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rundeer 11.05.2017 18:07

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1304173)
WTF???

Wahnsinn! Unvorstellbar schnell.

Es geht absolut in eine Richtung, wie ich sie mir wünsche. Das Training der letzten zwei Jahre scheint nun richtig anzukommen.

Jedoch schaue ich vielleicht etwas viel Diamond League oder treibe mich zu häufig auf Letsru rum. Auf jeden Fall kieg ich jedes Mal Komplexe, weil ich 200m nicht unter 30s laufen kann.

Necon 11.05.2017 18:12

Zitat:

Zitat von rundeer (Beitrag 1304320)
Es geht absolut in eine Richtung, wie ich sie mir wünsche. Das Training der letzten zwei Jahre scheint nun richtig anzukommen.

Jedoch schaue ich vielleicht etwas viel Diamond League oder treibe mich zu häufig auf Letsru rum. Auf jeden Fall kieg ich jedes Mal Komplexe, weil ich 200m nicht unter 30s laufen kann.

Also wenn ich die wahl hätte zwischen ich kann 200er unter 30 Sek laufen und 1000er in 3:05-3:10 wäre die Entscheidung aber ganz einfach. Wen interessieren schon 200 m im Duathlon, Triathlon und Mittel- bis Langstreckenlauf!

bentus 11.05.2017 22:08

Kauf dir mal nen Powermeter, wär glaub genau das Richtige für dich!
:dresche :dresche :dresche :dresche :Huhu:

rundeer 13.05.2017 10:18

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1304321)
Also wenn ich die wahl hätte zwischen ich kann 200er unter 30 Sek laufen und 1000er in 3:05-3:10 wäre die Entscheidung aber ganz einfach. Wen interessieren schon 200 m im Duathlon, Triathlon und Mittel- bis Langstreckenlauf!

Naja, die Unterdistanzleistung bestimmt halt irgendwo auch ein Limit. Aber ja, ich werde irgendwann wohl eh Ultratrail laufen, und spätestens dann ist egal ob man keinen Kick hat.

Und eben, ich schaue halt viel Leichtathletik und da sind 60er Runden im 5000er nicht soo weit weg von Renntempo. Aber klar, das ist ne andere Liga. Trotzdem unglaublich.

Und Du hast schon recht. Bin momentan ganz zufrieden wie es läuft.

rundeer 13.05.2017 10:21

Zitat:

Zitat von bentus (Beitrag 1304363)
Kauf dir mal nen Powermeter, wär glaub genau das Richtige für dich!
:dresche :dresche :dresche :dresche :Huhu:

Warum meinst du?

rundeer 14.05.2017 14:45

So, der nächste Block ist fast um. Ich habe zwei Wochen viel und hart trainiert. Weil Schulfrei war praktisch unter Profibedingungen.

Das Prinzip für jeweils 7 Tage war relativ einfach:
1 Tag Entlastung, wenig Umfang, wenig Intensität
3 Tage mit viel Umfang und wenig Intensität
3 Tage mit viel Umfang und tlw. hohen Intensitäten

Heute nochmal ein abschließendes Koppeltraining. Ich bin immer 3x1min hart gelaufen und dann gleich 6km Zeitgefahren (kann man das so schreiben?). Das ganze dann 4 Mal hintereinander. Die einzigen Pausen waren jeweild die Minuten zwischen den Laufintervallen, wobei nach dem dritten jeweils direkt aufs Rad gewechselt wurde. Nach dem vierten Durchgang hab ich gleich einen coupierten und verwinkelten Tempolauf über 10 min angehängt.

Die heutige Schinderei hat natürlich ihren Sinn: Nächsten Sonntag finden die Duathlon Schweihermeisterschaften über 4-16-4-16-4 statt. Ein Format wie in der Super League.
Das Radfahren war heute wie immer ein bisschen ein Knorz. Aber die Laufform ist wirklich da. War heute auch schön zu sehen, dass das Anlaufen nach dem TT sehr geschmeidig war.

Jetzt also fertig Urlaub, dafür den Körper regenerieren lassen und das Training massiv runter schrauben.

PS: Ich habe überlegt ne ganze Trainingsübersicht der letzten Woche zu Posten, aber ich weiss nicht ob dass dann auch gelesen wird?

Before you can recover you need to uncover.

