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Guten Tag!
Mir gefallen ja die Rätsel von Nopogobiker in seinem Blog sehr gut, auch wenn ich nie drauf komme, wo er sich gerade herum treibt. Deshalb hier jetzt auch mal was rätselhaftes: Im Frühling in Essen, aber heuer zum letzten Mal, treiben sich an einigen Tagen seltsame Gestalten in der Nähe meiner Wohnung herum. Viele davon sind Männer, aber es sind auch reichlich Frauen dabei. Die Männer sehen in der Regel seltsamer aus als die Frauen. Ihre Frauen sind oft braun gebrutzelt und laufen stets fein am Händchen ihres Liebsten, auf dass ein(e) jede(r) sehe, dass sie zu diesem Prachtkerl gehört. Die meisten kommen aus Deutschland, aber es tummeln sich auch Niederländer, Belgier, Franzosen und andere. Völlig unabhängig vom Wetter tragen viele der Männer T-Shirts. Diese sind immer bedruckt und immer eng. Viele rauchen. Wenn sie mit ihrem Unternehmen hier in Essen fertig sind, tragen sie große Tüten und Eimer zu ihren Autos zurück. Dann müssen die Frauen frei neben ihnen her laufen. Das klappt aber meistens ganz gut, sie scheinen recht ordentlich erzogen zu sein und beißen sich auch nicht gegenseitig. Manche der Gäste passen nicht so recht ins Bild, sie heben sich von den anderen ab und tragen oft auch Jacken über den T-Shirts, vermutlich um zu kaschieren, dass sie bei ihnen noch nicht so eng sitzen. Die haben dann auch oft noch keine Freundin an der Hand, sondern kommen in Jungspund-Gruppen, sie scheinen noch nicht fertig zu sein und haben deshalb wahrscheinlich Probleme, ein Weibchen zu ergattern. Wie gesagt, die illustren Gäste sind aktuell zum letzten Mal in Essen. Ab dem nächsten Jahr treffen sie sich, glaube ich, in Köln, weil es ihnen hier in Essen zu beengt ist. Die Frage heißt natürlich: Von wem spreche ich hier? Kommt ihr drauf? Mein Wochenende ist sehr nett und entspannt. Gestern habe ich im Altenheim gearbeitet und habe mir dort furchtbar den Finger eingeklemmt an einem verfluchten Nachtschränkchen. Vor der Arbeit war ich reiten und habe den Arsch dermaßen nass bekommen. War aber trotzdem schön, weil Pandor munter und lauffreudig war und die Wege gar nicht mehr schlammig, so dass wir (also er) super galoppieren konnten. Abends waren Freunde zum Grillen da, denn zum Geburtstag habe ich ja einen Mini-Grill geschenkt bekommen. Funktionierte super und die Veggie-Würstchen waren lecker. Doof nur, dass wir mit dem Grill auf dem Balkon die Täubchen gestört haben. Denn erfreulicherweise brüten sie auch in diesem Jahr wieder auf meinem Balkon. Ich freue mich schon auf die Tauben-Küken. Dummerweise sind Tauben standort-treu, so dass ich nun jedes Jahr mit diesem Paar rechnen kann, was die Grillerei nicht leichter macht. Naja, vielleicht gewöhnen sie sich dran. Heute Morgen war ich dann lange laufen, weil die RTF wegen des zu unsicheren Wetters für mich nicht in Frage kam. Ich wollte ca. 2 Std. laufen und bin mir auch sicher, dass ich die gewählte Strecke früher in dieser Zeit gelaufen bin. Heute wurden es 2:20 Std. und hinterher war ich hübsch im Eimer. Da traf es sich gut, dass wir mit einer Freundin in der Sauna verabredet waren. Der Liebste und die Freundin wollten nur 3 Stunden bleiben und so bin ich jetzt wieder da und überlege, ob ich vor dem heutigen Kinobesuch noch reiten gehe. Wenn ich allerdings zum Fenster raus schaue, ist das Wetter aber schon wieder eher mau, so dass ich mich wohl doch für einen Mittagsschlaf entscheide... Mit meiner Sportwoche bin ich sehr zufrieden. Jetzt stellt sich mir die Frage, wie ich die nächste Woche gestalten soll, denn am Sonntag steht der Schwimmwettkampf (800m) an, am Montag der 10 km Lauf und am Dienstag das Swim & Run. Ich will vor allem für den 10er schön ausgeruht sein und frage mich, ob ich überhaupt laufen gehe diese Woche. Was meint ihr? Ich wünsche euch einen schönen Sonntag-Nachmittag, bis bald & viele Grüße J. |
Ist nicht die Fibo (Fitnessmesse) gerade in Essen? Deswegen das Eimer nach Hause tragen ;)
Du solltest vor deinem Wettkampfwochenende auf jeden Fall noch ein paar Mal die Beine läuferisch war gemacht haben. Muss nicht lange sein, 30 min mit ein paar Steigerungen und das über die Woche 2-3 mal verteilt. Dann wissen die Beine, dass was kommt und vergessen nicht, dass sie sich auch laufend fortbewegen können. Wenn ich von deinen Ausritten lese, werde ich immer ein bisschen neidisch. Ich bin heute auf meiner Radtour auch wieder an diversen Reitställen und Koppeln vorbei gekommen und irgendwie würde ich mich auch mal wieder gerne auf einen Pferderücken schwingen... |
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Ansonsten: Wenn du mal in der Gegend bist, bist du herzlich eingeladen, dich auf mein herzallerliebstes Pferd zu schwingen. Gruß, J. |
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Vorbereitungsauftritt unserer Quadrille für das Friesenfest im August :) |
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Und bei der Judith muss ich dann auch mal vorbeischauen. :Huhu: |
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BTW: wieso heissts "Quadrille", wenn acht Rösser dabei sind...??? |
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FFM - Iserlohn/Essen schafft ihr doch locker an einem WE :Blumen: Wir haben sogar einen Triathlon :Lachanfall: |
Radikale Ideen...
