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Zitat (aus dem Gedächnis) von Wiggins dazu letztens bezgl. seines Stundenweltrekordes:
Das Wichtigste dabei, wenn es darum geht das Maxium aus der Stunde herauszuquetschen ist die Gleichmäßigkeit. (er sprach über 0,1s pro 250m Runde) Und diese Gleichmäßigkeit kann man in der freien Wildbahn mit seinen veränderlichen Rahmenbedingungen halt am besten mit einem Wattmesser erfassen. In meinen Augen gibt es zwei Gründe dafür, wenn man diese Anzeige in einem Rennen abdeckt: 1. Man muss eh auf die Konkurrenz reagieren, egal was das Gerät zeigt. 2. Man traut seinen eigenen Zielvorgaben nicht über den Weg. Vielleicht noch einen dritten... man merkt unterwegs, dass man einen Tag zum Vergessen hat und die Vorgaben nicht fahren kann. Den letzten Punkt würde ich im LD Triathlon fast ausschließen wollen wenn es nicht ganz doof läuft. Weil man wird nicht am Limit fahren. Schon deshalb nicht, weil man danach einen Marathon laufen muss. Da fährt niemand so Allout, dass er beim Wechsel vom Rad kippt. Jedenfalls nicht, wenn er bei Sinnen ist und sich ein realistisches Ziel gesetzt hat. Ggf kann man Watt und Puls (speziell bei zB sehr heißem Wetter) parallel betrachten. Am Ende geht es natürlich darum zu verstehen was da passiert wenn man etwas bestimmtes tut. Ein Wattmesser ist kein Tacho mit lustigen Zahlen. Man kann also im Training gut herausfinden, was passiert bergauf, was passiert wenn es besonders heiß oder kalt ist, was kann ich mir zutrauen wenn ich danach noch laufen möchte... |
Startnummern: dickermichel 303, niksfiadi 304.
So ein Zufall! :dresche Das ist ja wie beim Zeitfahren!!! Muss ich zuschauen, dass ich beim Schwimmen nur eine Minute verliere. Naja. inkl. Wechsel. :Lachanfall: Falls du hier nochmal reinschaust Michel und wir uns nimma sehen: Alles Gute, hau rein. Ich werde versuchen, es dir schwer zu machen, aber ich kann nix versprechen, wegen der Hitze. Nochmal Krankenhaus nach Linz brauch ich auch nicht :( Nik |
:cool: Wie cool ist das denn !!!!
Viel Spaß :Huhu: |
Zitat:
Ruttmann: 2 Michel: 303 Nik: 304 :Lachen2: Das wird ein Spaß, Nik! Hoffentlich sehen wir uns noch vorher - wann kommst Du denn an? Ansonsten: bei meinen Wechselzeiten kanns gut sein, dass wir gemeinsam radeln können - und dann jagen wir die Jungs vor uns...:Cheese: Angeblich kein Neo, haben paar Leute gesagt, werden wir ja morgen sehen. Krankenhaus wg. WK? Ne, pass auf Dich auf und trink genügend. Bis morgen: Michel |
Ja, Neoverbot.
Werde ca. 0830 aufschlagen. Dann hol ich mir die Unterlagen, mach das Rad fertig und geh Einchecken. Bin also so zw. 09:00 und 0930 in der Wechselzone an unserem Treffpunkt dort :Lachanfall: Wir haben im Startbereich ein Zelt: "Sport Kaiser". Dort wirst du mich auch finden. Ja KH nach Linz, völlig dehydriert und unterzuckert. Ganzkörperkrampf :Cheese: Ohne Neo, bei den Temperaturen wird dir ja fad in der WZ, wenn du auf mich wartest! Wehe du oder dein Rad ist noch da! :dresche Nik Zitat:
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Gutes Rennen!
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Ich habe weder Badehose noch einen Swimsuit dabei - und meine Skinfit-Rennhose ist zum Schwimmen eine Katastrophe, da sie sich vollsaugt wie Sau...:(
Shit, damit habe ich überhaupt nicht gerechnet...:dresche |
Viel Spaß euch beiden und kommt gesund wieder nach Hause!