Mirko 14.05.2017 19:29

Ja poste mal. Ich würde mir das schon gerne mal anschauen!

Necon 15.05.2017 15:45

4-16-4-16-4

Geiles Format wie geht man so etwas denn an, Vollgas am Anfang und hinten raus mit Anstand sterben?

Und klar wird es gelesen Poste!

Acula 15.05.2017 17:23

Mich würde es auch interessieren. :)

rundeer 15.05.2017 19:22

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1304894)
4-16-4-16-4

Geiles Format wie geht man so etwas denn an, Vollgas am Anfang und hinten raus mit Anstand sterben?

Ich glaube ja, darauf läuft es hinaus. Müsste man alleine die Strecke so schnell wie möglich absolvieren, wäre ein vernünftiger Beginn sicher optimal. Und Pippi schaft dies sogar im Duathlon.

Allerdings möchte ich dieses Jahr sowieso mal etwas mehr Risiko geben in den Wettkämpfen. Nicht nur im Duathlon, wo es auch taktisch sinnvoll sein kann einfach mitzugeben. (Man profitiert ja auch von legalen Gruppen und quält sich auch mehr, bzw. sieht was man verliert auf dem Rad).
Aber auch in Läufen und Bergläufen möchte ich mal etwas mehr riskieren. Vielleicht kann man so noch ein paar Prozent mehr rauskitzeln, auch wenn es natürlich ein Spiel mit dem Feuer ist.

An einem Duathlon Format wie diesem werden eigentlich alle hintenraus langsamer. Selbst Ronnie Schildknecht, letztjähriger Sieger, lief am Ende nicht mehr so schnell wie zu Beginn. Aber das ist ja normal. Ich habe jedenfalls nichts zu verlieren und bin bereit für Kampf und Schmerz. Und dafür, einen möglichst anständigen Tod zu sterben.

rundeer 15.05.2017 19:59

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1304912)
Mich würde es auch interessieren. :)

Nadann...

Wie gesagt, ich hatte zwei Wochen Schulfrei und daher war der Block auch ein bisschen ein Experiment. Was kann ich trainieren? Wie fühle ich mich dabei? Wie reagiert der Körper und die Fitness?
Weil ich nie einen fixen Plan habe, war alles immer dem Gefühl angepasst. Ich wusste welche harten Reize ich etwa setzen wollte und baute alles andere jeden Tag spontan darum herum auf. Ich sass nie aufs Rad und wollte unbedingt 60km fahren. Wenn ich zu platt gewesen wäre, hätte ich einfach nach mer halben Stunde aktiver Erholung Kehrt gemacht. Das nahm auch den Druck. Ausser die Bahneinheit und die Koppeleinheit galt: alles kann, nichts muss.

Zudem hatte ich Zeit. Zeit für Mittagsschläfchen, Blackroll und Dehnen. Auch Zeit für und Freude an gesunder Ernährung. Gerade in Woche 2 achtete ich noch mehr auf volle Speicher und fühlte mich trotz etwas mehr Qualität gut bis am Ende. Sogar heute, einem Ruhetag mit Arbeiten, fühle ich mich alles andere als platt und wäre theoretisch gerne aufs Rad gesessen. Ich habe einfach Freude an umfangreicher Bewegung.
Einmal gönnte ich mir zudem ne Massage.

So viel Umfang mit entsprechender Qualität habe ich noch nie in zwei Wochen gepackt.

Hier eine Übersicht von Woche 2:

Montag - Entlastung

AM: 30min Rolle Rekom (dann Platten)

PM: 50min Rumpf
30min Rolle Rekom (mit neuem Reifen)

Dienstag - lockere Umfänge

AM: 60 min Rumpf und Gymnastik und Lauf Abc
65 min Laufen easy mit 4 Stg

PM: Rad 60km easy, coupiert

Mittwoch - Bahntraining

AM: Rad 12 km easy
Lauf ABC 15min
Lauf 17km mit 6x1000m
Hüftübungen 20min
Rad 12km Rekom

PM: Rad 66 km GA coupiert

Donnerstag - lockere Umfanges

AM: Laufen 35 min easy
Rumpf 20min

PM: Rad 88km GA bei heftigem Wind

Freitag - knackige Umfange

AM: Longrun 24 km zügig ( inklusive 4Stg nach 21km und 5 Stg am Ende)

PM: Rolle 2h inklusive 10x60/60 (intensiv aber kontrolliert, nicht allout), Rest easy

Samstag - lockere Umfange

AM: 60min Rumpf und Gymnastik
Lauf 65 min GA inklusive 4 Stg

PM: Rad 60km GA mit etwas Zug

Sonntag - Koppeln mehrfach

AM: Treppensprünge, Lauf ABC 30min
Einlaufen 20min
4 Mal (3x60/60/Laufen direkt 6km TT, direkt wieder anlaufen)
Tempolauf 10min
Auslaufen 15 min

PM: Rolle 2h locker.

