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Jo, so oder so ähnlich.
Im Alpenvereinsjahrbuch ist ein Artikel über die letzten 45Jahre und die Entwicklung der Wildspitze drin. Habs noch nicht gelesen. Aber generell ist die Entwicklung tendenziell eher ungünstig, was das Bergleben angeht. Bisher konnte man das Risiko halbwegs minimieren, indem man 'früh weg, früh wieder auf der Hütte' war, mittlerweile funktioniert das einfach nimmer und die Berichte, in denen irgendwas wegbricht, werden häufiger, auch wenn sie glücklicherweise normal nicht so spektakulär sind wie jener neulich aus der Marmolada. Ähnlich sind dauernd die Einstiege alpiner Klettersteige betroffen, wie bei uns neulich der Schultersteig aufn Dachstein, aber auch der häufiger begangenere Klettersteig auf die Zugspitze übers Höllental, wo sich der Übergang vom Gletscher zum Klettersteig ständig verändert. Und Stichwort Mont Blanc, für den wollten die Franzosen ne Kaution von 15000€ einführen, um Bergungs- und Beerdigungskosten im Extremfall abzudecken, weil aufgrund der höheren Temps ständig Leute dort verunglücken. War rechtlich nicht durchsetzbar, daher habense nu alle Hütten geschlossen, um die Basis für die hochalpinen Touren zu kappen und wenigstens so ein paar Leute davon abzuhalten, sich da oben umzubringen, ausserdem haben die örtlichen Bergführer die meisten Touren ausm Programm genommen. |
Zitat:
Und danke für Deine Bilder und Berichte, die ich immer sehr gerne lese.:Blumen: |
Ich hätte jetzt fast geschrieben, dass sie letztes oder vorletztes Jahr den Einstieg zum Klettersteig über die Randkluft verlegt und neu versichert haben, zum Glück hab ich aber nochmal nachgeschaut und gesehen, dass das tatsächlich schon 2018 war...
Die aktuellen Bedingungen postet der DAV München-Oberland regelmässig, aktuell sind die generellen Schwierigkeiten natürlich noch etwas vom Schneefall der vergangenen Tage überlagert. Ach ja, grad schon wieder vom 'Zelten' zurück und hab übers Wochenende nur ein einziges Bild gemacht: ![]() Das mit Corona treibt schon seltsame Blüten... Zelt hab ich gar keins aufgebaut, dazu war mirs Wetter zu zweifelhaft, letztlich war die ganze Aktion den Aufwand sowieso nicht wert. Brennholz ankarren, Zelte aufbauen (ich hab halt drauf verzichtet und im Auto gepennt, lucky me, heut hats die Nacht über hybsch geseicht und alles war nass, das wär dann noch das Krönchen gewesen, alles noch trocknen zu müssen) usw.;- mehr Aufwand für die Vorbereitung als letztlich 'Freizeitvergnügen'. Ich glaub, da werden wir uns für nächstes Jahr auch was neues überlegen... |
So. Gardasee die x-te, und der x-te Vorsatz, nie mehr da runter zu fahren.
So geil wie es ist, die Fahrerei ist abartig. Klar braucht man sich nicht wundern, wenn man am langen Wochenende fährt, wenn alle fahren, n bissl mehr Effekt hätte ich mir aber schon vom früher runter- und später heimfahren erwartet. Und danke an die Asfinag an den wertvollen Hinweis mitm Stau;- ich hätte es sonst nicht bemerkt. ![]() Und wenn man mal dort ist und nicht unterwegs die Nerven verloren hat, kriegt man auch Millimeterarbeit übern Rückspiegel hin. ![]() Glück? Nein, das hatte ich beim Rückwärtsfahren mit dem depperten Heckträger nie. Da der Bus so breit ist, sieht man das Bike hintendrauf im Spiegel nicht, daher ramm ich die Karre in der Regel zurück, bis es scheppert. Aber zugegeben: ich hätte gemeint, es wäre noch mehr Platz... Eigentlich isses letztlich ja ganz geil, nachdem man die Fahrer-, äh, 'Hinsteherei' hinter sich hat, aber gut, Plattenschleicherei, wiedermal, und Aperol krieg ich woanders auch. ![]() ![]() Natürlich weiss ich, dass ich nächstes Jahr wieder sofort dabei bin, wenn die Anmeldung freigeschaltet wird, aber gewiss nimmer über lange Wochenenden, Feiertage, Ferien. Und vielleicht wirds ja auch wieder ne lustige Fahrgemeinschaft*. Vielleicht behalt ich endlich mal den Ahornboden fürn TddE im Hinterkopf, da will ich schon ewig mal im Herbst hin. Sieht ja auch kein bissl schlechter aus als Gardaseefeeling: ![]() Und weils mir grad in die Hände fiel, noch n Archivfoto von letzter Woche, ehe ich los bin. Schon wieder Bullshit, wie schnell es abends finster wird, ich mag gar nicht an die Zeitumstellung denken... ![]() |
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Schönes Bild anyways. T. |
So, Urlaub iss alle, hatte ich das schonmal erwähnt?
Naja, falls nicht, dann jetzt. Mal sehn, was ich noch mit Mobile Office retten kann. Und was die oben mit Sternchen versehene Fahremeinschaft angeht: kaum, nachdem ich meinen Hinweis, ich könne noch so ein, zwei Leute mitnehmen, zum dritten Mal wiederholt hatte, meldeten sich doch tatsächlich im Abstand weniger Minuten zwei Damen aus der Münchner Ecke. Juhuu! Zumindest erstmal. Also, so rein der Zahlen wegen. 30Taler Maut und Autobahngebühr, und dann noch nochwasunddreissig Cent pro Kilometer, dann eben geteilt durch drei. Innerhalb kürzester Zeit kam beim Versuch einer Koordination raus, dass eine der Maiden mittags um Drei aus München rausfahren wollte und vorher gar nicht kann. Jobtechnisch und so. Ich hatte ja Donnerstach schon Urlaub genommen, um die Anfahrt möglichst stressfrei zu gestalten und vielleicht gar Mittwoch über Nacht zu fahren, wie man an nem langen Wochenende freitags um Drei annen Gardasee losfahren wollen könnte, erschloss sich mir nicht so ganz. Ich hätte durchaus den Donnerstag für die Anfahrt nach München verwendet, um dort freitagmorgens loszufahren, aber schon rein rechnerisch war auch unter optimalen Bedingungen wie freie Bahn und ohne Pausen kaum anzunehmen, rechtzeitig zum Programmbeginn um Sieben in Arco zu sein, wenn man tatsächlich erst um Drei, und auch nicht später, losfährt. Erstens. Dann zweitens natürlich Tanken, weil, wer hätte es gedacht, dass irgendwann ausgerechnet in Italien (wer sich zurückerinnert: in den 80ies gabs vom ADAC Tankgutscheine, damit sich der gemeine Germane den Sprit in Italien überhaupt leisten konnte...) der Sprit am günstigsten sein würde, günstiger als in Dtld. und Österreich sowieso zusammen? Aber gut, der heftigste Punkt, der mir aufstiess, war ne ähnliche Konstellation schonmal im Winter bei der Anreise zum Skifahren. Zwo Girlz aus MUC die einen Tag später mitgenommen werden wollten als angeboten, zwecks Ökomene drauf eingegangen, die eine wurde dann drei Tage vorher krank, gut, kann passieren in Coronazeiten, aber der Knaller war die zweite, die dann anderthalb Stunden vor der geplanten Abfahrt aus jobtechnischen Gründen die Mitfahrt und Teilnahme generell absagte. Ich hätte sie am liebsten aufn Mond geschossen, und, wie man daraus leicht erahnen kann, wollte ich so n neuerliches Szenario tunlichst vermeiden. Was mir auch ganz gut gelang insofern, dass die beiden nach nem kurzen Lamento von sich aus anboten, sich nach ner anderen Mitfahrgelegenheit umzugucken. Hervorragend. Also alleine fahren, wann ich will, das Ergebnis kennen wir, die eine kam dann mit Mann/Freund und hatte sich noch (wir waren ja am Campingplatz) ein Hotelzimmer gesucht, so dass wir sie Freitagnacht gar nimmer sahen, die andre kam kurz vor Mitternacht und musste noch ihr Zelt aufstellen. Na Heureka! Also so bitter die Gurkerei war, es hätte auch noch schlimmer kommen können. Damit zurück ins Studio. Ich wusste schon gar nimmer, wie sich ein Wochenende zuhause anfühlt und war dementsprechend erstens ratlos, was ich so anstellen wollte und zweitens voller Vorfreude, weil ja so gar nix aufm Programm stand. Fast wünschte ich mir, am Grillplatz nebenan wäre wieder Halligalli, so dass ich kurzfristig einfach den Bulli schnappen könnte und irgendwo im Spessart verschwinden, aber nee, einmal wenn mans bräuchte... Ich entschloss mich daher, ein wenig am Bulli zu zangeln. Was den angeht, also den, den ich schon seit ein paar Jahren hab, nicht den jüngeren, wo ich letzten Winter den Motor repariert hatte, hab ich mich entschlossen, ihn zu verkaufen, was auch, aber nicht nur mit der Fahrt annen Gardasee, die er einwandfrei, kommod und verbrauchsgünstig (fast zwo Liter weniger als der andre, der eh schon mit 7-8l/100km klarkommt) erledigt hat, zusammenhängt. Natürlich dauerte es an nem komplett unverplanten Wochenende bzw. Samstach ne Weile, ehe ich