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Mit dem auskotzen hast Du recht, an die Test muss man sich auch rantasten, aber da hab ich bei Dir keine Bedenken. :Huhu: Ich kann auch, weil ich schon zig Jahre im Herbst/Winter auf der Rolle in der IBL-League fahre und mich dort schon immer ausgekotzt habe. Ich komme auch auf dem Rad an meinen Max-Puls heran, schaffen nicht so viele. :Cheese: |
Nur mal so ne Bemerkung zu Leistungsmeßsystemen.
Es spielen schon ne Menge Parameter eine Rolle und wenn man genaue Ergebnisse haben möchte ist Einiges zu beachten. Wir (Fuxx, Holgi Ender etc) waren ja mal vor Jahren auf der Bahn in Büttgen und haben mit der SRM-Universitätsversion Aero-Tests gemacht. Es hat schon Minimum ne halbe Stunde Probefahren gebraucht, bis wir die Gleichmäßigkeit für brauchbare Werte draufhatten. Der Radumfang wird dabei übrigens ermittelt, indem man eine Umdrehung unter Belastung abrollt und die Entfernung zwischen den Markierungen auf dem Boden nimmt. Und Luftdruck, Temperatur... |
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Fällt mir beim Puls aufm TT schwer. Vorher kollabieren Atmung oder/und Muskel. :cool: |
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Die Cat1 Einstufung find ich ja eigentlich schon ganz OK. War ja auf der Straße auch A-Lizenz Fahrer. Aber: Da konnte ich gleichzeitig garantiert nicht die 10k Zeiten rennen die ich heute renne. Dafür habe ich heute garantiert nicht mehr das Beschleunigungsvermögen was ich als Radfahrer hatte. Alles zerstört vom langen, gleichmäßigen Alleinefahren.
Nun könnte man natürlich vermuten, dass man mit richtig harten Geschichten "oben raus" noch was rausholen könnte auf dem Rad. Ich denke die 5W/kg sind da schon erreichbar und ggf könnte ich auch 20min schneller als 45,7kmh fahren (mit dem entsprechendem vorgeschaltetem Training). Aber: Das sind natürlich genau die Sachen, die die Läuferbeine zerstören wenn man sich davon nicht erholt. Und wenn man sowas morgens von der Arbeit macht, kann man davon ausgehen, dass man Abends nach 8h sitzen im Büro mehrere Liter Wasser in den Beinen hat (natürlich nur sinnbildlich...). Mehr Daten mehr Input -> mehr Fragen über Fragen -> noch mehr Kompromisse. Das Wetter soll in den nächten Tagen eh erstmal schlecht sein, dann kann ich eh mal wieder Laufen. Hab ich jetzt ja schon ne ganze Woche nicht getan. |
Als "Nichtmesstechnikverwender" ist mir noch ein weiterer Punkt aufgefallen mit dem geliehenen Spielzeug: Je schneller ich fahre, desto höher die Trittfrequenz (bei einem Singlespeed logisch, bei einem Rad mit Schaltung nicht zwangsläufig. ;) )
Bei lockerer Fahrt dümpel ich da auch gerne mal rum, bei den 5min lag ich im Mittel bei 98rpm, bei den 20min bei 95bpm. Der ungleichmäßige Wattverlauf könnte natürlich Ergebnis dessem sein, dass ich rel. Schaltfaul fahre und leichte Wellen etc üblicherweise gerne "wegdrück", mir danach aber durch ebenfalls ausbleibendes Hochschalten etwas "Pause" gönne. Speed konstant -> Watt total ungleichmäßig. Das ist natürlich auch ein Materialthema. Die rasterlosen Shifter sorgen zwar für seidenweichen Lauf in allen Lebenslagen, aber das Schalten ist natürlich weit entfernt von zack-Gang drinn-kein Nachdenken erforderlich. Für ständiges hin- und herschalten ist das doch etwas nervig. Wie man also deutlich sieht: man passt sich nicht nur seinem Training an, sondern sogar seinem Material. |
Zur TF: Die ist bei mir bei höherem Speed auch höher. Bei den 180km @4:53 hatte ich ja ne TF von 75! Bei Intervallen bin ich meistens bei 85-90.
