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drullse 25.11.2015 13:28

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1185500)
Und 5 solche Einheiten in direkter Folge sind vielleicht auch einfach zuviel wenn man das so macht.

Hm... Auf die Idee wäre ich jetzt gar nicht gekommen...

:Lachen2:

Strammes Programm!

noam 25.11.2015 13:40

Der Captain ist das personifizierte WENN SCHON DENN SCHON :dresche

captain hook 25.11.2015 13:48

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1185513)
Der Captain ist das personifizierte WENN SCHON DENN SCHON :dresche

Naja, das folgte ja der Studie zu dem Thema ob ein konzentrierter HIIT Block mit einem folgenden, längeren GA Block mehr bringt als ein klassischer Aufbau mit Mischtraining aus GA und IV Einheiten.

Ich befürchte inzwischen min. noch einen weiteren Versuch zu machen mit so einem Block, wo ich dann die Leistungsdaten der verschiedenen IVs erhebe.

noam 25.11.2015 13:56

Ich glaube, dass bei HIIT die Regeneration unglaublich wichtig ist, wenn nicht sogar wichtiger als die Einheit selbst, so dass man in die neue Einheit wieder mit voller Power geht und nicht mehr angefraggt von der vorherigen ist.

Ich schätze dich so ein, dass du dir (ähnlich wie ich) nur zu gern selber in die Fresse haust und dabei die Regeneration ein wenig zu kurz kommen könnte.

captain hook 25.11.2015 14:02

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1185517)
Ich glaube, dass bei HIIT die Regeneration unglaublich wichtig ist, wenn nicht sogar wichtiger als die Einheit selbst, so dass man in die neue Einheit wieder mit voller Power geht und nicht mehr angefraggt von der vorherigen ist.

Ich schätze dich so ein, dass du dir (ähnlich wie ich) nur zu gern selber in die Fresse haust und dabei die Regeneration ein wenig zu kurz kommen könnte.

Hier der Link zur Studie:

http://www.diva-portal.org/smash/get...T01.pdfEffects

Die Ansammlung der HIIT Reize ist ja bewusst gewählt und angeblich besser wirksam als das von dir beschriebene.

Vermutlich muss man sie nur besser steuern und besser planen. Und sich selber zwischendurch halt auch etwas disziplinieren.

noam 25.11.2015 14:16

Ich glaube du verstehst mich falsch. Sicher kann man die Studie auch auf uns normalos umlegen, aber wir regenerieren halt schlechter, da wir unsre Zeit noch mit sinnlosem Geld verdienen veschwenden und unser Lebenswandel noch anderen gesamtgesellschaftlichen Konformitäten unterliegt.

Im Rahmen eines Trainingslagers wäre es sicher interessant im direkten Vergleich zum herkömmlichen Trainingsaufbau

captain hook 25.11.2015 14:33

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1185528)
Ich glaube du verstehst mich falsch. Sicher kann man die Studie auch auf uns normalos umlegen, aber wir regenerieren halt schlechter, da wir unsre Zeit noch mit sinnlosem Geld verdienen veschwenden und unser Lebenswandel noch anderen gesamtgesellschaftlichen Konformitäten unterliegt.

Im Rahmen eines Trainingslagers wäre es sicher interessant im direkten Vergleich zum herkömmlichen Trainingsaufbau

Ne, im Trainingslager ist sowas komplett doof. Da bist Du nach max 1h fertig und musst dann die Beine hochlegen. Wer macht das wenn er dafür in die Sonne geflogen ist?

Mit dem Rest kannst Du natürlich Recht haben. Aber nur der Versuch macht klug.

noam 25.11.2015 14:36

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1185532)
Ne, im Trainingslager ist sowas komplett doof. Da bist Du nach max 1h fertig und musst dann die Beine hochlegen. Wer macht das wenn er dafür in die Sonne geflogen ist?

Ist doch Bombe :)

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1185532)
Aber nur der Versuch macht klug.

Wird sehr individuell sein. Gibt ja auch Leute, die einen sehr erholsamen Job haben und bei diesem besser regenerieren, als wenn sie im Urlaub vom Hausdrachen herumkomandiert werden

captain hook 25.11.2015 14:40

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1185535)
Ist doch Bombe :)



Wird sehr individuell sein. Gibt ja auch Leute, die einen sehr erholsamen Job haben und bei diesem besser regenerieren, als wenn sie im Urlaub vom Hausdrachen herumkomandiert werden

zu 1) Letztes Jahr bin ich am Pausentag zwischen meinen Trainingseinheiten immer mit der Herzdame gefahren. 5h, 2000-3000hm. :Cheese:

zu ) siehe 1. :Lachen2:

Mauna Kea 25.11.2015 16:13

Vielleicht interessiert dich das:
http://www.trainingscience.net/?page_id=117

captain hook 25.11.2015 16:32

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1185554)
Vielleicht interessiert dich das:
http://www.trainingscience.net/?page_id=117

Ja, interessiert mich. :Blumen:

Deckt sich ja auch mit inzwischen mehr oder weniger allgemein anerkannten Erkenntnissen. Deshalb versuche ich mich ja auch ein bisschen daran. :Cheese:

Bisher bin ich dabei ja eher klassisch vorgegangen und hab 2-3 solcher Einheiten in mein wöchentliches Training eingebaut.

Jetzt bin ich auf die Studien gestoßen, dass eine Blockbildung solcher Reize wirksamer sein soll, weshalb ich versuchte die Einheiten mal wie beschrieben zusammenzufassen.

