triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   Von Fatty McFat Fat zum Jäger&Sammler - Wege aus der Midlife Crisis! (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42426)

tandem65 06.08.2017 17:18

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1321123)
Öhm, das aktuelle Nachfolgemodell kostet 2500€...:confused:

Du möchtest diese Aussage mit Detailfotos der Schaltausstattung Deines Rades unterfüttern? Oder meinst Du das Pinarello?:Cheese:

Triathlonator 06.08.2017 17:29

Zitat:

Zitat von tandem65 (Beitrag 1321127)
Du möchtest diese Aussage mit Detailfotos der Schaltausstattung Deines Rades unterfüttern? Oder meinst Du das Pinarello?:Cheese:

Wenn dann möchte ich etwas untermauern. Und ich untermauere jetzt mal, das die Schaltausstattung grad mal gar nix aussagt, wenn du mit einbeziehst, dass das Rad in 2000 erworben wurde...;)

Mag natürlich sein, dass das Erscheinungsbild den von dir suggerierten Eindruck erweckt. Was du da siehst ist Schmutz. Ich reinige mein Fahrrad nicht, ich öl es nur...;)

tandem65 06.08.2017 17:48

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1321128)
Was du da siehst ist Schmutz. Ich reinige mein Fahrrad nicht, ich öl es nur...;)

Ahh und ich dachte es seien Cantileverbremsen. :Cheese:
Ich denke wenn das Rad im Jahr 2000 für 5000,-DM erworben wurde, dann habt ihr es mit einem Prima Verkäufer zu tun gehabt, der Euch die Standkosten für mehrere Jahre eingepreist hat. :Cheese:
Apropos, welches Gudereit Rad mit Kettenschaltung kostet aktuell 2500,-€?

Mirko 06.08.2017 19:34

Also im Training würd ich mir das Teil ja gefallen lassen. Im Wettkampf kostet dich das Teil einige Minuten. So lange du den Sport für dich und "gegen" die Strecke machst ist das kein Problem. Geld würd ich nicht so viel investieren, spätestens nächstes Jahr willst du eh was neues :Cheese:

Chillkröte 07.08.2017 01:57

Hi Marcel,
weiter so, Deine Posts sind Klasse und auch Deine Einstellung; inkl. Vintage-Möhre unter all' den Joghurtbechern.
Hoffe es zerreisst Dich nicht im vollen Galopp vor lauter Motivation und Du landest im Lazarett-Thread. Viel Spaß noch!

Triathlonator 07.08.2017 10:07

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1321153)
Also im Training würd ich mir das Teil ja gefallen lassen. Im Wettkampf kostet dich das Teil einige Minuten. So lange du den Sport für dich und "gegen" die Strecke machst ist das kein Problem. Geld würd ich nicht so viel investieren, spätestens nächstes Jahr willst du eh was neues :Cheese:

Wollen ist eine Sache, Können eine andere. Wenn ich kein Geld hab, kann ich auch nix neues kaufen. Der Unterschied liegt in der Menge. 100 Öcken hat man immer mal im Monat, 5000 Öcken, für ein qualitatives Zeitfahrrad nicht. Also nehm ich was ich habe und bau es um.

Hab mal den Rheingau-Triathlon durch den WerraMan-Triathlon ausgetauscht. 1. sind mir 46€+NM-Gebühren zu teuer, 2. haben die sich etwas schwammig betreffs Fahrradsicherheit ausgedrückt. Kein Bock da hin zu kommen und nicht zugelassen zu werden und dann auf den Kosten sitzen zu bleiben. Die junge Frau inEschwege war da viel zuvorkommender. Sie sagte etwas in der Form, dass mein Fahrrad Bremsen, intakte Reifen und keinen Hilfsmotor haben muss, dann brauch ich mir keine Sorgen zu machen. Von ihr aus auch ein Hollandrad...:)

Ausserdem sagt mir ein Wettkampftag an Samstagen mehr zu. Hab z.B. gar nicht drauf geachtet, dass der Maibacher Sonntags statt findet und ich da um 7:00 auf der Matte stehen muss...Oo

noam 07.08.2017 11:36

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1321214)
Wollen ist eine Sache, Können eine andere. Wenn ich kein Geld hab, kann ich auch nix neues kaufen. Der Unterschied liegt in der Menge. 100 Öcken hat man immer mal im Monat, 5000 Öcken, für ein qualitatives Zeitfahrrad nicht. Also nehm ich was ich habe und bau es um.

Aber in Summe sind alle Umbauten an so einem alten Ross nicht sinnvoll. Dann lieber stand halten und bei Zeiten sich was gescheites kaufen, wenn das Konto die Kohle hergibt.

Gerade im Herbst gibt es auch immer wieder absolute Gebrauchtschnäppchen

tandem65 07.08.2017 12:20

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1321230)
Gerade im Herbst gibt es auch immer wieder absolute Gebrauchtschnäppchen

Zumal auch ein neues keine 5000Öcken kostet. Es sei denn 5000Öcken entsprechen 2000,-€ - 2500,-€. :Huhu:

Triathlonator 08.08.2017 10:06

Zitat:

Aber in Summe sind alle Umbauten an so einem alten Ross nicht sinnvoll. Dann lieber stand halten und bei Zeiten sich was gescheites kaufen, wenn das Konto die Kohle hergibt.

Gerade im Herbst gibt es auch immer wieder absolute Gebrauchtschnäppchen
Nö. Wenn ich investiere dann neu. Gebrauchtrad mag ich nicht. Sowas wäre aber erst dann realistisch, wenn ich einen Verein finde und die mich dazu drängen endlich besseres Equipment zu erwerben. Neue Pedale kosten fast nix, Lenkerband kostet fast nix. Gegen eingeschlafenen Finger montiere ich zusätzlich das hier. Neuer Sattel mal testweise, der für 5 Öcken kein Beinbruch ist, wenn er nix taugt. Das Rad einmal demontieren, komplett reinigen, komplett neu fetten und wieder zusammenbauen dürfte auch einiges bringen. Dabei kann ich dann gleich das Lager austauschen was auch keine 25€ kostet. Also stehen am Ende 100-150€ im Kontrast zu 5.000€ für ein hochwertiges Zeitrad. Bei Zeiten investier ich noch für einen 8'er oder sogar 9'er Kranz. Sind dann nochmal 25€. Und mehr muss ich auch gar nicht machen. Verschleißteile fallen so oder so an.

Sodelle, 5 Tage vor WK. Da ich festgestellt habe, dass der Maibacher auf Sonntag fällt, hab ich gestern doch nochmal ein Kraft-/Lauftraining eingebaut. Da am Sonntag die Family da war und ich den ganzen Tag gefuttert hab wie ein Weltmeister, hatte ich dann gestern Abend bei Begin des Laufes wieder 85.3kg(von Samstag 80.1kg). Da sieht man mal wie schnell so ein Speicherauffüllung Körperdaten verfälscht. Mein "Kampfgewicht", also die perfekte Balance zwischen gut gefüllten Speichern, bei möglichst wenig Zusatzbalast, leg ich derzeit auf 82, maximal 83kg. Ergo 85.3kg waren zuviel für eine angestrebte Bestleistung.

Trotzdem hab ich gepushed, was man am hohen Puls zu Begin nachvollziehen kann. Das doofe ist, das direkt am Anfang 2x75m Hügel mit über 15% stehen und da zu pushen ist, milde ausgedrückt, suboptimal. Das hat dann dazu geführt, dass ich hinterher auf der langezogenen Geraden, auf der man Speed macht, vollkommen ausser Puste war und ich die Pace drosseln musste. Da half dann auch der 500m-Sprint am Schluß nix mehr. Aber naja, man lernt ja immer ein bischen mehr. Richtiges Pacen, perfekte Bodyweight-Balance, pushen wenn pushen angebracht ist.

Für die Woche wird mal ein bischen konsequenter diätet. Am Samstag probier ich dann Massenkonsum von Nudeln, etwa 12 Stunden vor WK und gleich morgens eine doppelte Dosis Kaffee und Nasenspray...:Cheese:

Spargel 08.08.2017 13:14

Ich halte 5000€ für stark übertrieben. Ein gutes Rennrad kostet 2000-2500€.

