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Ich hab 'n fast nackiges Ganzkörperfoto sehen dürfen. Wenn ein mexikanisches Kartell mit 10 Kerlen sich richtig Mühe gegeben hätte, sie zu verprügeln, das hätte schlimmer nicht ausgesehen. So was blaues habe ich noch nicht gesehen. Schnee- und Eiskonglomerate sind eine spannende Mischung. Wennst wen rechtzeitig ausbuddelst wird demjenigen der Rest vollkommen schnuppe sein. Die Person lebt noch, eh unter Schock, alles wurscht. Zitat:
Saastal ist eh zu empfehlen für Hochtouren-Training, mit jeder Übernachtung im Tal (Campingplatz reicht da aus) bekommst 1 Tag Nutzung der Bergbahnen und Postbusse inkludiert. Relativiert die Kosten der Schweiz ein wenig. Zitat:
Lässt dann meist, wenn Aufstieg = Abstieg, an der Hütte stehen und erfreust die müden Beine am Hüttenabstieg mit weich gefederten, gemütlichen Watscheltretern. :) Zitat:
"Bessere" Geräte haben extra einen Testmodus, in welchem die Frequenzbänder nacheinander auf vorliegende Signalemittierung abgecheckt werden. Wenn Du Deinen Partner horizontal findest sagt das nichts über zB vertikale Suchleistung aus. Oft unbeachtet ist zudem die potentielle Interaktion mit anderem elektronischen Gedöns, insbesondere bei älteren LVS-Geräten. LVS und Smartphone beim Verschütteten in der gleichen Tasche, kann 50% weniger Sendeleistung bedeuten. LVS und GPS-Uhr beim Suchenden in der gleichen Hand, kann 30-40% weniger Suchleistung bedeuten. Stromleitung der Bahn oder vom Lift kann die Geräte zusätzlich verwirren. Jetzt rechne mal und beziehe die 10min Suche ein... Da ältere LVS anfälliger gegenüber Störeinflüssen sind als neuere Kaliber würde ich da ggf die Varianten noch genauer checken. Also immer schön Abstand an Körper und Rucksack halten. Hatten mal eine (fiktive) Testsuch-Situation mit Erstehilfe-Kit vor dem LVS. Gefaltete Rettungsdecken in OVP sind eine wunderbare Sache hinsichtlich Abschirmung. Bei guten Outdoor-Läden musst auch nicht einschicken, Ortovox und Mammut hat zB POS-Testkits. Abgeben, Kaffee trinken gehen, abholen mit Testprotokoll, fertig. Und im Sommer schön die Batterien raus, laufen gerne aus. |
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Ui, mucho Input, merci!
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Wenn ichs auf mein Urlaubstagepolster umschlage und berücksichtige, dass ich zudem eh nicht innerhalb von ner Woche an sieben Tagen jeweils ne Hochtour reissen wollen würde (oder konditionell könnte?), komm ich wohl am geschmeidigsten mit 4-5 um nen Freitag verlängerte Wochenenden hin, da musste zuerst generell mal jemanden finden, der gleichzeitig Zeit und Interesse an der Schinderei hat, dann ne geeignete Hütte auftreiben, die noch (mindestens) zwo Hanseln aufnimmt, was umso schwieriger wird wenn drittens das Wetter auch noch passt. N bissl was ging mir dazu bereits durchn Kopp, aber Do. gehts erstmal zum Vorbereitungswochenende für die Winterrettung, da darf ich noch ein Referat zu menschlichen Einflüssen in der Tourenplanung/Lawinenkunde/LVS vorbereiten, hab am WE meine quasi neuen Tourenski ruiniert als ich in nen Schotterteppich reingerauscht bin den ich für n bissl vom Baum gefallenes Tannengrün hielt und der die Skier ähnlich wie ne Klinkermauer bremste, in die man frontal reinrauscht (allerdings nur die Ski, mich nicht, der Ausgang mag jedem klar sein)(aber ich bin ok, danke der Nachfrage), so dass ich da noch herzhaft mit Ausbessern beschäftigt bin, und dann habense wirre Ausrüstungsteile auf der Liste angegeben, die ich teilweise und je nach Interpretation erst auch noch auftreiben, umfrickeln oder vorbereiten muss. Wenn das und ggf. dann fünf Wochen später das Prüfungswochenende noch überstanden ist, hab ich den Kopf wieder etwas freier und kann mich mit der Umsetzung befassen, gucken, ob und welche Sektion ggf. irgendwas passendes im Angebot hab und wie und mit wem ich die restlichen Touren, die dann noch fehlen, umsetze. Zitat:
Mit der Schnürung hab ich natürlich ebenso wie schon zuvor bei den Mammut etwas experimentiert, aber ohne durchschlagenden Erfolg. Zwo Socken übereinander, auch Wrightsocks, bei den Mammut mal die Sohle rausgemacht;- alles irgendwie so mal besser, mal weniger gut, aber nix wirklich Durchschlagendes. Auch hier werd ich das Thema aufnehmen, wenn ab März der Kopf freier ist dafür. Am WE hatte ich spontan und weil mich das Verkaufstalent mit 50% Nachlass um ein Haar angefixt hätte, n Paar Salewa-Kübel an, die fühlten sich gut an, aber das taten die Mammuts einst ja auch und ich hab mir dann nur n paar Hüttenschlapfen reingeschwenkt statt für 190Öre ein drittes Paar potentiell untauglicher Hochtourenstiefel... :Lachen2: Wenn ich nen Tip abgeben müsste, würde ich sagen, die Lowa sind am vielversprechendsten, ich lass dann halt doch ne neue Sohle draufschustern, die etwas vertrauensfördernder daherkommt. Zitat:
Gadgets und Devices werden in Bezug auf Störung des LVS ja derzeit hoch gehandelt, Panaroma und BuS widmen sich der Sache, aber so wie es aussieht -hab am WE selbst ein paar Versuche dazu angestellt, auf der Märchenwiese am Arber liegen ja teils noch bis zu 1,5m Schnee- werd ich, um sicherzugehen mindestens bei der Prüfung nen Rucksack präparieren, der nix enthält ausser Sonde und Schaufel, alles andre in nen Müllbeutel stecken und den inklusive aller elektronischen Geräte weeeiit weg und ausserhalb des Einflussbereichs ablegen. Ob ich unsern Scheffausbilder, der mitm Händi mit Stoppuhrfunktion danebensteht, deswegen anblöke, muss ich mir noch überlegen. Jo, ich gerate in Verzuch. Mitm vorletzten WE noch nicht durch, das letzte nur im Ansatz erwähnt und dann heute dies: ![]() ![]() Nasses Spiegeleis im Wald. Schade, dass mich niemand gesehen hat, der/die hätte sich wohl die Haare gerauft, wie geschmeidig man im Wald mit Spikes bergab rauschen kann. Dafür alleine, also die Abfahrten heute, hat sich die Montage der Nagelpuschen bereits mehr als gelohnt. |
Diese Lizumer Hütte, um wieder zurückzukommen zum vorletzten Wochenende, ist ein Phänomen.
