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sbechtel 07.06.2012 13:30

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 759663)
@sbechtel: bist Du schonmal nen "richtigen" Paß gefahren?

Nö!

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 759663)
Zwar gibt es schönere und härtere Anstiege im Schwarzwald, dennoch sollte der Feldberg in einer Schwarzwaldpässesammlung nicht fehlen!

arg, mein Fehler! Ich meinte "großer Feldberg" (der im Taunus). Hier sagen wir ganz Salopp "Feldberg" dazu... Sorry :Huhu:

captain hook 07.06.2012 13:40

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 759679)
Nö!

Mach mal. Ist ne empfehlenswerte Erfahrung.

sbechtel 07.06.2012 13:55

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 759688)
Mach mal. Ist ne empfehlenswerte Erfahrung.

Wenn ich die Gelegenheit dazu habe auf jeden Fall. Meinst du das nur allgemein oder habe ich irgendwas dummes gefaselt?

@Jörg

Was ich vorhin vergessen hatte: Ich denke halt dass du mit kurzen Anstiegen >22% nicht die Fähigkeiten dir erarbeitest, die du beim Embrun brauchen wirst. Da musst du richtig lange richtig fies hoch, wenn ich mir das Höhenprofil ansehe, da helfen dir kurze extrem heftige Anstiege imho nicht ganz..

captain hook 07.06.2012 14:18

Nö, aber so ein langer Kanten wie der Izoard fährt sich halt ganz anders als so eine im direkten Vergleich flache und kurze Bodenwelle.

Aber genau das ist das spannende. Nach 10km ohne Pause bergauf wirds nochmal steiler und trotzdem sind es noch 10km. Und irgendwann drückst Du auf den Schalthebel und da ist kein Gang mehr aber noch reichlich Strecke am Berg vor Dir. Und dann kommst Du um die Ecke und siehst irgendwo in den Wolke die Bergstation. Sieht garnicht so weit aus.... und dann fährst Du 20min weiter und irgendwie ist die immernoch genauso weit weg (und der Berg wird gefühlt immer steiler). Ne, kann man nicht erklären, muss man selber erleben. Nur ists halt ganz anders als 400 oder 500hm zu fahren. Wenn man sich aber mental drauf einstellen kann, ists mit das geilste was man machen kann.

Und da Jörrrich ja wg. dem Erlebnis hinfährt glaube ich, dass er es genießen kann.

Wo man die KA oder die GA dafür fährt ist eigentlich wurscht. Es gab schon Flachländler die gut am Berg fahren konnten, obwohl sie selten Berge gesehen hatten.

Mit wenig Gewicht da hochfahren ist sicher ne gute Idee!

pioto 07.06.2012 14:40

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 759713)
Aber genau das ist das spannende. Nach 10km ohne Pause bergauf wirds nochmal steiler und trotzdem sind es noch 10km. Und irgendwann drückst Du auf den Schalthebel und da ist kein Gang mehr aber noch reichlich Strecke am Berg vor Dir. Und dann kommst Du um die Ecke und siehst irgendwo in den Wolke die Bergstation. Sieht garnicht so weit aus.... und dann fährst Du 20min weiter und irgendwie ist die immernoch genauso weit weg (und der Berg wird gefühlt immer steiler). Ne, kann man nicht erklären, muss man selber erleben. Nur ists halt ganz anders als 400 oder 500hm zu fahren. Wenn man sich aber mental drauf einstellen kann, ists mit das geilste was man machen kann.

Geile Beschreibung von Kapitän Haken. Trifft den Nagel auf den Kopf, vor allem der Umstand, dass der Gipfel nicht näher zu kommen scheint :Cheese: Vom Izoard kenne ich es nicht, aber vom Timmelsjoch. Da kommt dann immer wieder noch eine Kehre.

drullse 07.06.2012 14:45

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 759713)
Es gab schon Flachländler die gut am Berg fahren konnten, obwohl sie selten Berge gesehen hatten.

Alpe d'Huez heißt nicht umsonst "Der Berg der Holländer".

Schön beschrieben haste das!

Jörrrch 07.06.2012 15:36

Klasse beschrieben, genau so sehe ich das auch und was sich da herausliest ist das es eine reine Kopf geschichte ist. Die Muskeln kann man hier fein darauf vorbereiten. Wie ich ja schon oft tippte bin ich der Meinung das ein jeglicher Wettkampf im Kopf entschieden wird. Embrun glaube ich erst recht.

