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Skitouren gehe ich für gewöhnlich schon. Dieses Jahr allerdings noch nicht. Irgendwie ist es mir zu wenig Schnee. Letzte Woche war die Lawinengefahr dann ja auch eher hoch. Sonst ist es bestimmt ein gutes Alternativtraining das stimmt schon.
Gestern habe ich die Mittagspause genutzt um mal wieder wieder länger zu laufen. 30 km sind es geworden. Da ich auch hier nicht an der Belastungsgrenze unterwegs war, ging es ganz gut. Ursprünglich war dann geplant, dass ich heute wieder zur Arbeit hin und retour laufe. Ich habe mich aber heute morgen spontan anders entschieden. Zum einen muss ich spontan heute Mittag zum Zahnarzt (mir ist gestern ein Stück von einem Zahn abgebrochen) und befürchte, dass ich dann gar keine Stunden im Büro zusammenbekomme. Was immer ein bisschen doof aussieht, wenn am nächsten Tag eine Besprechung ist, für die noch einiges vorbereitet gehört :-). Zum anderen war die Nacht eher unruhig (kinderbedingt). Nun ist der Plan, dass ich nicht allzu spät Feierabend mache, heimfahre und dann direkt aus dem Auto zum Laufen starte und gar nicht erst "Hallo" daheim sage. |
Am Samstag war ich noch in den Bergen laufen. Während der letzten Tage war es recht warm bei uns, so dass ich davon ausgegangen bin, dass die Südhänge ganz gut gehen könnten und ich ohnehin die meiste Zeit innerhalb des Waldes unterwegs wäre. Lawinentechnisch sollte die Gefahr also nicht so groß sein. Es ist in der Tat auch nichts passiert. Ich bin ein zweites Mal zur Magdeburger Hütte gelaufen.
Nach rund 400 Höhenmetern bin ich jedoch falsch abgebogen. Ich bin bereits am Beginn einer Freifläche einen Weg hochgelaufen, von dich ich dachte, dass es der Steig zur Hütte war. Richtig wäre jedoch gewesen, am Ende der Freifläche abzubiegen. Schon nach kurzer Zeit kam mit der Weg irgendwie komisch vor. Ich konnte keinen offensichtlichen Weg mehr erkennen, dachte, dass das plattgedrückte Gras diesen vielleicht unkenntlich gemacht haben könnte. Außerdem wurden einige Baumstämme den "Weg" hinuntergeschickt, so dass viele Rutschspuren von den Stämmen da waren. Ich war dann immer recht aufmerksam mit Blick nach oben unterwegs. Wenn da ein Stamm runterkommen gekommen wäre, wäre es vermutlich richtig gefährlich geworden. Ich bin dann etwas abseits stumpf den Berg hoch. Zum Glück hatte ich meine Stecken mit, so dass ich nicht auf allen vieren krabbeln musste. Ich wusste ja, dass oben irgendwo ein Querweg kommen würde. Irgendwann hatte ich diesen erreicht. Dummerweise war dort recht viel Schnee so dass ich nicht erkennen konnte, ob irgendwo ein Pfad von dem Weg abging. Ich bin dann erst einmal ein Stück links, dann wieder zurück gelaufen, bis der Weg dort zu Ende war und dann wieder zurück :-) Irgendwann kam dann die Abzweigung an der ich eigentlich hätte rauskommen sollen, wenn ich den richtigen Steig genommen hätte. Da konnte ich auch den weiteren Steig erkennen. Nach kurzer Überlegung bin ich dann weiter den Steig durch den Schnee hochgestapft. Das ging auch ganz gut, phasenweise bin ich fast bis zu den Knien versackt, wenn ich aber darauf geachtet habe auf die Tritte meiner "Vorgänger" zu gehen, ging es ganz gut. Zwischendurch fühlte ich mich wie in dem einen oder anderen Jack-London-Roman aus meiner Kindheit versetzt :-) Von da an, war fast