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Danke, ich habe wieder Hoffnung das Schwimmen ohne Wasserwacht zu überleben :cool:
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Schon wieder ein Monat vergangen. Der Oktober hat gut angefangen, Laufen hat wieder richtig Spass gemacht, einen Sonntagslauf hab ich einfach auf Halbmarathondistanz ausgedehnt, hatte weder Wasser noch Verpflegung dabei, war aber nur ein paar Minuten langsamer als meine bisherige Bestzeit :Cheese:
Die letzte Woche war dann als Ruhewoche nur für ein bischen Radeln und Zwift testen reserviert. Jetzt ist wenigstens die Zwift-Ecke eingerichtet, der Winter kann kommen. Schwimmen war für mich am 4. Oktober mit Schliessung des Freibads beendet. Auf Hallenbad hab ich in Corona-Zeiten noch keine Lust (und im November wurde mir die Wahl ja bereits abgenommen). Bilanz (km): Zeitraum ---- Swim ---- Bike --- Run gesamt 2020 - 24 ----- 9415 --- 336 10/2020 ------- 4 ------ 700 ---- 111 09/2020 ------ 19 ------ 950 ---- 95 08/2020 ------- 0 ----- 1270 ----- 0 07/2020 ------- 0 ----- 1220 ----- 0 06/2020 ------- 0 ----- 1075 ----- 0 05/2020 ------- 0 ----- 1250 ---- 50 04/2020 ------- 0 ----- 1100 ---- 5 03/2020 ------- 0 ------ 900 ---- 20 01/02.2020 --- 1 ------ 950 ---- 55 gesamt 2019 -- 36 ---- 8000 --- 500 |
Der November ist auch gelaufen. Das Laufen und Radfahren habe ich mittlerweile ganz gut unter eine Mütze gebracht, Schwimmen geht noch länger nicht. Somit wird es jetzt ein Lauf/Rad-Winter werden.
Bilanz (km): Zeitraum ---- Swim ---- Bike --- Run gesamt 2020 - 24 ---- 10465 --- 446 11/2020 ------- 0 ----- 1050 ---- 110 10/2020 ------- 4 ------ 700 ---- 111 09/2020 ------ 19 ------ 950 ---- 95 08/2020 ------- 0 ----- 1270 ----- 0 07/2020 ------- 0 ----- 1220 ----- 0 06/2020 ------- 0 ----- 1075 ----- 0 05/2020 ------- 0 ----- 1250 ---- 50 04/2020 ------- 0 ----- 1100 ----- 5 03/2020 ------- 0 ------ 900 ---- 20 01/02.2020 --- 1 ------ 950 ---- 55 gesamt 2019 -- 36 ---- 8000 --- 500 |
Nach knapp 2 Wochen mit Coach stelle ich fest, dass das eine gute Entscheidung war. Es ist einfach einfacher wenn man einen Plan abarbeiten kann und nicht erst noch das Hirn einschalten muss :Lachanfall:
Heute 2,5h Radeln bin ich mit dem MTB losgezogen. Wetter trüb wie immer, ich weiss schon gar nicht mehr, wann ich das letzte mal die Sonne gesehen habe. Also rein in den Wald, kurze Auffahrt mit 500W bis das Hinterrad noch rotiert, ich im Schlamm aber doch nicht mehr vorwärts komme :confused: Ein Stück später fahre ich an einem Wanderer vorbei, der nett grüßt. Danach gehts bergab in ein richtiges Schneeloch. Nach 200m Schneepiste leicht bergauf eiern gehts wieder in den Lehm... Nee danke, ich dreh um. Komme ich natürlich wieder an dem Wanderer vorbei und sagt er "Wandern ist doch viel entpannter als sich mit dem Rad zu quälen". Irgendwie hat er ja recht, aber Training ist Training. Nach 2,5h stehe ich völlig verschlammt vor der Haustür, packe erstmal den Gartenschlauch aus und spüle den ganzen Dreck auf die Strasse. Hoffentlich meckert keiner :Cheese: Das gute Specialized Pitch wird jetzt in den Ruhestand geschickt. Die ganzen Anbauteile passen wunderbar auf meinen gebraucht gekauften Liteville 601 Rahmen, der schon seit 2 Jahren im Keller darauf wartet komplettiert zu werden. Nicht dass ich die 190mm Federweg wirklich bräuchte, aber ich möchte doch ein MTB das einfach alles kann und meine mangelhafte Fahrtechnik sanft ausbügelt. |
Wandern ist nicht ohne, habe ich heute gemerkt:Lachen2: .