Ich freue mich schon auf die Wettkampfnachbesprechung hier im Thread! :Cheese: Gruß Joe |
Ich schwimm auch oben ohne mit der Vereinstripant (billiges Klump) und zieh in der WZ das Tritop an. Das wird geil, mit nacktem Oberkörper schwimmen! Egal wie langsam, das Feeling ist einfach unschlagbar!
Badehose kann ich dir mitnehmen. Oder schlägst du in der Expo zu...? Lg Zitat:
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Das wäre klasse. Gruß: Michel |
Mach ich, no problem!
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Danke! |
Viel Spass ihr beiden, lassts krachen!
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Viel Spaß Jungs! |
Guten Morgen!
Warum ich den Linzer Triathlon so gerne mag? Ausschlafen, null Hektik, frühstücken wie zuhause = erst mal paar Tassen heißes Wasser, dann gibt's in einer Stunde meine Honigtoasts mit Mandeln und so gegen 10.20/30 Uhr werde ich gemütlich mit dem Rad 3min zum Start fahren, einchecken und in einem Schattenplatz auf den Startschuss um 12.00 Uhr warten. Vorhersage für heute: Ab frühem Nachmittag 34 Grad. Garantiert kein kalter Wind, kein ekliger Regen ...:liebe053: Jetzt muss nur noch die Badehosenübergabe klappen, dann steht einem wunderschönen Triathlontag nix mehr im Wege. Wir werden berichten - Gruß: Michel |
Eine Schande eigentlich, dass ich noch nie in Linz auf der HD am Start war.
Ich wünsch euch viel Spaß heute da draußen. Und drückt jetzt dann gleich am Rad ordentlich drauf! |
Gratuliere zu einem sauberen Rennen, war es so schwer wie es die Zeiten vermuten lassen?
Bei Nik ist hoffentlich nichts schlimmes passiert! |
Schwer... Ich denke je nachdem, wie man 37° verträgt...
Meine Schwimmerei war in Ordnung, ziemlich am Punkt meiner Erwartungen. Insgesamt ein recht lockeres Gefühl. Am Rad hab ich 30km versucht Zielwatt zu treten aber dann hat es mich zusammengeräumt: Übelkeit, Kopfweh, Krämpfe in den Armbeugern, etc... Das war blöderweise genau in dem Moment als der Michel von hinten daherbrauste (und der Michel, der braust richtig. Das Rad kracht und lärmt und scheppert und der Michel tritt immer den irgendwie höchstmöglichen Gang, und den in Aeroposition). Wäre es kühler gewesen, hätte ich ihm die Stirn geboten, aber das war mir zu dem Zeitpunkt einfach nicht möglich. Ich hab dann auf GA1 umgestellt, bin in Ziel gerollt und habe mich der Tatsache gebeugt, dass ich und Hitze nicht kompatibel sind und dazu kam, dass ich absolut keinen, nämlich gar keinen Bock auf einen superheißen HM hatte, weswegen ich gemütlich aus der WZ rausspaziert bin, meiner Frau einen Kuss gegeben habe mit dem Kommentar: "Komm, gehen wir baden." Michel hingegen hat sich der Hitze gestellt und hat noch sauber gefinisht. Dann kam der schönste Teil, der nämlich, wo wir in der WZ alle zusammensaßen und uns Heldengeschichten erzählten. Michel war geil mit dir. Lg Nik |
Zitat:
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Krasses Rennen!
Ich habe nur mein Handy dabei, daher NOCH keine WK-Geschichte, kenne auch weder meine noch die Zeiten der anderen.
Nur so viel: Meine Liste an saublöden Fehlern VOR dem WK ist noch mal um zwei Punkte länger. Schwimmen ging gar nicht (sauba, Nik!), Die 2,5 Stunden auf dem Rad waren die krassesten in meinem Trialeben, darum war die erste Hälfte beim Laufen eine Quälerei. Vor diesem Hintergrund ein geiler WK, wenn ich auch der Meinung bin, dass 25 Grad Wassertemperatur immer noch viel zu kalt sind ... röchelhustschnief...:Lachen2: Und ja, Nik: Nach dem WK zusammensitzen und Gschichten erzählen, ist der schönste Teil vom Triathlon - wir sehen uns wieder spätestens am Attersee! Bis morgen: Michel |
Weiß jemand, ob ich als Threadersteller die Thread-Headline ändern kann?