durchgängig Schnee mal mehr mal weniger. Ein Waldstück war noch ohne Schnee, da konnte ich dann auch wieder laufen. Irgendwann bin ich dann an der Hütte angekommen. Ich glaube ca. 15 min. später im Vergleich zum ersten Mal, aber ich hatte mich ja etwas verlaufen und mit dem Schnee etwas erschwerte Bedingungen. Ich wäre zwar gerne schneller gewesen (ich möchte mich ja immer steigern), aber das hat so schon gepasst. Zurück bin ich dann über den Forstweg. Da waren dann auch ein paar Schispuren auf denen ich laufen könnte. Der Schnee wurde dann recht schnell weniger und dann musste ich nur noch an den bereisten Stellen aufpassen, die waren durch das Schmelzwasser oft recht glatt. Sicherheitshalber bin ich hier dann immer bergseitig gelaufen. Das letzte Bergstück bin ich dann wieder über einen Steig nach unten. Insgesamt war ich dann 2:48 Std. unterwegs und bin 1100 Höhenmeter und 19,6 km gelaufen. Über die Woche bin ich 115 km gelaufen, davon eben jene Einheit in den Bergen und den Rest auf der Straße. Nun nehme ich mir erst einmal ein paar Tage Pause. Die letzten Wochen bin ich zunehmend mehr gelaufen. Körperlich ging es zwar gut, aber ich habe das Gefühl, dass die Pause wichtig ist. Die Tage waren auch beruflich und familiär fordernd, so dass ich wieder etwas Ruhe einkehren lassen möchte und nicht zu viel Stress kumulieren möchte. Am Mittwoch möchte ich dann wieder laufen. Dann hatte ich drei Tage Pause. Angeblich gibt des den Leistungszuwachs ja ohnehin in der Pause :-) |
Hört sich gut an!
:) Weiter so! Schönen Tag! |
Mittlerweile sind schon wieder zwei Wochen vergangen. Vorletzte Woche habe ich die Ruhewoche brav eingehalten und bin nur dreimal Laufen gewesen. Davon einmal mit etwas Tempo. Oder richtiger an der anaeroben Schwelle. Tempo war es nicht wirklich :) Aber ich hatte einfach das Gefühl, dass so gar kein Tempo mehr da ist und ich nur noch rumkrebse. So wollt einfach einen anderen Reiz setzen.
Diese Woche bin ich ca. 120 km gelaufen. Mit zwei Ruhetagen. Mo: 2*16,5 km Di: 1*16,5 km Mi: nüscht Do: 1*15 km Fr: 9km halbe Std. Pause und dann noch einmal 18 km Sa: nüscht So: 29 km Insgesamt stelle ich fest, dass das Laufen, oder besser ambitioniertes Laufen, mit zwei kleinen Kindern und zwei Berufstätigen nicht so einfach ist. Derzeit ist es so, dass unsere Kleinste noch nicht in die Kinderkrippe darf (es fehlen noch 4 Monate), wir aber beide wieder arbeiten. Also verbrauche ich aktuell angesparten Urlaub und bin seit letzter Woche in einer Drei-Tage-Woche. Mittwoch wollte ich eigentlich die Kleine vor die Brust spannen und mit ihr wandern gehen. Das hat leider nicht hingehauen. Morgen hätte ich da einen neuen Anlauf starten wollen. Aber jetzt ist die Große Krank und entsprechend nicht im Kindergarten. Also bin ich morgen mit den Zwergen allein daheim. Wandern kann ich mir also wieder in die Haare schmieren. :) Ich schau einfach, war ich machen kann. Neue Woche, neues Spiel. |
Manchmal läuft es einfach blöd.
Aber Training ist halt nicht alles... Wird alles gut! :) |
Damit es nun richtig spannend wird, ist auch die Schwiegermutter nun auch noch außer Gefecht. Die war für die Kinderbetreuung natürlich fest eingeplant. Ich bin echt froh, dass ich in einem sehr familienfreundlichen Unternehmen arbeite. So habe ich viel Flexibilität um solche Situationen abzufedern.