Was hälst du davon?

Eine der Studien dazu hatte ich hier grade mal als Link platziert.

Mauna Kea 25.11.2015 17:54

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1185558)
Was hälst du davon?

Da könnte ich jetzt einige Seiten zu schreiben. Hatte da sogar mal ein Angebot ein Buch drüber zu verfassen ;)

Meine Erfahrungen sind folgende: Typische LSD Trainierer haben eine Tempoallergie. Im Grunde erwarten sie Wunder, denn wie soll man schnell werden, wenn man immer langsam trainiert. Die andere Fraktion trainiert zu viel schnell und brennt aus. Auch ziemlich typisch.
Also muss man irgendwas finden, dass Intensiv ist, aber nicht ausbrennt und obendrein muss man langes (spezifisches) Training im Plan haben.

Beispiel: Intermittierende Intervalle als Block in der Wochenmitte kombiniert mit langen Einheiten am Wochenende

Mi - intermittierende Intervalle
Sa und So - Lang

Da beginnt man mit 10*30/30 und steigert das. Geht auch 2x an einem Tag oder Di+Mi oder Mi+Do
extrem wäre Di+Mi jeweils 2 Einheiten. Geht natürlich nur wenn man Morgens und Nachmittags trainieren kann und das über eine gewisse Zeit aufbaut.

Das wäre dann Blockweise immer so 3-4 Wochen, merkt man meist wenns nichts mehr bringt.

Entgegen der allg. Ansicht, lasse ich die intermittierenden nicht zu intensiv machen, eher so im Bereich 90-92% Hfmax und nicht 95 wie oft beschrieben. Hab da gute Erfahrungen mit gemacht. Für extrem Hochtrainierte soll das nicht funktionieren, dafür aber für die "Normalen". Hat den Vorteil, das die Regeneration besser ist.

Ganzjährig baue ich HIIT Einheiten ins Training ein, einfach, um sich dran zu gewöhnen. Selten sind die aber länger als 10-15 Minuten. Als Reiz reicht das, macht aber nicht müde, vor allem nicht im Kopf.

Ausserdem kommt das auch häufig ans Ende einer längeren Einheit. Als cooldown zB. 1x400m allout Laufen oder 2-3x100/200m bzw. 1km allout mit dem Rad am Ende der Einheit. Hält den Kopf frisch ;)

In der Prep und Basephase ist auch 2x die Woche Kraft bzw. Kraftausdauer mit Gewichten angesagt. Da ich immer Leute mit Zeitmangel trainiere, gibts hierbei den größten Benefit.
PITT Force Kreuzheben und Kniebeugen in Prep und
4*25er Sätze mit 4 Min Cardio als Pause in Base.(Hat Arne in einer der letzten Sendungen vorgestellt)
Klappt hervorragend, den der Muskel weiss nicht, ob er ein Gewicht hebt oder radfährt. Für ihn sind 25Wdh. von irgendwas schlicht Kraftausdauer.

In den letzten 10-12 Wochen (Peak) wird es dann sehr spezifisch. Im Prinzip sehe ich nur diese Phase als Spezialisierung an, alles andere ist eine Erhöhung des allgemeinen Fitnessniveaus so hoch wie möglich.

captain hook 25.11.2015 18:14

HIIT nach HF steuern ist aber auch ne sache für sich. ;-) hast du auch nen Vorschlag für ne Steuerung nach Watt? Grade im Block haut das ja anständig rein. Halte dich nicht zurück. ;-) ich bin nicht unbedingt als jemand bekannt der Abkürzungen sucht oder sich nicht anstrengen möchte. Bisher hat das ja schon nicht so schlecht funktioniert mit dieser Einstellung. ;-)

Mauna Kea 25.11.2015 18:33

Ich hab halt nur Leute, die keine Wattmesser haben, deshalb hab ich da keine Erfahrungswerte..
Bei den Intermittierenden geht das aber auch nach Puls, da bekommt man ein Gefühl für. Sind ja 10Minuten gesamt. Können aber auch schonmal 20*30/30 sein. Geht darum nicht zu überdrehen.

Ich würde mal schätzen knapp über IANS oder das, was man heute darunter versteht.
Du bist aber wahrscheinlich eher hochtrainiert, deshalb wirst du wohl mehr bluten müssen ;)

Das Problem liegt da wahrscheinlich eher darin die richtige Dosierung zu finden und sich nicht hinzurichten.
Weniger ist da sicher oft mehr.
Muss man sich rantasten und ausprobieren.

Urgs, da muss ich wohl deinen Blog mal nachlesen, um zu sehen, was du bisher gemacht hast. Sind ja nur knapp 1000Seiten.:Lachanfall:

Mauna Kea 25.11.2015 18:51

Mmh, gerade mal deine letzten Trainingswochen gelesen. Ich seh schon, du bist von der härteren Sorte ;)

Könnte ein wenig viel gewesen sein. Man soll doch mit den Reizen sparsam umgehen.

captain hook 25.11.2015 18:52

Brauchst nicht lesen.

Juniorennatinalkader 5000m, Skaterennen, Radrennen (a-Lizenz), Duathlon (P7 in Zofingen im PRO Feld), jetzt wieder Radrennen (rd. 20.000km/jahr, dieses Jahr Fokus aufs EZF). Hab trainingsmäßig eigentlich fast alles durch und bin immer auf der Suche, wie man die Sache immer weiter zuspitzen kann. Inzwischen natürlich alt und "dick", aber ich hab Spass drann. Ach so, ein bisschen Marathon bin ich zwischendurch auch mal gelaufen. War aber eher so "naja".