...spuken in diesen Tagen des Vor-Umzugs-Wahnsinns durch meinen Kopf! Die vielversprechendste scheint mir zum einen die Eröffnung einer deutsch-nationalen Drogenentgiftungsstation zu sein. Das hätte für mich den Vorteil, dass ich mich nicht mit den Problemen von Leuten wie Herrn H. herum ärgern müsste. Der ist türkischer Staatsbürger, hat aber mit der Türkei so viel am Hut wie ich mit Usbekistan, nämlich nix. Er hasst seinen türkischen Namen, würde gerne weniger türkisch aussehen (dabei ist er sehr hübsch), ist hier geboren und aufgewachsen, spricht nur schlecht türkisch, aber er ist halt Türke. Und drogenabhängig, also auch x mal straffällig geworden, womit er ein fettes aufenthaltsrechtliches Problem hat. Und dadurch bedingt auch ein Problem, eine Kostenzusage für eine Drogentherapie zu bekommen, weil die Rentenversicherung sagt, dass er ja vielleicht bald abgeschoben wird. Damit ich hoffentlich genauso wenig zu rechnen, wie bei Herrn El-M., ein Libanese, der auch gerade da ist und seit über 20 Jahren denselben unsicheren Aufenthaltsstatus hat, den er aufgrund der massiven Straffälligkeit wohl auch nicht mehr geändert kriegt. Schon mal gar nicht, wenn er keine Therapie machen darf, um sein Drogenproblem vielleicht doch noch in den Griff zu bekommen.
Für mich sind solche Patienten oft eine Höllen-Arbeit, die noch dazu oft nicht erfolgreich ist. Da kam mir der Gedanke, dass wir doch einfach nur noch stramme Deutschnationale aufnehmen könnten. Das hätte auch den Vorteil, dass wir den Patienten nicht mehr ihre Fascho-CDs wegnehmen müssten, die sie gerne mal mitbringen und ihre einschlägige Propaganda-Bekleidung. Und ich müsste ihnen nicht erklären, dass sie doch damals, zu den Zeiten, die sie so verklären, die ersten gewesen wären, die in einem Viehwaggon nach Osten verfrachtet worden wären, mit einem grünen Winkel am Leib für Kriminelle... (Einer hat mir allerdings mal ein Gegenargument um die Ohren gehauen, das mich in seiner bestechenden Logik sprachlos machte: "Aber Frau W., damals wäre ich doch gar nicht drogenabhängig geworden! Ich wäre in der Hitlerjugend gewesen und später in der SS!" Und was soll ich sagen, vielleicht hatte er sogar Recht?) Eine andere Idee ist die eines blutigen Amoklaufes beim Amtsgericht Essen, um auf den Formular-Terror aufmerksam zu machen, mit dem unschuldige, ehrenamtlich tätige gesetzliche Betreuerinnen wie ich gefoltert werden. Heute endlich habe ich die besch... Schlussabrechnung für meine Anfang März verstorbene Frau M. fertig gemacht. Dass ich das so lange vor mir hergeschoben habe hat nicht etwa mit meiner Neigung zu tun, unangenehme Dinge vor mir herzuschieben, pioto, oder zumindest nur ein bisschen damit, sondern lag vielmehr an diesem ätzenden Formular, das sie mir dafür mitgeschickt haben, mit dem ich echt nix anzufangen wusste. Jetzt schnell los, zum Kurs für verschwendete Lebenszeit (in meinem Fall der Englischkurs an der VHS), bevor ich noch mehr solcher revolutionären Gedanken fassen kann. Leicht irre: J. PS: Hoppel: Schön! |
Du machst aber nicht gerade Werbung für deinen Beruf :Lachen2:
(Und doch faszinierts mich immer noch) Versuch einfach deinen Frust im Sport zu kompensieren;) |
Lass die (Nicht-)Türken und die Libanesen einfach von Rügen nach Hiddensee schwimmen, bisse clean sind.
Da sindse weg von der Strasse, haben alle Hände voll zu tun und kommen nicht auf dumme Ideen...:-(( |
Liebe bellamartha,
ich denke, du solltest mal über ein Drehbuch nachdenken. Möglicher Titel könnte sein: "Das Irrenhaus am Rande der Stadt" oder "Adolf, die Irren und ich" oder so ähnlich. Der Film wird ein Blockbuster, ich schwör´! Schönen Abend Pantone |
Neue Pläne
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Gegen Mittag pampte mich ein IT-Typ an, warum mein Rechner noch nicht runter gefahren sei, er müsse jetzt abgebaut werden. Hallo? Weil ich damit arbeiten muss, vielleicht? Weil kein Schwein die Information gegeben hat, wann die Dinger abgebaut werden? Ansonsten liegen die Nerven bei vielen Mitarbeitern blank und es sind vermehrte Zickereien zu bemerken. Gut, wenn es morgen über die Bühne geht. Ich werde wohl morgen nix arbeiten können. Erst wird die Station fertig gemacht, dann die Arbeitsplätze der Ärzte, die die Rechner brauchen, um Medikamente anzuordnen. Die Psychologinnen und ich werden wohl die letzten sein. Ich nehme die Sauna-Sachen mit und gehe davon aus, dass ich ab spätestens dem frühen Nachmittag in der Sauna versuche, von Amoklauf-Gedanken Abstand zu nehmen. Sollte mir das nicht gelingen, werde ich euch vielleicht die Tage um Mithilfe beim Ausarbeiten einer optimalen Ablaufplanung bitten, denn die Klinik ist über halb Essen auf drei Standorte verteilt und an mindestens zwei Standorten befinden sich Personen, die unbedingt dran glauben müssen und ich mich erst danach selbst hinrichten kann. Vielleicht könntet ihr mir ja auch schon mal per PN geeignete Waffen für die Aktion anbieten. Wenn ihr auch etwas von dem Ruhm abhaben wollt, den ich mit meinem Amoklauf ernte, kann ich ja vorher ein Schreiben aufsetzen, in dem ich die Helfer aus dem Forum namentlich lobend erwähne... Und nun ist mir schon wieder danach, das Schwimmtraining heute Abend blau zu machen. Mal sehen... Wenn ihr nix mehr von mir hört, bzw. nur in der Zeitung von mir lest, habe ich den Amoklauf spontan umgesetzt. Für diesen Fall danke ich für die schöne Zeit hier im Forum, es hat mir viel Spaß gemacht! Für alles und nichts: J. |