Locker hiess manchmal wirklich locker. Nach der Bahneinheit war ich aber zum Beispiel noch so unter Spannung, dass die 66km am Nachmittag sich einfach gut anfühlten. Dann war auch mal etwas Zug drauf.

Schön wars, Spass hats gemacht. (Also bei der Koppeleinheit vor allem danach)

Necon 15.05.2017 20:37

Puh das ist aber mal wirklich ordentlich.
Zeigt aber das du seit langem ordentlich trainierst und gelernt hast auf deinen Körper zu hören und eben auch die Grundlagen hast so ein Training zu verarbeiten. Bin gespannt wann das Training aus dem Block seine Früchte tragen wird und wie damit die Resultate aussehen

Acula 15.05.2017 20:57

Klingt doch nach ordentlich Spaß Training, bei dem Pensum braucht man den aber auch. Gefällt mir :dresche

rundeer 24.05.2017 20:49

Die Ruhewoche nach diesem Block war etwa wie immer. Erst fühlte ich mich gut und der Körper wollte sich weiter bewegen. Dann wurde ich am Donnerstag und Freitag eher schlapp. Am Samstag weckte ich mich mit kurzen Sequenzen wieder etwas auf.

Am Sonntag waren dann die Schweizermeisterschaften im Duathlon über spannende 4-16-4-16-4 km. Einige starke Athleten waren an der Powerman EM und daher abwesend. Aber mit den Triathlonprofis Ronnie Schildknecht und Ruedi Wild und anderen starken Duathleten war eine starke Anfangspace vorprogrammiert.

Beim Einfahren merkte ich, dass sich mein Schalthebel etwas löste, aber es blieb keine Zeit mehr um den wieder richtig zu versenken. Ich musste also vorsichtig sein. Zudem war auch der Magen nicht richtig entleert. Die Vorzeichen waren nicht so ideal. Vor dem Start merkte ich, das ich für so einen Intervallduathlon noch gar kein Format auf der Uhr habe und manuell hätte das zu viel Zeit gekostet. Ich hab also die Uhr ausgezogen und meinem Vater in die Hand gedrückt. Alleine das Gefühl sollte nun zählen.

Am Anfang lief ich gleich mit der Spitzengruppe und den beiden starken Triathleten mit. Nach einem Kilometer liess ich mich zurückfallen, weil es das ja irgendwie nicht sein kann. Zu gefährlich. Trotzdem kam ich in guter Position in die Wechselzone und die Radbeine waren ganz OK. Der Schalthebel löste sich aber immer mehr und ich musste vorne mit beiden Händen schalten.

Beim zweiten Lauf kamen etwas Magenprobleme auf, aber sie verschwanden wieder und ich machte einige Plätze gut. An der Spitze einer kleinen, legalen Gruppe ging es zum zweiten Mal aufs Rad. Dann hab ich Depp eine Abzweigung nicht gesehen. Ich merkte es sogleich, musste aber abbremsen, umdrehen und wieder beschleunigen. Die Gruppe war weg und ich fuhr alleine fertig. Zwar waren die Beine weiterhin gut, aber ich verlor natürlich weiter etwas Zeit. Erleichtert, dass zwar alles lose war aber immerhin noch die ganze Schaltung dran hing, kam ich zum letzten Mal in die Wechselzone.

Beim letzten Lauf fühlte ich mich gut und konnte noch zwei Plätze gut machen, ohne dass ich ans absolute Limit ging. Das reichte dann noch für Gesamtrang 10 und Podest in der Altersklasse.
Wäre alles ideal gelaufen, hätte da mehr drinliegen können. Gerade in der overall Wertung. Aber wann läuft es schon ideal? Gerade in so einem Format. Leistungsmässig bin ich allerdings im grossen und ganzen zufrieden.