Morgen will ich aber auch mal wieder mit dem Rad raus. Weiterhin viel Spaß beim Training:Huhu: |
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Erste Fahrt mit dem neuen alten "Crosser" Liteville 601 MK1 :Cheese:
Macht richtig Spass. Coil-Dämpfer haben schon ihre Vorteile, auch wenn se etwas schwerer sind. Die 26 Zoll Laufräder taugen mir Zwerg perfekt, da brauche ich den neumodischen Kram (27,5er/29er) nicht und die Bremsen/Schaltung konnte ich ebenso 1:1 vom alten Radl übernehmen. Die BOS Deville Gabel mit 170mm macht ihre Arbeit auch erstaunlich gut und unauffällig. Wird mal wieder Zeit für eine ordentliche Alpentour :cool: |
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Heute durfte mein 15 Jahre altes MTB wieder in den Schnee. Mit diesem neumodischen Gräffl Zeug kann ich nichts anfangen, entweder fahre ich Rennrad oder MTB. Da taugt mir auch das alte Material noch für viel Spass.
Besonders spannend war heute die Tierwelt. Ein Reh, das 10m vor mir den Weg überquert, später noch ein Specht, der auf Augenhöhe neben der Piste in aller Ruhe einen Baum bearbeitet. So viel Glück habe ich selten :cool: Bilanz (km): Zeitraum ---- Swim ---- Bike --- Run gesamt 2020 -- 24 --- 11640 --- 585 gesamt 2019 -- 36 ---- 8000 --- 500 |
Von der Bratwurst zur Frankfurter Iron-Wurst
Da sich die Pläne langsam konkretisieren musste ich den Titel anpassen. Bei der Challenge Roth bin ich vorläufig noch in einer Staffel gefangen, daher soll es der IM Frankfurt werden. Mal sehen, ob, wann und in welcher Form das ganze Corona bedingt statt finden wird. Jedenfalls läuft das Training mit Ziel Frankfurt.
Das Training läuft trotz des üblichen Januar-Schnupfens recht stabil. Routine stellt sich ein, Laufen gehe ich ganz brav nach Plan. Egal ob Schnee, Glatteis, Regen und Sturm oder Hochwasser, ich finde mich mittlerweile damit ab und geniesse es in der "wilden" Natur zu sporteln. So lustig es auf Zwift manchmal ist, aber man muss auch mal raus in die echte Welt. |
Dann viel Spaß, schöne Ziele helfen :Blumen:
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Fazit für den Februar: nichts ist beständiger als die Änderungen. Mein erster eingeplanter Triathlon in Günzburg wurde abgesagt, verständlich. Meine Staffel in Roth hat auf 2022 umgebucht, unverständlich. Das wäre ein schönes Herbstevent geworden :(
Mein Coach macht auch schon was er will, vereinbart waren 12h/Woche, jetzt sind wir im Februar schon bei 18 :Holzhammer: Erstaunlicherweise macht das auch noch Spass und die altersschwachen Knochen machen das recht gut mit :Cheese: Ich fühle mich gerade so fit wie noch nie in meinem Leben und freue mich schon auf den Sommer. Bei den Wettkämpfen bleibt es ja spannend, keine Ahnung was da noch kommt oder verschoben/abgesagt wird. An meiner Motivation kann das nichts mehr ändern, alleine das Gefühl wirklich fit zu werden motiviert schon genug. Das Training an sich ist langweilig, aber im positiven Sinne. Es läuft einfach alles rund und unspektakulär. Im Februar waren es 150km Lauf und 1200km Rad. |
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März: Radfahren 1200km, Laufen 190km.
