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docpower 05.11.2010 11:41

Zitat:

Zitat von psyXL (Beitrag 482633)
Mich würde interessieren, wie du zu der Annahme kommst?

Fuxx läuft den Mara im IM in ca. 3h. Würden denn auch alle Profitriathleten, die im Schnitt 10-20 Minuten schneller sind deiner Meinung nach z.B. sub2:20 laufen können?

Sicher nicht. Dann hätte ich auch schneller sein müssen. Von der Marathonzeit beim IM kann man nur schlecht auf die "reine" Marathonlaufzeit zurückrechnen, eher umgedreht.
Ich kenn fuxx, seinen Laufstil und sein Potential, das allein verleitet mich zu der Annahme.

FuXX 05.11.2010 11:50

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 482646)
Sicher nicht. Dann hätte ich auch schneller sein müssen. Von der Marathonzeit beim IM kann man nur schlecht auf die "reine" Marathonlaufzeit zurückrechnen, eher umgedreht.

Das stimmt schon, aber ich denke doch, dass die sub 2:45 Kona Laeufer das prinzipiell drauf haben. Zumindest wenn sie sich wirklich auf den Lauf konzentrieren und 5kg oder mehr an Muskelmasse abbauen.

Was mich zu einem anderen Thema bringt: Ich bin _sehr_ unsicher inwieweit ich mein Krafttraining aufrecht erhalten soll. Fuer einen Triathleten hab ich durchschnittlich "dicke" Beine - fuer einen Laeufer aber eigentlich viel zu dicke Waden. Ich hab jetzt erstmal vor das Krafttraining im Erhaltunsgbereich aufrecht zu erhalten und mir die Maxkraft Phase zu schenken. Zudem geh ich nur einmal die Woche ins Studio (+ 1 bis 2 Mal Stabi zu Hause) - in der letzten off-season war ich zweimal da. Und wieviel fuer den Oberkoerper? Vielleicht gar nichts? Also auch nicht schwimmen? Oder ein bisschen wellness Schwimmen (2-3km die Woche) plus ein paar Liegestuetze und Klimmzuege?

Gibt noch ne Menge Dinge, ueber die ich mir Gedanken machen muss.

FuXX

Kiwi03 05.11.2010 11:57

Mensch Tobi, bleib doch einfach Triathlet... dein Herz blutet doch schon jetzt. :Huhu:

Thorsten 05.11.2010 11:58

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 482644)
@Thorsten: Normann ist soweit ich weiss ein richtig guter Laeufer und wenn man seine Solzeiten anschaut, hat er sich beim IM immer etwas unter Wert verkauft - wieso auch immer. Ich hab immer damit gerechnet, dass er in Kona mal 2:50 am Ende laeuft.

Denke ich auch und der Frankfurt-Marathon 2007 war ja auch nach Hawaii aus der kalten Hose raus eine 2:32:12 mit HM-Zeit 1:13:32. In Oberursel hat er dieses Jahr auf den ersten 10 km nur wenige Sekunden Rückstand auf die Spitze gehabt.

dude 05.11.2010 12:00

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 482651)
Was mich zu einem anderen Thema bringt: Ich bin _sehr_ unsicher inwieweit ich mein Krafttraining aufrecht erhalten soll.

Ich mach' das phasenweise, um mehr essen zu koennen. Ansonsten hab' ich dazu mal ein gutes Video gesehen, vielleicht finde ich es noch.

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 482625)
Sub-2:30 sollte in jedem Fall drin sein.

2:26 oder welche Zeit braucht er noch?

dude 05.11.2010 12:04

Gefunden:

http://blip.tv/file/163148/

keko 05.11.2010 12:10

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 482651)
Das stimmt schon, aber ich denke doch, dass die sub 2:45 Kona Laeufer das prinzipiell drauf haben. Zumindest wenn sie sich wirklich auf den Lauf konzentrieren und 5kg oder mehr an Muskelmasse abbauen.

