triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   Go for Kona 2020 (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=45759)

trina 04.03.2019 10:47

Hier lese ich doch gerne mit!

Weniger, weil mich das Thema Hawaii persönlich in irgendeiner Weise tangiert (bei gleichbleibender Leistung evtl in der AK 65 oder so ;-), aber Vereinbarkeit der wichtigen Dinge im Leben (Familie, Arbeit, Sport, Freunde...) ist ja immer eine spannende Sache.

Lucy89 04.03.2019 18:22

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1437688)
Das freut mich. Ich folge dir außerdem auch sehr gerne bei Instagram und bin teils sehr beeindruckt wie du dein sportliches Familienleben dokumentierst und es schaffst auch den schweren Zeiten immer etwas positives abzugewinnen. Zumindest wirkt dies so.
Ich finde das total klasse, da ich auch einer bin, der versucht immer das beste aus einer Situation zu ziehen und das Beste draus zu machen. (Manchmal bekommt meine Frau die Krise dran)

Das die Krankheitstage kommen werden, das befürchte und weiß ich auch. Ich denke aber auch, hier kommt es auf das Kind und sein eigenes Immunsystem an. Grundsätzlich denke ich ein ganz gutes Immunsystem zu haben und ich hoffe natürlich das meine Tochter auch nicht alle paar Wochen was Neues mitbringt.
Zumindest bisher ist die Süße vollkommen unbeeindruckt, dass ich neben ihr mit heftiger Grippe rumhänge. Bis auf einen mittleren Schnupfen bis vor ein paar TAgen hat sie noch überhaupt nichts gehabt. Während alle aus der Schwangerschaftsgruppe schon mit richtigen Erkältungen mit Fieber zu kämpfen hatten.

Ich wette auch bei dir wird es bald wieder besser. Manchmal dauert es natürlich bis sich ein angeschlagenes Immunsystem wieder richtig aufgebaut hat und der kleine Körper sich auf die ganzen äußeren Einflüsse eingestellt hat. Dazu würde ich behaupten, dass es dieses Jahr mit den Erkältungs- und Grippeviren/bakterien krasser ist als die ganzen Jahre zuvor. Zumindest kommt mir das so vor. Also auch bei dir: Kopf hoch, wird garantiert bald auch besser. Nehmt euch die Zeit, es komplett los zu werden und dann wird das schon.:)

Danke :Blumen: Hach ja, das positive fällt mir aber zugegeben mit jedem Tag schwerer. Es ist halt aktuell meine längste Pause außer nach der Geburt- und schon ein Blick auf meine Rolle oder meine Laufschuhe löst leichte Depressionen bei mir aus ;) Dafür baut der Kleine mich wirklich toll auf :Liebe:
Er war übrigens das erste mal mit 8 Monaten krank... und seit er bei der Tagesmutter ist andauernd. Aber er steckt es soooo viel besser weg als wir. Aber ja, das wird definitiv besser, das sagen alle. Aber aktuell ist es einfach nur ätzend! Ich denke aber, wenn man das so annimmt und so schlau ist, direkt Pause zu machen, dann kommt man auch klar. Man muss halt alles als so eine Art Geschenk sehen und nicht so wie ich der Meinung sein, man könnte seinen Plan verfolgen wie zu der Zeit als man noch kein Kind hatte.

Schwimmen geh ich übrigens nur noch ganz minimalistisch 1-2 mal pro Woche, Vereinstraining damit kaum noch, ist mir alles zu viel Zeitaufwand. Stecke die Zeit lieber in Laufen&Radfahren, ist aber ja auch eine Frage der persönlichen Stärken/Schwächen...

TriSG 04.03.2019 18:51

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1437728)
Dein alter Job klingt echt schrecklich ;) Kannst du eine Warnung aussprechen, was man in dieser Richtung besser nicht machen sollte?

Ich war bis Juli Schwimmmeister.
Der Job an sich ist nicht schlimm. Es ist sehr vielseitig. Aber leider häufig extrem unterbesetzt und die letzten Jahre hat sich für mich das Berufsbild massiv zum negativen verändert.:(
Zitat:

Zitat von trina (Beitrag 1437742)
Hier lese ich doch gerne mit!

Weniger, weil mich das Thema Hawaii persönlich in irgendeiner Weise tangiert (bei gleichbleibender Leistung evtl in der AK 65 oder so ;-), aber Vereinbarkeit der wichtigen Dinge im Leben (Familie, Arbeit, Sport, Freunde...) ist ja immer eine spannende Sache.

Auch du bist herzlich Willkommen.
Wie ich hier immer mehr lese, wird es wohl schwerer als ich dachte.
Ich bin gespannt und halte euch auf dem laufenden.:Huhu:
Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1437831)
Danke :Blumen: Hach ja, das positive fällt mir aber zugegeben mit jedem Tag schwerer. Es ist halt aktuell meine längste Pause außer nach der Geburt- und schon ein Blick auf meine Rolle oder meine Laufschuhe löst leichte Depressionen bei mir aus ;) Dafür baut der Kleine mich wirklich toll auf :Liebe:
Er war übrigens das erste mal mit 8 Monaten krank... und seit er bei der Tagesmutter ist andauernd. Aber er steckt es soooo viel besser weg als wir. Aber ja, das wird definitiv besser, das sagen alle. Aber aktuell ist es einfach nur ätzend! Ich denke aber, wenn man das so annimmt und so schlau ist, direkt Pause zu machen, dann kommt man auch klar. Man muss halt alles als so eine Art Geschenk sehen und nicht so wie ich der Meinung sein, man könnte seinen Plan verfolgen wie zu der Zeit als man noch kein Kind hatte.

Schwimmen geh ich übrigens nur noch ganz minimalistisch 1-2 mal pro Woche, Vereinstraining damit kaum noch, ist mir alles zu viel Zeitaufwand. Stecke die Zeit lieber in Laufen&Radfahren, ist aber ja auch eine Frage der persönlichen Stärken/Schwächen...

Ich denke das ist tatsächlich mit das wichtigste, dass man sich früh eingesteht wann es wichtig und richtig ist eine kleine kurze Pause einzulegen.
Das ist bisher noch nie meine Stärke gewesen, aber mittlerweile sollte ich oft genug gesehen haben, dass es besser ist mal die Füße still zu halten.
Durch den Bekanntenkreis bzw meinen Job habe ich gesehen, wie es ist wenn man einfach so mit einer Herzmuskelentzündung aus heiterem Himmel liegen zu bleiben. Dem entsprechend bin ich auch hier vorsichtiger geworden.

FMMT 04.03.2019 20:44

Also erstmal gute Besserung:Blumen:
Machbar ist viel, die Zeit mit der Familie ist aber unbezahlbar.
Viel Erfolg beim richtigen Spagat, ich lese immer wieder mal mit, obwohl ich gerade etwas arg eingespannt bin:dresche .

TriSG 05.03.2019 19:20

Zitat:

Zitat von FMMT (Beitrag 1437853)
Also erstmal gute Besserung:Blumen:
Machbar ist viel, die Zeit mit der Familie ist aber unbezahlbar.
Viel Erfolg beim richtigen Spagat, ich lese immer wieder mal mit, obwohl ich gerade etwas arg eingespannt bin:dresche .

Danke auch dir.:Blumen:

heute morgen dachte ich, dass es endlich aufwärts geht. Da wegen Karneval sowieso Mo+Die betriebsfrei gewesen ist war ich auch noch zuhause, obwohl nur bis Freitags krank geschrieben. Jetzt hat sich gegen Nachmittag wieder so ein richtig heftiges Plättegefühl eingeschlichen. So wie ich das überhaupt nicht von mir kenne. Also doch nochmal zum Arzt. Der hat mich nur angesehen und fast ohne fragen bis einschließlich Freitag weiter krank geschrieben.
Kennt ihr das wenn man eigentlich schon ein richtig schlechtes Gewissen hat sich krank schreiben zu lassen? Ich muss mich noch daran gewöhnen, dass es einem nicht übel genommen wird, wenn man krank ist und das auch noch auskuriert.

