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coffeecup 16.02.2016 15:23

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1204888)
Kommst du denn auch ohne Dehnen, Mobility Übungen und ähnliches aus? :)

Ja...außer in der früh bei der Espressomaschine dehne ich meine Waden ein wenig.
Wenn ich Probleme bekommen würde, dann würde ich wieder punktuell dehnen.
z.B. Achillessehne.

Acula 16.02.2016 15:32

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1204901)
Ja...außer in der früh bei der Espressomaschine dehne ich meine Waden ein wenig.
Wenn ich Probleme bekommen würde, dann würde ich wieder punktuell dehnen.
z.B. Achillessehne.

Dann drücke ich dir die Daumen, dass es weiter gut geht:Blumen:

Ich bin bei mir immer so skeptisch (oder ängstlich), dass ich viel Prävention betreibe (hatte aber in der Vergangenheit aber auch Jahrelang Probleme).

coffeecup 16.02.2016 16:10

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1204904)
Dann drücke ich dir die Daumen, dass es weiter gut geht:Blumen:

Ich bin bei mir immer so skeptisch (oder ängstlich), dass ich viel Prävention betreibe (hatte aber in der Vergangenheit aber auch Jahrelang Probleme).

Danke für das Dauemn drücken.
Bei den Umfängen/Intensitäten kann es auch mit zusätzlicher Prävention jederzeit passieren das ich mir eine Verletzung einfange. Merh Zusatzsachen würden sicher nicht Schaden...

Ich bin aber sehr sensibel weil ich ja eine gewisse Erfahrungen mit der Achillessehne habe...Aber im Moment alles wunderbar "never touch a running system"

Wobei ich betonen muss, dass das meine Methode oder Weg ist und ich keinen Anspruch auf ein Universalgesetz erhebe.

coffeecup 18.02.2016 14:28

Ruhewoche bis jetzt:
Mo: nix :O
Di: Intervalle 11x400er
Mi: 19km in die Arbeit, 12km nach Hause, 3h Skifahren
Do: 19km in die Arbeit

4 Sporteinheiten in 24h habe ich auch noch nie gemacht :)

Training beginnt wo die Komfortzone endet.


Zu den Nebenbeitätigkeiten...ich habe mir Gedanken zu dem Thema gemacht und darüber nachgedacht.
Ich laufe alles mit Nike Free 2.0 - 3.0 oder Lightweight Trainern ohne Stütze oder blingbling.
Vielleicht hat es einen positiven Effekt auf die Muskulatur und deren Ausbildung.

loriot 18.02.2016 16:56

eine recht hyperaktive Ruhewoche, wa? :Cheese:

Denk dran, lieber etwas zu wenig als zuviel trainieren! Eine Ruhewoche soll dem Körper immer noch die Gelegenheit zur Verarbeitung der Trainingsreize geben. Mit Intervallen und sehr vielen Laufkilometern wird es da eng. :Blumen:

coffeecup 18.02.2016 17:28

Zitat:

Zitat von loriot (Beitrag 1205329)
eine recht hyperaktive Ruhewoche, wa? :Cheese:

Denk dran, lieber etwas zu wenig als zuviel trainieren! Eine Ruhewoche soll dem Körper immer noch die Gelegenheit zur Verarbeitung der Trainingsreize geben. Mit Intervallen und sehr vielen Laufkilometern wird es da eng. :Blumen:

Ruhewoche heißt ja nicht Nixtuwoche.
Aber du hast schon recht ich sollte aufpassen. Habe gestern beim Skifahren gemerkt, das ich aufpassen muss.

coffeecup 21.02.2016 14:01

So, der erste Laufwettkampf seit 2 Jahren ist geschlagen.
14km in 52:04 (3:43) bei starken böigen Wind

Super ist die Platzierung, 3ter von 350.
http://results.pentek-timing.at/resu...12813&racenr=2

Nicht so gut war das Pacing. Ersten 2km in <3:30.
Nicht gut war auch die Strategie. Bin zu spät weg und musste dann am km2 im Gegenwind 100m zur Gruppe zulaufen. Ich dachte mir wenn ich die bei dem Wind nicht kriege war es das. Der 2km war der mit dem stärksten Gegenwind und mein Schnellster.
Gebracht hat es nix weil ich bei km4 reissen lassen musste. Ab dann ging es alleine bis zum Ziel.

Mit der Durchschnittspace von 3:43 lockt man keinen vorm Ofen hervor, wir haben aber stürmischen Westwind heute in Wien.

Zeigt mir deutlich mein Defizit, das Tempo.
Bin aber optimistisch das ich das in den nächsten Wochen noch verbessern kann

triduma 21.02.2016 16:01

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1205847)

Mit der Durchschnittspace von 3:43 lockt man keinen vorm Ofen hervor, wir haben aber stürmischen Westwind heute in Wien.

Zeigt mir deutlich mein Defizit, das Tempo.
Bin aber optimistisch das ich das in den nächsten Wochen noch verbessern kann

Na so schlecht ist das doch nicht. Das Tempo würde ja für sub.2:40 reichen. Du hast ja noch ein paar Wochen Zeit bis zu deinem Marathon.

T.U.F.K.A.S. 21.02.2016 16:17

Als stiller Mitleser drücke ich Dir auch ganz fett die Daumen für Dein Vorhaben. Und vorallem dafür, dass Du ohne Wehwehchen und verletzungsfrei an die Startlinie kommst.