Mirko 08.08.2017 13:24

Zitat:

Zitat von Spargel (Beitrag 1321508)
Ich halte 5000€ für stark übertrieben. Ein gutes Rennrad kostet 2000-2500€.

Ich finde, das Rad sollte auch circa zur Leistung passen. Eine 5000 € Maschine wollte ich nicht fahren mit FTP knapp an den 200. Als ich vor Jahren mein Focus Chrono (für 1400 gebraucht) gekauft hab bin ich mir schon komisch vorgekommen ;)

Triathlonator 08.08.2017 14:03

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1321510)
Ich finde, das Rad sollte auch circa zur Leistung passen. Eine 5000 € Maschine wollte ich nicht fahren mit FTP knapp an den 200. Als ich vor Jahren mein Focus Chrono (für 1400 gebraucht) gekauft hab bin ich mir schon komisch vorgekommen ;)

Mir ist Haltbarkeit das wichtigste Kriterium, damit ich in 5 Jahren nicht schon wieder was kaufen muss. Wenn das beste dann nur 2.500€ kostet, ist mir das natürlich auch recht.

tria ghost 08.08.2017 16:39

Also für 2000€ bekommt man heute schon ein "Spitzen" Rennrad mit sehr guter Ausstattung, Carbon und guten Felgen - auch das Gewicht ist dann schon sehr gut.

Der Spätsommer/Herbst vor der Eurobike ist dafür gerdaezu ideal - jetzt wollen alle Hersteller ihre Vorjahresmodelle loswerden und die Lager leeren.

Auch "Einsteiger" TT-Räder gibts grad zum Schleuderpreis - eine 105er Schaltung ist ja auch völlig in Ordnung - da gibts Carbonhobel für teils 1500,-

Bei anständiger Wartung/Pflege hält das dann auch ein paar Jahre....

Necon 08.08.2017 16:56

Also ich hab bisher alle meine Räder gebraucht gekauft
Mein Rennrad hat mich damals gekostet 1400 Euro mit komplett Ultegra und dreifach hat inzwischen von mir ca 20.000km drauf bekommen und fährt immer noch inzwischen aber mit neuer Schaltgruppe.
Mein TT hat mich gekostet 2.000 Euro mit Hammer Laufräder hat sicher auch schon 3500km drauf bekommen und so wenig nur weil ich es dieses Jahr nicht fahren konnte.
Also gebraucht Kauf kann sich absolut auszahlen.
Oh und mein Crosser/Stadtschlampe trägt mich nun schon seit Jahren durch den Winter und hat 600 Euro gekostet.

Gebraucht kann man einfach bessere Technik kaufen als Neu also bei limitierten Budget

Triathlonator 09.08.2017 10:56

Zitat:

Oh und mein Crosser/Stadtschlampe trägt mich nun schon seit Jahren durch den Winter und hat 600 Euro gekostet.
Lulz...Stadtschlampe...:Lachanfall:

Hab nochmal meine Frau gefragt, da ich das Gudereit von ihrem Bruder gekauft habe. Hab mal mit ihm gechattet. Demnach ist es sogar ein 90'er Modell, das damals bei Neuerwerb 1299,- DM gekostet hat. Unschwer am Diamantrahmen, mit nicht abfallenden Oberrohr zu erkennen. Sorry, irgendjemand hat mal behauptet es hätte 5.000,- DM gekostet...oder ich habs nicht richtig verstanden. Egal...I stand corrected...:cool:

Wie auch immer. Die Fahrraddiskussion ist sinnfrei, da ich, laut Familienrat, so oder so nicht die Finanzen habe. Wir müssen dieses Jahr noch wegen der Kinder den Garten machen, ein neues Auto kaufen und eins der Kinderzimmer renovieren, weil wir da die Woche eindringendes Wasser festgestellt haben. Sowas hat Vorrang. In Anbetracht der abzusehenden Kosten durch Anmeldegebühren für WK's und Verbesserung meines Equipments, ist da nix mit Neuanschaffung. Laufschuhe wäre noch sehr wichtig, da meine aktuellen wirklich Schrott sind.

Ich kann bestenfalls im Winter auf das Weihnachtsgeld hoffen. Ein Fahrrad von einem Verein gestellt zu bekommen, ist auch eher unwahrscheinlich, dazu müssten erst mal die Leistungen sehr stark verbessert werden, was auch nicht ad hoc umzusetzen ist. Und selbst wenn, irgendwann wird man ja auch zu alt, auch wenn man im Tria-Sport, mit 41 noch nicht ganz zum alten Eisen gehört? Bin immer wieder erstaunt, wie stark die Altersgruppe 40-45 in WK's erfolgreich vertreten ist.

Zudem müsste ich dann so fahren wie @Necon und mir für jede Disziplin ein spezifisches Rad zulegen. Mein Rad soll zwangsläufig Schotter, Straße und Zeitfahren beherrschen und so etwas ohne custom build hinzubekommen, halt ich für schwierig. Ich denke es wird wieder darauf hinauslaufen, dass ich mir ein ähnliches Gudereit neuerwerbe und dann "aufrüste". Was mehrheitlich bedeutet, sämtlichen Balast, wie Gebäckträger, Schutzblech etc. zu entfernen und 29" Reifen, mit möglichst geringem Profil, oder wahlweise, geländefähigen Straßenreifen aufzuziehen. Mit Wehmut muss ich dabei feststellen, dass Stahlrahmen heute faktisch nicht mehr verwendet werden.

Noch 4 Tage bis zum WK, langsam steigt die Aufregung. Ich reduzier ab heute Tag für Tag die Kalorien um 300-400 und ersetze das durch Flüssigkeit, um zu entwässern. Am letzten Tag gibt's dann Kohlenhydrat-Loading und Wasserentzug. Für mich gehts laut Plan um 10:30 los. Ausgabe der Startunterlagen ist aber schon um 7:30. Bin jetzt nich unbedingt davon begeistert 3 Stunden nichts tun zu können/müssen. Vielleicht gehe ich nochmal die Laufstrecke ab, da die mir bis jetzt ja noch unbekannt ist.

PabT 09.08.2017 11:42

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1321733)
Die Fahrraddiskussion ist sinnfrei, da ich, laut Familienrat, so oder so nicht die Finanzen habe. Wir müssen dieses Jahr noch wegen der Kinder den Garten machen, ein neues Auto kaufen und eins der Kinderzimmer renovieren, weil wir da die Woche eindringendes Wasser festgestellt haben. Sowas hat Vorrang.

[...]

Mein Rad soll zwangsläufig Schotter, Straße und Zeitfahren beherrschen und so etwas ohne custom build hinzubekommen, halt ich für schwierig.

Mit vier Kindern, von denen zwei schwerbehindert sind, ebenfalls schwerbehinderter Frau, Vollzeitjob, selbständiger Nebentätigkeit und Eigenheim verstehe ich bestens, wovon Du redest.

Mein erstes eigenes Wettkampfrad war ein Zufallstreffer; ein Kollege hat mir sein über 20 Jahre altes Alu-Triathlonbike für 350,- verkauft (mein anonymer Ratgeber, der mal Triathlon in der 2. BuLi betrieb, meinte, ich hätte für das Teil auch 600,- ausgeben dürfen). Das hat mich durch alles bis einschließlich meine erste MD gebracht (vorher habe ich Rennräder gemietet, netter Kompromiss, aber auf Dauer zu teuer).

Als sich dann mein Alltagsrad komplett geschrotet hat, habe ich doch erstmalig vierstellig investiert, um eine Wollmilchsau, wie Du sie beschreibst, anzuschaffen. Es muss mich täglich bei jedem Wetter, zu jeder Jahreszeit zur Arbeit bringen, soll mich mit meinem Reisegepäck an die Urlaubsorte tragen (wir haben nur einen Fünfsitzer ...) und perspektivisch auch die Zeitmaschine ablösen, deren Rahmen mir eigentlich viel zu groß ist und die ich nur durch viele kleine Umbauten passend bekommen habe.