Erstens steht ein Rennrad mit Rollenschnellspanner aber keinen Rollenreifen rum, mal drinnen im Windfang, und dann gibts ne hartgesottene Katze, die interessiert uninteressiert mitten im Weg hockt, sich das Treiben anschaut und scheinbar keinerlei Ängste kennt, irgendwie mal ne Skikante abzukriegen oder so. ![]() Die geht mal drei Schritte vor, mal drei zurück, guckt mal hierhin, mal da hin, und trollt sich dann irgendwann ein paar Meter weiter an ein andres Plätzchen. Krasses Gerät. Für uns gings schon wieder Richtung Heimat, unterwegs, und das bedeutete erstmal aufwärts, gabs noch ein paar Übungseinheiten. Mehrfachverschüttetensuche, also mehr als nur eine/r liegt in dem weissen Zeug. ![]() ![]() Also, 'während in Villariba noch gestochert wird, wird in Villabacho schon gegraben' oder so. ![]() Über die 'Unbenannte Scharte' auf ca. 2400m gings dann auf der anderen Seite durch Schneeverhältnisse, die nicht grad auf den vorderen Platzen auf der Scheissheitsskala liegen bis runter auf nen Ziehweg und Rodelbahn, ebenfalls aufgrund der eher begrenzten räumlichen Verhältnisse und Bergaufverkehr nicht so richtig geil zu befahren. Eigentlich wollt ich noch bei den ehemaligen Nachbarn vorbei zum Neujahrskonzert, war auch zeitig genug dazu auf der Bahn, obwohl ich nicht damit gerechnet hätte, aber bei fast drei Stunden für die paar Meter das Inntal rauf (rauf im Sinne auf der Karte nach rechts oben, in echt natürlemo runter, der Bach läuft ja in Passau in die Donau) und bis München, hatte sich das aber ebenso erledigt wie ne zeitige Heimkehr. Langsam, und speziell nach dem letzten Wochenende jetzt grad, geht mir der zunehmende Stress, in drei Tagen, von denen jeweils immer ein, zwo Abende verplant sind, alles fürs nächste Wochenende zu richten und vorzubereiten, Klamotten waschen und Taschen umpacken, ein bissl aufn Senkel. ![]() |
Hoi Sybi,
was hast Du denn für eine Schuhgrösse? Ich habe so den ein oder anderen Schuh rumliegen, den ich Dir gerne zum Ausprobieren schicken kann. Aktuell für Hochtouren einen Hanwag Sirius im Einsatz. Bis jetzt für mich der bequemste Schuh, aber ohne Blasenpflaster und Tape geht der auch nicht... hab aber auch so sxxx empfindliche Füsschen. Dazu vorne breit und hoch plus hinten schmal und kantig... super für Blasen. |
40.
Wobei ich nicht sagen würde, dass ich empfindliche Füsse habe. Die Timberlandstiefel, von denen ich vier Paar hab, kann ich ausm Laden und ohne Bedenken über beliebige Strecken anziehen, die Skistiefel waren wie oben mal geschrieben locker für 7km Rodelpiste bergauf gut ohne jedes (auch nur sich abzeichnende) Problem, issn bissl her, da bin ich auch schon in Motorradstiefeln, also eher so robusten Endurotreteimern, 3km gejoggt als die Kiste n paar Kilometer von zuhause stehenblieb, Laufschuhe aller Art (naja, die Episode mit den Noosa von Asics war nach nem Kilometer beendet und ich musst barfuss wieder heimgehn...) kein Thema, nur halt das Bergschuhwerk ärgert die Hinterpfoten scheinbar gerne und konsequent. |
Schade. Das sind alles 43/44er.
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Welchen Schuh trägst du denn gewöhnlich bei der Bergwacht? Sollte ja einigermaßen geländetauglich sein.. da dann Steigeisen mit Körbchen drunter?
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Die ersten als Lifestyle-Puschen mal angeschafft, weil sie aussahen wie klassische Berghaferln, nie gross getragen, dann irgendwann gemerkt, dass die Sohle auf allen Untergründen Grip hat wie irre, und fortan nix andres mehr am Fuss. Im Laufe der Zeit alle verfügbaren Restposten in meiner Grösse aufgekauft. Tatsächlich auch alle Bergtouren damit erledigt, auch mit Steigeisen, aber ich bin nicht sicher, wie die nach zehn Hochtouren aussähen. Will nicht sagen, das Leder sei empfindlich, aber es gibt halt keinen Geröllschutz und nix und man kann Steigeisen irgendwie dranschnallen, aber gemacht sind sie dafür halt auch nicht... ![]() Links im Bild die Lundhags Bjerg, die ich aufgetrieben hab, nachdem ich mich allmählich für die zunehmend verschleissenden Timberlands nach ner passablen Alternative umgucken wollte oder vielleicht auch schon musste. Keine Membran, etwas schwerer als die Scramble (die mit 880 gewogenen Gramm fürs Paar erstens gnadenlos leicht sind, man zweitens mit 18mm konkurrenzlos nah am Boden steht und geht), ebenfalls ungeheuer haftfähige Sohle, Klettern bis V kein Problem, auch nicht ganz so flach, aber ähnlich komfortabel. |
In der Gruppe der Unselbständigen gilt das wohl als Lifehack:
![]() Seit neuestem dürfen offenbar auch die Schraubverschlüsse der Milchtüten nimmer verloren gehen. Gut, dieser hier von Molkerei Albrecht geht aufzuklappen und insofern alleine schon nicht ab, aber die Milchtüten die wir sonst haben sind neuerdings einfach nur noch lästig. Nachdem ich, um der Packung den letzten Tropfen abzuringen, eh wie einst, als der Zipfel die generelle und vorgesehene Entnahmeöffnung, selbigen abreisse/-schneide, lag die Lösung für die depperten Schraubverschlüsse klar auf der Hand. Nun müssen die Kollegen nur noch drauf getrimmt werden, vorallem die volle Milchpackung so in die Kühlschranktür (was man ja neuesten Erkenntnissen zufolge, verbreitet von Schwachsinnsplattformen, die unter den Unselbständigen reiche Beute finden, auch nicht sollte, obwohls uns Jahrzehnte nicht geschadet zu haben scheint) zu stellen, dass nicht beim Zuklatschen der Türe die Milch in den Frigo schwappt. |
Seit Montag ärgere ich mich auch in der Firma darüber, danke für den Tip!