Triathlon Training ist langweilig. Immer nur 40er Schnitt flach und geradeaus. Da brauchts etwas Abwechslung :Cheese: |
Lange nichts mehr geschrieben, Training lief einfach weiter, mit Veranstaltungen stand ja alles in den Sternen. Heute dann endlich der erste echte Triathlon am Rothsee :Cheese:
Die Organisation fand ich gut, im Wechselbereich war viel Platz und man musste bis zum Schwimmstart Masken tragen. Nach dem Start war eigentlich nichts mehr von Corona zu spüren. Mir fehlt mangels Erfahrung der Vergleich, aber ich habe keine Einschränkungen wahrgenommen. Einmal eingecheckt konnte man auch problemlos das Gelände wieder verlassen und erneut betreten. Schwimmen im See war für mich ungewohnt, meine Seen sind alle 30-40min entfernt und da fehlt mir einfach die Zeit, um öfter im Freiwasser zu schwimmen. Heute kam noch kräftiger Wind dazu und für mich völlig ungewohnter Wellengang. Mein einziges Ziel war aber ohnehin nur, das Schwimmen zu überleben. Irgendwie ging es dann doch so halbwegs, es war fast kein Gedränge und große Umwege habe ich auch nicht eingebaut. Die Radstrecke hat mich dann völlig überrascht. Ich dachte eigentlich, dass es da ganz gut rollt, aber es gab doch einige fiese Hügel und dazwischen recht viele scharfe Abzweigungen wo ich doch jedesmal etwas gebremst habe. Die Hügel waren dann auch noch genau verkehrt herum, lange bergauf und kurz bergab. Spitzengeschwindigkeit 75km/h. Da kurbelt man ewig berauf und ist in 10 Sekunden wieder unten :-(( Überraschender Weise haben mich auf der Radstrecke nur zwei Staffel-Radler überholt, dafür war ich selbst viel auf der linken Spur unterwegs. Zum Laufen habe ich mir extra noch ein Gel neben die Schuhe gelegt, und natürlich vergessen einzustecken. Anfängerfehler, aber beim ersten Mal kann man ja nicht an alles denken. So gab es auf der Laufstrecke auch nur 3mal einen Schluck Wasser, aber 10km sind ja auch nicht viel. Jetzt bin ich mal gespannt was die Zukunft noch bringt. Spass macht das ganze auf jeden Fall, auch wenn es recht viel Aufwand für ein paar Stunden Sport ist. Schade, dass die Startnummer 1 kurzfristig abgesagt hat, ich hatte mich schon darauf gefreut in seinem Wasserschatten zu schwimmen :Lachanfall: |
Schön, Wettkampffeeling, herzlichen Glückwunsch :Blumen:
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Auch von mir: Glückwunsch
Tschau |
4 Wochen nach meiner ersten Kurzdistanz stand in Frankfurt der erste Ironman an. Aufgeregt war ich, klar, 1000 Sachen an die man denken muss, fast hätte ich noch meine Schwimmsachen zu Hause vergessen. Freitag die Anfahrt nach Frankfurt, heiß und schwül. Im Hotel angekommen merke ich schon, wie die Bronchien wieder zu gehen. Zwei Wochen vorher hatte ich schon ernsthaft vor, meinen Hausarzt wegen der Asthma-Symptome zu konsultuieren, aber wie immer bei Heuschnupfen ist das stark von der Tagesform abhängig und war die Woche vor Frankfurt wieder gut. Daher hatte ich wie die letzten Jahre auch auf den Arzt und Medikamente verzichtet, ging ja bisher auch immer gut. Gerade zum Rennwochenende kam es aber wieder stärker als je zuvor und hat mich völlig überrascht.