Ich war 2008 auf einem ähnlichen Weg und meine Patellasehne streikte dann 10 Tage vor dem angepeilten Rennen (und da es der Marathon in FFM war, gab es aufgrund des späten Termins auch keinen Plan B oder eine andere Option) und das zog sich wochenlang, sodass die ganze Vorbereitung für die Katz war. Mich hat das damals leider mental so geknickt, dass ich bisher nie wieder den Biss hatte, es nochmal zu versuchen. Aber vllt. sollte ich es nochmal angehen, wenn ich so lese, was Du hier abreißt. Viel Erfolg weiterhin erstmal :Blumen:

coffeecup 21.02.2016 18:44

Zitat:

Zitat von softrider (Beitrag 1205873)
Als stiller Mitleser drücke ich Dir auch ganz fett die Daumen für Dein Vorhaben. Und vorallem dafür, dass Du ohne Wehwehchen und verletzungsfrei an die Startlinie kommst.

Ich war 2008 auf einem ähnlichen Weg und meine Patellasehne streikte dann 10 Tage vor dem angepeilten Rennen (und da es der Marathon in FFM war, gab es aufgrund des späten Termins auch keinen Plan B oder eine andere Option) und das zog sich wochenlang, sodass die ganze Vorbereitung für die Katz war. Mich hat das damals leider mental so geknickt, dass ich bisher nie wieder den Biss hatte, es nochmal zu versuchen. Aber vllt. sollte ich es nochmal angehen, wenn ich so lese, was Du hier abreißt. Viel Erfolg weiterhin erstmal :Blumen:

Danke, freut mich immer wieder wenn wer mitliest.

Ich kann dich gut verstehen. Ich hatte 2013 und 2014 eigentlich gute Vorbereitungen und jedesmal hat es mich 4-5 Wochen vorher erwischt (kleine Verletzung und/oder Grippe) damit war ich jedesmall 1.5Wochen total aus dem Training und es hatte beide male noch für knapp über 2:45 gerreicht.

Letztes Jahr hatte ich auch keinen Bock auf Marathon und habe mich konzentriert auf den Glocknerkönig vorbereitet, war sehr nett!

coffeecup 22.02.2016 10:36

KW48: 101km
KW49: 91km
KW50: 100km
KW51: 90km
KW52: 112km
KW53 : 44km
KW1: 134km
KW2: 125km
KW3: 155km
KW4: 80km (Erholung)
KW5: 140km
KW6: 160km
KW7: 100km (Erholung)

Da waren es noch 7 Wochen.
Der erste Trainingsblock mit "Plan" ist vorbei, auch der erste WK ist geschlagen. Die Erholungswoche war auch OK, wobei die 2xSkifahren nicht optimal waren. Hatte einen üblen Muskelkater in den Oberschenkeln und die Schienbeine sind beleidigt. Eh normal für die ersten Skitage aber keine gute Kombi mit dem Lauftraining. Werde mir noch überlegen ob ich auf das Bubenskiwochenende nicht verzichte, da geht es 4 Tage voll dahin (auf der Piste).

Den 14km Wettkampf rede ich mir ein wenig schön, die pace war gleich wie vor 2 Jahren, aber die Bedingungen waren lausig.
In 2 Wochen mache ich den nächsten 14er auf der gleichen Strecke.
Die Woche drauf einen HM.
Nach diesen 2 Rennen werde ich meine Zielzeit für den M besser festlegen können. Hoffe aber inständig, das das ganze km sammeln was bringen wird.
Diese Woche steht wieder Umfang mit Tempo auf dem Program

Necon 22.02.2016 10:41

War der Lauf in Wien im rahmen der LCC winterlaufsserie?
Wie ist die denn so?

coffeecup 22.02.2016 11:50

Zitat:

Zitat von Necon (Beitrag 1206002)
War der Lauf in Wien im rahmen der LCC winterlaufsserie?
Wie ist die denn so?

Oragnisatorisch OK, auch gut besucht.

LCC Läufe sind für mich aber nur eine absolute Notlösung aufgrund der LCC Präsidentin.

trithos 22.02.2016 12:44

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1206021)
Oragnisatorisch OK, auch gut besucht.

LCC Läufe sind für mich aber nur eine absolute Notlösung aufgrund der LCC Präsidentin.

Seh ich (als Fast-Wiener) genauso: unkompliziert, gut besucht, grundsätzlich eine schnelle Strecke. Bin ich früher sehr gerne gelaufen, auch meine Marathon-Bestzeit ist vom LCC-Marathon (2008), der ja auf derselben Runde ausgetragen wird.

Der Umgang des LCC mit Doping ist allerdings ein Skandal, weshalb ich jetzt schon länger keinen LCC-Lauf bestritten habe. Gestern hätt ich´s mangels Alternativen fast doch gemacht. Dann ist mir zum Glück aber eine ebenfalls in meinen Plan passende 17-km-Wald/Hügellauf-Fahrtspiel-Einheit eingefallen und ich konnte einen LCC-Start wieder vermeiden.:)

Das Mädchen 22.02.2016 15:41

Grandios! 100km in der Ruhewoche!
Weitermachen!

Faul 22.02.2016 20:20

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1205847)
So, der erste Laufwettkampf seit 2 Jahren ist geschlagen.
14km in 52:04 (3:43) bei starken böigen Wind

Grundsätzlich ist das Tempo ja nicht so arg schlecht, wenn man den Wind mit berücksichtigt. Das ist ja immer etwas schwer zu kalkulieren. Ohne Wind hätte es jedoch deutlich höher sein sollen. Ich denke mal so 5sec/km mehr hätten schon drin sein müssen. Es waren ja "nur" 14 km. Nichtsdestotrotz drücke ich dir natürlich die Daumen, dass es was wird. Ich hatte ja auch mal eine sensationelle Vorbereitung (mit Erkältung in der drittletzten Woche, von der ich mich nicht mehr so richtig schnell erholt hatte).