Unterzeichnet von einer Unselbstständigen:Blumen: |
:Cheese:
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Fast schon ne Wohltat, ich war drauf und dran, meine Stammtischler in Straubing mal wieder zu besuchen, dann blockte aber meine Reisebegleitung, die sich allerdings immerhin auf ne Abreise Freitagfrüh einliess, so dass wir noch bei meinem Skiladen vorbeigucken konnten und bei der Gelegenheit noch nen Stadtrundgang mit Mittagessen in Straubing machten. Die Rechnung hatten wir natürlich ohne den Stauwirt gemacht, so brauchten wir letztlich statt knapp drei Stunden derer gut Vier und nachdem in denen der Appetit schon ganz gut gereift war, zogen wir Essen und Besichtigung in Straubing auch vor, obwohl der Skiladen am Weg dahin lag und wir also derart nen Umweg machten. Naja, pfeif drauf, die Fahrerei bis Regensburg war über die Landstrasse ganz geschmeidig, schneller als stundenlang auf der Bahn zu stehn wie der Staumelder das anzeigte unds gab Sprit für 7ct weniger als im kompletten, weiten Umkreis. Und letztlich erreichten wir unser Ziel, endlich und nach Jahren des Anlaufs, das Flutlichtskifahren am Freitagabend zu besuchen. ![]() Die Gondeln voll, die Pisten leer. (Und letztere, btw., besser in Schuss als am gesamten restlichen Wochenende) Nur saukalt wars und wir schon wieder unter Druck, weil die reservierten Plätze zum Abendessen doch bitteschön bis 21Uhr zu besetzen seien, weil die Küche auch irgendwann Feierabend machen will. Ich persönlich würde dann ja nicht vollmundig damit werben, bis 23Uhr warme Küche anzubieten, aber ok, mir ists ja allmählich geläufig, dass Gastronomie und Beherbergung hier oft etwas eigen sind. Der Samstagmorgen empfing uns mit perfektem Traumwetter, lassen wir die 14°C minus mal aussen vor. Wenn man mit Muskelkraft, und vorallem im Wald, bergaufhechelt, merkt man die eh nicht so wirklich hart, nur Pausen sind doof und dann den Rucksack wieder aufzusetzen, wenn der das ausgekühlte, nasse Shirt an den Rücken drückt, hähähä... ![]() ![]() ![]() Weil ich grad die Skistecken aufm letzten Bildseh, kommt mir schon wieder die Galle hoch. Die liegen seit keine-Ahnung-wann daheim rum, nie benutzt. Ich kann sie aber länger stellen als meine gewöhnlichen und wollte sie daher mal ausprobieren, weil ich dann die Arme sehr weit anwinkeln kann, was gefühlt die Schultern brutal entlastet. Nehm die Drecksdinger ausm Auto, lös die Arretierung (Drehen des dünneren Segments im dickeren), zieh sie auf volle Länge aus;- und kann sie nicht mehr feststellen. Keine Chance, nix geht. Kein Trick, kein Zerlegen und rumpofeln, die Klemmsegmente irgendwie nachzuformen, dass sie sich im Rohr nicht mitdrehen, no way. Die ersten paarhundert Meter gehn wir aufgrund des festen Wegs mit geschulterten Skiern bergauf, derweil versuch ich weiter, aber erst vor der folgenden, kurzen Abfahrt (wegen der wir die Felle nicht draufgemacht und getragen haben) und als mir alles schon wurscht ist, kann ich beide Stecken irgendwie und ungleich lang halbwegs arretieren. Später schaffs ich noch, die Länge halbwegs gleich einzustellen wenn ich in Kauf nehme, dass ein Segment nicht so richtig fest wird, aber schice drauf jetzt. Ich hab n Hals, würd mir am liebsten neue kaufen obwohl ich astreine zuhaus hab, reiss mich aber hart am Riemen, erstens, und wüsst zweitens gar nicht, ob ich hier direkt und ohne nach Lam oder Arrach zu fahren, Tourenstöcke kriegte. Spoiler: um die Dinger zuhause wegzuschmeissen, Aluschrott bringt ja richtig Kohle, wollt ich sie zerlegen, aber sie sind so bombenfest, ich krieg sie nicht nur nicht auseinander, ich kann nichtmal die Klemmung lösen. Ohne Worte. Da auf der Märchenwiese noch anderthalb Meter Schnee liegen, schieben wir ne kleine Übungseinheit LVS-Suche ein, letztlich hat sich die Schinderei, so tief zu graben aber irgendwie nicht gelohnt, beim Sondieren trifft man den Rucksack bereits nach 80cm. Aber auf jeden Fall besser als zuhaus bei der BW beim Übungsabend im Laubhaufen oder Kompost, definitiv. ![]() Am Nachmittag wollten wir noch die Tourenabfahrt, 7km nonstop bis Bodenmais auschecken, da gehts mir dann aber deutlich zu viel auch nach oben und wir haben keine Böcke, alle paarhundert Meter auf- und wieder abzufellen. Wir kehren um, wollen in der Chamer Hütte nen Kaffee trinken, die verlangen aber, die Schuhe auszuziehen, um in die Gaststube zu dürfen. Keene Böcke, den Kaffee gibts daraufhin im Arberschutzhaus, nachdem wir pünktlich zu nem Sonnenuntergang zum Niederknien (und weissgott nicht alleine) das zweite Mal heut am Gipfel sind. ![]() |
Ich kann mich erinnern, dass ich auf ähnliche Art und Weise auch mal ein paar Stöcke im Mülleimer versenkt habe.
Die Dinger sind echt tückisch. |
Ich denk grad drüber nach, die irgendwie auf längster Stufe zu verkleben, nur so aus Trainingsgründen und um hier etwas damit rumzuhatschen. Andererseits, ich hab federleichte Carbonstöcke in relativ lang und unverstellbar, so what.
