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Für viele mag das lachhaft scheinen, aber ich bewege mich ganz gerne in meinem persönlichen Komfortbereich. Das Gefühl, diesen mit so viel Kontrolle verlassen zu können, hat mir ein hohes Maß an Befriedigung verschafft. |
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Und was mir nicht ganz klar ist, weshalb du die Zwerchfellatmung ausschließlich mit Nasenatmung in Verbindung bringst. Das ist doch ein Basic der allgemeinen Atmung, dass man so viel wie möglich das Zwerchfell einbeziehen sollte, ganz einfach weil es der größte Muskel im Atmungsprozeß ist. Also völlig unabhängig von Nasenatmung. |
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Das ist sehr ernst bzw. hilft sehr stark. Bei gelernten und guten Schwimmern habe ich dieses Pausenverhalten sehr genau beobachtet. Da gibt es im Unterschied zu den Spätberufenen in der Regel kein panisches Hyperventilieren mit Stöhnen, weit aufgerissenem Mund und Angst vor dem nächsten Intervall. Stattdessen Mund zu und den Nasenatem achtsam in das Zwerchfell als Strom einfliessen lassen. Die hängen relativ entspannt und unscheinbar und relativ leise am Beckenrand. Die Psychologie des sich Hingebens (wie beim Streckentauchen z.B. über 20-25 Meter) ist hier wichtig. Seitdem sind übrigens meine Intervallpausen kürzer geworden und ich bin im Wettkampf und im Freiwasser (z.B. bei Wellen) viel entspannter, wenn ich beim 3er Zug mal nicht "oberirdisch" einatmen kann und es ein 5er Zug wird. Man soll sich ja auch dem Wasser friedlich - und nicht kämpferisch - nähern und sich immer anpassen (siehe Lüning, Sheila, etc.). Meine Kaltduschen zwischen 3 und 10 Minuten nach Wim Hof lassen sich ebenfalls viel besser und leise (statt Schreien o.Ä.) ertragen. Das Trainieren mit dem Power Breather ist im übrigen auch angenehmer. |
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McKeowen hat bei YT locker über hundert sehr überzeugende Videos und Podcasts zur Buteyko und Oxygen Advantage Methode. Dort wird auch dieses Thema theoretisch und praktisch ausführlich behandelt. In meiner Anwendung merkt man deutlich, dass ich bei der Nasenatmung mehr Luft viel tiefer in das Zwerchfell hinunterbekomme. Die Leistungen der Apnoe Taucher wären sonst gar nicht möglich. Probiere es mal praktisch aus! Ich sehe das auch bei den objektiven 3 wöchentlichen Lungenfunktionstests mit dem Airofit. Alle 3 Werte haben sich deutlich gesteigert. Wie in meinem obigen Artikel angesprochen, gehe ich IMHO davon aus, dass die meisten eine schwache Zwerchfellatmung haben und sich diesbezüglich stark überschätzen. Von einem "Basic" würde ich deshalb nicht sprechen. Notiz: Ich will hier niemand missionarisch überzeugen oder Geld verdienen. Fernab davon. Eigentlich wollte ich es sogar für mich behalten. Schließlich ist in meiner AK der Kampf ums Podium ja auch kein leichter und die "marginal gains" beliebt ... Zudem hatte ich viel Skepsis (hatte ich anfangs auch; bis ich die 100 Stunden Recherche und den Feldversuch investiert habe) und viele Nachfragen erwartet, die mich vom Beruf und Trainieren abhalten. Seht es mir nach, wenn ich versuche ..., mich in diesem Thread aus Zeitgründen wieder rauszuziehen. Alles andere bleibt sonst wieder liegen. |
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WAS man sicherlich bedenken muss, dass die Erholungszeiten im Wasser deutlich kürzer sind, als zb beim Laufen. Meine Beobachtung ist, dass die (auch guten) Athleten ein paar Sekunden nach Luft ringen (meist schauen sie dabei mit dem Kopf nach unten, das Gesicht nur knapp über der Wasseroberfläche), können sich dann hinstellen und relativ locker weiteratmen, und ja, dann auch mal nur durch die Nase. Sicherlich ist dabei niemand hektisch oder laut, was aber daran liegt, dass jeder weiß, dass sich das wieder schnell gibt. Und man muss bedenken, dass man sich in einer Pause befindet, nicht unter Belastung. Was mir gerade einfällt.....weil ich immer sehr auf die Ausatmung der Athleten achte....soll diese auch über die Nase erfolgen? |
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Ich habe die Wim-Hof-Methode auch schon ausprobiert, habe es jedoch nie über einen genügend langen Zeitraum durchgezogen. Ich kann jedoch von einem Freund von mir berichten, der damit gewisse Erfolge erzeugt hat. Mein Freund ist im Bodybuilding Bereich aktiv und wollte vor allem seine Lungenfunktion und -kapazität verbessern. Nach ca. 3 Monaten Training konnte er bereits fast 5 Minuten tauchen, was ich doch sehr beeindruckend fand.
Generell würde ich sagen, die Wim-Hof-Methode hat bestimmt ihre Daseinsberechtigung und ist nicht einfach nur esoterischer Humbug oder Geldmacherei. Ein einfache Methode um zu Superkräften zu gelangen ist es meiner Meinung nach aber auch nicht :) |
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Die Wirkung der Übung ist etwa wie ein frisch eingeworfenes Fishermans Friend, eher stärker. Und wenn ich endlich mal wieder ins Wasser kann wird sich meine Apnoezeit bestimmt auch verbesert haben :-) Gruß Thomas |
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