Ich habe dazu ein relativ schweres Cyclocross-Gefährt als Basis beschafft, dies für die Alltagstauglichkeit mit Stecklichtern, Schutzblechen und Gepäckträger gedemütigt und für die Wettkämpfe einen Lenkeraufsatz und schlanke Bereifung beschafft. Für einen kompletten zweiten Laufradsatz habe ich zum einen keine Kohle, zum anderen lohnt der für die paar Wettkämpfe vor meiner Haustür auch nicht wirklich.

Ich habe nun also drei Fahrräder in einem - ein unbequemes Tourenrad, ein viel zu hochwertiges Alltagsrad und ein zu schweres Rennrad - und komme erstmal eine Weile gut zurecht; meine Ziele bewegen sich aber auch auf bescheidenem Niveau, zugegeben.

tandem65 09.08.2017 12:06

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1321733)
Demnach ist es sogar ein 90'er Modell, das damals bei Neuerwerb 1299,- DM gekostet hat.

Das kommt schon eher hin. Ich tippe eher auf 1994 in der Kante.

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1321733)
Unschwer am Diamantrahmen, mit nicht abfallenden Oberrohr zu erkennen.

Ja das ist ein starkes von locker 5 Indizien. ;)

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1321733)
Ich denke es wird wieder darauf hinauslaufen, dass ich mir ein ähnliches Gudereit neuerwerbe und dann "aufrüste".

Das halte ich nun für absolut Sinnfrei, ein robustes Rad für alles hast Du ja bereits. Das lässt sich tatsächlich recht kostengünstig am laufen halten. Ein leichtes Rad mit Stahlrahmen kostet Dich auch gleich 1500,-€. Da bist Du viel zu nah an einem Rennrad dran und es ist ja Geld das Du angeblich nicht hast.

noam 09.08.2017 12:12

Ich sehe das wie Tandem. Was willst du mit einer alten Allzweckschlampe und einer neueren Allzweckschlampe?

Das Rad fürs Training hast du. Da muss auch kein Schnickschnack dran. Das Ding muss einfach nur funktionieren.

Zu dem würde ich mir ein günstiges TT als WK Rad kaufen. Ich hatte mir damals ein Alu Mérida gekauft, dass mich super durch die ersten WK gereicht hat. Wir sprechen hier von runden 1000 Euro Anschaffungspreis, gebraucht noch günstiger

Triathlonator 10.08.2017 14:55

@PabT

Solidary Brother. Keep on Going! Andere würden sich umschauen wie wir könnten, wenn wir Equipment, Finanzen und Zeit hätten...;)

@Fahrraddiskussion

Hätte, hätte Fahrradkette. Ich nehm's wie's kommt.

Sodelle, weil es, wie man bei uns im hügeligen Hintertaunus so schön sagt:"Heute nur einmal regnet!", in Kombination mit einer unschönen Schürfwunde am linken Ringfinger, die, wenn man Alkohol drauf schmiert, richtig schöne Sadomaso-Feelings hervorruft, fällt das Schwimmtraining heute flach. Wenn Alkohol weh tut, dann will ich Chlor wohl unbedingt meiden? Ausserdem war der Progress im Schwimmen schon so maßgeblich, viel mehr werde ich ohne kompetentes Training bis Sonntag wohl kaum rausholen.

Da ich aber früher schon gerne im Regen gelaufen bin und deshalb als Kind auch ständig von anderen in der Schule gehänselt wurde...*schnüff*...steht heut ein 10km Lauf an, mit diesem Motivationssong, oder doch diesem?. Ach komm, ich nehm gleich diesen hier...oder doch Rammstein?...btw. was zur Hölle hat "Let it be" von den Beatles in dieser Liste aus Motivationssongs zu suchen?

Zitat:

Lass es sein
geh nicht raus
der Regen ist nass
so ein Graus

Laufen ist schlecht für die Beine
Lass es sein!
Extrem motivierend!

Die Route bin ich in Runtastic grad am basteln. Einer erwähnte bei Niedrigtemperaturen läuft's sich besser, ausserdem fehlen mir bis morgen bzw. Samstag noch rund 1,4kg zum Kampfgewicht. Ich will die 60 Minuten packen. 3 Tage zum regenerieren von bischen Laufen reichen vollkommen. Ich denke so um 17:00 geht's los...:quaeldich:

Das einzige was jetzt noch schief gehen kann, ist ein Gewitter. Bis jetzt haben sie aber nichts schlimmeres gemeldet.

Triathlonator 10.08.2017 21:22

Geschafft! Ich kapier noch nicht so ganz warum, aber ich geh mal davon aus, dass die etwas kühlen Temperaturen und der Regen dafür verantwortlich sind. Hat heute wirklich alles so ausnahmslos gut geklappt, dass ich kurz davor war noch mal 10km zu laufen. Angesichts des bevorstehenden WK's hab ich mich dann doch zurück gehalten. Zugegebenermaßen habe ich heute sehr viel konzentrierter gearbeitet, wahrscheinlich weil man wegen nicht vorhandener Hitzeprobleme einfach freier im Kopf wird. Erstaunlich gut hat heute die Atmung geklappt, ich denke ich habe heute bewusst, das erste Mal, dauerhaft beide Atemorgane gleichzeitig eingesetzt. Atemfrequenzerhöhung vor den Hügeln, nicht mit voller Pace in den Hügel rein und dann auf Geraden bzw. Berg ab richtig auf die Tube drücken. Im Endeffekt war noch eine Menge Luft nach oben, was man anhand der Pulswerte nicht ganz nachvollziehen kann? Muss jetzt nur noch die Hirnblockade vor Hügeln lösen, da ich vor denen immer Schiss habe.

Ich hab das Pulsgerät heute, wie empfohlen, etwas unterhalb der linken Brust getragen, und nicht wie sonst Höhe Brustbein leicht links versetzt. Im Ergebnis war ich fast ausnahmslos im roten Bereich, wo ich mir ziemlich sicher bin, dass ich das nicht lange durchhalte ohne abreißen zu lassen. Wenn ich auf dauerhaft 165-170 Puls gewesen wäre, hätte ich das gemerkt! Ich muss mal nächste Woche die Vereinstrainer fragen, wie genau man seinen Laktatpunkt bzw. die Schwelle zwischen aerob und anaerob rausbekommt? Irgendwie hab ich das Gefühl, die liegt bei mir etwas oberhalb 155, da ich ja auch so einen niedrigen Ruhepuls hab?

Wie auch immer. Habe die 10km in 56:55 geschafft, laut Pace sogar in 54:10, was mich schon ein wenig irritiert, welcher Wert den jetzt exakt ist? Bei einer Durchschnittsgeschwindigkeit von 10,5 km/h komme ich auf eine Zeit von 57:00, womit also der erste Wert der korrekte wäre. Wie auch immer, wichtig ist es ist unter 60:00 und es ging noch mehr, in Distanz wie Geschwindigkeit.

Guggst du hier!

Mit dieser Zeit hoffe ich inständig, dass es am Sonntag regnet. Fürs Rad fahren kann man sich ja lange Hosen anziehen und die Schwimmbäder sind noch warm. Die Wettervorhersage für Maibach lässt zumindest temperaturtechnisch auf gutes hoffen...:cool:

Am Dienstag hab ich dann mein erstes Lauftraining in Kronberg, Sonntags drauf ein Schwimmtraining in Bad Nauheim und die Woche drauf Dienstags teste ich mal SG Anspach aus. Schnupperkurs Vereinsleben. Mal schauen was so geht. Stimmt mich ehrlich gesagt aufgeregter als die Wettkämpfe. Am 26.8 WerraMan in Enschede...oder Eschede??? Egal, oben am Edernsee halt, oder so...:Huhu:

Greyhound 10.08.2017 22:15

Deine Pulsbereiche kannst du halbwegs genau bestimmen, wenn du deinen Maximalpuls kennst.
Warum läufst du eigentlich alle Einheiten am Anschlag? Lauf doch lieber mal langsam und etwas länger.

Necon 10.08.2017 22:23

Laktat wird dir niemand sagen koennen. Da musst du dir schon eine Leistungsdiagnostik goennen anders bekommt man das nicht heraus!

Schwelle und Ruhepuls haben miteinander aber nichts zu tun!

Triathlonator 10.08.2017 23:01

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1322068)
Deine Pulsbereiche kannst du halbwegs genau bestimmen, wenn du deinen Maximalpuls kennst.
Warum läufst du eigentlich alle Einheiten am Anschlag? Lauf doch lieber mal langsam und etwas länger.