Also, aktuell liegen die Drecksdinger beim Müll und erlauben mir so noch etwas Bedenkzeit. Das vergangene Wochenende war indess noch ätzender als ich es mir ausgemalt hatte. Im Vorfeld hatte ich bereits nen Hals, weils Freitag so früh losging, dass es alternativlos war, donnerstags schon anzureisen. Meinte, wir, aka 6 Leuts, blechen unsre Übernachtung, Abendessen und Frühstück selber. Kein Beinbruch an sich und schon gar nicht, wenn man von vier Januarwochenenden an vieren Skifahren ist, was verständlich nicht zum Freundschaftspreis kommt, aber ne ärgerliche Geschichte angesichts dessen, dass die Kurse früher gepflegt um Zehne losgingen und mit relevanten Inhalten gefüllt waren statt vollgepropft mit Zeug, das optional sicherlich hochinteressant wäre und für das ich auch ein paar Taler hinblättern würde, aber für uns Mittelgebirgler erstmal komplett irrelevant ist. Für uns zählen, wenn überhaupt, Skifahren, Akjafahren, oder Havaristen von den hier in nicht wirklich reicher Zahl vorhandenen Skipisten einsammeln. Keine Lawinenkunde, keine Tourenplanung en detail, auch kein dritter Konditionstest bei einer einen vollständigen Ausbildungstag in Anspruch nehmenden Skitour. Auch wenn diverse Blocktests und Schneedeckenprofile interessant sind, ich wiederhole mich, es gibt für uns wichtigeres. Also, Freitag gings los mit Akjafahren. Für uns hier relevant einzig Schlepplift, letztes Jahr kam ich viermal zum Liftfahren, kein einziges Mal stand oben einer, um mir beim Ausbügeln zu helfen. Das immerhin hatten wir diesmal im Griff und, oh Wunder, es gab tatsächlich auch Pausen am Mittag. So weit waren wir aber noch lange nicht, ersma mit der leeren Schüssel am flachsten, verfügbaren Abhang abfahren. ![]() Immer noch relativ steil, aber wenigstens liegt keiner drin. ![]() Grundprinzip ist, das Ding in der Falllinie zu halten und davor und dahinter querzurutschen. In leer noch easy, beladen drängt die Masse heftig bergab und der Querrutsch geht weder hinten und vorne schon gar nicht mehr so wirklich geschmeidig. ![]() Ich hatte natürlich den Partner, der das mit dem Querrutsch nicht so wirklich verstanden hatte, von hinkriegen wollen wir gar nicht erst reden, immer diagonal vorm Akja hing (wörtlich zu nehmen) und so haargenau null Bremswirkung zustandebrachte, obwohl der Vordermann das Ding eigentlich unter allen Umständen auch alleine fahren können müsste. Bremswirkung also beim Hintermann, in dem Fall mir, bauhöhenbedingt weder vorne noch hinten ein As (diese Ringe zum Greifen sind einfach zu hoch, also entweder man gleicht das mit ner kraftraubenden Armbeugung aus oder man greift direkt an die Stangen, wo man aber ne festgelegte Griffposition der Hände hat), weiters wärs so und gefordert, hin und wieder mal die Richtung, in die man guckt, zu wechseln. Also von links 180° auf rechts drehn. Auch dies Fehlanzeige, so hing die (gefühlt) komplette Last und real tatsächlich ein Grossteil an meinem linken Arm, der somit ab Freitagnachmittag komplett im Arsch war und ist. Ein Segen, wenns dann mal tatsächlich flach ist und man, quasi wie ein Zug, Skier und die Blechwanne in einer Linie, Fahrt aufnehmen kann. Zum Glück fings erst an zu pieseln, dann richtig zu schütten, so dass wir recht zeitig Feierabend machten. Das konnte mir dann immerhin ein erfreutes Grinsen bescheren trotz ungemütlicher Witterung. ![]() Samstag dann Kaiserwetter, jedenfalls was den Himmel anbelangte, der Untergrund war von massiven Regenfällen in der Nacht maximal kagge zum Skifahren und so ne sackschwere Aluschüssel zu Bremsen erst recht. Dies zum Einen, zum Anderen war dennoch, oder vielleicht auch nur, weil wir am einzigen Skigebiet mit Liftbetrieb in der Gegend unterwegs waren, die Hölle los. ![]() Ich hielt mich gepflegt ausm Gröbsten raus, spielte Opfer, glänzte bei der LVS-Suche und schaffte es, nur zweimal mit dem Drecksschlitten abzufahren, abfahren zu müssen, einmal leer, einmal beladen, aber mit nem andern Partner, ders draufhatte. Dennoch: Arme weiter platt. Gegen Abend gabs noch ne weitere, relativ realistische Lawinenübung (weil eben in ner am Vortag abgegangenen Lawine), leider eben mit den typischen Attributen. Betonharter Schnee, dicke Eisbrocken, kein einziges Krümel, das man zum Wegschaufeln geschenkt kriegte. Dafür Zeitnahme. ![]() Rückfahrt weit nach Liftschluss in der Abenddämmerung (immerhin recht malerisches Bergglühen), Theorie bis Acht, ich kann absolut gar nix mehr aufnehmen. Rechtes Ohr rein - linkes Ohr raus. Zum Glück beherrsch ich das Thema halbwegs und muss mich so nicht aussergewöhnlich blamieren oder Negativpunkte und mieses Karma sammeln. Nachm Essen verzieh ich mich in die Koje, nachdem ich noch ne Ibu eingepfiffen hab, damit ich vor Schmerzen in den Schultern überhaupt ein Auge zukrieg, und penn, bis mich mein Zimmergenosse kurz vorm Frühstück aufschreckt. Das iss natürlich auch wieder kagge, weil der Skitourentag angesagt ist und ich kurzfristig den Rucksack nochmal ausräume, weil wir einige Sachen doch nicht brauchen. Die Ibu hilft gg. Schmerzen, nicht aber gg. Muskelkater. Gg. halb Zehn beim Aufstieg lässt aber auch sie nach, und währends der Schulter vorallem eigentlich ganz gut tut, stumpf und gleichmässig vor sich hin zu hatschen, foltern mich die Schmerzen, als es unwegsam, teils schneebedeckt, teils auf nacktem Boden und ungleichmässig durchn Wald geht. Als sich dann der erste mit Magengrimmen verabschiedet (die komplette Veranstaltung ist nicht obligatorisch, wenngleich natürlich hilfreich im Hinblick auf die Prüfung und die Bereitschaften stehn natürlich drauf, weil sie so ausm Schneider sind, die Inhalte vollumfänglich und wie dann einst abgeprüft zu vermitteln), denke ich drüber nach, ebenso abzufahren, der nächste, mein Sparringspartner vom Freitag beim Akjafahren, der vorzeitig die Truppe wegen Knie verlässt, ist mein Mann. Immerhin starten wir so noch vor Elfe aufn Heimweg, ich bin um Drei zuhaus, während in der WA-Gruppe gg. 21:45h einer der Hoffnung Ausdruck verleiht, dass bald alle daheim angekommen sein mögen. Ich würd gern sagen 'alles richtig gemacht', aber es war ein Desaster, das schlechte Gewissen, die Ausbildungsinhalte auf Tour nicht mitbekommen zu haben, ist gewaltig und der Horror vorm (ebenso ablaufenden) Prüfungswochenende gewaltig. F*ck it. |
Wo ich das Ding sehe, frage ich mich, ob ich vor 42 Jahren so talwärts kam als ich mir das Schienbein brach, ich habe komischerweise nur die Riemchenbindung vor Augen als der geliehene Ski im Wald verschwand.
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Wahrscheinlich schon.
