![]() |
ich lese auch beide von Deinen Blogs mit riesigem Spass und warte und hoffe auf das Buch mit den gesammelten Werken :Lachen2: :Huhu: :Blumen:
|
:Lachanfall:
Ohoh, ich habe gerade nur auf der rechten Seite eingekauft :Lachanfall: Und jetzt muss ich sofort die Rocky-Musik auf den Ipod laden und dann geh ich laufen! Hach, die Filme könnte ich ja auch mal wieder... zum 240. oder so... So super geschrieben! Klasse und vielen Dank für die Schmunzler! |
Zitat:
SOO Schön, danke.:cool: Zitat:
|
Bitte gib Bescheid wo Du einkaufen gehst... ich komm dann gerne mit und erledige die linken Sachen, damit Deine Familie weiterhin ausgewogen ernährt wird. :Cheese:
|
Zitat:
Du bist ein guter Mensch. Danke schön :Blumen: |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Zitat:
@claudi-tries: Der cyberpunk wird dir ewig dankbar sein! |
Zitat:
Ich freu mich!:Cheese: |
Heute ist so ein Tag, an dem ich denke: Die haben wirklich Recht gehabt. Wenn du jung bist, ist Wetter für dich überhaupt gar kein Thema. Es sei denn, du bist auf dem Heimweg von der Schule auf´m Rad ´mal wieder bis auf die Knochen durchgeweicht worden. Dann musst du dich abtrocknen und umziehen und das war´s.
Wenn du ein paar Jahre später dann Auto fahren kannst, verbringst du im Sommer jede freie Minute am Strand oder im Freibad. Später machst du dann ausschließlich dort Urlaub, wo es mindestens 30 Grad Außentemperatur hat und bei unter 20 Grad fängst du an zu frieren. So geht das viele viele Jahre. Mit Ü40 ist es dann so, dass es dir langsam aber sicher zu warm wird im hiesigen Sommer. Natürlich ist nicht dein Körper Schuld, sondern die Klimaerwärmung, aber das nützt dir auch nichts. Am Ende haben die Seniorinnen und Senioren Recht: Du willst nicht mehr am Strand liegen und in der Sonne braten. Schwimmen ist gut, Rad fahren geht gerade noch, aber Laufen schon überhaupt nicht mehr. Nein, du willst im angenehmen Halbschatten vor dich hin dösen und gelegentlich einen Schluck aus einem großen Glas mit bunter Flüssigkeit und einem kleinen kecken Papier-Schirmchen schlürfen. Das genügt dir bei 30 Grad vollkommen. Aus aktuellen meteorologischen Gründen hat mich gerade heute eine kleine Panik-Attacke erwischt: Bitte, Petrus, lass es nächstes Jahr am 8. Juli in Frankfurt nicht so heiß sein. Und im Zweifelsfall würde ich sogar die 11 Grad Celsius vorziehen. Die nächste Stufe dürfte dann sein, dass ich über die feuchte Kälte klage, die so in die Knochen geht. Aber bis dahin ist es hoffentlich noch eine Weilchen. |
Zitat:
Zitat:
Sachma Pantone, schwebt Dir dann auch so ein Finish in FFM vor? Du robbst Dich mit letzter Kraft über die Ziellinie, reißt die Finishermedaille hoch und brüllst aus vollem Hals "Cyberpunk!" Er kämpft sich durch die Menge, ihr fallt Euch in die Arme und dann ... naja den Rest kennt ihr ja. Ich freu mich heut' schon drauf :Cheese: . |
Zitat:
|
@FMMT: Genau. Da isses ja wieder :) . Und wenn man es mit Abstand wieder mal liest, dann ergibt "We suggest you repeat the YTWL through about 5 times each time." auch einen Sinn. Ich hatte mich schon gefragt wie das mit einer Anwendung helfen soll.
