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Wobei ich gerne zügig loslege. Langes Wälzen von Literatur oder ein mühseliges Pläne erstellen wird meist durchkreuzt von einem zackigen ausprobieren (wenn keine Alarmsirenen losgehen). Bin gespannt was du weiter berichtest! |
nun wirst auch Du ein cooler Typ, Schnodo :Cheese:
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Trotzdem bin ich damit nur unter ferner liefen, denn die meisten hier sind ice cold. :Lachen2: |
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Lass` es raus! "You can do it!" https://www.youtube.com/watch?v=Qp6Qn8IwPf8 ;-) Kleiner Nachtrag: Aber nicht gleich übertreiben! Steigere Dich besser langsam! ;-) https://www.youtube.com/watch?v=YVkUvmDQ3HY |
moin ihr Frostbeulenfetischisten,
hab jetzt die kalte Dusche in mein Hygiene Programm aufgenommen. Kostet zwar etwas Überwindung macht aber Laune. Warm Duschen, einseifen und dann die Seife mit kaltem Wasser abwaschen. Brrrr :Cheese: |
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Nach dem letzten Schwimmen hab ich mich unter eine kalte Dusche verirrt. Ich fand es furchtbar und ekelhaft und nervig. Bin schon froh nicht vor 1000 Jahren gelebt zu haben.
Naja jedenfalls hab ich dann an diesen Thread gedacht und mich gefragt was beim schnodo wohl schief gelaufen ist im Leben. Normal ist das jedenfalls nicht, sich das freiwillig anzutun. :Lachanfall: |
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Zweitens denke ich die Geschichte vom Ende her: Ich stelle mir vor, wie hilfreich es wäre, wenn ich mir zumindest über die Wassertemperatur überhaupt keine Gedanken machen müsste, nachdem ich durch einen unglücklichen Umstand - z.B. ein spontan in der Umkleide des Fächerbades auftretendes Wurmloch - die von Dir erwähnten 1000 Jahre in die Vergangenheit geschleudert wurde. :Cheese: |
@ Schnodo: Zumindest geht dein Humor durch kalt Duschen nicht verloren. :Cheese:
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Hallo Schnodo
Habe den Thread erst jetzt entdeckt. Bin auch mal ein Eisschwimmer gewesen. Letztes Jahr waren es aber sehr wenige Winterschwimmen. https://www.youtube.com/watch?v=HNEuykJUAIs&t=92s Habe mal von dieser Atemmethode gelesen und sie eine Zeit lang gemacht. Dies funktioniert auch als Stressabau. Längeres Ausatmen als Einatmen hat eine entspannende Wirkung. 2min lang 4 Zyklus Einatmen, 1 Zyklus Ausatmen 1min Luft anhalten. 4min lang 1 Zyklus Einatmen, 4 Zyklus Ausatmen (Entstressen) Auch gibt es ein Atemprogramm wo man auch länger ausatmet als einatmet und dann immer wieder die Luft so lange anhält wie man kann. Mit der Zeit wurde das bei mir immer länger, aber bei etwa 90 sek war dann bei mir Schluss. Ist aus dem Buch: Das Mentaltraining der Sieger. |
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Wie bist Du auf die Idee gekommen, sowas zu machen? Was waren die ersten Schritte für die Vorbereitung? Und wie fühlt es sich für Dich an? Einfach saukalt und Du überwindest Dich oder spürst Du die Kälte nicht als solche sondern irgendwie anders? Zitat:
Sorry für die vielen Fragen und danke für Dein Feedback! :Blumen: |
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Der Kollege geht jeden Tag schwimmen im Fluss schwimmen. Bevor wir ins Wasser gingen hat er noch ein paar Dinge gesagt, die er in einem Seminar bei Anthony Robbins gerlernt hat. Kann mich aber nicht mehr genau errinnern was das genau war. Dann ging ich regelmässig in den See und machte auch beim Nikolausschwimmen, Ende November, mit. Beim 70.3 Rennen in diesem Jahr war das Wasser auch frisch und ich war eigentlich nicht so talentiert im kalten Wasser, wurde auch schon bald von der hinteren Startgruppe überholt. Am Tag zuvor, wo die dünne Eissschicht war und ich das Video aufnahm, war ich auch schon schwimmen und war dann länger im Wasser, weil ich dort auch ein Ziel hatte. Etwas draussen war ein kleiner Teil, wo kein Eis war und dort hatte ich mir dies als Wendeboije gesetzt. Wenn ich ins kalte Wasser gehe, schaue ich auf eine normale aber auch tiefe Atmung. Im Wasser selber fühlte ich es gar nicht als kalt. Mache als warm up meist Liegestützen bis ich nicht mehr mag. Frieren tue ich meist erst, wenn ich wieder an Land bin. Mein Limiter sind meine Hände und Finger. Wenn man nur noch mit Fäusten schwimmen kann, kommt man nicht mehr so schnell vorwärts. An den Füssen habe ich Flossen an, da spitze Steine beim Ein und Ausstieg nicht so bequem sind. Im Wasser fühlte ich, das sich die Gedanken beruhigen. Zitat:
Zum Beispiel meine Yogalehrerin die kann etwa 15sek lang einatmen, 10sek Pause, dann 15sek lang ausatmen, 10sek Pause, 15sek lang einatmen usw. Wir machen da manchmal am Anfang solche Übungen. Oder bei strengen Übungen (habe das Gefühl, das ich fit bin) wo ich aber ans Limit komme, redet sie wie nichts wäre einfach normal weiter und ich schnappe nach Luft. |
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Danke schön für Deine ausführliche Antwort! :Blumen: PS: Von Anthony Robbins habe ich noch nie etwas gehört. Ich schaue mir den Burschen mal an. |
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Beeindruckendes Video. Beeindruckend auch deine ruige Atmung.