Ich kenne solche Anstiege schon vom radeln wie auch vom laufen und es war bei mir immer nur eine Kopfsache.

Ich bin ja so gespannt und freu mich echt darauf. Klar kommt es mir in erster linie auf das Ankommen darauf an doch muss ich auch zusehen das ich das Schwimmen und das Radeln relativ locker und für meine verhältnisse flott hinter mich bekomme. Mein leidensweg wird wohl erst bei Laufen kommen und das wird glaube ich mehr als hart.

Kiwi03 07.06.2012 16:06

Du solltest jedenfalls mal den Trainingsmanager aktivieren, damit wir auch was davon haben, was Du so machst..:Lachen2:

So ein paar richtig lange heftige Touren solltest, bzw. musst Du unbedingt machen und danach halt noch laufen was noch so geht.

Ich habs mir ja gekniffen, eigentlich hab ich den Jörch ja erst auf die Idee für Embrun gebracht, aber für mich hat es keinen Sinn, das Rennen dieses Jahr zu machen.:Nee:

Jörrrch 07.06.2012 16:27

Zitat:

Zitat von Kiwi03 (Beitrag 759753)
Du solltest jedenfalls mal den Trainingsmanager aktivieren, damit wir auch was davon haben, was Du so machst..:Lachen2:

So ein paar richtig lange heftige Touren solltest, bzw. musst Du unbedingt machen und danach halt noch laufen was noch so geht.

Ich habs mir ja gekniffen, eigentlich hab ich den Jörch ja erst auf die Idee für Embrun gebracht, aber für mich hat es keinen Sinn, das Rennen dieses Jahr zu machen.:Nee:

So sieht es aus. Im letzten Jahr auf Lanza war das beschlossene Sache :- ) Und nun den Schw... einziehen. Aber es hatte ja auch was gutes. Hätte ich eure Hütte nun nicht übernehmen können hätte ich noch echt ein Problem gehabt wo ich zwei Wochen hausen könnte. Deswegen danke für die 14 Tage Übernachtung :-)

Campeon 07.06.2012 17:16

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 759742)
Wie ich ja schon oft tippte bin ich der Meinung das ein jeglicher Wettkampf im Kopf entschieden wird. Embrun glaube ich erst recht.

Stimmt, aber wenn nix mehr in den Beinen ist, dann ist auch im Kopp Schluß!

Embrun, da fährt man min. 8 std, eher mehr und da heißt es km und hm sammeln bis die Rosette glüht.
D.h. Radtouren weit über 7 - 8 std trainieren und anschließend noch ne Stunde laufen, dazu noch die normale Arbeit und was sonst noch so anfällt.

Junge ich hätte die Zeit dafür, aber bestimmt nicht die Lust.
Und du hast nur noch 3 Monate Zeit.

Wie ich schon sagte:
Du hast nicht mehr alle Latten am Zaun!

Jörrrch 07.06.2012 17:24

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 759788)
Stimmt, aber wenn nix mehr in den Beinen ist, dann ist auch im Kopp Schluß!

Embrun, da fährt man min. 8 std, eher mehr und da heißt es km und hm sammeln bis die Rosette glüht.
D.h. Radtouren weit über 7 - 8 std trainieren und anschließend noch ne Stunde laufen, dazu noch die normale Arbeit und was sonst noch so anfällt.

Junge ich hätte die Zeit dafür, aber bestimmt nicht die Lust.
Und du hast nur noch 3 Monate Zeit.

Wie ich schon sagte:
Du hast nicht mehr alle Latten am Zaun!

Mein lieber Stefan, ich freue mich schon auf den 16ten August. Da bin ich gespannt was Du da tippst. Nicht vergessen ich bin kein Leistungssportler sondern ein Erlebnissportler :Cheese:

Und meine Radzeit war in Lanza auch noch besser als Deine obwohl ich auch nicht viel für Lanza gemacht habe. Nicht das ich hier ein raushängen lassen will, dazu habe ich echt zuwenig Leistung aber am Rad in Lanza wäre noch etwas drin gewesen.

Ich hbae so viel Angst nicht vorm Rad in Embrun wie getippt viel viel mehr vorm laufen. Aber ich hoffe das ich gerade jetzt am Wochenende mit der Aktion auch wieder fein ins laufen kommen und so auch ein Ansatz für das Training im laufen bekomme.

