triathlon-szene.de |  Europas aktivstes Triathlon  Forum

triathlon-szene.de | Europas aktivstes Triathlon Forum (https://www.triathlon-szene.de/forum/index.php)
-   Trainings-Blogs (https://www.triathlon-szene.de/forum/forumdisplay.php?f=35)
-   -   schnodo schwimmt (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=42161)

macoio 16.01.2018 13:38

Liste der Anhänge anzeigen (Anzahl: 1)
Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1355268)
Hilf mir mal, was ich noch nie verstanden habe warum man bei schlechter Wasserlage ganz viel Pullbuoy schwimmen soll.
An sich ist der ja mal ok um hin und wieder ne Bahn mit Auftrieb zu schwimmen um eine gute Wasserlage und damit den Unterschied zu spüren. Aber durch den Pullbuoy verbessert sich doch erstmal diesbezüglich nichts.
Denke da ist man mit Übungen für die Rumpfmuskulatur und geziele Übungen für die Wasserlage ohne Hilfsmittel besser bedient. Oder übersehe ich da einen Effekt?

Es geht nicht nur darum eine gute Wasserlage mal kennenzulernen sonder darum sich geradezu daran zu gewöhnen, bei jemandem mit schlechter Wasserlage würde ich darum unter Umständen sogar dazu raten über die Hälft des Trainings mit Pullbuoy zu absolvieren, dann einen Block ohne einzuschieben und am Ende wieder mit Pullbuoy abzuschließen. Ich dachte auch erst immer Pullbuoy genauso wie Neoschwimmen oder Salzwasserschwimmen verschlechtert die Wasserlage weil man die Verantwortung dafür an Hilfsmittel überträgt die im Ernstfall nicht da sind. Nach ein paar Wochen nur Salzwasserschwimmen im Urlaub war aber meine Wasserlage überraschenderweise besser als je zuvor, man kann sich halt wirklich daran gewöhnen.

Außerdem hängt ja schlechte Wasserlage oft damit zusammen das die Beine ihrer Aufgaben sowohl beim Thema Balance vertikal als auch Unterstützung der Rotation (falls man unterhalb der Hüfte auch rotiert, dazu gibt es verschiedene Meinungen) nicht gerecht werden. Deaktiviert man die Beine durch einen Pullbuoy (unbedingt Fußgelenksband dazu!) muss der Körper lernen diese Aufgaben anderweitig zu lösen, der Pullbuoy hebt zwar auch an aber arbeitet ganz anders als die Beine und ersetzt sie eigentlich in ihrer Gesamtfunktion nicht "richtig". Deshalb können hinterher Schwimmer mit einem schlechten oft auch bremsenden Beinschlag einfach mit weniger Beinschlag schwimmen und es bleibt trotzdem alles oben.

Die Rumpfkraft selbst ist meist gar nicht das primäre Problem bei schlechter Wasserlage, auch wenn Rumpfstabi natürlich meistens hilfreich ist. Das sieht man daran das man bei Übungen wie Abstoßen + Ausgleiten nicht bei maximaler Bauch/Po/Rücken-Anspannung am weitesten kommt . Vielmehr funktioniert die Ansteuerung nicht richtig, das lernt man aber am besten ohne die Hilfe der Beine.

Davon abgesehen hindert einen eine schlechte Wasserlage davon andere Aspekte wie den Armzug zu verbessern, bestimmte Dinge kann man propriozeptorisch erst ab einem gewissen Tempo erspüren, wenn man dieses aufgrund schlechter Wasserlage nicht erreicht stagnieren die weiteren Aspekte des Kraulschwimmens ebenso. Viele geben auch weil sie es von den anderen Sportarten gewohnt sind das die Beine den Vortrieb bringen viel zu viel Schmackes in den Beinschlag so das für die Arme keine Energie übrig bleibt, auch da hilft es die Beine auszuschalten.

Edit: ganz wichtiger Nachtrag: Der Pullbuoy muss natürlich so groß sein das er vom Auftrieb her den Beinschlag nicht nur ersetzt sondern die Wasserlage auch wie ein Neo wirklich verbessert im Vergleich zum Status Quo, von kaufbaren Optionen kenne ich da nur den Arena Pullkick (standard, nicht pro), den Malmsten Pullbuoy hard plastic (gibts glaub nicht mehr ) oder den Eney Buoy der nicht mehr nach D verkauft wird. Ich bevorzuge den DIY-Raketenpullbuoy, eine Testserie gegen den von Arena bestätigte mich darin mit gleicher Zeit aber schnellerem Gefühl ;)

schnodo 16.01.2018 14:00

Faszinierend, was ich hier sehe. Das "x-(" Smiley wird durch ein unpassendes Bildchen ersetzt. Hat jemand eine Idee, woher das kommt?

x-(

Edit: Das ist nur unter Chrome so...