Die Registrierung habe ich gleich noch am Freitag erledigt. Für die gebuchten Zeit-Slots hat sich keiner interessiert, war eh nicht viel los. Nach der Registrierung ab ins Hotel und noch zig Mal ganz aufgeregt die Unterlagen gelesen. Startnummern aufkleben, Material sortieren und für den Rad Check-in am Samstag vorbereiten. Zum Rad Check-in bin ich mit dem Shuttle-Bus, absolut problemlos. 5 Minuten warten, dann einsteigen und abfahren. Mit den Rädern im Bus hat es erstaunlich gut funktioniert. Check-in dann auch wieder schnell und unkompliziert, kurze Kontrolle von Bändchen und ab an den Radständer. Noch dreimal die Wechselzone ablaufen, damit ich mich im Rennen nicht verlaufe :Gruebeln: , dann ging es mit dem Bus wieder zurück. Es war aber wieder ziemlich heiß und schwül, am Nachmittag lag ich im Hotel auf dem Bett und hab gekeucht und gehustet wie ne alte Dampflok. Irgendwie war mir schon klar was am Sonntag folgt. Renntag, 3:00 Uhr Wecker, schnell irgendwas frühstücken was mir in die Finger kam, dreimal eincremen: zuerst Wundcreme am Hals und Nacken (wegen Neo), dann Sitzcreme zwischen die Beine (keine Ahnung ob da nach dem Schwimmen noch was übrig bleibt), zum Schluss Sonnencreme auf Gesicht und Arme. Meine schöne Uhr blieb im Hotel, ganz bewusst. Beim Schwimmen ist die Zeit eh egal, und Laufen geht bei mir nach Gefühl. 6:00, raus aus der Wechselzone. Jetzt wird es ernst, Neo komplett anziehen, Badekappe und Brille in der Hand. Für mich begann Neuland. Ich bin bekennender Nichtschwimmer, versuche immer noch verzweifelt das Kraulen zu lernen. Im Freiwasser war ich nur 2x 20 Minuten um den Neo einzubaden, richtig schwimmen kann man das nicht nennen. Ganz optimischtisch stehe ich in der Startgruppe 1:25-1:35. Nach einer gefühlten Ewigkeit geht es endlich ins Wasser, ich laufe gemütlich rein, lege mich ins Wasser und mache die ersten Züge. Das Risiko hat sich gelohnt, vom ersten Zug hatte ich das perfekte Tempo, ruhige Atmung, der Neo hat 100% gepasst, nichts scheuert, ... Ich kraule die ganze erste Bahn halbwegs gerade zur Wendeboje und war einfach happy. Das perfekte Schwimmen. Selbst Körperkontakt konnte mich nicht irritieren, es lief einfach alles rund. Auf dem Rückweg gegen die Sonne dann schönes Zickzack Schwimmen, aber trotzdem den passenden Ausstieg gefunden. Dann das Dreieck, rauswärts wieder gut, gegen die Sonne schöner Zickzack-Kurs, das letzte Segment mit müden Armen bin ich dann immer nach rechts abgedriftet. Aber was solls, für mich ein nahezu perfektes Schwimmen, dazu noch unter 1:30 :Cheese: In der Wechselzone lies ich mir bewusst Zeit, lieber langsamer und dafür kein dummer Fehler. So vergingen fast 10 Minuten vom Schwimmausstieg bis Radaufstieg, aber was solls, der Tag ist lang. Da will ich nicht gleich in T1 Stress haben. Radeln: Die Strecke rein nach Frankfurt ging es mir noch gut und ich war doch viel auf der linken Spur. Frankfurt fand ich dann ziemlich nervig, schlechte Strassen, Strassenbahnschienen, Schlaglöcher. Auf der Hanauer Landstrasse meldet sich mein Asthma wieder. Bis eingangs Bergen-Enkheim habe ich noch versucht mich zu wehren und das Beste draus zu machen, aber den Hühnerberg hoch war mir klar, dass das nichts mehr wird. Einerseits ärgerlich, weil ich mangels Sauerstoffaufnahme einfach langsam wurde, andererseits konnte ich gleich in den Touristikmode umschalten, die Landschaft geniessen und das Ding gemütlich zu Ende kurbeln. Auf den Horroranstieg musste ich vergeblich warten, hat Johannes bei dem Streckencheck nicht was von 20% Steigung erzählt? Meiner Einschätzung nach war das steilste so 10-12%. Also alles gut fahrbar. Nach gut 6h endlich T2. Hier ging es erstaunlich schnell durch, Rad abstellen, Wechselbeutel nehmen, Laufschuhe anziehen und nach kurzem Dixie-Stopp auf die Laufstrecke. Laufen: wie beim Radeln konnte ich dank Asthma einfach nur sehr flach schnaufen, es ging einfach keine Luft in die Lunge. Daraus ergab sich automatisch ein kurzer, langsamer Jogging-Schritt. So ging es langsam aber konstant weiter. Hunger bekam ich auch nicht, ich trank einfach nur Wasser (bevorzugt Salzwasser). Nach 28km endlich ein leichtes Hungergefühl, ich gönnte mir so einen Mini-Schnipsel Rigel und einen Becher Cola, in der letzten Runde dann noch vier mal Cola und schon war ich im Ziel. Langsam, aber völlig entspannt und stressfrei. Eine Woche nach dem Ironman weiss ich immer noch nicht so recht was ich davon halten soll. Ohne Schnauf-Probleme wäre ich sicher 1,5h schneller gewesen, dafür wäre es aber auch anstrengend geworden. So war es ein schöner Sonntagsausflug, vielleicht war das für die erste Langdistanz sogar besser so? Egal, ändern kann man es eh nicht, und Spass gemacht hat es auf jeden Fall :liebe053: |
Nochmal herzlich Glückwunsch zum LD Debüt :Blumen:
Bin neidisch :Lachen2: |
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Ansonsten ist der ganze Ironman spurlos vorbeigezogen. Kein Neo-Scheuern, keine Sitzproblem auf dem Rad, keine Blasen vom Laufen, kein Muskelkater :o |
Herzlichen Glückwunsch:Blumen:
Das lief für eine Langdistanz doch erstaunlich gut:cool: . Da kenne ich noch ganz andere Dinger:Lachen2: . Vielleicht hättest du dich ohne Asthmaprobleme auch auf dem Rad abgeschossen. Man weiß nie, für was etwas gut war. |
2 Wochen nach Frankfurt stand nun der Ötztaler Radmarathon an. Das war zwar anders geplant, hat sich durch die Verschiebung von Frankfurt einfach so ergeben.
