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Diesbezüglich : Zitat:
Die Aussage verwundert mich etwas, insofern würde ich mich über ein paar Zahlen zum Vergleich freuen ... :Huhu: |
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aber wenn ich "evolution" höre oder lese, dann muss ich immer an eine aussage denke, die ich mal in einem radiobeitrag zum thema gehört habe. http://www.swr.de/swr2/programm/send...n-20100727.pdf damit ist für mich der mythos "evolution" entzaubert Zitat:
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Wir sollten in diesem Thread wieder enger beim Thema bleiben, nämlich, "ob denn die Ernährung im Allgemeinen wirklich so bedeutend für die Wirksamkeit eines Ausdauertrainings ist".
Sonst wiederholen wir eine Diskussion, die wir bereits an anderer Stelle führen. Die Auswirkungen der Ernährung speziell auf die Wirksamkeit des Ausdauertrainings ist ebenfalls ein sehr interessanter Aspekt, der einen eigenen Thread rechtfertigt. Viele Grüße, Arne |
Frank Schätzing schreibt in "Nachrichten aus einem unbekannten Universum" ja sehr amüsant über "Miss Evolution", die nicht wirklich planvoll zu Werke gegangen ist.
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Der Alterungsprozeß wird wohl genetisch gesteuert. In der Theorie geht man von einer intraindividuellen Resourcen-Konkurrenz zwischen Regeneration des eigenen Organismus und aktiver Fortpflanzung aus. Der Ausgang dieser Konkurrenz, sprich die Alterungsrate, wird in Abhängkeit des Wechselspiels zu äußeren Risikiofaktoren genetisch angepaßt. Auf Deutsch : Organismen, die eher geringen "anderen" Todesrisiken ausgesetzt sind, können es sich leisten, viel Energie in Regeneration zu stecken, um sich somit über einen langen Zeitraum fortplanzen zu können. Sie altern langsamer. Für Organismen, die ständig "vom Tod bedroht" sind (z.B. durch natürliche Feinde), ist es sinnvoller möglichst viel Energie in hohe Fortplanzungsraten zu stecken und dementsprechend weinger in die eigene Regeneration. Deren Alterungsrate ist genetisch höher getaktet. |
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Eine vernünftige Ernährung ist wohl Grundlage für Gesundheit und Leistungsfähigkeit, natürlich auch im Sport. Ich denke, die Ernährungsgewohnheiten sind recht unterschiedlich und somit auch das individuelle diesbezügliche Verbesserungs-Potential. Grüße |
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Das Kochen der Nahrung hat allerdings auch wesentlich zur Evolution des Menschens geführt. Übrigens hat der Homo neanderthalensis, also der Neanderthaler, auch seine Nahrung gekocht, sowie sämtliche Vorfahren des Menschens. Den Homo Sapien gibt es ca. 160000 Jahre, aber die Vorfahren des Menschen kochen seit fast 2 millionen Jahren ihre Nahrung. Der US-Wissenschafter Richard Wrangham sagt in seinem Buch “Feuer fangen“ gerade, daß das Kochen der Nahrung dazu geführt hat, daß der Mensch sich so entwickeln konnte. Es gibt auch keine Völker der Erde, die nicht ihre Nahrung kochen: http://www.spektrum.de/artikel/1044152&_z=798888 |
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ich würde es sogar umformulieren in Kraftausdauersport, denn das ist doch der Triathlon, oder täusche ich mich da? Entscheidend ist doch auch wann man was ißt. Wenn man sich super ausgewogen ernährt, aber nach einer langen Einheit oder nach dem Krafttraining wichtige Aminos, Vitamine, Spuren- und Mengenelemente NICHT zuführt, dann braucht der Körper eben länger um sich zu erholen oder man hat dann einen katabolen Effekt. Die Ernährung muss hier auch nicht unbedingt NEM sein. Also, meiner Meinung nach ist die "bewusste" Ernährung im Ausdauer-/Kraftausdauersport auch für uns Breitensportler wichtig, weil: 1.) Sie während der Belastung für eine längere und effizientere Leistung im Training und Wettkampf sorgt, 2.) Nach der Belastung entscheidend für den Glykogenhaushalt (Stichwort Ökonomisierung) und die Regeneration ist, 3.) Durch eine schnellere und qualitativere Regeneration den Körper belastbarer macht um somit 4.) eine mögliche Leistungssteigerung