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hansemann 17.08.2010 09:36

sowas erlebt man als "aussenstehender" nicht alle tage.nichts geschieht ohne grund & du solltest wohl an dem weg abbiegen,- auch wenn das einiges an stress für dich gebracht hat.schade nur, dass es das kälbchen nicht geschafft hat.immerhin solltest du ein leben retten an diesem tag ;)

Jörrrch 17.08.2010 19:09

Nun es ist wie es ist, ob es sein sollte oder nicht, es ist rum.

Was aber wohl auch rum ist, ist der Sommer. So habe ich Heute versucht mich langsam mal daran zu gewöhnen im grauen nass zu laufen. Soweit war der Lauf echt klasse nur halt der Anblick und der Gedanke dass der Herbst wohl schneller kommt als gedacht hinterließ einen bitteren Beigeschmack. Ich versuche mich im Moment an das Vorfußlaufen zu gewöhnen. Dazu suche ich mir recht steile Anstiege raus und laufe die so gut wie ich kann mit dem Vorfuß hoch. Wo es hoch geht, geht es auch wieder runter. Nur laufe ich so dass die Gefällstücke recht flach verlaufen um damit meine Schrittfrequenz zu erhöhen und das Gefühl dafür zu bekommen. Mal sehen was aus diesen Übungen wird. Ich habe vor dieses min. einmal die Woche so durch zu ziehen.

Jörrrch 20.08.2010 09:04

Bin ich nun Rücksichtslos?
 
Gerade gestern ist es mir mal wieder aufgefallen. Ich schnappe mir mein MTB und wollte mal eine kleine Runde drehen. Sie ging wie so oft über unseren See und als ich so radelte wollte die Sonne sich mal zeigen. Da ich mich nun nicht in den schattigen Wald begeben wollte und mir einfach nicht sicher war wo ich nun hin radeln sollte, fuhr ich noch eine Runde drum rum. Aus diesen Runden wurden insgesamt fünf was alles noch nicht das Problem darstellt.

So wie ich, dachten sich das wohl mehrere und wollten das Wetter ausnutzen und begaben sich an den See. Nun ich Radel nicht gerade mit 10KM/h durch die Gegend und so war schon erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich. Immer wenn ich vor mir bewegliche Hindernisse erblicke gebe ich mich deutlich zu erkennen. Eine Klingel hätte wenig Sinn wie ich schon mehrfach ausgetestet habe, also judel ich laut und es wird von den anderen auch gehört. Auch das ist alles noch normal ABER

so einige Personen reagieren einfach anders als ich das mir denke. Da laufen z.B. drei Leute denn deutlich ausgeschilderten Radweg entlang. Hören mich und gehen zur Seite, beim zweiten mal belegen sie wieder den ganzen Weg, hören mich und gehen zur Seite. beim dritten mal belegen sie weiter denn Weg hören mich und gehen zur Seite. Beim vierten mal schauen sie über den See so das sie nicht stören, sehen mich als ich vorbei Radelte. Beim fünften mal was soll ich sagen belegen den ganzen Weg hören mich und gehen zur Seite ABER als ich ca. 5 Meter hinter Ihn war meinte einer er müsste doch noch schnell die Seite wechseln und rennt mir vor das Rad. Ich reagiere zischen zwischen Ihnen durch da es zum bremsen doch einwenig eng geworden wäre und Streife einen am Arm. WOW was war da für ein Geschrei auf der Gasse.

Sorry langsam sollten die doch verstehen dass hier Radfahrer vorbei kommen, war ja nicht der einzige, und mit darauf achten das ein jeder sich gefahrlos bewegen kann.

Eine Frau spaziert mit ihren beiden Hunden um den See, alles ok warum auch nicht, schön an der Leine. Kurz vor einer engen Kurve sehe ich sie mach mich bemerkbar und sie zog die Hunde zu sich. Ich war hin und weg, ein Hund auf der linken Seite des Weges, einer auf der rechten Seite des Weges und sie Mitten auf dem Weg. Natürlich die Hundeleinen Quer drüber gespannt. Wie gesagt sie zog die Hunde ja zu sich und lief dann fein auf einer Seite. Was wäre passiert wenn ein Radfahrer von der anderen Seite gekommen wäre. Nicht zu vergessen es war eine starke Kurve. Der wäre voll in die Leinen gebrettert. Rücksicht bedeutet doch sich so zu verhalten das andere nicht in Gefahr kommen können oder? Wenn sich aber andere durch ihr verhalten sich und andere in Gefahr begeben ist das doch Rücksichtslos.