Das isses ja, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich nicht am Anschlag bin, insbesondere heute nicht. Sowas kann ich gar nicht, da würde ich innerhalb weniger Minuten ausser Atem sein. Vor 9 Monaten hab ich noch gar kein Sport gemacht, vor 2 Monaten noch geraucht. Das ist technisch gar nicht umsetzbar. Der Wert heute dürfte, durch die wahrscheinlich falsche Lage des Messgerätes, vom Gefühl her eher 155 gewesen sein, wenn nicht sogar niedriger, wenn ich das mit sonstigen Läufen vergleiche.

Ausserdem kann ich nicht langsamer laufen. Dann kann ich gleich gehen...10,5 km/h sind jetzt nicht unbedingt schnell. Wenn ich in der Fettverbrennzone laufen wöllte, müsste ich auf 7,5km/h pacen. 7,5 km/h...weisst wie langsam das ist. Ich gehe schneller.

Der maximale Puls ist laut Faustformel 179. Laut Spanaus 186, beide +-10. Da soll dann laut Google noch der Fitnesswert errechnet werden, der den Puls positiv beeinflußt. Kein Plan wie? Wenn ich es optimistisch auslege, hab ich einen Maximalpuls von 190. Innerhalb dieses Grenzbereichs wäre die anaerobe Schwelle laut Runtastic dann 165, die aerobe bei 155, was sich in etwa mit früheren Vergleichswerten deckt.

Zitat:

Schwelle und Ruhepuls haben miteinander aber nichts zu tun!
Runtastic errechnet alle Schwellenpunkte aber aus Ruhe- und Maximalpuls?

Necon 10.08.2017 23:09

Rechnen kann man alles, 1+1, 3x5700, aber wenn du schon deinen Maxpuls nur +-10 errechnest wie soll dann die Schwelle stimmen?

Aber man braucht die Schwelle eh nicht, vor allem wenn man laenger trainiert und Hobbyathelt ist. Wenn du einen besseren Richtwert haben willst mach Arnes CP 20 Test, also 25-30 min einlaufen, dann 20 min was geht und den Wert der 20 min nimmst du dann fuer alles weitere.
Oder du trainierst nach Daniels, also lauf einen 5 oder 10 km Wettkampf berechne den VDOT und nimm daraus deine Pacezonen ganz ohne Puls.

Und weil du sagst Fettverbrennung so langsam willst du nicht laufen. Genau dieser Bereich ist es den man braucht, wenn du hier stark bist vertraegst du alles weitere besser und wirst auch bessere Fortschritte machen.

Ich kenne das mit dem keinen Spass haben so langsam zu laufen sehr gut, aber etwas besseres kannst du aktuell kaum machen!

Mirko 10.08.2017 23:27

Du kannst die Pace nicht x10 rechnen weil du dabei Minuten und Sekunden vermischst. Du müsstest vorher die Pace komplett in Sekunden umrechnen und dann multiplizieren. Dann kommst du auch wieder auf die 56:55 min

Triathlonator 11.08.2017 08:44

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1322088)
Rechnen kann man alles, 1+1, 3x5700, aber wenn du schon deinen Maxpuls nur +-10 errechnest wie soll dann die Schwelle stimmen?

Aber man braucht die Schwelle eh nicht, vor allem wenn man laenger trainiert und Hobbyathelt ist. Wenn du einen besseren Richtwert haben willst mach Arnes CP 20 Test, also 25-30 min einlaufen, dann 20 min was geht und den Wert der 20 min nimmst du dann fuer alles weitere.
Oder du trainierst nach Daniels, also lauf einen 5 oder 10 km Wettkampf berechne den VDOT und nimm daraus deine Pacezonen ganz ohne Puls.

Und weil du sagst Fettverbrennung so langsam willst du nicht laufen. Genau dieser Bereich ist es den man braucht, wenn du hier stark bist vertraegst du alles weitere besser und wirst auch bessere Fortschritte machen.

Ich kenne das mit dem keinen Spass haben so langsam zu laufen sehr gut, aber etwas besseres kannst du aktuell kaum machen!

Naja, aerob möchte ich schon trainieren. Am liebsten wär mir ein gutes Verhältnis zwischen Fett- und Aerober Zone. Solang ich aber die Zonen nicht korrekt fest gelegt habe, ist das alles nonsens, da man ja alles anhand vom Körpergefühl bzw. in meinem Fall anhand der Atmung definiert. Z.Z. ist das relativ easy, wenn ich das Gefühl habe, nicht mehr genug Luft zu bekommen, pace ich runter.

Das Problem ist ich führe mir Arnes Videos seit Tagen zu Gemüte und bin etwas verwirrt, da ich jetzt erst anfange für die Offseason mit Trainingsbereichen zu planen und natürlich muss ich mich dann auch mit den Pulszonen und Laktatwerten ausseinander setzen. Dauerhaft am Limit zu pacen, von dem ich ja noch nicht mal weiss ob es Limit ist, kann weder für die Gesundheit, noch für die Steigerung der Fähigkeiten gut sein. Ausserdem scheint mir die Energieverwertung im anaeroben Bereich suboptimal. Mag für SD nicht so relevant sein, für mich und meinen Fitnessstand aber schon?

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1322091)
Du kannst die Pace nicht x10 rechnen weil du dabei Minuten und Sekunden vermischst. Du müsstest vorher die Pace komplett in Sekunden umrechnen und dann multiplizieren. Dann kommst du auch wieder auf die 56:55 min

Ok, Irrtum. Dachte bei exakt 10km wäre das so einfach. Demnach liegt der Durchschnitt bei 10.56 km/h und die Laufstrecke bei 10.015m. Errechnet hier.

Hab jetzt mal Daten von Arztbesuchen rausgesucht. Der Ruhepuls scheint daher seit mindestens Februar 2017 unverändert auf 55 zu sein. Bei meinem Belastungs-EKG kam eine Wattzahl von 484 Watt raus. Ausserdem wurde über einen Zeitraum von genau 30:01 Minuten aufgezeichnet. Bei einem Durchschnittspuls von 141. Allerdings hat diese Wattzahl überhaupt nichts mit dem zu tun, was hier so im Forum an Grundlagenbereichs-Training-Wattzahlen rumgeistert. Ich glaub beim EKG-Test messen die nur die gesamte zur Verfügung gestellte Energie, nicht aber was man durchschnittlich leisten kann? Wichtig ist, dass ich mich noch erinnern kann, dass es mehr oder weniger einer Spazierfahrt glich und ich bestenfalls am Schluß etwas ins Schwitzen kam. Mit meinem Herzen ist mal so nebenbei erwähnt alles in perfekter Ordnung.

Ich muss jetzt erst mal den Wettkampf abwarten und dann teste ich das nochmal unter "Realbedingungen" mit einer korrekten Platzierung des Pulsdingsbums. Anhand der Neuberechnung mit den Daten 55/185, komme ich auf folgende Zonenwerte, die sich mir vom Körpergefühl sehr plausibel anhören.

Leicht: 120
Fett: 133
Aerob: 146
Anaerob: 159
Rot: 172

Necon 11.08.2017 16:14

Wie wurde der Testgefahren also bei wie viel Watt hat er begonnen wie lange wurden welche Watt gehalten wie wurde gesteigert?

Ich weiß jetzt nicht mehr wie schwer du bist aber selbst bei 100kg wären 484 Watt die du länger fahren kannst sehr ordentlich mit 4.8 watt/kg.
Ein Ruhepuls von 55 ist jetzt nicht sonderlich niedrig also da brauchst du dir keine Gedanken machen und der wird noch weiter fallen wenn du richtig gut trainierst. Bedenklich wird es glaube ich erst unter 35.

Falls du beginnst mit Laktatwerten zu trainieren also da Messungen machen lässt musst du dir bewusst sein, dass du alle 6 Monate eine neue Messung brauchst weil sich hoffentlich durch dein Training alles verschiebt.
Einfacher ist eben das Training über Puls und Pace zu steuern. Dabei eben CP 20 und jack Daniels.