Wo möglich, werden die Rettungsdienste direkt mitm Heli arbeiten oder wenigstens mitm Skidoo anfahren, andererseits kommt der Akja genau dann zum Einsatz, wenn keines dieser Mittel genutzt werden kann, also kein Flugwetter ist, der Hubschrauber anderweitig gebunden ist, die Situation fürn Motorschlitten nicht erreichbar ist, zu steil, zu unwegsam, zu unmöglich zu wenden etc. Die Dinger werden ja immer schnittig am Pistenrand hochgejagt, da mag man sich gar nicht vorstellen, dass die irgendwo an ihre Grenzen kommen würden, was aber relativ bald der Fall ist. Schon auf ner schwarzen Piste musste dich entscheiden, ob du von unten anfährst und den Patienten mit rauf nimmst (und dann ggf. mit der Gondel abwärts), oder du von oben kommst und runterfahren willst. Wenden ist jedenfalls eher nicht möglich, dann würde das Ding seitlich den Hang runterkullern und dabei eher mehr Ungemach produzieren als weniger. Das macht die Anforderungen für uns halt nicht besser, bedeutet mithin, dass es eher die krassen Situationen sind, in denen man das Höllenteil benutzen und beherrschen muss. Steile Pisten, eisige Verhältnisse, wildes Gelände. Ich hoffe dabei, dass die, die das regelmässig machen, mehr Kontrolle haben als wir letztes Wochenende. Zwar hat nur eine Crew das Ding einmal umgekippt, aber es gab so manche Situation, in denen keiner mehr hätte gezielt anhalten können und wo das Fuhrwerk erst im Flacheren wieder unter Kontrolle war. Ich denk aber, das kriegt man drauf, nur isses bei uns halt didaktisch nicht aufbereitet. Klar haben wir dieses Jahr (im Gegensatz zum letzten) erstmal mit ner leeren Schüssel begonnen, aber nachdem wir genug Ausbilder hatten, hätte ich einfach jeden Delinquienten mit nem Ausbilder losgeschickt, der die Fuhre hätte kontrollieren können, um dann step by step den Umgang draufzuschaffen, statt Hinz und Kunz einfach drauflosfahren zu lassen. So haste halt im Zweifelsfall zwo Nulpen am Start, die sich dann noch gegenseitig das Leben schwermachen. Ich war jedenfalls am Freitag dank meines 'genialen' Partners schon vor Mittag so am Ende, dass der Rest vom Wochenende quasi für die Füsse war und bestenfalls dazu geeignet, mich noch mehr auszupowern. Aber gut, Themawechsel, ich muss das mal n bissl ausm Kopp kriegen für mein Seelenheil. Letzte Woche noch per Paketpost meine neu gekauftenen Hüttenschuhe ne Nummer grösser umgetauscht. Montag das Packerl aufgeschnitten, wow: ![]() Keine Ahnung, wann ich das das letzte Mal gesehen hab. Die Pappe legste normal über und unter Waren, die beim Aufschneiden beschädigt werden können. Da haben wohl aber die meisten Packhelfer keine Muse für oder es hat ihnen gleich gar niemand erst gesagt. Tipitopi! Joah, und dann bin ich letzte Woche dank des biestigen Glatteises (oder wars schon vorletzte?) nicht durch die Pampa sondern übern Radweg in die Firma und wieder heim. Erst gabs da zwo, drei Leitpfosten, mittlerweile ist der komplette Radweg damit bestückt. ![]() ![]() Interessant. Auch, dass die im Abstand von 90m stehn. Meistens jedenfalls. Notfalls stehn auch mal vier innerhalb von 10m. Keine Ahnung, was diese Aktion soll. |
Aloha!
Hat mich das letzte Wochenende noch völlig runtergezogen und ich war unsicher, ob ich dieses WE direkt schon wieder auf die Walz gehn soll, ist die Frage nun und nachdem ich mich trotz aller Unlust auf den Weg gemacht hab, auf jeden Fall geklärt. ![]() Ging schon am Donnerstag los und ich wollte unbedingt mal wieder an den Stammtisch, was sich neulich aufm Weg zum Arber nicht ausging, weil meine Begleitung nicht schon Donnerstag fahren wollte. Und dann diese bombastische Atmosphäre aufm Stadt- (eigentlich 'Theresien-')Platz! Nur, dass ein Spezl das Hallenbad erwähnte, das echt ein geiles Sportbecken hat, wenngleich nur 25m, aber dafür süpernes Wassergefühl bietet, wollt mich fast ein bissl runterziehen, aber mei, muss ich die Tage echt mal die Badehose und Schwimmbrille einpacken, wenn ich wiedermal in die Gegend komme und nen Besuch dort einplanen auf ein paar Bahnen. Das mach ich dann als Alternativprogramm;- die Stammtischbrüder sind doch ein bissl träge geworden und frönen am Donnerstagabend gerne auch mal verstärkt anderen Inhalten. Freitag dann gegen Mittag am Hochkönig aufgeschlagen und kurzerhand, ein bissl dem letzten Jahr, wo das komplett in die Hose ging, zum Trotz, ne Dreistundenkarte ausgegriffen. Letztes Mal gabs ein wenig Probleme mit der Parkerei und weil ne Piste wegen Lawinengefahr gesperrt war, da kam ich dann, weil sichs zeitlich nicht gescheit ausging, gradmal auf drei Fahrten, das war heuer deutlich anders und ich hab den Skipass voll ausgenutzt und bin drei Minuten vor Ablauf das letzte Mal in den Lift. ![]() Das Wetter war mit Luft nach oben, aber die Pisten waren ein Traum. Gibt keinen Kunstschnee am Hochkeil, also ois Bio, es war wegen des Wetters und am Wochentag nix los, also auch nix zsammgefahrn oder so. Voll die Wucht und ich war bereits voll versöhnt, gefahren und nicht doch zuhausegeblieben zu sein. Der Samstag war dann aber wettermässig der eigentliche Knaller. Aufgrund der hier üppigen Preise und weil ich ja nu seit Anfang des Jahres jedes gottverdammte Wochenende auf den Brettern und zudem mehr oder weniger immer auf eigene Kosten noch da hin gefahren war, erwies sich mein Plan, nur noch Skitouren gehen zu wollen als deckungsgleich mit dem der meisten andern. ![]() Also ab dafür! So richtig weit kamen wir dann allerdings nicht, nachdems mal von den präparierten Wegen ab und rein ins Pulver ging, weil meine, ebenso wie die Ski grad nichtmal ein Jahre alten Felle, wie üblich Probleme machten... ![]() ![]() In 5 Wintern mit den Dynafit-Breddln und -fellen nicht das geringste Thema mit denen gehabt, aber die hatten halt auch nicht Zitat:
Also das geht mir schon etwas aufn Zeiger. Die Bindung kagge, man kann mies einsteigen und meist klappts erst nachm zweiten, dritten Anlauf, dass man mit den Pins vorne am Schuh vernünftig trifft, dann ist die vordere brutal empfindlich ggf. Schnee im System und dann hat der Schuh seitlich n paar Millimeter Spiel und wenn mans nicht merkt, überschlägt man sich leicht n paarmal wie ich letztes Jahr im Montafon, als ich die Ski noch ganz neu hatte. Dann seit Anbeginn der Terz mit den Fellen, und nu obendrauf, dass die anstollen wie nix Gutes, also alles echt ätzend...:( |
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Jou, sobald das behoben war, einer hatte nen Brocken Wachs dabei, gings so halbwegs und weiter.