Jetzt liege ich hier auf der Couch und bin froh die Finger beim schreiben hoch zu bekommen.

Meine einzige Hoffnung, dass diese Woche nicht ganz für die Katz' ist, wäre das spätestens bis Freitag die neue Nr für Elster kommt und ich die Zeit wenigstens noch für die geliebte :-(( Steuererklärung nutzen kann.

Kann mir vielleicht noch einer Videos empfehlen in denen man sich gut etwas zur Trainingsplanung, Leistungssteuerung etc bilden kann? Außer natürlich die TS- eigene Bibliothek. Sowas wie Allan- Cogan, nur für lesefaule:Lachen2:
Ich lasse mich gerne auf alles sinnvolle ein, um einigermaßen sinnvoll die Zeit zu nutzen.
Auf lesen habe ich gerade nicht so viel Böcke.:Cheese:

sabine-g 05.03.2019 19:56

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1438013)
Sowas wie Allan- Cogan, nur für lesefaule:

ich war mal bei einem Bekannten auf einer Party, da war ein Autoverkäufer (hatte mit Sport nichts zu tun) der hat gesagt: Ich fahre immer volle Pulle.

Ungefähr das würde ich dir auch raten. Natürlich nicht wörtlich. Aber halt das grundsätzliche Vermeiden von Junkmiles.
Habe für mich rausgefunden dass sie nichts bringen bzw. ausschließlich einlullende Wirkung haben.

Das ist die gewünschte Kurzfassung. (ist auch sehr Familienkompatibel)

Running-Gag 05.03.2019 20:12

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1438023)
ich war mal bei einem Bekannten auf einer Party, da war ein Autoverkäufer (hatte mit Sport nichts zu tun) der hat gesagt: Ich fahre immer volle Pulle.

Ungefähr das würde ich dir auch raten. Natürlich nicht wörtlich. Aber halt das grundsätzliche Vermeiden von Junkmiles.
Habe für mich rausgefunden dass sie nichts bringen bzw. ausschließlich einlullende Wirkung haben.

Das ist die gewünschte Kurzfassung. (ist auch sehr Familienkompatibel)

Was sind denn für dich Junkmiles bzw wie sehen deine trainingseinheiten denn dann aus wenn es kein junk gibt?

sabine-g 05.03.2019 20:18

Zitat:

Zitat von Running-Gag (Beitrag 1438027)
Was sind denn für dich Junkmiles bzw wie sehen deine trainingseinheiten denn dann aus wenn es kein junk gibt?

Junkmiles sind für mich (am Beispiel Rad) fahren um des Fahrens willen.
Da lass ich es halt einfach sein. Natürlich gibt es Fahrten in diesem Bereich die aus gesellschaftlichen Verbundenheiten stattfinden -- aber sonst: entweder Training oder halt keines.

TriSG 05.03.2019 20:26

Junkmiles sollen außerhalb von evtl getätigten Fahrten zur Arbeit (Falls ich dies integrieren sollte) eliminiert werden.

Von dir hört es sich aber so an, als wenn du NUR volle Pulle fährst?!
Wieviel machst du in Summe GA1?
60:40 (GA1/2-aufwärts) oder machst du wirklich auf dem Rad fast nur Ballereinehiten kurz unter- über WK-Bereich?

sabine-g 05.03.2019 20:29

Natürlich nicht.
Aber ich steige selten unter 210W vom Rad.
Da ich wie du im Flachland wohne fahre ich selten (wenn ich das TT benutze) < 36km/h. Meistens eher 36-38.

Ich hab extrem wenig Zeit, da muss das Training halt sitzen.

Microsash 05.03.2019 21:12

Da ich es in letzter Zeit auch so mache, kann ich nur zustimmen. Selbst wenn es nur GA bzw 1, immer ne Runde Vollgas dazu, oder gleich nur kurz ( 1-1 1/2h) nur auf Zug. Mit weniger Umfang hab ich so z.zt. gute Leistungssteigerung.

TriSG 06.03.2019 13:30

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1438031)
Natürlich nicht.
Aber ich steige selten unter 210W vom Rad.
Da ich wie du im Flachland wohne fahre ich selten (wenn ich das TT benutze) < 36km/h. Meistens eher 36-38.

Ich hab extrem wenig Zeit, da muss das Training halt sitzen.

Das klingt nach einem guten Plan.:)

Zitat:

Zitat von Microsash (Beitrag 1438039)
Da ich es in letzter Zeit auch so mache, kann ich nur zustimmen. Selbst wenn es nur GA bzw 1, immer ne Runde Vollgas dazu, oder gleich nur kurz ( 1-1 1/2h) nur auf Zug. Mit weniger Umfang hab ich so z.zt. gute Leistungssteigerung.

Jetzt bin ich ein wenig erschrocken. Was du unter wenig Zeit verstehst.:Huhu: :Cheese:

TriSG 06.03.2019 14:00

Mittlerweile komme ich auch meinem Plan immer näher, wo ich zeitlich hin möchte.

Für eine relativ sichere Chance auf die Quali bräuchte man zb in FFM eine sub 9h.
Manchmal gehts natürlich auch langsamer und ich glaube 2017, hätte selbst sub 9 nicht ganz gereicht, aber die Chance ist halt mit sub 9 ziemlich gut.

Wie möchte ich dahin kommen?
Swim+2 Wechsel: 59:59 :Cheese:
Bike: 4:50 h
Run: 3:10 h

Im schwimmen ist mein Plan, dass ich durch den Wechsel der Schwimmstätte und der Trainingszeiten unweigerlich eine leichte Verbesserung herbeiführen kann.
Bis letztes Jahr hatte ich zwar das Becken auf der Arbeit, aber: 25m Becken, 29-30 Grad und dadurch eher subotimal.
Wenn ich mit dem Verein trainiert habe: Auch 25m Becken, auf eine Stunde begrenzt und durch vorgegebenes Programm auch nicht richtig viele m im Verhältnis. Meist so 2600-3200 m.
Jetzt gehe ich morgens vor der Arbeit im 50 m Becken schwimmen, was alleine schon effektiver ist. Dazu auch wirklich ca 1h effektives schwimmen, was mindestnes 3200 m bringt. Teils aber auch über 4 km.

Auf dem Rad bin ich letztes Jahr 4:44h in HH gefahren. Inkl. 200 m zurückfahren wegen verlorenem Equipment, stehen bleiben, absteigen und überpacen.
Das überpacen kann man natürlich auch so interpretieren, dass langsamer besser gewesen wäre, aber das überpacen fand meiner Meinung nach nur auf einem Teilstück mit Wut im Bauch statt und gesamt hätte ich denke ich problemlos die gleiche, wenn nicht sogar eine noch bessere Radzeit hinlegen können. Bei konstantem Pacing. Ziel wird es sein, die selbe Leistung zu fahren und etwas frischer vom Rad zu kommen.

Laufen wird also vorerst die große Baustelle.
IM HH stehen 3:25 h zu Buche. Bis km 29 steht eine Pace von 4:29 min/km.
Auch hier: Miserables Pacing. Ich denke aber, da die letzten Jahre besonders was laufen angeht nicht 100 % optimal gelaufen ist, ist hier das Potential absolut gegeben.
Dazu denke ich, dass im Laufen der Zeitersparnis/Zeitinvestitionsfaktor am günstigsten ist.