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Man sollte solche Pläne vielleicht nicht im Internet breittreten, auch wenn man sie sarkastisch meint und der/die Allerletzte wär, der/die sie umsetzen würde. Egal wie: gibt es vielleicht Bilder von den tollen Wandlampen? Ich hab grad das Gefühl, das sind genau so welche, wie ich seitm Einzug hier Suche... Sollten also nicht die ersten schon bei ebay im dreistelligen Bereich angekommen sein, wär ich für genauere Infos ein dankbarer Empfänger. |
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Sollte es aber so gemeint sein, dass man nicht über Dinge scherzt, die für anderer bitterer Ernst geworden sind, so entschuldige ich mich vielleicht bei denjenigen Lesern, (LESERN - nicht aber Menschen, die irgendwo auf der Welt existieren!) die einen geliebten Menschen bei so einem furchtbaren Ereignis verloren haben. Ansonsten dachte ich gerade, dass ich vielleicht dann von mir behaupten kann, in den Hochadel des Forums aufgestiegen zu sein, wenn es den ersten Thread gibt, in dem hochemotional darüber diskutiert wird, ob es moralisch vertretbar ist, wenn bellamartha die unschuldigen Opfer von Amokläufen mit ihren unsäglichem Geschreibsel verhöhnt und das scheint mir genauso gut und sachlich zu entscheiden sein wie die Frage nach der Berechtigung von Mohamed-Karrikaturen. (Ach du Scheiße, die Filter! Jetzt taucht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Wörtern "blutiger Amoklauf" auch noch das Wort "Mohamed" auf..., ob ich besser schon mal was Angemessnes anziehe, falls das Einsatzkommando - noch so ein Wort, das der Filter falsch einordnen könnte - gleich auf der Matte steht?) Jaja, ich spotte solange, bis ich mich wundere, dass solche Filter vielleicht tatsächlich existieren.... Vermutlich hat auch der junge, deutsche Journalist, der kürzlich für 10 Tage in einem berüchtigten Folterknast in Syrien (ahhh! Syrien... Der Filter!) gelandet ist, nicht damit gerechnet, dass seine Handlungen, die harmlos waren, ihn in eine lebensgefährliche Situation gebracht haben, die er zum Glück weitestgehend unversehrt überstanden hat... Zitat:
Und schließlich: Achtet bitte mal auf die Uhrzeit, zu der ich diesen Beitrag schrieb. Krass, was? Und das ich, als totale Schlafmütze. Es liegt allerdings daran, dass ich vor dem Schwimmtraining, das gestern Abend terminiert war, ein knappes Stündchen schlummern wollte, dann den Wecker immer weiter stellte, das Schwimmtraining verschlief und dann beschlossen habe, einfach nahtlos in den Nachtschlaf überzugehen, also seit 18 Uhr geschlafen habe. Wirre Träume vom Klinikumzug haben mich um 3:42 Uhr aufwachen lassen. Aber was ein richtiges Murmeltier ist, kann nun noch mal einschlummern und in 2,5 Stunden, wenn der Wecker geht, sich vermutlich trotz mehr als 12 Stunden Schlaf unausgeschlafen fühlen... Gute Nacht, guten Morgen, guten Tag: J. |
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Sollte es aber so gemeint sein, dass man nicht über Dinge scherzt, die für anderer bitterer Ernst geworden sind, so entschuldige ich mich vielleicht bei denjenigen Lesern, (LESERN - nicht aber Menschen, die irgendwo auf der Welt existieren!) die einen geliebten Menschen bei so einem furchtbaren Ereignis verloren haben. Ansonsten dachte ich gerade, dass ich vielleicht dann von mir behaupten kann, in den Hochadel des Forums aufgestiegen zu sein, wenn es den ersten Thread gibt, in dem hochemotional darüber diskutiert wird, ob es moralisch vertretbar ist, wenn bellamartha die unschuldigen Opfer von Amokläufen mit ihren unsäglichem Geschreibsel verhöhnt und das scheint mir genauso gut und sachlich zu entscheiden sein wie die Frage nach der Berechtigung von Mohamed-Karrikaturen. (Ach du Scheiße, die Filter! Jetzt taucht im unmittelbaren Zusammenhang mit den Wörtern "blutiger Amoklauf" auch noch das Wort "Mohamed" auf..., ob ich besser schon mal was Angemessnes anziehe, falls das Einsatzkommando - noch so ein Wort, das der Filter falsch einordnen könnte - gleich auf der Matte steht?) Jaja, ich spotte solange, bis ich mich wundere, dass solche Filter vielleicht tatsächlich existieren.... Vermutlich hat auch der junge, deutsche Journalist, der kürzlich für 10 Tage in einem berüchtigten Folterknast in Syrien (ahhh! Syrien... Der Filter!) gelandet ist, nicht damit gerechnet, dass seine Handlungen, die harmlos waren, ihn in eine lebensgefährliche Situation gebracht haben, die er zum Glück weitestgehend unversehrt überstanden hat... Zitat:
Und schließlich: Achtet bitte mal auf die Uhrzeit, zu der ich diesen Beitrag schrieb. Krass, was? Und das ich, als totale Schlafmütze. Es liegt allerdings daran, dass ich vor dem Schwimmtraining, das gestern Abend terminiert war, ein knappes Stündchen schlummern wollte, dann den Wecker immer weiter stellte, das Schwimmtraining verschlief und dann beschlossen habe, einfach nahtlos in den Nachtschlaf überzugehen, also seit 18 Uhr geschlafen habe. Wirre Träume vom Klinikumzug haben mich um 3:42 Uhr aufwachen lassen. Aber was ein richtiges Murmeltier ist, kann nun noch mal einschlummern und in 2,5 Stunden, wenn der Wecker geht, sich vermutlich trotz mehr als 12 Stunden Schlaf unausgeschlafen fühlen... Gute Nacht, guten Morgen, guten Tag: J. |
Aaah, sie hält mich also für nen Moralapostel...:Lachen2:
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Und den Rezeptblock bitte, wenner noch da iss. Stempel kann ich selbst...:Cheese: Zitat:
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http://www.amazon.de/Angriff-auf-Fre...5434526&sr=8-4 |
Fertig!
