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Ja, genauso so wird er das gemeint haben. Hab mich mit einigen unterhalten, die das Kienle Interview aufgreifen und ebenso interpretieren. Sprich: Dass Sarah das zweimal passiert, hat veilleicht auch andere Gründe, als nur die offensichtlichen (Hitze, langes Rennen). Diese Gründe sind nicht im Mißbrauch von leistungssteigernden Mitteln zu finden (daran hat Sebi nicht gedacht) sondern eventuell in ihrer Gesundheit bzw. Leistungsfähigkeit bei extremer Hitze. |
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Das ist nicht wie in Roth. 2018 konntest Du Dich bewerben, wenn Du mit Normann Stadler starten wolltest z.B. |
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Ist aber auch wurscht da was reinzuinterpretieren. Sie hätte einfach konsequent Verpflegung aufnehmen sollen, bis zur letzten Sekunde. Dann dehydriert und in Folge überhitzt man auch nicht. |
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Salz war in einer Kapsel drin und die hat er mit Wasser genommen. :Huhu: |
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@all: Danke für die Hinweise :Blumen: . Das ist sicherlich so. |
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Ich denke das Sebi das irgendwie so gemeint hat, dass da evtl. irgendein Regelmechanismus, irgendein Selbstschutzoder sonstwas nicht funktioniert bzw eine Form von extremer Ignoranz von Warnzeichen vorliegt. Blutwerte messen, Ernährungsstrategie verändern und Natriumbedarf ermitteln (das war das was lt DL passiert ist nach Cairns) is es wohl dann eher nicht gewesen - zumindest nicht alleine. Ich denke, dass Sebi das so gemeint hat. :Blumen: |
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Mir persönlich tut es extrem Leid für Sie und das ist ja leider das 2. mal innerhalb kürzester Zeit. Das wird Ihrer Psyche auf keinen Fall gut tun :( |
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Isoliert betrachtet ist das Zitat eindeutig eine Dopingunterstellung. "wenn du die Fähigkeit hast, so etwas mit dir anzustellen": das impliziert, dass sie etwas (aktiv!) mit sich angestellt hat. Aus meiner Sicht war sie einfach im Marathon hintenraus zu passiv und die Hitze hat was mit ihr angestellt. |
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Unter den Rahmenbedingungen vom Sonntag ist man zwingend auf zusätzliche passive Maßnahmen (Eis, textiler Sonnenschutz, kühlende Flüssigkeiten von außen auf den Körper angebracht) angewiesen und muss selbst dann noch, je nach Körpertyp die Leistung und damit die innere Wäremproduktion reduzieren, um bis ins Ziel zu "funktionieren". |
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Man muss an der Stelle auch mal festhalten: IM hat die Laufstrecke ja bereits angepasst gehabt, damit man mehr im Schatten läuft. Hat trotzdem nicht gereicht :(
Naja, hat schon seinen Grund, warum die Marathon-Saison NICHT im Sommer ist. In Tokyo 2020 wird der Marathon ja extra frühmorgens gestartet, damit die Athleten nicht in der höllischen japanischen Sommerhitze unterwegs sein müssen. War letztes Jahr im August in Tokyo und ich kann euch sagen, da ist Deutschland harmlos gegen... |
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In Italien letztes Jahr war es auch heiß, vielleicht nicht ganz so heiß aber schon sehr heiß. Ich würde sagen extrem. Da ich den Sport schon 32 Jahre mache und 18x einen IM ins Ziel gebracht habe weiß ich ungefähr was extrem heiß oder auch kalt ist. Im Prinzip kann man das alles locker schaffen (locker = lockerer fahren, laufen aber auch easy schaffen) wenn man sich an ein paar Dinge hält. Wasser über den Anzug /Trikot schütten, entsprechende Kleidung tragen, Eis in den Anzug, Eis in die Mütze. Bei den VP anhalten und im Gehen verpflegen sonst reicht es nicht. Am besten keine feste Nahrung, nur Gels. Dann läuft das. |