Edit 2: Und auch nicht auf jedem Rechner. Wer weiß, ob das nicht eine neuartige "side channel cached image injection" - oder wie die auch immer heißen könnte - Sicherheitslücke ist. ;)

Edit 3: Nach dem Leeren des Caches sieht es nun so aus, wie man es erwarten würde.


Bildinhalt: Cache miss, Darstellungsfehler

mcbert 16.01.2018 16:08

@schnodo:
Das zeigt pikante Details über dein Surfverhalten :Lachanfall:
Ich probier es aber jetzt nicht aus, nachdem ich am Wochenende bei Amazon nach Paddle Silikon gesucht hab. Gab mir ne Variation an SM Spielzeug aber keine Ersatz-Silikonschnur für meine Schwimmpaddles.

mcbert 16.01.2018 18:21

@macoio
Danke für die ausführliche Erklärung, jetzt verstehe ich deinen Ansatz.
Nutze selbst das Speedo Elite Kickboard (alte rechteckige Form), des hat etwas weniger Auftrieb und entspricht somit nicht deinen Anforderungen. Trotzdem ein gutes Teil und vorallem wird es mir im Bad nicht mehr geklaut. Die von Arena waren immer sehr schnell weg, als es früher nur die schwarze Variante gab.

Mirko 16.01.2018 19:57

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1355419)
ne Variation an SM Spielzeug.

Kannst du da jetzt was empfehlen oder muss ich selber suchen?

Ich hab heute mal versucht den Beinschlag bewusst nach oben zur Wasseroberfläche zu machen. Glaube das war gut für die Wasserlage! Danke für den Tipp. Hab es dann abgewechselt mit PB, glaub langsam wird das was. Hat sich anfangs so angefühlt als würde ich etwas leichter durchs Wasser gleiten und nicht mehr nur tempobolzen :Cheese:

schnodo 16.01.2018 20:16

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1355419)
@schnodo:
Das zeigt pikante Details über dein Surfverhalten :Lachanfall:

Ich bin selbst etwas erstaunt. Zumindest sieht es ansatzweise nach Bademode aus. :Lachen2:

-----

Heute bin ich 4400 m ohne nennenswerte Zwischenfälle geschwommen. Ich habe zwischendurch maotzedongs Anregung aufgenommen und die Hand etwas nach innen gedreht, um den Zug nicht mit dem kleinen Finger zu führen. Es hat sich anders angefühlt aber ich bin mir nicht sicher, ob es eine positive Auswirkung hatte. Außerdem wollte ich es mit der Innenrotation nicht übertreiben. Es ist aber auf jeden Fall etwas, das man sich leicht merken und immer mal wieder beobachten kann.

Heute habe ich, so glaube ich, den Armzug beim Rückenschwimmen zum ersten Mal ansatzweise richtig gemacht. Sonst bin ich immer so geschwommen, dass zum Abschluss der Druckphase das Wasser quasi zu den Füssen geschoben habe. Richtig ist es aber wohl so, dass man die Hand eindreht und das Wasser eher in Richtung Boden drückt.


Bildinhalt: Rückenschwimmen

Das habe ich nun bewusst gemacht und es ist eine komplett andere Erfahrung. Ich meine auch, dass es sich dadurch leichter schwimmt und dass ein gewisses Zugtiming, welches ich sonst immer sehr bewusst herbeiführen musste, sich fast von selbst ergibt. Ich bin sehr angetan und muss das noch etwas üben, damit ich Klarheit bekomme. :)

schnodo 18.01.2018 11:19

So wie er hier bin ich noch nie aus dem Becken ausgestiegen. Das muss ich dringend mal probieren. Ich hoffe, ich gewinne keinen Darwin-Award dabei. :Lachen2:

maotzedong 18.01.2018 12:27

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1355843)
So wie er hier bin ich noch nie aus dem Becken ausgestiegen. Das muss ich dringend mal probieren. Ich hoffe, ich gewinne keinen Darwin-Award dabei. :Lachen2:


Ertrink nicht dabei :Lachanfall:

stevo 18.01.2018 16:41

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1355843)
So wie er hier bin ich noch nie aus dem Becken ausgestiegen. Das muss ich dringend mal probieren. Ich hoffe, ich gewinne keinen Darwin-Award dabei. :Lachen2:

Die Seelöwentechnik in perfekter Ausführung sieht auch irgendwie sehr elegant aus.