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Die Wellen hochdrücken (kostet Kraft) und runter ausruhen oder an den Wellen weniger drücken, dafür runter nicht ausruhen. Könntest ja deinen Stundentest zweigeteilt machen: Die ersten 30min mit Variante a, die zweiten 30min mit Variante b. |
Irgendwo stand was davon, dass je dichter Watt avg und NP zusammenliegen, desto effizienter wäre die Fahrt. NP und AVG waren auf 1-2 Watt gleich. Sowohl bei den 5, als auch bei den 20min. Bei lockerer Fahrt weichen beide Werte deutlich voneinander ab bei mir. In meinen Augen logisch wenn die Fahrt nicht ergebnisorientiert verläuft.
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Ich bin fürs Wegdrücken! Fühl mich immer super, wenn es mir gelingt. |
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Außerdem kann man was man trainiert: Offensichtlich kam ich entsprechend der Ergebnisliste mit den boeigen Bedingungen im Spreewald am besten klar, wo es zb darauf ankam genau diese Lastwechsel so zu verarbeiten, dass die Geschwindigkeit gleichmäßig hoch bleibt. Ob es über 180km genauso wäre... keine Ahnung. Aber ich trainiere ja nicht mein ganzes Leben für einen 180km Abschnitt. Und im Training hab ich ganz andere Dinge im Kopf als Überlegungen ob ich bei jeder Boe oder Welle einen Gang hoch oder runterschalten sollte. Dann wäre eine Kopplung Watt und Trittfrequenz mit Di2 vermutlich wirklich das schlauste (noch besser: stufenloses Getriebe)... dann muss man nurnoch treten. |
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Aber das mit dem Messen ist ja voll im Trend: http://de.wikipedia.org/wiki/Quantified_Self |
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Wobei die Frage wie immer lautet: "weil" oder "obwohl" ich so trainiert habe. Ganz ehrlich: Mir doch egal. :Lachen2: |
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Meine persönliche Einschätzung zum Thema Wattmesser ist jedenfalls weit entfernt von "eindeutig". |
Geb dir vollkommen recht mit den Wellen drücken. In einer Gruppe ne reine GA fahrt zu machen ist auch in meinen Augen nicht sinnvoll. Gruppenfahrten sind einfach perfekt für nen Fahrtspiel. Da kann man sich auch mal so richtig herausfordern und anderen weh tun :Lachen2: oder sich selbst :Lachanfall:
Im Wattmessbuch von Coggan stehen auch Tempointervalle mit Antritten drin. Das soll eben solche Hügel und Überholmanöver simulieren. Wo man sichs vll verkneifen sollte ist nen längeren Anstieg hoch zu ballern (wenns den GA sein soll) |
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Und zum Wattmessen... eigentlich schon irre wenn man dann extra Einheiten designen muss die man wiederum mit dem Wattmesser steuert, die sich vorher von ganz alleine ergaben. |
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Jip ist tatsächlich so. Der Vorteil von dem Ding ist in meinen Augen das man seine Grenzen kennt und sehr schnell sieht ob man überzieht oder Ruhe benötigt.
Wenn ich meine Intervalle fahre und da steht 5*10min und beim 3ten schmier ich von der Leistung ab, weiß ich das ich platt bin. Das sagt mir mein Körpergefühl oder mein Pulsmesser nicht zwangsläufig |
Ist halt wie bei so vielen: Wer sich von seinem Zeugs versklaven lassen will, der soll. Aber Freiheit ist doch, dass ich mache, was ICH will! Und wenn ich den Nagel mit 'nem Stein reinhauen will, dann bitte. Manche sagen zwar, dass das mit einem Hammer eleganter geht, aber das heisst noch lange nicht, dass ich das mit dem Hammer auch besser kann.
