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bergen 02.09.2017 14:28

Zitat:

Daher halte Wochenendseminare im Schwimmen für Anfänger auch für wenig zielführend, da zu viele Baustellen bestehen die steter Überwachung durch objektive Augen brauchen.
Was würdest du denn für Anfänger bzw leicht Fortgeschrittene empfehlen? Clubtraining ist natürlich gut, bloß das haben wir nur einmal die Woche und dann halt mit 15Leuten oder so. Wenn man nach individuellem Feedback fragt, bekommt man auch welches, aber das macht man halt nicht jedes mal.

Was hälst du von so Schwimmtrainingscamps Bzw worauf sollte man allgemein achten?

noam 02.09.2017 19:12

Ich würde im örtlichen Schwimmverein mal mit dem Trainer sprechen, welchem seiner (jugendlichen) Schwimmer(innen) er es zutraut, einem Erwachsenen eine gescheite Technik beizubringen. Diesen jugendlichen würde ich ansprechen und ihn fragen ob er/ sie gegen entsprechende Entlohnung (die ich vielleicht auch vorher mit dem Trainer besprechen würde) Bock hätte mir was beizubringen. Terminlich würde ich 2 bis 3 Termine die Woche anvisieren und dann jeweils eine halbe stunde 1 zu 1 Betreuung.

Triathlonator 04.09.2017 11:15

Zitat:

Zitat von Greyhound (Beitrag 1326131)
Du bist vermutlich nur 925m geschwommen. Deine Garmin hat manche Bahnen doppelt gezählt. Also eher 2:30er Pace.

Danke für den Hinweis. Woran siehst du das? Die Leerspalten zwischen den Bahnen?

Zitat:

Zitat von bergen (Beitrag 1326175)
Was würdest du denn für Anfänger bzw leicht Fortgeschrittene empfehlen? Clubtraining ist natürlich gut, bloß das haben wir nur einmal die Woche und dann halt mit 15Leuten oder so. Wenn man nach individuellem Feedback fragt, bekommt man auch welches, aber das macht man halt nicht jedes mal.

Was hälst du von so Schwimmtrainingscamps Bzw worauf sollte man allgemein achten?

Eben. Das ist mein Gedanke. Ich gehe, ohne fit genug zu sein um mitzuhalten, in ein Training und lenke, ohne es zu erwarten, sämtlichen Fokus auf mich. Wat bringt das ausser Verdruß derer die ins Training kommen, um zu trainieren? Ein Schwimmkurs ist was anderes als ein Schwimmtraining...zumindest für mein Empfinden. Ein Kursleiter hat z.B. Geduld und Zeit und kann den Fokus auf dich legen, ohne jemand anderen zu vernachlässigen. Ein Trainer hat nichts davon. Also muss man sich erst mal einen akzeptablen Leistungsstand erarbeiten, oder ein Team suchen, das dem eigenen Leistungsstand näher kommt. Ich würd aber schon gerne irgendwann auf Augenhöhe mit gleichaltrigen und/oder jüngeren trainieren/wettkämpfeln.

Zitat:

Zitat von noam (Beitrag 1326221)
Ich würde im örtlichen Schwimmverein mal mit dem Trainer sprechen, welchem seiner (jugendlichen) Schwimmer(innen) er es zutraut, einem Erwachsenen eine gescheite Technik beizubringen. Diesen jugendlichen würde ich ansprechen und ihn fragen ob er/ sie gegen entsprechende Entlohnung (die ich vielleicht auch vorher mit dem Trainer besprechen würde) Bock hätte mir was beizubringen. Terminlich würde ich 2 bis 3 Termine die Woche anvisieren und dann jeweils eine halbe stunde 1 zu 1 Betreuung.

In der Tat eine hervorragende Idee. Hab mich Do. endlich für einen Schwimmkurs beworben. Allerdings passieren die ja immer in Blöcken und der aktuelle ist schon vollbesetzt. Das heisst so schnell wird da nichts gehen. Aber dieses personenbezogene Intensivtraining, wäre wirklich eine gute Idee. Unsicher bin ich mir halt, ob so etwas überhaupt angebracht ist, einfach nen Trainer anzuquatschen und einen seiner Schüler "abzugreifen"? Ich mein, die haben ja auch ein Leben, Termine und besseres zu tun?

