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Super Bericht, man fühlt sich voll drin im Rennen. Gute Erholung
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Danke Tofino. Ich habe mich erstaunlich gut erholt. Normalerweise sind die Beine nach einem Strassenlauf zerstörter.
Ich war schon wieder ein paar Stunden auf der Rolle, mit relativ hoher Frequnz. Das Radfahren sehe ich jetzt als Ergänzung um das aerobe System zusätzlich zu fördern. Gestern gabs noch einen längeren Lauf mit ordentlich Höhenmetern am Ende. Grüsse |
Starkes Ding! Heftig was bei dir für ne Leistungsdichte unterwegs ist, dass es leider nicht für die Top 10 gereicht hat. Weiter viel Erfolg und gutes gelingen für den HM.
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Greifenseelauf ist halt schon ne grosse Veranstaltung und im HM auch mit Eliteläufern. Im 10 er waren auch viele Jüngere vor mir die offenbar oft mit einem Verein trainieren. Grosse Konkurrenz ist aber gut, da sie einem hilft schneller zu werden. |
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Hallo Tobias
Grandiose Gratulation zur neuen Bestzeit!!! Unglaubliche Leistung die du erbringst. Immer wieder ziehe ich meinen Hut ;) Was meinst du, auf wieviel kannst du die Zeit noch senken? Sicher kommt es auch auf die Höhenmeter und die Beschaffenheit drauf an. Schöne Grüsse |
Danke
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Auf eine Zeit lege ich mich selber nicht fest und versteif mich auch nicht drauf. Vor drei Jahren war ich noch 2 Minuten langsamer und konnte mir damals unter 34 auch nicht wirklich vorstellen. Schade ist, dass ich keine Grundschnelligkeit habe. Daran möchte ich im Winter vermehrt arbeiten. Aber nach dem Halbmarathon und Sportpause werde ich weiter am Duathlon arbeiten. Ich fahr nämlich sehr gerne Rad, auch wenn das Laufen eine grössere Leifenschaft darstellt. |
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Nach Greiftreppe am Mittwoch, 23 km longrun gestern und vor dem Berglauf von morgen nicht ganz ohne. Aber ich hab irgendwie Lust drauf und kann die Beine nicht still halten. Vielleicht bezahl ich dann morgen dafür. |
Als ich heute morgen gemütlich dahinrollte, war mir das nach 10 Minuten irgendwie zu öde. Der Radverein würde später die kleine interne Bergmeisterschaft austragen und plötzlich wollte ich einfach auch.
Dabei bin ich am Mittwoch schon Greiftreppe auf der Bahn gelaufen, mit immerhin 6 km in 3:30 und schneller und langem ein und auslaufen. Dazu gestern 23 coupierte Kilometer auf den Trails am Arbeitsort. Auch die restlichen Tage waren nicht ohne. Und morgen sollte als Dessert noch ein Berglauf warten. Der Kopf sagte eigentlich; heute gemütlich zwei Stunden rollen. Doch irgend etwas anderes im Körper wollte sich heute schon verausgaben. Nicht bis morgen warten. Also umdrehen und zurück nach Hause. Es kreuzte dann nicht allzu viele Vereinskameraden auf. Aber unsere Bergziege war dabei und dem komm ich eigentlich nicht hinterher wenn es aufwärts geht. Er zog dann auch ziemlich früh an und ich musste zuerst einen Rhythmus suchen. Als ich diesen aber fand, blieb mein Rückstand plötzlich gleich und begann dann sogar wieder zu schmelzen. Erstaunlicherweise fühlte sich die Pace noch nicht allzu hart an. Als ich aufschliessen konnte und schliesslich selber antrat rechnete ich mit sofortigem Konter. Dieser kam aber nicht und ich konnte mich absetzten. Auf den letzten Metern konnte ich dann sogar noch etwas Kraft sparen für morgen. Das Ziel erreichte ich zwar erschöpft, aber nicht total ausgepowert. Vor zwei Jahren war ich eineinhalb Minuten langsamer und auf dem Zahnfleisch. Heute waren es 32:30 für 6.7 km mit 760 Höhenmeter. Als ich mich nach einem alkoholfreien Most als Regenerationsgetränk ans Ausrollen machte, spürte ich dann aber schon, dass die Beine gelitten haben. Jetzt heisst es Füsse hoch und schauen was morgen noch für den Berglauf übrig geblieben ist. Aus drei Schlüsseleinheiten sind also spontan deren 4 geworden. Die Form stimmt weiterhin. Aber nach dem Halbmarathon wird diese dann bewusst fallen gelassen. Grüsse |
Die Beine meldeten sich gegen Ende des Aufstieges nun eindeutig. Schon unten machten sie bei zu grossen Schritten etwas zu, doch nun war es eindeutig: Sie können das Herzkreislaufsystem heute gar nicht mehr ans absolute Limit treiben. Irgendwie klar nach dieser Woche.