Schauen wir mal.

sbechtel 07.06.2012 17:39

Sorry Jörg, aber das muss sein: http://www.duden.de/rechtschreibung/fein

Jörrrch 07.06.2012 17:44

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 759804)
Sorry Jörg, aber das muss sein: http://www.duden.de/rechtschreibung/fein

Verstehe meine Fehler zwar nicht, aber ist doch ok. Wie ich in meiner Signatur ja FEIN schreibe:

Zitat:

Wer Rechtschreibfehler findet darf sie behalten, ich bekenne mich zu meiner Legasthenie
:cool:

sbechtel 07.06.2012 17:53

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 759807)
Verstehe meine Fehler zwar nicht, aber ist doch ok. Wie ich in meiner Signatur ja FEIN schreibe:



:cool:

Du hast das schon richtig geschrieben, nur das Wort passt an viele Stellen so gar nicht. Ist auch echt nicht böse gemeint, aber ich stolper da so oft drüber bei dir, ich musste es einfach mal gesagt haben :Blumen:

Campeon 07.06.2012 18:00

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 759797)
Mein lieber Stefan, ich freue mich schon auf den 16ten August. Da bin ich gespannt was Du da tippst. Nicht vergessen ich bin kein Leistungssportler sondern ein Erlebnissportler :Cheese:

Und meine Radzeit war in Lanza auch noch besser als Deine obwohl ich auch nicht viel für Lanza gemacht habe.

Ich mich auch, und 3 min sind zwar 3 min, aber das war echt nicht die Welt.

Was ich tippe, kann ich dir jetzt schon sagen:
DNF, genau wie bei mir, in diesem Jahr!:Cheese:

Jörrrch 07.06.2012 18:03

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 759818)
Ich mich auch, und 3 min sind zwar 3 min, aber das war echt nicht die Welt.

Was ich tippe, kann ich dir jetzt schon sagen:
DNF, genau wie bei mir, in diesem Jahr!:Cheese:

Momentan ist es ja hier im Forum voll angesagt Wetten zu machen und den Erlös für ein guten Zweck zu stifften.

Nicht das ich nicht wetten würde und erst recht für eine gute Sache aber da fällt mir schon noch was ein was Dir echt weh tut. 50 Euro sind keine Schmerzen für Dich :-)

Nachtrag: Da fällt mir gerade etwas ein. Wenn ich in Embrun ins Ziel komme, musst Du dort 2013 Starten... Na biste ein Mann und stellst Dich?

Campeon 07.06.2012 18:06

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 759821)
50 Euro sind keine Schmerzen für Dich :-)

Wer sagt das?

Ich würde wetten, wenn wir gemeinsam am Start stehen würden, aber in Frankreich werde ich niemals starten und woanders sehe ich im Moment keine Alternative!

ich bleib dabei! DNF!!!

Jörrrch 07.06.2012 18:08

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 759823)
Wer sagt das?

Ich würde wetten, wenn wir gemeinsam am Start stehen würden, aber in Frankreich werde ich niemals starten und woanders sehe ich im Moment keine Alternative!

ich bleib dabei! DNF!!!

Wie ich eben im Nachtrag tippte... Hier noch mal:

Zitat:

Nachtrag: Da fällt mir gerade etwas ein. Wenn ich in Embrun ins Ziel komme, musst Du dort 2013 Starten... Na biste ein Mann und stellst Dich?
Such Dir mal was feines aus was ich bringen müsste bei einem DNF

Nopogobiker 07.06.2012 18:11

Zitat:

Zitat von sbechtel (Beitrag 759651)
Ich kenne den Anstieg am Feldberg und muss sagen, dass ist nicht ohne! Müsste ich es zweimal am Stück fahren, meine Fresse... Also fahr an den Feldberg und fahr den Anstieg 2-3x hoch. Das ist angebrachtes Training für deine Aufgabe!

Ach komm, so dramatisch inder Feldberg nicht - der ist doch sogar richtig gutmütig und nicht wirklich steil - da gibt es andere Biester hier in der Gegend: z.B. der Anstieg in Cleeberg oder mein Schatz nach Langenhain: 150hm auf 2km.