|
*heul, genau so isses :Weinen:
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
:Huhu: Marion |
Zitat:
Super Idee!:Lachanfall: :Lachanfall: :Lachanfall: Hach, wie romantööööös! Könnte das bitte jemand mit einem Filmchen in Szene setzen ? |
Zitat:
Ich bestell schon mal das Buch und den Film. :Blumen: Micha |
Zitat:
Zitat:
Zitat:
Kleiner Nachtrag noch zum Thema Tattoos: In den letzten Tagen hatte ich ein Klebe-Tattoo auf dem linken Oberarm. Rotes Herz mit roter Rose und dem Schriftzug "Love" (mein Sohn hatte gebettelt, dass er mir das ´raufkleben darf, er hatte schließlich schon eins von Capt´n Sharky auf seinem Arm). Also, da kommt man ja auch so ziemlich mit jedem ins Gespäch :cool: . |
Zitat:
Was hast Du Dir denn vorgenommen? Weltfrieden und ..?:Huhu: Freue mich schon auf die Berichte, absolut lesenswert.:Blumen: |
Zitat:
Nee, im Ernst, ich habe keine Ahnung. Oberstes Ziel ist es, anzukommen. Über Zeiten habe ich mir noch keine Gedanken gemacht. Danke für´s Lob, freut mich sehr :Blumen: . |
Du darfst von mir aus auch strahlend kriechen, gut-aussehend ist eh der Fall! Hauptsache Ihr bringt die Siegermentalitaet mit etwas Romantik in Verbindung :bussi:
Ich haette fuer die Rollentrainings einfach gerne einen zweiten Film neben Rocky... So als Motivation:Liebe: |
Dein Guru kann mich ´mal
Nicht jeder Sport, den man im Laufe seines Lebens ´mal ausprobiert, passt auch zu einem. Wobei Yoga ja mehr so eine Lebenseinstellung ist. Das merkt man schon, wenn man zum ersten Mal eine amtliche Yoga-Stube betritt.
In Frankfurt befindet sich die in Bahnhofsnähe. Man betritt ein Mietshaus, geht zwei Stockwerke im leicht schmuddeligen Treppenhaus hoch und öffnet eine schwere graue Eisentür zum Ashram. Dass du einen Ashram betrittst, weißt du natürlich nur, weil du dich vorher schlau gemacht hast. Du hast deinen Geist quasi geöffnet. Und während du deinen Geist noch weiter zu öffnen versuchst, drängt sich ungefragt jede Menge Räucherstäbchen-geschwängerter Luft in deine Lunge. Während du unauffällig versuchst, möglichst flach zu atmen, stolperst du über mindestens 60 Paar Straßenschuhe, die sich im Eingangsbereich befinden. Locker ist man hier auf jeden Fall. Linker Hand befindet sich eine Art kleiner Tresen, hinter dem Ganga auf einem Barhocker sitzt und dich unglaublich entspannt angeguckt. Sie hat fast weiße Krisselhaare, eine silber-farbene Nickelbrille auf, und ist schlank und in durchgehend weiße, leicht changierende Stoffe gehüllt, die bei der kleinsten Bewegung um ihren Körper wehen. Spontan denkt du: „Ach was, komm mir doch nicht mit Ganga. Du heißt bestimmt Renate oder so und bist die Schwester von Rainer Langhans. Das sieht doch ein Blinder mit´m Krückstock.“ Aber du behältst das dann doch lieber für dich und lächelst freundlich zurück. Nachdem auch wir unsere Schuhe ausgezogen und uns hinter einem bordeaux-farbenen Teppichvorhang umgezogen haben, gehen wir in den Raum, in dem heute der Anfänger-Kurs stattfindet. Mein Mann als alter Yoga-Hase gibt sich lässig, aber sehr konzentriert. Gelacht wird nicht. Warum auch, hier soll sich schließlich der Geist versenken und nicht dumm ´rumkichern. Insgesamt sind wir zwölf Teilnehmer, die sich in zwei Reihen im Schneidersitz gegenüber sitzen. Mein Mann natürlich im Lotus-Sitz. Das ist der, bei dem man im Schneidersitz die Füße auf den Oberschenkeln ablegt. Die ersten jungen Frauen (Typ „Germanistik-Studentin“) schauen ihn bewundernd an. „Ihr Hühner habt auch überhaupt keine Ahnung“, denke ich. „Das ist doch nur wegen seines Hüftschadens.