Der Wettkampf verlief wie so viele Läufe dieses Jahr. Ich liess die Spitze ziehen, holte dann noch den ein oder anderen ein der dies zu spät tat, und lief dann konstant an 6-7. Stelle. Dort kam ich dann auch ins Ziel. Wie gesagt mit schweren Beinen, obwohl diese am Morgen überraschend gut waren. Dass ich meine PB auf dieser Strecke um fast 3 Minuten senken konnte zeigt, dass ich, gerade im Berglauf, ein neues Level erreicht habe. Hat sich dieses Jahr schon einmal gezeigt. So machte dann der Wettkampf auch richtig Spass. Von meiner Position aus konnte ich auch den Kampf um den Sieg live mitverfolgen. Auch was Neues. Danach erlebte ich wieder einen "Lochtag" oder besser gesagt Nacht. Es braucht dann wiederholt ganz schön viel energiegeladener Nachschub um dieses Loch im Magen zu stopfen. Ist eigentlich ganz angenehm. Nun brauche ich vier ruhige Tage um die Belastungen mal umsetzen zu lassen. Im Urlaub wird dann wieder gesteigert. Den Bericht als Zahlencode: 7,7 km, 960 hm; 46:55 min Grüsse |
Gratulation zum erfolgreichen Doppelstart.
Es ist schon cool, wenn man seine "Vorbilder" einholen kann. Du hast dich eindeutig auf ein neues Level hoch gearbeitet, in dieser Saison. Grüsse über dem Berg Pippi |
Einfach nur cool! Gratuliere zu den Wahnsinns Ergebnissen und es freut mich total das deine akribische Arbeit Früchte trägt!
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Necon und Pippi ihr habt meinen Dank. :Blumen:
Aber heiliger Schluck Most bin ich seither kaputt. Es liegt nicht einmal nur an den Beinen sondern generell an der Energie und Müdigkeit. Die letzte Woche war vielleicht doch etwas grenzwertig. Aber das wird schon wieder mit etwas Ruhe. Am Freitag wollte ich eigentlich die nächste Stufe der Greif Treppe erklimmen, aber ich schau noch ob ich bis dann schon bereit bin. Nächste Woche gibts übrigens Urlaub auf Teneriffa: als viel Trainieren unter guten Regenerationsbedingungen. Nach dem Halbmarathon ist dann aber definitiv ausser-Form-kommen angesagt. Lange hält das nicht mehr hin. Grüsse |
Ich bin heute den zweiten Teil der Greiftreppe gelaufen. Gestern war ich wieder frischer und war am Mittag etwas Aquajoggen und am Abend im Kraftraum für den Rumpf.