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Sodelle. Gestern Nr. 4 hinter mich gebracht. Schön wars. Ausgesprochen schön. Ich denke dies war bis jetzt der beste Triathlon den ich mitgemacht hab. Bin offensichtlich eher der Typ, der die ganz kleinen Veranstaltungen bevorzugt. Insgesamt waren da vielleicht 150-200 Leute. Sehr geiles Freibad, sehr großflächig. Die Rad-/Laufstrecke war ausnahmslos flach. Die Anfahrt vollzog sich entspannt den Rhein entlang, inklusive aufgehender Sonne, über dem sich langsam auflösenden Nebel. Für einen Moment dachte ich:"Hier könnt ich leben". Ich finde man muss organisatorisch/veranstalterisch gar nicht den großen Aufriß machen. Sich auf das nötigste begrenzen bedeutet, zumindest für mich, viel weniger Streß und somit Spaß. Beim Werraman z.B. gab es so viele Dinge zu beachten, dass man ständig am überlegen war, ob man auch alles richtig macht...sich richtig verhält...den Regeln entspricht etc.. Dat fing schon morgens bei der 5-Minuteninspektion meines Radhelms an...aber lassen wir das Thema.

In der Tat war ich so entspannt, dass ich vor meinem Start nochmal in Ruhe die 20km Radstrecke abgefahren bin. Und wer jetzt lauthals schreit:"Überbelastung!!! Wat machst du denn da!"...quatsch, alles im Lot. Ich bin ruhig und sanft dahingecruised und hab nur einmal kurz angezogen, um auszuloten was geht. Ob ich da jetzt morgens gefahren wäre, oder nicht, hat absolut = 0 an meiner Form verändert. Das Ergebnis wäre garantiert nicht viel besser geworden. Womit ich zu selbigen komme, das ich leider noch nicht habe, da noch nicht amtlich online. Die Gesamtzeit beträgt 1:19:19. Laut dem Aushang den ich gestern gelesen habe. Ich bin mir da aber noch unsicher, ob ich in der richtigen Spalte war, da ganz vorne noch irgendwas von 1:20:00 stand. Lange Rede kurzer Sinn, ich hab bei dem Aushang = 0 durchgeblickt und hatte auch nicht mehr die Muße da lang vor Ort rumzuanalysieren. Garmin verrät da aber schon was Sache ist.

Ich hab diesmal das "Triathlon"-Widget benutzt. Feines Gimmick, das eigenständig Schwimmen, Radeln und Laufen unterscheidet und dokumentiert. Über die Exaktheit lässt sich streiten, aber nicht so im Bezug auf die Zeitmessung. Als ich nach dem Endsprint über die Zielmarke gelaufen bin und den Stop-Button gedrückt hab, sah ich kurz vor dem Verschwinden, die 1:19:schießmichtot stehen. Doof war natürlich, das klein Deppenmarcel nicht gerafft hat, dass der Button zweimal gedrückt werden muss, um die Zeitnahme anzuhalten. Egal, die Bewegungsgeschwindigkeit und der Puls sind genug Indikator, wann exakt das Rennen rum war. Weil beides abrupt bei 1:19:23 in den Keller geht. Also scheint das mit den 1:19:19 zu stimmen. Was mich natürlich freudig stimmt, noch dieses Jahr die 1:20 Barriere geknackt zu haben. Einfach mal so, ohne es sich vorzunehmen. Sollte ich vielleicht öfters so machen, einfach hinfahren, nix erwarten und dann alles bekommen...:Cheese:

Ich kann mich diesmal über wirklich gar nichts beschweren. Weder über die Veranstaltung, noch über meine Leistung. Ging noch mehr? Ja, es geht immer mehr, denkt man hinterher. Wenn aber mehr ging, warum wurde dann nicht mehr geleistet? Also Ball flach halten. Das Schwimmen bleibt ne Katastrophe. Natürlich spielt hier die Ungenauigkeit des Widget mit rein, da ich nicht gescheit analysieren kann. Entweder hab ich eine Zeit um 13:40 geschwommen und war danach ~3:00 in der WZ, oder ich bin eine Zeit um 11:00 geschwommen und hab danach 5:30 in der WZ verbracht. Das amtliche Endergebnis wird es zeigen, da die auch die WZ-Zeiten exakt beziffern. Ich tendiere zu Nr.2, da ich nicht als letztes aus dem Wasser bin, hinterher auf dem Aushang niemand länger als 12 geschwommen ist(oder ich habs einfach übersehen) und ich wieder mal stundenlang gebraucht habe, um die beknackten Stutzen anzubekommen.

Der Hauptfaktor der es diesmal versaut hat, war mein unglaublich hoher Puls am Anfang. In der Tat war ich schon lange nicht mehr so aufgeregt, wusste ich anscheinend doch, dass wegen selbstgestecktem Schwimmziel, etwas auf dem Spiel stand? Ich weiss es wirklich nicht. Ich hab ständig nur gedacht:"komm runter Alter, was ist los, du zitterst, komm runter". Dann gings los und ich hab 75m kraulerisch mitgehalten und....BÄÄÄÄMMMM!!!...Abreißen. Danach hab ich geatmet wie ein Pottwal, zumindest dem Geräusch nach zu urteilen. Das unvorteilhafte hierbei ist natürlich, im Brustschwimmen dauert es ungleich länger, wieder den Puls runter und somit die Atmung regelmäßiger zu gestalten, da man ja sehr energieverschwendend schwimmt. Das hat eine gefühlte Ewigkeit gedauert, bevor ich dann wieder so im Rhythmus war, dass ich wieder in Kraulen übergehen konnte. Ich glaub die letzten 2-3 Bahnen ging es dann wieder. Da wars dann natürlich rum...:(

Egal dacht ich mir. Dann kannst wenigstens beim Lauf zur WZ Gas geben. Endlich mal im Lauftempo, anstatt wie sonst im "Wackelbeintempo". Und Garmin sagt auch ganz klar aus, wir sind den Berg hoch geschwommen. Punkt. WZ war wie schon erwähnt wieder suboptimal. Das heisst in Zukunft muss ich mir die Handschuhe und die Stutzen sparen. Die brauch man eh nicht. Die zwei haben mich locker wieder 1-2 Minuten gekostet. Meine vollkommen übertriebene Überprüfung der Richtigkeit meiner Ausrüstung weitere 30 Sek.. Zieh den Helm an, Socken drüber, Schuhe an...GO!!! Bei mir läuft das dann im Kopf eher so:"scheiße, geh an du blöder Stutzen...ach verdammt, die Socken...den Helm muss ich ja auch noch...die Schuhe! Du Depp! Nach den Socken! Hab ich zu trinken dabei...und das Magnesiumpulver...Wat? Warum packst das überhaupt noch ein, kriegst doch eh nicht auf die Reihe das abzufüllen...Powerriegel...ja genau, gib deim Magen Eiweiß zu verdauen...ach komm, schmeiß fort den Schlonz!"...hät net viel gefehlt und ich wär zum Mülleimer gejumped, um das Zeug wegzuschmeißen, bis mir dann einfiel das ich ja eine Tasche im Einteiler hab...:Lachanfall:

Ich probiers beim nächsten einfach mal ohne Stutzen, in der Hoffnung, dass die Krämpfe auch ohne wegbleiben. Den ganzen anderen Blödsinn auch. Die Flasche hab ich nicht einmal angerührt während der Fahrt, oder hinterher beim Laufen. Das Blitz-Magnesiumpulver kriegt man in Zeitfahrhaltung auch so richtig gut ausgepackt und einverleibt, speziell dann wenn der Rachen vom Atmen trocken ist. In WZ2 hab ich dann meine Schuhe nicht gefunden, obwohl die da standen. Genau vor meinen Augen. Blind oder was? Und dann hab ich sie nicht anbekommen...warum läufst du nicht mit den neuen Radschuhen, hab ich hinterher gedacht. Da ist auch wieder ne Minute verscheckt worden. Auf der Radstrecke bin ich wie gewöhnt geflogen. Hab ständig versucht einfach nicht unter 30 km/H zu fallen, was auf schnurgerader Strecke auch gut klappte. Laut Garmin war ich 37 Minuten unterwegs oder so.