@Jörg: wenn Du mal Zeit hast, hab ich hier eine nette Runde für Dich:
http://connect.garmin.com/activity/184716711

und noch einen Tacken länger:
http://connect.garmin.com/activity/184715666

Ist auf jeden Fall abwechslungsreicher als den Feldberg mehrmal zu bebiken - das hab ich einmal gemacht: 6mal rauf und wieder runter - da wirste ja weich im Kopf :Huhu:

Nopogobiker

Jörrrch 07.06.2012 18:15

Zitat:

Zitat von Nopogobiker (Beitrag 759826)
@Jörg: wenn Du mal Zeit hast, hab ich hier eine nette Runde für Dich:
http://connect.garmin.com/activity/184716711

und noch einen Tacken länger:
http://connect.garmin.com/activity/184715666

Danke Dir und das wäre eventuell echt mal zu machen. Mit dem Zug runter und dann fein kurbeln. Bis in die Röhn ist der anreiseweg mit dem Rad immer so lang, so das ich daoben nicht noch solange kurbeln könnte.

Also bin nicht abgeneigt. :Blumen:

tandem65 07.06.2012 18:46

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 759788)
Stimmt, aber wenn nix mehr in den Beinen ist, dann ist auch im Kopp Schluß!

Nein! Wenn im Kopp Schluß ist kannst Du noch so viel in den Beinen haben. Dann geht da auch nicht mehr viel. Jörrrch hat da schon recht.

sbechtel 07.06.2012 18:51

Ich denke es gibt Beides, sowohl Kopf Schluss als auch Beine Schluss... Gerade wenn du dann Krämpfe kriegst oder so, hilft dir der Kopf ziemlich wenig, ich spreche aus Erfahrung :Lachanfall:

3-rad 07.06.2012 18:53

manch einer krampft aber auch im Kopf.

Campeon 08.06.2012 09:11

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 759821)
Wenn ich in Embrun ins Ziel komme, musst Du dort 2013 Starten... Na biste ein Mann und stellst Dich?

Wie ich schon sagte:
Ich mache keine Wettkämpfe in Frankreich! Ich mag diese Menschen nicht, das Land nicht und auch keine Wettkämpfe dort!

Tja und ob ich ein Mann bin?
Wer einen IM mit Hüft- und Schulterprellung und angebrochener Kniescheibe im 1. Drittel finisht, gehört zumindest nicht zur Gattung der "Mimosen"!!!

Ich habe mir gestern so gerade nochmal überlegt, du trainierst jetzt meines Wissens strukturiert seit ca 1 Monat, richtig?

Am 16. August ist Embrun. Macht man also die letzte, lange TE ca 14 Tage vorher, also Anfang August.

Bleiben dir also noch 3 Wochen im Juni und der Juli, sagen wir also mal gute 8 Wochen für den Aufbau.
Bei einer normalen LD/IM würde ich sagen, ja geht, tut weh aber geht.
Aber bei nem Rennen über 195 km mit 5000 hm, nee mein Jung da stimmt was in deiner Berechnung nicht!

Würde das jetzt mein Freund der 3-rad machen (nur ein Beispiel, also nichts persönliches) dann würde ich sagen, ja der packt das, mit Schwierigkeiten, aber er packt das.

Du hingegen kämpfst noch mit dem ein oder anderen Kilo zuviel rum und hast wohl den ganzen Winter eher weniger trainiert, dann habe ich da meine berechtigten Zweifel!

Und "NEIN" ich wette nicht!

Wenn du es schaffen solltest, was ich dir natürlich von Herzen wünsche, GUT SO!

Aber ich bin halt am zweifeln und das sehr stark!

Jörrrch 08.06.2012 09:43

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Da sind auch Zweifel angebracht, aber Du kennst mich noch nicht sooooo. Ich baue da auf meinen Kopf und der wird das Ding zuende bringen.

Nun ist aber erst mal zu schauen wie es in 8 Stunden läuft. Am Sonntagabend um kurz nach 17 Uhr ist der WK zuende und ich bin jetzt schon aufgeregt als würde ich da das erste mal Starten.

Auch dieses wird mit meinen, in diesem Jahr gelaufenden 309KM im 6:11er Schnitt nicht einfach. Werde das Ding zwar langsam laufen da es als Training dienen soll aber trotz allem ist dieser Lauf kein zuckerschlecken.

Da ich ja auch noch Kilos runter bekommen möchte werde ich zwischen den Läufen mit dem Rad heim fahren was auch noch mal 125KM sind zwischen den Läufen.

Somit rechne ich mit 14 bie 15 Stunden über das Wochenende.

Hier mal das Profil der fünf Läufe:

sbechtel 08.06.2012 09:49

Zitat:

Zitat von Campeon (Beitrag 760017)
Wie ich schon sagte:
Ich mache keine Wettkämpfe in Frankreich! Ich mag diese Menschen nicht, das Land nicht und auch keine Wettkämpfe dort!