Dank Strassensperre am Kühtai gab es dieses mal etwas mehr Höhenmeter und Kilometer (mein Garmin sagt 241km, 5300Hm), aber dafür auch ein einmaliges Erlebnis das man nicht jedes Jahr bekommt. Die Wettervorhersage im Rennbriefing war wieder klasse "im Kühtai ist mit Schneeschauer zu rechnen, aber das Gute ist, dass es am Nachmittag noch viel mehr Schnee geben wird". :Gruebeln: Hat wohl keiner so recht verstanden, was die Dame damit sagen wollte. Jedenfalls war es gar nicht so schlecht, ausser etwas kalt. Am Timmelsjoch tatsächlich Schnee und danach Regen bis ins Ziel, aber zumindest der Regen scheint ja Standard zu sein. Leider war mein Asthma von Frankfurt noch nicht so ganz auskuriert, aber Spaß macht es auch wenn man bergauf etwas langsamer unterwegs ist. Spaß bei den Abfahrten ist ja ohnehin garantiert, die Pässe bei gesperrten Strassen abzufahren ist einfach das Leiwandste :Cheese: Den Herbst werde ich auf jeden Fall wieder ruhiger angehen lassen, die langen Veranstaltungen sind für dieses Jahr ohnehin durch. |
Abermals Herzlichen Glückwunsch, nur 2 Wochen nach Frankfurt, stark :Blumen:
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So verrückt wie ich nunmal bin, war ich jetzt auch noch bei der Challenge Roth. Nicht nur um dem Titel in diesem Blog gerecht zu werden, sondern einfach weil es Spaß macht. Nochmal kurzer Rückblick, vor drei Wochen meine erste Langdistanz überhaupt (Ironman Frankfurt), wo mich leider mein Asthma stark gequält hat. Vor einer Woche der Ötztaler, war bezügl. Asthma schon besser als in Frankfurt, aber gut war es noch nicht. Letzte Woche ging es mir wieder deutlich besser, und dann schreibt hier Flachy im Forum auch noch, dass man sich Nachmelden könnte. Ein kurzer Anruf in Roth "komm einfach vorbei und bring Geld und Startpass mit,..." naja, bevor ich mir es recht überlegen konnte war ich schon auf dem Weg nach Roth. Und so verhext wie dieser Sommer war ging es natürlich gleich weiter, kaum bin ich Roth fange ich wieder an zu Husten. Den ganzen Samstag noch fröhlich vor mich hingehustet stand ich dann Sonntag früh am Start.