erzielt, bei gleichbleibendem Training sowie 5.) durch die rechtzeitige und ausgewogene Zufuhr an KH, Eiweissen und Nährstoffen das Verletzungsrisiko senkt und das Immunsystem stärkt. Für mich das entscheidendeste Kriterium um sich zu verbessern (Stichworte u.a. Eiweiss, Enzyme, Hormone) Somit würde dies schlussfolgernd dazu führen, dass derjeniger, der im entscheidenden Moment anfängt bei gleichbleibenden Ausdauertraining auf seine Ernährung zu achten plötzlich: - besser regeneriert, -leistungsfähiger wird - nicht mehr so infekt- und verletzungsanfällig ist. Dabei ist es doch erstmal völlig wurscht ob man sich nach Paleo, Prinzhausen oder dem Sonstwie-Prinzip ernährt. Hier geht es auch erstmal nicht um Gewichtsreduktion oder Körpergewicht. Viele Wege führen nach Rom. Mögliche weitere Faktoren wie die Epigenetik spielen ja auch eine Rolle. Der Mensch passt sich im Bezug auf seine Genetik schon während seines Lebens an äußere Faktoren (hier der Aspekt Ernährungsgewohnheiten)an. Es sind sowohl Negativ- als auch Positvbeispiele in der Wissenschaft festgestellt worden zum Thema Ernährung und Epigenetik. Pinkpoison wird das bestägigen können. Ein noch viel simpleres Prinzip einer leistungssteigernden Ernährung ist die ausreichende Wasserzufuhr um schädliche Stoffe aus dem Körper abzutransportieren. Trinke ich zuwenig, hilft mir auch keine ausgewogene Ernährung sonderlich viel...so einfach ist das manchmal. Wobei ich absolut kein Werturteil über irgendeine Ernährungsphilosophie oder ein Ernährungsprinzip hier abgeben will. Wichtig für mich ist wann etwas zugeführt wird in Bezug auf Training/Regeneration. Damit habe ich mich als absolutes Ausdaueruntalent bis zur Langdistanz hochgearbeitet und werde von Jahr zu Jahr besser mit verbesserten Training und einer auf das Training abgestimmten Ernährung. Somit spielt bei uns Breitensportlern die Ernährung auch eine wichtige Rolle , denn wir wollen ja alle gesund und verletzungsfrei durchs Jahr kommen und uns verbessern. Das wir dabei nicht asketisch leben müssen oder ein Ernährungsprinzip bis in die Unendlichkeit ausleben müssen, sollte klar sein. Wo bleibt den da der Spaßfaktor? Liebe Grüße S. |
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Da wir Menschen aufgrund unserer Abstammung als früchteessende Baumbewohner keine ausgeprägt agressive Magensäfte entwickeln, die Parasiten und Mikroben zuverlässig killt, wie bei Raubtieren der Fall, war die Nutzung des Feuers ein wichtiger Faktor der Vermeidung von Lebensmittelvergiftungen. Dies bedeutet aber noch lange nicht, dass unser Stoffwechsel nicht doch besser läuft, wenn man "lebendige" und "naturbelassene" Nahrungsmittel bevorzugt. Es gibt viele gute Argumente für Rohkost - auch den Verzehr von rohem Fleisch und Fisch, sofern die Hygiene einwandfrei ist und Parasitenbefall ausgeschlossen ist. Manche tierische Nahrungsmittel würde niemand der bei kulinarischem Verstand ist überhaupt kochen: zb Austern. Andere Lebensmittel werden allein aus kulturellen Traditionen heraus erhitzt, die auch jegliche Abneigung gegen bestimmte Nahrungsmittel erklärt. Man denke nur an den Verzehr von rohem Fisch in Europa gegenüber Japan. Abgesehen davon kochen die Völker dieser Welt lediglich einen Teil ihrer Nahrung und nicht die gesamte Nahrung, und zwar primär den einschlägig riskanten Teil. Insbesondere Obst und vielerlei Gemüse und Nüsse werden i.d.R. roh gegessen. |
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Ich meinte damit, daß sie ihre Ernährung mit Feuer erhitzen. Im Übrigen kocht die Ur-Menschen wesentlich länger mit selbstgebastelten Gefässe. Man sieht heute oft wie Naturvölker ihre Nahrung zubreitet, wo sie zB auch große Blätter verwenden. Hier steht auch was über frühe Kochgefässe: http://die-interessante-frage.blogsp...-kochgefe.html Zitat:
Nur roh wäre nicht mein Ding. |
Bitte bleibt jetzt beim Thema. Mir macht das sonst nur unnötig Arbeit beim Löschen der offtopic-Postings (ein Verschieben in einen der Paleo-Threads macht keinen Sinn, weil diese Argumente dort bereits ausgetauscht wurden).