Üblicherweise hab ich in letzter Zeit eher so 2-3 harte IV Einheiten die Woche gemacht und den Rest außen rumgebaut. Am WE meistens GA, unter der Woche eher hart (4x4, 3x8, 2x20 und so).

Wollte jetzt mal nen bisschen kürzer und konzentrierter probieren. Nächstes Jahr fahr ich auch wieder Straßenrennen.

Das wars im großen und ganzen.

captain hook 25.11.2015 18:54

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1185589)
Mmh, gerade mal deine letzten Trainingswochen gelesen. Ich seh schon, du bist von der härteren Sorte ;)

Könnte ein wenig viel gewesen sein. Man soll doch mit den Reizen sparsam umgehen.

ich wollte mal das hier probieren:

http://www.diva-portal.org/smash/get...T01.pdfEffects

Mauna Kea 25.11.2015 19:17

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1185592)

Ja ist klar. Aber so von 0 auf 100 ist schon mutig. Das lässt sich ja kaum noch steigern.

Krafttraining. Hab ich richtig gelesen, kniebeugen 10 er satz mit 70 kg? Da geht aber noch was. Da hebe ich als alter mann ja mehr. ;)

Hier mal förstemann, mit 200 kg.im 10er satz.
http://youtu.be/o3CfshMgm5k

captain hook 25.11.2015 19:54

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1185594)
Ja ist klar. Aber so von 0 auf 100 ist schon mutig. Das lässt sich ja kaum noch steigern.

Krafttraining. Hab ich richtig gelesen, kniebeugen 10 er satz mit 70 kg? Da geht aber noch was. Da hebe ich als alter mann ja mehr. ;)

Hier mal förstemann, mit 200 kg.im 10er satz.
http://youtu.be/o3CfshMgm5k

Keine Ahnung, ich mach keine schweren Kniebeugen. Ist mir wie beschrieben zu riskant. Das ist es mir dann nicht wert. Dann lieber 100 Stück mit 65kg. ;-)

~anna~ 25.11.2015 19:56

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1185592)

http://www.diva-portal.org/smash/get...T01.pdfEffects

Das ist der korrekte Link.

Um Captains Palmares zu ergänzen, die "naja" Marathons warn so 2:25, nicht wahr? :Cheese:

Interessante Ausführungen Manua Kea; auch wenn ich beim KT wohl bei meiner strikten Trennung bleibe (ohne Rumgerenne in den Pausen). Aber das mit dem "abgemilderten" HIIT ist interessant für mich, bin im Vergleich zum Captain Anfängerin und will mit möglichst wenig möglichst weit kommen (um Luft nach oben zu haben für langfristige Entwicklung).

captain hook 25.11.2015 20:02

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1185605)
Aber das mit dem "abgemilderten" HIIT ist interessant für mich, bin im Vergleich zum Captain Anfängerin und will mit möglichst wenig möglichst weit kommen (um Luft nach oben zu haben für langfristige Entwicklung).

:Cheese: Im Gegensatz zu mir hast Du wenigstens PRO Daten beim Druck aufm Pedal. Alte Tiefstablerin.

Mauna Kea 25.11.2015 20:03

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1185605)
http://www.diva-portal.org/smash/get...T01.pdfEffects
Aber das mit dem "abgemilderten" HIIT ist interessant für mich, bin im Vergleich zum Captain Anfängerin und will mit möglichst wenig möglichst weit kommen (um Luft nach oben zu haben für langfristige Entwicklung).

Ist auf jeden fall einen versuch wert.

Ich hab ja mal wochenlang nur ein fitnessprogramm gemacht mit 2x tabata und 2x krafttraining plus eine längere einheit.
Man kann sich an die quälerei bei den tabatas echt gewöhnen. Ist zwar immer sau anstrengend, aber schon kurz danach gehts einem wieder gut.
Was ich meine, ist, dass man sich einfach dran gewöhnen muss regelmässig gas zu geben und nicht immer nur rumzudieseln.

Mauna Kea 25.11.2015 20:06

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1185604)
Keine Ahnung, ich mach keine schweren Kniebeugen. Ist mir wie beschrieben zu riskant. Das ist es mir dann nicht wert. Dann lieber 100 Stück mit 65kg. ;-)

Daher also der fehlende druck aufm pedal. ;)
100 stück sollten auch mit mehr gehen :quaeldich:

captain hook 25.11.2015 20:09

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1185609)
Daher also der fehlende druck aufm pedal. ;)
100 stück sollten auch mit mehr gehen :quaeldich:

Ja, irgendwas ist immer. :Cheese: Mehr km UND mehr Druck wären super.

~anna~ 25.11.2015 20:13

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1185609)
Daher also der fehlende druck aufm pedal. ;)
100 stück sollten auch mit mehr gehen :quaeldich:

Allerdings hat er quasi mit der Einheit angefangen, weil er es im Sommer schleifen hat lassen :Cheese: .

captain hook 25.11.2015 20:16

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1185613)
Allerdings hat er quasi mit der Einheit angefangen, weil er es im Sommer schleifen hat lassen :Cheese: .

Schleifen lassen. Danke für Deine freundlichen Wort. 2 Jahre aussetzen trifft es eher.

~anna~ 25.11.2015 21:32

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1185617)
Schleifen lassen. Danke für Deine freundlichen Wort. 2 Jahre aussetzen trifft es eher.