Joar, dann halt das WZ2-Chaos und dann Laufen. Am Anfang lief eine gut trainierte, vereinsangehörige W40-50? mit mir los und flüsterte leise rüber:" auf komm komm komm...!". Tja, da merkt man halt jahrelanges Audauertraining, am Schluß hatte sie locker 500-600m rausgeholt. Also Danke und Respekt für Motivation und Lehrstunde. Trotzdem bin ich mit meiner Pace hochzufrieden, die irgendwo bei 11,5-12 km/h Durchschnitt lag. Wusste gar nicht das ich 5km so schnell laufen kann. Die Zeit beträgt irgendwas um die 25:30 laut Garmin. Schön sieht man an der Geschwindigkeit den Endspurt und dann den abrupten Stop. Maximalpuls war laut der vivoactive 210. Offensichtlich Messfehler und ich weiß auch warum.

Anscheinend mag das Ding nicht wenn du während des Laufens die Hand hebst, um *Thumbs up*, einen Gruß, oder Dankeschön weiterzugeben. Sehr schön sichtbar ist auch der Wendepunkt, bei beidem, Rad und Lauf. Hab ich so auch noch nicht erlebt. Mitten auf der Strecke umdrehen und wieder zurück. Einmal im Halbkreis verlangt halt Verringerung der Geschwindigkeit. Auf dem Rückweg hab ich nochmal versucht einen "Intervallangriff" auf meinen Vordermann zu starten. Das war aber nach dem ersten Sprint gleich zum scheitern verurteilt. Zum Glück hab ich mich schnell wieder erholt und konnte normal weiterlaufen. Deshalb möchte ich den Lauf diesmal als wirklich gelungen definieren, so darf es in Zukunft ruhig weitergehen. Zwischensprints im Rennen rückt endlich die sub 00:25:00 wieder in greifbare Nähe. Überholt hat mich keiner ausser in den WZs, was ja auch psychologisch von Vorteil ist. Ich würd aber schon gerne mal sehen, wie das aussieht, wenn 3-4 Leute in der WZ vor dir weg sind, die du vorher auf dem Rad kassiert hast. Naja, man fährt ja gegen die Zeit, also wayne...:cool:

Nächste Woche der letzte Wettkampf. Und ganz ehrlich. Ich sehne es voraus, das ich endlich wieder in meinen normalstrukturierten Trainingsablauf zurück kann. Mir fehlt einfach das Laufen und Radeln, nach nur 2 Wochen. Unsicher bin ich mir wie es danach weitergeht und ob ich eine konsequente 2-wöchige Pause einlegen sollte, oder nahtlos weitermache. "Am Ende" fühl ich mich defnitiv noch nicht. Noch scheint die Sonne und es ist tagsüber noch warm, wer weiss wie lange das so bleibt. Altweibersommer kommt bald. Der Oktober macht da eventuell mehr Sinn als Afterseason-Break, da ich da auch 1-2 Wochen Urlaub hab. Auf jedsten steht der Plan für das Offseasontraining schon. Garmin verfügt über ein SD/OD-Aufbautraining und natürlich auch Trainings zum Aufbau der Grundausdauer. Da muss ich eventuell gar nicht lange planen, da die nahezu identisch mit denen hier im Forum, bzw. in meiner Triathlonlektüre sind. Gibt natürlich Detailunterschiede, aber die fallen nicht ins Gewicht.

Die Woche ist heute und Mittwoch Schwimmen angesagt. Vielleicht auch noch Freitag. Morgen geh ich wieder mit den Vereinsleuten laufen, insofern die nicht schon in ihrer Offseason-Pause sind. Neuer Radfahrsattel testen ist soweit geglückt gestern und die Leistung bleibt auch da konstant, von daher werd ich wohl kein weiteres Radfahren veranstalten, es sei denn es kommt wieder ein Tag mit Bombenwetter, das mich auf den Feldberg hochzwingt.