was auf die Kette kriegte, aber um Drei am Nachmittag lag ich dann tatsächlich mit der Flex in der Hand und der Zopfdrahtbürste dran tatsächlich schon darunter. Bis ich wieder daheim ankam, waren die Hawaiianer schon halb im Ziel und ich so müde, dass ich mir da keine grossen Anstrengungen mehr, bis sonstwann wachzubleiben und irgendwelche Streams anzuschauen, abverlangte. Sonntag ähnliches Programm, jedenfalls bis ich in der NZZ nen Artikel übern Selbstversuch in Sachen Blackout las. Also n bissl was einkaufen, nen Spirituskocher anschaffen und gucken, wie lang man damit und ohne Internet klarkommt. Gut, was mich anbelangt weiss ich, dass ich das nahezu unbeschränkt durchziehen könnte. Ich koche eh seit Jahrzehnten schon mit Flaschengas, hab immer ne Buddel in Reserve, obwohl ich mit so ner 11kg-Flasche 9-12Monate kochen und backen kann, Wasser müsst ich mir wohl drüben ausm Bach schöpfen, wenn die Hähne nix her gäben, ansonsten sind die Vorratsschränke und -kammern immer so voll, dass ich zumindest so ne Art Studentenleben (ne Woche lang Nudeln mit Tomatensosse oder so, hahaha...) führen könnte und auf jeden Fall genug Kaffee hab. Ja, und um letzteren gings mir, mehr oder weniger so aus verschiedenen Antriebsfedern heraus. Erstens hatte ich mir Mitte des Jahres nen neuen Gaskocher geleistet. Zweitens gibts so ne 'Initiative' (so will ichs mal nennen) namens 'Coffee Outside'. Drittens die erwähnte Blackoutstory und viertens, dass ich mir grad n neues Leichtzelt rausgelassen hab und am Hadern bin, ob ich das wirklich zu Fuss irgendwohinschleifen soll oder es vielleicht doch eher an ein Fahrrad hänge, womit mir wiederum fünftens die Titanrodel in den Sinn kam und dass ich die wahrscheinlich dieses Jahr noch keinen Meter gefahren bin (wovon ich mittlerweile hundertpro überzeugt bin, denn wenns so wäre, hätte ich sicher den Burner abgebaut). Ja also, Graffl zusammenrödeln, mit 'Bikepacking', was für mich ebenso wie Gräffln nur alter Wein in neuen Schläuchen ist, schauen wir die Stories vom Rough-Stuff Fellowship an oder erinnern wir uns zurück, dass wir das früher halt ganz banal und deutsch 'Radtour 'genannt haben, steh ich ja auf Kriegsfuss, so dass ich alles in meinen Rucksack stopfte um nur ja keine Taschen ans Rad hängen zu wollen oder gar müssen und nach kurzem Blick auf die Karte, wo ich wohl ein sonniges Plätzchen fände, los. ![]() Ein Apfel-Baumhaus. Das Schild sagte irgendwas mit WeSpe, kam also wie gerufen für mich in meinem gelb-schwarzen Frack. ![]() ![]() Den Wanderweg habens zwischen fünf Käffern, die sich unter der Abkürzung (für WestSpessart) zusammengeschlossen haben, grad vor n paar Wochen eröffnet, er kommt auf 56km, was mir aber für so ne spontane Aktion zu viel gewesen wär, ganz abgesehen davon, dass ich noch am Achillessehnenschonen bin, aber halt dann doch n bissl was Bewegung brauch. Unds ging ja um Kaffee. ![]() Ich denke, ich war da hier ganz gut aufgehoben. Hab mir dann noch nen Apfel gepflückt, der aber total wurmig und innen raus halbverfault war, aber alleine dieses Bild hätte die komplette Tour heute gerechtfertigt: ![]() Und ja, der Kocher. Weiss nicht. Wegen dem Gefrett hin und wieder, den anderen anzuzünden, hab ich diesmal einen mit Piezozünder genommen. Der iss nu aber auch für die Füsse, denn er funzt so gut wie nie und egal, wo ich die Drahtspitze hinbiege. Und so sturm- und expeditionstauglich das Ding sein sollte, die Stichflamme, der ich nur durch Zufall entkommen bin beim anzünden heute, möcht ich eher nicht so im Zelt sehn oder haben. Da hat mein steinalter Gasbräter von Campingaz (die blauen Dinger) doch, Gewicht hin, Gewicht her, ein nahezu vorbildliches Anspringverhalten, solange ich das Feuerzeig nicht vergesse... |
Kreisch!
![]() Nicht, dass ich mitm Alpenvereinsjahrbuch schon durch sei, nebenher hab ich unterwegs eh noch n eBook reingeschmökert, aber aufm Zollnerseehaus fiel mir das Alpenstrassenbuch in die Hände und aufgrund des Alters war ich sicher, dasses das nicht neu geben wird. Beeindruckend: in wie neuem Zustand keine 3Öre, ironischerweise der Versand teurer als das Buch selbst. Kranke Sache... ja, und Jan Heine, alter Regensburger, irgendwann vor mittlerweile Jahrzehnten nach Seattle ausgewandert. Nicht, dass ich nicht schon direkt nach der Jahrtausenderwende von den gleichen Bikes beeindruckt gewesen wäre wie er und jede Menge 'Ein Rad für alles' gebaut hätte, aber mich interessierts natürlich brennend, was Jan dazu schreibt. Also noma 22 Taler in der Buchhandlung abgeliefert, ehe der Titel wie viele andere von ihm nur noch im Antiquariat zu kriegen sind und in Gold aufgewogen werden. |
Sonntach, tolles Wetter, eh ne Einladung in' Süden zu meinen ehemaligen Nachbarn auf Konzert gehabt, da kams mir doch grad recht, dass meine DAV-Karpatler die Anregung ins Spiel brachten, den Blankenstein Ostrgrat raufzuklettern.
Kurz überschlagen, 16Uhr Schierling, zwo Stunden Fahrzeit, gut fünf Stunden für die Blankenstein-Aktion, also wenn man um Achte losschlägt, sollts gehn. Stressig zwar, aber müsste klappen. Extra noch n Bike an den Haken genommen, um den Abstieg von normal zwo Stunden etwas zu reduzieren, Samstag Abend angereist und unterwegs die Gelegenheit wahrgenommen, mein letztes Mal in Arco bei jemandem im Auto vergessenes Seil in München abzuholen und Go! Natürlich waren wir, wie ichs vorhergesehen hatte, um Acht schon nimmer die ersten und ebenso natürlich kamen wir nicht um Achte los, zudem bot sich noch ein kleiner Schabernack mit nem Schild an, wenn man das schonmal in abgelegener Position und aufm Weg zum Klettern antrifft. ![]() Bis zur Röthensteinalm ist der Weg asphaltiert, danach flackt mans Bike irgendwohin zu den anderen, die da schon stehen und liegen und krabbelt auf dem verschlammten und glitschigen Steig zum Blankensteinsattel, dann im Süden des Steinklotzes zum Einstieg. Idiotischerweise und weil ich mangels Training und Übung eh schon klettermässig nix drauf hab, wollt ich meinen Rucksack auflassen und mich mit seinen zusätzlich 5 Kilo belasten;- wie bescheuert kann man sein...? Es war ein Desaster. Was ich da abgeliefert hab, hatte mit Klettern nix zu tun, eher damit, den Felsriegel mit roher Gewalt niederzuringen. Unfassbar. Hätte ichs nicht eilig gehabt, hätte ich mir am Parkplatz nen Kamillentee gekocht und hätte mich dann in den Schlaf geweint. Was fürn unwürdiges Schauspiel...! Aber naja, das Wetter war super, die Aussicht oben gut und der gefürchtete Abstieg liess sich elegant durch 3x Abseilen eliminieren. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Und weil ich als erster die letzte Abseillänge runter bin, bat mich mein Kletterpartner, doch bitte seine Schuhe am Einstieg zu holen. Jo, höhö, da hätte ich gleich auch meinen Rucksack holen können, wenn ich den nicht sinnlos die ganze Zeit mitgeschleppt hätte. Aber jo, meine eigenen Schuhe an, runter zur Röthensteinalm wo (hoffentlich) das Bike noch lag, 18 Minuten. Helm hatte ich direkt aufgelassen, sah vielleicht etwas overdosed aus aufm Weg da runter, aber das Ding jedesmal am Rucksack anzustrapsen, reinzuwürgen oder so unterm Deckelfach einzuklemmen, dasser nedd verlorengeht, dachte ich, würde Zeit kosten die ich mir sparen könnte. Also, Bike aufsperren, drauf und los. 8 Minuten bis zum Auto, inklusive auf die Hängerkupplung montieren. Astrein. Gut gekühltes Getränk aus der Kühlbox, n Snack zum Futtern für unterwegs, alles weitere würde ich entweder im drohenden Stau oder, wenn ich rechtzeitig ankäme, bei meinen ehemaligen nachbarn erledigen können. Punkt Zwo los, Punkt Vier angekommen. Was willste mehr? Handtuch und frische Klamotten geschnappt, n bissl kultiviert und es konnte losgehen. Konzert war super;- wie gewohnt, gab noch n Süpperl hinterher, um halb Zehn gings dann erneut auf die Bahn, drei Stunden Richtung Heimat. Alles n bissl dicht gepackt, aber trotzdem oder vielleicht auch gerade deswegen ein super Wochenende! |
Zitat:
Und wenn wir schon beim Thema Bücher sind: falls du Infos zu alten RockShox-Gabeln brauchst, ich habe hier die Sutherlands-Bibel da. Habe sie vor Jahren mit viel Glück zum sehr fairen Preis in den USA bestellt. Kann man inzwischen auch in Gold aufwiegen. |
Puh, ja: 'Ein Rad für alles'.