schnodo 18.01.2018 19:15

Nachdem ich gestern aussetzen musste, konnte ich heute endlich wieder ins Wasser. Ich bin geblieben bis die Synchronschwimmerinnen mich aus der Bahn gejagt haben. Dann habe ich im Treibholzbereich noch die 4500 m voll gemacht und bin zufrieden heim, gerade rechtzeitig zur Triathlon-Szene-Sendung. :)

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1355265)
Was ich zur Zeit sehr gerne als Technikblock schwimme und mich dabei auf verschiedene Aspekte konzentriere (leider auch auf seitliches Wischen ich neige da auch dazu :( ). 4 x 50 m einarmig 25er Wechsel, 4 x 50 m 4er Armzug (d.h. 4 links, 4 rechts, ...), 4 x 50 m 3-3-5 (d.h. 3 Züge linker Arm, atmen, 3 Züge rechter Arm, atmen, 5 Züge wechselseitig, atmen, 3 Züge rechter Arm,...), 4 x 50 m normal. Auf jeden Fall mit großem Pullbuoy, für mich gern auch mit großen Paddles. Danach schwimm ich geradeaus wie auf ner Eisenbahnschiene..

Dafür habe ich heute vor dem Schwimmen noch irgendwo ein Knöchelband aufgetrieben. Leider konnte ich mich, als ich im Wasser war, nicht mehr an die genaue Sequenz erinnern aber so grob habe ich es hinbekommen.

Ich muss sagen, der Block hat das Zeug dazu, des Öfteren von mir geschwommen zu werden. Ich merke deutlich, dass auf meiner linken Seite überhaupt keine stabile Lage existiert, die als Anker für den Zug dienen könnte. Dadurch, dass in der Übung aber im Mittelteil oft die Seite gewechselt wird, ergibt sich die Gelegenheit, das Verhalten der rechten Seite auf links zu "kopieren" oder aus der ganzen Lage fortzusetzen. Das hat zunehmend gut geklappt und gegen Ende war es fast gut.

Ich hatte auch den Eindruck, dass nach dem Schwimmen mit Pull Buoy und Knöchelband die Wasserlage später "ohne alles" fast genauso gut war. Das Band macht im Resultat einen immensen Unterschied, das hätte ich nicht gedacht.

Sehr empfehlenswerte Übung! Danke macoio! :Blumen:

Mirko 18.01.2018 19:24

Ich hasse dieses Band abgrundtief. Spätestens nach 3x8x50m mit Band (OHNE Pullbuoy) war es soweit.
Ich glaube aber leider auch, dass das super effektiv und für meine aktuell sehr zufriedenstelle Form mitverantwortlich ist. Also werd ich es wohl wieder benutzen müssen wenn ich aufhöre mit dem Dauerschwimmen und wieder trainiere.

schnodo 18.01.2018 19:39

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1355965)
Ich hasse dieses Band abgrundtief. Spätestens nach 3x8x50m mit Band (OHNE Pullbuoy) war es soweit.

Ja, gut, das ist aber auch ein asoziales Set! :Cheese:

Kein Wunder gefällt Dir das nicht. :)

FlyLive 18.01.2018 22:02

Ich würde gerne das Fußband sehen.
Ich möchte das auch testen. Habe Defizite.

Mirko 18.01.2018 22:26

7
Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1355996)
Ich würde gerne das Fußband sehen.
Ich möchte das auch testen. Habe Defizite.

Wie sehen? Einfach wie das aussieht? Bei mir ist das ein alter Schlauch vom Rad den ich so verknotet hab das er die Füsse gut fixiert. Funktioniert ohne Probleme seid 12 Monaten.
Das kannst dir so sogar im Konsumstop zulegen!

schnodo 18.01.2018 22:29

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1355996)
Ich würde gerne das Fußband sehen.
Ich möchte das auch testen. Habe Defizite.

Ich kann es beim nächsten Mal gerne mitbringen. Es ist so ähnlich wie diese hier, nur schmaler: VIA FORTIS Premium Loop Band Set – 5 Fitnessbänder mit praktischer Tasche

Ich lege es doppelt und schlupfe dann mit den Füßen rein. Ich glaube, ich habe es mal im Zweierpack bei Tchibo gekauft.