Kurzzusammenfassung:
Schwimmen: Umstrukturierung und sehe, was dabei rum kommt
Rad: Training einigermaßen beihalten, bzw Umfang runter/- Qualität hoch= Leistung halten (Im IM)
Lauf: Umfang+Qualität vernünftig steigern um hier in spätestens 3 Jahren 15 min schneller zu sein.

Soweit zum aktuellen Plan.
Was denkt ihr?

sabine-g 06.03.2019 14:15

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1438199)
Soweit zum aktuellen Plan.
Was denkt ihr?



Ganz ehrlich: Ich finde den Plan Scheiße.
Nicht das du das nicht schaffen könntest aber 3 Jahre lang auf irgendwas hinarbeiten hält man in der Regel nicht durch - vor allem nicht wenn man wie du ein kleines Kind zu Hause hat.

Ich würde nicht lange drüber nachdenken sondern anmelden, Quali abholen, feddich.
Wenn der eine Schuss nicht sitzt nochmal nachladen.
Entweder hast du die Quali drauf oder nicht.
Also: Blogtitel umbenennen in "Hawaiiquali in 2019 wenns schief geht in 2020"

tridinski 06.03.2019 14:24

Was Verbesserungen beim Laufen angeht habe ich zuletzt sehr positive Erfahrungen gemacht mit Krafttraining. Das habe ich bisher noch nie gemacht, Stabi ja, aber keinerlei (Max-)Krafttraining, war zB nie Mitglied in einem Fitnessstudio und habe auch keine Geräte zu Hause.

Seit Oktober mache ich jetzt Langhantelkniebeugen, Kreuzheben etc., die Gewichte noch sehr im Anfängerbereich, ich denke das wird sich erst über mehrere Jahre in nennenswerte Bereiche steigern lassen wenn überhaupt. Dennoch, die Hüfte scheint sich deutlich stabilisiert zu haben, Glutes und Hamstrings sind spürbar kräftiger, meine Laufzeiten GA1 sind konsistent von 5:15 auf 4:45 gefallen, ich kann die Hüfte aktiv vorne halten beim Laufen und die Streckung des Beins beim Abdruck durch die Gesäßmuskulatur viel besser aktivieren. Lust und Laune Wohlfühlläufe, zB fahrtspielmäßig im Gelände, waren sonst so um die 5min/km, jetzt bei 4:30. 5k-Koppellauf nach Radintervallen ging in 4:10 weg ohne mich da allzu weit aus dem Fenster zu lehnen, das wäre sonst schon kurz vor Anschlag gewesen im Training. Zu höheren Geschwindigkeiten kann ich noch nichts sagen.

Bin AK45 und mehr der schlaksige Typ, vom Alter und der Physiognomie also eher empfänglich für Krafttraining. Das das derart zündet hätte ich aber nicht gedacht.

Ist Krafttraining bei dir Teil des Trainings oder hast du drüber nachgedacht das aufzunehmen?

TriSG 06.03.2019 14:28

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1438202)
Ganz ehrlich: Ich finde den Plan Scheiße.
Nicht das du das nicht schaffen könntest aber 3 Jahre lang auf irgendwas hinarbeiten hält man in der Regel nicht durch - vor allem nicht wenn man wie du ein kleines Kind zu Hause hat.

Ich würde nicht lange drüber nachdenken sondern anmelden, Quali abholen, feddich.
Wenn der eine Schuss nicht sitzt nochmal nachladen.
Entweder hast du die Quali drauf oder nicht.
Also: Blogtitel umbenennen in "Hawaiiquali in 2019 wenns schief geht in 2020"

Ok, deine Meinung kann ich grundsätzlich nachvollziehen. Zeigt ja wenigstens, dass du es für nicht unrealistisch einstufst und darum geht es:)

Zur Erklärung: Quali 2019+ wahrscheinlich 2020 ist einfach finanziell, bzw organisatorisch durch die neue Ausbildung nicht möglich. Wenn es die Familienplanung zulassen sollte wird der erste Versuch für 2021 erfolgen.

Unter anderem suche ich mir ja die Teilziele, damit ich nicht zwingend einem Ziel 3 und mehr Jahre hinterherlaufe.
Erstes Etappenziel ist dem entsprechend: M im IM sub 3:10 h.
Wenn das steht: zB: Marathonzeit halten, bei Radzeit sub 4:50h.

TriSG 06.03.2019 14:36

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1438206)
Was Verbesserungen beim Laufen angeht habe ich zuletzt sehr positive Erfahrungen gemacht mit Krafttraining. Das habe ich bisher noch nie gemacht, Stabi ja, aber keinerlei (Max-)Krafttraining, war zB nie Mitglied in einem Fitnessstudio und habe auch keine Geräte zu Hause.

Seit Oktober mache ich jetzt Langhantelkniebeugen, Kreuzheben etc., die Gewichte noch sehr im Anfängerbereich, ich denke das wird sich erst über mehrere Jahre in nennenswerte Bereiche steigern lassen wenn überhaupt. Dennoch, die Hüfte scheint sich deutlich stabilisiert zu haben, Glutes und Hamstrings sind spürbar kräftiger, meine Laufzeiten GA1 sind konsistent von 5:15 auf 4:45 gefallen, ich kann die Hüfte aktiv vorne halten beim Laufen und die Streckung des Beins beim Abdruck durch die Gesäßmuskulatur viel besser aktivieren. Lust und Laune Wohlfühlläufe, zB fahrtspielmäßig im Gelände, waren sonst so um die 5min/km, jetzt bei 4:30. 5k-Koppellauf nach Radintervallen ging in 4:10 weg ohne mich da allzu weit aus dem Fenster zu lehnen, das wäre sonst schon kurz vor Anschlag gewesen im Training. Zu höheren Geschwindigkeiten kann ich noch nichts sagen.

Bin AK45 und mehr der schlaksige Typ, vom Alter und der Physiognomie also eher empfänglich für Krafttraining. Das das derart zündet hätte ich aber nicht gedacht.

Ist Krafttraining bei dir Teil des Trainings oder hast du drüber nachgedacht das aufzunehmen?

Sehr gutes Thema.
Bisher habe ich es immer wieder mal begonnen (im Fitnessstudio) aber nie konsequent durchgeführt.
Plan war oder ist tatsächlich, das mit ins Training aufzunehmen, da ich der Überzeugung bin, hier mit wenig Aufwand viel erreichen zu können. Besonders weil man dies zB durch Übungen mit der Babytrage in den Alltag integrieren könnte.
Bsp: Lunges
Ich wollte damit starten sobald die Erkältung es zulässt.
Als positiven Nebeneffekt erhoffe ich mir die Verletzungsanfälligkeit zu verringern durch eine gestärkte Muskulatur.

Aktuell bin ich auf der Suche nach einer kleinen günstigen Grundausstattung über Kleinanzeigen. Bisher möchte ich mit Bodyweight (+Babyweight:Cheese: )starten.

ritzelfitzel 06.03.2019 14:49

Ich persönlich halte von zusätzlichem Krafttraining als Amateur eher wenig. Wenn du sowieso ein begrenztes Zeitbudget hast, dann würde ich lieber die drei Sportarten bedienen, für die du eh immer Abstriche machen musst iVgl zum Training eines Spezialisten. Stabi-Übungen kannst du bequem im Wohnzimmer machen und dabei die Familie um dich herum haben.

