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Ich bin wahrlich kein FDP-Wähler, sehe aber in ihnen durchaus einen potentiellen Koalitionspartner für zukunftsfähige Reformen. Die Wahrnehmung dieser Partei ist allerdings immer wieder zum Schmunzeln, wenn 68er-Linke wie qbz und konservative Rechte wie Schwarzfahrer sie entweder als "neoliberal" oder "sozialisitisch" bzw. "an den Zeitgeist angebiedert" bezeichnen. |
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Hoffentlich setzt Lindner seine innige und sehr befremdliche Freundschaft zum Honorarkonsul von Weißrussland, den zu küssen und zu umarmen er nichtmal in der Hochphase der Pandemie widerstehen konnte, nutzbringend dafür ein, die Freilassung des entführten Oppositionellen Protasewitsch zu erwirken. Dafür würde sogar ich mal jemandem wie Lindner Beifall spenden und dann hätte das peinliche Anbiedern und Networken zur Einwerbung von Parteispenden auch mal was Gutes. ![]() ![]() |
:Blumen: @ HaFu
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Ansonsten ist leider die mangelnde kritische Distanz von Politikern zu unappetitlichen Protagonisten aus verschiedenen Ländern nichts ungewöhnliches. Als Politiker kann man wohl (besonders in der Außenpolitik) keine rein moralischen Maßstäbe ansetzen, oder hat zumindest andere Skalen, als die reine Moraltheorie erwarten lässt - sonst hätte nicht die Deutsche Regierung schon in den 70-ern Geschäfte mit Ceausescu gemacht, Strauss die Colonia Dignidad besucht, die Franzosen Gaddafi hoffiert, vom Umgang mit dem Iran oder der Hamas ganz zu schweigen. |
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1. Frage: Welche Partei im Bundestag kommt dieser Definition von Wirtschaftspolitik und Staat in ihrem Parteiprogramm und Politik am nächsten? Hilfestellung gäbe auch ein Wahlomat dazu? 2. Frage: Was hat 68 und Linke mit der Antwort auf Frage 1 zu tun? Ausserdem hilfreich für die Fragen ;-) und empfehlenswert zu lesen, die FAZ zur FDP 2013: FDP: Das Elend der deutschen Neoliberalen. Nach dem Rauswurf aus dem Parlament ergoss sich viel Hass und Häme über die FDP. Woher kommt das? Der Grund liegt mehr als dreißig Jahre zurück: Damals sind die Liberalen neoliberal geworden. Autor: Ehemaliger Leiter der Wirtschaftsredaktion der FAZ, Robert Hank. Ausgezeichnet mit der Hayek Medaille. |
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Der Tod ist ein Meister aus Deutschland. Auch ohne Corona würden es gewisse Kräfte schaffen, weiter an der Spaltung der Gesellschaft zu arbeiten. Und gegen die von dir genannte Herausforderung (ich würde es eher Bedrohung nennen) von Hass und Rassismus zählt nur ein unmissvertändliches NEIN von allen einzelnen. Nicht Parteien zu wählen die mit gutem Recht als politischer Arm des Rechtsterrorismus bezeichnet werden dürfen wäre da ein guter Anfang. |
Ja, die AFD ist stark im Osten, bei uns im MV bei der letzten Umfrage mit 17%, drittstärkste Kraft. Allerdings...wie woanders auch, würde das einen Verlust von 4% zur letzten Wahl bedeuten.
Auch bei den beiden bisher stattgefundenen Landtagswahlen in diesem Jahr war die AFD prozentual der größte Verlierer. |
Da hier vor ein paar Seiten die Umweltpolitik diskutiert wurde:
Der Klima-Wahlkampf hat ein kontroverses Thema: Wie weit sollen Benzinpreise und Heizkosten steigen? Und wie können die Bürger am besten entlastet werden? Die besten Noten bekommen die Konzepte von Grünen und FDP |
In deinem link steht zwei mal https, reparier mal :)
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Sieht niemand einen Bezug der gestrigen Wahlen in Sachsen-Anhalt zur Bundestagswahl?