Aus meinem (erweiterten) Bekanntenkreis unter ambitionierten Triathleten gab es das schon öfters mal, dass jemand jetzt "nur noch läuft" und meist verlief das ziemlich ernüchternd. Das liegt meiner Meinung nach daran, dass der sehr gut trainierte Triathlet schon ziemlich nah an sein Potential hintrainiert ist und zweitens das weggefallene Radtraining sich negativ auswirkt. Ein laufstarker Freund von mir lief beim Triathlon knapp über 3h und zur gleichen Zeit im nackten Marathon knapp unter 2:40. Er hat sich dann als Laufspezialist im Laufe der Jahre mühsam auf 2:33 runtergeschraubt. Das ist aus meiner Erfahrung typisch für sehr gute Triathleten. Anders bei weniger trainierten: wenn jemand 1x pro Woche schwimmt, Rad fährt und läuft, sieht es natürlich anders aus, wenn er jetzt 3x läuft.

bjhe 05.11.2010 12:11

Hey Fuxx,

werde hier mal gespannt mitlesen. Nachdem ich Frankfurt aufgrund von Achillessehnenproblemen und Grippe canceln musste, hab ich mich jetzt für Rotterdam am 10.04.2011 angemeldet. Termin ist ja fast identisch. Ziel wird allerdings deutlich langsamer sein als Deins. Denke bei mir ist ne 2:55 - 2:57 realistisch. Bisherige Bestzeit 3:03:47 aus 2009.

Figurmäßig müsste ich eigentlich mit den Kenianern mithalten können :Lachen2: Zur Zeit 61 kg bei 178 cm.

Krafttraingsmäßig hab ich mir vorgenommen Zuhause regelmäßig Rumpfstabi zu machen sowie mich regelmäßig zu dehnen. Bisher hab ich das immer vernachlässigt und glaube, dass ich die Achillessehnenprobleme der letzten Wochen hätte damit verhindern können oder zumindest schneller damit fertig gewesen wäre. Naja, in Zukunft gelobe ich Besserung.

Also, dir schon mal viel Erfolg und ne verletzungsfreie Vorbereitung.

FuXX 05.11.2010 12:17

@Dude: Cooler Film. "I'm not good at this, but I'm trying!"

Scheinen die nicht wirklich oft zu benutzen ;)

@Keko: Wird mich nicht dran hindern die 2:30 zu versuchen, aber eben sicher nicht sofort. Ich denke ich hab ne Menge Luft nach oben, da einfach die Umfaenge bislang nicht sehr hoch waren (um 1500km bin ich pro Jahr gelaufen). Als ich vor 7 oder 8 Jahren mal ein paar Wochen deutlich mehr gelaufen bin, hab ich innerhalb weniger Wochen einen enormen Formzuwachs feststellen koennen. Warten wir mal ab...

dude 05.11.2010 12:26

@FuXX: docci ist insbesondere von Deinem Laufstil angetan. Mir schien Deine Schrittfrequenz recht niedrig (nicht dass ich besser waere...). Taeuschte das?

Hafu 05.11.2010 12:27

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 482642)
Normann Stadler ist nach Hawaii-Ausstieg (oder war es das DNS-Jahr?) in Frankfurt ca. 2:30 gelaufen und das war sicher ohne spezifische Marathon-Vorbereitung. Ich trau es FuXX aus dem Bauch jedenfalls zu, die 2:30 zu knacken.

Stadler ist damals 2h32min14s gelaufen. Das ist nicht "ungefähr" 2:30 sondern eben die genannte Zeit. 2 Minuten sind auf diesem Niveau ein echter Unterschied, wo ein paar Kilometer, die 2-3s schneller als die Zielzeit absolviert werden, schon zum metabolischem Fiasko führen können.