Die Stimmung war super, die Helfer super nett, und was mich jedesmal wundert, egal welchen Helfer man nach irgendwas fragt, jeder weiß Bescheid und hilft weiter. Vor dem Start war es noch etwas kühl, aber mit dem ersten Startschuss war das frösteln zu Ende. Einfach irre die Stimmung, wenn nach dem Startschuss die Rauchkringel aufsteigen. Zuschauer gab es reichlich, sicher weniger als normal, aber der ganze Kanal und auch die Brücke waren gut besucht. Irgendwann war dann auch meine Startgruppe dran, ich ging ins kühle Nass und schwamm vorsichtig richtig Startlinie. Für mich eine ganz neue Erfahrung, bisher kannte ich nur Landstarts. Beim Schwimmen lag mein Fokus erstmal darauf möglichst ruhig und unangestrengt über die Distanz zu kommen, um bezügl. Asthma kein Risiko einzugehen. Die Orientierung war verglichen mit Frankfurt natürlich extrem einfach, als Rechtsatmer musste ich ja nur parallel zum Ufer schwimmen. Dabei bin ich allerdings so orientierungsfaul geworden, dass ich beide Wenden verschlief und erst durch die roten Leinen aufgeschreckt wurde. So ging es noch recht locker aus dem Wasser, mein Beutel war der letzte in meiner Reihe, da war es leicht den richtigen zu finden. Die Radstrecke kannte ich schon größtenteils von der Staffel und da nicht weit weg wohne kenne ich die Gegend ohnehin so leidlich und bin mit der Landschaft bestens vertraut. Aus meiner Sicht eine sehr schöne Strecke. Auch der neue Abschnitt von Offenbau nach Eyesölden war gut, eine nette Strasse durch den Wald leicht bergauf. Die "Feldwege" von Eyesölden über Jahrsdorf nach Grauwinkel waren auch sehr gut fahrbar und wie die ganze Strecke frisch gereinigt. Insgesamt fand ich die Strecke wesentlich kurzweiliger und schöner als in Frankfurt. Mein einziger Kritikpunkt: am Ende wäre eine weitere Verpflegungs- (oder wenigstens Wasser-) Station nicht verkehrt gewesen. Da der Solarer Berg nicht gefahren wurde waren es von Eyesölden ins Ziel doch fast 30km ohne Verpflegung. In T2 wurde einem das Rad direkt abgenommen, ein Helfer mit meinem Beutel stand auch schon bereit, super. Danach ging es auf die Laufstrecke, bisher kannte ich nur Berichte mit viel Sonne und Hitze. Vermutlich aufgrund der vorgerückten Jahreszeit war es aber sehr angenehm. Am Kanal viel Schatten, die Temperaturen durchaus angenehm. Dafür ist die Strecke eher etwas langweilig, speziell die 20km am Kanal wo man einfach nur geradeaus läuft. In der Innenstadt von Roth war dann wieder tolle Stimmung und der Anstieg nach Büchenbach kürzer und angenehmer als ich gedacht hatte. Und dann kamen schon die letzten zwei Kilometer, am Ende der Einlauf ins Stadion. Einfach klasse :liebe053: Der Zielbereich wieder perfekt organisiert, super Verpflegung (vegan, glutenfrei), einfach alles da. Abschliessend gab es für mich noch einen kurzen Spaziergang zu T2, Rad und Beutel abholen und mit dem Shuttle zurück zum Schwimmstart. Von Anfang bis Ende ein perfekter Tag. Das Risiko hat sich voll ausgezahlt :cool: |
du bist verrückt
Herzlichen Glückwunsch Welche LD hat dir besser gefallen, bzw. Würdest für machen wenn du dich entscheiden müsstest? |
Wenn man einmal nicht aufpasst auf den Kerl...
:dresche Glückwunsch zum Finish! :liebe053: Ironman Frankfurt, Ötztaler und Roth innerhalb von drei Wochen – Chapeau! :Blumen: |
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Herzlichen Glückwunsch zum Finish:Blumen: .
Extrem starke Leistungen dreimal hintereinander:cool: Und vielen Dank für die emotionale klasse Anfeuerung, hat mich sehr gefreut:-)(-: . Mein Bericht über 2 drohende DNF folgt später. Jetzt muss ich erst noch etwas Schlaf nachholen. |
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Herzlich Glückwunsch :Blumen:
SAUSTARK!!! |
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Zum Saisonabschluss gab es heute noch einen schönen Herbstmarathon in München. Wetter traumhaft, nur früh noch etwas zapfig.
Eigentlich wollte ich ja nur einen ganz lockeren Lauf machen, aber irgendwie kam es dann doch etwas anders. Auf der ersten Hälfte gab es gleich eine neue HM-PB, 6 Minuten schneller als mein bisher schnellster HM. Die zweite Hälfte war dann nochmal 2 Minuten schneller. Meine Marathon PB habe ich natürlich auch gleich um 1h verbessert, ich bin aber bisher noch nie ernsthaft Marathon gelaufen, sondern nur lockere Spassläufe mit quasi ohne Training. Als Verpflegung hatte ich 3 Powerbar Gels dabei und wollte mir bei km 24 nochmals 2 Xenofit Gels vom Veranstalter einstecken. Am Ende haben die 3 Powerbar Gels aber für die 42km gereicht. Ich gehe aber auch nie so ganz all-out und lege mehr Wert auf einen gepflegten und entspannten Zieleinlauf :Cheese: |
:liebe053: :liebe053: :liebe053:
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Gratuliere zur sub 3:40h. ;) |
Herzlichen Glückwunsch :Blumen:
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Herzlichen Glückwunsch :Blumen:
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Auch von mir…Lob und Anerkennung, du Maschine!