Denn nachdem Lanza ja weg ist, ich aber die Grundfrage gerne beibehalten möchte, müsste ich nur "IM Lanza 15:" entfernen. Und einen neuen Thread erstellen, fände ich schade, weil hier so viel von allen Seiten "drinsteckt". TIA: Michel |
Zitat:
:Huhu: |
Danke Arne!
Zitat:
Dankeschön, Arne. |
Mitteldistanz Linz: „Never give up!“
Vorab zwei Punkte:
1. Das ist alles noch kein Triathlon Auch wenn ich mit Lanza und Linz in Anbetracht der Umstände hochzufrieden bin, bin ich es überhaupt nicht in meiner Eigenschaft als Triathlet. Denn dazu gehört nun mal GUT schwimmen vor dem Radeln und GUT laufen nach dem Radeln. Beides hat bisher überhaupt noch nicht funktioniert, daher bin ich mit meiner Gesamtperformance ziemlich unzufrieden - und Gesamtperformance bezieht sich nicht nur auf den Sport, sondern auf alles drumrum. 2. Kack Konjunktiv Gerade Linz ist ein Paradebeispiel für „Hättewärewenn“. Normalerweise gewähre ich dem Konjunktiv nur einen kleinen Part in meinem Leben, denn über „hättewärewenn“ muss man nicht lange reden, schließlich kam es ja anders. Allerdings finde ich es in diesem Fall als Maßregelung, sozusagen als Selbstkasteiung angebracht, denn prinzipiell hatte gestern in Linz alles gepasst - aber ich habe es wieder mal vergeigt. Beginnen wir mit meiner kurzen Nachricht vom Racemorgen, die ich hier in den Blog reingeschrieben hatte. Da ging es ums Frühstück, was an diesem Tag einen entscheidenden Einfluss spielen sollte. Kurzer Exkurs: Im Training hatte ich nach dem Schwimmen gerne je ein Brot mit Butter, Nutella + Haselnüssen sowie Honig+Mandeln gegessen und bin danach radeln gegangen, immer gefolgt von einem Lauf = NULL Probleme. In Lanza belegte ich das Brot nach dem Morgenswim statt der Nutella mit zwei Scheiben Gouda, bin danach radeln gegangen, immer gefolgt von einem Lauf = NULL Probleme. Ebenfalls in Lanza am WK-Tag trank ich aufgrund eines ganz guten Ernährungsartikels von Herrn Greif ein Gläschen Apfelsaft am Morgen (das tat meinem Magen auch nach der Magenverstimmung gut), bin danach schwimmen, radeln und laufen im Rahmen des WKs gewesen = NULL Probleme. In Linz habe ich das nun alles kombiniert: Ein Honigtoast mit Mandeln drauf + ein Toast mit zwei Scheiben Gouda + 1 Gläschen Saft. Allerdings keinen Apfelsaft, sondern einen roten Mehrsortensaft. So gefüllt radelte ich zum Start, unterhielt mich mit Nik und anderen Bekannten, prüfte kurz die Wassertemperatur (25° ist viel zu kalt für einen Michel!) und war guter Dinge, als wir im Wasser zur Startaufstellung schwammen. Doch das änderte sich schon wenige Sekunden nach dem Startschuss: Meine Arme waren dick wie Beton, ich bekam nach ein-, zweihundert Metern Schmerzen im Trizeps (ich habe dort heute Muskelkater - das hatte ich noch nie!) und ich hatte ein unglaubliches Bedürfnis nach Luft, atmete erheblich länger ein als normal, obwohl ich inzwischen ein elendlangsames Tempo erreicht hatte. Kurz: Warum auch immer, aber gestern stand Schwimmen nicht auf dem Programm für mein System. Sowas kann passieren, ist nicht toll, vor allem, wenn man das erste Mal seit Jahren den Winter über im Schwimmbad war (dann stellt man schon mal kurz das Training in Frage …:-( …), aber das Schlimmste erwartete mich in Runde zwei = mir wurde zunehmend übel. Nun kenne ich das beim Schwimmen aus zwei Gründen: - Ich bin unterzuckert oder - ich drehe mich zu stark im Oberkörper und mir wird davon schwindlig. Da ich Letzteres schnell kontrollieren konnte und der Befund negativ ausfiel, konnte es meines Erachtens nur ein Energiedefizit sein, was aber kein Problem war, denn ich hatte dafür extra zwei High 5 Orange-Gels in T1 deponiert. Ich also