:Blumen: :Cheese:

captain hook 26.11.2015 12:21

http://gzb-online.ch/download/39/pag...20kottmann.pdf

Hier gibt es übrigens eine Studie zum Thema HIIT, wo bei sehr gut trainierten Leuten eher geringe Reize (4x4 an der Schwelle, intermittierende IVs (zB 2x10x30-30) bei 115% Schwelle) im Rahmen eines HIIT Blocks nur geringe Anpassungen erzielen konnte.

Ich vermute (!), dass man HIIT schon so machen muss, wie es der Name auch hergibt... High-Intens.

Zumindest bei den kurzen Sachen mit der Intensität runterzugehen erschließt sich mir nach allem was ich bisher gelesen habe irgendwie überhaupt nicht. Zumal man da dann ja den Reiz nicht durch eine Umfangssteigerung "wieder reinholt".

Mauna Kea 26.11.2015 15:38

Hatte ich ja erwähnt, dass das bei hochtrainierten intensiver sein muss.
So sehr ich ja ein fann von intensivem training bin, man kann auch alles übertreiben. :)

captain hook 26.11.2015 16:26

Die Wattkurbel ist jetzt ja schon am Rad. Nen Pulsmesser hab ich auch noch irgendwo. :-) Ich werde dann mal ausprobieren was sich da so abspielt bei 95% HFmax und wieviel Watt sich über solche HIIT Einheiten so zusammenfahren lassen.

Zur praktischen Umsetzung würde mich Deine konkrete Meinung noch interessieren:

1. Hälst Du einen HIIT Block von sagen wir mal einer Woche mit 5 Einheiten für sinnvoll wenn er von 3 Wochen GA-lastigem Training gefolgt wird, der jeweils eine HIIT Einheit zur Erhaltung enthält?

2. Hälst Du es für sinnvoll in so einem Block intermittierende IVs mit "normalen" IVs abzuwechseln?

3. Hast Du mal was von der 900s Regel (bezgl. des anzustrebenden Umfangs der harten Abschnitte) gehört bezgl. HIIT Training und was hälst Du davon? . 3x10x30/30 ergeben zB 900s, 4x4min ergeben zb 960s (landen also auch in diesem Bereich).

4. 95% HFmax ist die Zielgröße sowohl für die intermittierenden IVs als auch die gleichmäßigen? Ich ermittel dann ja eh die Watt dazu, die ich maximal ausfahren kann in so einem Programm und sortiere es dann dazu.

5. Gehe ich recht in der Annahme, dass es eher ein Trial&Error Verfahren ist mit dem man am Ende die für sich richtige Härte herausfindet?


Trainiert wurde heute morgen auch schon ein bisschen. Die Beine waren schon viel besser als gestern. Kein Wunder nachdem ich gestern gefühlt 10mal anhalten musste um der Entwässerung Rechnung zu tragen.

Hab fürs Gelände dann am tubless Crosser die Luft abgelassen bis auf 2,1Bar. Da ist immernoch Luft nach unten. Was mich an dem Reifen (WTB) nervt ist, dass die sie Stollen nicht schön mit um die Reifencshulter rumgezogen haben, so dass man bei Schräglage immer das Gefühl hat, dass einem der Grip ausgehen könnte. Außerdem haben sie für einen besseren Rollwiderstand auf der Straße und zugunsten der Haltbarkeit die Stollen im Mittelbereich mit einer härteren Gummimischung versehen. Tolle Sache wenn man bei nasskaltem Wetter aus dem Wald auf die Straße fährt. Der Grip liegt dann irgendwo zwischen 0 und -1. :-/ Ansonsten ist das Dämpfungsverhalten und die Geschmeidigkeit wenn es rumpelig ist schon ziemlich cool und dem normalen Drahtreifen deutlich überlegen. So einen Reifen jetzt mit einer FMB Lauffläche.... da wäre mal was.

Ansonsten haben die Schrauber des Vertrauens (Fahrradfritzen in der Eisenacher Straße) die alte Octalink Kurbel demontiert und nen Sram Lager für meine Quarq Kurbel eingebaut. Jetzt gibt's keine Ausreden mehr. :dresche

Mauna Kea 26.11.2015 17:37

Zitat:

Die Wattkurbel ist jetzt ja schon am Rad. Nen Pulsmesser hab ich auch noch irgendwo. :-) Ich werde dann mal ausprobieren was sich da so abspielt bei 95% HFmax und wieviel Watt sich über solche HIIT Einheiten so zusammenfahren lassen.
Das ist interessant, denn mit Puls messe ich ja meine Kreislaufausbelastung, da dürfte ja irgendwann die Wattzahl sinken. Aber selbst im 3 Durchgang hätte ich trotz Wattabfall immer noch die gleiche Kreislaufbelastung.

Wogegen ich bei immer gleicher Wattzahl immer intensiver werde, bis ich irgendwann die Watt nicht mehr halten kann.

Für mein Gefühl sollte aber eher die Kreislauf(aus)belastung konstant sein, denn das wäre eine Belastung, die irgendwie immer gleich fordernd und reproduzierbar ist (die Watt gehen ja im Laufe der Formsteigerung von alleine hoch und geben quasi nur noch ein Feedback).
Wogegen der Belastungswert nach Watt immer angepasst werden müsste.

Keine Ahnung was jetzt besser ist. Praktikabler ist aber sicherlich nach Puls.
95% bleiben immer 95%, ob an guten oder schlechten Tagen.

