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Montag lockeres Rollen 12 km zur Arbeit. Zurück sollte locker 25 k werden, aber nach der Hälfte fings an zuschütten und zu stürmen. Da wurds eher zu Aquacycling.
Kurz vor der Haustür schien wieder die Sonne. Dienstag 28 k vor der Arbeit locker rollen im Regen. Nachmittags gings die 20 k zum Kronsberg an den Nordhügel. Radschuhe gegen Laufschuhe getauscht, bisschen einlaufen, kurz ABC und dann standen 2 x 10 Nordhügelstürmung auf dem Plan. Sind knapp über 120 m Länge mit ca 16 hm. Eventuell zu steil für einen ordentlichen Hügellauf. Aber mein Rodelberg, der deutlich flacher ist, hat ne Grasoberfläche, wo man nicht ordentlich laufen kann, wenn man nicht grad für Trailläufe trainiert und unebenen Untergrund braucht. Hier ist so kleiner Schotter, mit den TrailRocs sehr gut zu laufen. Der erste Satz war gefühlt OK. Zeiten zwischen 46 und 50 sec/Wiederholung. In der 5 minütigen Trabpause war ich doch recht unzufrieden mit meinem dieseligen Laufen. Im 2. Satz kramte ich dann Bilder von Kilian hervor, wie er gemsengleich durch die Bergwelt springt. Und siehe da: kürzere Schritte, höhere Schrittfrequenz, höherer Kniehub und mehr Armeinsatz bescherten Zeiten zwischen 40 und 45 sec. Bei der letzten Wiederholung hatte ich echt Probleme auf die Kuppe zu kommen, die Beine versagten fast. Auslaufen, Schuhwechsel, RoccoRiegel. Die Fahrt nach hause erwähn ich lieber nicht. 17 km im Schneckentempo. OK, war auch Gegenwind, aber ich war soooo platt. Komischerweise war es echt voll auf dieser Kuppe. Dauernd schlappten irgendwelche Leutz da vorbei mit ihren Hunden, die aber ausnahmslos gut erzogen waren. Einmal kam mir nen älterer Herr entgegen als ich runter lief. Als ich wieder hoch lief, stand er da oben und fragte wie oft ich das mache: Ich sach 2 x 10, da haut der mir auf die Schulter "Prima, Mädchen". Keine Ahnung warum man fast 50 jährige Frauen Mädchen nennt, aber war sicher nett gemeint. Mittwoch 20 k locker zur Arbeit gerollert und knappe 50 k wieder zurück. Hochfrequentes Treten ging gut. Mit Kraft irgendwas hoch drücken ging nicht. Einmal weil keine Kraft da war und 2. weil das Knie zickt. Macht mich doch etwas nervös, weil ich ja mal langsam mit KA anfangen wollte bzw sollte. Donnerstag lief ich die 15 k nach hause (5:22 min/km). Leicht und locker, obwohl die Pappeln grad ihr Zeug absondern und meine Augen und die Nase zum Dauerlaufen brachte. Wie immer kam die kleine EB ab dem Pferdeturm, sind so 5,5 k. Über einen Puls im oberen GA1-Bereich kam ich aufgrund der Atemnot nicht hinaus. Freitag ging es dann endlich wieder in den Deister. Zu meiner Überraschung konnte ich Steigungen rauf laufen, die ich bisher nicht laufen konnte. Dafür gings auf den ST runter recht stokelig und verkrampft. Kleiner Zwischenstopp mit Kaffee und Trockenlegen bei Tanya, dann gings weiter zum Bhf, 10 min Zugfahrt und dann vom nächsten Bhf nach hause. Insgesamt 28 km, davon auf den ersten 20 km 700 hm. Samstag gabs nur ein lockeres Läufchen mit meiner Ren(n)tnern. 14,6 km in 5:37 min /km. Sonntag morgen kam endlich mal wieder das RR in die frische Luft. 3,5 Std gings in die Hildesheimer Hubbel. Eigentlich kann auf der Runde rein orientierungstechnisch nix passieren, nur war ich leicht genervt von den Motorradspacken und mir fiel ein, dass es parallel zu der Strasse einen asphaltierten Feldweg gab. Gesucht, gefunden, nur hörte der Asphalt irgendwann auf und ich irrte etwas durch die Felder, nur um dann doch Schotterwege zu fahren. Der Wind war auch wieder mein Freund. Auf dem Rückweg kam er schön von vorne. War aber gut, so war ich mal gezwungen längere Strecke in Unterlenkerhaltung zu fahren. Der Test wurde von Schulter und Nacken bestanden. Montag ging es dann endlich auf die langersehnte 7 Summit-Runde. Durch Zufall hab ich davon mal gelesen und bei gpsies den Track gefunden. Das ist ne geführte MTB-Runde zum 125 jährigen Bestehen des DAV gewesen und führt über die 7 höchsten Gipfel in der Umgebung Hannovers. Inzwischen findet die Veranstaltung jedes Jahr statt. Immerhin kriegt man da auf 100 km 2100 hm zusammen. Wenn man Deister-Jojo spielt, schafft man mehr, aber dafür sieht man auch mal was anderes als den Kammweg. Die Runde ist eigentlich keine Runde, sondern fängt in Empelde am Bhf an und hört in Völksen am Bhf auf. Aber die An- und Abfahrt kann man auch auf dem Rad machen, sind dann von uns aus ca 40 km mehr. Das Wetter sollte stimmen, der Track war auf dem eTrex, die Beine waren gut und was viel wichtiger ist: die Schultern und der Nacken schmerzten nicht oder zeigten irgendwelche Reaktionen nach dem sonntäglichen Ausflug. Nur Paul, unser mittlerweile ältester Karnickelbock, schwächelte seit Sonntag abend, so dass ein TA-Termin für Montagnachmittag anstand. Also 7 Std für 140 km auf der Strecke sollte für mich nicht machbar sein. Großartig Hügel hatte ich ja noch nicht in den Beinen und länger als 3,5 Stunden war ich auch nicht oft gefahren. Aber erstmal los mit meinem einzigen Nicht-Titanen, dem Major Jake. Benther Berg hab ich mir geschenkt. Gehrdener Berg ist ja eher zum Einrollen. Dann kam der Deister mit dem Anstieg zum Kammweg. An den steilen Stellen eierte ich mit 4 kmh hoch. Ja, so langsam kann man "fahren". Das war immerhin die Stelle, wo ich vor ein paar Wochen beim Laufen noch gehen mußte. Kurzer Ritt über den Kammweg und schon gings in die gefürchteten Schlammfelder am Westhang des Deisters. Leichte Steigungen waren nicht fahrbar. Immerhin blieben die Schuhe beim Schieben nicht im Modder stecken und bergab war auch eher rutschen und glibbern als kontrolliert fahren. Anhang 24956 Der Wald tat sich auf und mittlerweile schien auch die Sonne. Der Süntel gab sich in voller Pracht, in einiger Entfernung konnte man auch den Ith ausmachen. Der Hubbel in der entfernten Mitte ist der Ith. Vorne links die Ausläufer des Kleinen Deisters. Anhang 24957 Und das nächste Zwischenziel, der Süntel Anhang 24958 Aber erstmal durch den Kurort Bad Münder. Meine private Schlammpackung hatte ich