raus aus dem Wasser, traute meinen Augen kaum, als ich auf die Uhr blickte und sah, dass es schon 12.34 ++ war, denn damit war ich ca. drei Minuten hinter meinem Plan. Den Plan hielt dafür mein Freund Martin ein, mit dem ich seit über zehn Jahren nicht nur die Freude am Triathlon, sondern auch die quasi identischen Schwimmzeiten teile. Er schwamm gestern 31.40, was genau in meinem Zielintervall von 30.30 bis 32min lag. Mann, da war ich schon mal bedient. In T1 bekam ich beim ersten Versuch mein Oberteil nicht rüber, dafür aber einen Krampf im linken Oberarm, zog also erst Schuhe und Nummer an, probierte es noch einmal und mit viel Verrenkung und lautstarkem Fluchen war ich endlich angemessen bekleidet. Kaum auf dem Rad zog ich das Gel raus, drückte es rein, nahm Fahrt auf und bog um exakt 12.40 Uhr auf die große Strasse, sechs Minuten hinter meiner Vorgabe, aber egal, musste ich halt schneller radeln, denn um spätestens 15.00 Uhr hatte ich meiner Frau vorhergesagt, würde ich in T2 zurück sein. Ich trank die ersten Meter einige Schlucke Wasser und merkte schon, wie das Gel sich mit Bäuerchen meldete. Den Fehler aus Lanzarote, wo ich viel zu spät mit der Sponser-Ernährung begann, wollte ich natürlich nicht wiederholen, also trank ich gleich vor dem Anstieg (ca. 3-4min nach Start) einen Schluck aus meiner Konzentrat-Flasche und die Bäuerchen wurden mehr und größer, bis sie nach ca. 15min das erste Mal festes Material heraufbeförderten: es war das Frühstück von 9.30 Uhr, also drei Stunden vergangen, dementsprechend eklig sollte die Angelegenheit nun für die komplette Radstrecke werden. Denn ich wusste, das Zeug = die Mandeln in Pürreeform muss raus, sonst geht gar nix mehr, also versuchte ich durch vermehrtes Trinken von Wasser und relativ kleinen Schlucken vom Isogemisch meinen Magen zu reizen. Das „funktionierte“ auch: jedes Mal nach Flüssigkeitsaufnahme ging ein Schwall raus, wobei ich mir auch meine schöne weiße Hose vollsaute … man denkt ja in solchen Situationen auch das blödeste Zeug: Ich befasste mich in dem Moment schon damit, wie meine Frau mich nach Zieleinlauf (immerhin ging ich davon aus, dass das kein Problem sein sollte) umarmen und knutschen wollen, aber wg. der Bröckel und der Geruchs zurückweichen würde ... darum benutzte ich das Wasser von den Stationen auch recht fleissig zum Putzen...:Lachen2: Um dieses Thema abzuschließen: Ich hatte das Gemisch auf intensiven Verbrauch für gute 2,5h eingestellt und schätzungsweise die Hälfte auch wirklich davon aufgenommen - der Rest musste halt jetzt aus den Glykogenspeichern kommen, die ja bekanntlich bis zu 90min halten. Dann stand auf der Straße noch „Never give up!“ und ich dachte mir, genau, Du hast vor zwei Wochen Lanza geschafft, dann werden Dich die läppischen 90km nicht weiter jucken, die hast Du locker in den Beinen. Und so war es dann im Großen und Ganzen, auch wenn mich diese Spuckerei immer wieder vom Radeln ablenkte, vor allem weil ich ja wußte, dass nach jeder Aufnahme wieder mind. 50 % rausgehen würde. Naja, ich fuhr fast die erste Runde exakt 40km/, hatte also immer nach 15min ein Schild mit 10/20/30km stehen, nur die letzten KM der letzten Runde schwächelte ich ein wenig, so dass ich erst um 13.48 zum Ausgangspunkt zurückkehrte (Erläuterung: man fährt vom See einen ca. 1km langen Weg zur Straße - dort hatte ich das erste Mal auf die Uhr geblickt) - meine Vorgabe war eigentlich 1.05 für die erste Runde. Die zweite Runde wurde aus zwei Gründen langsamer: 1. Es waren nicht mehr so viele Leute vor mir, so dass ich nicht mehr so viel zum Überholen hatte, was bei mir ganz gefährlich ist, weil ich dann zu unkonzentriert und damit langsamer werde. 