Zu denken geben mir irgendwie die Magenprobleme beim Duathlon. Die Haltung auf dem Rad und dann wieder schnell laufen ist irgendwie verzwickter als ich gedacht habe.

Bald starten die Bergläufe. Die Wochen werden dann nach folgedem Schema ablaufen:
am Mittwoch eine Bahneinheit, am Sonntag ein Wettkampf und dazwischen lockere Umfänge.

Jetzt steht erstmal ein verlängertes Wochenende an, welches ich mit meinem Radverein auswärts verbringen werde. Die Laufschuhe nehme ich natürlich auch mit.

Heute war ich zudem auf der Bahn: Vo2max Einheit 3. Die 5x1200m waren zwar langsamer als letztens die Tausender, aber man kann ja nicht immer einfach so schneller rennen. Und es waren immerhin alle unter einer Pace von 3:10 pro km.

Grüsse

Necon 24.05.2017 21:01

HAMMER, einfach nur HAMMER!

Schade das zwei, drei Dinge nicht ganz so liefen und Probleme bereitet haben, aber mit dem Ergebnis kannst du absolut zufrieden sein!

Wie waren deine Zeiten bei den einzelnen Distanzen?

Pippi 24.05.2017 21:25

Gratulation nochmals und danke für den Rennbericht.

Ja, bei einem Rennen muss man sich den Umständen anpassen.

Mit der Ernährung muss man wirklich lange testen bis man das optimale herausgefunden hat, denn dies hat schon einen wichtigen Anteil am Wettkampf.

Grüsse

rundeer 29.05.2017 19:49

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1306348)
HAMMER, einfach nur HAMMER!

Schade das zwei, drei Dinge nicht ganz so liefen und Probleme bereitet haben, aber mit dem Ergebnis kannst du absolut zufrieden sein!

Wie waren deine Zeiten bei den einzelnen Distanzen?

Ich weiss nicht wie lange die Strecken genau waren. Aber die Zeiten waren folgendermaßen: 13:27 - 27:07 - 14:42 - 28:08 - 14:50

rundeer 29.05.2017 20:01

Puh, bin diese Woche satte 530 km Rad gefahren, das meiste zwischen Donnerstag und Sonntag. Klar, eigentlich alles war in der Gruppe und so kommt man halt schon weiter. Aber nur schon der Hintern muss sich mal an sowas gewöhnen

Vieles war lockeres Rollen in der Gruppe, eher im Rekom Bereich. Die Führungsarbeit dann so GA bis oberes GA und einige Male habe ich die Anstiege richtig gepusht.

Alles mit Qualität fand an drei Tagen statt.

Am Mittwoch die Bahneinheit.

Am Freitag 116km Rad, vieles davon locker. Aber es waren 2900hm verteilt auf vier Bergen dabei. Diese bin ich jeweils ziemlich hart hochgeschossen. (Schade findet der Duathlon mit Bergankunft nicht statt, aber die Kraft wird mir auch bei den kommenden Bergläufen helfen.)

Am Sonntag dann vor dem Frühstück eine Stunde laufen. Darin 10x60/60 volle Kann und voll in die Säure rein. Es machte aber irgendwie Spass, auch wenn es mir die Lungen fast zerriss.
Nach dem Frühstück sind wir dann 127 km nach Hause gefahren. Auch hier wieder ziemlich gemütlich und mit Mittagspause. Zu Hause war dann aber schon erst einmal Sofa Time.

Heute brauchte ich mal einen Ruhetag. Aber eine wirkliche Entlastungswoche will ich eigentlich erst nach Pfingsten machen. Wenn möglich gehts am Mittwoch auf die Bahn und am Sonntag startet die Berglaufserie. Back to the roots.

Necon 29.05.2017 22:27

Poah das ist mal km schruppen.

Wann glaubst du kommt der Push von der Woche?

rundeer 01.06.2017 19:49

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1306930)
Poah das ist mal km schruppen.

Wann glaubst du kommt der Push von der Woche?

Weiss nicht genau, aber momentan kann es sich gerade etwas umsetzen, das Training.