Persönlich versuche ich den Kraftaufbau mithilfe von Paddles, Niedrigfrequenzfahrten (am Berg)und Bergintervallen beim Laufen zu bedienen.

tridinski 06.03.2019 15:19

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1438214)
Ich persönlich halte von zusätzlichem Krafttraining als Amateur eher wenig. Wenn du sowieso ein begrenztes Zeitbudget hast, dann würde ich lieber die drei Sportarten bedienen, für die du eh immer Abstriche machen musst iVgl zum Training eines Spezialisten. Stabi-Übungen kannst du bequem im Wohnzimmer machen und dabei die Familie um dich herum haben.

Persönlich versuche ich den Kraftaufbau mithilfe von Paddles, Niedrigfrequenzfahrten (am Berg)und Bergintervallen beim Laufen zu bedienen.

ich habe bisher auch keinerlei Krafttraining gemacht, meine Frau hat mich "gezwungen" mit ihr ins Studio zu kommen und ich bin sehr positiv überrascht über den Effekt beim Laufen. Bin gespannt was aufm Radl passiert.

Was du beschreibst mit Paddles, Bergläufe/fahrten etc. ist alles kein (Max)Krafttraining, sondern Kraftausdauer.

gaehnforscher 06.03.2019 15:26

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1438214)
Ich persönlich halte von zusätzlichem Krafttraining als Amateur eher wenig. Wenn du sowieso ein begrenztes Zeitbudget hast, dann würde ich lieber die drei Sportarten bedienen, für die du eh immer Abstriche machen musst iVgl zum Training eines Spezialisten. Stabi-Übungen kannst du bequem im Wohnzimmer machen und dabei die Familie um dich herum haben.

Persönlich versuche ich den Kraftaufbau mithilfe von Paddles, Niedrigfrequenzfahrten (am Berg)und Bergintervallen beim Laufen zu bedienen.

OK, ich fasse mal zusammen: statt zeitsparend 1 Einheit von vllt 1h zu machen, welche einen spezifischen Kraftreiz für die Muskulatur aller drei Sportarten ermöglicht, machst du lieber in allen drei Sportarten separate Einheiten, in denen die Kraft dann nur so halb angesprochen wird und ergänzt dafür dann aber stabi ;)

Ich finde (schweres) Krafttraining mit eine der zeitsparendsten Einheiten die es gibt, welche zudem einen super Einfluss auf den keylimiter Kraftausdauer hat :)

An dieser Stelle würde ich normalerweise noch alles das schreiben, was tridinski schon geschrieben hat ^^

langsamläufer 06.03.2019 15:26

Dein Geheimnis ?...
 
Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1438206)

Seit Oktober mache ich jetzt Langhantelkniebeugen, Kreuzheben etc., die Gewichte noch sehr im Anfängerbereich, ich denke das wird sich erst über mehrere Jahre in nennenswerte Bereiche steigern lassen wenn überhaupt. Dennoch, die Hüfte scheint sich deutlich stabilisiert zu haben, Glutes und Hamstrings sind spürbar kräftiger, meine Laufzeiten GA1 sind konsistent von 5:15 auf 4:45 gefallen, ich kann die Hüfte aktiv vorne halten beim Laufen und die Streckung des Beins beim Abdruck durch die Gesäßmuskulatur viel besser aktivieren.

Das wäre auch ein Traum für mich...normalerweise muss ich auch Gewichte nur anschauen und bekomme dann Muskeln. Bin leider eher ein Langsamläufer. Krafttraining im Studio habe ich mehrfach angefangen, nie richtig zu Ende gemacht, da ich entweder mir vielleicht zu viel vorgenommen habe oder im Sommer lieber draußen war, als in der Mukki-Bude.

Kannst Du mir verraten, wieviele EInheiten zu machst und wie Du das zwischen dem Tria-Training einbaust ?

Vg

tridinski 06.03.2019 15:34

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1438221)
...
zeitsparend 1 Einheit von vllt 1h zu machen, welche einen spezifischen Kraftreiz für die Muskulatur aller drei Sportarten ermöglicht
...
Ich finde (schweres) Krafttraining mit eine der zeitsparendsten Einheiten die es gibt, welche zudem einen super Einfluss auf den keylimiter Kraftausdauer hat :)

auf den Punkt formuliert
so ist mein Eindruck aktuell auch

Zitat:

Zitat von langsamläufer (Beitrag 1438222)
Kannst Du mir verraten, wieviele EInheiten zu machst und wie Du das zwischen dem Tria-Training einbaust ?

ich mache aktuell 2x1h pro Woche
unter der Woche einmal Schwimmen Mittagspause und Abends Studio
Samstags erst Studio, später dann Laufen
begonnen habe ich ohne Gewichte/nur Stange um erstmal die Bewegung zu lernen, dann leichte Gewichte und bis 4x20 Wiederholungen, dann Gewichte hoch und Anzahl Wiederholungen runter. Aktuell bin ich bei 3x8 bei der Langhantelkniebeuge, demnächst dann 3x4, ab Ende April nur noch 1x4 als Maintenance. Bin da aber kein Experte, das ist das was ich mir so zusammengereimt habe mit Input von Trainern, Sportskollegen, Fachbüchern und www.

ritzelfitzel 06.03.2019 16:42

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1438221)
OK, ich fasse mal zusammen: statt zeitsparend 1 Einheit von vllt 1h zu machen, welche einen spezifischen Kraftreiz für die Muskulatur aller drei Sportarten ermöglicht, machst du lieber in allen drei Sportarten separate Einheiten, in denen die Kraft dann nur so halb angesprochen wird und ergänzt dafür dann aber stabi ;)

Du musst dann schon richtig zusammenfassen :Huhu:

Wer hat etwas davon geschrieben, dass ich das zusätzlich oder separat mache? In meinem Plan gibt es wenig Rumgeschlurfe. Eine Einheit pro Sportart besteht aus Kraftausdauerinhalten (ja, dass es einen Unterschied zu Maximalkrafttraining gibt, weiss ich). Da brauche ich dann nicht noch ins Studio fahren.

Zitat:

Ich finde (schweres) Krafttraining mit eine der zeitsparendsten Einheiten die es gibt, welche zudem einen super Einfluss auf den keylimiter Kraftausdauer hat :)
Und im Studio kann und sollte man also ausschließlich Maximalkrafttraining trainieren?

Zitat:

Zitat von tridinski (Beitrag 1438217)
Was du beschreibst mit Paddles, Bergläufe/fahrten etc. ist alles kein (Max)Krafttraining, sondern Kraftausdauer.

Und wer hat das wo geschrieben, dass der TE das nicht trainieren soll?

TriSG 06.03.2019 17:12

Sehr schön. Kommt ja richtig Leben in die Diskussion hier. So habe ich es mir vorgestellt.:Cheese:

Ich dachte mir in erster Linie, dass man Beispielsweise die viele Zeit, die man verbringt die Kleine herumzutragen durch Übungen zusätzlich sinnvoll nutzt. Also keine Zeit, die man zusätzlich von der Familienzeit abknüpft, sondern Zeit die man mit Baby hat zusätzlich als Training nutzt.
Das hört sich vielleicht ziemlich egoistisch an, aber mir ist aufgefallen, dass meine Tochte da unwahrscheinlich Spaß dran hat. Egal in welcher Weise es hoch und runter geht.

Dem entsprechend dachte ich mir, sei es sinnvoll, zB Lunges und Kniebeugen in den Alltag zu integrieren. Wenn ich Beispielsweise eine viertel Stunde Lunges mit Baby mache, könnte das doch eine gute Kraftausdauereinheit sein, ohne an der Familienzeit zu schrauben. Oder sehe ich das falsch?

gaehnforscher 06.03.2019 17:41

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1438238)
Du musst dann schon richtig zusammenfassen :Huhu:

Wer hat etwas davon geschrieben, dass ich das zusätzlich oder separat mache? In meinem Plan gibt es wenig Rumgeschlurfe. Eine Einheit pro Sportart besteht aus Kraftausdauerinhalten (ja, dass es einen Unterschied zu Maximalkrafttraining gibt, weiss ich). Da brauche ich dann nicht noch ins Studio fahren.