In einer anderen Kurve meinte eine Mutter Ihr Kind die Klamotten zu richten. Mitten in einer 90° Kurve stand die gute Frau und zuppelte an dem Kind rum. Als ich vorbei fuhr, logisch immer darauf bedacht das einer entgegen kommen könnte, und sie sich wohl erschrocken hat, rief sie nur Laut nach vorne wo ihr Mann stand, AUFPASSEN.

Leute das kann auch ganz anders ausgehen! Ist der jenige der die ganze Zeit aufpasst Rücksichtslos weil Leute die nicht aufpassen und sich gedankenlos verhalten aufweckt?

Ich könnte nun beispiele Tippen ohne ende. Beim Schwimmen…. da schwimmst du schon hunderte von Meter deine Bahnen. Auf einen schlag kommt so eine Aquajoggerin auf dich zu. Du schwimmst fein dein bogen und schwimmst drum rum. “ Sehen sie nicht dass ich hier schwimme“ …. ey logisch sehe ich das und nehme doch Rücksicht, sonst wäre ich ja nicht drum rum geschwommen.

Verstehe ich die Welt falsch??????

sybenwurz 20.08.2010 09:57

Zitat:

Zitat von Jörrrch (Beitrag 441171)
Rücksicht bedeutet doch sich so zu verhalten das andere nicht in Gefahr kommen können oder?

Nein, jeder iss für sich verantwortlich, und wenn was passiert, klärt man vor Gericht, wer sich anders hätte verhalten müssen.
Vielleicht warst du aber auch nur zu schnell um zu bemerken, dass die alle schon die Eckpunkte ihres Revier bepinkelt hatten...

Mich kotzt das auch immer an (aufm Weg nach SR rein benutze ich nen Donauradweg, der einzig zum Hundespazierenführen gebaut scheint), aber willstes mit jeder/m ausdiskutieren?
Lebst halt wie viele andere auch in nem Ballungsgebiet;- hier draussen find ich eher mal Pfade, auf denen mit ewig keiner begegnet.

Jörrrch 08.09.2010 10:26

So nun fängt es an das Training für Lanza, noch neun Monate bis zum Start und mein Training in diesem Jahr war ja nicht so berauschend.

Der kleine Sprint vor zwei Wochen hat mir zwar gezeigt dass ich langsam wieder rein komme aber das mit dem Laufen ist halt immer noch ein Problem. Der HM am letzten Wochenende war zwar locker, es war ein Team-Marathon, aber zeigte doch auf das ich noch einiges machen muss.

Nun geht es erst mal ab in die Berge, werde zwar mein MTB mitnehmen aber wohl mehr Laufen. Ein Ziel ist es die 10,5KM bei 1405 Höhenmeter vernünftig durch zu laufen. Und am 17-19.09.2010 die SpessartChallenge gut hinter mich zu bringen.

Also wie der Titel schon sagt… ich lebe noch.

Jörrrch 14.09.2010 15:07

Es muss nicht immer ein Wettkampf sein :-)
 
Ein Kurzurlaub und somit auch mal außerhalb der gewohnten Landschaft, gibt auch immer mal fein die Gelegenheit andere Profile und Strecken zu erkunden. Ob mit dem Rad oder halt mit den Laufschuhen. So nutzte ich mein Ausflug nach Oberstdorf unter anderem dafür den Versuch zu starten das Nebelhorn hinauf zu Joggen.

Ich Plante vom Marktplatz in Obersdorf bis zum Gipfel des Nebelhorns zu Joggen. 10,5KM und 1405 Höhenmeter mussten dafür überwunden werden. Am Sonntag änderte ich aber mein Vorhaben in soweit das ich von meiner Unterkunft starten wollte und es somit 4 KM mehr werden sollten. Die ersten 80 Höhenmeter die sich auf 1KM aufteilten hatten es schon in sich. Endlich am eigentlichen Startort angekommen war mir klar das dieses kein Zuckerschlecken werden sollte. Das Wetter war super, blauer Himmel und die Sonne lachte als hätte sie einen guten Witz gehört. 2KM durch den Ort verliefen mit ihren 50 Höhenmetern recht flach doch die geteerte Strecke ( 410Höhenmeter auf 3KM ) bis zu ersten Seilbahnstation auf 1260Meter zeigte mir auf das es ein echtes Durchhalten werden sollte. Am Anfang des 3ten Streckenabschnitt dachte ich kurz das es doch nicht so hart werden würde weil die Strecke kurz flacher wurde. Doch zeigte sich sehr bald dass ich mich mal wieder tierisch getäuscht hatte.