Heute war dann die hintere Beinmuskulatur etwas steif, ich glaube wegen einer Übung für den Rücken wo man die Beine unten einklemmt. Auf jeden Fall war ich erst nicht ganz frisch. Nach dem Einlaufen und Lauf ABC war dann aber besser und ich freute mich auf die Belastungen. Also entschied ich mich weiterzumachen und lies Option B (lockerer Dauerlauf) sein. Das Programm war 2, 3 und dann noch 4 Kilometer in je 3:30. Nun bin ich gespannt wie ich regeneriere. Morgen geht es nach Teneriffa und ich will da gut trainieren. Bei Bedarf mach ich aber die ersten Tage noch locker. Ich muss nun vorsichtig sein. Grüsse |
Schönen Urlaub und viel Spaß beim trainieren
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Läuft gut.
Gutes Training und schönen Urlaub auf Teneriffa. |
So, die Urlaubstage werden langsam weniger und so brachte ich heute die zweite von zwei Keysessions unter Dach.
Ich war vor dem Frühstück 20 min am Strand gelaufen um mal zu schauen wie das Gefühl so ist. Am Votmittag gings dann richtig los. 5 km Einlaufen am Strand mit 5 Steigerungsläufen zum Start. Dann gings für einmal aufs Laufband um dort ausnahmsweise Greiftreppe zu laufen. 14 dann 10:30 und am Ende nochmal 7 Minuten mit 17.5-18 kmh und 1% Steigung. Keine Ahnung ob das Band stimmt, denn ich konnte die Pace (immerhin 3:26-3:20) eher entspannt laufen und die Einheit war Mental auch am Ende nicht wirklich hart. Das Band ünlbernimmt ja ein Teil der Fussarbeit. Nächste Woche gibts das wieder draussen, was wieder härter wird. Dann nochmal draussen 4 Steigerungen und knapp 20 Minuten zügig am Strand. Nun sippe ich am Pool nen Drink aus Bamane, Sirup und Milch der etwas zu süss ist und werde gleich aufs Buffet losgehen. Grüsse Ich werde zu Hause mal schreiben was ich sonst noch so getrieben habe die Woche. Zum Beispiel mit nem alten Klapperbike mit 3 Gängen ein paar Höhenmeter absolviert. |
Brrrr ist das kalt hier! Nach einer Woche Laufen am Strand, Abkühlen im Meer und Tanken von Sonne muss man sich glaub erst mal wieder an Herbst in Mitteleuropa gewöhnen.
Teneriffa ist ne super Insel und gefällt mir eigentlich noch besser als Fuerte. Es gibt praktisch keinen flachen Meter Strasse. Ich muss dort unbedingt mal Radfahren gehen. Diese Woche galt es aber vor allem eins: Laufen. Und das bin ich wie wohl noch nie in 7 Tagen. Da ich Asphalt meide wie die Pest habe ich die meiste Zeit auf einem festgedrückten Bereich am Strand abgespult. Die Beschaffenheit muss wohl recht nahe an die berüchtigten kenianischen Dirtroads kommen. Auf jeden Fall hat mein Körper die Belastung dort gut ertragen. Die Schlüsseleinheit legte ich zudem aufs Laufband. Grundsätzlich fühlte ich mich die Woche über ziemlich gut. Die normalen Dauerläufe waren alle eher bei 4 als 5 Minuten pro km. Samstag Anreise und Ruhetag Sonntag Vor Frühstück: 30 Min Dauerlauf Mittag: 40 Min Stabi Abend: 45 Min Dauerlauf Montag Morgen: 25 km Longrun in 50 Min, die letzten 15 min auf dem Laufband (5 Minuten davon mit 17.5 km/h) Abend: Gymnastik Dienstag Ich hab ein "Mountainbike" gemietet und daher kam dann ein federndes Klappergestell, schlecht gepumpt und mit ganzen 3 Gängen. Weil auch kein Flaschenhalter dabei war schoppte ich den Bidon halt in die Trikottasche. Ich fuhr dann zwei Stunden lang die leicht ansteigende Strasse hoch und dann nach 27 km wieder zurück hinunter. Obwohl ich immerhin 1200 Höhenmeter fuhr, blieb der El Teide noch ziemlich weit