Was ist denn dein Plan bzgl. der Tempoentwicklung, wenn du dies als deine Schwäche identifizierst?

triduma 22.02.2016 21:31

Zitat:

Zitat von Das Mädchen (Beitrag 1206082)
Grandios! 100km in der Ruhewoche!
Weitermachen!

Wenn man in den Belastungswochen deutlich mehr km läuft sind 100 km ne Ruhewoche.:Cheese:

coffeecup 23.02.2016 10:05

Zitat:

Zitat von Das Mädchen (Beitrag 1206082)
Grandios! 100km in der Ruhewoche!
Weitermachen!

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1206126)
Wenn man in den Belastungswochen deutlich mehr km läuft sind 100 km ne Ruhewoche.:Cheese:

Danke, aber wie triduma sagt bei 150km "normal" sind 100km in der Erholungswoche schon OK :)

Zitat:

Zitat von Faul (Beitrag 1206110)
Grundsätzlich ist das Tempo ja nicht so arg schlecht, wenn man den Wind mit berücksichtigt. Das ist ja immer etwas schwer zu kalkulieren. Ohne Wind hätte es jedoch deutlich höher sein sollen. Ich denke mal so 5sec/km mehr hätten schon drin sein müssen. Es waren ja "nur" 14 km. Nichtsdestotrotz drücke ich dir natürlich die Daumen, dass es was wird. Ich hatte ja auch mal eine sensationelle Vorbereitung (mit Erkältung in der drittletzten Woche, von der ich mich nicht mehr so richtig schnell erholt hatte).
Was ist denn dein Plan bzgl. der Tempoentwicklung, wenn du dies als deine Schwäche identifizierst?

Habe in den letzten 2 Tagen viel drüber nachgedacht, da die Pace nicht dort ist wo ich sie gerne hätte.
Ich werde einfach weiter trainieren und den Fokus auf FMP legen.
Diese Woche werde ich heute 3x3km in FMP, am Freitag 10km in FMP und vielleicht tausche ich am Sonntag den Langen gegen einen 10er Wettkampf, da bin ich mir aber noch nicht sicher...den nächste Woche bin ich auf Skiwochenende, da geht auch kein Langer, danach gibt es einen HM und dann nur mehr einen Langen...

Mein größter Hebel liegt mM noch im Gewicht liege jetzt um die 74kg, sind schon 2kg weniger als im Jänner. Wenn ich in die nähe der 70kg kommen würde, wäre das der Hammer. Es ist aber eine schwere Geschichte bei der Belastung auch noch abzunehmen.
Habe das voriges Jahr auch versucht, war auf 72kg und bei einer Radausfahrt bin ich dann fast kollapiert. Schokoalatschinke, Eis, Cola und Snickers haben mich gerettet.
Nach dem Erlebnis habe ich auf Gewicht machen gepfiffen :)

trithos 23.02.2016 10:38

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1206211)
Habe in den letzten 2 Tagen viel drüber nachgedacht, da die Pace nicht dort ist wo ich sie gerne hätte.
Ich werde einfach weiter trainieren und den Fokus auf FMP legen.
Diese Woche werde ich heute 3x3km in FMP, am Freitag 10km in FMP und vielleicht tausche ich am Sonntag den Langen gegen einen 10er Wettkampf, da bin ich mir aber noch nicht sicher...den nächste Woche bin ich auf Skiwochenende, da geht auch kein Langer, danach gibt es einen HM und dann nur mehr einen Langen...

Mein größter Hebel liegt mM noch im Gewicht liege jetzt um die 74kg, sind schon 2kg weniger als im Jänner. Wenn ich in die nähe der 70kg kommen würde, wäre das der Hammer. Es ist aber eine schwere Geschichte bei der Belastung auch noch abzunehmen.
Habe das voriges Jahr auch versucht, war auf 72kg und bei einer Radausfahrt bin ich dann fast kollapiert. Schokoalatschinke, Eis, Cola und Snickers haben mich gerettet.
Nach dem Erlebnis habe ich auf Gewicht machen gepfiffen :)

Sei vorsichtig beim absichtlichen Abnehmen, gerade in dieser Saisonphase. Du schreibst eh selbst, dass das eine schwere Geschichte ist, bei dieser Belastung auch noch abzunehmen. Und wenn Du seit Jänner ohnehin schon zwei kg leichter geworden bist, dann wirst Du bis zum Wettkampf auch noch ein bisschen abnehmen, wenn Du einfach so weiter machst wie bisher.

Ich war selbst in meiner "Läuferzeit" ein Schwergewicht (Wettkampfgewicht 76 kg bei 1,80 m) und hab mir beim Versuch, in die Nähe von 70 kg zu kommen eine ganze Saison ruiniert. Denn einerseits besteht die Gefahr, dass das durchs Training ohnehin gestresste Immunsystem schlapp macht, und zweitens kannst Du Dich damit muskulär vernichten. Das ist mir damals passiert. Ich hab´s zwar auf 72 kg geschafft, konnte aber trotzdem nicht schneller laufen, weil ich´s muskulär (v.a. in den Oberschenkeln) nicht gepackt hab.

Und keine Angst: die 2:40 kannst Du auch mit 74 kg knacken (wobei ich jetzt davon ausgehe, dass Du nicht übergewichtig bist - zumindest sieht der Läufer, der am Sonntag mit der Nummer 2192 unterwegs war, schon recht austrainiert aus :) ).