Und im Studio kann und sollte man also ausschließlich Maximalkrafttraining trainieren?



Und wer hat das wo geschrieben, dass der TE das nicht trainieren soll?

Ich meinte mit separat, dass je eine Kraftausdauereinheit pro Sportart stattfindet. Sind halt 3 Einheiten + noch mal irgendwo stabi. Finde ich jetzt nicht unbedingt zeitsparend.

Dass (im Studio) immer Maxkraft trainiert werden soll, hab ich nicht geschrieben, sondern nur "schwer" damit dann keiner 20+x wdh rein interpretiert. Im Idealfall ist das ganze vernünftig periodisiert, man ist Ende base 1 fertig mit Maxkraft und macht dann nur noch Erhaltung (mit immernoch schweren Gewichten!) mit weniger Volumen, sodass man frisch genug ist für die Intervalleinheiten. Bei passender Übungsauswahl/ - Ausführung kann man stabi dann eigentlich fast weglassen.

Du hast impliziert, dass er kein krafttraining in dieser Form machen soll, als du meintest, bei wenig Zeit wäre es besser kraftausdauer in den Sportarten zu machen.

So genug offtopic... Was macht die Gesundheit? Wir brauchen Punkte im Winterpokal. Platz 6 ist in Gefahr ;)

TriSG 06.03.2019 17:56

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1438249)
Ich meinte mit separat, dass je eine Kraftausdauereinheit pro Sportart stattfindet. Sind halt 3 Einheiten + noch mal irgendwo stabi. Finde ich jetzt nicht unbedingt zeitsparend.

Dass (im Studio) immer Maxkraft trainiert werden soll, hab ich nicht geschrieben, sondern nur "schwer" damit dann keiner 20+x wdh rein interpretiert. Im Idealfall ist das ganze vernünftig periodisiert, man ist Ende base 1 fertig mit Maxkraft und macht dann nur noch Erhaltung (mit immernoch schweren Gewichten!) mit weniger Volumen, sodass man frisch genug ist für die Intervalleinheiten. Bei passender Übungsauswahl/ - Ausführung kann man stabi dann eigentlich fast weglassen.

Du hast impliziert, dass er kein krafttraining in dieser Form machen soll, als du meintest, bei wenig Zeit wäre es besser kraftausdauer in den Sportarten zu machen.

So genug offtopic... Was macht die Gesundheit? Wir brauchen Punkte im Winterpokal. Platz 6 ist in Gefahr ;)

Jetzt bin ich immer noch nicht weiter, ob meine Lunges und Kniebeugen sinnig sind oder nicht.:Lachen2:

Ich fühle mich seit heute wieder ganz gut. Husten sitzt noch fest, aber ich denke das kommt jetzt auch bald. Krank geschrieben bin ich noch bis Freitag.

Ich war jetzt die letzten Tage jeden Tag für eine Stunde etwa draußen für einen zügigen Spaziergang mit Kinderwagen.

Ich denke, dass ich mich morgen mal das erste Mal wieder auf die Rolle traue. Bei ganz niedrigem Puls.

Ich habe echt Schiss zu früh einzusteigen. Bei mir schlagen diese ganzen Herzmuskelentzündungshorroszenarien voll an.:confused:

scapin_de 06.03.2019 18:29

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1438250)
Ich habe echt Schiss zu früh einzusteigen. Bei mir schlagen diese ganzen Herzmuskelentzündungshorroszenarien voll an.:confused:

Ich kann deine ganze Energie und die Angst etwas zu verpassen, voll nachvollziehen. Aber: Ich habe es auch immer gelassen und lieber abgewartet, bei der Risikoabwägung sollten wir Hobbysportler lieber sehr passiv sein.

ritzelfitzel 06.03.2019 18:35

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1438249)
Ich meinte mit separat, dass je eine Kraftausdauereinheit pro Sportart stattfindet. Sind halt 3 Einheiten + noch mal irgendwo stabi. Finde ich jetzt nicht unbedingt zeitsparend.

Dass (im Studio) immer Maxkraft trainiert werden soll, hab ich nicht geschrieben, sondern nur "schwer" damit dann keiner 20+x wdh rein interpretiert. Im Idealfall ist das ganze vernünftig periodisiert, man ist Ende base 1 fertig mit Maxkraft und macht dann nur noch Erhaltung (mit immernoch schweren Gewichten!) mit weniger Volumen, sodass man frisch genug ist für die Intervalleinheiten. Bei passender Übungsauswahl/ - Ausführung kann man stabi dann eigentlich fast weglassen.

Du hast impliziert, dass er kein krafttraining in dieser Form machen soll, als du meintest, bei wenig Zeit wäre es besser kraftausdauer in den Sportarten zu machen.

So genug offtopic...

Ich erlaube mir trotzdem da noch kurz zu antworten; denke (und hoffe) ist nicht Off-Topic, da der TE ja auch zu Krafttraining gefragt hatte. Es reagiert ja auch jeder anders auf Trainingsreize und hat andere Vorstellungen/Erfahrungen.

Zu dem "separat"; ich glaube da reden wir immer noch aneinander vorbei. Warum sollten denn "die 3 Einheiten Kraftausdauer etwas zusätzliches sein, wenn sie doch ein wichtiger elementarer Baustein meines Plans sind und keine anderen Einheiten blockieren/ersetzen"?
Das einzige "Netto" sind die zusätzlichen Stabieinheiten von 2-3x 20-30min; kann man abends noch schön machen - macht ca. 1h pro Woche im Wohnzimmer. Ist ja aber auch wurst... :)

(Deiner Aussage, dass man "bei richtiger Ausführung [der Max.-Krafteinheiten] Stabi weglassen könne" - puh, dem würde ich jedoch widersprechen. Aber vielleicht habe ich da auch einfach eine Schwäche und merke, dass mir Stabi was Verletzungsprophylaxe und Laufdynamik viel bringt (und ich mich besser fühle im Vergleich zu der Zeit, als ich auch im Fitti war und kein separates Stabi gemacht habe).)

Wie dem auch sei - viel Erfolg, Sven, dass du dein passendes "Kraftkonzept" findest, das dich voran bringt :Huhu:

Mirko 06.03.2019 19:49

Ich finde deinen Plan gut. Ich hab die letzten Jahre auch immer viel um die Kinder rum geturnt oder mit ihnen zusammen.
Gerade bei Babys, die viel schlafen und nur beaufsichtigt und ab und an gekuschelt werden wollen ist das super praktisch.

Meine Lieblingsübung sind immer noch die Burbees. 5 Minuten Vollgas ergibt 3 Tage Muskelkater! Wie viel mir das jetzt genau für den Triathlon gebracht hat kann ich aber nicht sagen. Bei mir geht's da immer eher um Fett verbrennen! :Lachen2:

Lucy89 06.03.2019 20:04

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1438250)

Ich denke, dass ich mich morgen mal das erste Mal wieder auf die Rolle traue. Bei ganz niedrigem Puls.

Ich habe echt Schiss zu früh einzusteigen. Bei mir schlagen diese ganzen Herzmuskelentzündungshorroszenarien voll an.:confused:

Mach nen Tag länger Pause. Ich mach grad ne Lungenentzündung (!) durch bzw. habe sie hoffentlich so gut wie überwunden ("Mit dem bisschen Husten kann ich ja wohl wieder trainieren..."), das ist echt kein Spaß, bin jetzt bei über 3 Wochen... allerdings hat mein komplett vernünftiger Ehemann, der sich beim kleinsten zipperlein schont, auch eine.