Ich finde es erstaunlich, daß trotz der Wählerbeschimpfung seitens des Ostbeauftragten die Wahlbeteiligung auf für Sachsen-Anhalt hohem Niveau von 60 % gelandet ist (was ich allerdings grundsätzlich für erschreckend niedrig halte), und daß die AfD gar nicht so viele Proteststimmen abbekommen hat, wie ich nach den Sprüchen von Wanderwitz befürchtet hätte. Ich bin auch gespannt wie sich die drei eher linken Parteien (Linke, SPD, Grüne) bis Herbst machen, nachdem sie gestern immerhin jeden fünften Sitz verloren haben, und zusammen gerade auf 30 % der Stimmen kamen. Ist es wirklich realistisch, daß sie zusammen zwei Kanzlerkandidaten aufstellen? Es scheint mir zunehmend erkennbar, daß eine Mehrheit der Wähler wohl weniger Angst vorm Rechts- als vom Linksruck hat. |
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Für diese Perspektive muss man aber schon sehr weit rechts stehen.:Huhu: (Die CEOs deutscher Unternehmen würde ich jetzt auch nicht unbedingt im "linken Lager verorten. Auch die sicherheitspolitischen Positionen der Grünen ebenso wie ihre Haltung zu Russland ist schwer vereinbar mit linker Programmatik) |
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Ich gehe weiterhin von Schwarz-Grün aus mit Laschet als Kanzler und Baerbock Vize. Möglicherweise wäre das langfristig sogar ein Gewinn für die SPD, um sich neu zu positionieren. Ich persönlich würde die SPD in der Opposition befürworten und hoffe, dass sie richtig "rausfliegt". |
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Die Leute sind einfach zu blöd zu verstehen dass die Zeit drängt und keiner will dafür freiwillig was machen - und noch weniger was dafür bezahlen. Die Leute werden erst aufwachen wenn ihnen das Wasser im Keller steht und kein Wasser mehr da ist. |
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Mein geliebter Trainingsraum und der komplette Rest des Kellers standen am Samstag übrigens voll Wasser dank Jahrhunderstarkregen in meinem Ort. :( |
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Er wurde gezielt auf die Klimakrise angesprochen, dass die AfD diese ja leugne etc. Zu bester Sendezeit durfte er seine Ansichten / die der AfD präsentieren. Von wegen, dass nur 2% weltweit auf Deutschland zurückgingen während China wöchentlich neue Kraftwerke baue. In der Welt würde man uns auslachen für unsere Bemühungen etc. Mindestens mal die Wähler*innen der AfD sind zu blöd um die Ursache und die Dringlichkeit zu verstehen. |
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Die FDP ist leider ne echte Zukunftsbremse. |
Der rechte Rand fantasiert jetzt seit gut einem Jahr in den sozialen Medien über "Revolution" und "Quittung für Coronamaßnahmen" usw usf.
Was sich ganz nüchtern feststellen lässt...bei allen 3 in 2021 stattgefundenen Landtagswahlen hat die AFD Prozentpunkte verloren. Zwei mal mit den größten Verlusten, einmal mit den zweitgrößten. So viel zum Abbild der sozialen Medien und der wirklichen öffentlichen Meinung. |
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Die wirklichen Bremser sitzen in der Union und die werden wohl wieder die Regierung stellen - gemeinsam mit Grünen und ggf. FDP. Das wird leider nicht für die notwendigen Reformen sorgen. Eine Ampel mit starken Grünen und FDP wäre mein Wunsch. Auch von der SPD erwarte ich nicht allzu viele sinnvolle Reformen, aber traue ihr mehr zu als der CDU. |
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Das aktuelle Rentensystem ist desaströs und nicht mehr tragbar - ergo zukunftsunfähig. Rente ist ein sehr wichtiges Zukunftsthema. Hier besteht dringender Reformbedarf. Den erfüllt als einzige Partei die FDP. |
Das Rentenkonzept der FDP kenne ich zwar nicht, aber ein Vorbild könnte das österreichische sein. Und wenn dann noch alle Landtags und Bundestagsabgeordneten einzahlen wäre schon geholfen.
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Als Zukunftsthema wird jedoch vielleicht der demographische Wandel genannt und damit ist dann auch die Rente gemeint. Von Realpolitik verstehen doch die wenigsten etwas. „Auf der Straße“ da geht es um Umwelt und Gerechtigkeit, aber wie das realpolitischen umzusetzen ist, dazu fehlen die Ideen und daneben gibt es weitere dringende Themen. [Klima ist selbstverständlich ein wichtiges Thema und da glaube ich, dass eine Zusammenarbeit aus Grünen und FDP sehr zukunftsfähig sein kann.] |
na ja.