+1 :Huhu:

Jörrrch 11.06.2012 10:08

Die Punktlandung
 
Es ist vollbracht, das erste harte Trainingswochenende ist erfolgreich zu ende. Da ich mich am Anfang des Jahres zum 12ten mal in folge zu dem Brüder-Grimm-Lauf angemeldet hatte, leider aber bis zum Start nur 300 Laufkilometer in diesem Jahr in den Knochen hatte, hatte ich beschlossen diesen als reinen Trainingslauf zu absolvieren. Da alles andere kein Sinn für mich gemacht hätte. Um aber auch von meinen Kilos runter zu kommen habe ich das ganze noch insofern erweitert das ich mir vorgenommen habe alle Etappen mit dem Rad vom Ziel zurück nach Hause zu fahren.

Sollten in der Summe also 82KM Laufen ergeben bei einem 6er Tempo im GA1-Bereich (142Puls) und 125KM Rad im 30iger Schnitt im GA1-Bereich (132Puls).

Gesagt getan Freitag 17:30 wurde in Hanau gestartet und der Eröffnungslauf ging wider erwartend meines Oberschenkels sehr gut. Mein Laufpartner und ich hatten uns vorgenommen immer als letzter die Startlinie zu überschreiten und suchten halt auch den Spaß an dem Lauf. Nach diesen 15,5KM ging es gleich aufs Rad und 45KM nach Hause. Auch diese Fahrt ging super und ich war doch recht locker zuhause angekommen.

Samstagmorgen um 9:30 ging es in Niederrodenbach weiter nach Neuenhaßlau. Diese Strecke sollte nicht wie am Vortag Topf eben werden sondern mit 165Höhenmeter und einem kräftigen Anstieg die ganze Sache schon etwas verschärfen. Zwar waren es nur 14KM aber der Käferberg hat schon eine Steigung von über 12% auf 700Meter und mitten drin waren auch eins zwei Rampen zu überwinden. Also wieder als letzter über die Startlinie und los ging es. Interessant war es, lief ich für mich zu langsam zickten meine Oberschenkel und Knie doch schon noch. Hatte ich für meine Verhältnisse Tempo ging es ihnen Prima aber die Kondition hielt dieses Tempo noch nicht lange aus. So wechselte ich hin und wieder das Tempo um das ganze etwas auszugleichen und liefen recht locker über die Ziellinie in Neuenhaßlau. Auch hier schnappe ich mir mein Rad und fuhr die nun nur noch 38KM nach Hause. Da meinte es der Wind aber auch sehr gut mit mir und der Rückenwind pustete mich quasi in mein Heim.

Samstagmittag sollte es ein wenig heftiger zugehen um 16:30 ging es nach Gelnhausen. Die Strecke hatte 17KM und 135Höhenmeter an einem Stück auf einer Länge von 2KM. Bergauf habe ich echt noch keine Kraft dafür ging es auf den Geraden und den Bergab Strecken spitze. Meine Beine waren total locker und OK und ich wollte schon anfangen mich richtig gut zu fühlen. Doch es sollte nicht werden meine Fußzehen spürte ich bei KM 11 recht gut. Im Ziel sahen wir das Ergebnis, drei blaue Fußnägel brachten mir doch leichte Schmerzen. Die besten Erfahrungen habe ich gemacht wenn ich diese gleich auf steche und so stand der Heimfahrt über 29 KM auch nix mehr im Weg. Ich merkte zwar nun langsam das Die Energie nicht mehr so da ist wie am Freitagabend und so war ich kurz vorm verhungern daheim.

Sonntagmorgen wollte ich gar nicht aus dem Bett, meinen Beinen ging es gut und auch die Blutblasen haben nix von sich spüren lassen aber ich war einfach leer. Aber alles half nix ich musste und wollte auch los. Von Gelnhausen nach Wächtersbach sollte es gehen bei 17KM und nun 330Höhenmeter, wurde das Laufen aber auch nicht einfacher. Wie bei jedem Lauf als letzter über die Startlinie war dieser Lauf aber schon echt Kampf. Es zieht sich erst 12KM Berg auf um danach auf den letzten 5 KM mit bis zu 16% Gefälle ins Ziel zu kommen. Wie schon getippt Berg auf war bei mir nicht viel drin und auch die 14% Rampen verlangten schon einiges. So sollten auch die letzte Radeinheit über 17KM nicht mehr so locker gehen.