Im vergangenen Jahr sind in Deutschland gerade mal 33 Läufer unter 2:30h geblieben; die Marke ist also von der Leistungsdichte in etwa vergleichbar mit einer sub 8:50h auf der IM-Distanz.

Vinoman 05.11.2010 12:28

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 482224)
weiterhin bleiern bei 0, Hawaii ist noch lange nicht verarbeitet. Da fällt es einem schon schwer zu glauben, dass man sonst so völlig anders laufen kann... ...und das andere zu diesem Zeitpunkt schon wieder Rennen gewinnen... ...aber das gehört in einen anderen thread.

FuXX

Ja, ist wirklich ein anderer Thread, aber ich finde es wirklich interessant, dass Du das so empfindest und frage mich halt auch, wie es anders sein könnte. Mag ja sein, dass es extreme Erholungstalente gibt, aber mir scheint es auch nicht schlau zu sein, nach so einem all out gleich wieder an die Kreidelinie zu treten.

Gonzo 05.11.2010 12:35

Was mich ganz allgemein mal interessiert:

a) Welche Grundschnelligkeit (nicht die Sprintfähigkeit über 100m, ich denke da eher an die 1.000m-Zeit) ist für welche Zielzeit im Marathon erforderlich?
b) Läßt sich diese (speziell "im Alter") noch verbessern?

@Fuxx: was könntest Du im Moment z.B. auf 1.000m laufen?

Oder vielleicht anders gefragt: wenn ich momentan in der Lage wäre, 10 x 1.000m in 3:30 zu laufen, wäre es (für den Marathon!) dienlich, diese Serie in 3:20 laufen zu können? Oder ist die Energie für eine Verbesserung der Intervall-Schnelligkeit "fehlgeleitet" (weil nicht so entscheidend für den Marathon) und würde besser in andere Einheiten (TDL, FMP u.Ä.) gesteckt?

dude 05.11.2010 12:45

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 482679)
Mag ja sein, dass es extreme Erholungstalente gibt, aber mir scheint es auch nicht schlau zu sein, nach so einem all out gleich wieder an die Kreidelinie zu treten.

Es ist auch nicht schlau sich eine Spritze mit EPO zu setzen. Viele machen es trotzdem und stehen deswegen dann wieder schneller an der weissen Linie. EPO ist auch ein Weg schneller unter die Erde zu kommen.

dude 05.11.2010 12:47

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 482684)
Oder vielleicht anders gefragt: wenn ich momentan in der Lage wäre, 10 x 1.000m in 3:30 zu laufen, wäre es (für den Marathon!) dienlich, diese Serie in 3:20 laufen zu können? ?

Ja, in den meisten Faellen schon. Man kann zwar ueber stumpfe Umfangssteigerungen recht viel erreichen, aber die Grundschnelligkeit begrenzt auch die Marathonzeit.

Hafu 05.11.2010 12:52

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 482684)
Was mich ganz allgemein mal interessiert:

a) Welche Grundschnelligkeit (nicht die Sprintfähigkeit über 100m, ich denke da eher an die 1.000m-Zeit) ist für welche Zielzeit im Marathon erforderlich?
b) Läßt sich diese (speziell "im Alter") noch verbessern?
...

Oder vielleicht anders gefragt: wenn ich momentan in der Lage wäre, 10 x 1.000m in 3:30 zu laufen, wäre es (für den Marathon!) dienlich, diese Serie in 3:20 laufen zu können? Oder ist die Energie für eine Verbesserung der Intervall-Schnelligkeit "fehlgeleitet" (weil nicht so entscheidend für den Marathon) und würde besser in andere Einheiten (TDL, FMP u.Ä.) gesteckt?