2. Ich war einfach nicht so gefuelt, wie ich es hätte sein sollen. Um ziemlich genau 15.00 Uhr bog ich auf den Weg ein, somit hatte die zweite Runde 1.12 statt der anvisierten 1.08 gedauert und war um zwei oder drei Minuten nach drei in T2, also trotz schlechtem Schwimmen und der Kotzerei auf dem Rad fast „in time“. Mir war schon auf dem Rad klar, dass ich beim Laufen ein erhebliches Energieversorgungsproblem haben würde: Weder vertrug ich die High 5-Gels noch würde mein Magen in dem Zustand Cola gutheißen - kurz: ich hatte keinen Plan …:) Als ich dann an der ersten Labestation vorbei kam und Bananen sah, dachte ich, ok, zumindest ist der Magen beruhigt, denn das wußte ich von Lanza, dass Bananen für mich genau richtig waren. Ich nahm mir also eine Banane, trank einen Becher Wasser und stiefelte weiter, in der festen Überzeugung nun bei jeder Station Bananen zur Verfügung zu haben, doch: bei der zweiten keine Bananen und bei der dritten am Wendepunkt der Laufstrecke ebenfalls keine. Kreisch. Blöderweise hatte ich die eine bis dahin schon verputzt, so dass die Rückrunde eine echte Quälerei wurde. Cola ging nur mit zwei Bechern Wasser zusammen, was aber wiederum zu viel Flüssigkeit für meinen Magen war - ich musste daher das „Tempo“ weiter drosseln, um den Magen zu beruhigen. So bewegte ich mich die fünf Kilometer zurück, feste die Bananen am Start-/Zielbereich visualisierend - was war das für eine Erlösung, als ich mir gleich zwei schnappte (jeweils eine für hin und her)! So vertrug ich auch die Flüssigkeit besser und konnte wieder ein bisserl schneller werden - richtig schnell nicht, dafür war mein Gesamtenergiedefizit zu groß, aber als ich um zehn vor fünf über die Ziellinie watschelte, dachte ich mir, „never give up“, genau, so isses mit diesem doofen Triathlon. Im Zielbereich war die Versorgung mehr als mau, Leberkassemmel ist nicht nur für Vegetarier eklig, so dass mir nur ein Stück trockene Linzer Torte blieb, was zusammen mit zwei alkoholfreien Bieren auch gut tat und bis um viertel nach acht abends auch das Einzige sein sollte, was ich zu mir nehmen konnte. Von irgendwelchen Zeiten hatte ich bis dahin keine Ahnung, nur dass Raelert kurz vor vier ins Ziel gekommen war (da beendete ich gerade meine erste Runde), von anderen Leuten hinter ihm hatte ich nichts gesehen, weil parallel auch die OD-Teilnehmer auf der Strecke waren (sehr unübersichtlich war das alles, nicht schön). Die angebliche Hitze empfand ich auf dem Rad überhaupt nicht als schlimm und beim Laufen genügte ab und zu ein Becher Wasser auf den Kopf und den Hut - es WÄRE halt mein Tag gewesen, wie ich erst gestern Nacht beim Studium der Zeiten gesehen habe. Nicht nur hatte ich immerhin noch die sechstbeste Radzeit gekurbelt, nein, selbst mit meinem Schlurfilauf hatte ich die 42ste Laufzeit hingelegt. Und wenn man sich nun die Ergebnisliste ganz genau anschaut, dann kann man sich als Michel wieder mal die Haare raufen: Die ersten beiden, vor allem Raelert, bewegten sich in einer völlig anderen Galaxie - phantastisch. Auch Platz drei und vier wären in Summe nicht erreichbar gewesen, doch von Platz fünf = 4.34.45 trennten mich „nur“ 15min. Jetzt kann man sagen, dass ist aber eine ziemliche Differenz bei einer MD, woraufhin ich erwidere: Das Schwimmen war gestern kacke, warum auch immer, da wäre ohne die Kombination Gouda + Mandeln + roter Saft nicht viel mehr als eine Minute weniger drin gewesen, aber beim Radeln wäre die 2.20 definitiv zu knacken gewesen und mit entsprechendem Energiepolster hätte ich selbst mit einem Trainings-HM in 1.35 bis 1.38 einen gewaltigen