schon. Nun galt es nur noch heile durch Horden autofahrender Rentner durch zu kommen. Die Hürde war geschafft, nu gings schön stetig und nicht sehr steil hoch zum Süntelturm. Anhang 24960 Und wieder runter. Ehe ich mich versah und beinah über den Lenker abgestiegen war, steckte ich wieder im Modder fest, diesmal mit ordentlich Steinen drin, was bergab zu einer etwas unruhigen Angelegenheit wurde. Den Süntel verliess ich dann Richtung Süden und dachte, ich könnt jetzt mal auf der Strasse ordentlich Gas geben, um den 20er Schnitt wieder zu kriegen. Pustekuchen. Wind aus Südost und leichte Wellen machten jegliche Versuche zunichte. Meine Beine waren schon leicht taub, also lieber locker rollen und sich die Beine erholen lassen. Zwischendurch kam ich an einem Schild vorbei Hannover 50 km aufm Radweg, aber da wars mir noch zu früh schon den Heimweg anzutreten. Ausserdem wollte ich einen Hubbel noch mitnehmen. Rechts reckte sich der Ith so verführerisch hoch. Ich dachte an den netten Lauf auf dem Kammweg letztes Jahr mit Tanya und schwupps befand ich mich im Aufstieg. Auf der Strecke des Ithberglaufes ist ma hier schon fast oben. Ich hatte da mal grad die Hälfte :Lachen2: Anhang 24959 Herrlich diese Buchenwälder, keiner unterwegs. Ich bog links ab auf die Strasse nach Lauenstein, schöne Serpentinen runter. Durch Lauenstein und Hemmendorf durch. Zwischendurch bog der Track nach rechts ab auf den südlichsten Hügel auf der Originaltour. Ich fuhr ein Stück B1 und kam dann in Osterwald wieder auf den Track. Ich fühlte mich frisch genug um den kleinen Deister zu fahren und nicht die Strasse außen rum zu nehmen. Mittlerweile war es richtig warm und der Schweiss tropfte. Der Kleine Deister, den ich nur von der Strasse aus kenne, hat sogar einige Höhenmeter. Ist nicht steil, aber wenn man schon ein bisschen platt ist, reicht das schon. Und wenn dann noch Modder dazu kommt sowieso. Als der Track die Strasse, die durch den Kleinen Deister führt, kreuzte, entschied ich mich hier die Tour zu beenden und nicht über Völksen an der B214, sondern über die Feldwege nach hause zu rollern. Tw. hatte ich strammen Wind von Vorne, da konnte ich nochmal Unterlenker fahren. 118 km in etwas über 6 Std. Für meinen jetzigen Trainingszustand war es wohl die richtige Entscheidung den vorletzten Hubbel auszulassen. Den kenn ich nämlich vom Laufen mit Tanya, der hätte mir sicher den Zahn gezogen. War ne richtig nette Runde, wenn ich auch bergauf noch viel Arbeit vor mir hab. Die Runde ist jedenfalls mal was, wenn man länger als 5 Stunden fahren will und den Deister nicht mehr sehen kann. Und wenn man es sich richtig geben will, kann man ja auch die Tour mit der Kill 50-Strecke verbinden, da kommt man dann auf über 200 km mit 4000 hm. Mal guggen, ob ich das noch vor der Pyrenäen-Traverse schaffe. :dresche Heute ist mal wieder ein Besuch beim Osteopathen angesagt und 48 Stunden sportfrei. Brauch ich auch. |
Die letzte Woche hörte ja Montag auf und diese fängt eigentlich erst Donnerstag an, weil ich am Dienstag beim Osteopathen war und dann wieder 48 Std sportfrei sind.
Seit einiger Zeit hab ich morgens immer son Schwindel, eigentlich schon nachts, wenn ich denn mal aufwache, komm ich mir vor als wenn ich besoffen wär. Das kann ich aber definitiv ausschliessen. Jedenfalls hatte der Knabe was zu tun und mir gings richtig beschissen. Ich dachte, ich muss kotzen, nach hause kam ich mal grad so eben getorkelt, immer die Hoffnung, dass mich keiner sieht und womöglich noch anspricht. Donnerstag morgen war ich schwindelfrei. Donnerstag nachmittag auf dem Rad liefs auch recht fluffig mit schönen 30 sec Sprints, um Lutscher so zu nerven, dass sie dann keinen Bock mehr hatten. Im Keller standen schon meine Puschen und warteten auf mich. 4,8 km in brüllender Hitze. Dafür war der Schnitt von 5:30 min/km nicht so der Brüller. Freitag bin ich mit dem Rad nachhause gesprintet. Neue Waschmaschine und neuer Kühlschrank waren im Anmarsch. Und ne neue PB über die 25 km bin ich zumindest gefühlt gefahren. Abends hatte mein Freund ein Liegerad zur Testfahrt ausgeliehen und nach einem der Schauer sind wir dann los. Mir war nochmal nach laufen. Komischerweise gings recht fluffig, einige Steigerungen konnte ich einbauen. Atmung war gut, der Puls ging schön weit über die 150. Zum Schluß hatte ich nach 8 km nen 5:08 min/km Schnitt. Samstag morgen ging ich mit meinen Rentnern auf die Piste. So langsam, dass es kaum noch Spass machte, dafür waren es auch nur 11,6 km (im 6er Schnitt). Nachmittags mußte ich mal shoppen, so ein paar Accesoires bei Radbekleidung fehlen mir doch noch. Kurze Handschuhe zum Beispiel oder so wasserdichte Überschuhe. Und ich hab gleich noch winddichte Beinlinge und Armlinge mitgenommen. So als Ersatz für kleine Schwarze :Lachen2: Sonntag, ja, das war wieder sone Geschichte, die mit "eigentlich" beginnt. Eigentlich wollte ich nach Ostniedersachen, bis kurz vor Helmstedt mit dem Zug, ne kurze Runde radeln, dann die 25 km Elm Trail laufen und ca 120 km zurück nach hause radeln. Nun hatte ich nachts wieder das Gefühl besoffen zu sein. Morgens war es nicht besser. Ich zwängte mir zwei Scheiben Toast rein. Mir war richtig übel. Aber der Start war noch lange hin, ich mußte erstmal mit dem Zug durch die Landschaft gurken, packte meine Sachen und wollte los. Die ersten Schritte die Treppe runter waren eine Katastrophe, die Stufen waren nicht da wo sie hätten sein sollen. OK, also kein Lauf. Wenn ich noch nicht mal wußte, ob ich überhaupt heile dort ankomme. Mein Freund meinte, wenn es bis 9:00 Uhr besser würde, könnte er mich ja fahren. Jetzt war es halb 8. Völlig frustriert hing ich auf dem Sofa und wartete und bekam immer schlechtere Laune. Im TV kamen mal gerade die letzten 4 km des Giro und dann auch noch mit Werbung. Das Wetter war ein Traum. Ich aß nochmal 2 Scheiben Toast, packte meine Klamotten wieder aus. Kurz vor neun entschied ich mich zu fahren. Eine schnelle Bewegung und ich kam zu der Entscheidung nicht zu fahren, oder doch? Würde ich mich ärgern, wenn ich nicht fahren würde? Oder würde ich mich ärgern, wenn ich am Start stehen würde und mir würde es immer noch beschissen gehen? 