weg. Man kann da wirklich weit hoch auf dieser Insel wenn man will (und vielleicht noch ein passendes Rad dabei hat ;) ). Abend: Stabi Mittwoch Vor dem Frühstück: 30 Min Dauerlauf Abend: 30 Min Dauerlauf Donnerstag Vor Frühstück: 20 Min Dauerlauf Vormittag: 20min ein, 5 Stg, 40min Laufband (davon 9km mit über 17.5 km/h), 20 min aus Nachmittag: Gymnastik und leicht Stabi Freitag Vor Frühstück: 30 Min Dauerlauf Mittag: Stabi Abend: 30 Min Dauerlauf, 20 Min Spinningrad Rekom Samstag Vor Frühstück: 30 Min Spinningrad Rekom Heimreise Sonntag 19 Kilometer laufen mit Intervallen deutlich über Halbmarathonintensität. Jeweils 1,2,3,4,5,5,4,3,2,1 Minuten hart mit 1 Minute locker. 1 Stunde Rolle locker. Einmal sind wir mit dem Auto um die Insel gefahren und haben den Vulkan angeschaut. Kein Wunder bereitet sich Sky dort oben jeweils auf die Tour vor. Es steigt da ganz schön an. Im Urlaub bin ich seit langem wieder auf den Geschmack nach Bier gekommen. War einfach herrlich nach dem Laufen an der Bar eins zu kippen. Ich beliess es vorerst bei entalkoholisiertem Gebräu, aber die Saisonpause rückt ja näher und dann werde ich mich ausnahmsweise ab und an mal wieder etwas anheitern. Vorerst steht aber noch ein sportlicher Höhepunkt an und dort will ich die Saison anständig abschliessen. Die Schule beginnt erst wieder in einer Woche, daher habe ich nochmal 7 Tage Zeit ordentlich zu trainieren. Grüsse |
Ich glaube, ich bin früher meine harten Lauftrainings zu hart gerannt. Das führte vielleicht dazu, dass ich an den anderen Tagen weniger machen konnte und die Konstanz litt. Und dass bei den Wettkämpfen zu wenige Körner mehr da gewesen sind.
Heuer bin ich die intensiven Einheiten etwas konservativer angegangen und darauf scheine ich gut anzusprechen. Heute Vormittag lief ich die mental wohl härteste Greiftreppe meiner Vorbereitung, aber hart war es eigentlich gar nicht. Ich fühlte mich bis am Ende stark und musste nicht wirklich beissen. Es galt 3, 4 und 5 km auf der Bahn mit Pace 3:30 zu laufen. Also 12 Kilometer im ungefähren Halbmarathontempo. Im letzten Abschnitt stellte ich mir die Aufgabe ein Gel zu verdrücken. Trinken wollte ich auch nur während den Beladtungen um die Verpflegung im Tempo zu üben. Auch das klappte. Im Wettkampf nehme ich dann wohl bei 8 und 16 km ein halbes Gel. Mit ein und auslaufen gab es fast 25 Kilometer. Nächste Woche gibts nochmal selbige Treppe aber rückwärts. Dann kommt der 5000er gleich zu Beginn. Es läuft also recht gut. Grüsse |
Na das liest sich doch sehr gut!
Bin gespannt was du beim HM dann abliefern kannst. Ich hatte manchmal nach sehr harten Trainingsplänen auch manchmal das Gefühl das mir dann der Biss im Wettkampf gefehlt hat. |
Das liest sich gut.
Wie lange Pause hast du gemacht bei den 3,4,5km? Grüsse Pippi |
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Bei so einer Einheit ist man ja nicht total kaputt in der Pause aber gleichzeitig an das höhere Tempo gewohnt, so dass einem das Getrabe elend langsam vorkommt. Dasselbe Spiel jeweils beim Auslaufen. Es rollt einfach so dahin und dann, wenn man mal auf die Uhr schaut, merkt man, dass es nahe am 4er Schnitt ist. |
Oh man, ich hab mir seit Ewigkeiten wieder mal Blasen gelaufen. Gut war mit um die 27 Kilometern auch mein längster bisheriger Lauf. Lustig wenn man sich auf Trails etwas vergisst und dann ja auch noch zurück muss. Schön, dass ich orthopädisch nichts merke. Aber die Blasen....