“ Es ist das erste Mal, dass er seine Hüftdysplasie ausgeprochen angenehm zu finden scheint. Endlich geht´s los. Alle auf den Rücken legen, einatmen, anspannen, ausatmen. Die Lehrerin gibt das Kommando. So weit, so gut. Nach einiger Zeit dürfen sich alle wieder in den Schneidersitz begeben (ja, einer sitzt im Lotussitz) und sich mit ihrem Vornamen vorstellen. Auch soll jeder kurz sagen, warum er da ist bzw. welche körperlichen Beschwerden er hat. Das geht zügig voran, denn alle vermelden mehr oder weniger das Gleiche: zu viel Schreibtischarbeit, zu wenig Bewegung, Verspannungen und Rückenschmerzen. Dann kommt Nummer 5. Ein junger Mann Ende 20. Früher hätten wir so einen Softie genannt. Und der Schein trügt nicht. Auch er nennt seinen Namen und seine Gebrechen und setzt noch einen drauf. „Ich habe gemerkt“, sagt er mit dünnem Stimmchen, „wie gut mir das eben schon getan hat. Und“, ergänzt er ein wenig zögerlich, „ich habe gemerkt, dass mir das unheimlich gefällt, wenn du mir sagst, was ich tun soll!“ Ich spüre, wie ein hysterisches Lachen in meiner Brust aufsteigt und suche hektisch den Blick meines Mannes, der mir schräg gegenüber sitzt. Der guckt zurück und flüstert nur: „Der hat sich in der Tür geirrt!“. Die nächsten Minuten konzentriere ich mich darauf, nicht wie irre zu kichern, und ich versuche, aufkommende Grunzer durch simulierten Husten zu übertönen. Beim nächsten Mal vielleicht doch lieber einen Ashram, der weiter weg vom Bahnhof liegt. Dann endlich ist Nummer 12 dran. Aus der Marktforschung weiß man, dass die Streber in Gruppendiskussionen immer rechts vom Marktforscher sitzen. Nach meiner Erkenntnis ist das in einer Yoga-Klasse genauso. Nummer 12 hat eine Krankheitsgeschichte aufzuweisen, gegen die sich selbst die Anamnese Hildegard Knefs wie ein Witz ausnimmt. Jede Beschwerde beginnt mit dem Begriff Psycho und nach kurzer Zeit haben sich alle Schneidersitzer einmal mit dem Oberkörper nach vorn gelegt und ihre Hälse Richtung Klangschale und Frischblumen gestreckt, um einen Blick auf die Dame daneben zu werfen. Irgendwann wird dann zum Glück nicht mehr geredet, sondern nur noch geturnt. Wir beschließen die Session im Schneider- bzw. Lotus-Sitz und singen Shanti, also Frieden. Im Vorraum stehen wir noch ein bisschen herum und es gibt Yogi-Tee zu trinken. Ich möchte ´mal probieren und nehme meinem Mann die Teetasse aus der Hand. Aufgrund eines angeregten Gesprächs mit einer Germanistik-Studentin vergesse ich, meinem Mann die Teetasse zurück zu geben. Auf dem Weg runter durchs Treppenhaus merke ich, dass etwas nicht stimmt. Auf dem Nachhauseweg im Auto streiten wir immerhin noch bei Zimmerlautstärke. Zu Hause knallen die Türen und wir regen uns beide fürchterlich auf. „Dein Guru kann mich ´mal“, schreie ich ihn erbost an. Heute, fast sechs Jahre später, machen wir kein Yoga mehr. Ich nehme meinem Mann auch kein Essen oder Trinken mehr weg. Das kann er nämlich gar nicht leiden. In Indien waren wir damals noch. Aber das mit dem Turnen dort haben wir lieber sein lassen. Und was das Konzept mit dem Weltfrieden angeht, bin ich mittlerweile etwas skeptisch. |
Zu herrlich :Lachanfall:
Danke für die vielen schönen Geschichten:Blumen: Oute mich jetzt mal als heimlich Mitleserin und potentielle Blogbuch-Käuferin:Lachen2: |
Zitat:
|
Genial! :Lachen2:
Soso, Cyby hat einen Hüftschaden:cool: Sach ma, wie lange schreibst du an einem solchen Post? Spudelt der so raus? Ich würde wohl länger als eine LD ;) benötigen...mindestens. |
Zitat:
|
Zitat:
Ich muss gestehen, dass ich gestern zum ersten mal Deinen Thread angeklickt habe. Ich schäme mich zu tiefst.:Blumen: Dein Blog ist einfach genial und ich freue mich schon auf die nächsten Beiträge von Dir. Viele Grüsse aus dem Breisgau. Hippoman :cool: |
Zitat:
Der Blog-Titel klingt ja auch eher abschreckend. Ohne Not klickt man da nicht unbedingt rein. Ist auf den ersten Blick eher etwas für Silver Surfer auf der Suche nach einer Selbsthilfegruppe oder so. |
Was ist ein "Silver Surfer"?
Ansonsten mal wieder toller Bericht, so kann ich mich vor morgen etwas ablenken. :) |
Zitat:
"Silver Surfer ist eine Bezeichnung für ältere Internet-Nutzer ab einem Lebensalter von ca. 50 Jahren, jener Altersgruppe, die im Marketing-Jargon als Best Ager bezeichnet wird. Der Name ist eine Anspielung auf die vermeintlich silbergrauen Haare älterer Nutzer." Viel Erfolg morgen :Blumen: , berichte ´mal (vll. im Männer-Lob-Fred?)! |
Danke liebe Pantone für deine genialen Geschichten.
I love it :Blumen: :bussi: |
Ich habe Angst.
