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Btw: der aktuelle Hawaiisieger hat auf dem Rad ziemlich oft auf irgendwas am Lenker rumgedrueckt. Konnte man im TV schön sehen. Uns seine Augen schauten die ganze Zeit drauf. Was auch immer das war. ;-)
Die Powermeterdichte kann man ja dank Erhebung gut ablesen... In der Spitze sehr hoch. ;-) zum Glück trainieren |
Eine Trainingseinheit sollte man in einer bestimmten Intensitätshöhe absolvieren. Die kann hoch sein, bei schnellen Intervallen, oder niedrig, bei einem langen Lauf. Diese Intensitätshöhe kann man z.B. mit der Borkskala einschätzen, oder man kann ihn sehen am Puls, voraus gesetzt, man weiss was seine individuellen Pulsbereiche sind. Natürlich kann man diese Intensitätshöhe auch einigermassen am Watt-Wert sehen, wenn man von einer festen Relation Watt-Wert / Intensitätshöhe aus geht. Aber diese Relation ist natürlich nicht fest, und warum sollte ein Watt-Wert eine besseres Mass für die Intensitätshöhe sein als der Puls. Daran glaube ich nicht. Es geht ja um die Intesitätshöhe des Körpers. Wettkämpfe sollte man glaube ich auf Gefühl (Stichwort Borskala) fahren, denn man schiesst sich sonnst ab wenn man körperlich nicht gut drauf ist, oder man ist zu langsam wenn man einen Jahrhunderttag hat.
Andererseit sind 1-Minuten Intervalle, pulsgesteuert, Quatsch. Da kann man besser den Wattmesser einsetzen. Auch zum Testen des aerodynamischen Set-Ups ist der Watt-Wert natürlich besser zu gebrauchen als der Puls, obwohl ich selbst immer ziemlich genau, mit Hilfe des Pulses, Unterschiede feststellen kann (Ich habe keinen Wattmesser). Ich weiss auf dem Rad auch immer auf 1 km/St genau, mit Hilfe des Pulses, wo ich stehe im Frühling. |
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Aber mir soll das recht sein wenn möglichst viele ohne PM fahren. Ich bin überzeugt, das steigert nur meine Chancen auf eine gute Platzierung :Huhu: |
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Ich glaube das viele die einen Leistungmesser haben gar nicht richtig damit Arbeiten bzw die Daten richtig auswerten und dieser somit nutzlos ist. Ich persönlich hätte gerne einen für Materialtests usw, für das tägliche Training wäre es mir zu aufwendig die Daten auszuwerten usw. Grundsätzlich würde ich sagen das ein Training nach Herzfrequenz ausreichend genau ist. Kennt man seinen Körper dann etwas genauer kann man auch auf das verzichten. |
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da trainiert sich unheimlich effektiv..... |
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Kann man sich hinterher anschauen wenn man will oder es auch lassen. :Cheese: |
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Im März fahre ich dann meist schon nur Intervalle von 1-10 Minuten Dauer bzw. oft auch K3 am Berg. Klar, nachdem ersten Wettkampf weiß ich wo ich stehe aber es wäre ja schön schon vorher dafür ein Gefühl zu haben und das erhoffe ich mir vom Wattmesser. Beim Schwimmen hat man die 100m Zeit oder beim Laufen die Intervalle woran ich gut merke ob die Form auf Vorjahresniveau, besser oder schlechter ist. Beim Rad fehlt mir ein solcher Test. Eine Lösung wäre so eine Art Referenzstrecke wie von mum vorgeschlagen. Alle 4 Wochen mal ein Anstieg am Anschlag hoch da könnte man dann schon sehen ob die Form auf Vorjahresniveau ist. In der Vergangenheit hatte ich aber eine solche Einheit nicht gemacht. |
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Ich hab einen Tacho mit sechs Funktionen am Rad, mehr brauche ich nicht. Den GPS Tacho verwende ich nur bei außergewöhnlichen Touren zur Aufzeichnung, ansonsten ist mir das Rumspielen mit den Daten zu aufwändig. Zitat:
Auf meiner Lieblingsrunde gibt es einen kurzen Anstieg in den man mit hoher Geschwindigkeit hineinrollt. Ich lasse dann einfach den gang stehen und versuche in Aeroposition hoch zu kommen. Die Geschwindigkeit an der Kuppe sagt mir dann wie gut ich in Form bin. |
Berg ist halt nen schöner Test wenn das Rennen selber ein Bergrennen ist. Für alles wo es rollt haben Wind, Temperatur etc einen zu großen Einfluss. Dann kann man zwar zwischen "Form gut" und "Form nicht so gut" unterscheiden, aber das wars dann halt auch. Hat mir bis Sommer diesen Jahres auch gereicht und ich bin ja nicht so schlecht zurechtgekommen damit. Spleen halt.
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Bedenkt aber wie groß der Leistungsunterschied schon alleine durch die Tagesform ist, ist das ganze irgendwie lächerlich, egal ob mit oder ohne Leistungsmesser. Zitat:
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Na klar kann man auch sein Training ohne Wattmessung optimal planen und durchführen.