Gute Besserung!

premumski 06.03.2019 20:42

Nette Idee mit den Lunges und den Kniebeugen mit Kind. Das Problem ist. Krafttraining lebt davon, eine gewisse Progression zu erreichen und das Volumen zu erhöhen. Dein Kind wird aber nicht schnell genug wachsen um diese Progression zu erreichen. Wenn du ein ordenliches Langhanteltraining mit Entsprechendes Assistensübungen machst, brauchst du auch kein Stabitraining mehr machen, da das dann dein "stabi" Training ist. Für ein ordenliches Homegym ist der Invest meist größer als 3-4Jahre Mitgliedschaft in einem guten Fitnesstudio, hat dafür aber natürlich auch Vorteile.

Pippi 06.03.2019 21:24

Maxkraft mit Langhantel ist sicher gut.

Mache ich auch. Jedoch manchmal zu unregelmässig.
Wichtig ist, das man immer schön weitermacht ohne grossen Unterbruch.
Sonst muss sich der Körper immer wieder daran gewöhnen.

Habe letzte Woche mal eine 2 wöchige Pause gemacht und die letzte Wiederholung hat mich dann 2, 3 Tage ziemlich muskulär ans Limit gebracht.


Wenn man wenig Zeit hat, schreibt man weniger im Forum.
Jedoch etwas unpassend, wenn man nicht weiss was man will.

Wünsche dir gute Besserung und viel Erfolg bei deinem Projekt.

Wichtig ist so ein Ziel zu haben und darauf zu trainieren.
Jedoch dann versuchen, beim Wettkampf nicht zu verbissen ran zu gehen.

Musste ein bisschen überlegen, wo es noch einen so langen Duathlon gibt, bis ich draufgekommen bin:Holzhammer:

gaehnforscher 06.03.2019 21:57

Zitat:

Zitat von ritzelfitzel (Beitrag 1438264)
Ich erlaube mir trotzdem da noch kurz zu antworten; denke (und hoffe) ist nicht Off-Topic, da der TE ja auch zu Krafttraining gefragt hatte. Es reagiert ja auch jeder anders auf Trainingsreize und hat andere Vorstellungen/Erfahrungen.

Zu dem "separat"; ich glaube da reden wir immer noch aneinander vorbei. Warum sollten denn "die 3 Einheiten Kraftausdauer etwas zusätzliches sein, wenn sie doch ein wichtiger elementarer Baustein meines Plans sind und keine anderen Einheiten blockieren/ersetzen"?
Das einzige "Netto" sind die zusätzlichen Stabieinheiten von 2-3x 20-30min; kann man abends noch schön machen - macht ca. 1h pro Woche im Wohnzimmer. Ist ja aber auch wurst... :)

(Deiner Aussage, dass man "bei richtiger Ausführung [der Max.-Krafteinheiten] Stabi weglassen könne" - puh, dem würde ich jedoch widersprechen. Aber vielleicht habe ich da auch einfach eine Schwäche und merke, dass mir Stabi was Verletzungsprophylaxe und Laufdynamik viel bringt (und ich mich besser fühle im Vergleich zu der Zeit, als ich auch im Fitti war und kein separates Stabi gemacht habe).)

Wie dem auch sei - viel Erfolg, Sven, dass du dein passendes "Kraftkonzept" findest, das dich voran bringt :Huhu:


Sry TriSG ^^

Ja kommt auf den Plan an, da hast schon recht. 1xhart die Woche Rolle/Intervalle muss bei mir selber sein, ansonsten lasse ich bei wenig Zeit eher mal ne Radeinheit weg und zieh dafür das Krafttraining durch.

Stabi kommt natürlich auch drauf an, wo man eventuell kleine Schwachstellen hat. Aber der Rumpf wird bei Kniebeuge und Kreuzheben mit guter technik schon ziemlich ordentlich mit beansprucht und zwar nicht als gezielte Kontraktion, sondern wie im Leben halt auch reaktiv zur Stabilisierung. - > Stichwort funktionales Training

Alleine mit dem Gewicht ausm Ständer laufen ist unter Umständen schon gut fordernd. Der Farmers walk zum Beispiel geht ja auch in die Richtung.

@TriSG: Momentan würde ich eh nicht mehr neu mit schwerem Krafttraining einsteigen, wenn mans nicht eh schon gewohnt ist. Von daher wird das meiner unmaßgeblichen Meinung nach schon passen. :)

veloholic 06.03.2019 23:12

Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1438250)
Ich fühle mich seit heute wieder ganz gut. Husten sitzt noch fest, aber ich denke das kommt jetzt auch bald. Krank geschrieben bin ich noch bis Freitag.

Ich war jetzt die letzten Tage jeden Tag für eine Stunde etwa draußen für einen zügigen Spaziergang mit Kinderwagen.

Ich denke, dass ich mich morgen mal das erste Mal wieder auf die Rolle traue. Bei ganz niedrigem Puls.

Ich habe echt Schiss zu früh einzusteigen. Bei mir schlagen diese ganzen Herzmuskelentzündungshorroszenarien voll an.:confused:

Ich habe bisher interessiert aber ruhig mitgelesen. Würde mich jetzt aber gerne mal einklinken, und natürlich weiterlesen.

Was ich mich frage: Du hast das Ziel, dich bis 2024 zu qualifizieren. Heißt in 2023 ziehst du hoffentlich das Ticket, oder früh in 2024. Das sind noch 4-5 Jahre. Wozu jetzt also die Aufregung um 2 oder 3 Wochen mehr oder weniger Pause? Wo noch nicht mal die Saison 2019 wirklich angefangen hat.

Gerade mit einem kleinen Kind zu Hause, solltest du in meinen Augen in erster Linie an einer gewissen Lockerheit arbeiten. Klar, wenn es dann in 2-3 Jahren wirklich auf die Zielgerade geht, ist da vielleicht mehr Ernst nötig. Aber hier und heute?

Kleiner Hörtipp für die nächste Rolleneinheit wäre ggf. der Podcast des Tri-Mag aus der letzten Woche. Die Protagonisten kommen beide zum Schluss, dass die "familienfreundliche Langdistanz" eher zum Finish als mit Zeitziel taugt. Vielleicht bei deinen Voraussetzungen besser, das kann ich nicht beurteilen.

Weiterhin viel Erfolg, lese gerne mit!

TriSG 06.03.2019 23:38

Vielen Dank für eure ganzen Meinungen, Ratschläge und Einwände.

Der Reihe nach.
Ich werde es einfach mal versuchen mit den Lunges und Kniebeugen mit Baby in der Trage.
Ich denke schaden kann es nicht. Ich bin sowieso auf den Beinen und wenn ich dann ein paar Mal tief in die Hocke gehe wird das eher einen positiven als einen negativen Effekt haben.

Zum Trainingsstart nach der Erkältung: Ich gebe euch allen recht, dass es keinen Sinn macht zu früh zu starten und werde auch den Teufel tun und starten bevor alle Symptome abgeklungen sind.
Meine Unruhe hat auch dieses Mal nichts damit zu tun, dass ich Angst habe wichtiges Training zu verpassen, sondern eher dass selbst meine Frau mittlerweile schon wieder sagt, es werde Zeit dass ich wieder Sport mache, weil ich sonst einfach anstrengend und unausgeglichen werde.

TriSG 06.03.2019 23:49

Warum 2024?
 
Und dann nochmal zum Thema 2024!