- Mit dem Umzug.
- Mit dem Einräumen meines Büros, zumindest in einer vorläufigen Form. - Mit dem Abmontieren eines Haufens der schönen Lampen. Foto gibt's erst morgen, Sybenwurz, ich habe jetzt keinen Bock da drauf. - Mit den Nerven. Es war sehr anstrengend. Die Patienten waren recht brav und haben alles weitestgehend ohne Murren mitgemacht. Auch das Zwischenparken den ganzen Tag über auf einer Station, die echt eine Zumutung war, auch als Zwischenlösung. Da war echt nur noch Gerümpel, es sah aus wie im Krieg, unglaublich. Kaum waren sie auf der neuen Station, haben sie erst mal wieder unter Beweis gestellt, dass sie nur Minuten brauchen, um alles zu versiffen. Sie hatten kaum die erste Zigarette im Raucherraum geraucht, einer von ihnen hatte soeben erst gesagt, wie schön sauber alles ist, da flog schon die erste Tasse Kaffee um und die Suppe lief die weiße Wand hinunter... Großartig! I love them the way they are. Nun bin ich müde, obwohl ich ja so viel vorgeschlafen hatte. Sport gab's natürlich keinen heute. Vielleicht läuft ja morgen was in diese Richtung, aber sicher bin ich mir da auch noch nicht. Schönen Abend! J. PS: @ Jörg: Danke für den Tipp. Juli Zeh mag ich eh. Lese gerade ihr ein Buch von ihr. Ich finde sie sehr klug und mag, dass sie ein sehr politischer Mensch ist und das in einer Richtung, die mir zusagt. |
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Magst noch ne Kleinigkeit lernen? Zitat:
Just like that:
How to:
Wollemer nu noch wisse´, wie die Zahlen davorkommen? Gleiche Vorgehensweise, aber nedd den achten Knopf von links drücken, sondern den siebten, wo statt der drei quadratischen Punkte '1', '2' und '3' vor den waagrechten Strichen steht. Alle Klarheiten beseitigt? Fett, nä?! |
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Herr Sybenwurz, ich bin Ihnen über die Maßen dankbar, wie Sie sich wohl vorstellen können, da Ihnen als aufmerksamem Leser meine Neigung zu Listen und Aufzählungen vermutlich nicht entgangen ist. Einen schönen guten Morgen, allerseits! Heute nun der erste richtige Arbeitstag am neuen Klinikstandort. Und schon kann ich das gelernte versuchen umzusetzen, indem ich eine kleine Liste erstelle mit Dingen, die mir bezüglich der neuen Dependance auffallen:
Jetzt aber bitte erst einmal die Daumen drücken für die 800m Schwimmen am Sonntag. Ich werde berichten, wie es war. Ich wünsche euch einen schönen Tag und ein sehr schönes Wochenende. Ich hörte, dass in anderen Teilen des Landes eitel Sonnenschein und 20 °C herrschen. Wohl denen, die dort leben. Ach ja, ich glaube, das geliebte Freibad macht am Samstag auf. Das wäre dann auch noch ein Pflicht-Termin für mich. Herzliche Grüße! J. |
Ha! Perfekte Liste! Geil!
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:Blumen: :Blumen: :Blumen:
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Viel Glück & Erfolg für den
:Huhu: |
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Ich dachte heute Nacht daran, dir bei deiner Amoklauferei Gesellschaft zu leisten. Gequassel nebenan kann ich grad noch ab, aber ich knn nachts mein Schlafzimmerfesnter nimmer offen lassen, weil da die halbe Nacht irgendne Töle kläfft. Da gibts für mich nix, was drüber stünde auf der Nerv-Skala. Insgesamt iss die neue Location schon NOCH ruhiger als die alte, aber das Gekläffe nachts treibt mich die Wände hoch. Ich befürchte, ich muss das Schicevieh (wohlwissend, das kein Hund dieser Welt als Kläffer geboren wird;- nutzt aber nix) einer rituellen Sprengmassnahme unterziehen. |
Ja, sybenwurz, genau so ist es! Das Viech muss gesprengt werden! Aber warte damit, bis ich die allergrößte Nervenstrapaze vorher dran festgebunden habe: unseren neuen Krankenpflegeschüler Hagen. Er ist die absolute Katastrophe und ich könnte ausrasten, wenn er den Mund aufmacht. Den macht er leider ununterbrochen auf, um seinen Senf zu absolut allem dazu zu geben. Sehr wertvoll waren auch seine professionellen Einschätzungen, die er zu den Patienten nach der Teilnahme an meiner Gesprächsgruppe geäußert hat. Der ersten psychiatrischen Gesprächsgruppe seines Lebens übrigens...