So long...:Huhu:

Trillerpfeife 04.09.2017 12:14

netter Bericht.

deine Ausführungen über Handschuhe und Stulpen erinnern mich an das Zeug das ich immer mit mir rumschleppe und .... nicht brauche. :Cheese:

Meine bescheidene Erfahrung zu Olympisch und kürzer. Da brauche ich maximal eine Trinkflasche am Rad (halbvoll) und ein Gel im Trikot.

Triathlonator 04.09.2017 13:25

Zitat:

Zitat von Trillerpfeife (Beitrag 1326480)
netter Bericht.

deine Ausführungen über Handschuhe und Stulpen erinnern mich an das Zeug das ich immer mit mir rumschleppe und .... nicht brauche. :Cheese:

Meine bescheidene Erfahrung zu Olympisch und kürzer. Da brauche ich maximal eine Trinkflasche am Rad (halbvoll) und ein Gel im Trikot.

Ja, ich weiss auch nicht. Die Stutzen machen ja noch Sinn, wegen Vorsicht im Bezug auf die in der Vergangenheit liegenden Erfahrungen mit Krämpfen. Aber der ganze andere Blödsinn? Irgendwie wiederholt man so Deppenfehler dann doch immer wieder...es könnt ja was "unvorhergesehenes" passieren...ja genau, eine verschlechterte Zeit. Das ist was passiert...:Maso:

Mittlerweile liegen auch die Ergebnisse vor. Gesamt wurde es 61. von 83. und Altersklasse drittletzter. Urkunden gibts anscheinend nicht, oder die werden noch nachgereicht. Egal, die Ergebnisliste reicht als Vorlage beim Triathlonverband fürs Abzeichen. Gibt's wieder "ich könnt mir in den Arsch beißen"-Erkentnisse? Ja, 20 Sekunden für Sub 1:19:00, somit unter den besten 60 und bester der "unfitten" in der Altersklasse zu sein. Unfitte fragt sich einer? Sicher nicht die korrekte, allgemeinbezeichnete Definierung. Ich wüsste aber keinen besseren Terminus.

Ich meine da an den Zeiten so langsam ein Schema zu erkennen. Es gibt immer einen Bereich, wo ein erheblicher Zeitunterschied besteht. Die Trennlinie markiert für mich den Übergang von denen, die entweder erfolgreich im Verein trainieren, das schon lange machen und/oder keine Anfänger mehr sind bzw. solche die da nicht nur "zum Spaß" hingehen und natürlich jung von Senior. Der Bereich lag in Gimbsheim bei 1:18:00. Da bin ich eine Minute von weg...1:19 Minuten. Lassen wir Schwimmen jetzt mal Schwimmen sein, aber 2 Minuten in der WZ verschencken für nix...du Trottel...:Maso:

Naja, lange Rede kurzer Sinn. Zumindest mit den "unfitten" schwimm ich oben auf...da hat sich resümierend in den letzten 2 Monaten doch ein bischen was entwickelt. Ich kapier auch grad nicht warum sie die erste WZ aufzählen, die zweite aber auf die Laufzeit draufschlagen. Garmin sagt ganz klar das ich etwa von 00:13:45-00:16:11 und 00:52:17-53:17 = 3:30 pausiere und somit ~26:00 laufe. Das schmälert meinen Lauferfolg erheblich, Schiebung...:Lachanfall:

Greyhound 04.09.2017 17:15

Zitat:

Zitat von Triathlonator (Beitrag 1326473)
Danke für den Hinweis. Woran siehst du das? Die Leerspalten zwischen den Bahnen?

Du machst ~13-15 Züge pro Bahn. Man sieht im Diagramm relative schnell, wenn zwei Bahnen hintereinander <10 Züge haben. Dann sind die zwei Bahnen in Wahrheit eine.