Schwierig. Generell halte ich 22Öre für gut angelegt dafür. Wer allerdings erwartet, das Werk von vorne bis hinten durchzuackern und dann das massgeschneiderte Rad für sich zu sehen, liegt daneben. Stattdessen muss man mit Allgemeinplätzen wie diesem leben: Zitat:
Ebenso wie zu allen anderen Themen. Unbequem wirds direkt am Anfang. Jan hat sich diesem Genre universeller Räder ja schon seit langem verschrieben, gibt diese Zeitschrift, 'Bicycle Quarterly' raus, und nimmt sich schon ewig dem Thema Reifen, Gewicht, Aerodynamik, vorallem auf Lang- und Ultralangstrecken, an und seine Zusammenfassung hat an nem Ort wie einem Triathlon-Forum sicher keinen leichten Stand, siehe auch seinen Artikel bei rennrad-news.de neulich (über den wahrscheinlich das Buch überhaupt erst bekannt wurde), bzw. die herzerfrischenden Kommentare im Forum darüber. Ich hab nach ein paar Beiträgen aufgehört, zu lesen. Wie auch immer: wer nochmal alles zusammengefasst in einem Werk lesen will, tüchtig durchhält, wenn einem ein Thema schon im Schlaf geläufig ist, der ist mit dem Buch gut aufgehoben. Wer eine allgemeingültige Antwort, was er/sie sich kaufen bzw. aufbauen soll, sucht, ist falsch. Ich mein, der Punkt ist halt, dass wir jede Menge Bikes mit spezifischem Einsatzzweck bauen, haben und kaufen können, das 'Universalrad', zumal als Alltags- wie auch als Sportrad in jeweils eigenen Ecken ist ja im Prinzip so alt wie das Fahrrad als solches. Diese Ausrichtung auf einen bestimmten Einsatzzweck nimmt erst in den letzten Jahren so exorbitant zu. 'Ein Rad für alles' verknüpft quasi dieses steinalte Genre eines Bikes für jeden Zweck mit aktuellen Erkenntnissen, Forschungen und Komponenten. Und was Gewicht angeht und ohne dass ich vorgreifen will: ehe ich mir ein leichtes Rad kauf, nehm ich doch lieber selber zu...:Cheese: Edit: jesses, Link vorhin vergessen: einiges, was in dem Schmöker zusammengefasst ist, findet man auch hier: https://www.renehersecycles.com/tech-info/ Ja, und Rock Shox: das Problem ist nicht Wissen, sondern Ersatzteile einerseits, zweitens dass ich vielleicht nicht der geborene Materialwissenschaftler bin, aber ausreichend verinnerlicht hab, dass mit steigendem Alter die Gefahr eines Materialversagens nicht kleiner wird. Daher ist das historische Erbe in Sachen MTB im Gegensatz zum Strassenrad eher nicht so meine Welt... |
Ein Rad für alles gibt es nicht, aber man kann schon viele Bedürfnisse mit einem Rad abdecken, mit mehr oder weniger Kompromissen. Meine Rahmen habe ich fast alle günstig auf dem Gebrauchtmarkt gekauft und meist anders aufgebaut, als es sich der Hersteller gedacht hat. Das Downhill-Bike bspw hatte von Anfang an drei Kettenblätter und kam dem Nahe, was heutzutage ein Enduro abdeckt. Das Chromoly-Stumpjumper habe ich durch Adapter, Schellen und somit Schutzblechen und Gepäckträger zu einem Reiserad umgebaut, oder durch 26" Shamal zu einem flotten Flitzer. Der Dirtjumper bekam ebenfalls drei Kettenblätter und eine im Federweg verstellbare Gabel, so dass ich lange Touren fahren konnte und auf Abfahrten etwas groberes Gelände in Anspruch nehmen konnte. Zwischendurch gab es auch Experimente mit MTB-Rahmen, Slicks und Rennradlenker, was der Idee des heutigen Gravel nahe kommt. Heutzutage gibt es ganz andere Geometrien, ganz anderes Material. Wenn mein Stumpy auf Schotterabfahrten unruhig wird und am Limit fährt, rollt ein modernes Rad gemütlich nebenher. Ich musste damals nehmen was verfügbar war, dazu wenig Geld, und das beste draus machen. Spass hat es ohnehin gemacht, und sehr viel gelernt! Wie gesagt, ich denke dass ich mit dem Midnight Special (und eventueller einfacher Umbauten) recht viel abdecken kann.
Den Artikel von Jan habe ich die Tage in einem der Aerodynamik-Threads verlinkt, die Kommentare im Rennrad-Forum aber bisher nicht gelesen. Und Bicycle Quarterly hatte ich früher im Abo, daher sind mir viele Themen recht vertraut. Das Buch könnte dennoch interessant sein, vielleicht liefert es ja den ein oder anderen Impuls. Kommt auf den Wunschzettel, Weihnachten ist ja nicht fern. Ich dachte, wenn jemand paar Kapitel aus Sutherland brauchen könnte hier, dann Du. Aber mit den Ersatzteilen hast du recht. Bspw Elastomere für alte Gabeln... Lange Suche. Inzwischen finden sich paar Lösungen, weil es viele Fans alter Räder gibt, und der ein oder andere sich dahinter klemmt und eine Lösung findet. Das lassen einige Teile von damals mit modernsten Maschinen fräsen. Machen beruflich ohnehin nichts anders, kommen günstig an die Rohstoffe und schmeissen nach Feierabend die Maschinen an. Hin und wieder bin ich mit einem der alten Bikes unterwegs, oft hört man nette Kommentare, einige fragen gezielt nach bestimmten verbauten teilen, bei einige werden Erinnerungen geweckt. |
Naja, das seh ich als so ne Krux an: was brauchste, worauf verzichteste, wo wird ggf. sogar der Verzicht zum Gewinn?
Das Frolain, das uns neulich nach Arco begleitet hat, hat mich da sehr beeindruckt. Die kriegt ihre komplette Habe in nen T5 und auch, wenn ich das niemals schaffen würde, hats mich doch zum Nachdenken angeregt. Ich mein;- einerseits ok, lass mich mit der in 25Jahren nochmal reden, wieviel sie dann hat und wie sie dann wohnt, andererseits, wenn ich mir überleg, ich müsst hier mit Familie leben und allen anderen ähnlich üppige Bestände zugestehen und denen den Platzbedarf dazu, das alles aufzuheben, finanzieren, wäre meine Perspektive wohl ne deutlich andere. Auch, wenn ich Gebrauchsmaterial wie Bikes nicht bei der erstbesten Gelegenheit durch Neuware ersetze, sondern alles solange nutze wie möglich, ist der Erhalt von Klassikern jetzt nicht so mein erstes Hobby. |
Coffee Outside, die nächste.
Gleiche Strecke, gleiche Location, nur ohne Kaffee: ![]() Gut, dass ich mir alles ordentlich zurechtgelegt hatte. Die Bialetti noch untern Wasserhahn gehalten und auf der Spüle zum Abtrocknen hingestellt. Und halt vergessen. Naja. ![]() ![]() ![]() Aber iss ja hübsch so auch ohne Kaffee, n bissl im Herbst rumzugurken. |
Coffee outside, nochn Anlauf.