9:20 Uhr saßen wir im Auto und donnerten die A2 runter. Die letzten km im Auto wurde mir wieder schlecht. Mein Freund blies über diese Bodenwellen, um die Kurven als wenn es um Leben und Tod gehen würde, dabei gings nur darum die Startunterlagen abzuholen. Wir kamen in Warberg an. Viel Parkplätze, sogar im Schatten, gab es und eine Burg, wo der Start war. Toll, sah richtig idyllisch aus. Bei der Startnummer hatten wir mal was Neues. Man mußte zwei Papierstreifen an die Schnürbänder knoten, Toll beim Traillauf, wo ich eigentlich froh bin, dass ich Schuhe hab, wo ich die Schnürbänder verstecken kann, binde ich mir extra Schlaufen in Papierform dran, weil da der Chip eingewurstet ist. Ich ging noch ein bisschen spazieren bis zum Start, laufen war noch nicht so gut. Bei 25 km war warmlaufen auch nicht unbedingt nötig. Nun konnte ich zwar voll laufen und nicht nur einen LL auf unbekannter Strecke machen, aber am Anfang etwas langsamer war sicher auch nicht schlecht. Eine Zeitvorstellung hatte ich nicht, dachte aber, dass ich, wenn ich mich austoben wollte, unter 2:30 Std laufen können müßte Der Start rückte näher. Uns wurde mitgeteilt, dass wir am schönsten Landschaftslauf in Norddeutschland teilnehmen würden. Der Startschuss fiel und wir zuckelten los. Das kleine Feld war recht schnell sortiert. Es gab einige wenige Überholvorgänge auf den ersten 2 km und das wars dann erstmal. KM-Schilder gab es nicht. Ich vermißte sie auch nicht. Nach 20 min überholte ein Läufer mit Tattoo, der einen Tucken schneller lief als ich. Ich dachte, ich lauf mal mit, aber ich hatte recht früh meinen Tempomat eingeschaltet, Puls 140, also grad so der Grenzbereich zwischen GA1 und GA2. Schneller gings nicht, ich bekam keine Luft, langsamer gings aber auch nicht. Recht kurz danach hatte ich Begleitung, ich nenn ihn mal liebevoll Stampfi. Schnaufi hätte auch gepaßt, aber das Stampfen war länger zu hören, wenn er hinten raus fiel bei flachen oder Bergab-Passagen oder wenn er wieder ran kam, wenns bergauf ging war das Stampfen wieder zuerst zu hören. Uns hielt es recht lang zusammen, auch wenn er es nie schaffte zu überholen. Er tat mir fast schon ein bisschen leid, jedes Mal, wenn er sich bergauf grad wieder rangestampft hatte, wurde es wieder flach und er fiel hinten raus. Irgendwann kam ein Dorf namens Schöningen oder wars Schöppingen?. Boah war das ätzend. Durch sone Einfamilienhaussiedlung runter. Kein Mensch, nur die Sonne brannte vom Himmel, ab und zu kam mir ein Läufer entgegen und die drei Führungsfrauen. Nochn Schlenker durch den Park über ne Brücke, durch nen Burghof. Da hörte ich es hinter mir schlappen, bevor ich mich umdrehen konnte, um zu guggen, ob es Stampfi ist, meldete sich eine weibliche Stimme zu Wort. Gemeinsam liefen wir an der Verpflegung vorbei, wo mich unbändige Lust auf Cola überkam. Normalerweise bleibe ich bei Läufen nie stehen. Ich hatte ja auch hier wieder mein Säckchen mit, gefüllt mit 500 ml (von denen ich 250 ml getrunken hab). Da blieb ich stehen, trank meine Cola und zuckelte wieder berghoch und wunderte mich das doch noch einige kamen. Die erste Überholerin war weg, auch hier war keine Chance das Tempo zu erhöhen. Bald kam die dritte und letzte Verpflegung und die nächste Frau von hinten, wir plauderten, während wir kurz stehenblieben und setzten gemeinsam den Weg fort. Ich vorweg und sie direkt hinter mir. Und endlich kamen schöne matschige Trails ... und Seitenstiche auf beiden Seiten oberhalb der Leiste. Schuld war wohl das nasse Shirt. Aus der Hose raus gezuppelt ging es wieder. Irgendwann hatte ich bald das Gefühl, dass sie schneller konnte als ich und lies sie kurz vorbei. Sie meinte, sie macht jetzt mal das Tempo und übernahm. Nur kam ich leider nicht hinterher. Es kam noch ein Paar, selbst da konnte ich nicht dran bleiben. Es war wie verhext, grad meine Lieblingssachen wie hinten raus noch was drauflegen, gerade bergab, was bei dem Pulsbereich selbst bei dem Training hätte kommen müssen, kam halt nicht. Nur Hustenanfälle. Meine Zeit weiss ich nicht, weil ich vergessen hab, die Uhr zu drücken als ich im Ziel war. Muss so knapp über 2:30 Std gewesen sein. Wäre es ein WK gewesen, wäre ich maßlos enttäuscht gewesen. Nen 6er Schnitt bei den 400 hm auf 25 km mit einigen wenigen Trails. Nun konnte ich also feststellen, dass es wirklich keinen Zweck hat richtige WK in dieser Jahreszeit zu machen. Kaputt war ich nicht, nach meinen Deisterläufen bin ich hinterher deutlich platter. Der Vorteil ist, dass ich dann diese Woche, wenns wieder mal regnen sollte, schöne schnelle Einheiten machen kann und keine Regenerationszeiten brauche. |
:Blumen: :Lachen2:
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Die Woche fing gut an und hörte auch gut auf ;o)
Montag locker 2 Std mit dem Crosser rollen. Dienstag im strömenden Regen die intermittierenden Intervalle (2 x 10 x 30/30) auf meiner Lieblingsintervallstrecke um den Dreiecksteich. Ich hab Luft gekriegt, auch sonst fühlte ich mich gut. Immerhin ging der Puls im zweiten Satz nahe an den max. Puls. Ich hab mal die PureDrift von Brooks angezogen. Erst dachte ich Fehlgriff, weil es ja so schüttete und so Schlappen bei Regen manchmal doch sehr rutschig sind. Die aber sind der Hit bei Nässe. Auf nassem Holz, Kopfsteinpflaster und bei schlammigen Kurven, selbst auf diesen roten Backsteinen mit Blütengedöns, die in jedem Schuh glitschig sind, hat der Schuh geniale Haftung. Neulich hatte ich die mal zum Koppeltraining an, das ging überhaupt nicht. Da sind sie mir zu labberig. Aber für so Intervall- oder TDL-Einheiten sind die schon recht fluffig. Mittwoch in der Schüttung von der Arbeit nach hause gelaufen, 15 km in 5:22 min/km. Da hab ich das erste Mal meine Regenjacke getestet. Die hab ich mir letztes Jahr nach dem verregneten RHEX und der folgenden Blasenentzündung gekauft. Ich war ja immer der Meinung Regenjacke zum Laufen braucht kein