Triathlonator 05.09.2017 08:30

Joar, gestern kein Schwimmen, weil Schwimmbad zu hatte. Hab ich total vergessen. Quer durch den Taunus zum anderen fahren hat ich irgendwie auch keine Lust. Naja, dann ist man für den heutigen 12-13km Lauf etwas ausgeruhter...:cool:

Triathlonator 08.09.2017 08:45

Trainingswoche verlief mit Höhen und Tiefen, immer getreu dem Motto drei Schritte vorwärts, zwei zurück. Laufen am Dienstag war anstregend, bat ich beim Lauftreff doch darum keine Rücksicht auf mich zu nehmen und lies mich in meine eigene Pace zurückfallen. Fertig war ich danach nicht, trotzdem traten die altbekannten Ausdauer- und somit Puls-/Atemprobleme am Hügel auf. Die Jungs liefen Intervalle. Nach 10km bin ich abgebogen und mit einem weiteren Teilnehmer zurück.

Dafür war das Schwimmen gestern verhältnissmäßig sehr gut. Im übrigen zählt die Garmin nicht falsch, sondern ich mach einfach manchmal nur halbe Bahnen und/oder mittendrin Pausen um z.B. "toter Mann" zu üben. Hab das gestern auf Herz und Nieren geprüft und manuell Bahnen/Züge gezählt. Stimmt alles exakt überein. Dieser Tempo-Abschnitt war nach folgendem Schema aufgebaut:

1. 25m Sprint Kraulen(3er Zug)
2. 25m Sprint Kraulen(2er Zug)
3. 30 Sek. Pause(Schwimmen auf der Stelle)
4. 25m Brust(über Wasser)
5. 25m Brust(unter Wasser, 2 Züge pro Atemzug)
6. 20 Sek. Pause(Schwimmen auf der Stelle)
7. 25m Sprint Kraulen(3er)
8. 25m Sprint Kraulen(2er)
9. 30 Sek. Pause
10. ...

300m Einschwimmen, 400m Pullbuoy, 1km Rücken/Brust/Kraul und am Schluß 1km variable Pace/Stil gabs zusätzlich. Schwimmen macht einfach irre Spaß. Luft "ziehen" ist eine Wissenschaft für sich. Das mehr Luft in den Lungen mehr Auftrieb produziert, hätte man sich vorher denken können. Wenn ich aufhöre Stoßatmung zu betreiben, wie z.B. bei Unterwasserbrust und statt dessen einmal tief Luft hole, gleicht sich das viel eher dem Atemrhythmus beim Kraulen an und wirkt obendrein beruhigend, was "Hyperventilieren" nicht unbedingt macht. Exakt das muss ich in der Wettkampfsituation umsetzen.

Im Ergebnis kam dann raus, dass ich einen relativ "individuellen" Unter-Wasser-Bruststil praktiziere, bei dem ich mit einem Atemzug 2 Züge unter Wasser und 1 über Wasser vollziehe. Das gibt mir genug Zeit das CO2 unter Wasser richtig auszublasen und liegt mir offensichtlich mehr, als die Stoßatmung bei jedem Zug. Obendrein hat man unter Wasser weniger Widerstand, was sich natürlich sichtbar auf die Zeit beim Tempolauf auswirkt. 16 Min. für 550m, mit insgesamt 7x30 Sek. Pausen, ist ein Träumschen, zumal ich zum Ende hin einfach ein paar Pausen weglassen konnte. Am Schluß der Lauf hat gut 20 Min. auf 1km gebracht, obwohl ich die ersten 600m "Omatempo" geschwommen bin. Da fragt man sich natürlich was noch geht, wenn man endlich beides "perfektioniert" hat.

Ach ja, nebenbei hab ich mir noch richtig Rückenschwimmen, inklusive Kraulschlag beigebracht. Ich schluck da zwar immer noch ab und an Wasser, drehe mich dann aber einfach kurz um, blase aus und mach wie gewohnt weiter. Nur Seehunde haben im Wasser mehr Spaß. Deshalb geh ich heute Abend gleich nomma Schwimmen...:cool:


Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:36 Uhr.

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