Ich würde jetzt auch meinen Trainingsplan nicht groß verändern, sondern ihn durchziehen. Die Zeit für große Änderungen ist vorbei. Das wird wenige Wochen vor dem Wettkampf nicht mehr viel bringen. Ich bin mir sicher, dass sich Deine Kilometer in den vergangenen Monaten lohnen werden. Und ich würde ehrlich gesagt auch einen weiteren langen Lauf für sinnvoller halten (z.B. mit ein paar km Endbeschleunigung aufs Marathonrenntempo) als einen 10er-Wettkampf.

lg trithos

PS: Trotz meines "Übergewichts" hab ich in meiner Laufkarriere 13 Marathons unter 2:40 geschafft. Und außerdem hat es ein Vereinskollege zuletzt zweimal arschknapp an die 2:40 geschafft (2014 2:40:58, 2015 2:42) und das im Alter von 46 bzw. 47 Jahren und mit fast 80 kg. Du kannst mir also vertrauen - es geht! :Huhu:

coffeecup 23.02.2016 12:05

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1206223)
Sei vorsichtig beim absichtlichen Abnehmen, gerade in dieser Saisonphase. Du schreibst eh selbst, dass das eine schwere Geschichte ist, bei dieser Belastung auch noch abzunehmen. Und wenn Du seit Jänner ohnehin schon zwei kg leichter geworden bist, dann wirst Du bis zum Wettkampf auch noch ein bisschen abnehmen, wenn Du einfach so weiter machst wie bisher.

Ich war selbst in meiner "Läuferzeit" ein Schwergewicht (Wettkampfgewicht 76 kg bei 1,80 m) und hab mir beim Versuch, in die Nähe von 70 kg zu kommen eine ganze Saison ruiniert. Denn einerseits besteht die Gefahr, dass das durchs Training ohnehin gestresste Immunsystem schlapp macht, und zweitens kannst Du Dich damit muskulär vernichten. Das ist mir damals passiert. Ich hab´s zwar auf 72 kg geschafft, konnte aber trotzdem nicht schneller laufen, weil ich´s muskulär (v.a. in den Oberschenkeln) nicht gepackt hab.

Und keine Angst: die 2:40 kannst Du auch mit 74 kg knacken (wobei ich jetzt davon ausgehe, dass Du nicht übergewichtig bist - zumindest sieht der Läufer, der am Sonntag mit der Nummer 2192 unterwegs war, schon recht austrainiert aus :) ).

Ich würde jetzt auch meinen Trainingsplan nicht groß verändern, sondern ihn durchziehen. Die Zeit für große Änderungen ist vorbei. Das wird wenige Wochen vor dem Wettkampf nicht mehr viel bringen. Ich bin mir sicher, dass sich Deine Kilometer in den vergangenen Monaten lohnen werden. Und ich würde ehrlich gesagt auch einen weiteren langen Lauf für sinnvoller halten (z.B. mit ein paar km Endbeschleunigung aufs Marathonrenntempo) als einen 10er-Wettkampf.

lg trithos

PS: Trotz meines "Übergewichts" hab ich in meiner Laufkarriere 13 Marathons unter 2:40 geschafft. Und außerdem hat es ein Vereinskollege zuletzt zweimal arschknapp an die 2:40 geschafft (2014 2:40:58, 2015 2:42) und das im Alter von 46 bzw. 47 Jahren und mit fast 80 kg. Du kannst mir also vertrauen - es geht! :Huhu:

Gut solche Worte von jemanden zu hören der in dem Bereich läuft. Werde sie beherzigen und einfach weiter durchziehen.
Ich darf mich einfach nicht total gaga machen lassen, ist ja nur ein Hobby...vielleicht hätte ich mir doch einen Trainer suchen sollen, aber irgendwie war ich bis vor ein paar Wochen noch nicht sicher ob ich mir so ein Training nochmal antun will und jetzt ist der Käs eh quasi gegessen, da bin ich bei dir.

Ich bin jetzt nicht dick, aber ein wenig Bauchspeck ist schon noch dran :)

Ich glaube, das das meine Startnummer war. Warst du auch im Prater?

Das bringt mich zu meinen letzten Limiter, der Kopf.
Ich bin irgendwie nicht mehr so hart wie vor 8 Jahren, da hätte ich nicht abreissen lassen :)

captain hook 23.02.2016 12:24

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1206001)
KW48: 101km
KW49: 91km
KW50: 100km
KW51: 90km
KW52: 112km
KW53 : 44km
KW1: 134km
KW2: 125km
KW3: 155km
KW4: 80km (Erholung)
KW5: 140km
KW6: 160km
KW7: 100km (Erholung)

Gibt es eigentlich einen Grund, warum Du Dich vom klassischen Aufbau verabschiedest, wo man in solchen Phasen immer 3 Wochen lang die KM ansteigen lässt um dann 1 Woche reduziert zu machen und dann im nächsten drei Wochen Block leicht höher einsteigt als bei dem davor? So als kontinuierliche Belastungssteigerung.

Ansonsten kommen da ja ein paar km zusammen.

Beim Gewicht rat ich klar von der Brechstange ab. Hab ich auch mal probiert. Ging für mich mit zuviel Substanzverlust einher. Dabei war ich mit ~65kg/1,70m auch nie wirklich dürr.

Nimmst Du keine Trainingsläufe mit in die Zeitplanung? Du wirst doch auch mal TDL etc machen?! Da musst du doch wissen, ab welcher Geschwindigkeit die Nummer anfängt umzukippen?!

42k2 23.02.2016 12:43

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1206211)
Habe in den letzten 2 Tagen viel drüber nachgedacht, da die Pace nicht dort ist wo ich sie gerne hätte.