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Jetzt ist erstmal Schluss mit lustig, ich habe gekündigt. Triathlon nervt, erst im Wasser 90min ums blanke überleben kämpfen, dann noch auf dem Rad abschiessen und am Ende einen Marathon ins Ziel humpeln? Ne, nicht mehr mit mir.
Obwohl, in Roth hat es letztes Jahr richtig Spass gemacht, war aber auch erst im September. Mein Problem ist der Heuschnupfen, wenn die Gräserpollen fliegen gibt es bei mir so allergische Bronchitis oder wie das Zeug heisst, auf jedenfalls entzünden sich die Bronchien was dazu führt, dass ich nicht mehr richtig schnaufen kann. Ist halt doof beim Sport, aber mittlerweile habe ich eingesehen, dass Juni/Juli einfach gar nix geht. Jetzt die Frage was tun? Eigentlich wollte ich nächstes Jahr deutlich kürzer treten, weniger trainieren mehr Zeit für Family. Aber irgendwie krieg ich Roth nicht aus dem Kopf, das war Spaß von Start bis Ziel :cool: Optionen die mir einfallen: A) IM Hamburg, Anfang Juni sollte es gerade noch gehen. Vorteil: Neo-Garantie, früher Termin Nachteile: weit weg, Menschen sprechen komisch und unverständlich, schlechtes Wetter, Höhenprofil (Köhlbrandbrücke macht mir Angst) B) Podersdorf, im September gesundheitlich auf jeden Fall machbar Vorteile: flache Radstrecke, nette Menschen mit verständlicher Sprache, gutes Essen, lockere Atmosphäre Nachteile: mögl. Neoverbot, fast so weit weg wie HH, komische Radstrecke (geht es rechts, links, oder das andere links? weil geradeaus geht es eigentlich nie), stark reduziertes Training im Juni/Juli C) Tri-Pause einlegen, mental auf das Jahr 2024 vorbereiten und das Training auf Carbo-Loading beschränken? Ich bin gerade etwas ratlos und weiss net was ich machen soll. Gebucht habe ich bereits den Staffelplatz in Roth, da bin ich wieder als Schildkröte auf der Radstrecke unterwegs (flach, aerodynamisch und trotzdem langsam :Nee: ) |
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Hmmm. Ist diese Kündigung eine wohldurchdachte Aktion oder möglicherweise doch eine Tat im Affekt? Wenn ich Dich richtig verstehe, steht Roth nicht als Solo-Langdistanz zur Debatte, weil Du da mit den Feuerwehrleuten in der Staffel bist, neh? Hamburg also. Die Aspekte mit weit weg und riskanter Wetterlage sind nicht von der Hand zu weisen. Die Sorge hinsichtlich des Höhenprofils kannst Du aber getrost beiseite legen. Selbst wenn beides, also Köhlbrandbrücke und Harburger Berge wieder in die Radstrecke integriert werden sollten (was ja noch nicht gesagt ist), bleibt es eine vergleichsweise flache Strecke mit deutlich weniger Höhenmetern als Roth. Die Berge da oben sind einzig der Wind. Neunzig Minuten in der Alster zu verbringen macht exakt genauso viel Spass wie neunzig Minuten Main Donau-Kanal. Ein Highlight allerdings birgt die Hamburger Schwimmstrecke: beim Passieren der Kennedy- und Lombardt-Brücke wird man als langsamer Schwimmer der tausend Augen starr dreinblickender Wasserratten gewahr, die sich, das Elend flankierend, wieder aus ihrem Versteck trauen, wenn der große Pulk erstmal vorbeigezogen ist. Mach und berichte:liebe053: |
So langsam füllt sich der Kalender 2023. Ich habe versucht eher heuschnupfenfreundlichere Lokationen zu finden, auch wenn es natürlich nicht ohne Beeinträchtigungen gehen wird.