Keine Ahnung ob die Jugend JETZT über die Rente nachdenkt. Ich bin mir sicher dass sie über das Klima nachdenkt. Ohne hier Lösungen zu haben braucht man an die Rente keinen Gedanken zu verschwenden. |
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oder IEEE spectrum 2020: Zitat:
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Komplett von der Hand zu weisen ist das nicht, aber ich hege noch eine gewisse Hoffnung, dass die Mehrheit der Wähler doch nicht so einfach gestrickt ist, dass sie auf die von Union und Bildzeitung seit einigen Wochen gefahrenen Angst- und Diffamierungskampagnen hereinfällt. Mir ist es unglaublich egal, ob Frau Baerbock ihr Grundstudium in Hamburg mit Vordiplom oder Bachelor abgeschlossen hat, ob sie im German Marshall Fund als "Alumni" oder "Leadership member" geführt wird und ob sie ab 2005 oder erst 2006 in ihrem ersten Job Büroleiterin einer Europaabgeordneten war. Der Großteil der Boulevardpresse sowie den konservativen Springer-Ablegern wie Welt scheinen diese Nebensächlichkeiten aber weitaus wichtiger zu sein als das immer noch komplett fehlende Wahlprogramm der Union, der drohende Klimawandel oder auch die strukturelle Korruptionsproblematik der Union. |
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Eine gemeinsame Rentenversicherung für alle, in die auch Selbständige und Beamte einzahlen sowie eine solidarische Mindestrente von 1200.- Euro, was die FDP beides ablehnt, ist die Realpolitik für die Mehrheit der Menschen und halt keine interessengebundene Klientelpolitik. |
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Die Ärzteversorgung ist ein rein kapitalgedecktes Rentensystem, bei dem meine Beiträge am Kapitalmarkt angelegt werden und ich sie dann, je nach erzielter Rendite 40 Jahre später zurückbekomme. Meine Höhe der Rente hängt stark von der zukünftigen Entwicklung des Aktienmarktes und dem Zinsniveau ab. In meinen jährlichen Rentenprognosen wird deshalb immer nur ein "unteres und oberes Niveau der späteren Rentenbezüge angegeben, je nach weiterer Entwicklung des Kapitalmarktes. Es ist ziemlich genau das System, das der FDP für alle Deutsche vorschwebt und obwohl ich persönlich davon profitiere, halte ich es als Modell für ganz Deutschland verkehrt. Ein Rentensystem wie in Österreich (oder Schweiz) , in das wirklich alle einzahlen müssen (auch die Gutverdiener und die Beamten) ist besser als Grundabsicherung für die Gesellschaft. Wer will kann dann gerne noch zusätzlich eine ergänzende Altersvorsorge am Kapitalmarkt betreiben. Einzelne Versorgungswerke für bestimmte Berufsgruppen (außer Ärzten und Apotheker haben auch Anwälte ihre separate berufsständische Versorgung) ist letztlich Rosinenpickerei. |
Was sollte daran für Deutschland verkehrt sein, wenn du davon profitierst? Es geht doch nicht darum alle Beitrage am Kapitalmarkt anzulegen, jedoch einen bestimmten Teil davon, damit letztlich alle von der Produktivität profitieren. Schweden und Norwegen machen ganz gut vor wie das funktionieren kann - das sind doch sonst die Vorbilder. Aber statt sich mit notwendigen Reformen, der Zukunft und anderen Möglichkeiten zu beschäftigen, verharrt man in seinem ideologischen Nest wie qbz und die ganz Partei Die Linke.
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Am einfachsten wäre es das Rentensystem komplett aus Steuern zu finanzieren. Und zwar eine einheitliche Grundrente, Einkommensunabhängig. Beispielsweise über Umsatz/ Mehrwertsteuer. Die Rentenversicherungsbeiträge entfielen dafür komplett. Wer sich die Rente erhöhen möchte kann dies über Kapitalgedeckte Anlageformen tun. Unabhängig von de Art des Systems stehen die Sozialversicherungen ab 2027 aber ohnehin vor einem nicht lösbaren Problem aufgrund der Verrentung der Babyboomer. Mehr als eine steuergedeckte Grundsicherung lässt sich dann staatlich ohnehin nicht mehr organisieren. Und auch nur dann, wenn praktisch alle anderen staatlichen Subventionen entfallen. Die dort eingesparten Gelder sind nötig um das Sozialversicherungssystem aufrecht zu erhalten. Das ist eine mathematische Gewissheit und wird von der Politik dennoch völlig ignoriert.
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Sorry paywall, aber ein Knaller - Prognose : 2050 geht die Hälfte des Bundeshaushalts in die Rente (jetzt etwa 25%) wenn uns nichts einfällt
https://www.faz.net/aktuell/wirtscha...-17375564.html Ich mach mich mal auf die Suche nach der Prognosestudie :) m. |
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