Sprung nach vorne gemacht. DAS ärgert mich gewaltig - einerseits. Andererseits fand ich es total krass, wie ich gegen die Kotzerei, die ja eine richtige Kotzerei war, also nicht einfach nur ausspucken, was man gerade reingenommen hat, sondern das, was schon länger im Magen liegt, da aber nicht reingehört, zumindest nach des Magens Vorstellung, rauszubefördern - also, wie ich gegen diese Kotzerei „anradelte“. DAS fand ich klasse, wie ich das quasi ignorierte. Schade halt, dass gerade bei einem Hitzerennen, wo die Mehrzahl der Athleten (sehr schade, Nik!) unter den Temperaturen leidet, die mir sehr viel weniger ausmachen, mal wieder was dazwischen gekommen ist. Die Fehlerliste ist also wieder ein Stück länger, langsam sollte ich sie alle durchhaben …:Lachen2: Werden wir ja dann beim Chiemsee Triathlon in drei Wochen und dann evtl. Zürich sehen, was mir noch an Blödsinn einfällt. Morgen startet auf jeden Fall das Training für die genannten WKs - bin ich selbst gespannt drauf. Einen schönen Sommerabend wünscht: Michel |
Bei Dir ist es einfach nie langweilig :Cheese: :Blumen:
25 Grad beim Schwimmen empfinde ich aber auch als kühl:Lachen2: |
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Ich bin definitiv für Neopflicht bis 28°. |
Nik, gratuliere zur Entscheidung das Rennen in der T2 zu beenden!
Dickermichel: Was du unter diesen Bedingungen abrufen kannst ist unglaublich. Viel Erfolg bei den weiteren Rennen und hoffentlich hast du dieses Jahr eines bei dem mal mehr klappt und zusammenspielt! |
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Erstmal herzlichen Glückwunsch für das tolle Ergbebnis unter diesen harten Bedingungen! :Blumen:
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Hast du dir einfach im Vorfeld nicht viel dabei gedacht, weil du ja auch alles einzeln schonmal gegessen hast oder denkst du nicht vlt. auch, es ist bei dir "im Unterbewusstsein" immer ne gute "Ausrede" wert?! ;) |
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1. Brot+Honig+Mandeln + Brot + Gouda = super - allerdings nur im Training, nachdem ich vor dem Frühstück schwimmen war. 2. Brot + Honig + Mandeln + Saft = direkt vor dem IM Lanza = super. Was ich NICHT probiert hatte, war die Kombination von Mandeln, Gouda und rotem Saft - DAS war kac*e. Aber nachdem es in all den Trainings nie ein Problem gab, habe ich es ausprobiert - und zwar aus zwei Gründen: 1. Der Gedanke von Greif, am WK-Tag nach dem Aufwachen ein Glas Saft zu trinken, um die in der Nacht verbrauchten Leberglykogen-Vorräte aufzufüllen, erscheint mir nachvollziehbar. 2. Ich bin ein wenig "erschöpft" von diesem für mich ungewöhnlichen Frühstück von Brot + süßer Belag, dass ich ja vor Lanza des öfteren und auch vor Linz ein paar Mal zu mir nahm (ich esse ja sonst einen großen Teller Obst mit Nüssen als Frühstück), daher wollte ich zumindest ein Brot mit einem salzigen Belag zu mir nehmen. Zitat:
Wenn Du mich gestern auf dem Rad hättest fluchen hören und vor allem, wenn Du mich gesehen hättest, als ich abends die Ergebnisliste mit den Zeiten studiert habe, dann hättest Du an meinem masslosen Ärger über diesen Fauxpas gemerkt, dass das nicht der Fall ist - abgesehen davon, dass ich generell kein Typ für Ausreden bin. Und: auch wenn ich in der Lage bin, Niederlagen o.ä. relativ leicht wegzustecken, bedeutet das noch lange nicht, dass ich nicht gleichzeitig alles dafür tue, damit es NICHT dazu kommt. Das konntest Du evtl. auch in meinem Rennbericht anhand der von mir genannten Vorgabezeiten sehen. Die setzt man sich nicht, wenn man parallel schon Ausreden für ein evtl. Failure bastelt. Nein, nach all den Jahren, wo vor oder/und in wichtigen WKs immer was Außersportliches dazwischen funkte, war dieses Jahr eigentlich geplant, keine Fehler mehr zu machen. Aber ich habe ja noch ein paar WKs in 2015, da wüsste ich nicht, was selbst ich als kreativer Mensch noch an neuen Fehlerquellen finden könnte...;) Gruß: Michel |