Ich habe mir aber auch schon überlegt, beim nächsten Platten den Fahrradschlauch nicht wegzuwerfen, sondern daraus mit etwas Gummikleber eine Schleife für den Knöchel zu basteln. Vielleicht wäre das eine Idee für Dich. :)

PS: Ich sehe, Mirko ist mir zuvorgekommen. Ich würde trotzdem eher kleben als knoten. ;)

FlyLive 18.01.2018 23:06

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1356002)
Ich kann es beim nächsten Mal gerne mitbringen. Es ist so ähnlich wie diese hier, nur schmaler: VIA FORTIS Premium Loop Band Set – 5 Fitnessbänder mit praktischer Tasche

Ich lege es doppelt und schlupfe dann mit den Füßen rein. Ich glaube, ich habe es mal im Zweierpack bei Tchibo gekauft.

Ich habe mir aber auch schon überlegt, beim nächsten Platten den Fahrradschlauch nicht wegzuwerfen, sondern daraus mit etwas Gummikleber eine Schleife für den Knöchel zu basteln. Vielleicht wäre das eine Idee für Dich. :)

PS: Ich sehe, Mirko ist mir zuvorgekommen. Ich würde trotzdem eher kleben als knoten. ;)

Zitat:

Zitat von Mirko (Beitrag 1356001)
7

Wie sehen? Einfach wie das aussieht? Bei mir ist das ein alter Schlauch vom Rad den ich so verknotet hab das er die Füsse gut fixiert. Funktioniert ohne Probleme seid 12 Monaten.
Das kannst dir so sogar im Konsumstop zulegen!

Ok, danke. Ich dachte solche Teile gäbe es im Handel und haben die Form einer 8.
Fahrradschläuche habe ich ausreichend.
Das werde ich wahrscheinlich mal testen und zuvor natürlich basteln.

schnodo 18.01.2018 23:11

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1356010)
Ok, danke. Ich dachte solche Teile gäbe es im Handel und haben die Form einer 8.

Sowas gibt es tatsächlich (s.u.) und ich habe mir auch mal was Ähnliches gebastelt. Aber ganz ehrlich: Sowas nimmt nur Platz weg und das braucht keine Sau. Fahrradschlauch ist perfekt.


Bildinhalt: Knöchelband

FlyLive 18.01.2018 23:27

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1356011)
Sowas gibt es tatsächlich (s.u.) und ich habe mir auch mal was Ähnliches gebastelt. Aber ganz ehrlich: Sowas nimmt nur Platz weg und das braucht keine Sau. Fahrradschlauch ist perfekt.


MtB Schlauch eignet sich vermutlich sogar am besten.
Ich habe schon gemerkt, das mit Pulli im Schritt, es nicht ganz einfach ist, die Füße eng aneinander zu führen.
Man kommt sehr schnell ins seitlich rollen. Ein Fußabstand von 5-10 cm sorgt dagegen sofort für Stabilität. Ist aber wohl nicht die stromlinienförmigste Lage.

mcbert 19.01.2018 06:47

Wobei ich ja manchmal so faul bin, dass ich den einen Fuß einfach auf den anderen lege anstatt ein Gummiband zu nehmen. Wie auf der Couch nur halt im Wasser. Fehlt nur noch TV und Bier im Becken und es wäre der perfekte Sport. Mmh in meinem Hausschwimmbad ist hin und wieder Kinoabend mit Leinwand ....brauch ich noch was fürs Bier.

Mirko 19.01.2018 06:50

Zitat:

Zitat von mcbert (Beitrag 1356026)
Wobei ich ja manchmal so faul bin, dass ich den einen Fuß einfach auf den anderen lege anstatt ein Gummiband zu nehmen. Wie auf der Couch nur halt im Wasser. Fehlt nur noch TV und Bier im Becken und es wäre der perfekte Sport. Mmh in meinem Hausschwimmbad ist hin und wieder Kinoabend mit Leinwand ....brauch ich noch was fürs Bier.

Bier unterbringen beim Sport ist nicht schwer

macoio 20.01.2018 01:10

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1355962)
Nachdem ich gestern aussetzen musste, konnte ich heute endlich wieder ins Wasser. Ich bin geblieben bis die Synchronschwimmerinnen mich aus der Bahn gejagt haben. Dann habe ich im Treibholzbereich noch die 4500 m voll gemacht und bin zufrieden heim, gerade rechtzeitig zur Triathlon-Szene-Sendung. :)



Dafür habe ich heute vor dem Schwimmen noch irgendwo ein Knöchelband aufgetrieben. Leider konnte ich mich, als ich im Wasser war, nicht mehr an die genaue Sequenz erinnern aber so grob habe ich es hinbekommen.

