Hier ist ja richtig was los! Also von Tennis habe ich keine Ahnung, aber was die Sache mit den "zu leichten" Damenrennen angeht, sieht es halt so aus:
Zitat:
Zitat von captain hook
(Beitrag 1270190)
Naja, finde mal weltweit soviele Frauen die aktuell das Niveau haben 3 Wochen Rundfahrten mit 3000km zu absolvieren.
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Vor Ardèche habe ich mir auch gedacht, na so ne Tour de France, die macht man halt einfach; ist hart, aber geht schon irgendwie. Ich war in Ardèche schon nach 3 Tagen tot! Gut, irgendwie bin ich auferstanden und hab die restlichen 3 Tage noch überlebt. Nach dem letzten Tag war ich so fix und fertig. Auch mental. Ich wollte einfach nie mehr wieder so leiden. Rein körperlich hätte ich wahrscheinlich noch ein paar Tage durchgedrückt, aber vom Kopf her... dann noch attackieren und sich noch mehr Qual zufügen?! Ich denke, ein zu langes Rennen wird einfach auch langweilig. Krass wie die Männer 3 Wochen Tour überstehen. Mir fehlt da schon noch eine gewisse "Tiefe" was die physiologische und mentale Entwicklung angeht. Und man muss bedenken, dass ich im Vergleich zu den anderen Mädels ja nicht schlecht abgeschnitten habe. Natürlich war da nicht die absolute Weltelite anwesend, aber so viele haben auch wieder nicht gefehlt...
Was nicht heißen soll, dass ich nicht auch für härtere Damenrennen bin. Natürlich bin ich dafür, der jetzige Kalender ist einfach völlig einseitig in die andere Richtung! Es muss ja nicht gleich eine 3-wöchige Tour de France sein. Wir sprechen hier von zwei verschiedenen Extremen. Im Moment sind die meisten Rennen so "leicht", dass man sicher kein Risiko eingeht, dass sich die armen Mädels übernehmen, wenn man ein oder zwei Berglein hinzufügt. Was gibt es zB an harten Eintagesrennen? La Course nächstes Jahr? 50 flache km und dann 10km Anstieg oder so? Jeder Ötztaler-Teilnehmer würde darüber lachen. A propos Ötztaler: da bin ich echt sauer, dass es für die Damen kein Pro-Rennen gibt.
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