Danke und Grüße, Arne |
Ja! Nein! Mir doch egal!
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Ist Ernährung wichtig? Ja! Nein! Mir doch egal! Gruß :Huhu: N. ...der heute am Freitag brav Salzwasserfisch aus Wildfang und nicht aus Aquakultur isst. Denn was nutzt es, wenn ich durch Verzicht die Überfischung der Meere vermeide, die Fische leben und ich (wegen falscher Ernährung) tot bin? |
Das Thema ist, "ob denn die Ernährung im allgemeinen wirklich so bedeutend für die Wirksamkeit eines Ausdauertrainings ist".
Grüße, Arne |
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Klar, gibt es Leute, die sagen, man kann sich ausschliesslich von Nutella ernähren, solange man genug Sport treibt. Ich habe bereits 1993 in einem Buch von Dave Scott gelesen, daß er früher annahm, daß Ernährung völlig unwichtig ist und man als Triathlet sowieso essen kann was man will. Damals hat er bereits seine Meinung geändert und ist dann auf eine vegane Ernährung umgestiegen. Trotzdem hat mit seiner alten Ernährungsweise sämtliche Siege eingefahren. Michael Phelps scheint sich ja auch nicht gerade gesund zu ernähren und ist trotzdem der schnellste Schwimmer aller Zeiten. Die Frage ist wie gesund die Ernährung ist. Mit anderen Worten, muß man fragen: wie wichtig ist Ernährung wenn es rein um die Leistunssteigerung geht und wie wichtig ist sie für die Gesundheit und Regeneration. In der ZEIT habe ich mal einen Artikel von dem Ernährungsberater der Nationalmannschaft(Fußball) gelesen, wo er sagte sie würden im Fußball auch mehr und mehr die Wichtigkeit einer gesunden Ernährung erkennen und auch versuchen ihre Spieler von schlechten Ernährungsangewohnheiten abzubringen. |
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Aber man kann darüber diskutieren, ob es Sinn macht, sich vor langsamen GA-Einheiten mit Kohlenhydraten vollzustopfen. Und ob Sportgetränke, die gut für den Wettkampf sind, im Training Schaden anrichten. Und so weiter.
Grüße, Arne |
Sorry, aber das ist doch immer das Gleiche.
Kaum stellt einer eine Frage zur Ernährung, kommen immer die gleichen Leute her und fangen eine Grundsatzdiskussion an. Das nervt ganz schön und mittlerweile mache ich schon fast immer einen grossen Bogen um solche Threads. Schade, denn so bleiben oft einfache Fragen unbeantwortet. Gerne würde ich zum diesem Thema mehr wissen wollen, traue mich aber schon gar nicht mehr hier Fragen zu stellen. Dass es zu dem Thema Ernährung viele verschiedenste Ansätze und Religionen gibt, darüber sind wir uns bestimmt alle einig, aber müssen diese hier immer wieder tot diskutiert werden? |
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Die Frage war ja auch nicht ob Ernährung notwendig ist, sondern welche Bedeutung der Ernährung im Rahmen des Ausdauersports zukommt. Arne hat völlig recht. Jeder Thread, der sich um Thema Ernährung dreht, driftet in kürzester Zeit ab in Pro und Contra-Paleo. Hierfür haben wir schon genug Spielwiesen. On-Topic: Ich halte es mit einer ausgewogenen Ernährung, d.h. ich esse so ziemlich alles, ohne Schwerpunkte auf bestimmte Produkte zu legen. Ich hau mir auch mal Abends Chips rein, wenn ich Lust drauf hab! Ja und? Ich glaub das folgende Zitat stammt von Faris "Chips und Schokolade sind zwar nicht unbedingt positiv für die Physis, man darf aber die Psychologische Wirkung nicht unterschätzen". In diesem Sinne Badekaeppchen |
Die Bedeutung von optimaler Ernährung auf das Training ist glaube ich echt schwer zu beurteilen. Die Wirkung des Trainings wird ja von mehreren Einflüssen beeinflusst.