Bin kein Marathon-Experte aber IMHO ist die Grundschnelligkeit über 1000m in einer längeren Serie nicht zuletzt auch ein Maß für die Bewegungsökonomie. Wieviel Grundschnelligkeit man (bezogen auf dein Beispiel mit der 1000er-Serie) man braucht, hängt halt stark von der Zielzeit ab. Für Sub3 langen 3:30er-Zeiten sicher locker aus, für sub 2:40 sollte es schon eher in der Region von 3:20er-Zeiten liegen und für sub 3:30 sollte man meiner Meinung nach eine Serie wie die obige mit 3:15er-1000er laufen können, ohne am Limit zu sein.

drullse 05.11.2010 12:57

Zitat:

Zitat von keko (Beitrag 482666)
Aus meinem (erweiterten) Bekanntenkreis unter ambitionierten Triathleten gab es das schon öfters mal, dass jemand jetzt "nur noch läuft" und meist verlief das ziemlich ernüchternd.

Gegenbeispiel: Sabatschus. Es kann funktionieren.


Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 482676)
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland gerade mal 33 Läufer unter 2:30h geblieben.

DAS ist ja wirklich traurig.

Vinoman 05.11.2010 12:57

Ganz Hafu's Meinung. Aber man darf das Gesamtpaket nicht aus dem Auge verlieren, d.h. für den TDL und den lange nicht zu langsamen Lauf plus gewisser Umfang, muß auch noch genug Energie da sein, sonst nützt es Dir nichts die 3.30 Intervalle zu laufen.

Gonzo 05.11.2010 13:05

Es gibt halt viele Stellschrauben und die, an der ich zuletzt gedreht habe (keine Intervalle, dafür relativ viel im Bereich FMP), hat nicht so richtig angeschlagen. Ich habe das Gefühl, daß ich mehr am "Mangel" Schnelligkeit arbeiten müßte (mit zunehmendem Alter zunehmend wichtiger).

FuXX 05.11.2010 13:16

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 482675)
@FuXX: docci ist insbesondere von Deinem Laufstil angetan. Mir schien Deine Schrittfrequenz recht niedrig (nicht dass ich besser waere...). Taeuschte das?

Ja, bei dem Tempo das wir gelaufen sind stimmt das. Bei dem Tempo, dass ich beim Mara laufen will, hab ich aber um 180, oder etwas mehr.

@HaFu: Wenn ich mich recht entsinne, ist Normann damals mit der Frauenspitze losgelaufen, weil sein Sponsor das wollte. Zudem war er nicht speziell auf nen Mara vorbereitet, sondern 3 Wochen vorher krank auf Hawaii ausgestiegen. Und ich meine er haette auch gesagt, dass er dazwischen nicht mehr so arg viel trainiert und auch etwas zugenommen hat. Bei Normann bin ich mir absolut sicher, dass er bei einem ernsthaften Versuch in 3 oder 4 Monaten deutlich unter 2:30 laufen koennte.

@Gonzo: Keine Ahnung wie schnell ich auf 1000 laufen koennte. Zu den Intervallen haben sich ja schon beflissene Leute geaeussert. Ich denke es gibt viele verschiedene sinnvolle Varianten. Es gilt die richtige Mischung zu finden und auch die Puzzleteile die bislang fehlten, also die Reize die der Koerper noch nicht hatte. 10*1000 bin ich zum Beispiel nie gelaufen, das geht ja bei relativ kurzen Pausen schon fast in Richtung TDL. Ich hab auf der Bahn meist sowas wie 4 mal 1200 gemacht. Die lauf ich dann in 3:45, mach 3min Pause und es geht weiter. Aber ich denke da werd ich mit dem veraenderten Fokus auch mal ganz andere Dinge ausprobieren. Aber das kommt im Januar...

FuXX

be fast 05.11.2010 13:25

Zitat:

Zitat von Hafu (Beitrag 482676)
Im vergangenen Jahr sind in Deutschland gerade mal 33 Läufer unter 2:30h geblieben; die Marke ist also von der Leistungsdichte in etwa vergleichbar mit einer sub 8:50h auf der IM-Distanz.