Heute gingen sich dennoch 24 km aus. Dafür werde ich dann gleich noch arbeiten. Da geht ja während die Kleinen pennen. Raus zum Laufen und sie allein daheim lassen, das geht (leider) nicht. |
Letzte Woche ist dann doch nicht mehr so viel passiert, also trainingstechnisch. Am Freitag habe ich noch eine schnellere Einheit gemacht. 12 km in 4:15er Schnitt und am Sonntag bin ich 23 km gelaufen.
Am Donnerstag habe ich mir dem Ultramarathonbuch einmal die Trainingspläne angeschaut, so ganz planlos zu trainieren, passt irgendwie dann doch nicht so richtig zu mir, bzw. meinem Charakter. Ich werde mich nun so ganz grundsätzlich an einem Jahresplan für 100 km in 8 Std. orientieren. Dabei werde ich die letzten 12 Wochen nicht einem normalen 100er Trainingsplan befolgen, sondern auf einen anderen Plan umswitchen. In dem Buch ist auch ein Trainingsplan für einen 100er mit 5400 Höhenmetern. Das ist ja so in etwa die Relation, um die es bei mir auch geht. Und ich gehe einfach mal davon aus, dass trainingstechnisch zwischen der Vorbereitung auf einen 100er mit 5400 Höhenmetern und einem 160er mit 10000 Höhenmetern nicht die Welten liegen. Irgendwann braucht der Körper ja auch Ruhe, die Einheiten können also nicht unendlich länger werden. Und meine Vermutung ist, das irgendwann eher das mentale entscheidend ist und nicht mehr die körperliche Leistungsfähigkeit. Damit will ich nicht sagen, dass diese keine Rolle spielt, sondern nur dass andere Dinge wichtiger werden, ab einer gewissen Renndauer. Heute bin ich dann (endlich), wie ich das für einen Montag geplant hatte, mit meiner Tochter auf dem Rücken losmarschiert. Ich wollte den Weg von der Verpflegungsstation in Kematen (mein Wohnort) weiter Richtung Axams anschauen, insbesondere den Einstieg direkt nach der Verpflegungsstation. Aber dieser Einstieg war nicht zu finden. Allerdings wollte ich mit meiner Kleinen auf dem Rücken auch nicht ewig auf der Landstraße hin- und hermarschieren. Ich bin dann auf den gewohnten Weg gewechselt und wollte dann einmal von weiter oben schauen, ob ich den Weg dort finde. Einen wirklichen Weg habe ich nicht gefunden, theoretisch wäre es möglich neben einigen Wasserabfallrohren hochzulaufen, das ist von der Wegführung her aber auch anders als auf dem derzeitigen Streckenplan. Ich vermute nun einfach mal, dass Streckenplan hier etwas ungenau ist, da es keinen Wanderweg o.ä. gibt an dem man die Strecke entlang ziehen kann. Ich bin dann eine Stunde bergan marschiert und habe mir den nächsten Punkt angeschaut, der von einer meiner normalen Runden abweichend ist. Da habe ich alles gefunden, so dass ich das irgendwann mal laufen werden. Nachdem es vor zwei Tagen wieder etwas Neuschnee gab, wird das wohl noch ein paar Tage dauern. Aber gut, so stressig habe ich es jetzt nicht. |
Also ich habe die Streckenkarte jetzt mit meiner Wanderkarte verglichen und da ist genau der gleiche Weg angezeichnet. Ist der Weg Nr. 36 und als gut markierter / gefestigter Weg gekennzeichnet.
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Hallo Faul...
Ich würde mich eher an 24std Plänen orientieren. Sind halt nochmal 60 km!! mehr... Schöne Woche noch! |
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aurinko, ich habe mir gerade unsere kompass-Karte hergenommen, da konnte ich leider auch nichts finden. Mir geht es um das Stück von dem neuen Verpflegungspunkt 1 (Receycling-Hof Kematen) bis nach Bachl. Direkt nach dem Verpflegungspunkt 1 geht es in den Wald oder soll es gehen. Den Weg habe ich bisher noch nicht gefunden. Beigefügt der Kartenausschnitt von Kompass. Der gelbe Strich ist von mir, da soll irgendwo die Strecke entlang gehen. Den einzigen Weg, den ich da kenne, ist der Forstweg, der weiter unten an der Abzweigung nach Axams beginnt. Hast du auch an dieser Stelle geschaut?