Challenge Roth war ja schon gesetzt mit der Staffel, nächstes Jahr bereits Ende Juni. Mein Plan ist nun, bis Ende Mai möglichst viel zu trainieren und im Juni deutlich zu reduzieren, damit könnte ich etwas weniger bronchial vorgeschädigt am Start stehen. Dazu passend geht es Anfang Juni zum Training ins Ötztal, dort ist die Vegetation später dran und allgemein weniger Pollenflug. Eine Woche nach Roth geht es dann an den Walchsee, die Gegend ist einfach schön und die frische Alpenluft hoffentlich auch angenehm. Eine weitere Woche danach werde ich wahrscheinlich noch den Ötztaler fahren. Anfang August bin ich dann an der Ostsee, die Seeluft soll ja gesund sein. Das wird zwar eine halbe Weltreise quer durch die Republik, aber mit ein paar Tagen Urlaub vielleicht nicht verkehrt, auch wenn es schon sehr weit nördlich von Bayern ist. Die MD beim Ostseeman werde ich hoffentlich überleben. Also insgesamt etwas weniger und kürzere Distanzen, hoffentlich wirkt sich das positiv aus. Dafür kommt aber die große Herausforderung beim Schwimmen im großen Meer, für mich eine völlig neue Erfahrung :Ertrinken: |
Chiemsee
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Nach all den schönen Berichten der letzten Jahre habe ich es jetzt auch zum Chiemsee geschafft, das heisst auch hinein und wieder heraus. Das Chiemsee-Schwimmen ist wirklich nen Kurzurlaub im schönen Chiemgau wert. Samstag, pünktlich zum Abholen der Startunterlagen, zog natürlich ein gewaltiges Gewitter auf. Ich habs grad noch trocken ins Auto geschafft, dann fing der Sturm auch richtig an. Zum Glück war dann am Sonntag wieder bestes Wetter, sonst wäre ich beim Schwimmen auch noch nass geworden :Lachen2:
So begann der Ausflug nach Frauenchiemsee mit einem Schock am Morgen, kurz vor Start und beim vergeblichen Versuch den Neo komplett anzuziehen musste ich doch tatsächlich feststellen, dass ich vor der Bootsfahrt den Neo falsch herum angezogen hatte, also Reissverschluss vorne :Maso: Oh Gott, wie peinlich, und das auf königlich bayrischen Gewässern. Der Adrenalinschub hat mir immerhin geholfen das Unglück schnell zu korrigieren. Zeit für Einschwimmen war damit natürlich nicht mehr. Im Wasser hatte ich aber glücklicherweise einen Schwimmer gefunden der ziemlich genau mein Tempo schwamm und zudem auch noch gute Orientierung hatte. Das hat mir die Sache erheblich erleichtert. Ich bin einfach 2m neben diesem netten Naturtalent geschwommen und musste die ersten 3km nicht nach vorne blicken. Dann kam so eine unheilvolle Boye, der Kollege schwamm rechts vorbei, ich links und irgendwie habe ich ihn da verpasst. Auf einmal war ich völlig alleine auf diesem riesigen Ozean. Noch 1,5km und ich musste ganz alleine navigieren :confused: . Da ich noch nichteinmal im Rother Kanal geradeaus schwimmen kann ahnte ich schon was kommen musste, ein schönes Zick Zack mit mittlerem Kurs Richtung Ziel. Die Boyen waren teils kaum zu erkennen, aber die Richtungsweisung mittels der am Horizont sichtbaren Berge war mir von Schnodo noch in Erinnerung. Nach einer gefühlten Unendlichkeit tauchten endlich wieder schwimmende Bademützen in der Nähe auf, jetzt konnte es nicht mehr weit sein. Einige Minuten später endlich sichtbarer Grund, kurz danach sticht die Hand in den Sand. Der Rest konnte dann wieder im aufrechten Gang überwunden werden. Geschafft, das rettende Ufer. Zu meiner großen Überraschung habe ich fast noch Schwimmstilmeister Schnodos Traumzeit aus dem letzten Jahr erreicht, am Ende fehlten nur 2 Minütchen :liebe053: |
Herzlichen Glückwunsch:Blumen:
Starke Leistung und toll geschrieben. Hinterher kann man dann über manches schmunzeln, kenne ich:Lachen2: |
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