Ein Wattmesser erweitert halt einfach die Bandbreite der Möglichkeiten: Man kann weiterhin machen wie bisher und über Geschwindigkeit steuern aber man kann halt ausserdem noch über die Leistung steuern. Und er steigert das Bewusstsein dafür, was man eigtl im Training überhaupt so tut. Passiert ja bei dir auch gerade. Und wenn man das länger macht, nicht nur immer auf den selben Strecken, nicht nur zur selben Saisonzeit, nicht nur am selben Rad, dann tun sich schon interessante Details auf. Dinge, nach denen du gerne hier fragst ;) Das klärt aber natürlich nicht die Frage, ob du sowas brauchst, ob dich das schneller macht und ob sich die Investition für dich lohnt. Ich kann die Frage für mich nur soweit beantworten: es ist einfach interessant und wer sich für Training interessiert, dafür wie die Dinge funktionieren, der hat sicherlich einen großen Benefit. Obwohl der Weisheit letzter Schluss ist's wohl auch nicht. Ob bei einem erfolgreichen und erfahrenen Athleten sich mit der Investition ein realer Zeitgewinnn erkaufen lässt... hmmm... Nik |
Zwei zentrale Leistungsbegrenzer sind Disziplin (Regelung) und Motivation (Freude). Es wird wohl vom Typ abhängen, ob das mehr an Regelung, dass mir der wattmesser ermöglicht, das weniger an Freude ausgleicht oder nicht oder halt umgekehrt.
Darum: Torte in der Pause! |
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Wäre ich der Captain, hätte ich schon son Ding. Nur um zu guggen, ob nicht doch noch was rauszukitzeln ginge :dresche |
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Ich merk den Zustand ganz deutlich, aber wenn ich nur auf Puls und Tacho bei Rückenwind gugge, fühl ich mich immer ganz stark, denke da geht doch noch was, bis zum nächsten Gegenwindstück. ;)
Mir wärs deutlich zu viel Zahlenoutput, dass ich dann ja auch noch verarbeiten müßte. Wenn man nen Profi ist, hat man ja Trainer für sowas, wenn einem selber das schon keinen Spass macht. |
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Das mit dem "merken wenn man platt ist" seh ich genauso. Es sei denn vielleicht wenn man ne super Referenzstrecke mit konstanten Bedingungen hat... Aber sonst, wirklich, ich bin ja jetzt nicht mehr ganz absolut grüner Anfänger, aber meine gefühlte Anstrengung war *manchmal* schon so daneben... (manchmal wohlgemerkt, in den meisten Fällen passt es ganz gut zusammen). |
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Um Paar cent los zu werden - lieber CH! Sicherlichn würdest Du auch Paar Sponsoren für das Wattsystem finden, so schlecht kann ja keiner vernetzt sein! Die Frage dabei allerdings ist - macht Dich das Ding wirklich schneller? Viele beklagen dass man dann nicht mehr die Rennen mit dem Messer zwischen den Zähnen fährt weil man auf das blöde Ding andauernd starrt P.S. schön dass Du hier weiter schreibst, da weiss man was alles möglich ist |
Tacho und Puls sind definitiv keine guten Referenzwerte. Es sei denn alle Parameter um dich herum ändern sich gar nicht.