Zitat:

1. Hälst Du einen HIIT Block von sagen wir mal einer Woche mit 5 Einheiten für sinnvoll wenn er von 3 Wochen GA-lastigem Training gefolgt wird, der jeweils eine HIIT Einheit zur Erhaltung enthält?
Könnte funktionieren. Ob da eine Einheit ausreicht, oder mehrere kleine besser sein? Tabata wäre da mein Favorit. (intensiver geht nicht)
Wir könnten dazu mal das Thema "holistisches (Ausdauer) Training" diskutieren, da hab ich auch schon mit rumexperimentiert. :)
Könnte das nächste HIP Thema nach HIT werden. Beides kommt ja eher aus dem Fitness/BB/Krafttraining.

Zitat:

2. Hälst Du es für sinnvoll in so einem Block intermittierende IVs mit "normalen" IVs abzuwechseln?
Eher nicht. Im Block gehts um die intermittierenden. Die normalen IVs kann man sich dann besser aufbewahren wenns in das spezifische Training geht. Intermittierende nutze ich nur in der Prep und Basephase.(Steigerung der allgemeinen Fitness)

Zitat:

3. Hast Du mal was von der 900s Regel (bezgl. des anzustrebenden Umfangs der harten Abschnitte) gehört bezgl. HIIT Training und was hälst Du davon? . 3x10x30/30 ergeben zB 900s, 4x4min ergeben zb 960s (landen also auch in diesem Bereich).
900s kenne ich jetzt nicht. Mir schwant nur irgendwas von 8Minuten im Kopf rum. Hab da mal irgendwo was gelesen, bekomm ich jetzt aber nicht mehr zusammen (werde alt) kann aber auch in einem anderen Zusammenhang gewesen sein. 4*4 bin ich nicht so der Fan. Zu ermüdend. Ich mach immer 3*3, noch dazu mit weniger Belastung: 90/90/85%. Liegt aber vielleicht an den Leuten, die ich trainiere. (Thema hochtrainierte/normal Trainierte)

Zitat:

5. Gehe ich recht in der Annahme, dass es eher ein Trial&Error Verfahren ist mit dem man am Ende die für sich richtige Härte herausfindet?
Würde ich mal zu tendieren. Man fängt klein an, steigert kontinuierlich und schaut, was passiert. Gibt auch sicherlich Leute, die mit solch einem Training gar nicht klarkommen. Die oft beschriebenen Skilangläufer hatten letztendlich die Leistungssteigerung dann doch mit mehr Umfang erreicht. Da diente das Intervalltraining nur dazu die Schwellenwerte möglichst hoch zu halten. Dürfte Trainingssteuerungsmäßig aber für uns Nichtprofis kaum nachzuvollziehen sein.
Irgendwo sind ja auch alle Tempoleistungen mal am Anschlag. Da bringt halt intensives Training auch nichts mehr. Schneller als schnell geht halt nicht unendlich. Also eher wie immer im Training: kontinuierliches Wechseln der Belastungen. Eine unendliche Spielwiese zum experimentieren.

Ich würde aber bei den Intervallen immer darauf achten nicht zu überdrehen, dann lieber etwas weniger , dafür aber zügiger zu regenerieren. Profis haben da ja so ihre eigene Methoden die Regeneration zu verbessern, sagt man ;)

Belastungen zu erzeugen, das ist ja nicht das Problem. Regeneration ist da schon eher der Schlüssel.

Hoffentlich hab ich jetzt einigermaßen verständlich geschrieben.
Alle Angaben sind natürlich nur meine Erfahrungen, die ich in den letzten Jahren mit knapp 50 Leuten und mit mir gemacht habe.
Alle Studien hab ich nur als Anregung gesehen und dann eigene Gedanken dazu entwickelt.

niksfiadi 26.11.2015 17:54

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Ich fahr ja seit neuestem Rolle (Gebrauchtes Studio Spinning Rad + Garmin Vector) und hab mir dazu ein Abo bei Zwift geholt. Da koppelt sich der Vector über Ant+ mit dem MacBook und man fährt in Watopia oder in Richmond seine Runden. Soweit ja nix besonderes.

Zusätzlich gibt es einen Haufen, nämlichen einen großen Haufen, an fertigen Workouts, die großteils von der Peaks Coaching Group rund um Hunter Allen ausgearbeitet wurden.

Dabei hab ich jetzt mal angefangen habe, einen 28-Tage Plan zu fahren, nachdem ich erstmal willkürliche Pläne aus dem Programm ausprobiert habe. Die Idee war, dass ich Weihnachten fertig bin, aber jetzt hat mich eine Verkühlung erwischt und es verschiebt sich wohl etwas.

Jedenfalls, scheixxe ist das hart!!!

Ich bin ja schon früher harte IVs auf der Rolle gefahren aber der Unterschied ist jetzt, dass sich die Härte nicht nur auf die IVs bezieht, sondern dass zwischen Warmup und Cooldown eine ganzer unangenehmer Block befinden kann. Die IVs werden teils schon hart vorbereitet und hart nachbereitet.

Ich weiß allerdings nicht, ob es in irgendeiner Weise Sinn macht, diese teils recht komplexen und differenzierten Programme draußen nachzufahren. Ja, sicherlich, man könnte die auf dem Garmin programmieren, aber man hat ja nicht immer freie Bahn.

Bzgl. Intermittierende IVs, bzw Tabatas fuhr ich letztens dieses Programm:

10' Warmup
3x20x(15''/15''@150%/50%) dazwischen 5' bei 60%
10' Cooldown

Das war von der unkomplizierten Sorte. Mental wars zäh aber es ging gar net so sehr auf die Pumpe, eher ordentlich auf die Haxn und ich hatte dann abends immer so einen leichten Krampfansatz. Das Programm heißt auch "Micro Bursts", also in dem Sinn keine IM-Intervalle.