Aufgrund maximaler Faulheit heute gar nicht erst gross mitm Rad rumgemacht, alles innen Rucksack und hinterm Haus das verwunschene Tal rauf. ![]() ![]() Auf dem Bild ist meine Quellfassung zu sehn, die Paule selbst betoniert hat. Von da laufen 200m Leitung runter in (nicht) meine Garage. ![]() Ziemlich interessantes System, das der Bruder da gezimmert hat, ich nenns daher Paulchens Wasserspiele. Keine Ahnung, wie offiziell das ist, so wirklich drüberstolpern wird da keiner, ich hab auch nur zufällig entdeckt, wo das andere Ende der dicken Leitung, die in der Garage rauskommt, endet. Also, eigentlich natürlich anfängt. War damals wohl noch etwas leichter zugänglich, heute ists ziemlich unwegsam und n paar Hilfsmittel erleichtern den Zugang. ![]() Gut, Steigeisen mögen in Eis nötig sein, im Namen tragense das Metier vielleicht noch, an sich entspringts ja aber wohl eher dem Eisen, so dass ich mich nicht scheue, die Dinger auch hier im Wald anzuziehn. Anders siehts mit Griffhilfen für die Flossen aus. Der Eispickel könnt da hilfreich sein, aber wennse mich da solcherart ausgerüstet antreffen, liefernse mich wohl ein und wie der Name Eis-Pickel schon sagt... Wozu in dem Gehölz ne Gartenschere nützlich ist, dürfte aber wohl jedem einleuchten. ![]() Jou, und dann der Kaffee. Diemal hatte ich aber wirklich alles dabei. Oder? Ok, gut, so sinnlose Dinge wie Milch und Zucker schon, diesmal auch die Bialetti. Nur den Kaffee, den hatte ich wohl zuhause vergessen... ![]() Immerhin, vielleicht auch stattdessen ists mir heute das erste Mal gelungen, im Schweisse meiner Füsse das neue Zelt vollständig aufzubauen. Alter Falter, was ne Tortur. Möcht nicht wissen, wie das bei n bissl Wind und Regen gehn soll. Aussenpelle, ok, kein Thema, macht alles Sinn so wie es ist, aber da das Innenzelt dann reinfrickeln iss echt ne Strafe für einen, der Mutter und Vater erschlagen hat. Da hab ich mir nu durchaus n paar Videos dazu angeguckt (was mir ja gar nicht behagt, ne handliche Aufbauanleitung als PDF wär mir sicherlich nicht unangenehm, hab ich bisher aber nirgendwo finden können), die mich aber nicht so wirklich weiterbringen. Mit dem Abspanngeraffel ok, in die hintersten Winkel reinkriechen, Schnüre und Haken nach aussen frickeln, um die dann entweder in vorhandene Häringe des Aussenszelts mit einzuhängen oder aber, in der Mitte der Aussenzeltbahnen, noch welche extra dazu einzuklopfen ersparen die einem aber halt auch nicht. Da muss ich echt mal schauen, ob ich ne all-in-one Lösung gebacken krieg, also Aussen- gleichzeitig mitm Innenzelt aufbauen und abspannen. Da muss man zwar zwangsläufig beides miteinander verpacken statt die beiden Teile einzeln hinstopfen zu können, wo grad noch Platz dazwischen ist, aber mei, irgendwas iss ja immer. |
Ob ich heute einen neuen Versuch mitm Kaffee starten sollte?
Hier in Bavaria iss ja Feiertach. Die Nacht unterm Bulli, dem älteren verbracht, um die Braut für die Hochzeit (aka Verkauf irgendwann vielleicht noch) n bissl aufzuhübschen (statt idealerweise den neueren winterfest zu machen) bzw. konkret den depperten Wärmetauscher hinten am Motor unterm Ölfilter nachm Abdichtversuch am Samstach komplett abzubauen, weil nu statt Öl Wasser raustropft (und zwar, obwohl ich die Schäuche gar nicht abkriegte, sie deswegen also drangelassen und den Öldichtring rein nach Gefühl und Tastsinn getauscht hab, weil das Drecksding da hinten unter der Spritzwand natürlich genauso schice zugänglich ist wie fast alles andere an dem Motor und im Motorraum auch). Aber lassen wir das Thema, ich krieg sonst Hass. Kaffee stimmt da versöhnlicher, der Punkt ist nur: ![]() Sonntach, Heimweg. Kurzer Blick auf die Uhr, aah, erst dreiviertel Fünf (für die nicht-geeichten: Viertel vor Fünf, Sechzehnuhrfünfundvierzieg). Ja am Arsch die Räuber, in ner dreviertel Stunde ists stockfinster. Joo, und nachdem ich grad akuten Katzenjammer hab als hätte ich gestern gesoffen (was ich aber nicht hab, ich denke eher, es ist durch die krassen Zwangshaltungen unterm Auto bedingt, dass ich komplett verspannt und verdreht bin) und daher bis in die Puppen gepennt hab, bin ich nicht sicher, rechtzeitig den Absprung zu packen, zumal ich mindestens zuvor den Wärmetauscher noch auf Wasserdichtigkeit prüfen muss, was mich wiederum vor die Aufgabe stellt, irgendn 16mm-Schlauch und passende Schellen dazu aufzutreiben. Schlauch hab ich nur dicker, Wasserschlauch ausm Garten ist zu klein, Schellen hab ich heut Nacht inne Garage vergessen. Mannomann... Wenden wir uns damit so Halberfreulichem zu. Isola Press (die, die die Rough-Stuff Fellowship Bücher gedruckt haben) stellt ein neues Projekt vor. Jobst Brand werden die meisten nicht kennen und die wenigsten wissen, dass sein Buch 'The Bicycle Wheel' die eigentliche Legende ist, nicht das von allen so hochgelobte und promotete Buch von DT Swiss/Schraner (das ich dagegen voll kagge und für rausgeschmissenes Geld halte). Ich hatte das Glück, eines deutschen Exemplars habhaft zu werden, es ist doch sehr wissenschaftlich geschrieben, was im Englischen den Lesefluss etwas trübt, wenns nicht das tägliche Brot ist. Aber wie auch immer, der Typ ist ne Korryphäe (leider) gewesen, die viele der vor allem amerikanischen Legenden beeinflusst und mit Impulsen versehen hat. Also, eigentlich muss der Schmöker her. Nu kost' der in der billigsten Variante 30GBP, zuz. derer 23 fürn Versand. Das iss mir letztes Mal schon übel aufgestossen;- steht natürlich absolut nicht in nem Verhältnis und das wird auch nicht besser, sollte ich mir wieder Hemden oder Postkarten dazu bestellen. Die Frage wär daher, erstens ne Adresse in UK aufzutreiben (kann ich mir vorstellen, glaub, ich wüsste da wen) und zwotens ne Sammelbestellung anzuschubsen. Die 9GBP fürn Versand auf der Insel sind immer noch happig genug. Also, irgendwer mit Interesse gesegnet, die Geschichte anzupacken? |
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Gruß |
Hm, grad nochmal überlegt.
Das iss ja n Kickstarter-Projekt, keine normale Bestellung. Softcover kann man zwei Exemplare 'finanzieren', Kostenpunkt Versand UK dann 13Pfunde (einzeln 9). Deutschland dann 33 statt 23. Sieht mir nach zwo Alternativen aus: jeweils zu Zweit zwo Exemplare über Kickstarter finanzieren, oder abwarten, regulär bestellen und dann Sammelbestellung. Da böte sich dann auch die Möglichkeit, mitm Verlag direkt Kontakt aufzunehmen und auszuhandeln, dass alles gemeinsam verschickt wird, zunächst mal wurschti, wohin. Meine Geschichte mit dem nachträglich T-Shirt zum Schmöker dazunehmen, aber nicht zweimal Versandkosten zu löhnen, ging eigentlich recht reibungslos. @Jimmi: wie geschmeidig wäre dein Kontakt in UK zu erreichen? Bei mir gehts übern paar Ecken. Der Pfadfinderkumpel, dessen Schwester bei nem Londoner Reisebüro arbeitet, allerdings mittlerweile in Frankfurt/M., hat zwar nächstes WE Geburtstag und ich treff seine Schwester da mit etwas Glück (oder ich beteilige mich n bissl mit dem bei der Renovierung ihres neugekauften Hauses), aber jetzt so n direkter Wink, dass in nem halben Jahr n paar Packerl kommen, wärs nu nicht direkt... Wahrscheinlich fände ich auch irgendnen Händlerkunden von uns oder so, aber wie gesagt, immer um ein paar Ecken. |
Also, den isola-Pressern fehlen noch gut 1500Öre der veranschlagten Summe, ich denke da können wir auch gut bis Juni warten und dann ne Sammelbestellung zu machen, wenn der Schmöker regulär im Verkauf ist.
