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Ich bin schon ziemlich angepisst.
Aber ich bin auch gut leer. Ich hab jetzt 4LD hintereinander gemacht, heuer versucht zwei MD zu peaken. Die erste war ja recht gut - die 2. war schon arg mit Zwang. Ich weiß ehrlich gesagt nicht, ob ich noch genug Feuer hab und oft denk ich auch, dass es ganz gut ist, dass ich nächstes Jahr nicht in Zell am See am Start bin. Meine Frau ist jedenfalls froh drüber: ein Jahr ohne fokussiertem Training eröffnet einfach neue Möglichkeiten für die Familie und ganz nebenbei kann man die Kohle für den Event zum Familienurlaub legen, was ja auch gesamt freundlicher ist. Vielleicht ist's ja erstmal einfach gut so. Was Podo angeht werde ich mal abwarten, wie ich WI verdaue und ob die gezeigte Schwäche einfach Zeichen eines Burnout ist oder ob das eine Momentaufnahme war. Ich will dort nicht wieder ins offene Messer rennen! Nik |
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2011 2 MD + Roth 2012 1MD, Marathon, Inferno 2013 IM FFM und Kleinzeugs Nik |
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Wenn du ehrlich bist, dann war doch die Luft nun doch schon ein paar Wochen raus, oder? Die letzten Postings klangen nicht unbedingt nach Angriff.
Das mit der Kette ist blöd gelaufen, keine Frage, aber wie schon festgestellt, war die Leistung da eh schon abfallend, oder denkst du, die 275w wären bis zum Ende auf dem Garmin geblieben? Das Thema mit dem nicht schlafen will mir gar nicht in den Kopf gehen. Ich war mit einem Schnarcher im Zimmer die zwei Nächte vor Roth, ich hab dann einfach mit Musik gepennt, war wunderbar. Sowas (= WK Vorbereitung) gehört doch irgendwie mit eingeplant, wenn es das Event des Jahres ist. Was das mentale angeht, da hättest du dich halt mal noch zusammen reissen müssen. Klingt vielleicht böse, aber vielleicht kam das mit der Kette gar nicht so ungelegen, so hast du ne Ablenkung von der eigentlichen Leistung, mit der du selbst ja unzufrieden bist. Dass der Kopf leer ist kann ich vollkommen nachvollziehen, ist bei mir auch so, allerdings schreibst du meistens deutlich härter als ich, da muss/sollte dann auch was kommen ;-) Schlaf erstmal ein paar Nächte drüber und dann such dir irgendwas, wo du dich abreagieren kannst. Vielleicht ohne Vorankündigung, dann erwartet auch keiner was (außer du fährst in Podo die 180km, dann sollte es schon ne 4:29 sein ;) ) |
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Und jetzt weißt Du, warum ich immer komisch werde, wenn man Freizeitsportlern auferlegt: "es zählt zu 100% nur das, was am Tag X auf der Uhr steht". Das ist doch ein Schiss. Es kann Dich treffen, es kann Carlos treffen, es kann das 3-Rad treffen und mich hats auch schon getroffen. Das was Du hast hast Du. Das ist nicht weg, weil Du nicht auf Platz 95 des Gesamtergebnisses gelandet bist. Die Reaktionsveranstaltung macht doch nur sinn, wenn man so richtig pappesauer ist und am liebsten die Tür eintreten wollte, weil man 120% stinkig ist. Wenn Du mich persönlich fragst: Ich glaube nicht, dass Du in so einem Zustand bist. Mach Dir halt einfach keine Platte. Ins Besondere nicht darüber ob es ein Burnout oder irgendwas hochtrabendes ist. Reißt ja nicht die WKs im Minutentakt weg. Mach doch einfach mal ne Weile was Dir Bock macht und dann knallst Du beim Bergrennen um die Ecke einen raus, dass die Ohren schlackern. Dauert 1h, kannst daheim pennen, hast keinen riesen Aufriss an der Backe... Oder Du knallst mal an nem Abend wo Du Bäume ausreißen kannst mit deinen Kids im Anhänger den Hausberg mit 450 Watt hoch... Ich finde sowas geil! |
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Ich habs am Tag X nicht hingebracht. Punkt. Die Ursachen muss ich erforschen. Das beginnt mit dem Training der Vortage, zB diese lustigen hier beschriebenen Intervalle, geht weiter mit der Frage, warum ich mich grundsätzlich so verunsichern hab lassen, dann warum ich nicht einschlafen konnte, als die Zimmernachbarn in voller Lautstärke Porno geguckt haben, bis hin zu dem Punkt, warum mein verkacktes Multitool keinen 8er-Inbus Aufsatz draufhat, der von meinem Kumpel aber schon. Da gibt es Dinge, die ich in Zukunft besser machen kann. Wann und wie und wo, das wird sich weisen. Grundsätzlich glaube ich auch nicht, dass ich ernsthaft in einem Übertraining oder Burnout oder sonstwas bin. Ich glaube, dass es mit dem richtigen Mindset durchaus geht. Was heißt das übersetzt überhaupt für Podersdorf? Soll ich mich überhaupt mit Zeitzielen beschäftigen? Oder einfach guggen, dass ich einen zufriedenstellenden Wettkampf habe? Eine Frage hab ich allerdings zum Training. Ich habe heuer ernste Probleme beim Umstieg vom Schwimmen aufs Rad. Die Schwimmleistung in WI war trotz fehlendem Training eigtl ganz i. O. Ich war die letzten 2 Monate vielleicht 3mal Schwimmen. Aber das Radfahren danach fühlt sich so gar nicht gut an. Ich brauche richtig lang, um überhaupt auf Zug zu kommen. Hat da indwer eine Idee dazu? Einfach mehr Schwimmen? Gibts Erfahrungswerte von Leuten mit Leistungsmesser, die auch nach dem Schwimmen so gar nicht die gewohnte Leistung am Rad bringen können? Nik |
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Gruß Thomas |
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