Was bisher geschah. Die Woche im Überblick. Montag Morgen: 17 km Laufen Abend: 1h Rumpfkraft, 1h Rolle locker Dienstag Morgen: 1h Rolle locker Abend: 45 min Aquajogging Mittwoch Morgen: 25 km Laufen (davon 12 in 3:30 Pace) Abend: 30min Stabi, 1h Rolle locker Donnerstag Morgen: 2h Rolle locker Abend: Stretching und Blackroll Freitag Morgen: 27 km Laufen auf Trails, durchschnittlich 4:20 Pace (eigenes Testosteron etwas strapazieren) Abend: 1h Rumpfkraft (Testosteronproduktion wieder anregen) :Cheese: Grüsse |
Sieht gut aus. Vor Zofingen hatte ich auch mehrmals Blasen, bin jetzt seither davon verschont geblieben.
Ich finde dein bisheriges Wochenprogram gut, da erkennt man eine gute Struktur und ein flottes Tempo hast du da bei deinem Traillauf hingelegt. |
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Gestern gab es vor dem Frühstück 30 Minuten locker um zu erkennen, dass der Lange vom Freitag doch eingeschlagen hat. Am Vormittag dann noch 2 Stunden locker auf die Rolle und am Nachmittag war Ausruhen angesagt. Nach einer Einheit im Wettkampftempo und einem langsameren langen Lauf wäre heute noch die dritte Schlüsseleinheit mit Intervallen schneller als Racepace angestanden. Weil die Beine aber noch etwas müde waren lief ich einfach mal los, mit der Option einen normalen Dauerlauf zu absolvieren. Nach einer Weile nimmt man aber ja häufig fahrt auf. Daher bin ich dann 10 mal 2 Minuten zügig mit 60s Pause gelaufen. Ich wollte nicht zu stark pushen (hätte ich auch nicht können) sondern kontrolliert und technisch sauber so schnell laufen, wie es ohne zu grosse Überwindung irgendwie ging. Ich glaube das hilft auch der Ökonomie. Das ganze war in einem relativ coupierten Park. Die letzten beiden Wiederholungen wurden dann doch noch irgendwie zäh. Mitte Woche gibt's nochmal insgesamt 12km im Wettkampftempo. |
Ab dieser Woche heissts wieder Arbeiten und damit wird der Alltag von was anderem als dem Sport bestimmt.
Heute gab es die letzte Schlüsseleinheit des Jahres auf der Bahn. Wieder 12 Kilometer im Wettkampftempo, aufgeteilt diesmal aber von oben nach unten. Also 5, 4 und 3 Kilometer. Damit ist der grösste Brocken schon zu Beginn. Naja, die Einheit hat mir mal ein bisschen die Realität aufgezeigt. Es wurde noch einmal zäher als es hätte müssen. Schon beim Anfahren sah ich, wie so ziemlich Bewegung in den Bäumen war. Aber winden kann es ja beim Halbmarathon auch. Das Einlaufen war dann okay aber eben nicht fliegen. Die ersten 5 Kilometer mit 3:30er Pace gingen dann noch ziemlich unspektakulär über das Tartan und die Uhr stoppte bei 17:28. Beim 4er änderte sich das ganze. Ich kam energetisch etwas in ein Loch, nahm dann aber zu Übungszwecken ein Gel und trank und dann kam das Gegenwindstück. Das brachte mich in ziemlichen Rückstand und der blieb so ziemlich