Sieht nach ohne Neo aus. Und alleine. Als Reichsbedenkenträger tät ich anmerken, das ist riskant. Wir haben hier einen flachen See. Ich hoffe ich komme diesen Winter Auch mal rein. |
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Anthony Robbins ist ein spannender Typ. Ich habe ihn "live" noch nicht erlebt, habe aber ein paar Bücher von ihm. ... vielleicht sollte ich vor der nächsten kalten Dusche noch einmal kurz in einem dieser blättern :Cheese: |
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Aber du kannst ja einschätzen was du machst. In unserem See kann man auch 10 Meter vom Ufer weg noch stehen. Und wenn ich im Winter an ihm vorbeijogge denke ich oft wie toll es wohl wäre durch die dünne Eisschicht zu schwimmen. Hab mal gelesen, um die anfängliche Schnappatmung zu vermeiden hilft es als allererstes das Gesicht mit dem Wasser nass zu machen. Wie beim Gesichtwaschen. Zumindest beim normalen Schwimmen in frischerem Wasser klappt das auch bei mir. |
Heute habe ich meine kalte Dusche auf 1 Minute 30 Sekunden ausgedehnt. Anfänglich ist das immer noch kein echtes Vergnügen. Besonders im Nacken und auf dem Rücken scheine ich doch sehr empfindlich zu sein.
Meine Anwendung der Wim-Hof-Methode trägt Früchte - erkennbar sogar für andere Menschen. Ich habe mich mit meiner Frau über meine Übungen unterhalten und durchblicken lassen, dass ich meine, noch keine Veränderungen bemerkt zu haben. Sie meinte aber: "Klar hat sich was geändert - du hast einen Dachschaden! Da komme ich die Treppe runter und im Wohnzimmer hockt mein Mann und schnauft wie ein Walross..." Immer schön, wenn man einen Partner hat, der in allen Belangen hilfreich zur Seite steht. :Lachen2: |
:Cheese:
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Lulz...:Lachanfall:
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Hofs Methoden kenne ich nicht. Aber bis vor eineinhalb Jahren hatte ich wiederholt Probleme mit den Nebenhöhlen und musste wegen Asthma zwei Mal am Tag irgendwelches Zeugs inhalieren.