Beispiele gibt es immer noch und gab es auch schon ohne Ende. Aber mit einer Wattmessung ist es schlicht weg einfacher. Klar kann ich mir eine Referenzstrecke suchen. Klar kann ich das mit Puls in Kombination mit der Zeit messen. Aber Fakt ist doch nun einmal auch, dass es mit einer Wattmessung einfacher und schneller geht. Früher hatte auch kein Auto elektrische Fensterheber. Ich würde auch noch genauso von A nach B kommen, wenn mein Auto heute weiterhin einen mechanischen Fensterheber hätte. Aber trotzdem nutze ich den elektrischen weil es einfacher ist. Mein Leben hätte, egal mit welchen Fensterheber, die selbe Lebensqualität. Ich habe vor ca. 1,5 Jahren mit Wattgesteuerten Training begonnen. Mir hat es extrem geholfen, die Intensitäten besser einzuschätzen und auf dem Rad zu Beginn nicht zu übertreiben. Ich neige Anfangs einfach dazu. Die Trainingsplanung war durch die Wattmessung meiner Meinung nach einfacher, da ich konkret Vorgaben setzen konnte. Und wenn ich 300Watt auf dem Gerät stehen habe, habe ich 300Watt getreten. Unabhängig von Tageszeit, Wetter, Essen usw.... Des Weiteren macht mir das Wettgesteuerte Training einfach Spaß. Ich kann mich mit solch einer Vorgabe einfach besser quälen und auch im Training hin und wieder über meine Grenzen gehen. Ich neige einfach dazu, ansonsten die Intensität früher heraus zu nehmen. Von der Spielerei bei der Auswertung ganz zu schweigen. Macht mir ebenfalls Spaß. Von daher gibt es doch kein richtig oder falsch. Jeder muss für sich den richtigen Weg finden und wenn man einen Kauf in Betracht zieht, sollte man sich vorher Gedanken und überlegen ob die Vorteile einer Wattmessung einen auch weiter bringen oder ob man einfach keinen Bock drauf hat. Für die einen ist es ohne und für die Anderen mit Wattmessung der bessere Weg. |
Ich pack's ml in diesen Thread, würde aber auch in den "Sind Triathleten peinlich?" Thread passen.
Bin zufällig über dieses Video gestolpert: Ironman Arizona 2014 Race Recap Der Kollege zeigt dort ne Präsentation in seiner Firma über seinen Ironman und die Vorbereitung inkl. einer riesigen Datenflut (u.a. Wattmessung), die wahnsinnig wichtig aussieht. Und das für eine 13:50h in der M30 - Bike: 7:10h. Vielleicht hätte er einfach mal trainieren sollen ... |
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...und sein Plan sah doch durchschnittlich 15 Std./Woche vor... ...getapert hat er mit 19/16/14 oder so ähnlich, der war total platt am Start (vermute ich)... Aber lass den erst mal in unser Alter kommen, dann geht der ab wie ne Rakete (du hast doch selber auch fast drei Jahrzehnte Anlauf gebraucht für den Besuch auf Big Island:Blumen: ) |
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Alternativ kann man mit Statistiken, Programmen, Foren und Auswertungen die Zeit rumbringen. :Cheese: Sport ist und bleibt einfach Theorie !!!:Lachanfall: |
Ich glaube einer der Großmeister des Zerlegens des Watt-Trainings in alle erdenklichen Bestandteile dürfte Jürgen Pansy sein:
http://jpansy.at/ |
Ist sicher richtig, daß die Zeit, die Mann/Frau für das Auswerten der Daten braucht besser ins Training steckt.
Dennoch macht es mir sehr grossen Spaß mit dem Wattmessgerät zu trainieren (SRM). Alleine was den Formaufbau angeht, leistet er mir tolle Dienste. Allerdings bezweifle ich ob ich ohne Wattmessung wesentlich langsamer unterwegs wäre! Für mich zählt einfach der Spassfaktor :Blumen: ! Bestimmt wäre das Training ohne spassfreier! Bin schon am überlegen ob ich mein MTB auch mit ner SRM-Kurbel ausstatte...:Cheese: ! |
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Aber am Mountainbike ist es mir momentan einfach noch nicht wert, einen dritten Wattmesser rauszulassen Es reicht erstmal die beiden Triathlonräder mit einem Power2Max. Da möchte ich diese definitiv nicht mehr hergeben. Das Training mit Wattmesser rockt einfach :Liebe: Da gibts die classic-Variante immer noch für unschlagbare 590 Euro. |
Wertet man die Daten längerfristig auch noch aus?
Als ich das erste Mal mit dem Garmin 205 gelaufen bin und meine Strecke auf der Karte anschauen konnte hab ich mich gefreut wie ein kleines Kind, 3 Monate später hab ich höchstens noch in unbekannten Gegenden draufgeschaut. Als ich auf dem 305 umgestiegen bin und auch noch meinen Puls verfolgen konnte, hab ich mir das wieder im Detail angeschaut, einige Monate später habe ich aber höchstens noch geschaut wie hoch mein durchschnittlicher und maximaler Puls im Wettkampf war. Das selbe hat sich bei Anschaffung des Radsensors dann auch mit Trittfrequenz und mit dem Garmin Swim mit der Anzahl Zügen beim Schwimmen wiederholt, längerfristig hat mich aber noch keine der Zahlen interessiert :Lachen2: Auch wenn ich die Daten kaum mehr auswerte nerve ich mich immer noch tierisch über jeden Lauf bei dem ich den Pulsmesser vergesse oder beim Schwimmen manuell die Längen zählen muss :Cheese: Da sein müssen die Daten zwingend, auch wenn ich sie nicht auswerte ;) |
Dürfte ja die Frage sein, was Du unter Auswerten verstehst. Wenn Du einen Plan hast, was Du trainieren willst, wirst Du ja hinterher auch schauen, ob Du und wie Du das dann gemacht hast?! Also wenn ich mir vornehmen 3x X Watt zu fahren, will ich ja Soll mit Ist vergleichen. Natürlich kannst Du dann auch noch wie Aims CTL, ATL oder TSS richtig planen, aber dafür brauchst Du eh erstmal Vergleichswerte.
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