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Hi,
ich schätze erst mal hessenweit. Ich kenn mich zu wenig aus, ob das Implikationen für ganz Deutschland hat (wohne ja auch mittlerweile in NRW). Außerdem gibts da immer noch einige unklare Formulierungen, wie a) dass Radwegen den "aktuellen Straßenbaurichtlinien" entsprechen müssen b) wichtige Sicherheitsstandards? Was ist das? die Beispiele auf den Bildern unten? Dann gilt das ja für jeden Radweg...Was sind "Querungsstellen", die überall fehlen. D.h. unter welchen Umständen man doch gezwungen ist. Grüße Holger |
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In Roth hab ich jetzt mal wieder gesehen wie toll radfahren eigentlich sein kann, wenn man die richtige Gegend dafür hat. Im TL ist es auch immer so... kaum Verkehr und viele Radfahrer. Hier darf man sich aussuchen ob man von Autofahrern oder von Rentnern angepöbelt wird. Das wirkt sich schon enorm auf die Lust aufs radfahren aus. |
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Das stimmt so was von. Ist bei uns auch sound das blöde ist es wird immer schlimmer und die Autofahrer immer aggressiver:( |
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The empire strikes back:
http://www.rp-online.de/niederrhein-...r-an-1.3543458 oder auch Habt ihr alle ein Alibi? :cool: |
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Ich habe zwei Radler auf Hollandrädern auf einer Gefällstrecke mit ca. 55-60 km/h überholt. Der ältere Herr brüllte mir daraufhin irgendetwas hinterher, so dass seine weiter vor ihm fahrende Frau offensichtlich so erschrocken war und sich umdrehte. Dabei ist sie natürlich nicht weiter geradeaus gefahren, sondern in die Mitte gezogen. Glücklicherweise hatte ich ausreichend Abstand, so daß die Situation nicht wirklich gefährlich war. Der Radler war offensichtlich sauer, dass ich so schnell überholt habe. Für mich nicht verständlich, schließlich ist jedes Auto schneller, welches einen Radfahrer überholt.:confused: |
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Ich weiss nicht, ob man vor dem Überholen klingeln soll? Ich hupe ja auch nicht beim Autofahren, wenn ich ein anderes Auto überhole. Ich frag mich dann auch wie solche Leute Autofahren? |
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Wenn ich klingel, erschrecken die anderen Radfahrer meistens, drehen sich nach mir um und halten in den seltensten Fällen ihre Spur. Bei mehreren Radfahrern wird auch gerne wild die Straßen- /Radwegseite gewechselt. In jedem Fall ist meine Fahrlinie, die gerade noch schon frei war, zu. Wenn ich einfach vorbeifahre, erschrecken sie zwar auch, fangen aber erst an zu schlingern, wenn ich schon vorbei bin. Matthias |
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Wenn man klingelt ist es eher so wie von Dir beschrieben: guggen und schlingern. Manche fahren auch in die Botanik und steigen ab :confused: |
Ich frage mich sowieso, woher das kommt, dass sich so viele Leute erstmal umdrehen und gucken, statt einfach Platz zu machen, wenn jemand klingelt...
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Viele fahren dann auf die linke Seite, wo man ja schon zum überholen ansetzt! Aus dem Grund fahr ich auch meistens ohne klingeln vorbei, da kann man eher noch abschätzen ob der Platz noch 3 Sekunden länger reicht ;) |
Das ist natürlich auch eines der großen Probleme, dass im Fussgänger und selbst im Radverkehr überhaupt nicht festgelegt zu sein scheint, wie man beio Kollisionsgefahr sich zu verhalten hat.
