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Rassel-Lunge 14.09.2010 18:34

Ich habe meinen Sport-Wiederbeginn ja mit dem Motivations-Ziel "Marathon in zwei Jahren" verbunden.

Das werde ich wohl auch schaffen und - toi toi toi - sogar unter vier Stunden bleiben können.

Im nachhinein würde ich mir aber fast wünschen ich hätte damals eine kürzere Distanz attraktiver gefunden. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte würde ich "Halbmarathon in zwei Jahren unter 1:30" als Devise ausgeben.

Die Gründe sind im wesentlichen:

- Schnell laufen macht Spaß!
- Die Strecke will "erarbeitet" sein, das erlaubt über ziemlich lange Zeit kein Nachlassen. Da kann schon mal das spielerische verloren gehen.
- Hätte ich die Energie in Tempo und Stil gesteckt wäre mein Fundament jetzt sicher stabiler.

Das Problem war damals für mich nur, dass ich mir nur unter einem Marathon etwas vorstellen konnte. Und das "einfach die Strecke schaffen" ist eine ziemlich einfache Vorstellung. Ein bestimmtes Zeitziel über eine kürzere (aber machbarere Distanz) wäre für mich vermutlich einfach abstrakter und daher als Ziel ungeeigneter gewesen.

arist17 14.09.2010 18:57

Zitat:

Zitat von Rassel-Lunge (Beitrag 454079)
Ich habe meinen Sport-Wiederbeginn ja mit dem Motivations-Ziel "Marathon in zwei Jahren" verbunden.

Das werde ich wohl auch schaffen und - toi toi toi - sogar unter vier Stunden bleiben können.

Im nachhinein würde ich mir aber fast wünschen ich hätte damals eine kürzere Distanz attraktiver gefunden. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte würde ich "Halbmarathon in zwei Jahren unter 1:30" als Devise ausgeben.

Die Gründe sind im wesentlichen:

- Schnell laufen macht Spaß!
- Die Strecke will "erarbeitet" sein, das erlaubt über ziemlich lange Zeit kein Nachlassen. Da kann schon mal das spielerische verloren gehen.
- Hätte ich die Energie in Tempo und Stil gesteckt wäre mein Fundament jetzt sicher stabiler.

Das Problem war damals für mich nur, dass ich mir nur unter einem Marathon etwas vorstellen konnte. Und das "einfach die Strecke schaffen" ist eine ziemlich einfache Vorstellung. Ein bestimmtes Zeitziel über eine kürzere (aber machbarere Distanz) wäre für mich vermutlich einfach abstrakter und daher als Ziel ungeeigneter gewesen.

schön geschrieben :liebe053:

ziele sind wichtig.
ein großes, kleine teilziele, die motivation kontinuierlich aufrecherhaltten, langfristig denken und planen.

Meik 14.09.2010 19:11

Zitat:

Zitat von Rassel-Lunge (Beitrag 454079)
- Schnell laufen macht Spaß!
- Die Strecke will "erarbeitet" sein, das erlaubt über ziemlich lange Zeit kein Nachlassen. Da kann schon mal das spielerische verloren gehen.
- Hätte ich die Energie in Tempo und Stil gesteckt wäre mein Fundament jetzt sicher stabiler.

Lange Laufen kann auch Spaß machen :Huhu:

Und das ist doch auch einer der Hauptgründe warum wir den Sport machen. Mit längerfristigem Aufbau, erst Tempo und Stil usw. wäre ich heute vermutlich deutlich schneller. Aber mit Job und anderen Verpflichtungen habe ich nicht mehr sooo viel Zeit für das Training und ich bin heilfroh dass ich die Jahre für die langen Distanzen genutzt habe.

Wenn man Spaß daran hat und keine Gesundheitlichen Probleme im Weg stehen: Machen! Mir geht es auch so dass ich WK gerne früh anmelde um mehr Motivation für das Training zu haben.

Als Ziel einen HM finishen? Warum nicht! Neue Ziele kommen dann von ganz alleine. Bestzeit um x Minuten verbessern, OD, MD, ...

Es hilft nur eins: Raus und trainieren.

Rassel-Lunge 14.09.2010 19:36

Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 454086)
Lange Laufen kann auch Spaß machen :Huhu:

Stimmt, macht es auch. Sonntag 32 km gelaufen. Mann bin ich stolz! :cool:


Zitat:

Zitat von Meik (Beitrag 454086)
Es hilft nur eins: Raus und trainieren.

Und das ja eh... :Cheese:

Thorsten 14.09.2010 20:18

Zitat:

Zitat von Rassel-Lunge (Beitrag 454079)
Ich habe meinen Sport-Wiederbeginn ja mit dem Motivations-Ziel "Marathon in zwei Jahren" verbunden.

Das werde ich wohl auch schaffen und - toi toi toi - sogar unter vier Stunden bleiben können.

Im nachhinein würde ich mir aber fast wünschen ich hätte damals eine kürzere Distanz attraktiver gefunden. Wenn ich die Zeit zurückdrehen könnte würde ich "Halbmarathon in zwei Jahren unter 1:30" als Devise ausgeben.

Seeeehr deutlich unter 4 Stunden? Oder klaffen diese beiden Ziele weit auseinander? Mit einem 1:30er HM kann man eher 3:10 - 3:15 im Marathon laufen.

bort 14.09.2010 20:28

Zitat:

Zitat von arist17 (Beitrag 454059)
spiel mal mit Flow tischtennis :Lachen2:

Ich weiß nicht, wie gut er dabei ist, aber ich habe in meiner Jugend in der Hessenliga gespielt, nicht das er weint.. :Lachen2:

Rassel-Lunge 14.09.2010 20:28

Zitat:

Zitat von Thorsten (Beitrag 454097)
Seeeehr deutlich unter 4 Stunden? Oder klaffen diese beiden Ziele weit auseinander? Mit einem 1:30er HM kann man eher 3:10 - 3:15 im Marathon laufen.

Nein, nicht seeehr deutlich. Der 3:30er-Plan wurde mir zu heftig (hätte aber idealerweise hinhauen können), jetzt trainiere ich auf 3:45 - Werde aber dann auf Sub4 anlaufen.

1:30 Auf den Halbmarathon wäre vielleicht (???) machbar gewesen. Jetzt ist meine PB 1:45, aber wie gesagt, das Training ging ja auch ein wenig in die Länge.

Aber genau das ist das Problem bei ambitionierten Zeitzielen ohne Erfahrung. Den Halbmarathon schaffen hätte mich unterfordert. Und eine realistische Zeit hätte ich nicht ansagen können.

Thorsten 14.09.2010 20:36

Zitat:

Zitat von Rassel-Lunge (Beitrag 454104)
1:30 Auf den Halbmarathon wäre vielleicht (???) machbar gewesen. Jetzt ist meine PB 1:45, aber wie gesagt, das Training ging ja auch ein wenig in die Länge.

Eher nicht. Da liegen ein paar Welten dazwischen. Ich laufe HM aktuell in knapp 1:30 (vielleicht wäre eine 1:27 drin) und 1:45 ist einen Tick schneller als regenerativ. Frag mal, wie lange die Leute von 3:30 auf 3:00 im Marathon brauchen. Im Normalfall Jahre.


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