Ich werf hier mal in den Raum ob nicht ev. die vielen KM der Grund sind warum das mit der Pace nicht so klappt.

Die Grundermüdung so hoch, dass nur ein "solides" Tempo geht.
Die Frag ist wie man damit umgehen:
Weniger laufen, damit das Trainingstempo höher wird
oder das so hinnehmen und davon ausgehen, dass dann ausgeruht deutlich mehr geht.

Keep on running ;-)

loriot 23.02.2016 12:50

@42k2: kann ich bestätigen. Gerade beim Training nach Greif kommt einem schon fast das Kotzen bei Marathonpace. Was ich mich eben frage, ist, wo die Grenze der Belastung liegt, damit das umfangsorientierte Training auch vom Körper verarbeitet werden kann. Die Leistungssteigerung kommt ja immer noch aus der Regeneration. Klar ist individuell, aber diesen Grad zu finden ist ja die eigentliche Herausforderung.

sabine-g 23.02.2016 12:52

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1205847)
So, der erste Laufwettkampf seit 2 Jahren ist geschlagen.
14km in 52:04 (3:43) bei starken böigen Wind

ich kann zwar nichts <2:40 aufweisen, dafür aber =2:40, und ein bisschen mehr als ein halbes Dutzend mal 2:40-2:45

Ich finde die Pace von 3:43 eher bescheiden und nicht ausreichend um den Marathon in 2:40 zu schaffen.
Das läuft eher auf 2:45 raus.
In meinen Vorbereitungsphasen kamen mir 15km in 3:40-3:45 eher vor wie Rekom auf den ersten 5-9km, erst danach wurde es ein bisschen anstrengend.

<2:40 braucht eine Pace von 3:47:50min/km im Mittel.

btw: klar macht Wind was aus. Aber wo es Gegenwid hat gibts auch Rückenwind.

coffeecup 23.02.2016 13:05

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1206254)
Gibt es eigentlich einen Grund, warum Du Dich vom klassischen Aufbau verabschiedest, wo man in solchen Phasen immer 3 Wochen lang die KM ansteigen lässt um dann 1 Woche reduziert zu machen und dann im nächsten drei Wochen Block leicht höher einsteigt als bei dem davor? So als kontinuierliche Belastungssteigerung.

Ansonsten kommen da ja ein paar km zusammen.

Beim Gewicht rat ich klar von der Brechstange ab. Hab ich auch mal probiert. Ging für mich mit zuviel Substanzverlust einher. Dabei war ich mit ~65kg/1,70m auch nie wirklich dürr.

Nimmst Du keine Trainingsläufe mit in die Zeitplanung? Du wirst doch auch mal TDL etc machen?! Da musst du doch wissen, ab welcher Geschwindigkeit die Nummer anfängt umzukippen?!

Jetzt mit Steffny habe ich 2:1 Rythmus. Vorher habe ich immer versucht so viel wie möglich rein zu bekommen und aufgrund meines sonstigen Lebens sind es mal mehr mal weniger km geworden.

Kann aber jetzt auch sein, das ich mal aufgrund privater/job Verbindlichkeiten einen Tag ausfallen lassen muss und dann ist es schon schwer den Tag noch aufzuholen :)

coffeecup 23.02.2016 13:12

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1206254)
Gibt es eigentlich einen Grund, warum Du Dich vom klassischen Aufbau verabschiedest, wo man in solchen Phasen immer 3 Wochen lang die KM ansteigen lässt um dann 1 Woche reduziert zu machen und dann im nächsten drei Wochen Block leicht höher einsteigt als bei dem davor? So als kontinuierliche Belastungssteigerung.

Ansonsten kommen da ja ein paar km zusammen.

Beim Gewicht rat ich klar von der Brechstange ab. Hab ich auch mal probiert. Ging für mich mit zuviel Substanzverlust einher. Dabei war ich mit ~65kg/1,70m auch nie wirklich dürr.

Nimmst Du keine Trainingsläufe mit in die Zeitplanung? Du wirst doch auch mal TDL etc machen?! Da musst du doch wissen, ab welcher Geschwindigkeit die Nummer anfängt umzukippen?!

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1206262)
ich kann zwar nichts <2:40 aufweisen, dafür aber =2:40, und ein bisschen mehr als ein halbes Dutzend mal 2:40-2:45

Ich finde die Pace von 3:43 eher bescheiden und nicht ausreichend um den Marathon in 2:40 zu schaffen.
Das läuft eher auf 2:45 raus.
In meinen Vorbereitungsphasen kamen mir 15km in 3:40-3:45 eher vor wie Rekom auf den ersten 5-9km, erst danach wurde es ein bisschen anstrengend.

<2:40 braucht eine Pace von 3:47:50min/km im Mittel.

btw: klar macht Wind was aus. Aber wo es Gegenwid hat gibts auch Rückenwind.

*Ohrenzuhalte*
das macht mein Kleiner auch immer wenn er etwas nicht wahr haben will.

Mit dem Rückenwind ist es halt so wie mit bergab laufen. Man holt nicht alles auf was man verloren hat :)

Aber ich gebe dir recht 2:40 ist im Moment sehr unwahrscheinlich. Vielleicht mache ich noch einen Formsprung. Der HM am 13.03. wird die Antwort geben.