Die letzte Etappe am Sonntagmittag war nur noch ein durchhalten. Von Bad Orb nach Steinau sind es nun noch mal 18KM bei 188Höhenmeter an einem Stück. Eins sage ich euch die Rampe ist echt hart. Gerade wenn man nun schon 65KM Laufen und 128KM Rad in den Knochen hat. Die nur 1,7KM und 155Höhenmeter ziehen sich wie Kaugummi. Ich war leer so leer war ich noch nie in meinem Leben. Aber ich wollte ins Ziel und vor allem das Vorhaben umsetzten. Immer wieder kämpfte ich dagegen nicht doch lauf pausen zu machen. Bei Kilometer 9 stand eine Bekannte und versorgte mich mit Cola, ab diesem Moment lief ich nur noch von einem Verpflegungsstand zum anderen. Selbst 500 Meter vor dem Ziel kam mir der Gedanke kurz in Kopf eine Geh pause ein zu legen. Aber als ich das Ziel gesehen habe, welches nur 50 Meter von meiner Haustür aufgebaut ist, die Leute hörte, ich bin Heimläufer und mich kennt da so ziemlich jeder und ich hörte meinen Namen aus allen Ecken und Fenstern schreien ging den kleinen Anstieg bei mir noch mal eine kleine Rakete ab.

Ich hatte es geschafft, 82KM Laufen und 128KM Rad und das mit nur 300KM laufen in diesem Jahr, ich freute mich wie bei dem Zieleinlauf nach einem IM. Irre einfach irre war es auch das es eine Punktlandung war. Vorgaben 6er Schnitt im GA1-Bereich beim Laufen, erreicht 5:55 Puls 142 im Schnitt. Rad Vorhaben 30iger Schnitt GA1-Bereich , erreicht 29,8 Puls 126 im Schnitt.

Den Beinen ging es Prima und alles war bestens. Heute Morgen sind die Beine aber echt mehr als Schwer :-)

Wie geht es weiter? Heute fein Ruhe das ist klar, Morgen locker schwimmen und ganz locker MTB ich hoffe das ich für Embrun echt noch einiges nachholen kann. Ach ja Gewichtsreduzierung. 12Kilo sind nun schon wieder weg und es fehlen nur noch 5 Kilo bis ich bei meinem Wettkampf Gewicht bin. Das müsste bis August zu schaffen sein.

Hier noch ein Bild nach 128KM Rad und 75,5KM Laufen. ( Ich bin nicht der der da so fein lacht, ich bin der rechts ) Aber ich möchte nicht vergessen Mi Chi auch hier zu danken der immer aber auch immer fein bei mir geblieben ist. SAUSTARK.


Duafüxin 11.06.2012 10:30

Feini, feini :Cheese:

Wie hast Du denn Dein Rad immer von den Start- zu den Zielpunkten gekriegt?

Jörrrch 11.06.2012 10:33

Zitat:

Zitat von Duafüxin (Beitrag 761100)
Feini, feini :Cheese:

Wie hast Du denn Dein Rad immer von den Start- zu den Zielpunkten gekriegt?

Wir waren 16 Leute vom Lauftreff-Steinau, so konnte ich das Rad im Bus immer mit runter nehmen, da wir Heimläufer zwischen den Etappen immer nach Steinau zurück gefahren sind.

Kiwi03 15.06.2012 07:48

Moin Jörch, wie ist die Lage, was macht der zwickende Oberschenkel?

Jörrrch 15.06.2012 08:24

Morgens geht es dem rechten Oberschenkel recht gut. Im laufe des Tages wird es bis abends doch unangenehm. Ich glaube dem fehlt bewegung habe seit dem Lauf nix mehr gemacht.

Wird aber heute geändert, MTB ist angesagt 4 bis 5 Stunden mit bis zu 24% Steigung hat die ausgesuchte Strecke. Das werden so 90KM werden bei 2000hm. Da es hier die letzten Tage nur geregnet hat wird es auf dem Untergrund auch nicht gerade gut rollen.

Campeon 15.06.2012 08:37

MTB?
9 Wochen vor dem Rennen?
Ist das schlau???

Na ich denke eher nicht, auch wenn du Kraft klotzen willst, wenn du 4 - 5 std radfahren willst/kannst wäre das Rad mit dem du dann den WK bestreitest dir bessere Alternative!

Jörrrch 15.06.2012 08:44

Ich habe keinerlei Probleme mit der Umstellung vom MTB auf RR bzw. TR. Unter anderem möchte ich dieses Wochenende einen kleinen Radblock machen der heute halt mit dem MTB anfängt. Morgen geht es aufs TR für 3 Stunden und am Sonntag noch mal 6, wären somit also 13-14 Stunden Rad über das Wochenende.