Ein weiteres Training (hab ich nicht geschafft), sah so aus und heißt Traktor Pulls:
Anhang 32236
Im Kern gabs dabei 30''@160% bei 2min "Pause", wobei alles grüne, also auch die Pause, bei 90% der FTP stattfand. Da hab ich mich dann irgendwann nimmer erholt und konnte den 2. Block mit den 5x1'/1' nicht mehr fahren.

Das ist auch etwas, was sich bei den ganzen Plänen der peaks coaching group recht deutlich abzeichnet: Die Pausengestaltung trägt wesentlich zum Trainingsreiz bei. Ich finde das eine interessante Sache. Es macht zB einen großen Unterschied, ob ich bei 30"/15" die Beinchen hängen lasse, oder bei 60% FTP weitertrete! Oder wenn man 10min FTP fährt mit 2min Pause und quasi 0 Watt oder 88% FTP weiterkurbeln muss. Da werden 4x10min FTP richtig mühsam, was andersrum relativ problemlos ist.

Deshalb glaube ich, dass der Blick auf die Pause relevant ist und damit ein Training mehr oder weniger wertvoll im Sinne von reizrelevant wird.

Lg Nik

Mauna Kea 26.11.2015 18:05

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 1185824)
Ich fahr ja seit neuestem Rolle (Gebrauchtes Studio Spinning Rad + Garmin Vector) und hab mir dazu ein Abo bei Zwift geholt. Da koppelt sich der Vector über Ant+ mit dem MacBook und man fährt in Watopia oder in Richmond seine Runden. Soweit ja nix besonderes.

Zusätzlich gibt es einen Haufen, nämlichen einen großen Haufen, an fertigen Workouts, die großteils von der Peaks Coaching Group rund um Hunter Allen ausgearbeitet wurden.

Dabei hab ich jetzt mal angefangen habe, einen 28-Tage Plan zu fahren, nachdem ich erstmal willkürliche Pläne aus dem Programm ausprobiert habe. Die Idee war, dass ich Weihnachten fertig bin, aber jetzt hat mich eine Verkühlung erwischt und es verschiebt sich wohl etwas.

Jedenfalls, scheixxe ist das hart!!!

Ich bin ja schon früher harte IVs auf der Rolle gefahren aber der Unterschied ist jetzt, dass sich die Härte nicht nur auf die IVs bezieht, sondern dass zwischen Warmup und Cooldown eine ganzer unangenehmer Block befinden kann. Die IVs werden teils schon hart vorbereitet und hart nachbereitet.

Ich weiß allerdings nicht, ob es in irgendeiner Weise Sinn macht, diese teils recht komplexen und differenzierten Programme draußen nachzufahren. Ja, sicherlich, man könnte die auf dem Garmin programmieren, aber man hat ja nicht immer freie Bahn.

Bzgl. Intermittierende IVs, bzw Tabatas fuhr ich letztens dieses Programm:

10' Warmup
3x20x(15''/15''@150%/50%) dazwischen 5' bei 60%
10' Cooldown

Das war von der unkomplizierten Sorte. Mental wars zäh aber es ging gar net so sehr auf die Pumpe, eher ordentlich auf die Haxn und ich hatte dann abends immer so einen leichten Krampfansatz. Das Programm heißt auch "Micro Bursts", also in dem Sinn keine IM-Intervalle.

Ein weiteres Training (hab ich nicht geschafft), sah so aus und heißt Traktor Pulls:
Anhang 32236
Im Kern gabs dabei 30''@160% bei 2min "Pause", wobei alles grüne, also auch die Pause, bei 90% der FTP stattfand. Da hab ich mich dann irgendwann nimmer erholt und konnte den 2. Block mit den 5x1'/1' nicht mehr fahren.

Das ist auch etwas, was sich bei den ganzen Plänen der peaks coaching group recht deutlich abzeichnet: Die Pausengestaltung trägt wesentlich zum Trainingsreiz bei. Ich finde das eine interessante Sache. Es macht zB einen großen Unterschied, ob ich bei 30"/15" die Beinchen hängen lasse, oder bei 60% FTP weitertrete! Oder wenn man 10min FTP fährt mit 2min Pause und quasi 0 Watt oder 88% FTP weiterkurbeln muss. Da werden 4x10min FTP richtig mühsam, was andersrum relativ problemlos ist.

Deshalb glaube ich, dass der Blick auf die Pause relevant ist und damit ein Training mehr oder weniger wertvoll im Sinne von reizrelevant wird.

Lg Nik

Wenn man solch ein Training überlebt, ists sicherlich reizwirksam ;)

Die Pausen unter Belastung sind ja Laktatoxydation. Recht wirksames Training.
Gibts da ein Aufbautraining? Scheint mir insgesamt recht heftig zu sein. Wieviele Tage bist du danach nicht trainierbar?

drullse 26.11.2015 18:37

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 1185824)
Ich fahr ja seit neuestem Rolle (Gebrauchtes Studio Spinning Rad + Garmin Vector) und hab mir dazu ein Abo bei Zwift geholt. Da koppelt sich der Vector über Ant+ mit dem MacBook und man fährt in Watopia oder in Richmond seine Runden. Soweit ja nix besonderes.

Zusätzlich gibt es einen Haufen, nämlichen einen großen Haufen, an fertigen Workouts, die großteils von der Peaks Coaching Group rund um Hunter Allen ausgearbeitet wurden.