Eine Yoga Lehrerin hat mir dann zwei indische Atemtechniken gezeigt, welche ich nun jeden Morgen ausführen und seither sind die Nebenhöhlen gut und den Inhalator brauche ich extrem selten. Die eine Übung gleich deren, die Schnodo am Anfang geschildert hat. Unmittelbar nach dem Aufstehen kommt es bei mir fast jeden Morgen zu folgendem Prozedere: Nase mit lauwarmem (Himalaya)Salzwasser spülen. Jedoch nicht mit einer Nasendusche aus der Apotheke, welche meist mit (zu) viel Druck arbeiten, sondern mit einem Kännchen. Damit lässt man das Wasser nur durchlaufen. Danach die zwei Atemübungen. Zuerst wird 30mal hintereinander kurz und zackig aber mit Druck aus dem Bauch aktiv ausgeatmet. Die Luft kommt passiv aber schnell zurück. Danach 30-45 s die Luft anhalten, aber nur so lange man es ohne Anstrengung tun kann. (Mittlerweile gehen bei mir auch 90s gut.) Das Ganze drei Mal wiederholen. Bei der zweiten Übung links einatmen (anderes Nasenloch zuhalten) und auf 4 zählen. Dann 16 halten und 8 aus dem rechten Nasenloch ausatmen. Dann die Seite wechseln und sieben Zyklen wiederholen. Das kann man dann auf 8 - 32 - 16 und 16 - 64 - 32 ausbauen (keine Ahnung wie weit es da gewisse Meister mit weißem Bart bringen). Letzteres schaffe ich mittlerweile an guten Tagen (scheint aber stark von der "Tagesform" abzuhängen). Aber bei 64 luftanhalten und dann noch 32 stetig ausatmen wird es manchmal zäh. Wichtig ist wohl, dass man bei solchen Übungen das Ego zurückschraubt. Das ganze braucht etwas Zeit am Morgen, aber weil es meinem Atemapparat gut zu tun scheint, ist es mir das meistens wert. Zudem fühle ich mich danach immer wach und bereit für den Tag. Mein Kälteempfinden hat sich dadurch aber wohl nicht wirklich verbessert. Kalt duschen tu ich auch immer mal wieder. Aber 30 Grad plus ist mir hundert Mal lieber als 1 minus. |
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Ich frage mich, ob das einen Unterschied macht oder welche Wirkung man sich davon verspricht. |
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Wichtig ist hier auf die Inhaltsstoffe zu achten, was mit Himalaya-Salz erfüllt ist. Wobei ich lieber zu traditionellem Emser Salz greife. Einfach nur NaCl bringt relativ gar nix. Es ist der Mineralstoffverbund der beim Nasenspülen wichtig ist. Insbesondere Phosphor- und Schwefelverbindungen tun nebst NaCl viel gutes. Allerdings sollte man insbesondere im Winter drauf achten, dass die Nase nicht austrocknet. Meine Frau hat mir dafür Wollwachs gegeben. Hilft im übrigen auch an anderen Stellen, um nen Radwolf zu vermeiden. |
Heute habe ich meine kalte Dusche auf 2 Minuten 10 Sekunden ausgedehnt. Den Wechsel von warm zu kalt kann ich inzwischen etwas flotter machen. Und ich bin sogar in der Lage zu realisieren, dass meine Muskeln teilweise in Schutzhaltung angespannt sind und kann diese größtenteils entspannen.
Irgendwie sehe ich aber keinen rechten Zusammenhang zwischen den Atemübungen und der Kältegewöhnung. Ganz zu schweigen von den Dehnübungen, die ich momentan ignoriere. Es kommt mir schon so vor als hätte der gute Wim drei grundsätzlich verschiedene Dinge einfach mal so zusammengeworfen und dann "Methode" genannt. Und kalte Füße habe ich immer noch. ;) |
Im Yoga dienen die verschiedenen Atemtechniken (die zum. T. sehr ähnlich sind) zum Stärken der Atemmuskukatur bzw. zum Entspannen oder um mehr Sauerstoff ins Blut zu bringen.
Für mich passt das schon zusammen. (Allerdings wird im Yoga sehr viel Wert darauf gelegt, die Übungen in einer ziemlich aufrechten Körperhaltung zu machen. Also statt Sofa und "Reis-Haltung" würde ich mich mindestens gerade auf einen Stuhl setzen ;) ) |
also mit den ganzen Atemtechniken, das geht nicht so an mich.
Aber hab heute beim allseits beliebten Kalt Dauer Duschen die Atmung als Zählmethode verwendet. Es fällt mir doch noch ziemlich schwer den Rücken oder den Kopf lange unter kaltem Wasser zu lassen. Hab heute einfach 5x ruig ein und ausgeatmet und mich dann erst weitergedreht. Das Gleiche für die beiden Körperseiten und den Kopf. Mit Kopf meine ich komplett unter der Dusche zu stehen. Meine Frau hat auch noch nix mitbekommen. :Cheese: |
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Aber wenn wir uns trennen behalte ich das kalte Wasser. |
Kurzes Update: Die Kaltwassergewöhnung schreitet voran. Mittlerweile drehe ich das Wasser nicht langsam kälter sondern ohne Übergang. Ich bin auch schon ohne Vorbereitung unter die kalte Dusche, z.B. direkt vor dem Schwimmen. Es wird jedes Mal leichter, der gewohnte Kälteschock bleibt aus und ich merke, dass ich nur noch vereinzelt Muskelgruppen wegen der Kälte anspanne. Ich habe auch beobachtet, dass ich nach einiger Zeit, wenn ich den Wasserstrahl auf einer Stelle des Körpers lasse, ich nicht mehr wirklich unterscheiden kann ob das Wasser warm oder kalt ist. Das Gefühl ist sehr ähnlich.