Atmung kann sehr trügerisch sein und ist wie Puls abhängig von vielen Dingen, Temperatur, Luftfeuchtigkeit Tagesform usw usw.

Wenn du glaubst du nimmst schneller ab oder verbrennt mehr Fett wenn du im Fettverbrennungsbereich läufst ist das ein Irrweg.
Es geht hierbei um die Energiebereitstellung und bezieht sich auch Fettsäuren nicht auf die Fettpolster an den Hüften.
Trotzdem ist es der Bereich der 70-80% des Trainings ausmachen sollte.

mamoarmin 11.08.2017 18:43

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1322243)
Wie wurde der Testgefahren also bei wie viel Watt hat er begonnen wie lange wurden welche Watt gehalten wie wurde gesteigert?

Ich weiß jetzt nicht mehr wie schwer du bist aber selbst bei 100kg wären 484 Watt die du länger fahren kannst sehr ordentlich mit 4.8 watt/kg.
Ein Ruhepuls von 55 ist jetzt nicht sonderlich niedrig also da brauchst du dir keine Gedanken machen und der wird noch weiter fallen wenn du richtig gut trainierst. Bedenklich wird es glaube ich erst unter 35.

Falls du beginnst mit Laktatwerten zu trainieren also da Messungen machen lässt musst du dir bewusst sein, dass du alle 6 Monate eine neue Messung brauchst weil sich hoffentlich durch dein Training alles verschiebt.
Einfacher ist eben das Training über Puls und Pace zu steuern. Dabei eben CP 20 und jack Daniels.

Atmung kann sehr trügerisch sein und ist wie Puls abhängig von vielen Dingen, Temperatur, Luftfeuchtigkeit Tagesform usw usw.

Wenn du glaubst du nimmst schneller ab oder verbrennt mehr Fett wenn du im Fettverbrennungsbereich läufst ist das ein Irrweg.
Es geht hierbei um die Energiebereitstellung und bezieht sich auch Fettsäuren nicht auf die Fettpolster an den Hüften.
Trotzdem ist es der Bereich der 70-80% des Trainings ausmachen sollte.

oder in einen Leistungsmesser investieren.....scheinst ja sehr ambitioniert zu sein...

noam 11.08.2017 19:02

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1322266)
oder in einen Leistungsmesser investieren.....scheinst ja sehr ambitioniert zu sein...

Das wäre sehr sinnvoll um die ganzen Gefühle einmal messbar zu machen.

Mirko 11.08.2017 21:29

Ihr wollt wirkluch einen powermeter an DAS Rad schrauben? :Lachanfall:

Fänd ich auch spannend, wird aber wohl auch nicht im Budget liegen im Moment.

Chmiel2015 11.08.2017 21:39

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1322056)
Am 26.8 WerraMan in Enschede...oder Eschede??? Egal, oben am Edernsee halt, oder so...:Huhu:


ESCHWEGE!!!!
Wenn du deine Anreise bis zum Edersee planst, pack ne Stunde drauf....das könnte dann gerade so passen :Cheese:
Komme noch 30 KM weiter nach Göttingen. Nette kleine Sprintdistanz da.

noam 11.08.2017 22:12

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1322291)
Ihr wollt wirkluch einen powermeter an DAS Rad schrauben? :Lachanfall:

Fänd ich auch spannend, wird aber wohl auch nicht im Budget liegen im Moment.

Nein, aber konsequent wäre es. Wenn man schon über Trainingsbereiche schwadroniert, diese aber nicht oder durch Gefühl festlegt, dann ist was objektives ja mal nicht verkehrt.

tria ghost 12.08.2017 11:44

Ganz ehrlich:

Ich würde dir echt empfehlen dir mal die Triathlonbibel zuzulegen...
Dort sind für Anfänger viele Tipps drin, auch wie man seine Trainingszonen bestimmt und nutzt.

Alternative: Zumindest fürs Laufen einen Trainer/Verein aufsuchen, der für schmales Geld Laktattests durchführt.

Die WATT-Zahl beim EKG ist nonsens (bei meinem Check-Up waren max 300 Watt bei 105/min aufm EKG drin, mehr gab deren Gurke gar nicht her, der Puls war aber immer noch im "lächerlichem Bereich")

Lies dir das Buch dann mal in Ruhe durch, du bringst viel durcheinander.

Ständig an oder über der aeroben Stelle zu trainieren ist nicht gut.

Auch wenn es doof ist: Als Anfänger bringen dich gerade die langsamen Laufeinheiten mit 60min Länge weit voran.
Erstmal die Ökonomie und den Fettstoffwechsel trainieren, das bringt auch auf kurzen Strecken schnell eine Verbesserung.

Dein 10er war mit deinen Pulswerten über der Schwelle, somit hast du durchgängig im Wettkampftempo trainiert...da läuft man aber eher Intervalle.

Man wird nicht schneller schneller durch zu viele schnelle Einheiten (puhh...viel schnell)
Häufiger Anfängerfehler.

Auch wenn dir dein Körper aktuell noch eine "Alles Gut" Meldung gibt: Übertraining kommt sehr plötzlich und der Körper reagiert erst wenn es zu spät ist.

Du bist mit deiner aktuellen Trainingsplanung und Wettkampfplanung auf einem guten Weg dich kaputt zu machen...
Alles nur wegen so einem blöden Aufnäher vom Sportbund.
Kenn kaum jemanden der sich so einen holt, obwohl er jedes Jahr mindestens Silber oder Gold holt.
Gut, mag auch Leute geben die stolz auf ihr JP-Morgan Finisher Shirt sind, während ich die Dinger zum putzen nehme....

Triathlonator 12.08.2017 13:18

Zitat:

Zitat von mamoarmin (Beitrag 1322266)
oder in einen Leistungsmesser investieren.....scheinst ja sehr ambitioniert zu sein...

500€ aufwärts. Ist Trittfrequenz über Strava möglich? Ambitioniert? Hmm, ja, das hat sich zugegebenermaßen seit dem ersten WK doch schon etwas gewandelt. Aber ja, der kompetitive Sportsgeist ist geweckt. Will schon eher im Mittelfeld mitschwimmen, als immer nur im unteren Segment. Wenn langfristig noch mehr drin ist, nehm ich das dankend entgegen. Und wie schon mal erwähnt, ein Iron Man ist auf der "Things I want to achieve before I die"-Liste. Aber mal schauen, wie sich das nach der anfänglichen Euphorie von alleine zurecht stutzt...;)

Zitat:

Zitat von Chmiel2015 (Beitrag 1322293)
ESCHWEGE!!!!
Wenn du deine Anreise bis zum Edersee planst, pack ne Stunde drauf....das könnte dann gerade so passen :Cheese:
Komme noch 30 KM weiter nach Göttingen. Nette kleine Sprintdistanz da.

Ja oben rechts von Kassel halt. Ist doch Edersee...ne Grenze...ach egal...:Cheese:

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1322297)
Nein, aber konsequent wäre es. Wenn man schon über Trainingsbereiche schwadroniert, diese aber nicht oder durch Gefühl festlegt, dann ist was objektives ja mal nicht verkehrt.

Eben. Laktatwerte mögen da wohl übertrieben sein. Allerdings sind die laut Arnes "Trainingsbereich"-Video sehr wichtig. Wenn ich mir alleine den Energieverbrauch in der Anaeroben, im Vergleich zur Aeroben anschaue(19:2?...oder waren es 17:2). Also in der Anaeroben Zone produziere ich 8-9 mal weniger Energie von vorhandenen Resourcen. Und warum nicht von Anfang an exakt dokumentieren und so "professionell" wie möglich arbeiten. Das wirkt sich ja hoffentlich alles langfristig aus?

Zitat:

Zitat von tria ghost (Beitrag 1322345)
Ganz ehrlich:

Ich würde dir echt empfehlen dir mal die Triathlonbibel zuzulegen...
Dort sind für Anfänger viele Tipps drin, auch wie man seine Trainingszonen bestimmt und nutzt.

Gute Idee...ich google mal!

Alternative: Zumindest fürs Laufen einen Trainer/Verein aufsuchen, der für schmales Geld Laktattests durchführt.

Wurde veranlasst. Ab nächste Woche hab ich gleich 3 Testtrainings in verschiedenen Vereinen.