Ich muss sagen, der Block hat das Zeug dazu, des Öfteren von mir geschwommen zu werden. Ich merke deutlich, dass auf meiner linken Seite überhaupt keine stabile Lage existiert, die als Anker für den Zug dienen könnte. Dadurch, dass in der Übung aber im Mittelteil oft die Seite gewechselt wird, ergibt sich die Gelegenheit, das Verhalten der rechten Seite auf links zu "kopieren" oder aus der ganzen Lage fortzusetzen. Das hat zunehmend gut geklappt und gegen Ende war es fast gut.

Ich hatte auch den Eindruck, dass nach dem Schwimmen mit Pull Buoy und Knöchelband die Wasserlage später "ohne alles" fast genauso gut war. Das Band macht im Resultat einen immensen Unterschied, das hätte ich nicht gedacht.

Sehr empfehlenswerte Übung! Danke macoio! :Blumen:

Danke :)
wenn man die Übungsfolge einmal intus hat so das die Reihenfolge der Übungen keine Konzentration mehr erfordert kann man das ganze noch etwas dergestalt erweitern, das man bewusst die Atmung einschränkt um sich besser auf den Armzug zu konzentrieren. Ich atme bei einarmig nach jedem 3. Armzug, beim 4er-Armzug nur nach jedem 4. also kurz vorm Seitenwechsel und bei 3-3-5 auch nur jeweils nach den 3 und nach der 5.

schnodo 24.01.2018 20:21

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1355265)
...evtl. in Maßen angewendet nur Fußgelenksband

Nach 50 m hat es mir gereicht mit "nur Fußgelenksband". Für mehr muss ich mich erst mal mental entsprechend vorbereiten. :Lachen2:

Heute habe ich 3500 m Wassergewöhnung gemacht. Geübt wurde u.a. der Schnodolische Beinkreis und macoios Eisenbahnschienen.

Gegen Ende habe ich mal wieder versucht, so zu schwimmen, wie ich gehe. Ich habe also gedanklich meine Schulter-, Arm- und Hüftbewegung vom Land ins Wasser übertragen. D.h. wenn der Arm hinten durchschwingt, geht die Hüfte nach vorne, so wie bei dieser jungen Dame zu sehen, nur eben im Wasser und mit der Erweiterung, dass natürlich der Arm auch noch "oben" ausgestreckt wird.

So richtig reproduzieren kann ich das Timing leider nur mit Pull Buoy. Ansatzweise geht es noch mit einem Zweierbeinschlag, komplett hoffnungslos ist es mit einem Sechser. Ich meine, dass es sich echt lohnen würde, das besser zu beherrschen.

FlyLive 24.01.2018 20:40

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357244)
Nach 50 m hat es mir gereicht mit "nur Fußgelenksband". Für mehr muss ich mich erst mal mental entsprechend vorbereiten. :Lachen2:

Heute habe ich 3500 m Wassergewöhnung gemacht. Geübt wurde u.a. der Schnodolische Beinkreis und macoios Eisenbahnschienen.

Gegen Ende habe ich mal wieder versucht, so zu schwimmen, wie ich gehe. Ich habe also gedanklich meine Schulter-, Arm- und Hüftbewegung vom Land ins Wasser übertragen. D.h. wenn der Arm hinten durchschwingt, geht die Hüfte nach vorne, so wie bei dieser jungen Dame zu sehen, nur eben im Wasser und mit der Erweiterung, dass natürlich der Arm auch noch "oben" ausgestreckt wird.

So richtig reproduzieren kann ich das Timing leider nur mit Pull Buoy. Ansatzweise geht es noch mit einem Zweierbeinschlag, komplett hoffnungslos ist es mit einem Sechser. Ich meine, dass es sich echt lohnen würde, das besser zu beherrschen.

Ahhh ,es lebe der Blog in dem es wirklich schwimmt :Huhu:

Das Du überhaupt 50 anständige Meter mit dem Fußband schaffst :Blumen: Hut ab !

Den Walk under Water in der Waagerechten will ich sehen. Unbedingt ! Das stelle ich mir total blöd vor. :Lachen2:

Die Eisenbahnschienen hatte ich ja auch schon mal gefunden. Dann aber gegen den Baumstamm getauscht. Das Schienen fühlt sich auch gut an ! Es hat weniger Druck in der Anstellphase im Oberarmbereich - dafür mehr Power in der Phase ab dem rechten Winkel des Arms in Höhe Brustbein. Der Baumstamm wiederum fühlt sich sehr schwer an - damit greift man wohl das meiste Wasser.