2024 ist das Jahr, wo für mich die Grenze ist.
Für mich steht außer Diskussion, das Unterfangen Hawaii nur MIT FAMILIE angehen zu wollen. Meine Tochter ist von November 2018. Das heißt 2025 wird sie in die Schule kommen und so für mich erstmal das Thema beendet.

Dieses und nächstes Jahr bin ich in der Ausbildung. Das heißt ich bin an Schulferien gebunden und dazu natürlich finanziell etwas eingeschränkt.

Für 2021 könnte also der erste große Angriff gestartet werden.

Keksi2012 07.03.2019 13:07

Hallo zusammen,

ich bin nicht mehr wirklich aktiv in diesem Forum, will mich jetzt aber mal einklinken, weil ich das - auch mit etwas Abstand zum Triathlonsport - wirklich erschreckend finde, wie hier offenbar auf Teufel komm raus trainiert wird, so halb-krank, oder halb-gesund.


Zitat:

Zitat von TriSG (Beitrag 1438320)
Meine Unruhe hat auch dieses Mal nichts damit zu tun, dass ich Angst habe wichtiges Training zu verpassen, sondern eher dass selbst meine Frau mittlerweile schon wieder sagt, es werde Zeit dass ich wieder Sport mache, weil ich sonst einfach anstrengend und unausgeglichen werde.

Wäre es da nicht angebracht, evtl. am Thema Gelassenheit und Geduld zu arbeiten? Aus meiner Sicht mittel-und langfristig die gesündere Option im Vergleich zu einem zu frühen Wieder-Einstieg ins Training.

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1438280)
Mach nen Tag länger Pause. Ich mach grad ne Lungenentzündung (!) durch bzw. habe sie hoffentlich so gut wie überwunden ("Mit dem bisschen Husten kann ich ja wohl wieder trainieren..."), das ist echt kein Spaß, bin jetzt bei über 3 Wochen... allerdings hat mein komplett vernünftiger Ehemann, der sich beim kleinsten zipperlein schont, auch eine.

:confused: Die Argumentation ist für mich nicht ganz schlüssig. Dein Ehemann ist ja nicht krank, weil er vernünftig ist, sondern weil in dem Fall einfach das Immunsystem die Erreger nicht abwehren konnte.
Bei der Vernunft geht es ja eher darum, dem Körper Zeit zu geben, die Krankheit zu bewältigen und dann - sofern alles wieder gut ist - mit neuer Kraft ins Training zu starten.

Für mich passt das nicht zusammen: Schwer krank mit Lungenentzündung, Bronchitis, Röntgen etc. - kaum Pause und dann auch sofort - wo es noch nicht ganz überstanden ist - wieder auf der Rolle?

Selbst bei einer herkömmlichen Erkältung (bei mir meist ohne Beteiligung der Lunge) befolge ich den Ratschlag: Einen ganzen Tag komplett OHNE Beschwerden verstreichen lassen und erst dann langsam wieder anfangen.


Zitat:

Zitat von veloholic (Beitrag 1438316)
Gerade mit einem kleinen Kind zu Hause, solltest du in meinen Augen in erster Linie an einer gewissen Lockerheit arbeiten. Klar, wenn es dann in 2-3 Jahren wirklich auf die Zielgerade geht, ist da vielleicht mehr Ernst nötig. Aber hier und heute?

:Blumen:


Versteht mich nicht falsch - ich kenne das Gefühl sehr wohl, krank auf der Couch zu liegen, während gefühlt der Rest der Welt neue sportliche Rekorde aufstellt.

Ich habe auch schon den ein oder anderen WK abgesagt, weil ich krank war. Na und? Es kommen auch noch andere Wettkämpfe.

Nach einigen Rückschlägen habe ich versucht, das einfach gelassener zu sehen. Es ist ja für uns alle nur ein Hobby. Sehr wohl mit Ambitionen, aber wir verdienen nicht unser Geld damit. Auch wenn in dem Moment, in dem man krank zuhause liegt, alles so aussichtslos wirkt - spätestens ein paar Wochen später ist doch alles wieder gut?! Ich finde, man darf sich auch nicht zu sehr in diesem Gedankenkarussel "alles ist so schrecklich" drehen.

Die Gesundheit geht immer noch vor und krank zu trainieren hat für mich nichts mit besonderer Stärke oder Disziplin zu tun, sondern vielmehr damit, dass man sich falsch definiert und die falschen Maßstäbe setzt.

Ich bin lieber x Tage komplett krank und starte danach wieder frisch ins Training, als dass ich aus falschem Ehrgeiz meine Gesundheit aufs Spiel setze.

Davon hat nämlich letztendlich niemand was.

Ich finde, man sollte oftmals einfach dankbar sein für das, was man hat, und für das, was man tun kann. Für Pläne, die man schmieden kann und die auch mal daneben gehen - das ist eben das Leben.


So, ich hoffe, das war jetzt nicht zu hart und es ist nicht böse gemeint, ich finde diesen falschen Ehrgeiz nur wirklich gefährlich und einfach unnötig - wir wollen doch alle lange fit und gesund bleiben.


Allen angeschlagenen hier wünsche ich gute Besserung - es geht bestimmt bald wieder aufwärts :Blumen:

Lola rennt 07.03.2019 14:08

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1438411)
Hallo zusammen,

ich bin nicht mehr wirklich aktiv in diesem Forum, will mich jetzt aber mal einklinken, weil ich das - auch mit etwas Abstand zum Triathlonsport - wirklich erschreckend finde, wie hier offenbar auf Teufel komm raus trainiert wird, so halb-krank, oder halb-gesund.

So, ich hoffe, das war jetzt nicht zu hart und es ist nicht böse gemeint, ich finde diesen falschen Ehrgeiz nur wirklich gefährlich und einfach unnötig - wir wollen doch alle lange fit und gesund bleiben.

(...)

:Blumen:


DANKE für die Zeilen, die ich ohne weiteren Kommentar einfach so wirken lassen möchte und alle animiere sie zu befolgen.

Lucy89 08.03.2019 15:12

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1438411)
:confused: Die Argumentation ist für mich nicht ganz schlüssig. Dein Ehemann ist ja nicht krank, weil er vernünftig ist, sondern weil in dem Fall einfach das Immunsystem die Erreger nicht abwehren konnte.
Bei der Vernunft geht es ja eher darum, dem Körper Zeit zu geben, die Krankheit zu bewältigen und dann - sofern alles wieder gut ist - mit neuer Kraft ins Training zu starten.

Für mich passt das nicht zusammen: Schwer krank mit Lungenentzündung, Bronchitis, Röntgen etc. - kaum Pause und dann auch sofort - wo es noch nicht ganz überstanden ist - wieder auf der Rolle?

Selbst bei einer herkömmlichen Erkältung (bei mir meist ohne Beteiligung der Lunge) befolge ich den Ratschlag: Einen ganzen Tag komplett OHNE Beschwerden verstreichen lassen und erst dann langsam wieder anfangen.

Ich wollte damit auch nur sagen dass es mich in dem Fall wohl nicht gerettet hätte früher mit dem Sport aufzuhören.

Ich bin im übrigen wieder gesund, das Röntgenbild war komplett ohne Auffälligkeit, die Antibiotikumkur liegt fast eine Woche zurück und alles was jetzt noch da ist, sind Überbleibsel der Schädigung an den Bronchien, was völlig normal ist. Man kann auch nach ner 0815 Erkältung wochenlang noch Husten haben, das ist aber kein Krankheitsbild mehr, um mal meinen Doc zu zitieren.
Ich war oft genug beim Arzt, nein sogar bei zweien, beide haben mir geraten mich wieder zu bewegen. Das kann ich halt am besten auf der Rolle- für mich sind 120W und Puls 110 halt Bewegung, nicht mehr und nicht weniger. Das hat überhaupt keinen Trainingsaspekt sondern dient lediglich der Wiederherstellung meiner Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Deswegen möchte ich hier nicht so dargestellt werden als würde ich mich aktuell unvernünftig verhalten, das Gegenteil ist der Fall, ich befolge sämtliche Ratschläge extremst genau.

