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SwimAlex 09.07.2013 15:47

;):Lachanfall:

aurinko 09.07.2013 20:39

Zitat:

Zitat von SwimAlex (Beitrag 924345)
Ja, genau so wie mein Blogtitel lautet hatte/habe ich es auch vor.

Wollte nächstes Jahr Ende April Marathon laufen, im Juni/Juli eine OD und im September eine MD und dann 2015 eine LD.

Klingt vernünftig und war der Plan...

Aber nun bin ich angefixt und ungeduldig. Schlechte Voraussetzungen. :( Habe halt angefangen drüber nachzudenken, was wäre wenn ich es schon 2014 mache...Es gibt ja ne Menge Leute die das in einem Jahr machen. Witzigerweise habe ich denen immer geraten es langsam angehen zu lassen und über eine MD zu steigern und erst einmal ein Jahr konsequent Grundlagen aufzubauen.

Nur mit so einer Anmeldung trainiert es sich halt leichter, bzw. ist das Ziel so nah, so deutlich, etc.

Ich würde ehrlichgesagt auch bei deiner ursprünglichen Planung bleiben. Du hast bis dato noch überhaupt keinen Triathlon bestritten, beim Laufen auch nur HM (keine Ahnung was da deine längsten Läufe waren), somit fehlt dir sicherlich einiges an Grundlage und du müsstest relativ rasch deine Lauf- und Radumfänge steigern, was sehr, sehr leicht zu Verletzungen führen könnte und die Chance auf "außer Spesen nichts gewesen" ist sehr hoch.

SwimAlex 16.07.2013 20:50

Jep, und so mache ich es auch!
Es fiel mir echt schwer, mich gestern nicht anzumelden, aber nach reichlichen Überlegungen und Planungen habe ich mich dazu entshceiden es auf 2015 zu legen, auch weil es nicht wegläuft und mein Threadtitel schließlich so heißt. ;)

Ich will es ja diesmal "besser" machen, als in meiner ersten sportlichen Karriere. Also lautet die Planung für nächstes Jahr: Marathon im April, OD im Mai und Juni, MD im August. Yieeeha!

Schwimmen am Sonntag morgen im Kanal war super. Leider hatte ich tierische Nacken- und Schulterschmerzen, die mich doch behindert haben. Zudem bin ich in der zwieten Staffelgruppe gestartet und bin nach 500 Metern schon auf die erste aufgeschwommen und dann habe ich auch noch den schnellen Zug verpasst. Egal. Am Ende ist's genau eine Stunde geworden. Es wäre schneller gegangen, aber 55 waren am Sonntag nicht drin. 57 oder 58 Minuten wären realistisch gewesen. Aber dafür hatte ich das Glück in meiner Reihe als Zweiter hinter Macca zu wechseln und Macca hat mich gleich angequatscht "How was your swim?". Und natürlich hab ich ein Hammercooles Hang-loose Erinnerungsfoto. Da war die Welt doch schon wieder in Ordnung. :)

Hier noch der Bayern3 Bericht: http://www.br.de/fernsehen/bayerisch...tml?time=0.419

aurinko 16.07.2013 21:33

War sicherlich die richtige Entscheidung.

Einfach in den nächsten Wochen viele Radkilometer sammeln.
Und da du im Herbst eh noch einen HM machen willst, schadet es im Hinblick auf den M im Frühjahr sicherlich nicht, wenn du den ein oder anderen langen Lauf mit Überlänge spich so 22-24km machst. Aber vorsicht langsam steigern.

SwimAlex 22.07.2013 08:48

Am Wochenende also die erste Sprintdistanz dieses jahr absolviert und brutal gescheitert.
Irgendwie nehme ich mir solche Dinge immer so sehr zu Herzen, dass mein Tag gestern äußerst traurig war.

Was ist passiert?

Schwimmen war recht gut. War erste Frau und gesamt Achte aus dem Wasser in 7 Minuten bei ca. 450 m und Landstart.

Dann gings los. Habe nie den Tritt finden können, die Strecke war so hügelig und meine Beine waren so hart, dass selbst die kleinen Gänge nicht gingen. Am Ende wurden aus den geplanten 48 Minuten 58 Minuten und das bescheurte Gefühl von jedem überholt worden zu sein. Die Strecke war 25 km und hatte so viele Höhenmeter. Bin sie leider nie vorher abgefahren. Nur ich war bisher in jedem Training schneller. Oberkatastrophal!