Was die Atemübungen angeht, so habe ich gestern bei der dritten Runde Luftanhalten meine Gedanken schweifen lassen - es dauert halt doch immer eine ganze Zeit - und als ich einatmen musste, waren bereits knapp 3 Minuten vergangen, was mich ziemlich überrascht hat. Ansonsten hat sich mein Tagesrhythmus etwas verschoben. Ich stehe ca. 1 1/2 Stunden früher auf und lege mich dementsprechend früher ins Bett, ohne dass ich mir dies bewusst vorgenommen hätte: Ich gehe ins Bett wenn ich müde bin und stehe auf wenn ich munter bin - lange bevor der Wecker randaliert. Ich habe keine Ahnung, ob sich das nun auf die Übungen zurückführen lässt oder einen anderen Grund hat aber es ist mir aufgefallen. Normalerweise bin ich eher eine Nachteule und dass es mich vor Mitternacht ins Bett zieht ist ungewöhnlich. Ganz zu schweigen davon, dass ich ansonsten morgens das Bett nur unter Gewaltandrohung verlasse. :Cheese: |
beeindruckend
bin wirklich gespannt wie das weitergeht. :) |
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Robbins ist zweifelsohne charismatisch. Sein Inhalt besteht im Wesentlichen aus weichgespültem NLP, eine Methode in der u.a. - ohne Witz! - eine "7-Minuten-Angst-Therapie" propagiert wird und das letztlich aus gut vermarktbaren, allerdings zusammengewürfelten Psycho-Weisheiten besteht. Eine eigene empirische Forschung zu diesem Sammelsurium gibt es nicht. Mit ein bisschen amerikanischer Simplifizierung und "you can do it, if you really want!" ist das das perfekte "die 7 Geheimnisse zum Erfolg" blabla. Seine offensichtlich sehr guten Großveranstaltungen leben davon, dass im Publikum Scouts sitzen, die ihm die Stimmung im Publikum auf das Podium signalisieren und er damit - Magic! - auf die Stimmung in Echtzeit eingehen kann. Durchchoreografiert bis auf das letzte Komma. Es ist das Geld nicht wert. |
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Aber das was der Kollege sagte, bevor wir ins Wasser gingen und wie er mich mit positiver Energie ansteckte, das Ding einfach zu machen, war cool ;) Cool, was du für Fortschritte machst. Halte uns auf dem Laufenden. |
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:Blumen: |
Gestern war meine längste kalte Dusche mit 3 Minuten 20 Sekunden. Inzwischen denke ich, dass das kalte Wasser, das aus der Dusche immer noch vergleichsweise warm ist und frage mich, ob sich wirklich kaltes Wasser vielleicht deutlich schlimmer anfühlt.
Was die Temperatur des kalten Wassers angeht, so scheint es mir daheim kälter als im Schwimmbad. Vielleicht bilde ich mir das aber auch nur ein. Ich war gestern mit dem Schwager und seiner Freundin Bogenschießen - ein Hobby, das ich gerne, aber sehr dilettantisch ausübe. Ich habe ausprobiert, ob es sich besser anfühlt, den Schuss nicht beim Ausatmen zu lösen, sondern nach einigen tiefen Atemzügen den ganzen Bewegungsablauf mit fast entleerter Lunge durchzuführen. Es war tatsächlich angenehmer und ich hatte auch den Eindruck, dass dadurch die Streuung reduziert wurde. Leider schieße ich nicht so gut, dass man aufgrund meines Schussbildes (ein Euphemismus; stünden Menschen hinter oder neben der Scheibe, hätten die wenig zu lachen) irgendwelche belastbaren Rückschlüsse ziehen könnte. :cool: Bildinhalt: schnodo beim Bogenschießen Was man z.B. auf diesem netten Bild nicht erkennt, ist, dass ich insgesamt 11 Pfeile abgeschossen habe. :) Zitat:
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@Schnodo
Hätte dich definitiv jünger geschätzt...:):Blumen: Deine Darstellungen hören sich für mich nach klassischer sensorischer Deprivation an. Böse Leute behaupten, dass dies ein Verdrängungsmechanismus ist, um Körper "am Leben" zu halten. Mir persönlich wärs wurscht, solange es einen Vorwärts bringt...ähnliches erfahre ich im übrigen nach 12-15km GA2-Training...:D |
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