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Da schwimmtechnisch nichts passiert und ehe ich es vergesse:
Ich fahre seit 30 Jahren immer im August mit Freunden mit dem Motorrad an den Gardasee. Das ist jedes Mal Hardcore und hat nie wirklich so stattgefunden haben können, wie es dann doch immer gewesen ist. Ich brauche danach einige Zeit zur Erholung und suche immer öfter verfrüht das Weite. So auch vor 2 Jahren, als ich statt Topcase mein Rennrad dabei hatte, um nach 4 Tagen Richtung Briancon abzubiegen, wo ich für 4 Nächte ein Zimmer reserviert habe. Nach Galibier, Izoard und der Alpe d’Huez ging es bei durchwachsenem Wetter Transfer nach Bourg St Maurice. Dort parken an einem Supermarkt und den Drahtesel zusammengesteckt. Die ganze Auffahrt zum Iséran hoch war das Wetter sehr fragwürdig und kurz vor Tignes schoss eine kleine Gruppe wildgewordener Sportfreunde an mir vorbei. Glücklicherweise machten diese kurz darauf Pause und holte sich am Straßenrand Instruktionen vom Trainer. In allerbestem Französisch fragte ich zwei Mal nach der Wetterprognose für den Pass, wurde beide Male komplett ignoriert und fuhr dann auf gut Glück weiter. Später erfuhr ich, dass ich mir ein Autogramm von Pogi hätte holen können, der dort wohl ein kleines Trainingslager eingeschoben hatte. Die Auffahrt zum Pass war bis ganz kurz vor dem Gipfel kein Thema. Dann brach der Wettergott über mich herein und ich war froh sowohl Handschuhe als auch trockene Klamotten und eine Jacke dabei zu haben. Wenn man von da oben runterfährt, kann man gar nicht glauben, wie lange man zu Tale rauscht bzw. wie lange man zu Berge gefahren sein muss. |
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Viele Notfälle wurden erst durch den Mangel an Wetter- bzw. Kälteschutz zu welchen und nicht ohne Grund stehen die Sachen auch immer auf der Ausrüstungsliste für irgendwelche alpinen Wettkämpfe. |
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In Mürren war noch passables Wetter. Als auf dem Weg zum Schilthorn die Gerüchte über einen Rennabbruch aufkamen, sah es auch noch recht unbedenklich aus. Das änderte sich schlagartig. Temperatursturz. Regen. Schnee. Eisiger Wind. Kein Unterstand. Das war gar kein Spaß. Ein Sportfreund hat mir dankenswerterweise eine überzählige Jacke geliehen und man hat uns von der Seilbahnstation unter dem Gipfel sicher nach unten gebracht. Noch hie habe ich mich so schutzlos und ausgesetzt gefühlt. |
Für mich geht es nachher nach Paris. Laufzeug habe ich mit, aber noch keinen Plan, ob ich dazu komme.
Bei meinem letzten Aufenthalt in Paris war ich doch tatsächlich zum trainieren in einem Sportschwimmbad. Sehr funktionell, nicht überlaufen und mit einseitig großer Wassertiefe auch ohne Sprungturm. Ich glaube, der Bademeister erzählte mir was von militärischen Gründen dafür. Ich kann mich aber nicht mehr richtig erinnern. In Briancon war ich nach dem Radeln immer im dortigen Schwimmbad und habe die ersten Einheiten für den Marocco Swim Trek absolviert. Verboten waren dort Burkas oder ähnliche Verschleierungen. Im Eingangsbereich stand parktischerweise ein Verkaufsautomat für Badeanzüge. Verboten waren aber auch Badelatschen. Der Durchstieg durch die Fußbecken im Eingangsbereich war entsprechend eklig. Einmal habe ich die Latschen anbehalten und wurde gleich von der Badeaufsicht zurückgepfiffen. Andere Länder, andere Sitten. Ich wünsche ein frohes Osterfest! |
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Apropos: Klapprad hatte ich auch am Mann und bin in strömendem Regen mit aufgespanntem Schirm bis zum "Musée des Arts et Metiers" geradelt, um mir das Foucaultsche Pendel aus dem gleichnamigen Umberto Eco Roman mal live anzusehen. Ich habe also auch schon einen Triathlon in Paris absolviert. :) |
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