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Hafu 20.08.2007 12:57

Also:
Hustensaft ist aus medizinischer Sicht kein Medikament, drum muss der hersteller ja ständig Werbung dafür machen, weil es sonst wegen fehlenden Nachweis eines Nutzens kein Patient kaufen würde.
Ich hab' auch zwei bis dreimal im Jahr Husten. Da sollte man z. B. auf alte Hausmittel zurückgreifen (z. B. Inhalieren mit Salzwasser, Bonbons lutschen) oder allenfalls einen Schleimlöser wie Acetylcystein (ACC, Bromuc, Fluimicil) einnehmen´. Diese Mittel stehen auch niocht auf der Liste. "Hustensaft" nehme ich nie. Die eigentliche Heilung muss eh durch das eigene Immunsystem erfolgen, der Rest ist Symptomlinderung. Im übrigen sollte man mit einem Infekt keine Wettkämpfe bestreiten.

drullse 20.08.2007 13:04

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 35487)
Und diese ganze attest-schei** taugt doch auch nicht...ein Bekannter von mir is Zahnarzt, der kann mir an schmerzmitteln verschreiben oder die notwendigkeit attestiern wie ichs grad bräuchte...oder was is mit athleten die sich selbst mittel verschreiben dürfen....oder deren "kollege" in der praxis oder klinik?

Da klingt für mich schon wieder latent durch: gebt's frei, ist eh nicht kontrollierbar.

Wie siehst Du das?

Natürlich haben Athleten mit den von Dir beschriebenen Möglichkeiten einen "Vorteil" aber legal wird's damit trotzdem nicht.

Hugo 20.08.2007 13:08

Zitat:

Zitat von FinP (Beitrag 35493)
Wird tatsächlich gelost oder wie wird entschieden, wer kontrolliert wird?

also es wird kurz vor zieleinlauf gelost welche positionen getestet werden. fest stehn die ersten drei damen und ersten drei herren. danach gehts dann schlag auf schlag. so nach position 25 wird dann eigentlich, oder wurde gestern zumindest nicht mehr kontrolliert(insgesamt müsstens 22 kontrollen gewesen sein, wahrscheinlich etwas mehr männer als frauen).
bei mir wars konkret der X-zehnte männliche teilnehmer der über die ziellinie ging (will die konkrete position nich nennen, nicht dass dann über 5 ecken irgendjemand beschuldigt wird irgendwas genommen zu haben, weil der hugo sagte dass er ein attest vorgelegt hat) Das ist dann auf nem zettel den ich von Pöttgen bekommen hab vermerkt. Direkt bevor der dann reinkam haben wir vom "komandostand" (an der ziellinie) gesagt bekommen welche startnummer der athlet der gleich kommt hat, damit wir ihn nicht aus den augen verlieren.
das problem ist dass wir solange die presse die ersten fotografiert und interviewt eigentlich nicht in den direkten Zielbereich rein sollten, weils wohl doof aussehn würde wenn da 20 leute in warnwesten rumrennen.
also wartet man bis der athlet seinen ruhm genossen hat, stellt sich dann vor und lässt ihn unterschreiben(damit erkennt er an dass er zur doping kontrolle ausgelost wurde) und dann geht die beschattungsaktion los:Cheese:

Namen oder sowas werden bei der auslosung nicht genannt. es strikt nach platzierung

FinP 20.08.2007 13:12

Dann ist das aber ein witziger Zufall, dass einer zweimal getestet wird.
Danke für die Erklärungen.

Danksta 20.08.2007 13:14

@Hugo
Du warst aber nicht der Kontrolleur, mit dem ich mich während meiner Wundbehandlung unterhalten hab, oder?

Hugo 20.08.2007 13:22

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 35503)
Da klingt für mich schon wieder latent durch: gebt's frei, ist eh nicht kontrollierbar.

Wie siehst Du das?

Natürlich haben Athleten mit den von Dir beschriebenen Möglichkeiten einen "Vorteil" aber legal wird's damit trotzdem nicht.

es soll auch nicht legal werden. es sollten vergleichbare voraussetzungen geschaffen werden.
meinetwegen sollen athelten vor größeren events (IMG, QCR etc.) die medikamente nehmen mussten/müssen die entsprechenden atteste schon im vorfeld vorlegen welche dann von nem "rennarzt" schon geprüft werden.
ne cortisonhaltige salbe z.b. lässt sich mit hautausschlag leicht erklären...dann muss halt einer überprüfen dass es tatsächlich auch nen hautausschlag gibt

Hugo 20.08.2007 13:23

Zitat:

Zitat von Danksta (Beitrag 35508)
@Hugo
Du warst aber nicht der Kontrolleur, mit dem ich mich während meiner Wundbehandlung unterhalten hab, oder?

ne. hab nix von jemandem mit wundbehandlung mitbekommen. wo und wann haste dich denn behandeln lassen? bin dann recht schnell nachdem der athelt seine probe abgegeben hat, und ich noch n paar bekannte beglückwünscht hab gegangen.

drullse 20.08.2007 13:29

Zitat:

Zitat von Hugo (Beitrag 35511)
meinetwegen sollen athelten vor größeren events (IMG, QCR etc.) die medikamente nehmen mussten/müssen die entsprechenden atteste schon im vorfeld vorlegen welche dann von nem "rennarzt" schon geprüft werden.
ne cortisonhaltige salbe z.b. lässt sich mit hautausschlag leicht erklären...dann muss halt einer überprüfen dass es tatsächlich auch nen hautausschlag gibt

Aber ist das realistisch? Den Aufwand kann doch keiner finanzieren.


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