Dabei hab ich jetzt mal angefangen habe, einen 28-Tage Plan zu fahren, nachdem ich erstmal willkürliche Pläne aus dem Programm ausprobiert habe. Die Idee war, dass ich Weihnachten fertig bin, aber jetzt hat mich eine Verkühlung erwischt und es verschiebt sich wohl etwas.

Jedenfalls, scheixxe ist das hart!!!

Ich bin ja schon früher harte IVs auf der Rolle gefahren aber der Unterschied ist jetzt, dass sich die Härte nicht nur auf die IVs bezieht, sondern dass zwischen Warmup und Cooldown eine ganzer unangenehmer Block befinden kann. Die IVs werden teils schon hart vorbereitet und hart nachbereitet.

Ich weiß allerdings nicht, ob es in irgendeiner Weise Sinn macht, diese teils recht komplexen und differenzierten Programme draußen nachzufahren. Ja, sicherlich, man könnte die auf dem Garmin programmieren, aber man hat ja nicht immer freie Bahn.

Bzgl. Intermittierende IVs, bzw Tabatas fuhr ich letztens dieses Programm:

10' Warmup
3x20x(15''/15''@150%/50%) dazwischen 5' bei 60%
10' Cooldown

Das war von der unkomplizierten Sorte. Mental wars zäh aber es ging gar net so sehr auf die Pumpe, eher ordentlich auf die Haxn und ich hatte dann abends immer so einen leichten Krampfansatz. Das Programm heißt auch "Micro Bursts", also in dem Sinn keine IM-Intervalle.

Ein weiteres Training (hab ich nicht geschafft), sah so aus und heißt Traktor Pulls:
Anhang 32236
Im Kern gabs dabei 30''@160% bei 2min "Pause", wobei alles grüne, also auch die Pause, bei 90% der FTP stattfand. Da hab ich mich dann irgendwann nimmer erholt und konnte den 2. Block mit den 5x1'/1' nicht mehr fahren.

Das ist auch etwas, was sich bei den ganzen Plänen der peaks coaching group recht deutlich abzeichnet: Die Pausengestaltung trägt wesentlich zum Trainingsreiz bei. Ich finde das eine interessante Sache. Es macht zB einen großen Unterschied, ob ich bei 30"/15" die Beinchen hängen lasse, oder bei 60% FTP weitertrete! Oder wenn man 10min FTP fährt mit 2min Pause und quasi 0 Watt oder 88% FTP weiterkurbeln muss. Da werden 4x10min FTP richtig mühsam, was andersrum relativ problemlos ist.

Deshalb glaube ich, dass der Blick auf die Pause relevant ist und damit ein Training mehr oder weniger wertvoll im Sinne von reizrelevant wird.

Lg Nik

Das klingt echt interessant - aber ohne die passende Ausrüstung dann auch wieder nicht möglich. :(

niksfiadi 26.11.2015 19:26

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Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1185829)
Wenn man solch ein Training überlebt, ists sicherlich reizwirksam ;)

Die Pausen unter Belastung sind ja Laktatoxydation. Recht wirksames Training.
Gibts da ein Aufbautraining? Scheint mir insgesamt recht heftig zu sein. Wieviele Tage bist du danach nicht trainierbar?

War eigtl. kein Problem, weil ichs nicht durchziehen konnte. Es ging einfach nicht mehr. Die 60 Micro Bursts hab ich grundsätzlich gut überstanden, danach gabs einen lockeren 10er mit einem Kumpel. Dienstag dann nur Schwimmen und gestern im Kern 3x15min bei 90% mit 105rpm/90rpm/75rpm. Auch mal interessant. Davor 5x1min 90% FTP bei 115rpm, wobei sich die Erste Minute mehr oder weniger aus dem WarmUp ergeben hat.

Naja. Und heut bin ich krank. Das hat sich aber schon länger abgezeichnet aber ich wollte es nicht wahr haben, weil Puls/Leistung immer gepasst haben. Aber nach 2 Wochen mit kranken Kindern zu Hause und wenig Schlaf hats mich eigtl. nur gewundert, dass die Einheit gestern doch so problemlos ging.

Heute stünde folgendes Programm an:
Anhang 32237


Aufbautraining... Kann man sicher machen. Es gibt da einige Programme die auch moderater sind. Aber ich bin da ganz bei dir: In der Prep mach ich alles zur "Erhöhung des Allgemeinen Fitnessniveaus", manchmal ist das im Laufen, gerne auch beim Schwimmen, im Moment ists halt am Rad lustig.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1185840)
Das klingt echt interessant - aber ohne die passende Ausrüstung dann auch wieder nicht möglich. :(

Alles was du brauchst ist einen Trainer/Rolle und, im günstigsten Fall, einem Ant+ Speedsensor. Wer eine Wattkurbel mit Ant+ auf der Rolle stehen hat ist dann voll dabei.

Höherwertige Trainer werden dann direkt von Zwift gesteuert, dh da braucht man sich dann nicht mehr drum kümmern, wie man zu den Widerständen kommt.