Ich hab heut Nacht grad den zweiten RSF-Band zuende angeguckt und -gelesen, da iss mir so durchn Kopp gegangen, dass die Versandkosten doch, bei aller Liebe, etwas maximal überzogen sind. Davon ganz abgesehen bin ich natürlich vom Buchhandel (also, auf offiziellem Wege) verbrannt, wo die Bücher ner Preisbindung unterliegen und versandkostenfrei geliefert werden. Das ist dann schon n krasser Gegensatz zu 23GBP aka 25€. Jo. Und Kaffee am Sonntag hätte tatsächlich geklappt. Konjunktiv, es war dann wirklich zu spät, um sich noch aufn Weg zu machen, bis ich ausm Quark kam. Ausserdem hatte ich bei der Vorbereitung undm Packen noch n Kaffee getrunken und irgendwie mal so nullkommagarnicht Lust auf noch einen. Gestern bin ich ner Einladung zum Mittagessen gefolgt und hab mich fürs Rad als Verkehrsmittel entschieden. Von/mit/dank Achilles hab ich mich das erste Mal (und mit gemischten Gefühlen) wieder getraut, ne deutlich zwostellige Strecke am Stück zu absolvieren. Da ich nicht hin und retour die fade Strecke entlang der Autobahn nehmen wollte, musst ich n bissl nach der Strecke zum Main suchen, das Ergebnis ist aber dann doch recht ansprechend gewesen, sobald ich erstmal weg von der Strasse und im Wald war. ![]() Das wars dann auch an Bildern, Blick von oben in die Mainebene, denn ich bin einfach nur durchgerauscht, ohne zum Fotografieren anzuhalten. Am Main selbst wurde das wieder anders, wobei man sich die Pics hier in der Gegend mehr oder weniger (und ohne mein Fahrrad) in so gut wie jedem Kalender anschauen kann, hahaha... ![]() ![]() Das hier wieder eher nicht. Es war zum Ende raus noch Zeit für nen kleinen Abstecher auf so ne Landzunge im Main, wo wir als Kinder und Jugendliche immer alles mögliche trieben, was die Eltern besser nicht wissen sollen würden. Dachte an sich, da müsse auch heute noch Hüttchen an Hüttchen stehen, aber nee, n paar Buchten und Nischen direkt am Wasser, die sich offensichtlich Angler geschaffen hatten, sonst nix, nix, nix. Einerseits toll, dass solche Spots, die auch stark zurückgegangen sind, nicht überrannt werden wie das mit vielen Freizeitdestinationen ist, andererseits orientiert sich dann die heutige Jugend wohl komplett unterschiedlich zu meiner Generation... ![]() |
Tadaaa!
![]() Heut war ich doch tatsächlich motiviert, schon wieder genau diese Runde unter die Räder zu nehmen. Zeug, bzw. die Packliste (hilft!) lag eh noch so da, wie ichs letzten Sonntach ausgepackt hatte und ich hab zwar nicht weniger lang gepennt, aber nicht so viel Zeit fürs Runtergurgeln endloser Mengen Kaffee oder Mittagessen verwendet. Sogar das Bike konnt ich zurückbauen, dieser Tage kam mir nämlich der gloriose Einfall, mal zu probieren, ob Campa-Elffachhebel so mit Sram Elffach-Schaltwerken funktionieren wie 10fach mit 10fach. Leider no way und nach 4 Schaltvorgängen trennen sich Vorhaben und Schaltperformance deutlich voneinander. Schade, wäre nice gewesen, aber man kann halt nicht alles haben. Die nächste Heldentat war dann, Innenzelt und Überdach von diesem Zelt so miteinander zu verbinden, dass mans erstens zusammen aufbauen kann unds zweitens nicht untrennbar durcheinanderverwurschtelt ist. Jetzt brauch ich nur noch Trockenheit und wieder irgendwo ne ebene Wiese bei Tageslicht, um meine Theorie in der Praxis zu erproben... Und btw.: die Kickstarterkampagne liegt 24 Tage vor Ende bei 290Öre überm Soll. |
Ich bin nach wie vor dabei.
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Dann lass uns Mitte nächstes Jahr mal schauen.
Denk, wenn wir n paar gemeinsam bestellen, geht das auch mit akzeptablen Versandkosten und wenn nicht, können wir immer noch die Option mit ner Adresse auf der Insel ziehn. |
Trotz, ich denke nicht wegen meines biblischen Alters ist mir heute die wohl beste Drahtbiegearbeit ever gelungen.
![]() Ich kanns selbst noch nicht glauben. Symetrisch, passende Biegewinkel und -radien, nix geknickt oder nach zwoma hin und her biegen gebrochen. Die zwo Ersatzstengel hätte ich mir wohl sparen können… Nu kann ich zwar keine Lenkertasche mehr an den Klickfix-Halter hängen, aber das Zelt so lang an den Lenker strapsen und spazierenfahren, bis ich ne sonnige und trockene Wiese gefunden hab ums mal wieder probehalber aufzustellen. ![]() |
Zitat:
Wenn ich schon die Sonplas sehe, eine Frage: Wenn ich bspw zu lange stehe und sie zu heiß wird, dann schaltet sie kurz komplett ab. Es kam damals das Angebot, dies entsprechend umbauen zu lassen, so dass sie nur noch dimmt statt abschalten. Hast du das gemacht? Mir ist sie erst zwei, drei mal ausgegangen. Achja: wegem Buch wäre ich weiterhin dabei. Habe meine Kontakte abgeklappert, keiner mehr in England. |
Nee, die Erfahrung sagt eher, dass das aller Anstrengungen zum Trotz gravitätisch in die Hose geht...:Lachen2:
Ob und was mein Burner eingebaut hat, weiss ich nicht. Ich bin ja quasi Werkstestfahrer. Daher gibts diese Dimmfunktion überhaupt, allerdings zunächst ausm anderen Grund. Ich konnt bei nem MTB-Rennen im Bergwerk dank Burner so schnell fahren, dass keiner mehr hinterherkam. Nach vorne hatte ich beste Sicht, eigentlich im Grunde wie draussen am Tag, aufgrund des aufgewirbelten Staubs konnt aber keiner hinterherfahren, der nicht länger als n paar Sekunden beim Überholen die Unmengen an Salzstaub fressen wollte. Allerdings ging mir in ner Ecke n paar hundert Meter vorm Ziel schlagartig die Leuchte aus und mich hats ziemlich arg auf die Pappe gehaut weil ich plötzlich nix mehr gesehen hab. Daraufhin gabs vorm plötzlichen Komplettausfall dann die Dimmstufe, die dich schonend drauf vorbereitet, dassd gleich im Finstern stehst. (Und, btw., auch die Anzeige am Akku-Rack) Ist bei mir aber seither nie mehr so weit gekommen, und ihm Stehen hatte ich sowieso noch nie was. Eventuell auch, weil ich erst die Funzl, dann den Burner nur zu touristischen Zwecken am MTB nutze, wo ich in der Regel durchfahre. Pendelei, Einkaufen und sonstige Fahrten mach ich immer mit Bikes, die ne fest installierte Beleuchtung haben. Den Burner nutz ich quasi nur, den Burner spazieren zu fahren wenn man so will. Aktuell ist der noch vom letzten Winter am Bike, alles mit Kabelbindern richtig fest, daher war ich zu träge, den abzunehmen, und nachdems um Fünf wieder finster wird, lohnt sichs im November ja auch nimmer wirklich, sondern eher, die Nightrides wieder aufzunehmen. Nebenbei bemerkt, war das Geile im Bergwerk weniger, dass ich als nur einer von zweien vier Runden fahren konnte, sondern beim Überholen der Bübchen, die vom Papa ne Lupine oder ein sonstiges, vermeintliches Lichtschwert gekauft bekommen hatten, deren Reaktion, wenn von hinten einer mit RICHTIG Licht kommt und sie quasi in ihren Schatten stellt...:Lachanfall: Ich glaub, die Überholerei hat mich mehr beflügelt als echte Kondition, Kraft und Ausdauer. Ansonsten gehört das mittlerweile zu den Geschichten aus dem Jenseits oder unters Motto gestellt, 'je älter ich werde, umso schneller war ich früher mal'...:Cheese: |
Wie geil!!! Als ich damals auf der Suche nach meiner ersten vernünftigen Lampe war, stieß ich in einem Forum auf diese Bergwerk-Geschichte. Da wurde ja spekuliert, was für eine Lampe das gewesen sei. Irgendwann wurde das aufgelöst und ich habe mich gleich an den Christian gewandt. Ich habe noch eine Lampe der ersten Serie, also auch ohne die Akku-Anzeige. Lediglich die LED an der Lampe selbst. Lustigerweise habe ich Christian damals angeschrieben und nach einer Dimmfunktion gefragt, die es damals eben noch nicht gab. Meinst du er würde diese jetzt noch nachrüsten? Natürlich gegen Entgelt. Ich kann ihn ja mal anschreiben, die alten Mails habe ich ja noch.