Ich glaube die Umfänge sind schon OK und notwendig.
Ich denke das man für die 2:40 über längere Zeit kontinuierlicher trainieren muss.
Ich habe da immer Phasen die ca. ein 1/2 Jahr dauern und dann fokusiere ich mich wieder auf anderes z.B. war voriges Jahr ein reines Radjahr bis Juli. Bin erst im November wirklich in das Laufen eingestiegen.

trithos 23.02.2016 13:54

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1206247)
Gut solche Worte von jemanden zu hören der in dem Bereich läuft. Werde sie beherzigen und einfach weiter durchziehen.
Ich darf mich einfach nicht total gaga machen lassen, ist ja nur ein Hobby...vielleicht hätte ich mir doch einen Trainer suchen sollen, aber irgendwie war ich bis vor ein paar Wochen noch nicht sicher ob ich mir so ein Training nochmal antun will und jetzt ist der Käs eh quasi gegessen, da bin ich bei dir.

Ich bin jetzt nicht dick, aber ein wenig Bauchspeck ist schon noch dran :)

Ich glaube, das das meine Startnummer war. Warst du auch im Prater?

Das bringt mich zu meinen letzten Limiter, der Kopf.
Ich bin irgendwie nicht mehr so hart wie vor 8 Jahren, da hätte ich nicht abreissen lassen :)

Nein, ich war nicht im Prater, aber ein paar meiner Vereinskollegen aus Klosterneuburg, und nachdem Du Dein Ergebnis mit Startnummer hier gepostet hast, hab ich auf einer meiner Lieblings-Lauffoto-Seiten http://members.aon.at/jnewetschny/00001.html geschaut, ob ich Dich zufällig wo finde - und es hat geklappt :Cheese: !

Und Stichwort "Härte im Kopf". Das ist ein wichtiges Thema, vor allem dann, wenn man bemerkt, dass man sein Traumziel nicht schafft. Dann trotzdem dran zu bleiben und nicht wegzubrechen, ist mir auch oft schwer gefallen. Denn wir wissen ja, dass ein Marathon irgendwann auf jeden Fall weh tut und man hält die "Qual" nur aus, wenn man genau weiß, warum. Wenn das "Warum" die Sub-2:40 sind, und die gehen sich nicht mehr aus, wird´s schwer.

Ich hab´s einmal geschafft, bei einem ernsthaften Rekordversuch mit folgender Taktik erfolgreich zu sein: ich hab mir ein Handlungsziel hergenommen, und kein Ergebnisziel. Konkret bin ich nicht mit dem Ziel ins Rennen gegangen, die 2:30 zu knacken (=Ergebnisziel), sondern mit dem Plan, bis zur letzten Sekunde alles zu geben. "Ich will im Ziel das Gefühl haben, es wäre wirklich keine Sekunde schneller gegangen!" (Handlungsziel). Das hat mir damals unglaublich geholfen dran zu bleiben, als ich ab km 37 ein paar Sekunden hinter meine Marschtabelle zurück gefallen bin und ich eigentlich nicht mehr geglaubt habe, das nötige Tempo noch 5 km laufen zu können. Der letzte km war dann der härteste meines Läuferlebens, aber ich hab die paar Sekunden wieder aufgeholt und ein einziges Mal in meinem Leben die 2:30 geknackt - in 2:29:59! Das war übrigens der LCC-Marathon 2008.

Mittlerweile (als alter Triathlet) bin ich von solchen Zeiten meilenweit entfernt, aber ich bin immer noch davon überzeugt, dass diese Taktik mit einem Handlungsziel der entscheidende Faktor war. Vielleicht kannst Du mit dieser Anregung was anfangen. Ansonsten entschuldige bitte, wenn ich vielleicht mit ein bisschen zu viel Begeisterung von meiner "Heldentat" erzähle. Aber es ist halt für mich tatsächlich so, dass ich damals haarscharf ein sportliches Ziel erreicht habe, das mir sehr wichtig war, das mir nicht viele Freunde und Laufkollegen zugetraut haben und das für mich auch nur mit großem Aufwand und dem Ausloten meiner persönlichen Grenzen möglich war.

Also: quäl Dich!:dresche Es lohnt sich! :)

triduma 23.02.2016 14:17

@trithos,
toller Bericht und eine Leistung auf die du mir Recht stolz sein kannst.:Blumen:
Ich bin der Meinung coffeecup sollte das Tempo der einzelen Trainingseinheiten beibehalten aber noch etwas an Kilometerumfängen zulegen.
z.B. nach der Erholungswoche mit 100 km 140, 160, 180 km
Ich weis jetzt nicht wie lang seine langen Einheiten sind aber 40 km würde ich da schon ein mal die Woche laufen.
Gruß
triduma

Antracis 23.02.2016 14:32

Zitat:

Zitat von loriot (Beitrag 1206261)
@42k2: kann ich bestätigen. Gerade beim Training nach Greif kommt einem schon fast das Kotzen bei Marathonpace.

Kann ich auch bestätigen, wenn auch nicht für Greif, sondern für Pfitzinger. Bin zwar weit von 2:40 entfernt, trainiere aber gerade auch für mich sehr hohe Umfänge von 110-140km/Woche, Ruhewochen dann entsprechend 70-80Km.

Ich trainiere weitestgehend angelehnt an Pfitzinger, der ja ziemlich lange MRT-Runs im Plan hat. Der erste Lauf, 29km, davon 13km im MRT ging mit 4:11 weg. 5 Wochen später, bei insgesamt schon deutlich besserer Form hab ich den 32er mit 19km MRT nur in 4:12 geschafft. Nun sind das zwar 6km länger, aber ich hätte mir eigentlich eine Sub 4:10 zugetraut, war aber nach zwei 120er-Wochen auch ziemlich müde. Bei dem ersten Lauf waren die Umfänge noch geringer.

Arbeite nebenbei mittlerweile mit einem 2:1 Rhythmus bei Be-und Entlastungswochen, taugt mir in der heissen Phaseirgendwie besser, auch vom Kopf her vor allem.