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Zitat:
Wenn ich mir den Ultratrail-Plan anschaue, sind dort max. 2h Geländeläufe drin (abgesehen von der Spitzenwoche). Das werde ich ohnehin anders machen. Ich würde dann eher die 2h-Radtage gegen echte Ruhetage eintauschen und dafür an den langen Tagen 4-5 Stunden ins Gelände gehen. Je nach Wetterverlauf möchte ich sobald es geht, das erste Mal nach Medraz laufen. Das wären dann hin- und retour mehr als 40 km. mit vermutlich über 2000hm. Das wäre für eine erste Orientierung mal ganz gut. Dann werde ich mir mal anschauen, welche Abschnitte noch gut zu laufen sind, um dann mit Zug oder so vielleicht wieder zurück zu fahren. |
@Faul: Ich hab ne Freizeitführer Karte. Lt dieser geht der Weg direkt nach der Querung bzw. Unterführung der Sellrainer Landesstraße parallel zu dieser wieder nach Osten und mach nach ein paar mm auf der Karte quasi nen U-Hackerl und wieder retour und dann in etwa so wie du es eingezeichnet hast bzw. verläuft er neben dem was bei dir auf der Karte grau punktiert ist (ist bei mir grau strichliert)
Ich werde die Karte morgen in der Arbeit scannen und dann am Abend hier reinstellen. Vielleicht hilft dir das mehr. |
Hey, cool. Danke!
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Hier der Ausschnitt von meiner Karte
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Danke :-) Ich habe heute noch einmal von oben geschaut. Da müsste der Weg ja irgendwann auf den neuen Forstweg kommen. Da gibt es nichts. Nada. Es sei denn man schlägt sich wirklich total durch Unterholz. Ich werde vielleicht mal bei Gelegenheit die Jungs vom Elektrizitätswerk fragen. Die haben da ihre Verwaltung. Vielleicht kennen die den Weg. Ich habe mir deinen Kartenausschnitt jedenfalls erst einmal gespeichert, damit ich mal mitnehmen kann.
Ich weiß, dass der Hang bei einem Sturm von einigen Jahren total umgepflügt wurde. Ich meine es wäre Kyrill (2007) gewesen. Der Hang wächst jedenfalls neu zu. Der Forstweg geht ungefähr bis zu der Stelle wo der 36 nach links abknickt und in die schwarze gestrichelte Linie übergeht. Der Forstweg wurde extra für die Aufräumarbeiten angelegt. Alle Wegweiser gehen über den Forstweg. Unten an der Straße habe ich keine Wegweiser gesehen. Von diesem neuen Forstweg geht ein Steig ab, der auf Höhe des alten, nicht "abgeräumten" Waldes beginnt. Der Steig sieht auch alter aus. Ich habe ja kein Problem damit, wenn der Forstweg der richtige Weg ist. Ich möchte nur wissen, ob ich zu doof bin den Weg zu finden. Wenn dir fad ist und du mal in der Nähe bist, dann kannst du dich ja mal vor Ort umschauen. |
Ok, das könnte die Ursache sein, meine Karte stammt aus 2007.
Kann aber auch sein, dass die Veranstalter einfach ne Karte genommen und sich nen Weg gesucht haben und noch gar nicht alles abgegangen sind (insbesondere dann wenn es sich um den flachen Teil in den Ortschaften handelt). |
Das wirds wohl sein (oder ich bin doch zu doof, ist ja auch nicht auszuschließen). In ein paar Monaten weiß ich mehr.