Naja, ok, dann dachte ich mir: Hak das ab, Du hast gut laufen trainiert und kannst richtig was raushauen. Ziel waren 25 Minuten. habe mich super gefühlt. Nach 400 Meter habe ich mich dann das erste mal übergeben, gefolgt von zwei weiteren bis Kilometer 4. Mein isogetränk war zu süß, obwohl ich es schon gut gemischt hatte, zusammen mit der Hitze, mochte das mein Magen einfach nicht. Hatte ich schon beim radfahre gemerkt, dass da gar nichts ging. So wurde es ein Wandertag in 31 Minuten, wovon ich 2,5-3 Km gegangen bin und am Ende, als endlich alles aus dem Magen raus war noch 3 Leute am letzten Anstieg geschneckt habe, weil ich den letzten Kilometer wie ne Wahnsinnige in 4:40 den Berg rauf gelaufen bin.

Die Enttäuschung war und ist nachwievor riesig. Es ist ein beschissenes gefühl nicht alles geben zu können. Auch das finishen hat mir da wenig gegeben, weil es einfach so sehr unter meinen Möglichkeiten war. Bei KM 4 auf der Radstrecke wollte ich schon rausgehen, nur dann wärs wahrscheinlich noch schlimmer geworden, mich vor allem auch mental auf meine OD in Köln Ende August vorzubereiten.

Demnach, next steps to do:
- Getränke/ nahrung besser testen
- viel, viel radfahren. Die Runde wird jetzt mindestens einmal die Woche als Abendrunde gefahren, um die Anstiege zu trainieren.
- Mit dem Scheitern umgehen zu können und zu akzeptieren, dass es manchmal so beschissene Tage gibt.

In diesem Sinne, Euch ne sportliche Woche
Älex

loomster 22.07.2013 10:11

Maedchen, jetzt freu Dich doch erstmal ueber Deinen ersten Einzelstart. Mir ist beim ersten mal auf der Sprintdistanz zweimal die Kniescheibe aus dem Gelenk gerutscht, musste dementsprechend auch gehen. War trotzdem stolz auf mich. Solltest Du auf Dich auch sein!
Und fuer die Ernaehrung, vor der OD am Schwimmstart ein Gel, auf dem Rad vielleicht etwas Iso (nicht zu viel Zucker) und vor dem Lauf ein Gel (resp. vor der ersten Verpflegungsstelle). Mehr Energie kann der Koerper in der Zeit eh nicht aufnehmen. Meiner Meinung nach ist ordentliches Essen nach dem Training und vernuenftiges Carboloading die Tage vorher wichtiger.

Nepumuk 22.07.2013 10:16

Hallo Alex,

das tut mir echt leid für dich, dass es so schlecht gelaufen ist. Mir geht es so, dass ich aus solchen Misserfolgen mehr lerne als aus allen Wettkämpfen, die gut gelaufen sind. Ich hoffe, dass das bei dir auch so ist. :Huhu:
Für mich klingt deine Beschreibung so, als seist du viel zu schnell angegangen. Kein Wettkampf ist zu kurz, um sich nicht durch zu hohes Anfangstempo abschießen zu können. Das hört sich vielleicht banal an aber auch auf einer Sprintdistanz muss man sich die Kräfte einteilen. Getränke und Nahrung brauchst du auf der SD über keine. Bei dem hohen Tempo kann der Körper doch eh nichts aufnehmen. Auch auf der OD braucht es nicht viel. Lernen kannst du das nur durch Erfahrung. Das nächste Rennen wird bestimmt besser.

Gruß,
Thomas

SwimAlex 22.07.2013 10:56

Lieben Dank für Eure Worte.

Ja, ich dachte ich bräuchte auch nichts zu trinken außer Wasser. Aber da es morgens im Magentrakt nicht so gut ging und fast nichts gefrühstückt habe, dachte ich mir, ich nehme die Energie mit einem Isogetränk zu mir, da mir ein trockenes Brötchen und eine halbe Banane zu wenig vorkam.

Prinzipiell denke ich, dass wenn man gut gefrühstückt hat, Wasser auf der SD reicht.

Bei der OD muss ich mir das jetzt mal genau überlegen, wie ich das mache und mal im Training testen. Mit Gels habe ich so meine Schwierigkeiten, daher möchte ich das so gut es geht reduzieren. Aktuell wäre der Plan eine Banane ca. 30 Minuten vor dem Schwimmstart und dann ein Gel bei KM 30 auf der Radstrecke, sonst halt Wasser. Meint Ihr das ist zu wenig? Wenn man morgens gut gefrühstückt hat.

@loomster: Ich verstehe das sehr gut. Aber leider macht da mein Kopf nicht mit. Es wäre schön, wenn ich mich freuen könnte und es so sehen könnte. Wenn ich alles gegeben hätte und es dann so schlecht war, auch ok. Aber das Gefühl machtlos zu sein ist kein schönes. Ich war im Ziel gar nicht kaputt wie sonst, weil ich eben diese Wandereinlage einlegen musste. leider sehe ich das ganze zu ernst und habe es bisher nicht geschafft gelassener zu werden. Bzw. habe ich schon, z.B. im Training, indem ich einfach ohne Uhr laufe. Das war der erste Schritt, der zweite im Wettkampf muss wohl noch folgen.


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