Ich drücke weiter die Daumen, Coffeecup!:)

coffeecup 23.02.2016 14:45

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1206302)
@trithos,
toller Bericht und eine Leistung auf die du mir Recht stolz sein kannst.:Blumen:
Ich bin der Meinung coffeecup sollte das Tempo der einzelen Trainingseinheiten beibehalten aber noch etwas an Kilometerumfängen zulegen.
z.B. nach der Erholungswoche mit 100 km 140, 160, 180 km
Ich weis jetzt nicht wie lang seine langen Einheiten sind aber 40 km würde ich da schon ein mal die Woche laufen.
Gruß
triduma

Das würde nur gehen wenn ich mich in ein Trainingslager ohne Job und Familie verabschiede.
Weniger von der reinen Trainingszeit, eher von der Regeneration und vom Kopf. Nach meinen Wochenendeinheiten stehen meist Familienausflüge auf dem Program mit hardcore couchen ist da nix :)
Auch unter der Woche wartet am Abend noch die Familie und wenn ich noch mehr trainieren würde, wäre ich zu erledigt. Jetzt habe ich meine Laune und meinen Kopf noch halbwegs im Griff.
Ich habe keine Ahnung wie es euch geht, aber mich laugt das Training auch im Kopf aus...

Meine langen waren jetzt 3x35km. Habe eigentlich nicht vor dir zu steigern.

coffeecup 23.02.2016 14:48

Zitat:

Zitat von trithos (Beitrag 1206293)
Nein, ich war nicht im Prater, aber ein paar meiner Vereinskollegen aus Klosterneuburg, und nachdem Du Dein Ergebnis mit Startnummer hier gepostet hast, hab ich auf einer meiner Lieblings-Lauffoto-Seiten http://members.aon.at/jnewetschny/00001.html geschaut, ob ich Dich zufällig wo finde - und es hat geklappt :Cheese: !

Und Stichwort "Härte im Kopf". Das ist ein wichtiges Thema, vor allem dann, wenn man bemerkt, dass man sein Traumziel nicht schafft. Dann trotzdem dran zu bleiben und nicht wegzubrechen, ist mir auch oft schwer gefallen. Denn wir wissen ja, dass ein Marathon irgendwann auf jeden Fall weh tut und man hält die "Qual" nur aus, wenn man genau weiß, warum. Wenn das "Warum" die Sub-2:40 sind, und die gehen sich nicht mehr aus, wird´s schwer.

Ich hab´s einmal geschafft, bei einem ernsthaften Rekordversuch mit folgender Taktik erfolgreich zu sein: ich hab mir ein Handlungsziel hergenommen, und kein Ergebnisziel. Konkret bin ich nicht mit dem Ziel ins Rennen gegangen, die 2:30 zu knacken (=Ergebnisziel), sondern mit dem Plan, bis zur letzten Sekunde alles zu geben. "Ich will im Ziel das Gefühl haben, es wäre wirklich keine Sekunde schneller gegangen!" (Handlungsziel). Das hat mir damals unglaublich geholfen dran zu bleiben, als ich ab km 37 ein paar Sekunden hinter meine Marschtabelle zurück gefallen bin und ich eigentlich nicht mehr geglaubt habe, das nötige Tempo noch 5 km laufen zu können. Der letzte km war dann der härteste meines Läuferlebens, aber ich hab die paar Sekunden wieder aufgeholt und ein einziges Mal in meinem Leben die 2:30 geknackt - in 2:29:59! Das war übrigens der LCC-Marathon 2008.

Mittlerweile (als alter Triathlet) bin ich von solchen Zeiten meilenweit entfernt, aber ich bin immer noch davon überzeugt, dass diese Taktik mit einem Handlungsziel der entscheidende Faktor war. Vielleicht kannst Du mit dieser Anregung was anfangen. Ansonsten entschuldige bitte, wenn ich vielleicht mit ein bisschen zu viel Begeisterung von meiner "Heldentat" erzähle. Aber es ist halt für mich tatsächlich so, dass ich damals haarscharf ein sportliches Ziel erreicht habe, das mir sehr wichtig war, das mir nicht viele Freunde und Laufkollegen zugetraut haben und das für mich auch nur mit großem Aufwand und dem Ausloten meiner persönlichen Grenzen möglich war.

Also: quäl Dich!:dresche Es lohnt sich! :)

Danke für den link.
Nein gar nicht, bitte mehr schreiben wenn es dich freut...
Die heutige Nachmittagseinheit wird eh wieder interessant nach einem lockeren 20er am Morgen mit Rucksack, einen 3x3km Intervall am Nachmittag :dresche

Ja mein Gott wenn es mit der 2:40 nichts wird ist es auch kein Beinbruch...aber klare SUB2:45 sollte es schon sein.

triduma 23.02.2016 21:29

Zitat:

Zitat von coffeecup (Beitrag 1206314)
Das würde nur gehen wenn ich mich in ein Trainingslager ohne Job und Familie verabschiede.
Weniger von der reinen Trainingszeit, eher von der Regeneration und vom Kopf. Nach meinen Wochenendeinheiten stehen meist Familienausflüge auf dem Program mit hardcore couchen ist da nix :)
Auch unter der Woche wartet am Abend noch die Familie und wenn ich noch mehr trainieren würde, wäre ich zu erledigt. Jetzt habe ich meine Laune und meinen Kopf noch halbwegs im Griff.
Ich habe keine Ahnung wie es euch geht, aber mich laugt das Training auch im Kopf aus...

Meine langen waren jetzt 3x35km. Habe eigentlich nicht vor dir zu steigern.