Um einen wirklich optimalen Effekt zu erzielen, sollte man sich als Breitensportler wohl vor allem mit der Frage beschäftigen, was bin ich bereits zu geben!? Bei der Ernährung haben wir ja eigentlich alle einen Konses gefunden, der nicht weiter ausgeführt werden braucht. Auch wann gegessen werden sollte, insbesondere nach dem Training ist oft genug diskutiert worden. Ich glaube nicht, wenn man hier noch an ein oder zwei Stellen dreht, dass es zu Wahnsinnseffekten kommt. Festzuhalten bleibt, die Ernährung kann das Training positiv oder negativ beeinflussen, aber leider nicht ersetzen. :-) Und ob man als berufstätiger Familienmensch, der auch gerne Sport treibt, sich wirklich immer weiter in kleinen Details verlieren muss, um dann hinterher 5 Minuten zu gewinnen, überlasse ich mal jedem selbst. Und man braucht dann 11:25 anstatt 11:30 für die LD, na super. Jeder natürlich gerne wie er mag. Die meisten Sportler ernähren sich ja eh eigentlich ganz ok. Und wenn es mal Feinheiten gibt die einen interessieren, dann steht pinkpoisen bestimmt gerne mit Tipps zur Seite. Ich glaube aber, dass der Breitensportler das Thema Nahrung inzwischen zu wichtig nimmt. Ich glaube immer noch das Traning und Regeneration die größte Wirkung auf den Traniningseffekt haben. Leider kommt bei vielen insbesondere die Regeneration oft zu kurz... Ob das dann aufkeimende schlechte Gewissen wohl durch "besonders gute" Ernährung ausgeglichen werden soll? Fabian |
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Auch wenn das Thema Faris ebenfalls schwer verdächtig nach OT klingt: Wenn Faris meint dass er Chips aus psychologischen Gründen braucht, dann hat er damit ja schon gleich mal einen guten Ansatz an dem er arbeiten kann, um seine Performance wieder auf ein Weltklasseniveau zu bringen. .. Es gibt Leute die brauchen aus "psychologischen Gründen" ihre Zigaretten, andere ihre Psychopharmaka, wieder andere Schnaps, Haschisch usw. Allesamt Zeug von dem man wohl unbestritten ausgehen kann, dass sie weder Gesundheit noch Leistung fördern. Gewinnt die Ratio erstmal Oberhand über den "Bauch", so wird man den Verzicht auf Chips, Nutella, Fritten, Ketchup rotweiß etc. nicht als Entbehrung empfinden und statt dessen echten(!) Genuss im Konsum gesunder Nahrung finden. Für mich sind das arme Schweine, die sich nach einem Wettkampf mit Dreck vollstopfen müssen und das auch noch als Glück interpretieren, weil sie das ach so lange entbehren mußten, um ihr Ziel erreichen zu können. Da Faris ja als Teenager ziemlich dick war und den Sport vermutlich als Kompensation für seine Fressucht instrumentalisiert hat (was ja gar nichts Schlechtes ist - ich würde mich da durchaus auch einordnen!), scheint er leider doch den entscheidenden geistigen Schritt weg von der Abhängigkeit von bestimmten Nahrungsmittel (noch) nicht vollzogen zu haben. Man wird daher gespannt sein dürfen, wie sich sein Gewicht nach Abschluß seiner leistungssportlichen Karriere entwickeln wird. Siehe Jan Ullrich, Miguel Indurain, Eddy Merckx, etc. Was ich damit sagen will: Es gibt viele Hobbysportler, die Ausdauertraining als Instrument benutzen, um sich hemmungslosen Fressgelagen ohne Reue auf der Waage hingeben zu können. Insofern muß man die Frage umformulieren, ob Ausdauertraining nicht bei vielen eher der Ernährung (bzw. Aufrechterhaltung von Ernährungsfehlern) nützt ;) Aber das führt auch nur wieder OT.... |
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(Sorry Arne für OT, du hast ja Recht.) |
Nun mal eindeutig On Topic:
Meines Erachtens spielt die Ernährung eine umso wichtigere Rolle:
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Ich habe im Gegensatz zu Dir niemanden konkret persönlich angesprochen. Wenn sich jemand angesprochen fühlt, dann ist das unvermeidbar, es liegt mir aber fern jemanden persönlich kränken zu wollen. Mir geht es drum, dass Betroffene über sich nachdenken. Außerdem kann man "süße Feste" auch feiern, ohne dass man sich mit "Dreck" vollstopft. Ich glaube nicht, dass Goethe die gezielte Sabotage der eigenen Gesundheit im Sinn hatte. Wenn jemand das als "erfüllend" bezeichnet, dann hat er - Du - ein echtes Sinnproblem. |