Am letzten Abend unseres Radweekends hat es einen nach dem anderen mit Magendarm Problemen erwischt. Alle mit leicht anderen Symptomen. Ich wurde davon verschont. Dachte ich zumindest.
Bis mir am Dienstag Nachmittag beim Unterrichten halt schlagartig schwindelig wurde und dann plötzlich schwarz sah. Als ich wieder zu mir kam, lag ich auf der anderen Seite vom Schulzimmer am Boden. So was ist mir noch nie passiert.

Der Arzt meint, ich habe wohl auch einen Infekt gehabt, der aber nie richtig ausgebrochen ist. Zusammen mit der Hitze habe das wohl auf den Kreislauf geschlagen. Nichts Schlimmes also. Aber ich spüre noch die Auswirkungen vom Aufprall.

Heute ging ich wieder arbeiten, habe aber noch etwas Kopfschmerzen. Jetzt muss ich vorsichtig sein, könnte ja ne leichte Gehirnerschütterung sein.

Ob ich am Sonntag an den Wettkampf kann weiss ich noch nicht. Ich war noch nie so fit wie jetzt und will mich so eigentlich gerne an ein paar Bergläufe messen. Und dann Ende Juni 10km so rennen, wie mir die letzten Trainings aufzeigen, dass es möglich ist. In diesem Sinne bin ich jetzt geduldig und halte die Füsse still. Weitere Entscheidungen gibts am Wochenende.

Grüsse

rundeer 02.06.2017 16:52

Also, ich werde die drei Tage verlängertes Wochenende sicher die Füsse hochlegen und nichts tun, denn ich habe noch Kopfschmerzen vom Aufprall.

Danach kann ich am Dienstag vielleicht wieder Trainieren. Jetzt habe ich ne kleine Mitsaisonpause halt vor statt nach den Wettkämpfen wo ich so richtig Form haben will. Die Beine können sich richtig regenerieren für den letzten Block vor dem 10er. Hoffe nur es geht nicht zu viel Form in die Brüche mit der guten Woche Pause.

Pippi 03.06.2017 13:26

Gute Besserung und Erholung.

rundeer 03.06.2017 22:17

Danke Pippi

Acula 03.06.2017 22:26

Wenn Form als das Ergebnis von Fitness - Erschöpfung betrachtet, dürfte sie doch vermutlich sogar eher steigen, oder nicht?
Ich wünsche dir auch eine gute Erholung.
Nutzt du für Wettkämpfe eigentlich auch Supplemente wie Koffein?

Necon 04.06.2017 09:49

So ein Mist, gute Besserung!

rundeer 04.06.2017 10:35

Danke für eure Genesungswünsche.

@Acula: So ganz optimal ist es wohl eher nicht, in dieser Phase über eine Woche gar nichts zu machen. Andererseits hast du recht. Ich hatte vorher gut trainiert und jetzt hatte der Körper Zeit das umzusetzen.
Ich habe mir auch schon gedacht, ob das nicht sogar ein versteckter Segen sein könnte. Jetzt geht mal alle Grundmüdigkeit raus und es kommt richtig Frische rein. Das macht mich noch hungriger für den Juni und kommt mir dann im zweiten Teil des Sommers auch zu gute.
Von daher versuche ich das mal positiv zu sehen.

@Acula 2: Seit letzter Saison nehme ich vor Wettkämpfen regelmässig einen Koffein Shot. Weil ich sonst praktisch nie Kaffee oder Cola trinke, fährt das natürlich ziemlich ein. Es kann aber auch zu Magenproblemen führen.

Ich habe meine optimale Ernährung vor dem Wettkampf noch nicht gefunden.
Reis funktioniert ganz gut. Ich versuche aber dort mal die Menge zu reduzieren und stattdessen auch mit Kohlenhydratgetränken zu experimentieren. Es gibt ja so spezielle Carboloading Drinks. Kann man stattdessen auch ein normales Sportgetränk konsumieren? Zum einen am Morgen vor dem Start, zum anderen bereits am Vortag.