Gelegentlich taucht in meinem kleinen privaten Elektronik-Sortiment unvermittelt ein weiteres überflüssiges Gerät auf. So hielt kürzlich ein Fahrradtacho Einzug. Nun mag ich mich aber kaum in der zum Tacho passenden Community anmelden: Ich befürchte nämlich, dass beim Hinunter-Scrollen (weit hinunterscrollen!!!) im Pflichtfeld "Jahrgang" mein Geburtsjahr gar nicht mehr auftaucht........:Cheese: . |
Zitat:
|
Frau Oetker wird den Kampf gewinnen
Eine kurze, und wahrhaft amüsant dargestellte Begebenheit! Pantone, Deine Geschichten sind immer lesenswert. Optimistisch und frei von persönlichen Eitelkeiten. |
Zitat:
Aber warum fragen die mich nie? :confused: |
Zitat:
|
Von Ross und Reiter
Neulich beim Hamburg Triathlon an einem Verkaufsstand für Fahrräder. Zwei Ehepaare, alle deutlich über 60, betreten die Szene. Dem Dialekt nach zu urteilen, stammen sie aus dem Fränkischen. Den Damen merkt man das nicht gleich an, weil sie dezent sind, aber dem großen Dicken mit der durchdringenden Stimme entrinnt so schnell keiner. Vor einer Carbon-Zeitmaschine baut der Sendungsbewusste sich auf, vermeldet mit mächtigem Organ: „Mit sooo einem Rad käme ich den Berg auch bei uns hoch.“ und sieht sich herausfordernd um. Ich gucke die Damen nur mitfühlend an und vermute, dass die, die sich am meisten geniert, wohl die Ehefrau sein muss. „Ach,“ sage ich leichthin und freundlich, „es ist ja ein verbreiteter Irrtum, dass diese Räder von allein fahren. Treten muss man immer noch selbst.“ Und damit lasse ich den schwadronierenden Riesen stehen. Dass der Hobel seine Gewichtsklasse ohnehin nicht aushalten würde, verschweige ich dem übergewichtigen Rentner gutmütig.
Auf mein Rad lass ich ja nichts kommen. Das tut treu seine Dienste, hat mir erst einen Platten beschert und mir sogar einen Sturz verziehen. Es ist ein Standard-Modell aus dem Versandhandel: günstig, robust, ohne Allüren und hört auf den Namen Rosinante. Don Quijote hatte seinen alten dürren Klepper so getauft. Und wie er so ziehen auch meine Rosinante und ich gemeinsam los und verbringen Stunden draußen in der freien Wildbahn. Und wenn sie dann so vor sich hin schnurrt und willig all meinen Anweisungen und Kommandos folgt, freue ich mich. Natürlich spielen da Lebensalter und Erfahrung eine wichtige Rolle. Denn, und da bin ich mir sicher, auch vermeintliches Alu hat eine Seele. Wie sonst ist es zu erklären, dass ich immer wieder auf Rosinante angesprochen werde? Viele halten sie für einen ausgesprochen schönen Gaul. Ja, ich behandel Rosinante auch gut, stelle mich auf ihre Eigenarten ein und dank Rosinante sind wir beide zusammen guter Durchschnitt. Und dann muss ich das in der Zeitung lesen: „Pferde sind keine Fahrräder“. Gesagt hat das Ann-Kathrin Linsenhoff, deren Stiefsohn Matthias im Alter von Mitte 20 den teuersten Gaul der Welt unter Niveau reitet. Totilas hat schlappe 10 Millionen Euro gekostet und hat Schwierigkeiten, die Weltherrschaft zu halten. Jetzt wurde denn zur Abwechslung ´mal ein kleines bisschen Kritik am Reiter laut. Menschenskind, das ist ja ein Ding. Haben die denn im Ernst geglaubt, der Schockemöhle stellt denen so einen Edel-Zossen hin und dann geht´s ab? Wenn ja, dann bräuchte das Wundertier doch auch gar keinen Reiter mehr, oder wie? Da staune ich aber wirklich. Nein, es ist nicht das Ross, das den Großteil des Sieges ausmacht, es ist der Reiter. Oder, wie Lance Armstrong das ´mal so schön sagte: „Gimme a fucking mountain bike and I´ll beat them all.” Ich glaube, Totilas braucht einen neuen Reiter. Vielleicht auch ruhig einen, der schon ein bisschen älter ist. |
Wohl wahr Pantone.
Wie peinlich wenn die mit den getuntesten Materialen, den schicksten- aufeinander abgestimmten Radklamotten- komplett hinterher fahren. ... auch ein Grund warum ich ein Durchschnittsrennrad habe (Cube-Auslaufmodel) und immer noch keinen Forerunner... Bin halt ausdauernd, aber schnell werde ich glaube ich nicht mehr. LG Marion:Huhu: |
Zitat:
|
Zitat:
|
Zitat:
|
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 00:37 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.