Hm, über die reinen Zahlen diese Leistungen zu vergleiche ist aus meiner Sicht schwierig. Dieses Jahr waren, wenn ich das richtig überschlagen habe, knapp über 20 Deutsche in Roth, Ffm oder Regensburg unter 8:50. Wenn man sich die Anzahl der Marathonläufe und die Teilnehmerzahlen der Großstadtveranstaltungen anschaut, dann scheinen die 2:30 eine größere Leistung zu sein.........


Dagegen spricht wiederum die niedrigere Leistungsdichte beim Laufen. Der 120kg Mann traut sich halt eher nen Marathon zu, weil er früher im Fußballverein auch schon "90min Vollgas" gegeben haben will. :Cheese: Des Weiteren starten bei Marathonveranstaltungen Clowns, Bananen und sogar Butler, was auch für sich spricht. ;)

Gonzo 05.11.2010 13:45

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 482715)
Ich hab auf der Bahn meist sowas wie 4 mal 1200 gemacht. Die lauf ich dann in 3:45, mach 3min Pause und es geht weiter.

Upps, das ist ja mal 'ne Ansage --> ca. 3:07 auf 1.000m

Das war (hoffentlich!) aber schon richtig Gas, oder? ;)

Helmut S 05.11.2010 13:45

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 482715)
@HaFu: Wenn ich mich recht entsinne, ist Normann damals mit der Frauenspitze losgelaufen, weil sein Sponsor das wollte. Zudem war er nicht speziell auf nen Mara vorbereitet, sondern 3 Wochen vorher krank auf Hawaii ausgestiegen.

Das war 2007 .... er hatte die Magen-Darm Grippe...

Zitat von seiner Website:

Zitat:

Normann Stadler wieder gesund

5 Tage sind die Ironman World Championships Hawaii 2007 nun vergangen. Inzwischen hat Normann Stadler sich von seinem Magen-Darm-Virus weitest gehend erholt, der ihn am vergangenen Samstag zur Wettkampfaufgabe gezwungen hat.
... und weiter ...

Zitat:

„Beim Dresdner Kleinwort Frankfurt Marathon bin ich natürlich mit dabei. Für mich ist es das erste Mal, dass ich nur einen Marathon laufe. Den werde ich natürlich in einem anderen Tempo laufen. Meine Bestzeit bei einem Ironman sind 2:52 Stunden, ich denke aber, dass ich auch das Potenzial für 2:27, 2:30, 2:32 habe. Ich werde mich am Sonntag noch mal richtig belasten. Vielleicht dient mir das Frauenfeld als Orientierung – ich glaube nicht, dass ich als bester deutscher Mann ins Ziel komme. Das Lauftraining ist für einen Triathleten sehr wichtig, in einer Trainingswoche komme ich schon auf 110, 120 Kilometer. Ich habe gerade vor zwei Tagen am Neckar einen 25-Kilometer-Lauf gemacht. Das größte Problem für mich wird die Kälte nach den warmen Temperaturen in San Diego und Hawaii. Morgens ist es derzeit ja schon unglaublich kalt.“
Nach "Augenzeugenberichten" hat er das auch getan.

FuXX 05.11.2010 15:17

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 482735)
Upps, das ist ja mal 'ne Ansage --> ca. 3:07 auf 1.000m

Das war (hoffentlich!) aber schon richtig Gas, oder? ;)

Das war schon anstrengend. Ein bisschen schneller waere aber wohl noch gegangen - ich wollte mich aber ja nicht voellig wegschiessen.

Aber als Triathlet ist das ja eh suboptimal. Am Bahntag war ich z.B. mittags immer ziemlich hart schwimmen. Ich denke da geht schon noch einiges mehr, wenn ich mal mehr laufe und weniger andere Sachen mache.