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Übrigens stammt das Zitat aus der Zeit bevor er Hawaii gewonnen hat. Aber ich bin hier jetzt raus, die ewige Klugscheißerei (und ...nein, natürlich will ich niemanden beleidigen....) - kenn ich schon aus den anderen Freds. Murmeltiertag. |
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Ob das Zitat vor oder anch seinem Hawaii-Sieg gefallen ist, spielt thematisch gar keine Rolle. Offensichtlich tut er sich schwer, wiede rin Form zu kommen - vielleicht sollte er auch über seine Ernährung nachdenken. Er wird ja auch nicht jünger. Ob Dein Fehlen in diesem Thread künftig ein Verlust sein wird, wird sich zeigen müssen. Ich hab, gemessen an der Qualität Deiner Beiträge zum Thema bisher, nicht den Eindruck... Wenn jemand eine "ausgewogene Ernährung" so versteht, das er sich "von allem" was reinpfeift, dann muss man höchstens drauf hinweisen, dass es an den Basics fehlt. |
Ernährungsfragen sind ja immer sehr subjektiv. Manche brauchen kiloweise Kohlenhydrate um über den Tag zu kommen und nehmen dabei nicht zu, andere brauchen an der Schokolade nur zu kosten und haben sie sofort auf der Hüfte.
Dementsprechend wird auch beim Sport jeder einen anderen Umsatz haben und mehr oder weniger Nahrung brauchen. Für mich selbst gesprochen: Für wirkliche Höchstleistungen brauch ich Zucker. Zuviel Zucker im Alltag führt bei mir dazu immer wieder Verlangen nach Süssem zu haben, vermutlich hat das was mit Insulinaussschüttung zu tun. Wenn ich auf Zucker verzichte, kann ich immer noch sehr gut Grundlage trainieren und nehme dabei auch leicht ab oder kann das Gewicht halten. Für Muskeln braucht man Eiweiß, ich ess viel Eiweiß: Fleisch, Eier, Milch, Quark. Ich vertrag das gut, viel besser als z.B. Nudeln, von dem krieg ich Sodbrennen. |
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Interessant wäre es vielleicht noch zu wissen, ob die Frage der Bedeutung der Ernährung für das Training als direkter Einfluss gemeint ist. Oder es viel bedeutsamer, dass bei vielen ein Gewichtsverlust mit besserer Ernährung einhergeht und es dadurch zu besseren Resultaten kommt.
Ich vermute, dass der Einfluss des geringeren Gewichts einen größerer ist als der direkte der Ernährung... Nicht das wir uns falsch verstehen, ich glaube schon das eine vernünftige Ernährung wichtig ist. Der eine arbeitet sich das erst einmal wissenschaftlich auf (siehe pinkpoisen) und überlegt sich dann, welche Abweichungen er von "first-best"-Lösung hat oder bereit ist für sich zu akzeptieren. Der andere sagt sich, was interessiert mich der ganze wissenschaftliche Sch... ich koche mir mein Essen selbst und zwar so, wie meine Omi das schon gemacht hat und dann passt das schon. :-) Um noch mal auf zwischenzeitliche Fragen zurückzukommen: was glaubt ihr, wie groß die Ernährung wirklich die Ausdauer oder auch Kraftausdauer beeinflussen kann... Bei einem Sportler, der sich bereits heute "normal" für einen Sportler ernährt, also nicht nur Kohlenhydrate, sondern halt überwiegend Gemüse, Obst und Fleisch... Das es zwischen einem Müllschlucker und einem Ernährungsfreak Unterschiede gibt ist schon klar... |