Acula 04.06.2017 15:10

Wie viel mg/kg KG nimmst du denn?
Ernährung vor Wettkämpfen fand ich auch immer schwierig. Zum einen ja nicht so Ballaststoff- und Fettreich um den Magen zu schonen, andererseits soll man ja auch satt sein, die Speicher voll und die Blutglucose nicht im Kellergeschoss.
Ich glaube Steffny hat am Abend vor Wettkämpfen auch flüssige Nahrung zu sich genommen. Morgens und Mittag normal und Abends dann einen Saft oder so. Ein Shake aus KH und etwas Protein würde es da ja auch tun. Ob ich ein normales Getränk kaufen würde weiß ich nicht, die sind ja teilweise voll gestopft mit allen möglichen Inhaltsstoffen. Aber eventuell einfach selber anrühren oder auch einen Smoothie/Saft trinken.
Hattest du denn bei deiner bisherigen Ernährung das Gefühl zu wenig Energie zu haben, oder ein Völlegefühl gehabt? Ist ja auch immer die Frage wann man vorher das letzte mal ist. Man liest ja immer von 3h vorher richtige Mahlzeit, 30 Minuten vorher etwas leichtes wie zB ein Getränk. Aber Erfahrungen habe ich bislang keine gemacht.

rundeer 04.06.2017 16:38

Koffein muss ich mal nachschauen wie viel da genau drin ist.

Am Renntag esse ich meistens 3h vorher Reis mit etwas eingeweichten Datteln und Honig. 1h vorher noch den Shot, evt etwas Sportgetränk oder Gel (aber nur bei längeren Wettkämpfen)

Energie hatte ich in letzter Zeit damit genug. Allerdings manchmal ein leichtes Völlegefühl. Das hängt aber teilweise auch damit zusammen, dass ich halt am Tag davor schon ziemlich was esse, auch wenn nicht viele Ballaststoffe dabei sind. Deshalb wollte ich die Menge etwas reduzieren, dafür am Vortag und vor dem Start noch zusätzlich was flüssiges nehmen.

Ich denke es könnte auch helfen, am Vortag die Mehrheit früher zu essen.

Vielen Dank für deine Hilfe

Acula 04.06.2017 21:28

Ja die beiden Schlüsse hätte ich jetzt auch in Erwägung gezogen, ist ja dann auch erstmal ein guter Ansatz.

rundeer 10.06.2017 14:53

Diese Woche hab ich wieder mit Training gestartet. Aus Rücksicht auf meinen Kopf noch ganz ohne Intensitäten, dafür mit teilweise flotten Umfangen.
Nach so mer Woche rumliegen sind ja die Beine wunderbar ausgeruht und frisch. Dann kommen dann so Dinge raus wie am Mittwoch: 16 km laufen auf nicht nur topfebener Strecke (150hm) in ner Pace von 4:07 und ohne dass es irgendwie anstrengend war.
Gestern dann noch ein langer Lauf von 25km mit knapp 300hm.

Morgen kommt dann zum ersten Mal seit zwei Wochen wieder Würze rein, aber so richtig. Es wartet ein Berglauf von 9.5 km und 1400 HM. Mal schauen wie spritzig die Beine noch sind. Kam schon was zusammen diese Woche. Aber ich bin motiviert richtig reinzuhauen.

Meinem Körper geht es nun soweit gut, ausser dass ich das Brustbein ziemlich stark merke. Bin wohl voll auf ne Kante geprallt. Rumpftraining ist im Moment etwas schwierig.

Necon 10.06.2017 15:41

Viel Erfolg und hau rein!

rundeer 11.06.2017 17:15

Das wurde heute nicht viel schlaues.

Ich möchte keine Ausreden suchen, versuche mir aber die Leistung möglichst zu erklären. Denn es war nicht das, was ich eigentlich kann:

- Ich bin zu schnell gestartet. Zuerst lief ich mit der Spitze mit und dann hat es mich schon früh verblassen. Erholen konnte ich mich dann nicht mehr und es wurde ein reiner Kampf.

-Ich habe wohl zu wenig getrunken. Das war die erste richtige Belastung in der Hitze und ich habe dies unterschätzt. Einmal war ich sicher dass eine Verpfung kommt. Ich nahm ein halbes Gel und dann kam eben keine Verpflegung. Selber Schuld.

- Der Körper ist noch nicht ganz der wie vor zwei Wochen. Oben raus in der Hitze war irgendwie der Kopf noch spürbar.

- Der Kampfgeist war hinten raus auch nicht mehr da, weil ich irgendwann zu negativ eingestellt war.

Aber schlecht ist es nur, wenn man nichts daraus lernt. Immerhin hatte ich den Mut mal vorne mit zulaufen. So gibts halt auch mal eins auf die Mütze. Mitnehmen tue ich für mich, dass ich mit Intensitäten im Training vielleicht noch etwas warten muss.