Gestern bin ich zum Ersten Mal seit über einem Jahr mal wieder Intervalle gelaufen. Tja was soll ich sagen. Gefühlte und tatsächlich gelaufene Geschwindigkeit lagen doch recht weit auseinander. 5*1000 in 3:45 sind es geworden. Ich wollte eigentlich etwas schneller laufen (3:40) und ein paar Intervalle mehr. Mehr Intervalle gingen sich zeitlich bedingt dann doch nicht aus. Ich bin zu spät in die Mittagspause gestartet und hatte zu früh die nächste Besprechung. Einen Reiz habe ich bestimmt dennoch gesetzt. Für die einen leider (für mich) und für die anderen zum Glück (die Schifahrer) hat es gestern wieder etwas geschneit. Ich hatte mich schon so gefreut, dass ich zumindest bis ins Mittelgebirge wieder laufen gehen könnte. Ich hoffe mal, dass es bis Sonntag doch noch etwas wärmer wird und wieder Schnee abschmilzt. |
Wärmer wird es schon, aber nur morgen und dann gleich wieder föhnig. Am Sonntag kommt die nächste Ladung Schnee, soll diesmal im Süden sogar über nen halben Meter sein.
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Lieder schaffe ich es derzeit nicht so zu trainieren, wie ich es eigentlich möchte. Wie sind also die letzten Wochen so gelaufen?
Letzte Woche wollte ich ein paar Intervalle machen, aber mir ging es so bescheiden, dass ich nach dem zweiten Intervall abgebrochen habe und dann auf der Toilette mich ein paar mal übergeben habe. Nicht wegen des harten Trainings, sondern einfach, weil es mich scheiße ging. Ich war froh, dass ich ohne Unfall nach Hause gefahren bin. Da habe ich mich 'ne Stunde hingelegt und dann die Kinder von der Oma abgeholt. Am nächsten Tag hatte ich noch ein bissel Dünnpfiff, aber sonst ging es wieder. Ich habe dann 4*2.000 in 3:45/km nachgeholt. Das hat recht gut geklappt. Bin ja bisher wenig Temposachen gelaufen. Eigentlich bin ich überhaupt wenig gelaufen :-). Den Rest der Woche bin ich noch so ein bisschen herumgelaufen. Interessant war vielleicht noch die Einheit letzten Samstag. Da bin ich mal wieder in die Berge. Ich bin dem Original-Track Richtung Axamer Lizum bis auf ca. 1.500 HM gefolgt. Es ist in der Tat der Weg, von dem ich im November/Dezember schon befürchtete, dass er es sein könnte. Der langsamste km war in 19min/km. :-) Insgesamt war es dann aber dann doch noch ein 7:30er Schnitt. Das war aber flott, nicht locker. Diese Woche war dann glücklicherweise mal von etwas mehr Umfang geprägt. 6 Einheiten und in Summe knapp 140 km. Heute sogar mal 40km. Das ging auch ganz gut, wenn auch recht langsam in einem 5:21er Schnitt. So richtig Geschwindigkeit bekomme ich seit meiner Pause nicht wieder drauf. Dafür bin ich zumindest nicht total platt. In die Berge geht es leider noch nicht wieder. Letzten Samstag war ich noch auf 1.500 HM und dachte, dass es nun noch zwei, drei Wochen dauert und dann ist der Schnee soweit weg, dass es so langsam etwas höher gehen kann. Pustekuchen, jetzt liegt wieder mehr. Nun ja, so gibt es zumindest die Chance auf ein paar km. |
Letzte Woche sollte ursprünglich recht km-reich werden. Mein "Orientierungsplan" empfahl 170 km. Bis Samstag war ich auch gut im Plan, dann hatte ich überraschend die Gelegenheit ins Gelände zu gehen. Also ab ging es.