FuXX

PS: Die gleiche Einheit mit progressiven Intervallen bei gleicher Endzeit fand ich uebrigens viel haerter, obwohl wir dabei doppelt so lange Pause gemacht habe. Die letzte Runde in 64-66s tat aber wirklich weh...

dude 05.11.2010 15:45

Ich meinte als ich Dich beim Tempolauf aus dem Auto beobachtete. Das sah langsamer aus, mag aber getaeuscht haben. Mir ist es nie vollstaendig gelungen ausser gerade bei lockeren Laeufen. Scheint mir wichtig.

FuXX 05.11.2010 16:09

Ahso, hm, ich hab das mal gezaehlt und bei hohem Tempo war ich ueber 180. Ich kann da ja nochmal drauf achten.

keko 05.11.2010 16:23

Zitat:

Zitat von be fast (Beitrag 482720)
Hm, über die reinen Zahlen diese Leistungen zu vergleiche ist aus meiner Sicht schwierig. Dieses Jahr waren, wenn ich das richtig überschlagen habe, knapp über 20 Deutsche in Roth, Ffm oder Regensburg unter 8:50. Wenn man sich die Anzahl der Marathonläufe und die Teilnehmerzahlen der Großstadtveranstaltungen anschaut, dann scheinen die 2:30 eine größere Leistung zu sein.........

Es ist meiner Meinung nach einfach spezifischer. Oder anders ausgedrückt: man kann auf 8:50h kommen, ohne unter 2:30 laufen können zu müssen. Spezifisch gesehen ist es also möglicherweise eine größere (läuferische) Leistung. Definiert man Leistung anders, kann es wieder anders aussehen.

dude 05.11.2010 16:27

Ich seh's ähnlich wie Keko wobei es auch darauf ankommt, wo man die sub9 erzielt hat. Ne sub9 in Klagenfurt, Florida etc. ist halt weniger wert.

Vinoman 05.11.2010 16:43

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 482797)
Ich seh's ähnlich wie Keko wobei es auch darauf ankommt, wo man die sub9 erzielt hat. Ne sub9 in Klagenfurt, Florida etc. ist halt weniger wert.

Ja, aber das ist doch auch beim Mara so: 2.30 in Berlin sind in NYC vielleicht ne 2.35 wert.

be fast 05.11.2010 17:30

Und wer auf Lanzarote 9:05 Stunden braucht, der läuft den Berlin Marathon in 2:32h, nen 10er ohne spezielle Vorbereitung in 33:30 und nach 6 Wochen steigern der Laufumfänge und Intervalltraining in 32:30. :Cheese:

Helmut S 05.11.2010 17:35

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 482804)
Ja, aber das ist doch auch beim Mara so: 2.30 in Berlin sind in NYC vielleicht ne 2.35 wert.

Er meint nicht die Strecke an sich sondern, dass auf der LD auf den genannten Strecken ggf. mord's gelutscht wird.

Vinoman 05.11.2010 19:03

Zitat:

Zitat von Helmut S (Beitrag 482816)
Er meint nicht die Strecke an sich sondern, dass auf der LD auf den genannten Strecken ggf. mord's gelutscht wird.

Nicht nur, er meint auch das Kärnten kürzer ist...;)

Ich wollte aber nur sagen, dass Zeiten nicht nur in der LD nicht vergleichbar sind....

dude 05.11.2010 19:07

Zitat:

Zitat von Vinoman (Beitrag 482861)
Ich wollte aber nur sagen, dass Zeiten nicht nur in der LD nicht vergleichbar sind....

Es geht ja auch nur um eine Daumenpeilung. Laufen und Triathlon ist ja schon beinahe ein Aepfel-/Birnenvergleich. Aber ich kenn' so einige "sub9s", die eher 9:20s sind. Und die laufen eben nicht 2:35, da sie ihre "sub9s" allein niedrigen Radzeiten verdanken.

Ganz grob finde ich aber schon dass sub9=2:30.