Der lockere Beinschlag aus der Hüfte, könnte mir schwer fallen. Ich bin aber motiviert diesen gegensätzlichen Beinschlag zum Armzug, einzuschleifen.
Danach die Kopfhaltung und eine schnellere Kopf/Atembewegung zu realisieren.
Ich erhoffe mir davon, mehr Ruhe in den Körper zu bekommen und die Oberkörperrotation einzudämmen.

macoio 24.01.2018 20:47

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357247)
Das Du überhaupt 50 anständige Meter mit dem Fußband schaffst :Blumen: Hut ab !

Ich habe mir vor geraumer Zeit in einem Anflug von Größenwahn mal Suttons Swim-Stimulus-Programm in der Pro-Edition gezogen: Da stehen solche schönen Dinge drin wie 4x200 band, 3 x 200 band, 2 x 200 band, 1 x 200 band, dazwischen und jeweils Ein + Aus immer 400 m pullbuoy :)

Aber wenn man das Band in jeder Einheit gemäß der eigenen mentalen Schmerzgrenze in den Technikpart aufnimmt kommt man eigentlich innerhalb von 2-3 Monaten so weit das man damit in Intervalle aufgeteilt ziemlich weit schwimmen kann.

FlyLive 24.01.2018 20:55

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1357248)
Ich habe mir vor geraumer Zeit in einem Anflug von Größenwahn mal Suttons Swim-Stimulus-Programm in der Pro-Edition gezogen: Da stehen solche schönen Dinge drin wie 4x200 band, 3 x 200 band, 2 x 200 band, 1 x 200 band, dazwischen und jeweils Ein + Aus immer 400 m pullbuoy :)

Aber wenn man das Band in jeder Einheit gemäß der eigenen mentalen Schmerzgrenze in den Technikpart aufnimmt kommt man eigentlich innerhalb von 2-3 Monaten so weit das man damit in Intervalle aufgeteilt ziemlich weit schwimmen kann.

Hardcore !
Das alleinige Füße eng aneinanderführen und hinterherschleifen, erfordert eine Menge Vortrieb um einigermaßen in Scwimmlage zu bleiben.

micca 24.01.2018 21:03

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357249)
Hardcore !
Das alleinige Füße eng aneinanderführen und hinterherschleifen,...

Das trifft den Nagel zumindest bei mir auf den Kopf! Ich mache die Fussband-Übung ganz gerne, aber wenn ich den PB weglasse, fallen meine Füsse sofort runter und ich ziehe, nein schleife die Beine in einem schönem 45 Grad Winkel wie totes Fleisch hinter mir her.... Woran liegt das? Ich kann sie beim besten Willen nicht oben behalten. Auf dem Rücken ist die gleiche Übung aber gar kein Problem.

macoio 24.01.2018 22:06

Zitat:

Zitat von micca (Beitrag 1357251)
Das trifft den Nagel zumindest bei mir auf den Kopf! Ich mache die Fussband-Übung ganz gerne, aber wenn ich den PB weglasse, fallen meine Füsse sofort runter und ich ziehe, nein schleife die Beine in einem schönem 45 Grad Winkel wie totes Fleisch hinter mir her.... Woran liegt das? Ich kann sie beim besten Willen nicht oben behalten. Auf dem Rücken ist die gleiche Übung aber gar kein Problem.

das wird mit der Zeit automatisch schrittweise besser. Was hilft:
- relativ zügig schwimmen. Spätestens ab 1:50 min/100 m wird es auf Dauer schwierig die Lage zu halten.
- auf Körperspannung konzentrieren
- auf sofortiges losziehen vorne ohne jegliches klassisches "Gleiten" konzentrieren
jeder kleine Fehler wird mit einem irreversiblen Absinken der Beine bestraft was sich dann über die Bahnlänge hinweg leider aufsummiert.

schnodo 24.01.2018 22:06

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357249)
Hardcore !

Allerdings!

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357249)
Das alleinige Füße eng aneinanderführen und hinterherschleifen, erfordert eine Menge Vortrieb um einigermaßen in Scwimmlage zu bleiben.

Ich bin ja der Meinung, dass man sich weniger auf die naheliegende Krücke konzentrieren sollte, die Wasserlage durch mehr Vortrieb zu erzwingen. Eher sollte man sich in die Lage versetzen, trotz Knöchelband mit wenig Vortrieb waagerecht im Wasser zu liegen.

Ich muss allerdings gestehen, dass auch ich dem Reflex unterliege, kräftiger und schneller zu ziehen, damit die Beine nicht abschmieren. Das gedenke ich aber zu ändern. :Cheese:

FlyLive 24.01.2018 22:14

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357266)



Ich bin ja der Meinung, dass man sich weniger auf die naheliegende Krücke konzentrieren sollte, die Wasserlage durch mehr Vortrieb zu erzwingen. Eher sollte man sich in die Lage versetzen, trotz Knöchelband mit wenig Vortrieb waagerecht im Wasser zu liegen.