Ich wollte noch einmal auf die Magdeburger Hütte. Samstag waren wir erst auf der Nordkette zum Schifahren mit der Großen. So langsam geht es voran und ich habe bei der Gelegenheit den Eindruck bekommen, dass der Schnee schon recht weit oben auch weg ist. Also wollte ich auf die Magdeburger Hütte, diese liegt recht sonnig. In der Tat war es auch bis zu auf ca. 1200 hm recht schneefrei. Dann wurde es doch deutlich anders und ich bin wieder im knietiefen Schnee gestapft. Da es langsam dunkel wurde und ehrlich gesagt hatte keine Lust hatte auf einem kaum begangenen Steig und viel Schnee zu sein. Also bin ich so schnell es ging (mit entsprechendem Puls). Als ich an der Hütte angekommen bin, habe ich mir schnell einen Haferriegel reingepfiffen und bin wieder runter, über die Forststraße. Da habe ich mich dann noch einmal langgemacht und war froh, als ich wieder aus dem Schnee raus war. Geplant war dann, dass ich auf der anderen Seite des Inntals wieder hochlaufe. Aber so langsam ging mir die Zeit aus und ich bin dort nur noch ein paar Höhenmeter gelaufen um zu testen, wie es ist nach einem langen Abwärtslaufen wieder hochzulaufen. Das ging erstaunlich schlecht. Aber gut, ich bin ja eher in Schwellenlauftempo unterwegs gewesen, da darf nach drei Stunden schon etwas Müdigkeit in die Beine kriechen. Nun waren zwei Tage Pause angesagt. Insgesamt bin ich auf 130 km gekommen. Diese Woche stehen eigentlich nur intensive Einheiten an. Mal schauen, wie mir damit ergehen wird. Ich habe immer noch Muskelkater in den Fußsohlen. Ob das was Gutes wird im August, daran zweifele ich so langsam, da ich echt kaum zum trainieren komme. Andererseits geht es mir ja nicht darum eine bestimmte Zeit zu unterbieten. |
Jung', mach Dir mal nicht zu viel Stress.
Ich bin aktuell noch bei 40er bis 60er Wochen. Kopf, Lebenskilometer und eine gewisse Grundfitness (in der Reihenfolge) sollten mit nicht allzu hohem Anspruch zum Finish reichen. ;) |
Zitat:
Vielleicht tut es auch ein Tennisball. |
Die Blackroll habe ich auch wieder aktiviert. Wir haben ja 2 daheim, einmal die superharte orange mit den Rillen und eine entspannte etwas weichere. Ich nehme immer die etwas weichere :-)
Mit den Entspannung hast du wohl Recht, crazyviech, ich bin halt das km-Zählen vom Straßenlaufen gewohnt. Heute gab es dann 1:13 Std. mit 625 Höhenmeter und ca. 10,7 km. War als "Tempolauf" geplant und hat auch so ganz gut funktioniert. Den Maximalpuls habe ich um zwei Schläge nach oben verschoben... :-) |
Hast du schon gesehen dass es beim Abentauerlauf (bzw. heißt der nun irgendwas mit Trailrunning) auch eine 85km Strecke gibt? Und bei den anderen Strecken muss nicht mehr in der Gruppe gelaufen werden sondern jeder kann für sich laufen.
Ansonsten denke ich, dass sich das mit dem Schnee bald erledigt hat. Am kommenden Wochenende soll es ja wieder relativ warm werden - dann sollte er im Nordkettenbereich bald mal weg sein. Ich kann mich erinnern, dass wir vor ein paar Jahren mal so Anfang, Mitte April auf der Höttinger Alm waren. Da war es bis auf die 2 Lawinenrinnen komplett schneefrei, obwohl in dem Winter sicherlich mehr Schnee lag als heuer. |
Das mit der 85km Strecke hatte ich bei der Anmeldung schon gesehen. Damals hatte ich mir jedoch überlegt, dass ich die geführte Truppe nehme, da ich mir davon am meisten Erfahrungszuwachs versprochen habe. In dem Sinne "Man muss nicht jeden Fehler selber machen". Da gibt es bestimmt genug Gelegenheit zum Austausch... Inzwischen denke ich aber schon auch immer mal wieder ob ich ummelden soll. Andererseits wenn es um die reine Distanzbewältigung geht, das könnte ich ja auch so mal machen.
Morgen soll es ja noch mal etwas Schnee geben, aber ansonsten denke ich auch, dass es bald merklich weniger wird. Eine Woche auf oder ab, ist ja schnurz. |
Was gab es in der letzten Zeit so?