Im Autoverkehr (und auf der Schwimmbahn) hält sich jeder rechts und es klappt meistens. Auf dem Radweg hab ich nicht das Gefühl, dass es jeder beherrscht, intuitiv nach rechts auszuweichen und Fußgänger sind völlig frei von solchen Gefühlen... Und klar: wenn hinter einem Geräusche sind will man doch wissen, was da kommt! Im Auto reicht ein kurzer Blick in den Spiegel. Das würde jeder machen. |
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Übrigens ist zumindest eins von den sau gefährlichen Schlaglöchern, über das ich mich Ende letzter Woche noch geärgert habe, verfüllt worden - es geschehen doch noch Wunder! :liebe053: |
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Das ist schon krass, denn wenn man deswegen gestürzt wäre....ich hätte sehr gern das Kennzeichen gewusst, aber es ging zu schnell. |
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Leider herrscht in D-Land auch die Meinung, dass man als Radfahrer fahren kann wie man will und als Fußgänger rumlatschen kann wie man will, möglichst noch ohne zu guggen wie hin man fährt/geht. |
... deswegen bin ich jetzt fast vollständig auf das Trekkingrad umgestiegen.
Die Sitzposition ist wie beim TriRad und ein Trilenker ist auch montiert. Aber sonst nichts TriRadspezifisches, sondern breite Reifen, Radkorb, Seitentaschen... alles was langsam macht :Lachen2: Im Winter noch dicke Klamotten an, das senkt die Geschwindigkeit in ungeahnte Tiefen! So fehlt einem zwar das Geschwindigkeitsgefühl, aber alle scharfen Ecken und Löcher sind eher händelbar. Und andere Radfahrer und Jogger sind auch nicht mehr so viel langsamer. Und es können auch schlechte, aber ruhige und wunderschöne Wege und Gegenden ge- und befahren werden. Gegenden, die mit dem RR nie möglich wären. (und Regen, Eis, Schnee ... alles Herausforderungen, die oft zu wunderbaren Erlebnissen werden) Für die Muskeln ist es doch egal, ob das Radfahren schneller oder langsamer ist! Und jedes(!) Abbremsen (egal warum) ermöglicht wieder hartes Antreten. Also ein ideales Fahrtspieltraining! Steffen (der heute das 2te Mal in 2013 das TriBike ausprobiert (muss) - Sonntag ist Wettkampf) |
@Lux:
In Münster bist du aber echt verwöhnt, was Radwege und co angeht... Ich wünsche mich regelmäßig in die Heimat zurück. ;) Da rechnen die Leute immerhin mit Radfahrern. Ich freu mich schon drauf, da am Sa mal wieder eine Runde zu drehen, bevor es So an den Start geht. Heute morgen sind drei Jungs beim Straße überqueren fast von links (!) in den Radfahrer vor mir gelaufen. :Nee: Der Radweg ist gerade, zwischen Straße und Parkstreifen mehr als gut einsehbar und so ein Erwachsener in einem leuchtend orangenen Shirt ist ja auch beinahe unsichtbar... |
Wenn sich doch bloß allmählich alle Gemeinden, Städte, Landkreise,... an die Entscheidung des Bundesverwaltungsgerichts von 2010 halten bzw. diese umsetzen würden.
Was würde uns das an Ärger ersparen und zugleich "nebenbei" die angespannten Finanzen der Kommunen entlasten. O.k. Die Autofahrer müssten sich natürlich auch noch endlich daran gewöhnen, dass ihnen die Straßen nicht "allein" gehören. Und hier eine (nicht nur in Sachsen-Anhalt gültige) Beschreibung, wie Straßen bzw. Radwege - eigentlich schon seit längerem - zu planen/bauen sind. |
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Daher funktioniert Straßenverkehr nicht ausserhalb der Fahrbahn. |
Wendet jemand von euch Vehicular Cyclingan?