konstant. Erst auf dem letzten Kilometer und insbesondere der letzten Runde brachte ich diesen dann noch weg und kam doch noch in 13:58 über die Linie. Bei den letzten 3 Kilometern dann dasselbe Spiel. Am Anfang lief ich etwas hinterher und nur dank relativ flotter letzter Stadionrunde kam ich immerhin noch auf 10:31. Also eine Sekunde über der Vorgabe. Vielleicht war diese Einheit aber gerade nötig. Nachdem es letztens so gut lief, bin ich das heute viel zu selbstverständlich angegangen. Ich wurde daran erinnert, dass 3:30 pro Kilometer für mich eben noch nicht ein Sonntagsspaziergang sind. Heute wäre ein Halbmarathon nicht annährend mit dieser Pace gegangen. Aber jetzt darf ich ja noch müde sein. Am Renntag fühlt sich das dann hoffentlich wieder angenehmer an. Andererseits bin ich daran erinnert worden, dass man manchmal einfach auf die Zähne beissen und rennen muss. So kann man eine Vorgabe auch noch erfüllen, wenn sie sich zwischendrin mal unerreichbar anfühlt. Gross Bäume zerreissen muss ich eh nicht mehr. Am Freitag nochmal 90 Minuten, am Sontag kurz und knackig und dann eine Woche erholen. Die Kilometer sind jetzt schon reduziert. Grüsse |
Auch wenn die Treppe abwärts nun härter war, liest sich das doch ausgesprochen gut. Jetzt hat dein Körper noch einmal ein paar Tage Zeit die ganzen Reize richtig zu verarbeiten und dann wirst du schon mal einen, für mich abartig, schnellen HM raushauen.
Verstehe noch immer nicht wie man die Beine einen km lang so schnell bewegen kann! |
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Ich denke so eine Kulisse wie in Luzern, hast du läuferisch noch nie erlebt und dies wird dich zusätzlich pushen. Es gibt aber auch Abschnitte wo keine Zuschauer an der Strecke sind. Das kann man dann auch geniessen. Die Mischung macht es wie bei allem im Leben aus. :) |
Ich will Wettkämpfe und Trainings immer locker angehen. Weil ich es am Mittwoch damit aber etwas übertrieben habe, werde ich den nächsten Sonntag sicher nicht auf die leichte Schulter nehmen.
Ja Pippi, die Stimmung wird sicher toll, das haben mir schon einige bestätigt. Vorne einzureihen wird aber kein Problem sein oder? Bin noch nie mit einer solchen Masse gestartet und möchte mich ja auch ordentlich einlaufen. Am Freitag hab ich den letzten Longrun der Saison gemacht. 21 coupierte Kilometer mit gut 300 Höhenmeter in knapp 90 Minuten. Heute bin ich noch ne Stunde gerannt mit 10x1min zügig. Die Beine sind schon recht müde im Moment. Ich hoffe aber, dass nach einem guten Tapering noch ein letzter harter Effort in ihnen steckt. Sie haben schon viel mitgemacht diese Saison und mehr geliefert als ich erwartet hätte. Einmal müssen sie noch hinhalten, dann gibt's 4 Wochen Pause. Grüsse |
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Jetzt wird es bald ernst oder?