Letzte Woche habe ich noch einmal 5*7min Berg-Intervalle gemacht. 4*hoch und einmal runter. Runter wollte ich mal ausprobieren, wie das so ist, runter den Puls immer hoch zu halten. Das ging sogar erstaunlich gut. Den nächsten Tag noch einmal volles Tempo. Und zwar auch wieder bergauf (und bergab) 12 km und 760 HM. Seit dieser Woche ist wieder Umfang statt Schnelligkeit angesagt. Highlight war sicherlich mein heutiger 50km-Lauf. Der erste. Es ging erstaunlich gut. Ich habe brav darauf geachtet in einem ruhigen Pulsbereich zu bleiben (75%). Bei meinen früheren Marathon-Trainings war ich meist eher bei 80% unterwegs und habe dann den Speed beibehalten. Heute bin ich dann immer langsamer geworden. Mir ging es aber in erster Linie darum, dass es ich mich kaputt mache. Das hat gut geklappt. Sehr cool, freut mich sehr. |
Wow Respekt, 50km einfach so im Training. Wo bist du da gelaufen? Und wie hast du das logisitisch mit der Verpflegung gemacht?
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Gelaufen bin ich auf meiner alten Marathon-Trainingsrunde. 5 mal im Kreis (hier zwischen Kematen und Völs). Es ging mir ja nur mal darum mehr als 40 km zu laufen.
Die Verpflegung war recht einfach organisiert :) Ich habe nun so einen Rucksack von Camelbak. Da passen 2 Liter rein und dann hatte ich mir noch 2 Riegel mitgenommen. Einen Powerbar und einen Energy-Cake. Das hat gut gepasst, wobei der Energycake nicht ganz so gut verdaut wurde. Heute sollten eigentlich noch einmal zwanzig dazu kommen, aber irgendwie wollte es nicht so recht. Da bin ich nach einem km wieder umgedreht. Morgen hatte ich eigentlich einen Ruhetag eingeplant, vielleicht laufe ich dann. Erschwerend kommt derzeit dazu, dass beide Kinder verkühlt sind (ich ganz ein klein wenig) und meine Frau irgendeinen ganz wilden Magen-Darm-Virus aufgeschnappt hat. Da sind die Nächte nicht solo erholsam. Kann nur besser werden. :) |
Diese Woche geht es gut weiter, ok nicht nur gut. Montag bin ich noch lockere 18 km gelaufen. Und abends ging es dann los. Mit Bauchgrimmen. Und nachts war es dann soweit. Magen-Darm vom Feinsten. Zum Glück ging es Dienstag schon wieder besser. Laufen ging aber noch nicht.
Heute ging's wieder und ich bin in der Mittagspause ein paar Intervalle gelaufen. 1-2-3-2-1 km im 3:45er Schnitt. Ging ganz gut und dank der Magen-Darm-Grippe fühlte ich mich wunderbar leicht :-) Morgen wieder km zählen. So langsam taut es auch nennenswert. Endlich. |
Freitag bin ich 40km gelaufen und heute 60 km. Die 60 sind irgendwann etwas lang geworden, aber es ging überraschend gut. Ich bin die beiden Einheiten wieder in der Ebene gelaufen, da es mir ja erst einmal darum geht, den Körper an lange Belastungen zu gewöhnen. Als ich die 60 heute voll hatte, habe ich mich jedenfalls gefreut, wie bei einem Zieleinlauf :)
Die Knie sind nun etwas müde, ebenso die Achillessehne. Dem Rest geht es gut. Ich mal gespannt, wie die Nacht wird. |
Zitat:
Weiter so:) |
Krass! Wie lange warst du da unterwegs, wenn ich fragen darf? Wenn ich so lange oder intensive Einheiten trainiere habe ich Hummeln in den Beinen und schlafe sehr schlecht. Da kommt man einfach nicht zu Ruhe.
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ich habe ziemlich exakt 6 Stunden gebraucht. Bzw. nach 6:00:01 hatte ich 60,5 km.