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1. gewicht 2. "treibstoff"zufuhr während training und wettkampf 3 "treibstoff"zufuhr zur optimalen regeneration dazu: 1. weniger ist ich zwingend besser, optimal ist optimalgewicht dafür ist mehr die quantität der ernährung entscheidend als die qualität. das optimale gewicht ist nicht nur quantitativ, sondern auch qualitativ relevant. --> hinreichende muskelmasse, .... 2. für optimale leistung ist ein optimaler stoffwechsel notwendig, d.h. optimale chem. zusammensetzung der nahrung, u.a. verhältnis und qualität von kh, ew, ..... 3. analog zu 2. ist nur kurz angerissen und ohne konkreten inhalt .... ist auch nur die chem. seite. was hätt ich davon, wenn ich theoretisch wüsste, wie ich mich optimal ernähre, das auch alles umsetzen könnte, mir aber durch fehlenden genuss, fehlende spontaneintät die lebensqqualität verloren ginge. das ganze ist auch individuell differenziert ... wenn ich höchstleistung bringen will, dann muss ich mir natürlich auch gedanken um die ernährung machen, ... aber ernährung ist auch nur eine von vielen stellschrauben dabei. und auch imho immer wichtig: offen sein für neues, ausprobieren, anerkennen, dass für mich was anderes passenderer ist als für andere. und umgekehrt! und: was heute richtig für mich ist, kann morgen schon falsch sein, ... so genug geschwafelt :cool: peace :Blumen: |
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1. Paleo 2. fettreiche Diät (60-70% Fett) 3. periodische Ernährung (5-6 Tage fettreich + 1-2 Tage Carbo- Loading) 4. Keine Nahrung während langer Einheiten gan kurzes Fazit: Paleo hat er 6 Monate durchgezogen, hatte aber das Gefühl nach einiger Zeit an Power zu verlieren. Er vermutet, dass er mit dem Trainingsumfang eines Profis seinen Kalorienbedarf nicht decken konnte. Für die Fettverbrennung hat es wohl nicht so wirklich viel gebracht. Fettreiche Diät war nicht optimal, da intensivere Einheiten einfach nicht möglich sind. Bei der periodischen Ernährung war in Phasen der fettreichen Ernährung die Fettverbrennung deutlich gesteigert (von 0,8 g/min auf 1,2 g/min). Während der 2 Tage mit carbo Loading ging der Wert aber sofort wieder auf 0,8 g/min zurück. Letztlich beschreibt er "zero cal" rides (& runs) als effektivste bzw. am besten umsetzbare Variante. Allerdings schränkt er ein, dass man danach mindestens einen Ruhetag braucht, um sich zu erholen. Um auch in heftigeren Trainingsphasen am nächsten Tag direkt wieder fit zu sein hatte er das ganze auch in modifizierter Variante angewendet, indem ein paar und komplexere KH aufnahm, um Energie zuzuführen , aber den Blutzuckerspiegel nicht zu stark zu beeinflussen. Letztere methode kommt, meine ich, der von Dr. Feil empfohlenen schon ziemlich nahe, oder? Cheers |
um die harten Einheiten aus Arnes Trainingsplan zu machen muss ich mental gut drauf sein. Dazu gehört auch das ich das futtere was mir schmeckt. Wenn es 3 Weizen + Salat + Nuldeln sind ist es mir auch recht :Cheese:
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Letztendlich denke ich, daß Training der wichtigste Aspekt ist, wenn es um Kondition geht. Ich versuche mich zwar weitgehend gesund zu ernähren, aber überwiegend wegen meiner Gesundheit und nicht um beim Sport besser zu sein.
Das fitteste wss ich je in meiner sportlichen Laufbahn war, war in meiner Fahrradkurier-Zeit. Gleichzeitig habe ich mich am schlechtetsten ernährt in dieser Zeit. Mein Alltag sah so aus: 5 Tage die Woche ca. 120-150km/Tag radeln, mit Gepäck auf dem Rücken und zig mal Treppen rauf und runter während des Tages. Welche Triathlet trainiert denn soviel? Meine Ernährung sah so aus(weil es schnell gehen mußte): morgens: mehrere Kaffee und Croissants. Zwischenmahlzeiten: Laugenbrezeln, Teilchen beim Bäcker, Würstchen bei Wurstständen. Mittagessen: meistens 3 Whopper bei Burger King, 3 große Fritten und Softdrinks(Fanta), dann noch mehr Kaffee, plus Wasser was ich immer mithatte. Abends dann meistens eine Pizza oder ähnliches und ein Paar Flaschen Bier:Cheese: Trotzdem habe ich nach einer 10 Stunden Schicht auf dem Heimweg am Rhein noch Rennrad-Gruppen überholt, da ich so fit war, daß ich garnicht mehr müde wurde. Ich will nicht sagen, daß Ernährung was sportliche Leistungen betrifft egal ist, aber ich denke, daß Training eine übergeordnete Rolle spielt. |
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Er lief bei Leadville 100 Miler mit und zwei Tage spaeter Marathon in 2:38. |
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