Mensch, aber wenn so schüttet und stark windet bei ca 6°C kann man sowas schon mal anziehen. Ich hab noch nicht mal richtig geschwitzt. Nur lief der Regen am Hals in tieferliegende Regionen. Aber laufen mit Kapuze? Man muss es ja nicht übertreiben. Donnerstag wollte ich dann frühs los mit dem RR, aber da ich keine harte Sorbensau bin, hab ich bei Regen und 7°C aufs Rad verzichtet und bin gelaufen. Eine Pendelstrecke mit dem Ziel die zweite Hälfte schneller zu laufen als die erste. Um mich ein bisschen zu ärgern hab ich die zweite Hälfte um 1,4 km verlängert und war trotzdem noch 15 sec schneller. Zu hause hab ich direkt ne Runde Ergo drangehängt. Eine halbe Stunde rollen nach dem Wechsel fühlt sich doch wieder komisch an. Sollte ich öfter mal einbauen. Danach hatte ich Schmerzen im Knie. Treppe rauf oder runter waren schon nicht mehr lustig. Freitag hatte ich ne Deistertour nach der Arbeit geplant, da aber das Knie schon bei normalem Gehen schmerzte, bin ich mit meinem Freund direkt nach der Arbeit nur 2 Std flach durch die Pampa gerollt. Jedes Antreten war ein Grauen. Abends hab ich mal geguggt, ob es da so Triggerpunkte gibt. Gibt es! :liebe053: Samstag morgen um 7:00 Uhr gings dann mit dem RR für 2,5 Std raus. Das Knie war schon etwas besser, aber ich mußte auch nicht ein einziges Mal antreten (geht wohl nur um die Uhrzeit). Nachmittags die Crosserrunde hab ich sausen lassen und lieber Triggerpunkte massiert. Sonntag morgen gings dann endlich ab in den Deister. Für 3,5 Std gab es Deister-Jojo mit 1250 hm. Immerhin war ich an den steilen Stücken schon 1 kmh schneller *chaka* Beruhigend ist, dass ich mich so gefühlt hab, dass ich noch weiter Jojo hätte spielen können. Beim nächsten Mal versuch ich mich so abzuschiessen, dass ich froh bin nach hause rollen zu können. Hier rief aber ein kurzer Abstecher zur Radstrecke des Wasserstadttriathlons. War nur mäßig spannend. Kuschelig warm wars auch nicht. Insgesamt war ich 5,5 Std unterwegs (reine Fahrzeit). Schön war der Rückweg auf der gesperrten B65 mit Rückenwind. |
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Sooo, bin wieder zurück aus den Pyrenäen. Bericht und Bilder folgen bald, muss mich erstmal wieder sortieren und vor allem arbeiten (wer hat das eigentlich erfunden?)
Kleiner Appetizer vorweg: Fast auf dem Col d'Aubisque angekommen: Anhang 25736 |
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1. Teil
Tag 1 Flug Hannover - Toulouse war völlig unspektakulär. Sogar meine Radtasche kam unbeschädigt und schnell am Oversize-Band raus. Der Weg zum Hotel sollte recht kurz sein, nur hatte ich den Ausdruck zu hause gelassen und wußte nur die ungefähre Richtung. Das Rad hab ich aus der Tasche genommen, kann ja schliesslich selber laufen. Schweiss überströmt kam ich dann nach einigen Umwegen im Hotel an, umziehen und gleich wieder zurück zum Flughafen den kürzesten Weg suchen und merken für den Rückflug. Mit dem Bus gings dann nach Downtown Toulouse. Ne lustig quierlige Stadt ohne viel Touri-Kram. Tag 2 Toulouse - Hendaye. Morgens beim Frühstück guggte ich schon mal nach potentiellen Mitstreitern. Einige waren schnell ausgemacht. Finisher-Shirts von Radrennen machten es einfach, sie bekamen aufgrund ihres Auftretens den Spitznamen Hot Shit New York. Die Überraschung kam aus Schottland: Karierte Bermuda-Shorts und kalkweisse Storchenbeine, Greg outete sich als Mitstreiter, sowie sein Kindergartenfreund Alan. Ein Ehepaar aus Toronto war noch mit von der Partie. Um 10:00 Uhr rollten zwei Vans mit Hänger auf den Parkplatz. Wir verteilten uns auf beide Vehikel und sammelten unterwegs noch mehr Hot Shit und zwei Californian Girls ein bzw einen Engländer, zwei Australier und trafen in Hendaye auf drei weitere Kanadier. Pause in Pau beim Denkmal Anhang 25749 Nachdem die Räder zusammengeschraubt waren, eierten wir etwas durch Hendaye und suchten den Strand. Mr Jones ist aufgeregt vor seiner ersten Traverse Anhang 25750 Auf dem Rückweg kam es in einem Kreisel auf einer fetten Ölspur zu einigen Stürzen, die LKWs brausten in cm Abständen an uns vorbei, das war etwas beängstigend, aber niemandem ist ernsthaft etwas passiert. Tag 3 ging es endlich los von Hendaye nach Lurbe Saint Chateau 156 km, 2200 hm. Die Längste Etappe, aber auch relativ leicht nur mit einigen rollenden Hügeln. Erst rollten wir zu Strand zum gemeinsamen Foto, dann sollten wir ruhig los rollen, aber es ging gleich unrhythmisch los, so dass ich mich recht früh aus der Gruppe raus fallen lies und meinen Stiefel fahren konnte. Ich hatte die GPS-Tracks auf meinem eTrex, ausserdem gab es Pfeile auf der Strasse, und hatten wir eine Mappe mit Karten für den jeweiligen Tag bekommen. Eigentlich konnte man sich nicht verfahren, eigentlich ... Wäre da nicht Rob gewesen, der ältere Australier, der ein absolut hoffnungsloser Fall war, was die Wegfindung anging. Nach dem letzten Kaffeestop fuhr ich mit ihm zusammen und wunderte mich immer wieder wie er es schaffte trotz der bereits erwähnten Navigationshilfen falsch abzubiegen (ausser wenn ich vor fuhr, da konnte er hinterher fahren). Ich versuchte rauszufinden, was bei ihm verknotet war. Er meinte nur " Just don't try to look into my head". Am Hügelende wartete ich auf ihn und selbst bergab war ich schneller als er, aber es sollte ja eh ein lockerer Tag werden, von daher war es OK. Er erzählte mir er sei Fan von Schalke 04, das wiederum fand ich lustig und erklärte vielleicht auch einiges ;) Da wollen wir hin Anhang 25751 Da kommen wir her Anhang 25752 Ein ernsthafter Hügel :Cheese: Anhang 25753 |
Fängt ja interessant an :Blumen:
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Tag 4 sollte der härteste Tag werden mit 140 km und knappen 4000 hm. Die beiden California Girls rauschten als erste los, noch bevor die meisten mit dem Frühstück fertig waren. War ja kein Rennen von daher war es egal, aber einigen Fahrern stieß das sauer auf, weil sie dann ja nicht mehr die ersten auf den folgenden Cols seien würden. Ich zuckelte wieder mit Rob los, der sich wieder verfuhr.