So, TriSG, ich hoffe du bist wieder fit und wir hören dann mal auf deinen Blog hier zu zu spammen :Lachen2:

TriSG 10.03.2019 20:25

Zitat:

Zitat von Keksi2012 (Beitrag 1438411)
Hallo zusammen,

ich bin nicht mehr wirklich aktiv in diesem Forum, will mich jetzt aber mal einklinken, weil ich das - auch mit etwas Abstand zum Triathlonsport - wirklich erschreckend finde, wie hier offenbar auf Teufel komm raus trainiert wird, so halb-krank, oder halb-gesund.




Wäre es da nicht angebracht, evtl. am Thema Gelassenheit und Geduld zu arbeiten? Aus meiner Sicht mittel-und langfristig die gesündere Option im Vergleich zu einem zu frühen Wieder-Einstieg ins Training.



:confused: Die Argumentation ist für mich nicht ganz schlüssig. Dein Ehemann ist ja nicht krank, weil er vernünftig ist, sondern weil in dem Fall einfach das Immunsystem die Erreger nicht abwehren konnte.
Bei der Vernunft geht es ja eher darum, dem Körper Zeit zu geben, die Krankheit zu bewältigen und dann - sofern alles wieder gut ist - mit neuer Kraft ins Training zu starten.

Für mich passt das nicht zusammen: Schwer krank mit Lungenentzündung, Bronchitis, Röntgen etc. - kaum Pause und dann auch sofort - wo es noch nicht ganz überstanden ist - wieder auf der Rolle?

Selbst bei einer herkömmlichen Erkältung (bei mir meist ohne Beteiligung der Lunge) befolge ich den Ratschlag: Einen ganzen Tag komplett OHNE Beschwerden verstreichen lassen und erst dann langsam wieder anfangen.




:Blumen:


Versteht mich nicht falsch - ich kenne das Gefühl sehr wohl, krank auf der Couch zu liegen, während gefühlt der Rest der Welt neue sportliche Rekorde aufstellt.

Ich habe auch schon den ein oder anderen WK abgesagt, weil ich krank war. Na und? Es kommen auch noch andere Wettkämpfe.

Nach einigen Rückschlägen habe ich versucht, das einfach gelassener zu sehen. Es ist ja für uns alle nur ein Hobby. Sehr wohl mit Ambitionen, aber wir verdienen nicht unser Geld damit. Auch wenn in dem Moment, in dem man krank zuhause liegt, alles so aussichtslos wirkt - spätestens ein paar Wochen später ist doch alles wieder gut?! Ich finde, man darf sich auch nicht zu sehr in diesem Gedankenkarussel "alles ist so schrecklich" drehen.

Die Gesundheit geht immer noch vor und krank zu trainieren hat für mich nichts mit besonderer Stärke oder Disziplin zu tun, sondern vielmehr damit, dass man sich falsch definiert und die falschen Maßstäbe setzt.

Ich bin lieber x Tage komplett krank und starte danach wieder frisch ins Training, als dass ich aus falschem Ehrgeiz meine Gesundheit aufs Spiel setze.

Davon hat nämlich letztendlich niemand was.

Ich finde, man sollte oftmals einfach dankbar sein für das, was man hat, und für das, was man tun kann. Für Pläne, die man schmieden kann und die auch mal daneben gehen - das ist eben das Leben.


So, ich hoffe, das war jetzt nicht zu hart und es ist nicht böse gemeint, ich finde diesen falschen Ehrgeiz nur wirklich gefährlich und einfach unnötig - wir wollen doch alle lange fit und gesund bleiben.


Allen angeschlagenen hier wünsche ich gute Besserung - es geht bestimmt bald wieder aufwärts :Blumen:


Ein herzliches Willkommen auch dir.
Ja! Ich gebe dir eindeutig echt, dass an meiner Gelassenheit gearbeitet werden kann.
Diese fehlt mir aber schon von Geburt an. Das hat auch in erster Linie nichts mit falschem Ehrgeiz zu tun, sondern eher damit nicht ausgelastet sein. Wenn ich mich jetzt aufs Surfbrett stellen, oder Kiten gehen könnte, wäre das nicht förderlich für meine WK- Form, aber ich wäre ausgeglichen.
Ich hoffe ihr versteht was ich meine: Es gibt einfach Dinge die sind in einem drin und haben nichts mit Leistungsdruck sondern in meinem Fall mit Bewegungsdrang zu tun.

Zitat:

Zitat von Lola rennt (Beitrag 1438419)
DANKE für die Zeilen, die ich ohne weiteren Kommentar einfach so wirken lassen möchte und alle animiere sie zu befolgen.

Ein freundliches Hallo auch dir.
Die grundsätzliche Aussage zur Vernunft keinen Sport bei Krankheit zu treiben unterschreibe ich zu 1000%.

Zitat:

Zitat von Lucy89 (Beitrag 1438613)
Ich wollte damit auch nur sagen dass es mich in dem Fall wohl nicht gerettet hätte früher mit dem Sport aufzuhören.

Ich bin im übrigen wieder gesund, das Röntgenbild war komplett ohne Auffälligkeit, die Antibiotikumkur liegt fast eine Woche zurück und alles was jetzt noch da ist, sind Überbleibsel der Schädigung an den Bronchien, was völlig normal ist. Man kann auch nach ner 0815 Erkältung wochenlang noch Husten haben, das ist aber kein Krankheitsbild mehr, um mal meinen Doc zu zitieren.
Ich war oft genug beim Arzt, nein sogar bei zweien, beide haben mir geraten mich wieder zu bewegen. Das kann ich halt am besten auf der Rolle- für mich sind 120W und Puls 110 halt Bewegung, nicht mehr und nicht weniger. Das hat überhaupt keinen Trainingsaspekt sondern dient lediglich der Wiederherstellung meiner Gesundheit und Leistungsfähigkeit. Deswegen möchte ich hier nicht so dargestellt werden als würde ich mich aktuell unvernünftig verhalten, das Gegenteil ist der Fall, ich befolge sämtliche Ratschläge extremst genau.

So, TriSG, ich hoffe du bist wieder fit und wir hören dann mal auf deinen Blog hier zu zu spammen :Lachen2:

Ich freue mich über jede Diskussion hier. Es ist wichtig das solche Dinge diskutiert werden, da ich denke das es ein sehr wichtiges Thema ist und noch immer viele falsch und leichtsinnig da ran gehen.
Wenn ich allein bei der Übertragung der Biathlon WM höre, dass eine Laura Dahlmeier erkältet an den Start geht und dies wie selbstverständlich einfach beiläufig erwähnt wird.:confused: Die Couchpotatoes und Laien zu Hause denken dann auch wieder: Wenn die in dem Zustand Weltklasseleistung bringen kann, spricht bei mir ja auch nichts gegen Sport mit Husten.



So, aber jetzt erstmal wieder zu meinem Training.(wenn man das jetzt so nennen darf.)

Bis Donnerstag habe ich gar nichts gemacht.
Freitag: 60 min Rolle @110W bei HF 105
Samstag: 90 min Rolle @100W bei HF 95
Heute: 60 min Rolle @ 122W bei HF 100

Das war denke ich eine Belastung zum langsam wieder rein kommen ohne irgendwelche Risiken einzugehen.

Der Ruhepuls ist mittlerweile auch wieder deutlich unter dem während der Grippe.:)


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:17 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.