Die WATT-Zahl beim EKG ist nonsens (bei meinem Check-Up waren max 300 Watt bei 105/min aufm EKG drin, mehr gab deren Gurke gar nicht her, der Puls war aber immer noch im "lächerlichem Bereich")

Sag ich doch. Aber hätte ja sein können, dass man damit was anfangen kann. Die ziehen das ja nur zur Bewertung eines gesunden Herzens heran.

Lies dir das Buch dann mal in Ruhe durch, du bringst viel durcheinander.

Ja!

Ständig an oder über der aeroben Stelle zu trainieren ist nicht gut.

Ja!!!

Auch wenn es doof ist: Als Anfänger bringen dich gerade die langsamen Laufeinheiten mit 60min Länge weit voran.
Erstmal die Ökonomie und den Fettstoffwechsel trainieren, das bringt auch auf kurzen Strecken schnell eine Verbesserung.

Wird schwer mich zu drosseln, hab ich mir aber vorgenommen konsequnet durchzusetzen. Ich kann das ja aufs Laufen aufsplitten und dafür weiter auf dem Rad Gas geben?

Dein 10er war mit deinen Pulswerten über der Schwelle, somit hast du durchgängig im Wettkampftempo trainiert...da läuft man aber eher Intervalle.

Die Messdaten sind inkorrekt. Ich war definitiv nicht auf Höchstleistung. Warte mal den nächsten 10er ab, da relativiert sich das wieder.

Man wird nicht schneller schneller durch zu viele schnelle Einheiten (puhh...viel schnell)
Häufiger Anfängerfehler.

Resümierend habe ich das gar nicht gemacht. Mein generelles Grundtempo liegt meistens so bei 9-9,5, manchmal sogar nur 8,5. Von 30+ Läufen seit Nov.2016 habe ich, distanzunabhängig, weniger als 10 im Bereich über 10 km/h geschafft. Ich pushe ja nicht 10km/h wenn ich schon von vorne rein merke, dass das nix wird. Wenn's aber mal läuft, dann lass ich es doch laufen, um den Lauf nicht zu unterbrechen(puhhhh so viele Laufs...:Lachanfall: )

Auch wenn dir dein Körper aktuell noch eine "Alles Gut" Meldung gibt: Übertraining kommt sehr plötzlich und der Körper reagiert erst wenn es zu spät ist.

Du bist mit deiner aktuellen Trainingsplanung und Wettkampfplanung auf einem guten Weg dich kaputt zu machen...
Alles nur wegen so einem blöden Aufnäher vom Sportbund.
Kenn kaum jemanden der sich so einen holt, obwohl er jedes Jahr mindestens Silber oder Gold holt.
Gut, mag auch Leute geben die stolz auf ihr JP-Morgan Finisher Shirt sind, während ich die Dinger zum putzen nehme....

Ich will aber mein Seepferdchen! Hat mit Stolz nix zu tun. Nur ein realistisches Ziel auf das ich hinarbeiten kann. Soll ich mir gleich im ersten Jahr ne LD vornehmen? Unrealistisch. Ich mach mich nicht kaputt, ich fang gerade erst an. Lies den Threadtitel...:Cheese:

Sodelle. Heute ist Radpflege angesagt. Hab gestern schon angefangen und dabei eine komplette Dose WD-50 platt gemacht. Über Nacht richtig einziehen lassen, und was soll ich sagen. Ja meine Zahnkränze und Ritzel sind wirklich silber, das was da runter kam ist definitiv keine Beschichtung gewesen. Ich Depp hab natürlich wieder vergessen, das Vorherphoto für den Vorher-/Nachhereffekt zu machen. Das Tretlager knarzt auch nicht mehr. Muss da jetzt nur wieder schön viel Fett reinarbeiten. Die Kette und Zahnkränze öle ich diesmal. Stimmt es das eine Mischung aus Metalwachs und Techlonöl hier gut ist? Oder soll ich da eher ein spezielles Kettenöl benutzen? Hätte hier noch Kettensägenöl. Fett ist ja eher für Lager und für langfristige Einsätze.

Die Beine fühlen sich sehr gut an, Gewicht heute morgen war 83,1kg. Aufgeregt ich bin und voller Euphorie. Ich schwanke noch zwischen Nichtstun, minimaler Lauf(Pace 7,5km/h) und Kurbad fahren, um Seele/Körper baumeln zu lassen. Wobei meine Frau sagt, das warme Wasser im Kurbad eher Energie kostet und somit den Entspannungseffekt nullifiziert? Kann das einer bestätigen?

Ansonsten bin ich diesmal wesentlich besser vorbereitet. Die Speicher sind voll, das Equipment gepflegt, Hilfsmittel (Salz, Lenkerpolster, Kompressen etc.)ausgereizt so weit es geht. Kopfkinoplanung zig mal durchgespielt, meine Schürfwunden sollten mit wasserfestem Pflaster zumindest für die 10 Min. Schwimmen versorgt sein. Und ja, ich lasse mich auch diesmal zu einer Prognose hinreisen, mit dem Hinweis, dass ich unter Optimalbedingungen kalkuliere und plane, mich im Radbereich diesmal deutlich runter zu pacen. Daher:

Schwimmen: 8 Minuten
WK 1: 2 Minuten
Rad: 45 Minuten
WK 2: 3 Minuten
Lauf: 37 Minuten

Ergebnis: 95 Minuten(Platz 150-160 von 250)

Die Realität wird meine Ambitionen aber sicher wieder zurechtstutzen, deshalb liegt meine Beobachtung diesmal auf einem reibungslosen und beschwerdefreien Ablauf(auf die Wade und "Doof wie Brot"-heiten schielend). Ein gutes Ergebnis wäre natürlich das Sahnehäubchen. So jetzt gibts erst mal Fleisch, Ei und Frischgemüse...hab Hunger...:)

Triathlonator 13.08.2017 20:58

Joar, Nr. 2 iss rum. Muss sagen, ich bin zufrieden, also überraschend zufrieden, nachdem was alles wieder nicht hätte passieren sollen. Hatte nur einen kurzen Blick auf die Altersklassenliste, nachdem ich mich wieder irgendwo unten gewähnt habe, war es dann Platz 19 von 28 und in der Gesamtliste Platz 149 von 223. Die Gesamtliste sagt Platz 20, aber meine Urkunde ist ausgedruckt, von daher juckt mich das nicht...:Cheese:

Die Zeiten:

Schwimmen: 9:38
Rad: 41:41
Laufen: 35:56
Gesamt: 1:27:15

Womit ich dann etwa 8:00 Minuten unter meinem erwartenden Ergebnis bin. In beiden Wechselzonen habe ich etwa 4 Minuten verbracht. Ist aber nur Bachgefühl, könnten auch 5 gewesen sein. Hab mir in WK 1 ordentlich Zeit gelassen. Im nachhinein sicherlich wieder eine Minute zu viel, dafür in WZ 2 wieder zu wenig, was dann entsprechend quittiert wurde.

Schwimmen: Yeah, nur 4. schlechteste Zeit. Jup, hab eine Bahn Kraulen geschafft, da war ich noch an den zwei die mit mir in der Bahn geschwommen sind dran. Dann hab ich Wasser geschluckt, Panikmodus und nur noch Schadensbegrenzung betrieben. Deutlich besser wurde es dann, als die zwei nach meiner 8. Bahn aus dem Wasser waren. Trotzdem ist Schwimmen im Schwimmbad doof...also zumindest dann wenn man nicht seine eigene Bahn hat. Jegliche Planung war von vorne herein Blödsinn, weil gar nicht genug Platz da war und ich einfach immer noch ein schlechter Schwimmer bin und mein erhofftes Potential in einem Kurbad trainiert habe. In einem Hort der Ruhe, wo Menschen sich entspannen^^ Egal, Schwamm drüber, das wird noch.