Warten auf Rob schon nach 2 km. Mein Ekki scharrt schon mit den Hufen ... Anhang 25754 Nach dem Beginn des Anstiegs zum Marie Blanc überlies ich ihn sich selbst und hatte Spass am ersten Berg, steile Anstiege mit 13/14 % wechselten sich immer wieder ab mit flacheren Abschnitten. Anhang 25755 Es war recht frisch und die Sonne zeigte sich nicht, was mir ganz recht war. Foto am Col mit Alan, Tom und Canadian Dave. Anhang 25756 anziehen, Abfahrt mit Alan, dem Schotten, durch Kuh-, Esel- und Pferdeherden. Anhang 25757 Wir wurden von Steve, Dave und Tom eingesammelt und bildeten eine konforme Gruppe mit Wechseln in der Führung bis zum ersten Kaffeestop des Tages. Ich hab meine Kaffeegewohnheiten etwas geändert auf Espresso oder DoubleShot statt Milchkaffee. Das bekam mir besser auf dem Rad. Einige fuhren los, ich zuckelte hinterher. Die Californian Girls waren schon lange weg, aber ich sah sie einige Spitzkehren über mir. Der Aufstieg zum Aubisque begann. Noch ca 4 km bis zum Col Hier der Blick nach unten ... Anhang 25758 |
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Teil 3
Ich überholte die Californian Girls und wähnte weitere Fahrer vor mir. In einem verlassenen Wintersportdorf standen Julie und Ian, ich wußte ich hatte noch 4 km bis zum Col und wunderte mich nur, dass beide dort standen und nicht schon der Van mit den Tagesrucksäcken oben war. Kurz vorm Col schoß Steve, den ich vor mir wähnte, an mir vorbei. Julie freute sich nen Ast in den Bauch als sie mich sah (machte sie immer bei jedem, egal in welcher Verfassung derjenige oben ankam), schickte mich gleich mit Wechselklamotten ins Warme. Klamotten wechseln, Espresso und los. Julie fragte mich ob ich was gegessen hätte, das wäre unsere Lunchbreak, hatte ich nicht, kam mir auch gar nicht so spät vor. Also schlüpfte ich wieder rein, bestellte mit Hot Chocolate und nen Schoko Crepe. Und dann gings los, während andere Fahrer eintrafen. Unsere Canadian Boyz Anhang 25764 Auch von der anderen Seite kamen viele RR-Fahrer hoch und jeder hatte ein mehr oder weniger fröhliches Bon Jour auf den Lippen Anhang 25765 Hier wars kalt und windig. Als erste stürtzte ich mich runter. Bei einem Fotostopp (hier der Aufstieg zum Col de Soleur oder so ähnlich) Anhang 25766 sah ich Australien Dave hinter mir kommen, der mich dann auch bald einholte und wir gemeinsam zum Klamotten Drop Off in einem Dorf im Tal rollten. Kurzer Stopp, ausziehen, noch einige Instruktionen entgegen nehmen (war der letzte Kontakt vor dem Col de Tourmalet, da unsere Busse nicht auf unserer Seite hochfahren konnten). Ich fuhr wieder alleine los, weil ich noch in die Büsche mußte. Mit Rückenwind schoß ich dieses Tal hoch. Anhang 25767 Ich dachte die Jungs Steve,Tom und Dave würden mich vor dem nächsten Kaffeestopp einholen. Taten sie nicht, ich fuhr etwas zu weit. Weil ich mir nun überhaupt nicht sicher war, welches Kaffee als Treffpunkt ausgemacht war, fuhr ich ihnen wieder entgegen. Inzwischen hatten sich auch Greg und Canadian Dave angeschlossen. Kurzer Kaffee und auf gings den Tourmalet hoch. Links aus dem Bild raus gehts den Tourmalet hoch. Anhang 25768 |
Cool!
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Klasse :Blumen:
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Zitat:
Ich finde es bei den Franzosen so charmant, dass sie an den Bergen immer noch Schilder aufstellen, mit was für einem Anstieg man in dem jeweiligen Fall zu tun hat. |
+1 :Blumen:
Toll ! Du hast noch was vom Leben :) "Tag 4 sollte der härteste Tag werden mit 140 km und knappen 4000 hm." Viertausend ! Hast Du dazu mal'n paar Details, z.B. Höhenprofil ? Und wie bist Du da über die Runden / Hms gekommen ? Welche Fahrzeit, wieviele Gels, Riegel, halbe Schweine, Torten, etc...? Grüezi Oliver |
Hut ab meine Liebe! 4000 hm...