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Ich muss mich vor einem WK immer bremsen. Nur das Essen und trinken was wirklich funktioniert. Mein Kopf hat da immer eine tolle Liste an Lebenmitteln auf Lagern, die sind aber nur bedingt WK-tauglich. |
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Du hast mich sehr gut erkannt, im Ernst jetzt. Ich liebe es, Dinge permanent zu optimieren und daher zu variieren, ob nicht noch irgendwas zu verbessern ist - und treibe damit meine Frau & Kinder in den Wahnsinn, weil es kaum was gibt, was mal einfach so bleiben kann, wie es war ...:Lachen2: Gleichzeitig habe ich aber natürlich schon seit langem festgestellt, dass diese permanenten Optimierungsbemühungen ihre Grenze haben - nämlich in der Realität ...:Cheese: Denn je "feiner" man optimiert, desto mehr ist man darauf angewiesen, dass auch ALLE Parameter sich entsprechend der Planung verhalten - eine Idealvorstellung, von der ich mich ja EIGENTLICH verabschiedet haben sollte, da sich NIE alle Parameter an meine Vorgaben halten. Evtl. kommt dazu auch noch ein Gefühl der Langweile, wenn ich immer alles gleich mache. Andere würden das Routine nennen...:Cheese: Aber damit ist JETZT Schluss ...:hoho: Gruß: Michel PS: Gratulation zu dem starken Halbmarathon in Deinem Rennen am Sonntag - RESPEKT! |
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Im Ernst, so wird meine Ernährung vor und während des WKs in Zukunft aussehen - und zwar IMMER: Frühstück vor dem WK: Heißes Wasser + Toast mit Butter + Honig. T1: Nix Rad: Isozeug + Wasser + evtl. Gel von derselben Firma wie Isozeug (sofern WK länger als geplant, Beispiel Lanza) T2: Nix Laufen: Gels (kein High 5) und Bananen (evtl. ab und zu Apfel ohne Schale, falls verfügbar) + Wasser Ab jetzt heißt das Zauberwort 'Routine'. :Lachen2: |
Wow, Michel! Na das war ja mal ein Weetkampf. Herje.... Never give up! Sehr gut durchgezogen. Herzlichen Glückwunsch! Mental bist du auch extrem stark!
Und Nik, erhol dich gut. Den meisten gehts schlecht bei so extremer Hitze. Pass auf dich auf! |
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Wenn man davon ausgeht, dass der Start 2-3 Stunden nach deinem Frühstück ist, dann ist der Blutzuckerspiegel schon wieder gesunken und du stehst mit sehr niedrigem Blutzuckerspiegel am Start ... P.S.: Ich war der, der dir auf der Laufstrecke mit dem Roller entgegengekommen ist ... |
Was ich seit Jahren am Wettkampfmorgen esse und perfekt vertrage ist folgendes:
- Ultra Sports Starter (1Portion bei MD und OD // 2 Portionen bei LD) - 250g Joghurt 0,1% Fett - 4-6 Toastscheiben mit Marmelade Das esse ich 3h vor dem Rennen. 10min vor dem Start gibts dann noch ein Gel und los gehts. Probiers beim nächsten wichtigen Rennen mal aus! :Cheese: Oder doch im Training vorher mal? :Lachanfall: |
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Versuche auch immer noch was zu verbessern. Noch da was, etc, um meine Entzündung am WK-Tag nach unten zu drücken. Dieses Jahr ganz normal auf sichere Lebensmittel ohne Extra gesetzt. Alles ist besser. Zitat:
Muss jetzt den Butler machen. Blume hat heute Geburtstag, offizielles Rentenalter erreicht. |
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Ich hatte mich schon gewundert, wer mich da mit 'Michel' anspricht ...:) |
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