Ich wollte auf jeden Fall verhindern, dass ich ultralange für die Regeneration brauche, so dass ich immer brav im Bereich von 70-75% von der HFmax unterwegs war. Zum Ende hin habe ich aber schon gehofft, dass es bei einem Schnitt von unter 6 min/km bleibt und das ging sich gerade noch so aus. Heute bin ich "tiefenerschöpft". Ich bin etwas abwesend und die Beine sind müde. Noch mehr spüre ich allerdings die Bänder im Knie. Ich denke, d. h. dass es gut war so etwas zu tun, um den Körper auf die Belastung vorzubereiten. Ich habe auch recht gut geschlafen. Von Hummeln habe ich nichts gespürt, die waren wohl totgeschlagen. |
Mahlzeit....
Und wie schaut es bei dir aus? Läuft alles rund? Grüsse Sascha |
Hi, geht so... Letzte Woche wollte ich noch einmal richtig einen raushauen. Freitag 50 km und dann den Sonntag 60 km. Freitag ging es dann zeitlich doch nicht. Also wollte ich es mir voll geben und Samstag und Sonntag lang laufen. Es kam dann doch anders.
Samstag bin ich los und hatte irgendwo von Beginn an kein gutes Gefühl. Die Pulsfrequenz passte so gar nicht zur Geschwindigkeit. Nach rund 30 km bin ich wieder in der Nähe meines Hauses vorbeigekommen. Da habe ich mich entschlossen abzubrechen. Sonntag war ich total müde. Also habe ich auch ausfallen lassen. Und viel gepennt. Da ich Laufe der Woche eh nicht viel laufen war, glaube ich dass es weniger eine Überlastung war, vermutlich eher irgendein Virus oder so... Mit Kindern ist ja immer irgendetwas da. Inzwischen geht es wieder. Diese Woche stehen nur ein paar kürzere Einheiten an. Letztlich eine Taperphase. Nächste Woche ist der Abenteuerlauf. Da laufe ich die 65km-Variante. Da es für mich um nichts geht, außer darum Erfahrungen zu sammeln, freue ich mich darauf. Ich bin den ganzen Tag draußen und muss mich nicht beeilen. Ich bin sozusagen von der Familie "freigestellt" :-) Danach geht es dann richtig mit der zielorientierten Vorbereitung los. |
Der Lauf wird bestimmt gut :)
Ansonsten drück ich die Daumen, dass in der direkten Vorbereitung alles glatt läuft :Blumen: :Huhu: |
Heute habe ich ein Fahrtspiel im Mittelgebirge gemacht. Zum Glück war ich recht früh unterwegs, da hat es zwar auch ein paar Schneeflocken gehabt, aber irgendwie hatte ich im Laufe des Tages das Gefühl, dass es noch weiter abgekühlt hat.
Der Wechsel von der Straße ins Gelände lohnt sich für mich echt. Ich genieße es sehr an einem Bach entlang zu laufen, oder überhaupt durch den Wald. Sonst bin ich immer irgendwo in der Nähe der Inntalautobahn oder von irgendwelchen Gleisen unterwegs gewesen. |
Guten Morgen....
Wie war dein Lauf? Hat alles geklappt? Grüße Sascha Edith: 7:26. ...seh ich das richtig?stark!!! |
Mh, scheiße. Jetzt hatte ich einen ewig langen Text geschrieben und bin auf eine falsche Taste gekommen und alles war weg. Mache ich morgen dann nochmals.
In Kürze: 7:26 passen und ich bin sehr glücklich damit. Es lief anders als geplant (bin nicht in der Gruppe gelaufen), aber das hat für mich gut gepasst. Platzierung ist 25 von 82 Männern. Den wirklichen Erlebnisbericht gibt es dann morgen, sorry. |
Glückwunsch.
Hab gerade gesehen über alle Distanzen gesammelt waren ja richtig viele Teilnehmer am Start. Hätte ich nicht erwartet. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 13:27 Uhr. |
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