Das Modell sagt im Prinzip, dass man sich als sportlicher Radfahrer im Straßenverkehr wie motorisierte Verkehrsteilnehmer verhalten sollte: Also mitten auf der Straße fahren, sich in der Stadt entsprechend einordnen, und die Straße bei Gefahr für den nachfolgenden Verkehr "dichtmachen", indem man demonstrativ in der Mitte fährt. Klingt etwas radikal, funktioniert aber ganz gut. Das Prinzip ist, dass man so vielleicht die Autofahrer nervt, aber auf keinen Fall übersehen wird. Oft entstehen Gefahrensituationen dadurch, dass sich ein Autofahrer an einer extrem engen Stelle mit 30cm Abstand vorbeiquetscht. An solchen Stellen einfach mal die Straße dicht machen, kann helfen. Das schlimmste, was der Autofahrer machen kann, ist hupen. Abgesehen davon bremst man den Verkehr gar nicht besonders aus. Mit 30-35km/h, teilweise 40km/h kann man im überfüllten Stadtverkehr ganz gut mitrollen und in Tempo-30-Zonen sogar überholen. Mit dem Rennrad kommen Radwege für mich selten in Frage, außer sie sind wirklich ganz toll ausgebaut und sicher. In der Stadt mit dem Alltagsrad fahre ich recht oft Radwege. Nett gemeint, aber gefährlich sind für Radfahrer freigegebene Einbahnstraßen und Radwege, die in beide Richtungen freigegeben sind. Einigen Autofahrern ist wohl gar nicht bewusst, dass es so etwas gibt. Ganz kriminell sind für Radfahrer freigegebene Fußwege (ohne klare Trennung). Insgesamt habe ich das Gefühl, dass man als schneller Radfahrer (besonders in der Stadt) die Augen überall haben und für alle Autofahrer mitdenken muss. Manchmal bin ich richtig überrascht, wenn mich jemand mit passendem Abstand überholt, oder mich beim Rechtsabbiegen nicht fast überfährt. |
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Du sprichst mir in fast allem aus der Seele, auch wenn ich nicht wußte, daß es dafür auch schon einen englischen Zeitgeist-Namen gibt. Auf der Straße verhalte ich mich wie mit dem Auto, da ich mich an die Regeln der Fahrbahn halte. Auf dem Fußweg geht das nicht, dort muß ich mich an die Regeln (bzw. nicht-Regeln) der Fußgänger halten. Oder ganz einfach: immer die Regeln für den gewählten Verkehrsweg einhalten - und die Rechte in Anspruch nehmen. Und immer für die anderen mitdenken erhöht die Lebenserwartung im Verkehr allgemein. Aber: leider kann der Autofahrer auch mehr tun als hupen: sich trotzdem vorbeiquetschen und mich abdrängen, im Extremfall mich rammen :dresche - ich laß es nicht drauf ankommen, im Zweifel gebe ich dann doch nach. |
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Allerdings hab ich schon sehr viele Situationen erlebt, die gefährlicher waren als ein hupender Autofahrer ;) |
Na super, passend zum Thema:
Gestern auf dem Radweg gefahren. Fatalerweise auf dem gegenüberliegenden. Da läuft doch glatt schräg über den Radweg eine Art bordsteinmäßige Schwelle!! Ich hatte so 28kmh drauf. Es hat mich übelst zerissen, bin auf eine links entlanglaufende hüfthohe Mauer gestürzt, Arm aufgeschlagen, langer cut an der Hüfte und das schlimmste: Schalt/Bremsheben hats erwischt. Brauch jetzt nen neuen Heben inkl. neuer Schaltzüge. Das wars, in Zukunft nur auf der Straße! Hab die Schnauze voll. Grüße Holger |
Radwege sind im Grunde nur bis ~20 km/h zugelassen. :(
Und man muss z.b. immer damit rechnen, das jemand auf den Weg tritt, von daher ist ein Radweg für Rennradtraining völlig ungeeignet. |
Gute Besserung Dir und Deinem Radl.
Allgemein gilt halt, dass man seine Geschwindigkeit und Fahrweise den Sichtverhältnissen anpassen sollte. Auf Radwegen ist nunmal viel Schrott, wie Scherben, Büsche, abgesenkte Kanten, weiss der Teufel was alles. Da kann man normal nicht zügig fahren. |
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Ein kleiner Hop und drüber... Zitat:
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Das ist vom Konzept her schon mist. Wenn man den roten Weg ganz abreißt, dafür die Straße entsprechend breiter macht und alle mit Rädern aud die Straße läßt, wäre das meiner Meinung nach besser. Dann würde auch das Berg- und Tal bei jeder Einfahrt entfallen. Und auf gemeinsam genutzten Wegen muss ja eh der Radfahrer achtgeben, weil er untergeordnet ist! Das hat dann mit fahren oder sogar flott fahren im Zweifelsfall nichts mehr zu tun. Kann aber der Fußgänger auch nichts für. |
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Ich wollte nur sagen, dass ich die körperliche Komponente bei weitem wichtiger finde, als ein kleiner Defekt am Rad. Im Zweifel wächst der Schaden aus dem Körper nämlich nicht mehr raus und man hat lange Probleme damit. Nen kleines Bauteil zu tauschen ist dagegen ja äußerst trivial. |
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Da war doch was.