Danksta 05.11.2010 19:16

Zitat:

Zitat von d94 (Beitrag 479149)
Na ich hoffe ja, dass es nicht nur bei der 10er Karte bleibt ;-)

Und bei welchem Grad tropft Tobi zur Zeit ab? :Cheese:

docpower 05.11.2010 23:23

Zitat:

Zitat von Gonzo (Beitrag 482684)
Was mich ganz allgemein mal interessiert:

a) Welche Grundschnelligkeit (nicht die Sprintfähigkeit über 100m, ich denke da eher an die 1.000m-Zeit) ist für welche Zielzeit im Marathon erforderlich?
b) Läßt sich diese (speziell "im Alter") noch verbessern?

@Fuxx: was könntest Du im Moment z.B. auf 1.000m laufen?

Oder vielleicht anders gefragt: wenn ich momentan in der Lage wäre, 10 x 1.000m in 3:30 zu laufen, wäre es (für den Marathon!) dienlich, diese Serie in 3:20 laufen zu können? Oder ist die Energie für eine Verbesserung der Intervall-Schnelligkeit "fehlgeleitet" (weil nicht so entscheidend für den Marathon) und würde besser in andere Einheiten (TDL, FMP u.Ä.) gesteckt?

Interessante Frage.
Ich denke, FuxX sollte aus dem Stand eine 2:50 über 1000m laufen können. Oder dicht an die 2:50 ran, zumindest.
Ich bin einmal aus der Marathonvorbereitung 1000 m gelaufen, mörderisch war das....
Es gibt aber sicher einen gewissen Zusammenhang zwischen sog."Grundschnelligkeit" und möglicher Marathonendzeit.

dude 05.11.2010 23:34

2:50 ist ja nicht so wahnsinnig toll. Ich bin in der Marathonvorbereitung im Meilenrennen in 2:51 bei 1.000 durch und ich bin wahrlich nicht der schnellste.

2:37 auf 1.000 entpricht bei McMillan einer 2:30h. Wir Triathleten sind halt arschlahm.

FuXX 06.11.2010 20:54

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 482872)
Und bei welchem Grad tropft Tobi zur Zeit ab? :Cheese:

Isch hab nischts mehr druff!

Zitat:

Zitat von dude (Beitrag 482957)
2:50 ist ja nicht so wahnsinnig toll. Ich bin in der Marathonvorbereitung im Meilenrennen in 2:51 bei 1.000 durch und ich bin wahrlich nicht der schnellste.

2:37 auf 1.000 entpricht bei McMillan einer 2:30h. Wir Triathleten sind halt arschlahm.

Dafür kommen wir auch von ner noch längeren Distanz, wodurch wir nach oben vll etwas weniger abbauen. 2:37 hört sich schnell an, ob ich das kann weiß ich nicht - im Moment aber sicher nicht. Unter 2:50 aber schon, da bin ich mir recht sicher. Ich weiß aber nicht, ob ich das probieren möchte. Ein 1000er Rennen mach ich sicher nicht und im Training gibt es sinnvolleres als einen 1000er all out zu laufen.

FuXX 25.11.2010 13:55

Inzwischen sind einige Wochen ins Land gezogen, die Trainings"pause" fand am letzten Wochenende ihren Abschluss mit gemuetlichen 3h auf dem MTB und ich trotte so vor mich hin.

Ich lauf im Moment 4-5 mal die Woche plus ein Mal Fussball (mein aktuelles Tempotraining). Letzten Samstag bin ich das erste Mal wieder ueber 20km gelaufen, ging auch ganz gut. Bis Wien ist es noch ein langer Weg, ueber den ich mir so meine Gedanken mache. Ich denke am wichtigsten fuer eine gute Zeit wird sein, dass ich
- gesund bleibe
- mich nicht verletze
- dennoch ordentlich km laufe
- ein paar kg abnehme.

