Zitat:
Zitat von ~anna~
(Beitrag 1253576)
Ad Interviews: Das in der NÖN ist eh ganz ok. Aber generell, nehmt nicht alles für bare Münze. Man muss da immer sehr vorsichtig sein, weil einem die Worte dann auch noch etwas verdreht werden und alles "Gewagte" den Interviewern natürlich besonders gefällt.
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Hallo Anna, ich war bis jetzt auch einer der stillen Mitleser und Daumendrücker. Schließlich gibt´s hier viele, die vom Radsport viel mehr Ahnung haben als ich. Umso spannender hab ich die Berichte und Einschätzungen gefunden. Und umso mehr finde ich Deine Leistung großartig. Und schließlich ist Deine tolle Leistung auch die Basis dafür, das wir es hier so spannend haben. Herzliche Gratulation und alles Gute für Deine Radsport-Zukunft.
Zum Thema Interviews: ich würde zwar nicht das Wort "verdrehen" verwenden, sondern vielleicht "zuspitzen", weiß aber als Journalist natürlich genau, was Du meinst. Ich empfehle Dir jetzt NICHT, einen PR-Berater zu engagieren, der Deine Interviews "weichspült" ;) , aber eine bewährte Strategie für Interviews ist, sich vorher kurz zu überlegen, was die zentrale Aussage aus Deiner Sicht sein soll und an wen sie sich richtet. Die kann sich an das allgemeine Publikum richten, aber natürlich auch an "Insider" (wie etwa Teamchefs), denen man z.B. in einem Interview signalisieren kann, das man Interesse an einem längerfristigen Engagement hat.
Genau das hast Du offenbar in dem NÖN-Interview getan. Ich glaube, dass es Dir gut gelungen ist, das zwar klar und deutlich, aber nicht mit dem Holzhammer rüberzubringen - auch wenn es vielleicht die Interviewpassage ist, die Du als "gewagt" bezeichnest.
Also kurz gesagt: wenn man schon im Vorfeld eines Interviews einen Plan hat, welche Botschaft an wen man rüberbringen will, dann wird die Gefahr geringer, dass einem etwas "rausrutscht", das dann "verdreht" werden kann.
Viel Erfolg und liebe Grüße aus Niederösterreich!
trithos
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