Ansonsten sind die Beine nun nicht so müde wie nach einem Wettkampf normal wäre. Auf dem Heimweg bin ich noch einen Teil meiner kommenden Schulreise abgebrannt. Es lief sich erstaunlich locker. Nur der topend Bereich ist halt noch nicht so ideal.

Es kann ja nicht immer alles reibungslos verlaufen. In einer Woche gibts die nächste Chance.

Necon 11.06.2017 20:40

So eine Gehirnerschütterung kann man schon länger spüren und belastet den Körper sicher mehr als wenn man einfach nur nicht trainiert.

Cooles Foto auf Instagram

rundeer 11.06.2017 21:16

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1309218)
So eine Gehirnerschütterung kann man schon länger spüren und belastet den Körper sicher mehr als wenn man einfach nur nicht trainiert.

Cooles Foto auf Instagram

Ja. Ich hatte gestern und heute Morgen wirklich ein gutes Gefühl und dachte ich sei bereit. War es aber wohl doch nicht.

Ich weiss nun nicht was ich bis nächsten Sonntag tun soll.
Es voll easy nehmen, nur kurz und locker trainieren?
Oder einfach die Intensität draussen lassen aber Umfänge machen?

Danke

Necon 11.06.2017 21:39

Schwierig!

Ich hatte zum Glück erst einmal eine Gehirnerschütterung und da war ich 12 oder so. Aber dank der fehlt mir ca eine Woche meines Lebens in der ich mich an nichts erinnern kann und laut meinen Eltern auch nur geschlafen und hin und wieder gegessen habe. Ich weiß noch als ich nach ca 10 Tagen zum ersten Mal Fernsehen wollte, bin ich als Teenager freiwillig nach 5 min schlafen gegangen weil ich so Kopfweh davon bekommen habe.

Leider hab ich überhaupt keine Ahnung wie sich so etwas auswirkt und was man machen sollte.

Da du aber ohnehin ein Gefühl Sportler bist, bin ich sicher das du die richtige Entscheidung triffst.

rundeer 11.06.2017 21:50

Krass. Also bei mir war das einiges harmloser. Weiss auch nicht ob das eine wirkliche Gehirnerschütterung war. Der Arzt hat mir gesagt ich solle einen Tag zu Hause bleiben und dann war ich wieder arbeiten. Am Wochenende bin ich dann viel gelegen, durfte aber Fernsehen und lesen wenn ich wollte. Mit Sport könne ich bei gutem Gefühl wieder beginnen.
Ich musste auch nie erbrechen oder so.

Womit wir wieder beim Gefühl sind. Grundsätzlich kenne ich meinen Körper und die Signale eigentlich gut. Aber die Entscheidung bleibt halt immer beeinflusst vom Bewegungsdrang. Ich hätte auch schon zu kompletter Pause geraten wenn es jemand anders gewesen wäre, habe aber selber trotzdem trainiert. Aber ich glaube ich bin dabei in letzter Zeit tatsächlich vernünftiger geworden.

Danke für deinen Beitrag.

rundeer 16.06.2017 14:10

Der Körper sendete am Montag schon eindeutige Signale und so war gleich klar, was zu tun ist. Erholen.
Am Abend hatte ich starke Kopfschmerzen und Übelkeit. Die drei Arbeitstage inklusive Schulreise waren dann nicht gerade förderlich. Zum Glück habe ich gerade ein viertägiges Wochenende zum liegen.

Die Chance Ende Juni beim regionalen 10er vorne mitzulaufen ist nun weit weg. Ich darf gar nicht daran denken, was mit meiner Form möglich gewesen wäre. Aber man muss alles nehmen wie es kommt. Ich werde im zweiten Teil des Sommers umso hungriger sein.

Jetzt weiss ich immerhin, dass der Berglauf absolut nicht meinen Fähigkeiten entsprach und bei optimaler Gesundheit wesentlich mehr drin liegen würde. Wie viel, das finde ich schon noch raus.

Grüsse

Necon 16.06.2017 16:14

Gute Besserung und komm schnell wieder auf die Beine

Acula 16.06.2017 17:55

Ich wünsche dir auch eine gute Erholung.

Pippi 16.06.2017 22:56

Gute Besserung.

Das ist Schade, dass du am 10er nicht starten kannst.


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