Das wäre natürlich ideal. Aber im Moment bleibt nur ziehen, drücken, ziehen, drücken... ;)

schnodo 24.01.2018 22:19

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357267)
Das wäre natürlich ideal. Aber im Moment bleibt nur ziehen, drücken, ziehen, drücken... ;)

Ich nehme mir jetzt mal Jenny Fletcher zum Vorbild. Bei ihr sieht das ganz ordentlich aus, wie ich finde.


Bildinhalt: Jenny Fletcher

FlyLive 24.01.2018 22:24

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357272)
Ich nehme mir jetzt mal Jenny Fletcher zum Vorbild. Bei ihr sieht das ganz ordentlich aus, wie ich finde.


Aber ganz am Ende des Videos sieht man auch, das die Beine schon sehr hängen. Nicht so schlimm wie das bei mir wäre, aber ... nicht ideal.

Foto hättest Dir sparen können - jetzt kann ich wieder stundenlang nicht einschlafen ;)

schnodo 24.01.2018 22:31

Zitat:

Zitat von FlyLive (Beitrag 1357274)
Aber ganz am Ende des Videos sieht man auch, das die Beine schon sehr hängen.

Ja, weil sie gerne an der Wand anhalten möchte. :Cheese:

Ich glaube, es ist auch für eine sehr gute Schwimmerin nicht einfach, die Spannung permanent aufrecht zu erhalten, so dass die Beine immer oben bleiben. Vielleicht geht das mit meinen Speckstelzen leichter. :Lachen2:

micca 25.01.2018 09:25

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357272)

Wenn ich mir das Bild so anschaue, denke ich, die körperlichen Voraussetzungen sind auch andere.... :Lachanfall:

schnodo 25.01.2018 09:32

Zitat:

Zitat von micca (Beitrag 1357308)
Wenn ich mir das Bild so anschaue, denke ich, die körperlichen Voraussetzungen sind auch andere.... :Lachanfall:

Du hast Recht, man wundert sich, dass die nicht sofort auf den Grund absinkt. :Cheese:

schnodo 25.01.2018 23:23

Heute wurde auch wieder geübt, insgesamt 4700 m. Es war vielleicht gar nicht so schlecht, dass ich schließlich von den Synchronschwimmerinnen aus der Bahn gejagt wurde. Die linke Schulter wird es mir, glaube ich, danken.

Heute habe ich die nur-Knöchelband-Distanz verdoppelt und bin zweimal 50 m geschwommen. Das Problem bei der Geschichte ist, dass es sehr gute Körperspannung braucht und man gleichzeitig den Brustkorb ordentlich ins Wasser drücken muss, damit die Beine oben bleiben. Dadurch liegt aber der Mund etwas tiefer beim Atmen und da ein schnodo keine Kiemen hat, erweist sich eine entspannte Atmung als Herausforderung. Zwischendurch als ich das Gefühl hatte, die Kiste säuft komplett ab, habe ich mal mit einem angesetzten Delphin-Kick beschissen, ansonsten aber versucht, keine illegalen Mittel einzusetzen. ;)

Ich glaube auch, dass mir etwas Gymnastik für den Hüftbeuger nicht schaden könnte. Mit mehr Flexibilität müsste ich vermutlich nicht so viel Kraft aufwenden, um eine gestreckte Körperhaltung, speziell im Mittelteil, zu erreichen. Eine nette Person aus dem Forum - ja, Dich meine ich :Huhu: - kam sogar gleich mit einer kompletten Yoga-Sequenz um die Ecke. Ich fürchte allerdings, dass das einen alten Faulpelz wie mich im Moment überfordert und suche deshalb einen weniger rabiaten und schweißtreibenden Weg. Vielleicht gibt es eine Ritter-Sport-Sorte, die Geschmeidigkeit in der Hüfte verspricht. :Lachen2:

PS: Das muss ich nun noch aufschreiben, weil ich es immer vergesse. Beim Übergang vom gestreckten Arm zum angestellten Ellenbogen, schon ziemlich am Anfang der Bewegung (ca. 15 cm Handweg reichen), wenn der Ellenbogen angehoben wird und die Schulter nach innen rotiert, knackt es in der linken Schulter. Aber nur in der linken Schulter.

macoio 26.01.2018 00:18

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357471)

PS: Das muss ich nun noch aufschreiben, weil ich es immer vergesse. Beim Übergang vom gestreckten Arm zum angestellten Ellenbogen, schon ziemlich am Anfang der Bewegung (ca. 15 cm Handweg reichen), wenn der Ellenbogen angehoben wird und die Schulter nach innen rotiert, knackt es in der linken Schulter. Aber nur in der linken Schulter.