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Ich befürchte, momentan und diesen Winter siehts eher schlecht aus, der Guteste ist bis März auf Reisen.
BTW gabs eig. nicht viel zu spekulieren. Ich hab jedem, der wollte, n Kärtchen gegeben und ich bin nicht sicher, obs in dem Jahr war, aber da war die Lampe auch beim BikeSport News Test dabei. Aber die Reaktion der Typen, die dachten, sie hätten ne helle Lampe für Schweinegeld, war schon endgeil…:Lachanfall: |
Ach, das ist nicht eilig. Kann gerne warten. Ich habe zwar nur grundlegende Kenntnisse von Elektronik, kann aber ziemlich gut löten, falls ich es selbst machen müsste. Nur ne Anleitung bräuchte ich.
Ist schon geil, da kommt einer daher und baut eine Lampe, die alle anderen wortwörtlich in den Schatten stellt. Bis heute die Lampe mit der einfachsten Bedienung. |
Höhö, Samstach inteessantes Erlebnis gehabt...:
von meiner Kühlbox im Bus ist der Piezozünder ausgestiegen, also beim Drücken ging er leer durch. Ausbau ging noch, zerlegen aber nicht. Also neulich beim Verkäufer in der Ecke vorbeigeguckt und Ersatzteil bestellt. Letzte Woche Anruf, sei da. Während der Scherge das Teil sucht, guck ich mich ein bissl um, weil ich noch n paar andre Sachen brauchte oder vielleicht auch nur wollte. Da im Wohnwagen der Wasserhahn(?)(also, das Patent da halt) n bissl unzuverlässig ist, schau ich erst zur Wasserversorgung. Vor nem knappen Jahr hab ich die Pumpe, mit der alles aus dem Tank bzw. Kanister versorgt wird, erneuert. Die neue gabs einstmals zum Zigeunerwagen dazu, da stand noch der DM-Preis drauf: 6,80. Die identische Pumpe (mit noch n bissl Plastegeraffel dazu) gibts immer noch: ![]() :Lachanfall: Nu weiss ich nicht, ob ich hoffen soll, dass meine noch lange hält mit der Gefahr, dass das Drecksding noch teurer wird bis dahin, oder ob ich mitm gut zehnfachen Preis wegkomm, wenn dat Dingen bald über die Wupper geht. Jou, ansonsten nedd viel gewesen. Solarpanel aufs Dach gepappt, das war bisher provisorisch mit Tape da fixiert, das sich aber allmählich aufzulösen drohte, und nachdem die Temps für jedwede Kleberei die nächsten Wochen und Monate wohl eher nimmer besser werden, hab ich den Sonnenschein genutzt. Sonntach noch ne belanglose Radltour angezettelt, aber die bin ich auch schon zu oft abgefahren, um noch gross Luschd zu haben, abzusteigen und zu fotofieren. Zum Skifahrn ists halt zu früh, ![]() und zum Schwimmen zu spät. ![]() Das mit meinem Zelt-Halter passt derweil super an dem Bike, mit dem ich den ausgemessen und angepasst hab, aber obwohl die Klickfixhalter erstens an sich alle identisch sein sollten, geht dieser Drahtbügel auf manche nur mit Nachdruck, am Retro-MTB druckt die Chose zweitens dann bei drangehangenem Zelt gegen die Bremsgriffe, dass man sie nimmer greifen kann und die Rennradlenker sind drittens zu schmal, um den Zeltwickel dazwischenzukriegen. Vielleicht doch nedd so doof, dass ich noch zweie zum Verwursten hab. Heut hab ich mir jedenfalls erstmal den Packsack von dem Zelt von dem dämlichen Kordelzug zum Verschliessen auf nen Rollverschluss mit Steckschnallen 'umgebaut': ![]() Damit baumelt jetzt nimmer die dämliche Kordel und zudem noch ein Viertel vom Sack lose rum wie als gäbs n Preis dafür. |
Aber sach mal, kannst Du nicht 'nen größeren (und ergo breiteren) Drybag nehmen, den Du mehr zusammenrollst? Zylinder- und damit Zeltvolumen ist entweder schmäler und höher oder breiter und weniger hoch.
Bei letzterem passt es ohne Probleme zwischen die STIs.... Und die Zeltstangen klassisch mit Gummi unter's Oberrohr. :) |
Unterm Oberrohr ist schon die Luftpumpe...:Cheese:
Also, so n richtiges Ding und nicht ein bleistiftgrosses Miniteil. Drybag ohne Gestänge will ich mal probieren, wobei ich ja nu auch den Originalsack beliebig verkürzen kann. Dadurch dass ich den Verschluss nu à la Ortlieb aufrollen kann, kann ich die Wurst auch gescheit komprimieren;- bei gleichem Durchmesser (19cm). Der Knackpunkt generell ist aber ein ganz anderer: wenn ich die Hütte an den Lenker spann, kann ich keine Lenkertasche mehr montieren, und die ist mir schon ein bissl was wert. Da rödel ich den Zeltbeutel lieber hinten noch irgendwo rein, dran oder drauf. Dieser selbstgebogene Bügel ist schlicht ne Fleissarbeit, um die Faltheimat spasseshalber spazierenzufahren, aber nicht ernstlich als Gepäckträger gedacht. |
Och joo, ich hab das jetzt mal ausprobiert.
Ob Originalsack oder Drysack, ich kann das Packerl auf 34cm Länge komprimieren. Der Originalbeutel macht die Angelegenheit dabei sogar geschmeidiger, weniger, weil er 4cm weniger Durchmesser hat, sondern weil die Luft besser rauszukriegen ist. Besser aussehen tut er auch noch dabei, einfach, weil das Packerl schlanker ist. In jedem Fall passts so haargenau zwischen den Rennradlenker. Schaumermal, ob das irgendwann mal relevant wird, falls mir ein Grund einfällt, auf ner Tour (wenns denn tatsächlich mal soweit kommt...) auf die Lenkertasche zu verzichten. |
![]() Trotz FCK-Wetter mal wieder öfters mitm Rad unterwegs. Irgenndwann muss die Achillesschonerei ja mal n Ende haben und in drei Wochen gehts eh mit Schifahrn los un dann geht das eben oder halt nicht. Ne Möglichkeit, die Sehne zu reizen hab ich Donnerstag allerdings gefunden. Wiedermal (mich regts schon wieder so auf!) ist der Bus liegengeblieben. Schieben iss bei so nem Trumm ja immer halbwegs ätzend, alleine behilft man sich da gerne dadurch, dass man den Oberschenkel überm Knie gegen die Stosstange drückt, den Fuss auf die Strasse und dann übers Fussgelenk 'hebelt'. Das, kann ich nu sagen, mag die Sehne auf jeden Fall mal nicht. Aber gut, dass ich dreihundert Meter vorher noch Winterreifen hab montieren lassen...:Cheese: Nu steht das Ding jedenfalls wieder kaputt in der Garage und es verdichten sich die Verdachtsmomente, dass es wieder die gleiche Maladaise der Einspritzpumpe ist wie im Juni. Bin (trotz Ärger) gespannt, ob ichs bei der Reparatur damals verkackt hab, einfach wieder Späne drin sind wie damals oder die Maxime 'öfter was Neues' gilt. Schaumermal. Brauch ich jedenfalls grad so dringend wie n Pfeil durchn Kopp. Donnerstach haben die Kollegen vonne Bergwacht ne lustige Übung veranstaltet. Ich hab mich rausgehalten, erstens noch Schonung, zweitens Kackwetter, aber sowas von (und keine Lust, hinterher wieder endlos Material zu pflegen), drittens derzeit völlig irrelevantes Thema für mich und überhaupt. Vor nem Jahr gabs schonmal ne ähnliche Aktion, da bin ich dann dreiviertel Eins heimgekommen, weils völlig entgleist ist, ich wollt n paar Erkenntnisse draus destillieren und durft mich dann hübsch abwatschen lassen dafür. Wie auch immer: Freitag früh gingen dann die Meldungen rum, welches Material fehlt. Weils grad so schön schiffte, ich sonst nix zu tun hatte und sowieso den kürzensten Weg zur Übungsstelle hatte, bin ich halt mal hingeradelt. ![]() Hab zwar nix gefunden, aber als dann n paar Meter neben mir ein Baum zusammengebrochen und glücklicherweise dabei in die andere Richtung gefallen ist, dacht ich mir, es sei doof, alleine da grad rumzustapfen und bin wieder heim. Samstach stand eh Klassentreffen im Spessart an und da war das Wetter auch nicht so richtig prall 'für angesagt und es musst ja alles wieder trocken werden. ![]() Schlimmer geht ja immer, also gabs den ersten Schnee diesen Winter. Sackkalt dazu und schneidender Wind. Halbwegs ungemütlich. Erfreulicherweise gabs ein Schwimmbad im Hotel und zwar ein gut beheiztes. Das war nach unsrer kleinen Schneefallwanderung ziemlich gut zum Wiederaufwärmen. Der Abend wurde natürlich lang, der Morgen spät, ich war dank miesem Schlaf wie gerädert und liess mich von meiner Fahrgemeinschaft n paar Kilometer von zuhause abladen, um den Rest zu wandern und etwas frische Luft (sowie frisches Wasser) abzukriegen. ![]() Zuhause noch n Kaffee und direkt noma ab in die Falle, n paar Stunden Schlaf nachholen. Was ne Wohltat! Glaub, ich geh jetzt dennoch mal früh ins Bett, morgen wird anstrengend, muss mir ja neben der üblichen Arbeiterei noch die Einspritzpumpe diagnosetechnisch vorknüpfen. Irgendwie hab ich ja nicht nur wegen der das Gefühl eines Déjà vus, auch der andre Bus stand ja auf Böcken, weil ich am Unterboden behandeln und Rostschützen war wie schonmal, und das dann halbfertig wegen eines schice-Defektes am Ersatzfahrzeug bei beschissendst möglichen Wetter dafür dann abbrechen musste und nicht fortführen/beenden konnte ehe alles komplett verrottet war. Nerv. :Kotz: |
Mal direkt und nachdem ich zeitnah zum 1. Adpfent dran gedacht hab, das Profilbild geändert.