Rad: 4 auf der Geraden, 7 am Berg, 1 am Schluß alle M30 oder 40, einer hat mich gefressen. Ich könnte Wetten es war der Typ damals am Feldberg. Zumindest sah er so aus. Spargels sind halt mein Nemesis...:)

Die Zeit ist, dafür das ich etwas niedriger gepaced habe, ordentlich. Es war einer der Tage bei denen es am Berg Klick gemacht hat und ich dann einfach locker trollig mit 15 km/h da hoch pace. Versteh das nicht. Mal macht dir der Hügel gar nix, ein anderes Mal versaut er dir das ganze Rennen. Aber ich will mich ja nicht beschweren. Vom Rad her hätte ich 25 Plätze weiter vorne sein können, also stimmt da von der Leistung schon mal alles. Ein Beinahesturz und am Ende ein Sturz. Bremsen und Lenken ist doof. Zum Glück bin ich gut im Abrollen. Hab noch nicht mal ne Schürfwunde abgekriegt. Dann fahr ich Depp natürlich wieder in die WZ rein. Anschiss...Schwups war ich runter...:Lachanfall:

Laufen: Hatte natürlich wieder vergessen zu trinken bzw. nicht genug. Was natürlich wieder in 1km Wadenkrampf mündete. Die Kompressen haben sich gelohnt, da ich beim Abheben des rechten Beines immer die Fußspitzen nach oben gezogen habe. Ne Taktik die in Nenderoth grad mal gar nix gebracht hat. Im Resultat musste ich den ersten Kilometer halt nur sehr sehr langsam Pacen. Danach hat ich natürlich en bissl Schiss, die verflog als ich auf einmal zwei Läufer vor mir sah, den es eventuell noch schlechter ging. Hab eigentlich erwartet wieder die Leute runter zu zählen, die mich überholen. Davon waren es aber nur 3. Könnt mir halt in Arsch beissen, weil ich beim Laufen richtig viel hätte reißen können, wenn da nicht ständig die Angst vor dem Krampfen wäre. Von da an ging eigentlich alles gut und ich konnte meine angestrebte Pace von 10 km/h halten. Zumindest sagt das die RuntasticApp. Am Schluß hab ich noch mal einen Supersprint hingelegt. Es war sicherlich noch ein Körnchen mehr drin, wichtig ist aber, dass ich es durchgezogen hab und keinen Meter gehen musste.

Am Ziel hat mich dann die Family begrüßt. Auri war ganz stolz, wollte dann aber ne Limo. Alles in allem hats wieder irrsinnig Spaß gemacht. Das Team mit den Wikingerhelmen werd ich so schnell nicht vergessen. Hat sich natürlich wieder jeder über mein Rad und mein überaus galanten Schwimmstyl kaputt gelacht, bis zum Berg, da hab ich dann gelacht...:dresche

Ansonsten fande ich Maibach, obwohl mehr Teilnehmer, aber weniger Besucher, wesentlich unspektakulärer als Nenderoth. Kam mir auch so vor als wenn die das ganz schnell Abwickeln wollten. Nach der Siegerehrung war im Prinzip ausser den Einheimischen niemand mehr da. Das war auf dem Nizza Triathlon anders. Ich denke aber trotzdem, wegen der Nähe der zwei Veranstaltungen zu meinem Heimatort, dass die zwei in Zukunft zum Standardreportaire gehören werden. Ich bin dann noch zwei mal die Radstrecke in der aeroben Zone gefahren, quasi als Auftakt zu meiner "Alles in Grün"-Trainingswoche. Der Plan sieht vor alle Wochentage zu trainieren und wahrscheinlich nur den Do. als Regen. zu nutzen. Die Woche drauf dann wieder wie diese Woche, also Sparflamme.

Mo.: 30 Min. Kraft + 15km Lauf(aerob, max. 9km/h?, hoffentlich regnets)
Di.: 60 Min. Schwimmen, dann Lauftraining in Kronberg
Mi.: 30 Min. Kraft + 20km Lauf(aerob)
Do.: Ruhetag
Fr.: 2. Versuch 100km Überlandtour(aerob, max. 21 km/h?) + 5km Lauf(aerob)
Sa.: Feldberg(aerob) + 5km Lauf(aerob)
So.: SD (all you can eat?)+5km Lauf(all you can kotz?), oder Schwimmtraining in Bad Nauheim? Steht noch nicht fest, muss erst mit dem Trainer telefonieren.

Aufwärmcalisthenics brauch ich ja nicht mehr erwähnen. Dazu gibts nur 2.500 Kcal pro Tag, insofern ich das durchhalte. Am Freitag muss da die 80 stehen, sonst hab ich ja faktisch zugenommen.

Mirko 14.08.2017 07:26

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1322594)
Mo.: 30 Min. Kraft + 15km Lauf(aerob, max. 9km/h?, hoffentlich regnets)
Di.: 60 Min. Schwimmen, dann Lauftraining in Kronberg
Mi.: 30 Min. Kraft + 20km Lauf(aerob)

Du bist laut Runtastic in den letzten 6 Wochen nie weiter als 10 km gelaufen. Und das auch nur einmal. Jetzt 35 km in drei Tagen zu laufen halte ich für sehr gefährlich. Besonders, wenn du sowieso schon Probleme mit der Wade hast!

Triathlonator 15.08.2017 09:11

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1322639)
Du bist laut Runtastic in den letzten 6 Wochen nie weiter als 10 km gelaufen. Und das auch nur einmal. Jetzt 35 km in drei Tagen zu laufen halte ich für sehr gefährlich. Besonders, wenn du sowieso schon Probleme mit der Wade hast!

Gefährlich ist bei 60 Sachen gleichzeitig zu bremsen und zu lenken. Gefährlich ist auch, in regem Stadtverkehr bei rot über ne Ampel zu gehen. 35km Laufen hingegen, ist per Definition eher anstrengend, aber kaum gefährlich. Ausserdem kenne ich die Ursache für die Wandenkrämpfe, das geht bald weg.

Sodelle, hat sich exakt so ergeben, wie ich mir das gedacht habe. Die Pulsuhr war falsch eingestellt. Gestern haben Gefühl und Daten übereingestimmt. Bin ausnahmslos in Aerober und Fettverbrennungszone gelaufen. Die Geschwindigkeit bewegt sich dabei um die 8,6 km/h. Somit dürfte die Anaerobe Schwelle um die 9,5 km/h einsetzen, wenn ich die Atemfrequenz zugrunde lege. War ein wenig wärmer als beim letzten Mal. Negativ bewerte ich die Tatsache, dass mir, warum auch immer, bei langsamen Tempo, die Beine viel mehr weh tun. Weil man weniger in der Luft und die Trittfrequenz höher ist? Weiss der Geier warum, so bald ich das Tempo erhöht habe, waren die schweren Beine weg.

Am Schluß wurden es dann nur 13km, was aber eher technische Gründe hat, da ich für so hohe Distanzen unbedingt Verpflegung mitnehmen muss. Deshalb hab ich mir den hier gekauft. Irgendwo habe ich jetzt gelesen, dass alle 30 Minuten ein kleiner Schluck zu trinken und eine Trockenfrucht oder ähnlich kleine Mengen Energie sinnvoll sind, wenn man höhere Distanzen anstrebt? Einen Trink-Cocktail, aus Mineralwasser, einer Mineralbrausetablette, Koffein und ne Teelöffelspitze Kochsalz scheint mir seinen Zweck zu erfüllen, Geschmack ist das eher nebensächlich. Auf Isodrinks und Zuckerwasser mit dem "Extra an Sauerstoff" werd ich in Zukunft wohl eher verzichten...:Cheese:

Um das genau zu ergründen, hab ich mir zusätzlich das Buch und den Schinken gekauft. Die Triathlon-Bibel erschien für mich als über 40-jährigen ungeeignet. Die zwei Bücher sollten erst mal die nächsten 12-18 Monate abdecken. Ob ich dann auf Mitteldistanz umsattele, wird man sehen.