Es macht einen gewaltigen Unterschied. Ich zweifle nicht daran, das man es Gefühlsmäßig hinbekommen kann. Aber auch hier hilft das Gerät. Du lernst einfach wie sich bestimmte Werte anfühlen. Die Trainingsbereiche nach Watt sind ja auch nicht nur an die Leistung, sondern auch an die Zeit gekoppelt. Das raffen halt viele nicht. Wenn ich mit 120% FTP über ne Kuppe zieh und das ganze Spektakel 30sec dauert, ist das noch lang kein VO2max Training. Genauso wenig gefährde ich damit meine Grundlageneinheit. Wenn ich allerdings ne GA Ausfahrt mache und darin 5*5min bei 120% FTP fahre, hat das halt kein GA Charakter mehr. Ein weiterer Punkt für den Wattmesser ist seine eigenen stärken und schwächen zu erkennen. Liegt meine 20min Leistung fast an meiner 5min Leistung sollte ich mein Training entsprechend anpassen (VO2max), ist der Abstand zu groß (Schwelle), fällt meine Leistung bei langen Ausfahrten über 1,5 - 2h (Tempo) etc. Das Gesamtsystem muss halt passen und an den jeweiligen Hauptwettkampf angepasst werden. Es kann gut sein das die Anaerobe Leistung im Winter höher ist als im Sommer, aber die Schwelle eben nicht. Edith: Ich hab Wettkämpfe extra außen vorgelassen. Profis wie Kienle die beim schwimmen halt aufn Sack bekommen müssen halt deutlich über ihren Verhältnissen fahren um überhaupt den Anschluss zu bekommen. Und auch ein Kienle kennt seine Leistungsbereiche und trainiert mit Sicherheit mit Watt (und wenns nur auf der Rolle ist) |
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Genauso glaube ich, dass man - Referenzstrecke vorausgesetzt - durchaus in der Lage ist, auch ohne Wattmesser zu testen, in welche Richtung das Training gehen muss. Beim Laufen macht man es ja nicht anders: mehrere Distanzen testen und die Relation dazwischen analysieren. Ist sicher mit Powermeter genauer und vielleicht auch einfacher, wenn man richtig im Thema drin ist, mir stellt sich aber nach wie vor die gleiche Frage wie dem Captain: muss das? |
Müssen tut garnix!
Ist ja nicht so das du von 200Watt auf einmal auf 150Watt fällst, aber schleichend 1-2Watt zu verlieren merkt man kaum. Referenzstrecken sind ein gutes Mittel und beim Laufen auch meine Steuergröße. Beim Rad machen 5kmh Wind halt schon ordentlich was aus. Bei Gegenwind kannst du auch deutlich einfacher Leistung erzeugen oder an einer Steigung. Wenn ich mir nen Hausberg aussuche und den Berg schneller hoch fahre, kann sich meine Leistung garnicht verändert haben. Vll bin ich einfach nur leichter. Das bringt im flachen leider nicht den gleichen Leistungszuwachs. |
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Ich sags mal so - nicht unbedingt die schnellsten und die besten werden gesponsort, sondern zum großen Teil die mit den lautesten Trommeln...Wir können ja Crowdfunding für eine SRM-Kurbel für den captain ins Leben rufen :Cheese:
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Entweder jemandem gefällt was ich mach oder halt nicht. Geschichten mag ich keine erzählen und fürs blumig ausschmücken sind andere zuständig.
Heute morgen der erste Lauf seit dem Spreewald. Da kommt man sich vor wie der erste Mensch... 15k in 59min. Wurde mit zunehmender Strecke besser und runder. |
Also beim Sponsoring stehst du dir absolut selber im Weg. Mit deinen Leistungen wäre es sicher kein Problem, mit deiner Einstellung dich nicht "knechten" zu wollen leider schon. Ich finde das eigentlich gut, denn damit musst du dich nicht verstellen und kannst weiterhin so frei trainieren wie du es tust!
Zum Laufen: na das wird schon wieder und knapp unter einer 4er Pace ist auch kein Weltuntergang für den ersten Lauf! :Lachen2: |
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Gäbe es nen Wattmesser wie von Garmin auch für SPD, hätte ich auch zumindest mal überlegt, ob ich mir sowas kaufen können sollte. RR fahr ich einfach nicht so oft. Ich denk nämlich auch oft ich könnte mehr als ich mache, zumal ich eben fast nur alleine fahre. |
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Laufen war heute DIE Lösung. Feinstes Regenwetter hier im Osten. Aber zum Laufen taugt mir das. Ich mags ja so heiß eigentlich nicht und so ein bisschen Regen... bin ja nicht aus Zucker. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:58 Uhr. |
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