Respekt!:Blumen: |
Hach du machst dieses Jahr tolle Reisen! :liebe053:
Danke für den Bericht und die Bilder-:Blumen: |
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Teil 4
Das Dorf war eine Baustelle und einige, viele Stellen am Anstieg auch. (wird aber zur Tour noch fertig werden) Unten war es recht warm und sonnig, auf dem frisch geteerten Asphalt wurde mich richtig schlecht. Ich hoffte nur es würde bald aufhören, entweder die Sonne oder der frische Asphalt. Tats dann auch, die Strasse war weg, nur noch aufgefräster Aphalt. Die Jungs waren schon vorne weg. Ich legte ab und zu Fotostopps ein, obwohl mich das aus meinem Rhythmus brachte, aber ich kann da ja nicht hochfahren und keine Bilder machen. Anhang 25774 Ich freute mich über das Schild, dass es nur noch 7 km bis zum Col sind. Einmal um den Maschsee und noch nen km. Ich guggte auf den Tacho, da stand 8kmh. Inzwischen kam kalter Wind vom Col runter. Ich diskutierte mit mir, ob ich ne Jacke anziehen sollte oder nicht, tat ich dann, weil der Wind immer heftiger und kälter wurde, da schoß Australien Dave an mir vorbei, kollidierte fast mit einem Baufahrzeug, die hier rauf und runter schoßen als wenn es kein Morgen mehr gäbe. Auch Herden blauer Schafe guggten uns an als wenn wir vom anderen Stern wären. Die kennen wohl nur Radfahrer die im 20er Schnitt hier rauf blasen. Anhang 25775 Noch einiges zu fahren bis man in den Wolken verschwindet ... Anhang 25776 Ich hörte Ian weit über mir rufen und sah ihn winken, oh nicht mehr weit dachte ich. Suchte den Hang ab nach der Möglichkeit dort hoch zu kommen. Oh, nö dachte ich, weiter Bogen nach rechts und steil. Egal, das ist der letzte Schwenk, dann wird alles gut. Oben angekommen, wurde ich empfangen als wenn ich ne Bergwertung gewonnen hätte. Heisse Schokolade, umziehen mitten im Lokal, Foto mit Tom im halberfrorenen Zustand Anhang 25777 und runter. Tom war schnell von den Wolken verschluckt. Ich konzentrierte mich und eierte durch die Kurven. Ich vertraute meinen Armen nicht ganz. Mein Lenker wackelte hin und her, weil ich so bibberte. So zuckelte ich runter, genoss das Wärmer werden und die fast leere Strasse. Die Abfahrt dauerte ewig und ich dachte schon ich hab mich verfahren. Da, "unser" Dorf, rechts an der Kirche abbiegen, Hotel. Hat geklappt. Mein Gepäck war da, schnell Zimmer suchen, duschen und Kaffee trinken, nen Bier und ich weiss nicht wieviele Chipstüten wir verfuttert haben. Nach und nach kamen erfrorene Gestalten ins Hotel gestolpert, wurden vom Besitzer in Empfang genommen. Big Al konnte sich nicht mehr bewegen und saß schlotternd im Gastraum, wollte aber auch nicht gerubbelt werden oder was warmes zu trinken. Dann passierte etwas, was ich mal als Zusammentreffen ungünstiger Zustände bezeichnen möchte. Wir saßen beim Essen, Suppe und Salat hatte ich grad verputzt als mein Kreislauf etwas absackte und mir schwummerig wurde. War schlechte Luft in dem Raum, es waren bestimmt 50 Leute drin und ich wollte eigentlich nur an die frische Luft. Stehe auf und krieg nen Krampf im Bein, setz mich wieder hin, Mir wird mehr und mehr schwarz vor Augen, die Krämpfe sind jetzt in beiden Beinen, in den Armen und in den Bauchmuskeln. Ich versuch mir nichts anmerken zu lassen, einfach nur aufstehen und raus bzw, weil mir inzwischen auch Schweiss ausgebrochen ist, denk ich mir mein Zimmer ist besser als die kalte Luft draussen. In der Zwischenzeit ist Alarm, weil es Al richtig beschissen geht und Rettungssanitäter unterwegs sind. Ich schlepp mich zu meinem Zimmer, will die Tür aufschliessen als Canadian Dave vorbei kommt und irgendwie bemerkt, dass es mir beschissen geht. Von da an hab ich keinen Einfluß mehr auf den weiteren Verlauf der Nacht. Unter Protesten lande ich mit Big Al zusammen in Tarbes im Krankenhaus in der Notaufnahme. Julie rief mir hinterher, dass Ian mitkommen würde. Ich bin weiter von Krämpfen geplagt, die aber besser werden als mir die Sanitäter Eis an die Stellen packen wo ich Krämpfe habe. Im KH gehts mir richtig gut und ich möchte eigentlich aufstehen und rausspazieren. Nur hab ich keine Ahnung wo ich bin und Ian ist nirgendwo zu sehen. Immerhin durfte ich zu Big Al, der mir sagte, dass er länger bleiben muss, weil sein Herz so komisch klopft. Big Al hat Ians Handynummer nicht, ich auch nicht. Immerhin war ich so geistesgegenwärtig mir von Julie meinen Ausweis und mein Handy geben zu lassen. Canadian Dave geht nicht ans Telefon, das ist die einzige Nummer, die Al mir noch geben kann bevor er zum EKG verfrachtet wird. So ruf ich nachts um 2:00 meinen Freund an, der mir Ians Handynummer geben kann. Eine Stunde später sind Ian und Julie da und holen mich ab. Die Sanitäter haben Julie gesagt, dass wir frühestens morgen früh raus kommen. Inzwischen ist klar, dass Al länger bleiben muss. Ian bläst wie ein Wahnsinniger durch die ausgestorbenen Strassen. Das nächste Problem: Das Hauptgebäude des Hotels, in dem mein Zimmer ist, ist geschlossen. Julie und Ian haben zum Glück ein Zimmer im Nebengebäude, wo ich unter der Tagesdecke auf dem Sofa sowas wie Schlaf suche und natürlich nicht finde. |
Bitte weiter, schnell, ich sitze stocksteif angespannt mit schweissnassen Händen hier wie vor nem Krimi in der Glotze und muss mich beherrschen, keine Fingernägel anzuknabbern...:Blumen:
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Teil 5
Tag 5 Am Morgen schnell die Sachen zusammen gepackt und mit wackligen Beinen zum Frühstück, wo ich aber auch kaum was runterkriegte. Es ist so was wie Ruhetag, knappe 90 km mit nur 1700 hm. Steve, unser Guide, wartet mit seinem Stahlcrosser bis wir uns zurechtgetüddelt haben. Anhang 25778 Es geht alles etwas ruhiger los diesen Morgen. Viel geht bei mir nicht zusammen. Aber der Anstieg zum Col d'Aspin ist zu meinem Glück recht harmlos. Anhang 25779 Ich eine der Letzten und überlege oben, ob ich weiter fahren soll oder nicht. Nach der Anstrengung gestern, dem fehlendem Abendessen und Schlaf trau ich mir nicht so ganz. Eine Abfahrt noch Anhang 25780 und dann guck ich weiter. Im Abfahren bin ich inzwischen so gut geworden, dass ich bei weitem nicht mehr letzte bin und auch gerne mal WoMos oder Autos überhole, wenn ich weiss, dass nichts von unten kommt. So schliesse ich zu den langsamen Abfahrern der Gruppe auf und gemeinsam setzt die Gruppe (bis auf Rob) den Weg zum Anstieg zum Col de Peyresourde fort. Hot Shit macht mich wahnsinnig, Gruppefahren können die so gar nicht, obwohl sie das angeblich dauernd machen. Ich setze mich mit Lesley, der Kanadierin nach vorne ab. Steve, Tom und Greg ziehen wieder schnell (zu schnell) an uns vorbei. Wir lassen sie ziehen. Lesley dampft ab, kurz danach kommt ein einzelner Hot Shit. Als ich sehe, dass er Schwierigkeiten hat an Lesley vorbei zu kommen, ist es um mich geschehen. Die Müdigkeit ist wie weggeblasen. Ich fahr auf Lesley auf und sag ihr, dass ich Hot Shit jagen will, sie kommt ein Stück mit, kann aber nach ein paar km nicht mehr. Ich setzte alles dran, einen km vorm Col bemerkt er mich und rettet sich mit letzter Kraft kurz vor mir ins "Ziel". Mittagspause und Foto am Peyresourd mit Les und Neil. Anhang 25781 Tom und Australien Dave wollen noch auf einen HC-Col in der Nähe.Weils mir so blendend geht und ich mich fühle als ob ich Bäume ausreissen könnte, überlege ich, ob ich mitfahre. Ian rät mir aber ab. Abfahrt nach Luchon. Gruppenfahrt durch Luchon. Hier geht in einigen Wochen auch die Tour durch. Anhang 25782 und ab da schönes Rollen gegen den Wind mit Steve als Lok bis nach Luscan. Feierabend. Später kommt ein blutüberströmter Australien Dave zurück. Das Vorderrad ist bei der Abfahrt im Schotter weggerutscht. Er sah nicht so prickelnd aus. Erst hat er auf die Abfahrten verzichtet und dann komplett aufgeben müssen. Aber nur damit er für den Alpenritt von Nizza nach Genf fit ist :dresche |