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Man möge hier mal die eine Szene mit Frodeno als Vergleich heranziehen, als er an einem Stand zwei Becher aufnimmt, den einen trinkt, den anderen über sich schüttet und noch während er den ersten wegschmeißt, gleich nach den nächsten zwei Bechern greift. Frei nach Dr. Cox:"Öffne den Mund, schütte alles vorhandene rein und alles was drin bleibt ist die richtige Dosis". In Zukunft sollte man sich eventuell mal sowas wie ein Seegang beim Laufen durch den Kopf gehen lassen, als Gegenstück zum Landgang beim Schwimmen. Einmal durch den Main und schwupp, alles groovy. Man muss doch auch mal in Relation stellen, dass sie sich 9 Stunden lang quält und dann wegen 900m verliert...900m...auch die Tatsache, dass sie sich schon beobachtbar 5km vor dem Ziel in diesem Zustand befand und die Sanitäter erst auf Zuruf eines AG'lers reagierten, stellt sich auch nicht unbedingt im besten Licht dar...von wegen Rettungskräfte waren alarmiert...Pustekuchen, nach dem Zuruf hat es noch gut 15 Sekunden gedauert bis die Gruppe, mit Ausnahme der jungen blonden Sanitäterin, sich genötigt fühlte zu reagieren. Um sie vor noch mehr Schaden zu bewahren? Welchen Schaden soll sie in 900m erfahren, den sie nicht schon 5km vorher genommen hat? |
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Im Nachhinein ist es aber immer einfach schlau daherzureden, wie ich das gerade tue. Letztes Jahr hat sie in Frankfurt eben auch schonmal einen überragenden Marathon ohne Probleme von vorne bis zum Ziel hingelegt. Das war auch noch ihr Debütmarathon und sowas brennt sich eben auch ins Unterbewusstsein ein, so dass sie vermutlich am vergangenen Sonntag im Gefühl des sicheren Sieges und mit der Erinnerung an 2018 sich schlicht und ergreifend zu sicher war zu einem Zeitpunkt, als sie noch aktiv gegen die späteren Probleme hätte ankämpfen können. |
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Sind eigentlich Trinkrucksäcke bzw. Camelbaks erlaubt?
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Danke! Ich war mir nicht sicher.
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Vielleicht sollte man mal das Interview im Tri-Mag mit S.T. lesen. Vielleicht liefert dieses Hinweise für Deine Theorie |
Im letzten Tri-Mag Heft war ein ausführliche Bericht über die Depressionen o. ä. von Sarah True.
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Ich kenne Sarah True noch viel weniger als Sebastian Kienle, aber ich denke an psychische Probleme wie völlig überzogenen, krankhaften Ehrgeiz oder halt selbstverletzendes Verhalten, wenn ich solche Zusammenbrüche sehe. Es wird sich hoffentlich aufklären, denn zweimal kurz nacheinander solche extremen Vorfälle, sollte man wirklich nicht auf die leichte Schulter nehmen, egal was die Ursachen dafür waren. Ich habe ein paar Worte von Dan Lorang zu dem letzten Vorfall gelesen. Also ich finde, er gab sich so, als nähme er das viel (!!!) zu locker. Er hat eine Verantwortung seinen Athleten gegenüber! |
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Nachtrag: Und hier ein längeres Interview mit ihr zum Thema: https://www.teamusa.org/USA-Triathlo...-Mental-Health Noch ein Nachtrag: So ist das Leben und hier smalltalk with Bob ;-). Menschen können oft sehr beeinflussen wie sie nach außen wirken wollen! https://www.youtube.com/watch?v=P1XgnjJf4nY |
Weißt du noch, wo es das Statement von Dan gab?
