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Ihr habt Namen von Leuten genannt, die weit überdurchschnittliche sportliche Ausdauerleistungen in der Lage waren zu vollbringen.
Klar - ist das ein Pfund mit dem man trumpfen kann, aber ihr schreckt damit wahrscheinlich Ausdauersportler wie du und ich ab sich übetrhaupt mal zu trauen sich hier in diesen Foren mal als Coach zu versuchen. Klar - ist es nicht so günstig, wenn ein Trainer die Sportart, die er trainiert nie selbst aktiv betrieben hat, aber er braucht auf keinen Fall weit überdurchschnittliche sportliche Fähigkeiten zu haben, um das Zeug für einen guten Trainer zu haben. |
Es würden ja zwei dazugehören. Und wer seine Saison in die Hand eines anderen gibt, wird die ein oder andere Art der Qualifikation verlangen.
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Ohne eigene Erfahrung ist es schwer, Tipps zu geben, die über das Kleine Einmaleins der Trainingslehre hinausgehen. Ich sage nicht, dass es unmöglich ist. Aber so nebenher schüttelt man sich das Detailwissen nicht aus dem Ärmel. Eigene Erfahrung hilft immens. :Blumen: Edit: Die meisten Athleten haben ihre Baustellen hier: Mangelnde Zeit für das Training, 5-15kg zu hohes Körpergewicht, mangelnde Belastungsverträglichkeit bei Umfängen über 12 Wochenstunden (Verletzungen, Müdigkeit, Infekte), mangelnde Konstanz aus beruflichen, familiären oder sonstigen Gründen. Das sind alles Dinge, die der Athlet selbst in der Hand hat, nicht aber der Coach. Insofern darf man die Rolle des Coachs auch nicht überbewerten. Sind diese Baustellen aber einigermaßen gelöst, kann man bei einer längerfristigen Zusammenarbeit viel erreichen. |
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Was sie am eigenen Leib erfahren haben ist einfach nicht das, was andere am eigenen Leib erleben können, weil ihnen einfach Grundfähigkeiten fehlen, die andere einfach so mitbringen und auch nicht so schnell verlieren. Das ist glaube ich so ähnlich wie mit den Mathelehrern, die ja i. A. nicht so arg beliebt sind. Sie können (oder wollen? ;)) sich einfach nicht in die Lage von anderen versetzen, denen es viel schwerer fällt bestimmte Gedankengänge für sich zu erschließen. Aber im Grunde sind unsere Ansichten so verschieden nicht. |
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:Blumen: |
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Ich freue mich natürlich über die letzten beiden Beiträge von Arne und Dirk (direkt über diesem Beitrag).
Die talentierten bzw. talentierteren Sportler bekommen halt häufig fast automatisch mehr Aufmerksamkeit und ernten öfter Anerkennung. Ganz davon befreien kann ich mich auch nicht. Auch mir würde es wohl in vielen Fällen mehr Freude und Motivation bringen, wenn ich einem auffallend guten Ausdauersportler in Trainingsfragen beraten könnte als eben jemanden, dessen Leistungen sich nicht irgendwie aus der Masse hervorheben. In meinen Augen ist es auch ziemlich natürlich, dass das Training von begabten Leuten mit viel höherer Wahrscheinlichkeit Eindruck machen muss auf andere: Wer weit weg ist von seinem Möglichkeiten, der kann sich viel rascher steigern im Wettkampf (Entwicklung Bestleistungen) und im Training (Entwicklung von Trainingsumfang und -intensität). Das wirkt dann wohl auch öfter ebenfalls fast automatisch so, als müsse der betreffende Sportler besonders clever trainieren, sonst könnte er wohl sich innerhalb so relativ kurzer Zeit oder mit so relativ wenig Training nie derartig gesteigert haben. Selbstverständlich kann das sein und ist öfter ein Teil der Wahrheit, aber manchmal aber auch eher nicht, sondern einfach nur eine eindrucksvolle Demonstration, was Talent so ausmacht. Angenehmen Tag! |
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Und seien wir mal ehrlich... gute Blogs leben auch von sehr persönlichen Inhalten. Mit dem Hinschreiben des Trainings ists ja nicht getan. Da muss man auch erstmal zu bereit sein, sich in vielen Dingen "nackig" zu machen, was nämlich wiederum zu einer ganzen Reihe an Punkten aus Absatz 1 Ansätze liefert, wo manche nur drauf zu warten scheinen um einsteigen zu können. Und da reichen 1-2 um den Spass nachhaltig zu verderben. Kann/Muss man drüber stehen und so weiter und sofort... mag alles sein. Aber der Schreiber des Blogs macht das ja aus Spass an der Freude und nicht weils ein Job ist oder weil man kommerzielle Ziele damit verfolgt. Und aus Spass an der Freude "muss" man ab einem bestimmten Punkt halt garnichts mehr. Gute Trainer haben eine hervorstechende Eigenschaft... sie können sich bis zu einem bestimmten Grad in einen Sportler hineinversetzen und verstehen irgendwann, wie dieser physisch und psychisch tickt und sind in der Lage darauf passend zu reagieren. Ein wirklich guter Trainer zu sein ist eine sehr schwierige Aufgabe. Das hat was mit gegenseitigem Respekt, Vertrauen, Einfühlungsvermögen, gleicher Wellenlänge und vielen weiteren Aspekten zu tun, die über die reine Kenntnis von "Training" hinausgehen. |
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