Danach ist mal wieder ein wenig laufen dran und Schwimmen. Donnerstag noch mal Rad und am Sonntag werde ich das erste mal versuchen beim Triathlon druck zu machen. ;)

captain hook 15.06.2012 08:53

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 763313)
Ich habe keinerlei Probleme mit der Umstellung vom MTB auf RR bzw. TR. Unter anderem möchte ich dieses Wochenende einen kleinen Radblock machen der heute halt mit dem MTB anfängt. Morgen geht es aufs TR für 3 Stunden und am Sonntag noch mal 6, wären somit also 13-14 Stunden Rad über das Wochenende.

Danach ist mal wieder ein wenig laufen dran und Schwimmen. Donnerstag noch mal Rad und am Sonntag werde ich das erste mal versuchen beim Triathlon druck zu machen. ;)

Da sattelst Du jetzt aber mal richtig auf wenn man mal bedenkt, wie es bei Deinem Einstieg ins Training vor nicht allzulanger Zeit aussah.

Jörrrch 15.06.2012 08:59

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 763320)
Da sattelst Du jetzt aber mal richtig auf wenn man mal bedenkt, wie es bei Deinem Einstieg ins Training vor nicht allzulanger Zeit aussah.

Muss ich doch auch. Das Embrun kein Zuckerschlecken wird ist so oder so klar. Bin mir zwar nich ganz sicher in wie weit ich da noch Trainingstechnisch was gut machen kann aber ich versuche es halt.

Wobei ich ja echt mehr Angst vorm Laufen habe als vor dem Radeln. Aber da ich am letzten Sonntag das Ding auch für mich erfolgreich durchgezogen habe mit nur 300KM laufen in diesem Jahr habe ich dadurch ein funken hoffnung bekommen.

Cruiser 15.06.2012 09:07

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 763326)
ein funken hoffnung.

Und die Hoffnung stirbt zuletzt.:Lachen2:

Dein "Plan" hört sich doch jetzt ganz gut an.

Denk dran, vorsichtig sein bei gleichzeitiger Steigerung von Intensität und Umfängen ;)

Jörrrch 15.06.2012 09:33

Zitat:

Zitat von Cruiser (Beitrag 763334)
Und die Hoffnung stirbt zuletzt.:Lachen2:

Dein "Plan" hört sich doch jetzt ganz gut an.

Denk dran, vorsichtig sein bei gleichzeitiger Steigerung von Intensität und Umfängen ;)

Ja da besteht die größte Gefahr das ich mich dadurch vorab kaputt mache. Aber mir bleibt nix anderes übrig da die Zeit halt nicht mehr so lange ist. Ich glaube da an mein Körpergefühl und hoffe das es mich nicht verarscht.

Pete4Tri 15.06.2012 12:45

Hi, ich werde dich dann beim Embrunman genau beobachten :Huhu:
Werde dort auch starten, allerdings nur über die OD.
Mein Schwager kam auf die glorrreiche Idee unseren Urlaub (der ja eigentlich der Erholung dient) ein wenig zu "verschönern".
Aber bei der OD ist die Radstrecke ja noch rel. harmlos.

Noch viel "Spass" bei deiner Vorbereitung & vllt. sieht man sich dann ja in Frankreich.

Gruß, Peter

Jörrrch 18.06.2012 08:48

Zitat:

Zitat von Pete4Tri (Beitrag 763491)
Hi, ich werde dich dann beim Embrunman genau beobachten :Huhu:
Werde dort auch starten, allerdings nur über die OD.
Mein Schwager kam auf die glorrreiche Idee unseren Urlaub (der ja eigentlich der Erholung dient) ein wenig zu "verschönern".
Aber bei der OD ist die Radstrecke ja noch rel. harmlos.

Noch viel "Spass" bei deiner Vorbereitung & vllt. sieht man sich dann ja in Frankreich.

Gruß, Peter

Fein so sind wir ja schon vier aus dem Forum. Eventuell sieht man sich. Wir sind vom 4.08 - 18.08 vor Ort.

Jörrrch 18.06.2012 08:50

Der Planer plant das Schicksal lacht, es kommt doch meisten anders als gedacht.
 