Wie geht das tapern voran |
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Läuft eigentlich ganz gut. Nicht immer angenehm, aber so wie man es eigentlich haben will. Die Beine sind zwar schon noch etwas müde, aber sie haben ja noch etwas Zeit um richtig scharf zu werden. Das Knie hat in den letzten Vorbereitungswochen auch wieder vermehrt gezwickt, aber momentan ist es zumindest nicht besorgniserregend. In der Vorbereitung habe ich ziemlich viel gemacht. Jetzt arbeitet man am Sontag einfach mit dem was da rausgekommen ist. Ich sehe das ziemlich locker. Es geht darum, mal im Halbmarathon eine Zeit aufzustellen. Daran kann man dann aufbauen. Vielleicht ist mein Vorhaben zu optimistisch, dann zieh ich die Pace dann eben ein anderes Mal durch. Der Taperplan sieht so aus: (wobei da auch schon wieder das meiste im Sack ist). Montag: Ruhetag Dienstag: Mittag - 45 min locker Aquajogging Abend - 1h Rumpfkraft Mittwoch: 45 min Laufen, mit 3x90s Racepace Donnerstag: Mittag - 45 min locker Aquajogging Abend - 30 min Stabi Freitag: Ruhetag Samstag: 30 min Laufen mit 90s Racepace Das Aquajogging war wirklich locker und mehr um die Beine etwas zu bewegen und aufzulockern. Zudem mag ich das frische Gefühl danach. Rumpfkraft hab ich trotz dem nahenden Saisonende drin gelassen. Ich hab einfach subjektiv das Gefühl ich laufe stabiler/stärker/besser wenn ich eine gewisse Spannung im Rumpf habe. Hab die Belastung aber konservativ gewählt: ein bisschen Boxen, Halteübungen usw. Der Lauf am Mittwoch ging eigentlich überraschend gut. Zwar noch nicht wirklich federnd und fliegend, aber das Renntempo fühlte sich dennoch irgendwie machbar an. Am blödsten ist das Treppenlaufen im Alltag. Ich frage mich stets, ob das jetzt nicht leichtfüssiger gehen sollte. Aber da täuscht man sich ja auch immer mal wieder gerne. Auf jeden Fall fühle ich mich sonst ziemlich geladen. Eine Herausforderung wird es sein, nicht zu schnell anzugehen. Da kann ich Pippi als Vorbild nehmen. Grüsse |
So, der letzte Feinschliff ist getan und es fühlt sich gut an. Das Läufchen heute Mittag war so wie man es haben will.
Ich bin bereit, morgen gegen Schluss noch einmal richtig zu leiden. Hart wir es ohnehin, da muss man dann am Ende einfach durch und beissen. Schöner ist dies natürlich in der Rolle des Jägers, wenn man am aufholen ist und es läuft. Um in diese Position zu kommen braucht es am Anfang aber Geduld. Du darfst nicht überzocken. Ich bin noch nie einen Strassenlauf dieser Länge gelaufen, daher weiss ich nicht, wie mein Körper ab 15, 16 Kilometer reagieren wird. Ich werde einfach irgendwie nach Gefühl losrennen und versuchen so um die 3:30 Pace einzupendeln und schauen wie sich das anfühlt. Dann justieren. Unter 1:15 wär halt schon geil und bei optimalem Gelingen machbar. Die Strecke hat aber schon ein paar Höhenmeter, die man nicht unterschätzen darf. (Wie viele sind das pro Runde nochmal Pippi? Du darfst ja dann gar zwei Mal rum) Von dem her will ich am Ende einfach mit meiner Performanz zufrieden sein. Rang kommt eh unglaublich drauf an wer sonst noch aufkreuzt, und gemäss Startliste werden das ziemlich viele sein. Schlussendlich wird's auch ein Lauf zum Geniessen. Ich habe gesehen, dass es auch durchs Fussballstadion hindurch geht. Schon ne Weile her seit ich dort das letzte Mal im Gästesektor stand. Grüsse |
Hau Einen Raus! Gute Beine und Viel Spaß
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Das ist eine gute Einstellung.
Ich denke du bist in der besten Laufform die du bisher gehabt hast. Lauf einfach dein Rennen. Höhenmeter sind laut Strava rund 100m pro 21km. Eigentlich 2 kl. Anstiege und ein paar Wellen. Locker hinauf und bergab die Überholspur aufsuchen. Bis morgen früh in der Winterzeit, nochmals einen raushauen, dann gibts die Pause. |
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Mit 1:14:54 hats knapp gereicht. Die Hügel auf der ersten Hälfte fuhren schon etwas ein. Die Beine sind nun erstmal bedient.