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Trues Trainer über ihren Zusammenbruch beim Ironman Frankfurt "Die Wunden werden noch länger klaffen" https://www.hessenschau.de/sport/meh...-true-100.html Also bei Bob war sie ja voll aufgedreht und euphorisch drauf, völlig anders wie in dem Video zum Thema Depressionen. |
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thx :Blumen:
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Andererseits fällt es schon auf, dass mit Lorang Athleten gerne mal was is. Frodo bei wichtigsten WK der Saison in Kona zweimal nicht die Ziellinie gesehen und einmal davon sogar nicht mal die Startlinie. Jetzt die True zweimal kollabiert - in Cairns und FFM. Die Haug hat auch abgesagt, weil die was mit dem Unterschenkel oder so hat. Keine Ahnung ob das was zu sagen hat und ob das irgendwas mit dem Training von DL zu tun hat. Jedenfalls fällt es auf. Und insofern hast du schon irgendwo auch recht. Schwierig. |
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Frodeno hatte einige hervorragende Jahre auf der Langdistanz bevor er in Kona - überraschend - diesen Wandertag einlegen und im nächsten Jahr gar nicht starten konnte (nachdem er wirklich ganz scharf auf der Klinge unterwegs war in einer Superform). Im Gegensatz dazu Sarah True die erst seit einem Jahr auf der Langdistanz unterwegs ist und nun innerhalb von 3 Wochen zwei Rennen schief gegangen sind (plus ggf. Hawaii). Völlig unterschiedliche Phasen im Sportlerleben, unterschiedliche Probleme. Das wäre ebenso wie nun bereits zu sagen, Phillipp Seipp sei an den Verletzungen von Sebi und Laura schuld... Sebi hatte die Probleme bereits mit Lubos (und ist nun hoffentlich darüber hinweg) und ja, bei Laura ist es jetzt halt so dass sie nun nach einigen Jahren auf höchstem Niveau auf der Mitteldistanz nun eine Verletzung hat... Finde es schwierig wenn man zu früh Verletzungen oder Probleme auf den Trainer schiebt, dafür ist die Fallzahl im Normalfall zu klein (außer man hat Langzeit-Beobachtungen, wie z.B. bei Brett Sutton) was der Aussagekraft solcher Beobachtungen schadet. |
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Ich hoffe hinter den Kulissen wird über die Vorfälle wesentlich intensiver und weniger oberflächlich gesprochen. Es ist ja bekannt, dass True depressive Phasen kennt und sie steht ja auch voll dazu. Dass ein Mensch sich sehr öffnet einem anderen gegenüber, das muss der sich erarbeiten finde ich und zwar u.a. dadurch, dass da ein starkes Vertrauensverhältnis sich ausbilden konnte. Man kann nicht sehr große Offenheit erwarten, wenn es um ziemlich intime Probleme u.ä. geht, wenn das Vertrauen nicht demensprechend ausgebildet ist. Das müsste auch ein verantwortungsvoller Trainer immer bedenken gerade, wenn es ziemlich extreme Situationen gibt und erst recht, wenn die sich innerhalb kurzer Zeit wiederholen. |
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@Ruben: Lies bitte meinen Beitrag nochmal und bedenke, dass er eine Antwort auf ThomasG ist. Danke. :Blumen:
Ich philosophiere auch nicht über die Trainingsmethoden von DL. Vielmehr breche ich für das Verhalten von DL in der Öffentlichkeit hinsichtlich des ST Themas eine Lanze und attestiere ihm Verantwortung und Schutz seiner Athleten. Das ist Pro Lorang. Weiter stelle ich körperlich bedingte Ausfälle (Verletzungen") von Lorang Athleten fest. Das geschah, weil ThomasG darauf hinweist, dass DL eine Verantwortung gegenüber seinen Athlten hat - dem stimme ich zu. An den festgestellten Ausfällen könnte man die Debatte der Verantwortung weiter führen. Allerdings halte ich die Diskusion für schwierig (ich schrieb das bereits). Es ist mir (und einigen anderen vielleicht auch) nicht klar, wie welche Rollen in so einem Team tatsächlich verteilt sind. Z.B. zwischen Trainern, Ärzten ggf. Head Coaches wenn es sowas gibt. :Blumen: |
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