Da ich die letzte Woche meine Regenerationsphase von dem Laufen und dem Radeln nicht unterschreiten wollte habe ich bis Freitag nix gemacht. Mein Plan war eigentlich das ich am Freitag mit dem MTB so 4 Stunden radel. Nun ja es wurden 6,5Stunden und es lief recht gut. Ich bin die MTB-Fahrt relativ ruhig angegangen da ich ja noch den Samstag und den Sonntag vor mir hatte. Daheim angekommen war ich zwar relativ platt aber den Beinen ging es erstaunlich gut. Die Steigungen waren echt nicht ohne aber es ging alles nach Plan. Nur die Endzeit von 6,5 Stunden war so nicht gedacht.

Am Samstag wollte ich 3 Stunden fahren mit dem RR und habe das auch umsetzten können. Ich wollte dieses auch relativ locker fahren. Doch fing es so gut an das ich einfach nicht aufhören konnte den Druck raus zu nehmen. Immer wieder sagte ich mir das ich in der nächsten Ortschaft in den lockeren Modus übergehen würde. Doch in der Ortschaft angekommen musste es auf einmal doch erst die nächste Ortschaft werden. Erst als ich nach 35KM einen bekannten getroffen habe und ein kleines Schwätzchen gehalten habe ging es lockerer weiter. Ich hatte mir 3 Stunden vorgenommen und diese auch umgesetzt. Auch damit war ich recht zufrieden und freute mich schon das ich wohl über die 3 Tage mehr als 15 Stunden zusammen bekomme.

Doch am Sonntagmorgen habe ich den Kampf mit meiner Bettdecke echt verloren. Die Ecken der Bettdecke umfassten mich so eng, da war echt kein raus kommen. So bin ich erst am Mittag aufs Rad. Da ich nicht wusste wie sich das Wetter entwickeln würde und mir klar war das ich heute keine 6 Stunden radeln würde, nahm ich mir vor einen Anstieg hier in der Gegend mehrmals hoch und runter zu radeln mit dem Triathlonrad. 3,5KM und 250 Höhenmeter hat dieser. Ein Bekannter hält da den Rekord von 10 Wiederholungen und ich dachte das ich dieses doch schaffen müsste. Also ganz ganz locker die 10KM im flachen zu diesem Anstieg geradelt und los ging es. Schon nach 1KM fragte ich mich ob das nun echt die richtige Entscheidung war. Immer wieder lustig welche Meinungen nun im Kopf wieder hoch kommen. Sagte doch ein Bekannter mal zu mir, lass das fahre einfach lange das bringt nix. Nun und als ich so vor mich hin dammelte setzte sich dieser Gedanke bei mir fest. Das Wetter wurde echt gut und ich wollte an die Sonne. Der Berg liegt im Wald und somit hätte ich von dem Wetter auch nix gehabt. Echt der Hammer was einem alles in den Kopf kommt um das Vorhaben abzubrechen. Nach 16 Minuten und oben angekommen sagte ich mir aber auch das ich Mental dagegen steuern muss. Also umdrehen und wieder runter, bei der Abfahrt wurde mir aber richtig kalt und ich glaube ich müsste mal die Bremsen einstellen. Mit dem Gedanken nun noch 8 mal hier runter zu radeln habe ich mir schon meine Tagsestecke um gebastelt. Doch wollte ich mir auch zeigen das es nicht der Berg war sondern einzig und alleine das Wetter und die kalte Abfahrt. Also raus aus dem Spessart und rüber in den Vogelsberg. Die Sonne lachte und ich fuhr von einem Anstieg an den anderen. Ich war erstaunt wie locker ich diese doch genommen habe. Vor jedem Berg überlegte ich mir wie ich ihn eventuell doch umfahren könnte, als ich aber oben war, war ich wie getippt doch erstaunt das er so gut ging. Nach 2,5 Stunden war ich wieder in der nähe und beschloss es gut sein zu lassen.

Somit wurden es am Wochenende nur 11,75 Stunden Rad und nur 2800 Höhenmeter, wobei ich mich selber damit beruhige das die Berge die ich hoch bin alles echte Brecher waren und in Embrun die Steigung wohl nicht größer sind.

Körperlich geht es mir 1a alles OK und heute wird kein Ruhetag eingelegt wie ich es vor hatte sondern in der Mittagspause mal geschwommen und heute Abend minimum mal ein 10ner gelaufen.

Dumm ist gerade nur das ich hier eine Menge Arbeit auf dem Tisch habe die bis vor Embrun noch abgearbeitet werden muss. Wird somit nicht nur Sportlich alles ein wenig eng.


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