Zum Thema kläffende Tölen hier noch ein Anekdötchen aus meinem Leben: Es begab sich, dass ich in meiner frühen Adoleszenz viele Nachtschichten im Altenheim schieben musste, weil ich über meine Verhältnisse lebte, indem ich damals zwei Pferde und einen Hund mein Eigen nannte. Oder war das die Zeit, als ich das zweite Pferd noch nicht hatte, dafür aber auch noch keinen Beruf, sondern Studentin war? Egal, ich hatte wenig Kohle und habe nachts im Altenheim geschuftet, um dann morgens tot ins Bett zu fallen, nachdem ich mit Erik, meinem Hund, noch eine Stunde oder so draußen war. Das war dann in etwa die Zeit, in der die Mütter ihre Kinder in der direkt neben unserem Haus liegenden Kindertagesstätte abgaben. Zum Glück war die schreiende Meute dann meistens immer erst mal eine ganze Weile drinnen beschäftigt, bevor sie lärmend den Außenbereich unsicher machten und zum Glück habe ich ja einen guten Schlaf, so dass das Kindergeplärre mich nicht weiter störte. Was aber gar nicht ging, war die Drecks-Töle, die eine von den Müttern jeden verdammten Morgen vor dem Kindergarten anband, um sie dann dort eine halbe Ewigkeit hysterisch kläffen zu lassen. Keine Ahnung, was sie da drin so lange trieb, vielleicht hatte sie eine Affäre mit einer Erzieherin und man traf sich für ein morgendliches Schäferstündchen im Abstellraum, jedenfalls war sie mindestens eine halbe Stunde da drinnen, während andere Mütter ruckzuck wieder draußen waren. Vermutlich hätte das Kläffen mich noch nicht mal so gestört, was aber selbst ich mit meinem Totenschlaf nicht ignorieren konnte, war das Antwort-Geknurre von Erik. Dem unerzogenen Köter konnte ich das nicht abgewöhnen. Nachdem ich ihm das Antwort-Bellen abgewöhnt hatte, knurrte er beharrlich. Und laut grollend, weil so ein Dobermann-Körper ja ein ausreichend großer Resonanzkörper ist, um richtig Terror zu machen. Irgendwann, nach vielen Wochen, habe ich mich zur Gegenwehr entschlossen. Ich habe einen hübschen Zettel vorbereitet, den ich, kaum dass die Kläffköter-Mutter in der Tagesstätte verschwunden war, mit einem Band dem Viech um den Hals band. Dann schnell weg und vom Fenster aus beobachtet, was passiert. Der Hund hat den Zettel erwartungsgemäß ignoriert, weil er ja mit kläffen beschäftigt war. Als die Mutter Jahre später wieder raus kam, war meine Freude groß, denn selbst aus dem zweiten Stock sah ich ihre Empörung als sie las: Wenn Sie Ihre Scheiß-Töle noch einmal hier anbinden und ihr Drecks-Gekläffe meinen wohlverdienten Schlaf stört, drehe ich ihr beim nächsten Mal den Hals um! Oder so ähnlich, wörtlich weiß ich es nicht mehr, aber von Hals umdrehen war schon die Rede. Was soll ich sagen? Es war ein voller Erfolg. Der Köter wurde fortan an der Straße oben angebunden und war damit offenbar weit genug weg, als dass mein eigenes Mistviech mich weiter terrorisiert hätte. Ungelöst blieb leider das Problem mit der Kirche, die ca. 150 m entfernt mit stündlichem und halbstündlichem Geläut ihr Unwesen trieb. Aber ob ihr es glaubt oder nicht: Als radikal Nicht-Gläubige und ausgeprägte Kirchenhasserin habe ich tatsächlich über blasphemische Graffiti-Schmiereien nachgedacht. Die Graffiti-Schmierereien habe ich mir dann aber doch für Pelz-Geschäfte und ihre Auslagen aufgespart. Hach, wilde Jugendzeit... Auf bald! J., eigentlich ganz zahm und eigentlich auch keine Hundehasserin. |
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Judith, ich glaube, du müsstest mal in einem Großraumbüro sitzen. Da gibt es zwar keine Rigipswände, aber eigene Bilder selber aufhängen wird noch etwas schwieriger ;)
Ich wünsche dir drei gute Wettkämpfe dieses Wochenende und wünsche dir, dass die sub 49 klappen! :Blumen: |
Au ja, komm mich mal besuchen - 40er-Großraumbüro ...
Gestern hat mich mein Chef mit einer Besprechung am Arbeitsplatz in den Wahnsinn getrieben. Es war so schlimm, daß ich mir die Kopfhörer aufgesetzt hab und die einzige Musik abgespielt habe, die auf meinem Rechner drauf war - Karnevals-Musik :cool: |
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So ne thermische Blitzbehandlung hat doch jeder für sich alleine verdient...:Cheese: Die Nervensägen haben dann für später hoffentlich ne eigene Ecke für sich im Fegefeuer, wo sie sich dann gegenseitig auf die Nüsse gehen können, während sie schonend durchgebrutzelt werden...:Lachen2: Apropos: iss wahrscheinlich irgendwann in den Zeitraum gefallen, als du Pelzgeschäfte geschändet hast, dass n Kumpel von mir, bekennender Hundehasser, ne Nachbarin böse verblüfft hat, nachdem er ihr nicht wie üblich nen bösen Kommentar zu ihrer Töle ins Ohr geschoben hat, sondern ausgiebig die Qualitäten des nervigen Hündchens lobte und mit den Worten schloss "n paar Kartöffelchen dazu und ne sämige Sosse..." Könnt mir heute noch vor Lachen die Schenkel wundklopfen, wenn ich an ihr Gesicht denke...:Lachanfall: |
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Das war noch 'schlimmer' als (öffentlich) schwul oder lesbisch zu sein, bei den Bhagwans oder wenn alle von einem wussten, dass man kifft. Oder alles zusammen...:Lachanfall: Ja also nee, so liberal wie heute war das bei weitem nicht;- da hätte jeder Vegetarier ohne Nachdenken seinen eigenen Hund verzehrt, um nicht als Vegetarier in Verdacht zu geraten und die Grünen wären noch in 50Jahren nicht im Bundestag, wenn man das Kreuzchen nicht sellemols schon hinter ner Abschirmung heimlich bei denen statt bei der CSU hätte machen können...:Lachen2: |
Vielleicht war ja "damals" doch nicht alles besser als heute :Lachen2:
Gruß Red-Fred, bekennender Veganer und Hunde liebhaber :) wobei edit meint, dass kläffende (also die wirklich kläffenden) Hunde, einen wirklich auf die Klöten gehen können! Haben leider so einen Nachbarshund, deren Besitzer anscheinend garnichts von Hundeerziehung halten :Nee: |
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Aber doch nedd hier aufm Dorf! Da dürfen die Köter schon froh sein, wennse nach der Geburt nedd gleich ersäuft wer´n...:Nee: |
Demut in drei Akten...