Den Fred dazu find ich allerdings nimmer, dafür dank der SuFu jede Menge anderer Freds der vergangenen Jahrzehnte, mal positiver, mal negativer. Irgendwie schon krass, wieviele liebgewonnene Mitstreiter hier im Laufe all dieser Jahre das Weite gesucht haben. Andere wiederum vermisse ich persönlich jetzt eher nicht, hätte mich nichtmal an sie erinnert. Naja. Mir ist letzte Woche bei unsrer Exkursion im Rahmen des Klassentreffens aufgefallen, dass es nen legendären Schulweg von dieser Geishöhe runter in den Ort gibt, den die Kinder bis in die 1970er quasi täglich runter und rauf mussten. 3,5km und 300hm. Da weiss man, was man hat, guten Abend! Ich weiss zwar nicht, wieso sie nicht die kürzer wirkende Strasse genommen haben, auch, wenn die heute von gefühlt 100 Autos pro Stunde befahren wird, obwohls quasi ne Sackgasse ist und oben nur eine Ausflugskneipe (aha!) und früher wahrscheinlich nur ein Karrenweg war, aber letztlich beneide ich sie um ihren Schulweg. War n bissl spät dran, wie das halt immer so ist, wenn man erst bis in die Puppen pennt und dann nicht ausm Quark kommt, drum war ich fürn Rückweg schon häppi, dass ich ne Leuchte dabeihatte. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Eventuell hatte ich mich mal beklagt, dass die Wanderwege hier im Vergleich zu beispielsweise denen in der Fränkischen Schweiz eher so Autobahnen sind, die man notfalls auch mit Rollator beschreiten kann;- gilt für diesen 'Alten Schulweg' nicht. Heureka! Und diesem Turm da auf der Geishöh sieht man der Architektur nach ja schon an, aus welcher Ära er stammt. Die Geschichte mit der Einspritzpumpe ist behoben. Kurzerhand hab ich mir ne generalüberholte für Irrsinnsgeld bestellt, es aber im Nachhinein nicht bereut. Erstens: nachmittags um Vier am Dienstag die Bestellung rausgehauen ud gehofft, dass die Bumbn bis Samstag ankommt, damit ich Zeit fürn Einbau hab. Mittwoch um Zwo klingelt der Postmann. Nach den vergangenen Erfahrungen mit irgendwelchen Bestellereien, vorallem grad auch KFZ-Teile, ein Wahnsinn. Unfassbar. Ich war regelrecht überfordert. Dennoch konnt zweitens ich Mittwoch noch den Einbau abhaken und Donnerstag dann auch die letzten Einstellarbeiten. Ist ja nicht so ganz trivial, hinzu kommt, dass man die Front halb abbauen muss, um den Kühler und alles, was dranhängt, nach vorne zu klappen, damit man halbwegs Platz hat zum Hantieren. Dann ist alles, was in Sachen Steuerzeiten irgendwie festgeschraubt werden muss nachm Einstellen mit irrsinns Drehmomenten gesegnet, was an sich nicht das Thema wäre, nur halt aber, dass sich beim Anziehen nix bewegen und verdrehen darf. Naja, anyway, nicht heulen, es ist ja gepackt. Der Effekt lohnt die Investition, leider geht so n Deal nur im Austausch gegen die alte Pumpe, so dass ich wohl eher nicht mehr rausfinden werde, ob der zweite, identische Defekt nach wenigen tausend Kilometern ein dummer Zufall ist oder an meiner Unfähigkeit liegt. Zerlegt hatte ich das Ding ja im Ansatz und wieder nen Span gefunden, der das Mengenstellwerk blockierte, die Frage ist halt, hab ich beim Reinigen geschludert oder das Ding nicht weit genug zerlegt um festzustellen, woher die Späne eigentlich kommen und dementsprechend, dass ich eventuell mit Ersatzteilen hätte arbeiten müssen statt nur zu reinigen. Schade, aber mei. Konnsd nedd ois hobm auf dera Wöid. Internet gibt zu dem Thema nicht wirklich was her, Meinungen gibts jede Menge, Ahnung zu dem Thema halt eher gar nicht. Autothemen sind eh ganz mies, da trifft sich nunmal alles, was bei Drei nicht aufm Baum ist. Egal, ich fahr jetzt erstmal wieder, hoffentlich länger als nach der letzten Reparatur. |
Während in Marokko andere Strecken schwimmen, die ich nicht gern zu Fuss zurücklege, habe ich genau Letzeres gestern nicht getan, sondern 'Strecke gebaut'.
Also, weniger verschlüsselt, wir wurden vom Naturpark Spessart eingeladen, für n paar Taler einen neuen Wanderpfad anzulegen. Betonung auf Pfad;- ich hatte ja schonmal erwähnt, dass die Wanderwege hier eher so das Prädikat 'rollatortauglich' verdienen und in der Regel problemlos auch von grösseren Fahrzeugen befahren werden können;- echte Pfade, wie ich das aus der Fränkischen Schweiz so kenne, gibts hier weniger. War ne interessante Erfahrung und hat Spass gemacht. Meet and greet. And brief. ![]() Dann mal angucken, wo und worum es geht. Mit einiger Mühe erkennt man, dass man uns Markierungen gesetzt hat. ![]() Tja, und dann: yippieh yeah und hoch die Hacken! ![]() Das Schild kann nu weg, ... ![]() ...die mit dürftiger Schutzausrüstung versehenen Herrschaften vom Bund Naturschutz haben derweil noch die neue Brücke fertiggemacht. ![]() Diese als solche versetzte mich in massives Staunen, rein wegen der Kosten. 30Mille für so nen Steg über nen 3m breiten Bach, das find ich schon sportlich. Also, grad so, wenn ich das auf die komplette Freizeitinfrastruktur hochrechne. Wir kriegen auch Kohle für unsre Mithilfe, wenn man sich das mal auf zig hundert oder gar noch mehr Wanderwegkilometer umlegt;- hui hui. Ja, und warum dett Janze? ![]() Bieber. Die haben erstens den Wasserlauf vom Bach sp verändert, dass Teile des ursprünglichen Wegs unter Wasser oder mindestens dauernd verschlammt waren, und zweitens mit nem gefällten Baum die alte Brücke zerstört. Das witzige daran ist, dass genau in diesem Tal in den 80ern des letzten Jahrhunderts ein Staudamm für nen Trinkwasserspeicher gebaut werden sollte. Bürgerinitiativen liefen Sturm dagegen und setzten sich letztlich glücklicherweise durch. So konnte sich hier nun schön der Bieber ausbreiten und seine Dämme bauen. |
Schöner Job bei tollem Wetter! Danke dafür!
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Ein wie immer sehr lesenswerter Bericht :Huhu:
Über die Biber habe ich unlängst mit einem Bauern gesprochen der seinen Hof oberhalb vom Diemelsee hat. Der war nur eingeschränkt begeistert von der Rückkehr. Offensichtlich klauen die auf dem Hof schlimmer als Waschbären. Aber das ist nur Info aus zweiter Hand, ich freu mich wenn ich da bin über die Tiere. Gruß, Thomas |
Zitat:
Was mich allerdings nicht abgehalten hat, den Tatort nochmals aufzusuchen UND darüber hinaus noch ne kleine Wanderung rundum zu unternehmen. ![]() ![]() ![]() ![]() Zitat:
Letztere sind eigentlich keine Landlebewesen und ausserhalb vom Wasser eher nicht so behende, dass ich mir vorstellen kann, dass die auf Diebestour gehn. Allerdings sind sie auch recht anpassungsfähig, wenn ihnen der typische Lebensraum nicht zur Verfügung steht. Dann sollte man nachdenken, ob sie nicht zum Vorteil aller (also in dem Fall Bauer und Biber) umgesiedelt werden können. |
Ob es wohl an der andauernden, klirrenden Kälte liegt, dass ich mich dem letzten Wochenende näher fühle als dem kommenden, obwohl das gradmal runde 24Stunden entfernt ist?