Bezueglich des gesund bleibens kann man natuerlich nur in Grenzen was machen, aber ich tue mein bestes. Die Punkte 2 und 3 sind die diffizilsten, ich muss halt den goldenen Mittelweg finden, darf nicht zu schnell loslegen. Ich bin schon in der "Pause" immer 3 bis 4 mal die Woche gelaufen und fange daher nicht bei 0 an, aber bis ich taeglich laufen kann, bzw 7 oder 8 Einheiten an 6 Tagen absolvieren kann, wird es noch ein bisschen dauern.

Bezueglich des Gewichts muss ich wohl oder uebel die Oberkoerpermuskulatur ein wenig reduzieren. Das sollte automatisch passieren, weil ich einfach nur noch einmal die Woche im Wasser bin und 2 bis 2,5km schwimme. Wenn das nicht reicht, dann schenk ich mir das Schwimmen vll mal ein paar Monate ganz - aber eigentlich will ich das nicht, da ich eine Restschwimmfaehigkeit erhalten moechte. Im Studio mache ich zur Zeit noch Beinkraft, aber nur auf Erhaltungslevel, nicht mit annaehernd soviel Gewicht wie vor Kona.

Der Plan ist bis etwa Mitte Dezember bei 5 Laeufen die Woche plus Fussball zu bleiben und danach einen weiteren Lauftag einzufuehren.

Ab Januar moechte ich an 6 Tagen laufen, dazu einmal schwimmen und einmal die Woche locker Rad fahren (wenn es das Wetter erlaubt). Ab Mitte Januar laufe ich an einem der 6 Tage doppelt. Der Radtag soll dabei der Erholungstag sein und wird vermutlich auf den Sonntag fallen. Gleichzeitig werde ich versuchen schon Anfang Januar den ersten 30er zu laufen und die Wochenkilometer auf gut 100 zu erhoehen. Der lange Lauf faellt dann auf den Samstag, damit sich die Erholung am Sonntag auch lohnt.

Mal gucken ob das alles so klappt, wie ich mir das grob vorstelle. Interessant finde ich auch noch die Frage, wieviel Asphalt ich laufen soll, bzw. wieviel im Wald. Die letzten 3 Jahre bin ich fast nur noch auf Asphalt gelaufen, da sich das bei meinen geringen Umfaengen als optimal erwiesen hat - schliesslich braucht man ja eine Gewoehnung an den harten Untergrund, da die Rennen auch auf Asphalt stattfinden. Jetzt, mit mehr Laeufen, koennte ich auch mal wieder oefter in den Wald gehen...

FuXX

mauna_kea 25.11.2010 14:01

Ich würde ja erst mal zweigleisig fahren, also polarisiert trainieren.
Speedtraining und am anderen Ende die längeren Sachen.

Wenn du Laufen willst, warum dann schwimmen? Verlernt man nie (Erfahrungswert) und Oberkörper/Rumpf kann man auch zu Hause trainieren (spart Zeit)

Du denkst irgendwie noch wie ein Triathlet, am besten von Allem immer irgendwas. :Cheese:

drullse 25.11.2010 14:16

Zitat:

Zitat von FuXX (Beitrag 496113)
Interessant finde ich auch noch die Frage, wieviel Asphalt ich laufen soll, bzw. wieviel im Wald. Die letzten 3 Jahre bin ich fast nur noch auf Asphalt gelaufen, da sich das bei meinen geringen Umfaengen als optimal erwiesen hat - schliesslich braucht man ja eine Gewoehnung an den harten Untergrund, da die Rennen auch auf Asphalt stattfinden. Jetzt, mit mehr Laeufen, koennte ich auch mal wieder oefter in den Wald gehen...

Asphalt macht schnell - Wald nicht. Da ist die Entscheidung recht einfach.

Zitat:

Zitat von mauna_kea (Beitrag 496114)
Du denkst irgendwie noch wie ein Triathlet, am besten von Allem immer irgendwas. :Cheese:

DAS dachte ich mir auch. Wenn schon "nur laufen", dann richtig.


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