Interessant ist bei dem gestrigen Training auch die Herzfrequenz der Krafteinheit. Jetzt versteh ich auch warum man da so viel mehr Fett verbrennt. Trotzdem fange ich langsam an, die Krafteinheiten zu disliken. Das war mal umgekehrt. Mittlerweile bin ich aber dermaßen von Schwimmen/Radeln/Laufen angefixt, ich wünschte auf die KE's verzichten zu können. Egal, die sind ebenso essentiell. Kraft ist die Voraussetzung Nr.1, Ausdauer wird mit der Zeit schon kommen, nur das psyschiche Durchhaltevermögen brauch das ein oder andere mal einen kräftigen Tritt in den Arsch! Ich denke ich bewege mich langsam auf einem Level, wo ich viel bessere Leistungen erbringen könnte. Ich brauch wieder mehr von "quäl dich du Sau", als "mach langsam die Wade und Luft".

noam 15.08.2017 10:36

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1322854)
Gefährlich ist bei 60 Sachen gleichzeitig zu bremsen und zu lenken. Gefährlich ist auch, in regem Stadtverkehr bei rot über ne Ampel zu gehen. 35km Laufen hingegen, ist per Definition eher anstrengend, aber kaum gefährlich. Ausserdem kenne ich die Ursache für die Wandenkrämpfe, das geht bald weg.

Ich glaube hier kennen sich einige mit Trainingsverletzungen bis hin zum klassischen Übertraining aufgrund von überbrodelnden Trainingsfleißes, zu schnellem Wiedereinstieg oder einfachem Übertreiben aus. Gerade beim Laufen ist eine zu frühe Umfangssteigerung tatsächlich ein Garant für Überlastungsreaktionen. Der eine steckt das besser weg, der andere nicht. Blöd ist wenn man im Zustand der höchsten Motivation feststellt, dass man zur ersten Gruppe gehört.

Ich gehöre zB zur zweiten Gruppe, da mein Körper durch jahrelangen Leistungssport geschunden genug ist um das bisschen Laufen einfach wegzustecken. Allerdings geht da bei mir dann die nächste Baustelle auf, da ich dann schnell ins Übertraining renne. Auch nicht gut für die Leistungsentwicklung.

Nimm einen solchen Hinweis doch einfach mal hin und versuch nicht alles besser zu wissen, wenn Leute, die den Sport schon deutlich länger als du ausüben, die hilfreiche Tipps geben. Ansonsten kann es auch schnell vorbei sein mit Tipps. Der Winter naht.

Ich würde die Laufeinheiten ein wenig Variieren, anstatt einfach Kilometer zu schrubben. Gerade zu Beginn ist es a) schwer und b) langweilig tatsächlich langsam und kontrolliert zu laufen, so dass es zu hohen mechanischen Belastungen (gerade als Fersenläufer) kommt. Tempowechselläufe finde ich hier super. Einfach nach Gefühl mal schneller, mal langsamer, mal Steigerungen einbauen. Tut weh, macht aber Spaß. Mir zumindest deutlich mehr als stupide Intervalle.


Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1322854)
Negativ bewerte ich die Tatsache, dass mir, warum auch immer, bei langsamen Tempo, die Beine viel mehr weh tun. Weil man weniger in der Luft und die Trittfrequenz höher ist? Weiss der Geier warum, so bald ich das Tempo erhöht habe, waren die schweren Beine weg.

Das liegt w.o. beschrieben daran, dass du deine Energie eher vertikal als horizontal in Vortrieb verbrauchst. Dadurch landest du härter und bremst bei jeder Landung. Dass erhöht die Belastung wie beim Bergablaufen.


Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1322854)
Am Schluß wurden es dann nur 13km, was aber eher technische Gründe hat, da ich für so hohe Distanzen unbedingt Verpflegung mitnehmen muss.

Verpflegung beim Laufen? Bei Trainingsländen von unter 1,5h? Brauchst du nicht. Ist nur für den Kopf. Sorge lieber dafür, dass du dich um das Training herum gescheit ernährst und genügend Flüssigkeit zuführst. Bei der kurzen Dauer der Läufe kann dein Körper eh kein Kapital aus der Energiezufuhr schlagen. Auch hier: Der Winter naht. Im Hochsommer (der ja hier leider immer mehr zur Regenzeit verkommt) kann man sich schon mal ein Getränk bereitstellen oder mitnehmen, aber bei normalen Temperaturen? Ist übertrieben.

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1322854)
Um das genau zu ergründen, hab ich mir zusätzlich das Buch und den Schinken gekauft. Die Triathlon-Bibel erschien für mich als über 40-jährigen ungeeignet.

Die Bibel von Friel hat einen anderen Ansatz, als diese Vorgekauten Trainingspläne. Friel erklärt in seinem Buch das Training an sich und stellt verschiedene Methoden der Trainingssteuerung vor. Man kann es schon fast wissenschaftlich nennen. Auf jeden Fall hat man danach ein gewisses Grundwissen über die verschiedenen Möglichkeiten sein Training auf einen Höhepunkt hin auszurichten. Ich halte die Bibel für eine erforderliche Grundlektüre, um alle Ansätze vom Adipositas zum Adonis und co kritisch hinterfragen und vor allem verstehen zu können, wenn man das Basiswissen der Periodisierung nich schon mitbringt. Das ist Rucksackwissen für jeden der mehr als nur Sport machen möchte sondern wirklich auf ein Ziel hin trainieren möchte.

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1322854)
Jetzt versteh ich auch warum man da so viel mehr Fett verbrennt. Trotzdem fange ich langsam an, die Krafteinheiten zu disliken. Das war mal umgekehrt. Mittlerweile bin ich aber dermaßen von Schwimmen/Radeln/Laufen angefixt, ich wünschte auf die KE's verzichten zu können. Egal, die sind ebenso essentiell. Kraft ist die Voraussetzung Nr.1, Ausdauer wird mit der Zeit schon kommen, nur das psyschiche Durchhaltevermögen brauch das ein oder andere mal einen kräftigen Tritt in den Arsch!

Mhhhh. Ich glaube du solltest dich tatsächlich noch ein wenig mit dem Unterschied zwischen Ausdauertraining, Krafttraining und Fettverbrennung beschäftigen. Mehr Fett verbrennt Krafttraining bei gleicher Leistung nämlich nicht. Die Energiebereitstellung ist aufgund der höheren Intensität nur anders. Aber da gibt es auch genug Lektüre.


Abschließend möchte ich noch einmal anmerken, dass du versuchen solltest dein Gefühl mehr durch greifbare Werte zu ersetzen. Zu dem solltest du dir angewöhnen Hinweise, die du in diesem Forum bekommst erst einmal hinzunehmen und zu überdenken bevor man diese einfach durch flapsige Bemerkungen zurückweist. Hier gibt es viele Leute, die schon sehr lange und sehr erfolgreich Sport machen und sehr viel Erfahrung mitbringen und diese mit anderen kostenfrei teilen, um andere vor den eigenen Fehlern zu bewahren. Dies sollte man dankbar nutzen, anstatt sich selber zu überhöhen und als Anfänger herablassend zu reagieren.

Greyhound 15.08.2017 10:54

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1322870)
Abschließend möchte ich noch einmal anmerken, dass du versuchen solltest dein Gefühl mehr durch greifbare Werte zu ersetzen. Zu dem solltest du dir angewöhnen Hinweise, die du in diesem Forum bekommst erst einmal hinzunehmen und zu überdenken bevor man diese einfach durch flapsige Bemerkungen zurückweist.

Genau das gleiche habe ich mir auch gedacht. Ich für meinen Teil halte mich jetzt hier raus. Jeder ist für seinen Körper selbst verantwortlich. Manche sind halt beratungsresistent und müssen es auf den harten Weg lernen. Wenn ich mir schon die Schilderungen zum Rennen durchlese, dann hoffe ich nur, dass er keinen anderen beim Radfahren abräumt.

anneliese 15.08.2017 11:41

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1322594)
Mo.: 30 Min. Kraft + 15km Lauf(aerob, max. 9km/h?, hoffentlich regnets)
Di.: 60 Min. Schwimmen, dann Lauftraining in Kronberg
Mi.: 30 Min. Kraft + 20km Lauf(aerob)
Do.: Ruhetag
Fr.: 2. Versuch 100km Überlandtour(aerob, max. 21 km/h?) + 5km Lauf(aerob)
Sa.: Feldberg(aerob) + 5km Lauf(aerob)
So.: SD (all you can eat?)+5km Lauf(all you can kotz?), oder Schwimmtraining in Bad Nauheim? Steht noch nicht fest, muss erst mit dem Trainer telefonieren.

Damit garantiere ich dir ein relativ schnelles Saisonende. :Blumen: Motivation ist gut, Übermotivation gerade beim Laufen eher nicht so.


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:16 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.