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Teil 6
Tag 6 Ein paar km Einrollen an Ians Hinterrad und dann kamen kurz hintereinander der Col des Ares und Col de Buret. Ich hatte wie immer morgens meine Schwierigkeiten, aber ab km 40 - 50 gings mir jeden Tag gut. Im Hinterkopf hatte ich, so wie gestern den letzten Col des Tages zu stürmen. Also lies ich die Gruppe ziehen und kurbelte einige 20% Stücke ruhig hoch. Les macht Dampf Anhang 25783 Ich bin voll verliebt in diese Strassen Anhang 25784 Der Col de Portet D'Aspet folgte. Essen am Col Anhang 25785 Julie erklärt die Durchfahrten durch die zahlreichen Kreisel zum Café, wo wir Mittagspause machen Anhang 25786 Eine wunderschöne Abfahrt. Unten war wieder ein unstrukturiertes Hin- und Hergespringe. Ich sah Tom davon schiessen, sprang hinterher sowie auch Canadian Steve. Tom ballerte die leichtabfallende Strecke runter. Steve und ich hielten uns nur am Hinterrad auf. Irgendwann wurde mir klar was Tom wollte: Vor Hot Shit am Lunchbreak sein. Leider versuchte Ian uns ein zu holen und Hot Shit hing bei ihm drin. Wenige Meter vorm Ortsschild wurden wir gestellt. Anhang 25787 |
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Teil 7
Zum Mittag gabs Spaghetti. Ich bestellte mir ne kleine Portion. Beim Losrollen gabs wieder Kuddelmuddel und komischerweise kam keiner. Ich rollte mit den beiden Californian Girls vorweg und wartete auf die Heissdüsen. Die kamen und hingen hinter den Girls und machten keine Anstalten zu überholen. Nur Ian flog vorbei, keiner reagierte. So fuhr ich die fast 30 km alleine das leicht ansteigende Tal hoch, hinter mir wurde getratscht, ab und zu kam Greg nach vorne, um mir wichtige Erkenntnisse über unsere Mitstreiter aus Übersee mitzuteilen. Wasserstopp am Fuße des Col de Porte. Ich füllte die Flasche auf, schwang mich aufs Rad und wollte weiter, aber keiner ausser den Girls machte Anstalten sich weiter bewegen zu wollen. Kurze Senke und dann kam ein längerer Anstieg, schön zu fahren nicht zu steil Anhang 25788 Also gings wieder allein weiter. Zum Glück waren noch andere Radler unterwegs, so konnte ich schön Intervalle fahren. Sie überholten, ich sprang hinterher für ein paar hundert Meter, lies mich wieder rausfallen. Je näher der Col kam, desto bissiger wurde ich und desto länger versuchte ich Hinterräder zu halten. Oben war ich angenehm kaputt. Ian und Steve diskutieren das Geschlecht der uns umgebenden Rinder Anhang 25789 Dann kam wieder eine schöne lange Abfahrt Anhang 25790 Auch unsere Räder haben immer gut geschlafen in eigenen Schlafsälen Anhang 25791 Schöner Ausblick aus meinem Hotelfenster Anhang 25792 |
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Teil 8
Tag 7 Am Morgen bin ich fest entschlossen, den letzten richtigen Col unserer Tour am Limit zu fahren. Wir dümpeln los, den ersten langen Anstieg hoch, immer wieder kleine neckische Stufen, die einem daran hindern einen gleichmäßigen Rhythmus zu finden. Ich fahre betont langsam, um möglichst viele Körner für den Nachmittag zu sparen. Ein letzter Blick zurück auf die schneebedeckten Riesen. Anhang 25793 Immer wieder schön zu guggen wo man herkommt (in diesem Fall aus der Mitte des Bildes) Anhang 25794 Erst kommt der Col de Marmare, nach einer kurzen, aber netten DownHill-Strecke kommt der Col de Sept Frere. Was nun folgt ist fast ohne Worte, kleine Strässelchen durch Felsen gehauen die sich immer tiefer ins Tal fressen über 35 km lang. Dieses Schild wirkt etwas fehl am Platze, da A. kaum Autos fahren und B. die Strasse kaum breiter als 2 m ist. Anhang 25795 Anhang 25796 Anhang 25797 |
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Teil 9
In Axat gabs es Thunfisch-Sandwiches. Ich war recht sparsam mit der Nahrungsaufnahme und teilte meinen Tischgenossen mit, dass ich mal versuchen wollte so schnell wie es geht den Col de Jau zu stürmen. Steve, Tom und Greg fanden das gut und wollten mit stürmen. Ich lies meinen Rucksack im Bus, was etwas Verwirrung stiftete, da ich nie ohne meinen Rucksack fuhr. In einer Vierergruppe fuhren wir noch recht entspannt aus Axat raus, aber als der Abzweig zum Col kam, brausten die drei los, ich hinterher, hatte allerdings nach einem km leicht ansteigend mit Gegenwind schon Probleme das Hinterrad zu halten. 17 km hatte ich ja noch vor mir. Greg lies auch irgendwann abreissen, war aber für mich zu weit weg als das ich hätte ranfahren können. In einem herrlichen Tal in brennender Sonne stieg die Strasse mal mehr mal weniger an. Hölle, Hölle, Hölle. Anhang 25798 Hinter mir war auf einmal Canadian Dave. Vor mir ein Abzweig, an dem Ian stand und rief, es würde nun schattiger werden. Was ein Glück! Es wurde auch flacher. Ich schaltete ordentlich runter um Dave irgendwie auf Abstand zu halten. Auf einmal flog Neil an mir vorbei, der sonst nie am Berg irgendwie zu sehen war. Ich versuchte dran zu bleiben, keine Chance. Hinterher berichtete er mir, dass ich am schwierigsten zu überholen gewesen sei. Schwacher Trost. Dann war ich mutterseelenallein und ich mußte richtig kämpfen, um schneller zu fahren und nicht locker zu kurbeln. Wenn ich umfalle und nicht mehr kann, kommt ja noch ein Bus hinterher, der mich einsammeln kann. Wenn nicht unserer, dann doch der der anderen Gruppe. Das war die große Motivation immer am Limit zu fahren, so dass ich als ich oben ankam, nicht mal mehr stehen konnte und Julie mich erstmal festhalten mußte. Sammeln diverser Gruppen am Col de Jau Anhang 25799 Da es mir zu zugig wurde oben, trat ich recht schnell mit Greg die Abfahrt an. Julie sagte noch enge Strassen, super enge Kurven und noch engere Ortsdurchfahrten und keine Absicherung am Abhang. Wie Ian so schön sagte: If you go, you are dead. Wir sollten also gaaanz vorsichtig fahren. Das kann ich gut. Nun schnitt Greg immer fröhlich die Kurven und bevor ich den Gedanken zu Ende denken konnte, dass irgendwann ein Auto kommt und ihn aus dem Weg schubst, kam auch schon eins und der Abstand zwischen ihm und dem Auto betrug nur wenige Zentimeter nach dem beide voll in die Eisen gegangen sind. Zwischen mir und ihm nur wenige Meter. Ich sah zu, dass ich Bilderstopps einlegte und ihn los wurde. Blick ins Tal Anhang 25800 und auf die Strasse Anhang 25801 Ein bisschen Wehmut hängt in der Abfahrt, wenn man weiss es wird die letzte Längere sein Anhang 25802 Bei der Abfahrt konnte man schon sehen und spüren, dass es deutlich wärmer und trockener war als auf der anderen Seite des Col des Jau. |
Sehr schöner Bericht:Danke:
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Sehr cool! Wo kann man den so etwas buchen?