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Ein letztes Mal in der Saison dröhnte ein ganz bestimmtes Lied durch meine Ohren. Zwei Mal hatte ich mich zuvor schon für diesen Halbmarathon gemeldet und zwei Mal kam etwas dazwischen. 2013 riss mir in der Vorbereitung der Meniskus und letztes Jahr seuchte ich den ganzen Herbst mit Atemproblemen herum. Obwohl das Knie auch heuer gegen Ende wieder etwas zwickte, normalisierte es sich während des Taperns. Und für das Asthma, auch wenn gelegentlich noch spürbar, habe ich mittlerweile einen Inhalator. (Obwohl mir dieser in der Garderobe jeweils etwas unangenehm ist. TUE braucht es dafür aber nicht ;) ).
Umso mehr schätzte ich es heute, dass ich mit guter Form am Start stand. Mein bisher einziger Halbmarathon hatte über 2000 Höhenmeter, also war mal wirklich Zeit für einen Versuch auf der Strasse. Hügel hat es zwar auch hier, aber nicht so wie aufs Schilthorn. ;) Die ersten Kilometer liefen sich wirklich flüssig. Ziel war unter 1:15 heimzukommen und daher startete ich mit einer Pace von ungefähr 3:30. Ich wusste, dass einige Anstiege kommen und diese etwas Zeit fressen würden, weshalb ich in der Fläche ein Polster erarbeiten musste. Die Hügel kamen dann ab 4 Kilometer und ich fragte mich, ob ich das wirklich durchziehen kann. Viele der insgesamt 100 Höhenmeter schienen sich auf die ersten 8 Kilometer zu verteilen und das lies den Schnitt etwas sinken. Ich nahm aber wie geplant ein bisschen von einem Gel und fand dann wieder einen guten Rhythmus. 10 Kilometer passierte ich in 35:41 und danach konnte ich es auf der Fläche schön rollen lassen. Die Positionen waren bis zu diesem Zeitpunkt schon ziemlich bezogen und ich lief ziemlich einsam. Ein Läufer war ein paar Meter hinter mir, einen anderen überholte ich, aber das wars dann auch in Sachen Begleitung. Dafür hatte es unglaublich viele Zuschauer und die feuerten einen richtig stark an. Oft hatte ich schon im Gästesektor des Fussballstadions gestanden. Nun durfte ich mal unten dem Platz entlang laufen. Ein schönes Gefühl. Nachdem ich auf dem ersten Drittel einen Rhythmus suchte und fand und es danach recht gut lief, wurde es ab 14, 15 Kilometer langsam hart. Das Arbeiten begann. Beim Bahnhof sah ich einen Kollegen und fühlte mich wieder stärker, doch bei Kilometer 18, in der Altstadt, bekam ich eine kleine Kriese und verlor overall Platz 10. Ich versuchte mich aufzuraffen und die 20m wieder zurückzuholen. Ich war auch nicht sooo auf dem Zahnfleisch wie zum Beispiel nach 8km bei einem Zehner. Doch hier ging es nicht um die Pumpe sondern die Beine. Und diese haben zuvor eben noch nie nach 20 Kilometer Asphalt noch Positionskämpfe geführt. So sehr ich auch wollte, weniger als 3:26 war auch auf den letzten Tausend Metern nicht mehr möglich. Mit 1:14:54 erreichte ich aber dennoch mein Ziel und Gesamtrang 11. Der Abschluss einer wirklich erfreulichen Saison verlief also ganz ordentlich. Nun bin ich ziemlich bedient und gebe meinem Körper mal vier Wochen Pause. Im Dezember beginnt dann der Aufbau für 2017. Grüsse, hat Spass gemacht |
Im Ziel habe ich noch mit einem Briten gequatscht, gleichalt wie ich. Mit 1:11:irgendwas war er aber ein ganzes Stück schneller. Er lebt anscheinend in Leeds und ratet mal mit wem er so trainiert. Ja, zwei Brüder die nicht nur Laufen sondern auch ganz anständig Schwimmen und Radfahren. Es gäbe da ein paar ganz gute Triathleten bei ihnen im Track Club, meinte er. Ja, ich habe davon gehört erwiderte ich. :Lachen2:
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Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 11:42 Uhr. |
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