Egal wie, seit einer Woche ist meine Heizung kaputt und anfangs verglich ich das mit Camping, aber hier wie da ists halt banane, wenns zum Dauerzustand wird. Letzten Donnerstach Abend verschwand ich eh und dachte mir, wenn ich Montag heimkomme und die bis dahin gereinigte Düse einbaue, ist alles wieder im Lot, aber denkste... Eins kam zum andern, morgen erreicht mich dann (hoffentlich!) das neue Steuergerät und ich hoffe inbrünstig, dass die Misere damit tatsächlich ein Ende findet. So kalt wie es Montag dann nämlich blieb erscheinen die Spekulationen bezüglich eines Blackouts in neuem Licht. Irgendwo schrieb ich, ich sei relativ autark und sicher ist das auch nicht vollkommen falsch, Fakt ist aber auch, dass der fette Kachelofen alleine und ohne Abrundung durch Gebläse und Heizlüfter zwar tatsächlich ordentlich ballert, man davon aber eher nur dann profitiert, wenn man sich drankettet und nicht weiter als 2m weggeht. Es mag zwar warm im Raum sein, aber von unten ist und bleibts eben kalt, weil der Steinboden ohne die Fussbodenheizung halt null Wärme abkriegt. Also irgendwie gehts schon, aber geil ist anders. Da war der Holzküchenofen in meinem Gäubodenlandsitz von nem anderen Kaliber, awwer hallo! Jo, was war dann los letztes Wochenende? Skifahrn, erste Episode diesen Winter, wenngleich eher vorbereitende Massnahmen, nämlich Lawinenverschüttetensuche. ![]() ![]() ![]() ![]() Leider n bissl uneffektiv, weil so wenig Schnee lag, dass wir immer erstmal ne Stunde irgendwo rauf gestiegen sind, halbwegs passable Schneehöhe zu finden. Dasses nen Unterschied macht, zuhause in nem Laubhaufen zu stochern oder stattdessen in realitätsnäheren 1,20m Schneetiefe, hat ein Bergwachtkollege bei der letzten Prüfung ja schmerzhaft erlebt, als er genau deswegen durchgeflogen ist. Aber wie auch immer;- sackkalt wars zudem, und das ist bei dem Thema extrem lästig, weils im Notfall um Sekunden geht. Real jemanden aus ner Lawine ausgraben zu müssen, ist ne All-Out Geschichte. Also, lässt man die Füsse nicht hängen, schwitzt man trotz elender Minusgrade wie ein Schwein, in ner Übungssituation steht man dann nassgeschwitzt erstmal wieder ne halbe Stunde rum und kühlt aus. Immerhin hab ichs geschafft, seit meiner Rückkehr am Montag das Auto komplett stehenzulassen und alles mitm Rad zu erledigen. Klar, wieso auch nicht;- hab ich erstens nicht nur früher auch genauso gemacht, sondern zweitens dazu noch aus Jux und Tollerei irgendwelche Nightrides und sonstige Aktionen eingeschoben, bei denen sich der Durchschnittsbürger eher an den Kopf fasst. Meistens isses ja nur arschkalt und ätzend, hin und wieder kriegt man dann aber doch gesteckt, wieso es sich lohnt (abgesehen davon, dasses fürn paar Meter zum Einkaufen auch nicht wirklich geil ist, sich ins Auto zu setzen, weil man grad, wenn das halbwegs warm wird, wieder aussteigt). ![]() ![]() Das zweite Bild sieht man hier wohl wahrscheinlich wieder nicht so geil, aber da hängen, wieso auch immer, noch Äpfel aufm Baum. Von Weitem sieht das aus wie Christbaumkugeln, zumal man ja wahrscheinlich eher nicht so arg mit Äpfeln am Baum um diese Jahreszeit rechnet. Crazy shit jedenfalls. |
Juppheidieheida, mal wieder ein Wochenende zuhause.
Heizung geht seit Freitag wieder, auch wiedermal nett. Selbst, wenn man die Zeit ohne wie zB. Camping betrachtet, wirds halt fad, wenns zum Dauerzustand wird. Und morgens das noch lauwarme Wasser aus der Wärmflasche im 10-12°C kalten Bad zum Waschen hernehmen und dabei kalkulieren, wie lange man das noch so macht, ehe man mal ins Schwimmbad geht zum Duschen (alternativ, glaub ich, wär ich wohl eher mal wieder zum Klettern, da hab ich voriges Jahr im April ne Zehnerkarte gekauft und davon hab ich nu noch 7 Eintritte...), iss auch nicht so der Burner. An sich wär ich ja lieber weggefahren, obwohl ich an sich gar nicht wüüsste, wohin, aber es war mir doch ein Anliegen, die Heizung zu observieren, nicht, dass da wieder drei, vier Tage vorbeigehen ohne Möglichkeit, was zu machen oder wenigstens Teile zu bestellen (was vor Weihnachten ja auch eher nicht so reibungslos klappt, also, das Bestellen schon, aber dass die Post den Krempel heimbringt, nicht). Um am Bulli endlich mal wieder zu zangeln ists definitiv zu kalt, so lange, wie ich da die Garage heizen müsste, um halbwegs Temperatur für die Verarbeitung irgendwelcher Rostimprägnierungen, Farbe oder Unterbodenschutz zu kriegen, will ich da eigentlich gar nicht bleiben am Stück. Also frönte ich gestern dem Lotterleben, heute früh, grad so mit einem Bein ausm Bett, überfiel mich ne unheimliche Lust auf ein Nutellabrötchen und so stiefelte ich nach zwo Kaffee ohne was los zur Tankstelle, Brötchen kaufen. Natürlich ungeachtet der Tatsache, dass die spontan geplante Runde eher so zum Abendessen enden würde und ich danach zwar Brötchen haben würde, aber schlichterdings kein Nutella, weil ich mehr so nicht grad der Süssfrühstücker bin. Aber wurscht, in die Stiefel und los. ![]() Das ist das letzte Bild, dass die Kamera hergab. Die kann ich bei den Temps grad genausogut gleich zuhause lassen. Egal ob der originale oder der Ersatzakku: Kälte können die wohl beide nicht ab und das ist jetzt auch nicht grad das erste Mal, dass es vorkommt, dass der Apparat bei Minustemps sofort die Grätsche macht, mit dem frisch aufgeladenen Ersatzakku ebenso und beide dann zuhause im Ladegerät nach zwo oder meinetwegen auch mal erst fünf Minuten direkt auf Grün springen. Bin echt zunehmend am Grübeln, ob es sich wirklich noch lohnt, die 400gr. an Equipment mitzuschleppen. Wenns blöd läuft, haste auf Mehrtagestouren nur noch den Ballast und keinen benefit an der Backe, mitm Händi geknipst sehn die Bilder gleich aus wie alle sie heutzutage geil finden, ich hab sie sofort in der Cloud und damit aufm Rechner und kann mit zwo, drei Klicks noch dran rumrühren in alle Richtungen wie es auch gefühlt alle machen, wenn ich mich so umguck. Und ich war schon zigmal brutal froh ums Geotagging, vorallem wenns um Kletterfelsen ging, wo ich mich nach Jahren ums Verrecken nimmer erinnern konnt, wo die Aufnahmen gemacht wurden. ![]() Aber ja, weiter im Text. Direkt hinter dem Tempel der Mobilitätsbeförderung geht ein Aufstieg aufn Steinknückel los, erneut ein gern genommenes Ziel. Und vorallem gibts rundum genügend Ausflugskneipen, wenn ich unterwegs Hunger bekommen sollte mit nur zwo Kaffee im Ranzen. ![]() ![]() ![]() ![]() Hab die Tour dann noch auf runde 13km ausgedehnt, eh klar wie schon angenommen, dass eher Abendessenzeit sein würde, wenn ich zurück bin. Nu weiss ich nicht so recht, was ich mit den zwo Semmeln von der Tanke machen soll, immerhin hatte ich um die drei Stunden Zeit, mir ums Abendessen Gedanken zu machen, und die Weckerla spielten dabei keine Rolle. Mal sehn, wie die sich morgen zum Frühstück machen, ansonsten könnt ich mir schön mal wieder n paar Fickradellen schmurgeln. |
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