Schönen guten Tag!
Ich habe ja die Eigenart, die Bedeutung von Worten, die mir bekannt sind und deren ich mir sicher im Gebrauch bin, doch mal nachzulesen, um sicher zu sein, dass ich sie tatsächlich richtig gebrauche. So manches Mal habe ich dabei schon Überraschungen erlebt. Glücklicherweise gibt es eine ausreichend große Anzahl von Menschen, die der deutschen Sprache noch weniger mächtig sind, so dass es oft nicht auffällt, wenn ich Worte falsch einsetze. Für meine sportlichen Aktivitäten seit Sonntag fiel mir das Wort "Demut" ein und eben schaute ich mal die Bedeutung nach. Die ist ursprünglich sehr christlich geprägt, sagt Wikipedia, und das Christliche ist ja so gar nicht meins. Wenn man das Christliche weg lässt, wird Demut so beschrieben: Der Demütige erkennt und akzeptiert aus freien Stücken, dass es etwas für ihn Unerreichbares, Höheres gibt. Das trifft es doch sehr gut! Auch Erich Fromms Definition gefällt mir sehr gut: Danach ist Demut die der Vernunft und Objektivität entsprechende emotionale Haltung als Voraussetzung der Überwindung des eigenen Narzissmus. Genug der Vorrede, hier nun das Drama "Demut in drei Akten": 1. Sonntag, 29.04.2012 Ort: Essen, Schwimmzentrum Rüttenscheid Zeit: 16:50 Uhr Name des Aktes: Stadtmeisterschaften auf der langen Bahn Bild: 800 m Der Anweisung des Schwimmtrainers folgend, doch bitte hübsch ausgeruht zum Wettkampf zu erscheinen, leiste ich gern Folge und schlafe aus, um dann zum Pferd zu fahren und einen netten kleinen Ausritt zu machen. Das 20 Jahre alte Pferd macht einen auf feuriger 3 Jähriger und beeindruckt mich und die Spaziergänger gleichermaßen. Wenn ich in seinem Alter (er hat ca. 2/3 seines Lebens hinter sich, vielleicht auch schon mehr) noch so viel Power habe, will ich mich nicht beklagen. Zurück zu Hause, laufe ich erst mal die fünf Minuten zum Schwimmbad, um meine Kuchenspende abzugeben. Wenn ich so gut schwimmen könnte wie backen, würde ich mich übrigens auch nicht beklagen. Dann habe ich noch ein bisschen zu Hause rumgegammelt und war gut eine Stunde vor dem Start zurück im Schwimmbad. Dort habe ich die schnellen Schwimmzeiten der kleinen Mädchen und Jungs bestaunt, derer eine unüberschaubare Vielzahl die 50 m Kraul schwammen. Dann der erste Lauf der Frauen über 800 m. Ich war schon vorgewarnt, was jetzt gleich passieren würde, denn die Meldezeiten hatten mir schon die Sprache verschlagen. Und genauso kam es dann: Einige von den jungen Dingern schwammen unfassbar schnell. Gut, dass ich und eine andere, aber 20 Jahre jüngere, Möchtegern-Langstreckenschwimmerin, in einem eigenen Lauf waren. Vermutlich war das auch die erste und letzte Gelegenheit in meinem Leben, bei der ich bei einem Schwimmwettkampf auf der schnellen Bahn 5 starten durfte. Das Mädel ist wohl auch aus meinem Verein, mir aber nicht bekannt, schwimmt wohl in so einer Hühnchen-Gruppe mit, nicht bei uns Alten. Ihr erster Triathlon steht an, weshalb sie mal 800m am Stück schwimmen will, was ja für die meisten Schwimmer eine unüberschaubar lange Wettkampfstrecke ist. Bei den nach uns startenden Männern waren auch ein paar aus unserem Verein dabei, die auch wegen des Triathlons diese Strecke gewählt haben. Den Startschuss habe ich diesmal nicht verpennt und los ging's. Die Kleene legte los wie nix und ich befürchtete schon das Schlimmste. Ich selbst bin die ersten 100 m in 1:26,68 Min. geschwommen, was für mich ja auch superschnell ist. Bei ca. 300 m hatte ich die Mitstreiterin eingeholt, die dann auch weiter langsamer wurde, so dass ich am Ende der 800 m knappe 50 m Vorsprung hatte, ha! Ich habe für die Strecke 12:37,00 Min. gebraucht und bin mit dem Ergebnis zufrieden. Hier meine Zwischenzeiten: 100m: 01:26,68 (01:26,68) 200m: 03:02,14 (01:35,46) 300m: 04:39,43 (01:37,29) 400m: 06:16,29 (01:36,86) 500m: 07:52,95 (01:36,66) 600m: 09:29,12 (01:36,17) 700m: 11:06,14 (01:37,02) 800m: 12:37,00 (01:30,86) Und nun zur Demut-Lektion, dieses Tages: Ehrfurcht - vor der Leistung einer 15 jährigen Göre, die die 800 m in einer Zeit von 9:24,80 Min. gewonnen hat. Hier mal zum Vergleich ihre Zwischenzeiten (ihre Bestzeit über 1500 auf der langen Bahn liegt übrigens bei 17:44,41 Min. Noch Fragen?): 100m: 01:03,80 (01:03,80) 200m: 02:13,48 (01:09,68) 300m: 03:24,19 (01:10,71) 400m: 04:35,82 (01:11,63) 500m: 05:47,92 (01:12,10) 600m: 07:00,53 (01:12,61) 700m: 08:13,64 (01:13,11) 800m: 09:24,80 (01:11,16) 2. Montag, 30.04.2012 Ort: Ratingen, Ortsteil Breitscheid Zeit: 19:45 Uhr Name des Aktes: Breitscheider Nacht Bild: Hauptlauf über 10 km Beflügelt vom 10 er von vor 14 Tagen, als ich sehr problemlos 49:10 Min. lief, sollte heute die 48 vorne stehen. Hier die Erkenntnisse dieses Wettkampftages: Auch wenn man sich einigermaßen auskennt, sollte man 1. rechtzeitig losfahren und 2. sich vorher vernünftig anschauen, wo man hin muss und sich nicht auf Beschilderungen verlassen, die dann doch nicht da sind. Hätte ich das getan, wäre ich nicht völlig abgehetzt 15 Minuten vor dem Start eingetroffen. Zum Glück kann man mit der Vespa ja immer vor der Türe parken! Ein Berg Nudeln mit Tomatensauce sind nicht in gut zwei Stunden verdaut und schicken deshalb während eines Wettkampfes immer wieder mal freundliche Grüße aus dem Magen nach oben, was nur mittelmäßig angenehm ist. Wer schon jetzt großkotzig von Zeiten mit einer 47 vorne am Ende dieses Jahres träumt, sollte vielleicht erst einmal versuchen, wieder sicher unter 50 Minuten zu laufen. Oder unter 51. Oder unter 52... Ja, genauso bescheiden ist es gelaufen. Also ich... bin ich gelaufen. Los ging's pünktlich bei sehr hübschem, relativ warmem Wetter. Zwei Runden waren zu laufen, durch die Felder, eine nette Strecke mit einigen Wellen drin, aber nix wildes. Von Anfang an kam mir das alles viel schneller vor als es war und ich habe eigentlich schon nach drei Kilometern gewusst, dass es mit einer 48 vorne auf keinen Fall was wird und dass es vermutlich nicht mal unter 50 wird. Dass am Ende 52:44 Min. steht, hätte ich allerdings nicht erwartet. Es war echt eine Quälerei, fühlte sich mies an und hat auch nicht wirklich Spaß gemacht. Hier die katastrophalen Zwischenzeiten: 4:52 5:08 4:48 5:07 5:05 5:24 5:44 (Aaaahh!) 5:34 5:24 5:22 So viel zum Thema 48 Minuten. Die angestrebte Kilometerzeit von 4:48 bin ich genau einmal gelaufen, super! Das schönste an dem Wettkampf war die Rückfahrt. Diesmal über die Landstraßen, nach Essen hinein über die schönste Möglichkeit: Kettwig, Werden, immer an der schönen Ruhr entlang, die versöhnlich im Abendlicht schimmerte und die Helligkeit um 21 Uhr abends erinnerte mich daran, dass der Sommer noch lang ist und dass noch Zeit ist, für die 47 vorne zu trainieren. Deshalb bleibe ich ganz unbescheiden erst einmal bei diesem Saisonziel. Die Demut-Lektion dieses Tages lautete: Ernüchterung - nachdem ich mich selbst wieder auf den Boden der Tatsachen gelaufen habe. 3. Dienstag, 01.5.2012 Ort: Hattingen-Welper Zeit: 9:40 Uhr und 11:30 Uhr Name des Aktes: Swim & Run Hattingen Bild: 500 m Schwimmen, 5 km Laufen Auch hier stand der Wettkampf zunächst wieder im Zeichen erstaunlicher Leistungen vom jungen Gemüse. Am meisten beeindruckt hat mich die 15 jährige Anna. Hübsch, sehr dünn und schon mit dem Habitus einer, die weiß, dass sie richtig was drauf hat. Ich mag das ja durchaus, bin ja bekennender Fan von Narzissten. Und wenn sie dann noch einlösen, was ihr Verhalten verspricht... Leute! Wie die Kurze geschwommen ist! Sie ist allen davon geschwommen, hat alle außer einen Jungen in Grund und Boden geschwommen! Ich habe sie danach gefragt, wie lange sie für ihre 400 m gebraucht hat, habe aber blöderweise die genaue Zeit vergessen, ich glaube es war was um die 4:30 Min. Auf meine Nachfrage hat sie leicht abweisend reagiert. Hoffentlich noch jugendliche Schüchternheit und keine Star-Allüren. Eine Schwimmkollegin von mir war auch da, ihre Tochter schwimmt dort in der Startgemeinschaft Ruhr und wusste zu berichten, dass Anna die 200 m Lagen in 2:20 Min. schwimmt. Auf der langen Bahn! Ich teilte mir die Bahn mit zwei Frauen vom Wittener Triathlon Team und einem Mann und etwas nervig war, dass wir alle sehr ähnlich schnell schwammen. Ich glaube, dass ich vielleicht etwas schneller hätte schwimmen können, aber es gelang mir nur eine zu überholen und vielleicht hat auch der Wasserschatten getäuscht und ich hätte vorne nicht schneller schwimmen können. Ist auch egal. Mit der Zeit war ich zufrieden: 7:46 Min. (auf einer Kurzbahn). Mein Laufstart war dann um 11:30 Uhr und ich hatte etwas Schiss davor, weil ich vom gestrigen 10 km-Debakel leichten Muskelkater hatte. Die 5 km teilten sich in 6 Runden rund um das Schulzentrum auf und wer die Gegend kennt, weiß, dass das nicht ohne Berg abgehen kann. Nicht supersteil, aber doch schon als Berg zu bezeichnen und eben sechs mal. Ich mag ja aber Rundkurse und Pendelstrecken sehr und so verging