Schon klar coffeecup, Du must es so machen wie du es in den Alltag unterbringst.
Aber denk daran die langen Laufeinheiten sind die wichtigsten. Du schreibst ja von einem 10er, einem Skiwochenende und einem HM und dann ist nur noch Platz für einen langen Lauf. :( Wenn du am Wochenende kurze Wettkämpfe oder Skiwochenenden machen willst müssten die langen Einheiten halt unter der Woche sein. Gar nicht so einfach eine Vorbereitung auf einen schnellen Marathon.

sabine-g 23.02.2016 21:38

das seh ich genauso.
6-8x 35km müssen sein. Wenn man die nicht hat, hat man beim Wettkampf extrem viel Glück oder man kann es gleich lassen.
hohe Umfänge hin oder her.
Der lange Lauf am besten mit Marathonrenntempo nach Greif (oder noch 1-2sek schneller wenns geht) ist die formbildende Einheit.

Ansonsten würde ja jeder der die diese komischen 100x100 Läufe mitmacht ein sub2:40 Läufer.

sabine-g 23.02.2016 21:41

Je länger ich drüber nachdenke desto mehr ärgere ich mich, dass ich die sub2:40 nicht angegangen bin sondern mich damit zufrieden gegeben habe.
Jetzt bin ich alt, krank, verletzt, lustlos und schaff es nicht mehr.:(

triduma 23.02.2016 21:51

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1206401)
Je länger ich drüber nachdenke desto mehr ärgere ich mich, dass ich die sub2:40 nicht angegangen bin sondern mich damit zufrieden gegeben habe.
Jetzt bin ich alt, krank, verletzt, lustlos und schaff es nicht mehr.:(

Sub 2.40 hab ich 12 mal geschafft, einige male 2:40 bis 2:41 und ich ärgere mich nicht das ich mich nie richtig auf Marathon konzentriert habe sonder immer auch das Radtraining nicht vernachlässigt habe. ;)

kupferle 23.02.2016 22:13

Und ich hab vor euch allen den größten Respekt!!
2:40 oder 2:45 ist so abartig schnell...das schafft in meinem Umfeld gar gar niemand...
Das ist echt ne Top Leistung!

coffeecup 24.02.2016 08:26

Zitat:

Zitat von sabine-g (Beitrag 1206399)
Der lange Lauf am besten mit Marathonrenntempo nach Greif (oder noch 1-2sek schneller wenns geht) ist die formbildende Einheit.

Ansonsten würde ja jeder der die diese komischen 100x100 Läufe mitmacht ein sub2:40 Läufer.

Hi, da muss man dann ein wenig aufpassen. Steffny arbeitet mit WKen zur Formbildung, Greif mit Endbeschleunigung bei den Langen in den letzten Wochen. Das sagt Greif auch klar in seinem Countdown.
Ich orientiere mich eher an Steffnys SUB2:30 Struktur wobei ich den Langen auch im Crescendo absolviere:
12km - schauen wir mal wie die Füße beinand sind ohne die pace zu beachten
12km - schauen wir mal was geht
10-12km - legen wir mal noch einen Zahn zu und noch einen und noch einen :)

Beim letzten bin ich so auf den letzten 5km unter 4:00 gekommen (leicht bergauf und in der Stadt) ohne am Limit gewesen zu sein.

42k2 24.02.2016 08:43

Zitat:

Zitat von triduma (Beitrag 1206302)
Ich bin der Meinung coffeecup sollte das Tempo der einzelen Trainingseinheiten beibehalten aber noch etwas an Kilometerumfängen zulegen.
z.B. nach der Erholungswoche mit 100 km 140, 160, 180 km
Ich weis jetzt nicht wie lang seine langen Einheiten sind aber 40 km würde ich da schon ein mal die Woche laufen.
Gruß
triduma

Da kann ich zustimmen!

Was ich meinte war nur die Bewertung der aktuellen Pace. Je nach Ermüdung durch die Umfänge geht unter Umständen einfach nicht mehr. Daher können klassische Rückschlüsse auf die mögliche Pace im Wettkampf daneben liegen.

Ich hatte letzten Herbst nach dem "neuen Greif" (Buch) trainiert. Dabei die "Intervalle" (Treppen) nie schneller als ca. 3:30, die langen TDL ca. 3:40 -45 je nach Tagesverfassung. Das Ganze bei Umfängen von 140 - 160km. Meine langen Läufe waren zwischen 38 und 42km bei einer Pace von ca. 4:20 - 4:30.

Marathonergebnis war 2:34 - bei stürmischen Verhältnissen und fast 20°C auf der zweiten Hälfte. (und ich bin inzwischen 44J ;) )

Was ich damit zeigen will: Wenn du große Umfänge läufst musst du nicht sooo schnell sein wie andere. Hauptsache das Marathontempo läuft möglichst ökonomisch ab.

Dran bleiben!!

42k2 24.02.2016 08:45

Ach ja - und noch was:

Wichtig ist dann allerdings zum Wettkampf richtig ausgeruht sein!!

captain hook 24.02.2016 10:38

Zitat:

Zitat von 42k2 (Beitrag 1206460)
Was ich damit zeigen will: Wenn du große Umfänge läufst musst du nicht sooo schnell sein wie andere. Hauptsache das Marathontempo läuft möglichst ökonomisch ab.

Dran bleiben!!

Ja gut, das tat es bei dem 14km WK offenbar nur bedingt. Deshalb ja auch die Nachfragen. 14km MRT müssen geschmeidig gehen. Das ist ja quasi nix. 15er TDL im MRT bin ich in der M Vorbereitung in einer normalen 150er Woche ohne "Kotzen" vorm Frühstück gelaufen.


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