Zukünftig werd ich wohl die Erfahrungen mit Dynafit-Material ignorieren und damit auch das eigene Bröckchen Fellwachs wieder ins Erste-Hilfe-Set zum Beheben materialtechnischer Notfälle packen. Echt erbärmlich bei dem Einstandspreis der Völkls, die mit sattem Nachlass noch teurer waren als das ältere Material ohne. Naja... ![]() Also: einmal aufn Hochkeil von Norden, recht angenehm im Schatten, gleiche Seite Abfahrt, auf nem Ziehweg weiter Richtung Bischofshofen und dann auf nem Sommerweg ein zweites Mal auf den gleichen Gipfel, nur diesmal in der prallen Hitze. Frühjahrsfeeling. ![]() ![]() ![]() Anschliessend Aprés Ski am Lift, wo die Eltern ihre Lütten den Tag über belustigt haben, ![]() nachdem dort nix mehr ausgeschenkt wurde, Abfahrt zur selbstgebuddelten Schneebar. ![]() Und schliesslich ein Sonnenuntergang dort, der alleine schon den weiten Weg rechtfertigt hätte. |
Schluss jetzt, es wird Frühling. Ich kann diese ekelhaften Bilder nicht mehr sehen!!!
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Hallihallohallöle!
Das letzte Wochenende hatte ich ja 'frei' und Samstag genutzt, den irren Wildwuchs vom Grünzeug, das beispielsweise Nachbars Apfelbäume so zu ersticken drohte, dass der letztes Jahr deutliche Einbussen bei der Apfelernte und damit auch dem Apfelweinkeltern hinnehmen musste, zu bekämpfen. Sonntag gings mir dann darum, erstmal so richtig herzhaft auszupennen. Keine Ahnung, wann ich das das letzte mal konnte, es war jedenfalls ne richtige Wonne. Nach nem zurückhaltenden Frühstück, damit mir das nicht so vehement an den Gaumen klopft, hatte ich sogar richtig Böcke, mal wieder die Hühner zu satteln und auszureiten. Da es diverse Dinge auszuprobieren galt, halt mitm Ebike, andererseits nicht so die schlechteste Wahl, denn nach wochenlangen, mehr oder weniger durchgehenden Regenfällen ist alles so aufgeweicht und viele Wege sind so tief, dass es mitm Biobike zumindest dann keinen Spass macht, wenn man als Alternative was mit Hilfsmotor hat. Das Wetter war grottenschlecht, so dass ich durchgehend auf ner Dreistundentour nix und niemandem begegnete, ausser vielleicht beim Queren irgendwelcher Strassen. Wer sich zurückerinnert: es war der Faschingssonntag, also akustisch siehts so aus, dass mich die karnevalistischen Umtriebe über weite Strecken in Ortsnähe begleiteten. So war ich also nicht vollkommen alleine. Ach so, ja, und einmal hab ich n Auto mit so ner Hundebox hintendrin parken gesehen am Waldweg, da musst wohl einer raus und die Töle zum Kacken fahrn. Insgesamt war die Lage aber so, dass ich einfach stur durchgeradelt bin und mich so unkomfortabel fühlte, dass ich kein einziges Bild gemacht hab. Und eigentlich hab ich auch ziemlich geringe Ambitionen, so ne Tour morgen erneut anzuzetteln. Irgendwie ist bei der Radlererei die Luft n bissl raus, ich weiss nicht, vielleicht kommt das auch davon, dass ich mehr oder weniger durchgehend und bei jedem Dreckswetter mitm Rad zur Arbeit fahr derzeit, ziemlich fad immer den gleichen Weg, denn sonst führe ich 20Minuten, nichtmal, und mach hinterher die Kiste ne halbe Stunde sauber. Im Wald iss derzeit echt nix zu holen. Oder zeichnet sich ab, dass ich nu langsam doch n Fatbike brauch? Jedenfalls: die Radpendlererei ist nicht alleine dem Frischluft- (oder -wasser-)-kult geschuldet, eventuell erinnert sich noch wer, dass der Subaru im ausgehenden, letzten Jahr etwas schwächelte und ich mich erst nach der Notfallmedizinprüfung drum kümmern konnte. Nach Austausch der Zündelspule rannte die Kiste erstmal wieder, machte aber ein, zwei, drei Mal noch mit identischen Szenarien -miesem Anspringen bei feuchtem oder Regenwetter- auf sich aufmerksam. Ich hatte das mit leichtem Magenkrummeln abgetan, denn wenns drauf ankam, lief die Büchse, sprang auch bei arktischen (hahaha!) Temps normal an und machte in verschneitem Geläuf nen Heidenspass. Nu kams aber die Tage dazu, dass ich bei irgendner Aktion die Karre greifen und diverse Dinge miteinander auf ner Rundtour verknüpfen wollte. Allein: die Büchse sprang wieder nicht an. Nicht schlecht, sondern eben gar nicht. Fuck. Stroboskoplampe war grad nicht zur Hand, also alles innen Bulli und den über die nassen Strassen gepeitscht und am nächsten Tag nochmal den Subaru probiert;- wieder nix. Ok;- ich hatte schon beim letzten Mal die Idee, die komplette Zündanlage zu erneuern, also alle Teile, Zündkabel, Verteiler und -finger, neue (die letzte war gebraucht) Zündspule ud Zündkerzen, denn die alten sahen aus, als seien es noch die ersten. Das Zeug ist immer noch nicht vollständig da, aber nachdem ich mir, als die Karre in der nächsten Trockenperiode mal wieder lief, einen gebrazzelt kriegte, als ich die Zündkabel abtatstete und prompt auch Bissspuren fand, kam auf die Rechnung noch n weiterer (nachm Bus) Marderschreck mit vollem Programm: Lichtblitz, Strom, Ultraschall. Seit nu also die firschen Kabel drinsind, gehts wieder voran, nur vor n paar tagen in ner deftigen Rechtsecke schmiert der Karren derartig kerzengerade aus der Kurve, dass mir Angst und bange wird. Lässt sich beliebig reproduzieren, während linksrum gar kein Ding ist, nur, ich fand halt nix. Gestern wollt ich dann noch in meiner Garage vorbei, das Kabel des Marderschrecks anklemmen, das die Anlage ausschaltet, wenn der Motor an ist, und denk mir, heb die Büchse doch mal hoch und guck endlich nach. Wurde Zeit, denn die Anfahrt auf der Autobahn begann die Kiste zunehmend, zur Seite zu ziehen und beim Geradeausfahren stands Lenkrad 45° eingeschlagen. Jo, ich also Wagenheber und Böcke drunter, Rad ab (hahaha!) udn, tata!, ich glaub mir bleibt das Herz stehn: ![]() Mies zu erkennen, aber die komplette Befestigung des Nabenträgers am Federbein auf ganzer Länge abgerissen. Da stehste nu da, denkst dir nix böses und bist mehr oder weniger spontan arretiert. Optionen abchecken, ok, das Ding iss hin, das fährste hier nimmer so weg, der Dämpfer muss auf alle Fälle raus, egal wie es dann weitergeht. Töchterchen angerufen, ob die mich heimbringen kann, wenns hart auf hart kommt, Ehrensache, dass alle Schrauben, das sieht man denen ja aufm Bild besser an als den Riss, keinen Mucks