die Zeit unterhaltsam wie im Fluge, schon auf Runde eins wurde ich von den ersten, die vor mir losgelaufen waren, überrundet. Überholt wurde ich natürlich auch von vielen, die nach mir los gelaufen waren, aber ich konnte auch ein paar Leute überholen und mir die jüngere von den PSV Mädels, die mit mir auf der Bahn geschwommen waren, vom Hals halten. Mir hat das Laufen heute großen Spaß gemacht und war hinterher auch ganz zufrieden. Ich habe mich zwar wieder nicht mit Ruhm bekleckert, aber ich habe mich angestrengt. Die Zeit weiß ich nicht genau, weil ich die Uhr zu spät angemacht habe. Ich habe 25.32 Min. gestoppt, da müssen vielleicht noch 20 Sek. drauf. Ob das jetzt genau 5 km waren, weiß ich natürlich auch nicht. Das war jedenfalls eine sehr nette Veranstaltung, familiär, gut organisiert, alles prima. Und die Demut-Lektion des heutigen Tages: Dankbarkeit - für meinen Körper, den ich trotz seiner 41 Jahre, Shakira-Bauch hin oder her, noch ganz OK finde und der der MS-Pest trotzt und mir die Möglichkeit zu drei Lektionen Demut in drei Tagen gibt. Danke! Euch danke fürs Mitlesen, ist lang geworden. Jetzt backe ich Waffeln. Da gab's vorhin welche, die waren aber labberig, so dass ich dachte, dass ich das besser kann. Ich hoffe, ihr hattet/habt auch einen schönen 1. Mai! Schöne Grüße J. |
Danke für Deine tolen Berichte!
Ich hatte heute auch so ein Aha-Erlebnis indem ich zum ersten Mal überhaupt einen 100er auf dem Rennrad in einem 30er-Schnitt fahren konnte. Vielleicht gibt es ja doch Hoffnung auf eine halbwegs passable MD dieses Jahr! Viele Grüße Andy |
Zitat:
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Erstmal herzlichen Glückwunsch zum Sieg in Deiner AK. Die Schwimmerkollegin (M.) hat Deine Medaille mitgenommen.
Und ja, ihr habt Euch auf der Bahn einfach trottelig angestellt :) Wart aber nicht die Einzigen. |
Einen schönen guten Morgen!
Was war ich gestern Abend mal wieder unmotiviert, mich zum Schwimmtraining zu begeben! Es ist einfach keine gute Zeit für mich. Um 19:30 Uhr geht es erst los, nachmittags fände ich viel besser. Naja, ich habe mich aber aufgerafft und es war dann erwartungsgemäß wie immer: Wenn man sich einmal aufgerafft hat, macht es auch Spaß. Unter der Dusche neben dem Becken habe ich erst mal einen dieser knackigen Hammer-Schwimmer aus der 1. Riege der Startgemeinschaft Essen angequatscht, ob der Tod des norwegischen Schwimmers in ihren Kreisen auch so kontrovers diskutiert wird wie z.B. hier im Forum. Nein, würde er nicht. Er meinte, dass ja gar nix klar sei, dass er ja genauso mal wissentlich oder unwissentlich auf einen Infekt drauf trainiert haben könnte und so sein Herz geschädigt und dass das ja schließlich in anderen Sportarten in letzter Zeit auch öfter vorkomme, dass Sportler einen plötzlichen Herztod erleiden, z.B. beim Fußball. Ich stimmte teilweise zu, gab allerdings zu bedenken, dass ja nun gerade der Fußball vermutlich prima Dopingmöglichkeiten bietet, zumindest habe ich mal gelesen, dass die Kontrollen dort noch schlechter oder gar nicht erst vorhanden seien. Beim Einschwimmen habe ich mir dann überlegt, dass ich nächste Woche mal eine halbe Stunde eher komme, weil die Herren und Damen Top-Schwimmer dann noch trainieren und ich sie und ihren geilen Trainer anhimmeln kann. Da freue ich mich schon drauf, denn es gibt echt nicht viele Dinge die ich schöner finde und lieber betrachte als gute Schwimmer in Aktion. Eine ähnliche Augenweide dürfte unsere Trainingsgruppe gestern abgegeben haben... Das Programm des Trainers war gestern denkbar einfach und kam mir in seiner Stupidität entgegen, denn ich bin ja eine bekennende Dauer-Schwimmerin: 400 m ein 15 x 200m Lagen ohne Pausen, also einfach 3 km Lagen mit Lagenwechsel alle 50 m Die anderen sind noch ausgeschwommen, mir fehlte dazu die Zeit, denn ich bin die letzten 200 m geschwommen, als das Becken schon ganz leer war. Mir hat das entgegen meiner Erwartungen großen Spaß gemacht und sogar das Delphin schwimmen hat bis zum Schluss geklappt, wenn's vermutlich auch grauenhaft aussah und mit korrektem Delphin schwimmen nicht viel zu tun hatte. Aber egal, ich wollte mich durchbeißen und das hat geklappt. Ob es sinnvoller gewesen wäre, von ganzer Lage auf Delphin-Übungen umzusteigen, steht auf einem anderen Blatt. Manchmal muss man auch unvernünftige Dinge tun. Ich wünsche euch einen schönen Tag, bis bald J. |
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