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Zu den "vollgetackerten Halbprofis": Die können halt auch nichts dafür, dass sie nicht so schnell sind wie du ;) Ich denke, man nimmt halt, was man bekommt... Ich weiß noch, dass ich voriges Jahr bei meiner 1.MD (mit allen möglichen Rookie-Fehlern) irgendwie "entsetzt" und gleichzeitig ein bisschen neidisch war, als ich gesehen habe, dass die vor mir Platzierte mit vollgedrucktem Leiberl rumrennt und ein gesponsertes 6000€ Rad fährt. Es kommt auch sehr darauf an, wie man sich verkauft (die besagte Dame ist darin meisterhaft gut ;)). Inzwischen sehe ich das irgendwie lockerer und würde mich sogar freuen, wenn ich vollgetackerter halbschneller Halbprofi werden könnte, statt jeden Cent umzudrehen und mich bei jedem Rennen über meine Mavic Ksyrium Equipe Laufräder zu ärgern ;) |
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Hab grade mal die Statistik befragt. Seit Mai habe ich im Mittel unglaubliche 12:55h/ Woche trainiert. :Lachanfall: Davon 5:44h Laufen und 7:11h Radfahren. Die Auswertung sagt, es waren also seit Mai rd 4300km Rad und rd. 1200 Laufen. Oje, Docpower hat massiv untertrieben als er sagte, da gäbe es Verbesserungspotential. :Nee: Heute Abend 40km locker rollen aufm ZF Rad. |
Eigentlich erstaunlich wie wenig Radzeiten du hast. Da hätte ich viel mehr mehr geschätzt.
Andererseits da sieht man mal wieder wie weit die Fakten und die Gefühle auseinander liegen. Das wird wohl bei den "richtigen" Sportlern auch so sein. Das Ganze 40-Stunden-Trainingsgequatsche kann ich mir persönlich nämlich immer nicht so wirklich vorstellen. In der Spitze vielleicht schon, aber sonst bestimmt nicht. Wie waren denn deine Spitzenwochen so? Zum Profi-Dasein: Wie alt bis du denn überhaupt? Lohnt es sich denn überhaupt, dass noch mal richtig in Angriff zu nehmen? Meine persönliche Meinung: Lass es sein. Du hast noch ein Leben neben dem Sport und ein (Semi-)Profi-Dasein würde den Fokus vermutlich zu stark auf den Sport verschieben. Ist nur meine Meinung und soll von dir nicht zu hohch bewertet werden, immerhin kennen wir uns kaum. So dass ich nicht als wirklicher Ratgeber tauge. Hart trainieren und Spass haben kannst du so auch. |
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Bei der Qualität reicht offensichtlich die Quantität. |
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Er ist ja schon im Januar oder Februar 38er Schnitt gefahren. Ich denk aber mal, dass er ja genügend Erfahrungen hat als ehemaliger Radfahrer und dass das für ihn eher Rekom-Tempo ist. :confused: Er sagt, oft ihm Zieltempo unterwegs zu sein bringt's. Ich glaub ich muss da mal was ändern bei meinem Training. |
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Oder schau Dir den Hazelmann mit seinem leider sehr hässlichen Rahmen :Lachanfall: an - da geht also schon etwas. Nopogobiker |
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Also wirklich intensive Sachen hab ich eigentlich kaum gemacht. In dem ganzen Zeitraum ein paarmal 4000er IV´s oder Stundenprogramme (keine KA Einheiten etc), ansonsten wars eher konstantes Abfahren mehr oder weniger im LD Speed. Die Druckspitzen entstanden glaube ich mehr dadurch, dass ich auf der welligen Referenzstrecke den Speed soweit möglich über die Wellen drübergedrückt hab. Das scheint dann die flachen highspeed Geschichten artgerecht simuliert zu haben?! hmmm... Zitat:
Dieses Abfahren eines rel. gleichmäßigen Grundtempos hatte übrigens in Z Nachteile bzw. hätte ich da was nachzuarbeiten für einen weiteren Versuch wenn es schneller werden sollte... Im Flachen oder bei leicht ansteigendem Terrain war ich glaube ich im Vergleich zum Rest anständig vorbereitet und konnte ggf entstandene Rückstände sogar wieder zufahren. An den steilen Rampen hatte ich gut zu tun. Ich vermute, der Rest der in meinem Bereich platzierten hatte im Bereich bei "Überlast" mehr gemacht. Wollte ich mich also verbessern müsste ich bei gleicher GA Leistung (oder besser höherer) auch öfter mal richtig hohe Lastspitzen einstreuen um an den Rampen mehr Reserven zu haben. Beim Laufen dürfte einfach das Terrain ziemlich optimal gewesen sein. Da hab ich mir ja Bahn oder flache Straßengeschichten so gut wie komplett geschenkt. Fast alles was ich da als "echtes" Training gelaufen bin fand auf hügeligem Terrain statt. Wie es aber passieren konnte, dass trotz der rel. wenigen Kilometer und der rel. geringen wirklich langen Gesamteinheiten die Einbruchsrate beim zweiten Lauf so gering war, ist mir ein absolutes Rätsel. Das ich rel. wenig richtig schnelle Sachen gelaufen bin sieht man ja beim ersten Lauf. Da geht die Spitze ganz anders zu Werke. Die Kraft bergauf scheint gut zu reichen, wenn es gerade oder bergab dann "schnell" wird, hab ich Defizite. Ggf kam ich deshalb im Vergleich auch bei dem "langsamerern" zweiten Laufsplit besser zurecht als bei dem ersten, schnelleren Part. Ich hatte insbesondere beim Radfahren immer die Ratschläge von LA Coaching im Ohr, dass es wichtig ist, das GA Niveau möglichst immer weiter in anspruchsvolleren Bereichen zu absolvieren und rumschlendern immer weiter zu reduzieren. Beim Laufen passiert das ja eh schon automatisch. Naja, nur so ein paar Gedanken... Das "Profidasein" wäre in jedem Fall ein pseudomäßiges. An meinem Fulltimejob wird sich nix ändern. Kann ich mir finanziell garnicht leisten. Und bezahlen wird es mir niemand. Aber die Sache mit dem Anmelden zum Dopingtestkader überleg ich mir ernsthaft. Kostet nix, schadet nix also was solls. Zu befürchten hab ich da auch nix... bleibt halt nur der Nerv, das System immer sauber zu bestücken und zu pflegen. |
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Ich bin aber auch deiner Meinung dass der Unterschied zwischen mitmachen und vorne dabei (ist relativ zu sehen) in der Qualität und nicht im Umfang liegt. Wenn ich sehe/lese/höre was manche für Umfänge trainieren und was dabei herauskommt - muss da was im Argen liegen. Allerdings: Für die entsprechende Qualität muss auch die Basis da sein. Das Verhältnis und den richtig rechtzeitigen Übergang ist mM die Kunst. Und für die langen Dinger ist auch aus meiner Sicht auch die Ökonomie im Zieltempo entscheidend. Von dem her hast du nicht alles falsch gemacht ;) |
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