machen, jedenfalls nicht, ehe ich das grosse 3/4"-Werkzeug mit dem langen Hebel ansetze. Zwischendurch geht mir noch der Kompressor ein, da werd ich heute wohl mal gucken müssen, was dem nu fehlt, kaum dass ich ihn mal dreissig Jahre nutze, ein neues Federbein spendet der alte, fast identische (nur halt n dickerer Motor drin und wie ich gestern vergleichen konnte, auch grössere Bremsen, sieht fast verlockend aus...) Subaru, den ich an sich schon lange verschrotten wollte, der nur aber immer peu a peu, wenn ich die Abholung angehen wollte, wieder ein weiteres Teil spenden durfte, so dass ich mich mittlerweile mit dem Gedanken abgefunden hab, dass ich die Kiste unbedingt behalten sollte, weil die aktuelle Dose so wie es aussieht noch ein paar Teile von dem implantiert bekommen könnte. Also, oben die Bestellung die ich erwähnte, da fehlt immer noch ein Teil, da ists halt geiler, die Büchse mit Spenderteilen vom alten aufzupeppen als sie zwo Wochen hinzustellen und drauf zu warten, dass irgendn Fahrzeugteilehändler ausm Quark kommt. Also lange Nase, kurzer Sinn, um Neune war der Flitzer wieder fahrbereit, nachdem ich mir beim Einbau des neuen Federbeins noch die Antriebswelle versehentlich ausm Getriebe gezogen hatte und nicht rechtzeitig realisiert hatte, dass das Plätschern nicht vom stärker werdenden Regen, sondern dem davonlaufenden Getriebeöl stammte. Darauf kams am Ende auch nimmer an, zum Glück fand ich noch ne Halbliterbüchse, in der noch was drin war und ich konnts Töchterlein abbestellen. Eigentlich geile Aktion, erinnerte mich an die Epsiode vor Jahr(zehnt)en, als mir aufm Heimweg die Federbeinaufnahme im Dom vom Daihatsu in der Autobahnausfahrt ausbrach und ich die Nacht durchgeschweisst hab um das zu richten, aber ehrlich gesagt, kann ich mittlerweile auf solche Aktionen auch ganz gut verzichten. Achja und, sorry für eventuelle Fehler. bei der Holzaktion letzten Samstach hab ich noch die Kettensäge ruiniert, die muss ich heut auch noch insten, daher les ich mir das alles erst heut Abend nochmal durch und korrigiers, wenn nötig... |
So, ersma alles wieder in Butter aufm Kutter.
Und man konnte doch schweissen...:Cheese: ![]() Jedenfalls nachm Entrosten n bissl so punkten, dass ich das Ding wieder in den alten Subi einbauen konnte, damit der roll-/fahrbar bleibt. Getriebeöl ist aufgefüllt, gleich noch, als ich schonmal drunterlag, n bissl Rost imprägniert, falls irgendwann dieses Frühjahr mal noch n paar Tage trocken ist, werd ich mal richtig unter die Büchse kriechen und die Chancen ausloten, den Karren im August durchn TÜV zu kriegen. Der Kompressor tut auch wieder, da war die (Alu-)Leitung vom Kompressorzylinder zum Kessel abvibriert. Auf einer Seite ist die mitm Schneidring und ner Überwurfmutter wie mans ggf. von der hydr. Fahrradbremse kennen könnte, angebracht, auf der andern Seite ist das Rohr 45° aufgeweitet und ebenfalls mit ner Überwurfmutter auf nen Konus geschraubt. Jetzt, wie kriegste Samstagmittag aufn 10mm Alurohr so n 45°-Winkel? Nach etwas erfolglosem Probieren hab ich das Rohr sachte aber fest im Schraubstock eingespannt, nen 90°-Senker in die Bohrmaschine eingespannt, rückwärts mit Schlagbohrmodus laufen lassen und verdammt, die Schice geht! Also wieder eingebaut, genialerweise hatte ich vorm Aufbördeln dran gedacht, die Überwurfmutter übers Rohr zu schieben, dann kriegte auch der Drucksensor wieder was ab und datt Dingen lief wieder. Heureka! Jetzt wär ersma noch Kaffee schick, dann gehts an die Kettensäge... |
Da würde ich ja gerne mal das Bild nach dem Schweißen sehen… :-((
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Wenn das so sehenswert wäre, hätte ichs gewiss gepostet...:Lachen2:
Für ne Schweissfachprüfung hätte es sicherlich nicht gereicht, aber um die Karre 10m hin oder 10m her zu schieben, sollts gehn. |
Hatte ich schonmal erwähnt, dass es mich grad nedd so aufs Rad reisst?
Ich bin trotzdem n paar Meter gefahren. Was ich letzte Woche schon gemerkt hab: der Wald sieht nicht so wirklich gut aus. ![]() ![]() Naja, und die Wege auch nicht. ![]() Was mich allerdings etwas anzipft, sind immer noch Entdeckungen. Und hin und wieder stolper ich tatsächlich in der Karte über Dinge, die ich nie zuvor wahrgenommen hab, wie den Frau Holle-Stein. ![]() Das machts dann etwas verlockender, aufs Rad zu steigen. Heute wieder die Stromkiste, aus gleichen Gründen wie letzte Woche. Die nervt seit meiner Heimkehr vorhin damit, dass sie sich nimmer ausschalten lässt. Also, ausschalten geht schon, sie geht dann aber sofort wieder an. Nur wenn ich den Akku rausnehm natürlich nicht. Das geht immerhin bei der Rodel noch, nicht wie bei nem Orbea, das wir in der Firma rumstehn haben, wo der am Motor vorbei rausgezogen werden müsste, der also dementsprechend ausgebaut werden muss. Find ich eh deppert, weil wennst wirklich mal ne längere Tour machen willst und irgendwo übernachten, wo neberm Radstellplatz keine Steckdose ist, was dann? Also nicht, dass ich ne längere Radtour mit Übernachtung aufm Ebike derreiten wollte, aber insgesamt und generell gehts mir schon etwas aufn Zeiger, wie kompliziert und kapriziös die ganze Fahrradtechnik zunehmend wird. Das hat nix, absolut nix mehr mit mit der ursprünglichen Idee, ein einfaches, billiges Gerät anzubieten, um schnell, effektiv und aus eigener Kraft von A nach B zu kommen, zu tun. Motor, Hydraulikbremsen oder ABS haben wir nu schon, dazu komplexe Elektrik/Technik, wegen der, die, die den Job irgendwann vor mehr als sagen wir mal 10Jahren mal gelernt haben, das garantiert nicht getan haben, jetzt kommen, heureka, noch Blinker, da kann ich gleich wieder Motorrad fahren. Oder vielleicht fang ich erstmal wieder mitm Biobike an? Da werd ich wohl früher oder später unsanft erinnert, dass ich da mal ne pfiffige Ladeelektronik fürs Händi, falls die Touren mal länger werden, eingebaut hab. Das führt natürlich zu der Frage: was ist (noch) gut, und was ist schlecht, oder wo sind wir beim Fortschritt falsch abgebogen? |
Ehe ich erneut Richtung Arber aufbreche, um die Feuertaufe zumindest als Tourenorganisator hinter mich zu bringen, sind die Emotionen ein wenig gespalten.