So etwas von Steil habe ich noch nie erlebt, Joggen konnte man das nicht mehr nennen, ich lief nur auf den Zehenspitzen den Weg entlang und erhoffte das es nach der nächsten Kurve wieder flacher wird. Doch es ging so Steil weiter, nach 11,2KM musste ich nachgeben, da ein strammes gehen zum einen schneller und zum anderen erholsamer war, als weiter auf den Zehenspitzen vor sich hin zu tippeln. Irre einfach irre was es da hinauf ging. Immer wieder versuchte ich ins Joggen zu kommen aber keine Chance. Ich haderte schon mit mir wie das andere schaffen können und ich nicht. Endlich erreichte ich nach 12KM die Bergstation auf 1932 Meter. Meine bessere Hälfte und Bekannte die vorab mit der Seilbahn hinauf gefahren sind, erhoffte ich mir da zu treffen und überlegte ob ich dann den Lauf abbreche. Aber wie es so ist im Leben es kommt immer anders als gedacht. Sie waren nicht da und somit musste ich wohl oder Übel hoch bis zum Gipfelkreuz. Die Strecke zum Gipfel kam mir aber doch recht flach vor und ich bemerkte erst 5 Minute später dass ich den falschen Weg gewählt habe.



Also zurück und was soll ich sagen es ging weiter steil Berg auf. Zwar lange nicht mehr so steil aber in anbetracht der Tatsache das ich schon über 12 KM und 1100Höhnemter hinter mir hatte doch recht schwer. Als ich mal wieder das Ziel vor Augen haben wollte und auf schaute sah ich jemand winken, da stand meine Gute in den Felsen und wartete schon.



So habe ich 240Höhenmeter und ca. 2KM vor dem Gipfel den Lauf beendet und war Froh diesen Ausblick Genießen zu können.



Ob ich es geschafft hätte die letzten 2 KM durch zu halten??? Ich glaube schon wobei das Tempo auf alle Fälle noch langsamer geworden wäre. Ich brauchte für 1KM bis zu 15Minuten. Was man sich einfach nicht vorstellen kann ist wohl, dass man dabei so schwitzt. Die Gesamtzeit der 13.93KM und 1267Höhnemeter betrug 02:09:39.

Alles im allen ein Lauf den ich so schnell nicht vergesse. Im Internet habe ich gelesen das dieser Lauf jährlich durchgeführt wird und selbst die Spitze ins gehen wechseln muss. Dieses hat mich im Nachhinein doch echt beruhigt :-)

Ich habe mir aber vorgenommen das Ziel was ich mir mal gesteckt habe zu erreichen. Also auf ein Neues wenn ich mal wieder dort unten bin. Aber dann nicht von der Unterkunft aus sondern vom Marktplatz.


hazelman 14.09.2010 16:15

Sehr cool! :Huhu:

Dann ist der Berglauf am Sonntag für Dich die leichteste Übung! Denn Du weisst jetzt, dass es diesseits der Alpen nix gibt, was man "Berg" nennen darf! Der Horst ist kleiner ein Hügel und der Molkenberg noch nicht mal nen Hubbel!

Jörrrch 14.09.2010 16:18

Zitat:

Zitat von hazelman (Beitrag 454015)
Sehr cool! :Huhu:

Dann ist der Berglauf am Sonntag für Dich die leichteste Übung! Denn Du weisst jetzt, dass es diesseits der Alpen nix gibt, was man "Berg" nennen darf! Der Horst ist kleiner ein Hügel und der Molkenberg noch nicht mal nen Hubbel!

Ich habe mir von dem Lauf ja echt erhoft für das kommende WE noch etwas gutes zu tun... Ob es bis zum Sonntag fruchtet??? Schauen wir mal...


Hoppla ich muss mich ja noch anmelden.


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