Heißt glaub ich Rad fahrende und Fuß gehende in der neuesten STVO? |
Amontec,
nein, ich bin verbotenerweise entgegen der Fahrrichtung auf dem Radweg gefahren. Daher ist es verdient, dass solche Typen wie ich durch raffinierte bauliche Maßnahmen belehrt werden. :Blumen: Als nächstes kommen diese Spitzen aus dem Boden, die einem die Reifen aufschlitzen, wenn man in falscher Richtung drüber fährt. :Huhu: Nee, sorry, eine schräg laufende Schwelle hat auf einem Radweg nix verloren. Meine Meinung. 28 finde ich auch nicht zu schnell, da ich alleine war. Radbeherrschung: Hätte ich die Schwelle gesehen, wäre es kein Thema gewesen, ich hab aber in die vor mir laufende Kurve geschaut, ob da Leute laufen. Klar, ein Sturz auf der Straße ist meist übler. Allerdings ist eine Straße besser bzgl. des Untergrunds (wir haben hier lauter Radwege mit Waschbeton-förmigen Untergrund!?), der Vorausschaubarkeit, Sauberkeit, etc. Und natürlich hast du bezgl. des Schadens Recht. Wenn ich auf das Geländer mit dem Kopf gefallen wäre, wäre es ausgewesen. Die Schrammen sind alle nicht übel. Ich versteh von Radtechnik nicht viel, als ich den quer rausstehenden Schalthebel gesehen hab, sind mir fast die Tränen gekommen...keine Ahnung, was das kostet, aber in 3 Wochen ist Wiesbaden und ich muss jetzt erst mal auf dem crossrad trainieren :Traurig: Grüße Holger |
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Ansonsten, ich fahre mit dem Rennrad nur auf der Straße (auch im Hamburger Stadtverkehr, da ich erstmal ca. 30 min. brauche, bis ich aus der Stadt raus bin) und mache mich dabei auch so breit, dass Autofahrer mich nicht bei Gegenverkehr überholen können, praktisch sind dann vierspurige Straßen. Da ich die nervliche Belastung des Ganzen aber in Grenzen halten möchte, fahre ich weitere Strecken auf dem Rennrad eigentlich nur Sonntags ganz früh morgens und verlagere mein restliches Radtraining auf Wanderwege im Stadtgebiet (dann mit dem Treckingrad und langsam) oder auf die Rolle. Wirklich entspannt und mit Genuss kann ich eigentlich nur bei Triathlonwettkämpfen Rad fahren, wenn die Strassen abgesperrt sind. Ansonsten finde ich Radtraining auf der Straße auch z.B. Radfahren in der Gruppe megastressig und gefährlich.:Huhu: |
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Dann bin ich immer nur noch bis Maschen oder Buchholz gefahren und ab da mit dem Zug weiter. |
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Wenn ich das hier lese, wird mir es erst richtig bewußt! :) Wobei ich gestern mit dem TriRad die Münsterlandradwege ganz neu kennengelernt habe: teilweise viele Wellen und viel schlechter Asphalt. Seit dem Umstieg auf das Trekkingrad ist mir das nicht mehr so aufgefallen. (und ich habe die landschaftlich schönen Waldwege vermisst - woran man sich doch so gewöhnen kann... :( ) Ich wünsche dir alles Gute für Sonntag! Steffen |
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Auf der Strasse durch HH , lebensgefährlich. Respekt das du das machst. Immer wenn du gesund nach Hause kommst vom Radeln ist ja wie Geburtstag , ich weis wovon ich rede. |
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