Bin die ganze Woche mitm Bike gependelt und Dienstag sah es echt brutal nach Frühling aus, so dass nicht nur die Affen kletterten ![]() aber bereits nachdem ich in der Firma angekommen war, düsterte es sich wieder zu und schiffte zwar nicht wieder, dafür dann aber entgegen des Wetterberichts gestern, von heute und heute Nacht mal nicht zu reden. Gibt schon wieder Vorwarnungen zwecks Hochwasserständen, wobei mich das natürlich hier und noch zuhause eher weniger juckt. Ich guck hier ausm Fenster und lass es draussen pissen, was mein Interesse anbelangt, dreht sich das in erster Linie um die Bedingungen rund ummen Arber und leider tun es da die Webcams nicht, weil auf den Wanderwegen, um die es geht und im Gelände gibts halt keine. Nu war ich da so oft und fands jedesmal und bei jedem Wetter begeisternd (wer sich erinnert: letztens Jahr im Februar hats mich einmal so brutal abgeschifft, dass ich keinen trockenen Fetzen mehr hatte, um abends essen zu gehen, aber dennoch wars von der Atmosphäre her geil), und nu ist nichtmal klar, ob genug Schnee liegt. Bisher hatte ich wenig Hoffnung, gestern schrieb mir aber einer, der wohl beim mittwöchlichen Skitourengeherstammtisch war, dass sowohl die Pisten wie auch das Skitourengelände absolut ok seien und Skitouren problemlos möglich. Hoffen wir das beste, ich freu mich jedenfalls schon total und hoffe, dass alles glatt läuft und sich das auch auf die Teilnehmer, 'tschuldschung, 'Teilnehmenden' überträgt. |
Zitat:
Letztlich ist es schon jetzt wieder ein Mofa, also ein MOtorFAhrrad, nur halt elektrisch statt Zweitakter. 😏 |
Ja, im weitesten Sinne, wobei das klassische MoFa ja in erster Linie mit Motor gefahren wurde, die Kurbeln mehr oder weniger nur Alibi waren.
Kein Mensch wollte mit so nem Ding mehr als 10m ohne Motor fahren... Wurde dann n bissl aufgeweicht durch den Mofa-Umbau diverser Roller, was heute ja Standard ist, mehr oder weniger. Ich wäre mir nicht bewusst, dass aktuell irgend ein Hersteller noch Mofas im klassischen Sinne anböte (könnte mir aber vorstellen, dass das neben diesen lächerlichen, rollenden Kloschüsseln aka Roller doch einige Abnehmende fände). Das Ebike selbst unterstützt dann nur, wennst auch selber in die Pedale reinkeulst, dafür brauchste im regulären Trim aber eben auch keine Versicherung/Versicherungskennzeichen, weils noch als Fahrrad gilt. Betrachtet man schliesslich 'die Szene' aus der Mofa-Perspektive, verlieren die lächerlich anmutenden Aufsassen, vornehmlich Träger beträchtlicher Wampen in grellgelber Warnweste gewandet und mit ebensolchem Präser überm Helm ein wenig an Lächerlichkeit, denn Gestalten, die aufm Mofa ein eher unglückliches Bild abgaben, gabs auch damals schon. Die Frage ists nur, ob es eventuell die gleichen sind nur halt mittlerweile ein paar Jahrzehnte gealtert... Netter Artikel dazu auf Englisch: https://www.bicycling.com/culture/a4...ource=facebook |
Zitat:
https://amsler-feuerthalen.ch/files/...024-a4-web.pdf |
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Und gegenüber nem Ebike n Spottpreis. Dabei muss man im Gegensatz zu denen nichtmal treten... |
Zitat:
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Du vergisst die signalgelbe Warnweste und ähnliches Zubehör, das sich auch zum Ebike hinzuaddiert...
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![]() Joa, Wochenende eigentlich geil, nur schicenes Ende. Nach Hause gekommen, steht ersma n Blumenkübel am Kopf der Treppe im Weg, der Besen quer drüber. Denk mir noch nix dabei, stell den Besen weg, seh aber direkt, dass das Fenstergitter der Gästetoilette aus der Wand gehebelt wurde unds Fenster dahinter aufgebrochen ist. Komplette Hütte vom Dach bis in den Keller zerlegt, alle Schränke aufgerissen, alles rausgerissen und verwüstet, konsequent alles auf Links gedreht. Beuteschaden gegen Null, Sachschaden unglaublich. Schränke, wo der Schlüssel steckt, aufgebrochen, Bilder von der Wand gerissen, alle Türen offen inkl. Schiebetür zum Balkon, dadurch komplette Butze eiskalt. Braucht kein Mensch. Erstmal den Kachelofen anschüren und dann ne Ecke suchen, wo ich heut den Rest der Nacht verbringen kann, nachdem die Spurensicherung weg ist. Was mich komplett ärgert: ich hab Mittwoch die Speicherkarte der Wildkamera in der Firma vergessen, daher übers Wochenende eine aus meiner Kamera rein, die hat aber offensichtlich nicht funktioniert. (Genausowenig wie wenn irgend n Viehzeug wieder irgendwo hier hinschiced) Das wäre ihr Preis gewesen! |
Ach du Schande - das braucht kein Mensch... :Kotz:
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Oh jeh, was für ein Albtraum.
Ich habe so etwas einmal bei Freunden gesehen, diese Bilder sind heute noch nicht vergessen. Ich wünsche Dir viel Kraft beim Aufräumen und Verarbeiten. |
Ohje, gute Nerven usw wünsche ich. :Blumen:
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Hoffentlich finden sie die Einbrecher und hoffentlich zahlt die Hausratversicherung den allergrössten Teil des Schadens.
Dir gute Nerven bei der ganzen Arbeit, die jetzt vor Dir liegt! |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 16:09 Uhr. |
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