Das klingt danach als ob du den Arm etwas zu zeitig anstellst und erst zu einem späteren Zeitpunkt wenn der Arm schon etwas tiefer ist winkeln solltest. Alternativ ist mir jetzt grad gar nicht klar ob man die Winkel mit mehr oder weniger Körperlängsachsenrotation so variiert das die EV eher geht.

maotzedong 26.01.2018 07:57

Zitat:

Zitat von macoio (Beitrag 1357473)
Das klingt danach als ob du den Arm etwas zu zeitig anstellst und erst zu einem späteren Zeitpunkt wenn der Arm schon etwas tiefer ist winkeln solltest. Alternativ ist mir jetzt grad gar nicht klar ob man die Winkel mit mehr oder weniger Körperlängsachsenrotation so variiert das die EV eher geht.



Mehr Rotation. Dadurch besseren Kraft-Wirkungs-Linie und besseres ktivieren der Schulterstabilisatoren.:Blumen:

FlyLive 26.01.2018 08:57

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357471)
.... Beim Übergang vom gestreckten Arm zum angestellten Ellenbogen, schon ziemlich am Anfang der Bewegung (ca. 15 cm Handweg reichen), wenn der Ellenbogen angehoben wird und die Schulter nach innen rotiert, knackt es in der linken Schulter. Aber nur in der linken Schulter.

WoW 4700m :Blumen: Das ist eine sehr weite Strecke für einen SchwimmÜber.

Aber zu deinem angesprochenen Knacken.
Ich habe die Bewegung gerade trocken nachgestellt und überlegt, wie ich das ausführe.
Dabei half mir ein knacken in der Schulter links und rechts ! So ein knacken zeigt schnell, ob man die Bewegung richtig nachstellt. Sollte jeder mal ausprobieren ;)

Es knackt dann, wenn ich die Schulter nach innen oben rolle (zum Ohr hin) - der Ellenbogen dreht sich leicht und richtet sich nach oben. Gleichzeitig bekomme ich eine Höhendifferenz von Ellenborgen zu Fingerspitzen (ca.12cm) oder Handgelenk (6-7 cm), ohne den Unterarm aktiv zu bewegen. Der Unterarm ist also angestellt und es zieht spürbar im Lattisimus.
Die Bewegung funktioniert aber auch, indem ich den Unterarm ab dem Ellenbogengelenk abwinkle. Auch hier die Höhendifferenz, der nach oben gerichtete Ellenbogen und der angestellte Unterarm, bei nicht-aktiver Bewegung im Oberarm/Schulterbereich. Das knacken bleibt aus und nun ist es eher der Brustmuskel der spürbar mit in die Bewegung spielt.

Im Wasser: Ich denke, das ich bereits die Rückholphase mit dem nach innen oben gerollten Schultergelenk ausführe und dann gar nicht mehr in die komplette Streckung des Arms komme. So der Arm schon in leichter angestellter Position ins Wasser geht.
Auf meinen Videos sieht das zwar anders aus - es ist aber, was ich beim schwimmen spüre. :Gruebeln:

schnodo 26.01.2018 11:42

Danke für Euer Feedback zum Knacken in der Schulter. :Blumen:

So ganz sicher bin ich mir nun nicht, ob ich das einfach ignorieren oder nach einer Stellung forschen soll, in der es nicht knackt. Mein Gefühl sagt mir, dass es gerade in der anfälligen Schulter besser nicht knacken sollte aber vielleicht ist es ganz normal, dass es geschieht... :confused:

Su Bee 26.01.2018 12:19

Zitat:

Zitat von schnodo (Beitrag 1357578)
Danke für Euer Feedback zum Knacken in der Schulter. :Blumen:

So ganz sicher bin ich mir nun nicht, ob ich das einfach ignorieren oder nach einer Stellung forschen soll, in der es nicht knackt. Mein Gefühl sagt mir, dass es gerade in der anfälligen Schulter besser nicht knacken sollte aber vielleicht ist es ganz normal, dass es geschieht... :confused:

Knacken ist, wenn es nicht weh tut oder unangenehm ist - laut meiner Physio - ok.
Wenn es weh tut ist es definitiv ein Alarmsignal.

Das Bauchgefühl eingeschaltet lassen ist aber auch kein Fehler und du weißt als einziger wie es sich anfühlt.

Du wärmst ja sicherlich die Schulter vorher gut auf? ;)


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 03:52 Uhr.

Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.