Ich bin eigtl. recht begeistert von meiner Lösung - setzt natürlich die pedalbasierte Wattmessung voraus. Aber das Schwinn-Spinningbike ist superleise, hat 150€ gekostet und ist stabil wie ein Bock. Nach 2 Daum Ergometern und 1 Rolle (alles kaputt) das beste und billigste System, welches ich bisher hatte. Interessant auch, dass sich die Leistungsabgabe über die Filzbremse perfekt und dauerhaft konstant steuern lässt. Dachte ich nicht. Einmal eingestellt passt der Widerstand, so lange man eben die rpm entsprechend hält. Da kommen Leistungskurven raus, wie sie mir auf der Rolle nie gelungen sind...
Anhang 32238
15'@305W@75rpm waren geplant... ;)

Lg Nik

Mauna Kea 26.11.2015 19:30

Zitat:

Zitat von niksfiadi (Beitrag 1185846)
Aber das Schwinn-Spinningbike ist superleise, hat 150€ gekostet und ist stabil wie ein Bock. Nach 2 Daum Ergometern und 1 Rolle (alles kaputt) das beste und billigste System, welches ich bisher hatte. Interessant auch, dass sich die Leistungsabgabe über die Filzbremse perfekt und dauerhaft konstant steuern lässt. Dachte ich nicht.

Sag ich seit Jahren. Aber auf mich hört ja niemand ;)

~anna~ 26.11.2015 21:54

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1185740)
http://gzb-online.ch/download/39/pag...20kottmann.pdf

Hier gibt es übrigens eine Studie zum Thema HIIT, wo bei sehr gut trainierten Leuten eher geringe Reize (4x4 an der Schwelle, intermittierende IVs (zB 2x10x30-30) bei 115% Schwelle) im Rahmen eines HIIT Blocks nur geringe Anpassungen erzielen konnte.

Ich vermute (!), dass man HIIT schon so machen muss, wie es der Name auch hergibt... High-Intens.

Zumindest bei den kurzen Sachen mit der Intensität runterzugehen erschließt sich mir nach allem was ich bisher gelesen habe irgendwie überhaupt nicht. Zumal man da dann ja den Reiz nicht durch eine Umfangssteigerung "wieder reinholt".

Naja, ich würde meinen, dass es was zwischen "4x4 an der Schwelle" und "4x4 an der Kotzgrenze" gibt ;) . Ersteres ist ja nun wirklich bissal gar wenig. Aber wenn man dann zB 110, 115, 120% FTP vergleicht (ich sag jetzt irgendwas, hab nicht nachgerechnet), wär's schon interessanter... Wohl individuell verschieden, wo der "sweet spot" (Reiz vs. Regenerationsbedarf) liegt...

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1185821)
Das ist interessant, denn mit Puls messe ich ja meine Kreislaufausbelastung, da dürfte ja irgendwann die Wattzahl sinken. Aber selbst im 3 Durchgang hätte ich trotz Wattabfall immer noch die gleiche Kreislaufbelastung..

Der Mensch ist nicht nur Herz allein :Cheese: . Ich mag konstante Watt. Das Argument mit der Reproduzierbarkeit (Watt verbessern sich im Laufe der Saison, Puls bleibt gleich) funktioniert bei mir auch nicht, weil mein Maxpuls bei zunehmender Trainiertheit (/Müdigkeit?) deutlich abnimmt... Und ob ich nen Hfmax oder CP5 Test mache ist schon ziemlich egal.
Am Ende ist es wohl v.a. persönliche Präferenz. Wobei man im Wettkampf (EZF, Triathlon) natürlich die Leistung konstant halten will und dann wäre es grad später bei spezifischen Intervallen gut, das auch im Training so zu machen...

Zitat:

Zitat von Mauna Kea (Beitrag 1185821)
Eher nicht. Im Block gehts um die intermittierenden. Die normalen IVs kann man sich dann besser aufbewahren wenns in das spezifische Training geht. Intermittierende nutze ich nur in der Prep und Basephase.(Steigerung der allgemeinen Fitness)

Yay, das war auch meine Idee mit den intermittierenden für meine Base-Phase jetzt. (Ich mach aber keinen Block sondern nur 1x/Woche parallel zum Grundlagentraining.) Dann bleib ich dabei und mach erst später im Ausbau die "normalen".

captain hook 26.11.2015 21:59

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1185840)
Das klingt echt interessant - aber ohne die passende Ausrüstung dann auch wieder nicht möglich. :(

??? also ich bin die 3x13x30/15. Ganz normal auf der Straße gefahren. Garmin programiert, dann drückt der sogar die Zwischenzeiten von alleine. Ganz easy. Anna fährt die auch in freier Wildbahn.

Also ab auf die Krone. Es gibt keine Abkürzungen und keine Ausreden. ;-)

~anna~ 26.11.2015 22:02

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1185894)
??? also ich bin die 3x13x30/15. Ganz normal auf der Straße gefahren. Garmin programiert, dann drückt der sogar die Zwischenzeiten von alleine. Ganz easy. Anna fährt die auch in freier Wildbahn.

Klar! In meinem Fall auf nem schönen nahezu autofreien Anstieg von Calella weg. Die Stadt kennt man in nem Triathlonforum sogar vielleicht. Aussicht aufs Meer, Wald, Sonne, vielleicht ein paar verstört blickende Radlkollegen... Viel besser als Rolle! :Cheese: :Lachen2:

Mauna Kea 26.11.2015 22:26

Zitat:

Zitat von ~anna~ (Beitrag 1185890)
weil mein Maxpuls bei zunehmender Trainiertheit (/Müdigkeit?) deutlich abnimmt...

Das liegt halt daran, das du zuviel Ausdauer trainierst. Ohne Tempoeinheiten fällt dann der Maxpuls.
Hatte ich früher auch.

Ich gehöre ja bekanntermaßen nicht zu denen, die an die Allmacht des GA1 Trainings glauben :)


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