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Teil 10
Tag 8 Am Morgen sollten alle zusammen bleiben und in der Gruppe fahren. Ian vorweg, weil es nun nicht mehr so gemütlich war wie in den letzten Tagen, verkehrsmäßig gesehen. Natürlich ging Rob wieder verloren. Ian zog immer mehr das Tempo an, so dass immer mehr hinten raus fielen. Was Wunder bei 40 kmh mit leichten Wellen. Nach der Woche fiel mir das auch nicht mehr leicht und ich war froh als das Meer erreicht war und wir nur 13 km an der Küste entlang "rollen" durften in unserem Tempo. Anhang 25803 Ich war richtig platt und liess die beiden Schotten mit Hot Shit ziehen. Cebere war erreicht, schnell Rad einpacken und ein bisschen im Atlantik planschen. Anhang 25804 Anhang 25805 Und essen. Für mich gabs Banana Split. Anhang 25806 Rückfahrt nach Toulouse ins Hotel. Abends gabs Pizza und Fußball beim Italiener. Zwischen den Verabschiedungsarien fragte Alan, ob ich am Samstag morgen nicht ne kleine Radtour mit den beiden Schotten machen wollte, am Kanal nach Toulouse rein, Kaffee trinken und wieder zurück. Locker, so nen 20er Schnitt. Tag 9 war Tag der Abreise. Beim Frühstück eröffneten mir die beiden ihren kompletten Plan: Morgens die Radtour und nachmittags wollten sie in die Stadt und wollten dann auf dem Weg mein Gepäck zum Flughafen schleppen. Mein Freund sagt noch: Pass auf, dass Du keinen Platten kriegst und den Flug verpasst. Wir fahren los, noch keinen km vom Hotel entfernt, grade unter einer Unterführung durch, knallt es und mein Vorderreifen ist gesprengt. Ich will zurück ins Hotel, da der Mantel Fratze ist, aber die beiden meinen um die Ecke sei ein Radladen. Also aufgepumpt und vorsicht zum Laden gefahren, nen neuen Mantel gekauft, aufziehen lassen und weiter gings. Wie die Doofen sind die beiden durch die Kreisverkehre geheizt. Ich hab mich nur gewundert, woher die beiden wußten wo sie lang müssen, gabs doch vorher Diskussionen über einer Karte, die nun in Gregs Tasche steckte. Irgendwann kam der Kanal und die Heizerei ging weiter. Unter 30 war der Tacho selten. Durch Toulouse an unendlich vielen Cafés vorbei, wo ich sabbernd zu sah, wie andere entspannt dort saßen und Kaffee schlürften. Im Süden von Toulouse, wo es aus sah wie eine Steppe, kamen dann die beiden auf die Idee, dass es da vielleicht keine Cafés gibt und wir wieder zurück fahren. Sind dann noch mal 80 km mit 19 hm geworden. Canal du Midi in Toulouse Anhang 25807 |
:Blumen:
Mosh |
Na toll, da schaue ich eigentlich nie in diesen Blog und dann sowas... jetzt hat mich voll das Fernweh erwischt, schöner Bericht und schöne Fotos!!:Blumen:
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In meinem Alter ist man nch nicht scheintot :Huhu: Zitat:
Fahrzeiten hab ich nicht, da ich alles ausser Tacho zu hause gelassen hab. Die Tachozeiten sind verfälscht, da man das Rad ja doch öfter mal am Anfang, Ende und in den Pausen schiebt. Hot Shit hat Strava-vergleiche jeden Abend gemacht. Ist mir aber ehrlich gesagt für nen Urlaubstrip zu viel Heckmeck. Essen war son Ding, da ich morgens nie Frühstücke, Frühstück immer schon um 7:00 Uhr war. Da hab ich nen bisschen Müsli mit nem Croissant rein gezwängt, hatte auf dem Rad immer Maltoplörre dabei und Peronin. Mittags hab ich meist auch nur wenig gegessen. Dafür dann abends immer ordentlich rein gehauen. Auf den Pässen gabs Bananen, Gummizeug, Kekse, Tee und Kaffee. Zitat:
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G-E-I-L-O-M-A-T !!!
Ich muss da unbedingt auch bald wieder mal hin. Früher hab ich da (fast) jede Kurve und jede Kehre zigmal die Rasten vom Motorrad abgeschrappt...:Lachen2: Zitat:
Gibts da noch mehr Bilder von? Scheint ja die zweitgeilste Rodel nach deiner zu sein, so oberflächlich betrachtet... |
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Ist auch das einzige BIld was ich hab. Vielleicht tauchen noch mehr in der Dropbox auf. |
:Danke: :Danke: :Danke:
Toller Bericht und Bilder - sehr, sehr coole Aktion :Blumen: |
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Schneidig und klasse Bericht:Blumen:
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:Blumen: Wirklich schön geschrieben und mit vielen tollen Bildern aufgelockert. Große Klasse, Danke ! PS: ja, wäre toll wenn Du noch Info zu dem 4000er zeigen könntest. Das ist ein Hammer ! Und wie wenig Du gemampft hast auch ! |
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Ich hab ja genug getrunken. Ausserdem bin ich die meiste Zeit locker gerollt. Zwar eher aufgrund mangelnden Trainings. Ne fette Erkältung hab ich jetzt auch. Das schlimmste ist zwar vorbei, aber ich muss mal guuggen, ob ich am Sonntag zum 3-Kampf fahre. Mein MTB hab ich schon mal startklar gemacht :cool: |
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sorry, der Ingenör meinte natürlich 25 Jahre :Cheese: " ... bin ich die meiste Zeit locker gerollt. " Aha ! ... bei 4000 Hm ... locker gerollt ... find ich gut :Lachen2: Die dicken Dinger sehen aus wie 750, 1000 u. 1500 Hm am Stück WOW ! Gute Besserung und viel Spaß am Sonntag ! (Gut, daß Du das MTB schon startklar gemacht hast. Da kann man ja nicht vorsichtig genug sein :Lachen2: ) |
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Das nächste Mal wird alles minütlich dokumentiert, damit ich dann auch mal mit ordentlich Zahlen protzen kann ;) |
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