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Ich bleib mal dran. Kommt immer mal was vorbei, was eigentlich erstmal schrottreif ist, aber mit ein paar Neu- oder Gebrauchtteilen ne gute Figur in der City abgibt. Nabendynamo und Nabenschaltung, was beides in diesem Ambiente recht sinnvoll erscheint, bringen halt den Preis leicht in eine dem Einsatzzweck unangepasste Region... |
So, in Kürze was zum Tag.
Bin nämlich knülle vom Schwimmen... Wenn ich nicht kurzfristig das Training hätte halten dürfen, wäre ich heute wohl rausgeflogen, nachdem ich über alle einmal drübergeschwommen bin. Normal finde ichs mit 15 andern auf der Bahn eher stressig, aber wenn man sich beim Überholen um nix schert und einfach vorbeiknüppelt, scheints zu gehen...:Lachanfall: Ich glaube, wenn ich den Winter über dranbleiben würde und nächstes Jahr mal nen guten Tag am Wettkampf erwischen würde, könnte n "first out of water" drin sein. Andererseits: es gibt Wichtigeres, als dann aufm Bike von allendurchgereicht zu werden, die man beim Laufen wieder mühsam einsammeln muss...:Cheese: Aber seit ich die Nasenklammer hab und nachm Schwimmen noch riechen und schmecken kann, isses Schwimmtraining einfach ne andere Nummer. Vielleicht kriegen wir die Nasen demnächst auch mal wieder soweit, kommunal anschliessend ne Pizza spachteln zu gehen undn Pils zu zischen. Schaumermal. Nu muss ich langsam ins Bett;- das Wetter ist mies genug, um im Morgengrauen ne Runde zu Laufen, ich muss mir mal wieder die Stoppeln ausm Gesicht schaben und dann geht auch gleich schon wieder die Packerei fürs kommende Wochenende los, das für mich am Mittwoch nachm Arbeiten beginnt, am Donnerstag ne kleine Schraubersession an motorisierten Rädern bringt und dann hoffentlich Zeit und Raum lässt, mit nem noch nicht feststehenden Fahrrad mal wieder andere Pfründe zu beackern. Also nedd wundern, wenn ich in den nächsten Tagen hier etwas kürzer oder gar nicht trete und stattdessen lieber die Blaue Banane/Commuter wieder zusammensetze, der Postmarie die Schutzbleche nochmal dranbinde oder mal wieder auf der Autobahn entlangschippere in der Hoffnung, nen pflegeleichten Porsche als Schrittmacher und Räumfahrzeug zu finden. |
Famous Last Words...
bevor ich mal wieder abtauche.
Mit Laufen war gestern natürlich nix;- heute utopisch. Bin gestern den ganzen Tag rumgerannt und hab gepackt, weil n paar Motorradinspektionen anstehenund ich das ganze Spezialwerkzeug nicht vergessen darf. Dann muss noch zwischen Tür und Angel ein Fahrrad zur Post;- wohl, weils Auto noch nicht voll genug ist, und ich wollte die Blaue Banane mitnehmen, die aber noch auf den Namen Postmarie hörte und gelb war. Da mussten also auch wieder alle Teile umgebaut werden... Gut, wurde einwandfrei fertig, wenngleich ich die Drehmomentwerte für die Campa-UT-Lagerschalen nimmer finde. Die Hornochsen haben zwar alle Manuals im Web, aber da drin nur die Werte für die fette Schraube in der Welleund die Aufforderung, die Lagerschalen mit Loctite 222 zu bestreichen und nicht zu fest zu ziehen. Blöderweise hab ich wohl das letzte Manual aus nem Beipack verheizt, letzte Woche hatte ichs jedenfalls noch. Gut, fix nochn Wort zur Marie: das Ding iss zu edel, um nur dumm rumzustehen, aber ich krieg die Krise, w enn ich aufs Vorderrad schaue. Da werde ich sehen, dass ich etwas weniger ausladendes auftreibe, und die Kiste damit und mit hübschen Teilen auf Retro aufbaue. Polierter Vorbau und Lenker sind ja schon im Warenkorb, nu werd ich erstmal auf die Suche nach robusten, polierten Felgen gehen. Grund für die Intention war, dass ich neulich im Laden ein Reiserad in der Mangel hatte, das mit irrsinnig Kilometern gesegnet war, steinalt, aber aussah wie geleckt,weil es wohl stets sehr ausgiebig gewienert wurde. Und nachdem ich gestern mitm DeRosa in die Firma gefahren bin, um dieses als Teilespender verwenden zu können (krieg grad kein 111er BB mit ital. Gewinde von Campa ...) und weil es trotz ähnlichem Alter ähnlich geleckt aussieht, fiel der Entschluss endgültig. Auch wenn mirs heut nacht schon wieder wehtat, die Marie zu zerpflücken... Ok, Folks, bin mal n paar Tage on the road;- bess demnähx in diesem Theater! |
So, ganz knapp was zu den vergangenen Tagen;- im Weiten eher uninteressant.
Auffe (Auto-)Bahn der übliche Terz. Hinwärts erst ne Bombenzeit abgeliefert, bis in Würzburg die Baustelle kam, ab da wars vorbei. Dafür retour gut dabei: 2:34, Weltrekord mitm Auto. Bekannte war die erste Zeit parallel mitm Civic mit 200PS an Bord unterwegs, die hat keinen Meter gutgemacht, braucht aber in SlowMotion schon die Hälfte mehr als meine Gurke wennse ausgewrungen wird wie n nasses Handtuch. Die aber wiederum auch schon mehr als mein 96er (Saab) mitm Ford V4 anno 71, der auf seiner Abschiedsfahrt von Florenz vollbeladen bis zur Hutkrempe immerhin 7Liter Verbleit gegurgelt hat. Vollgas über insgesamt 1000km, wohlgemerkt, und dabei röhrt das Ding dank Auspuff aus banalem Wasserrohr wie ne Dakota... Gut, Donnerstach war Arbeitseinsatz. Irgendwo muss die Kohle für die ganze Pizza ja herkommen. Abends aber nix Pizza, sondern Sushi. Noch nie vorher probiert. Interessant, sehr vorsichtig formuliert...:Cheese: Kann zwar mit Stäbchen auch einzelne Reiskörner essen, und das ist mir an sich auch lieber als die kompletten Dinger da im Rachen zu versenken, was wohl sein muss. Nach ner guten Hälfte des Anfängertellers war ich dann auch bedient und randvoll bis oben. Danach und retour im Zigeunerwagen überkam mich die Muse und ich hab mich wiedermal mit den "100 bestesten Tips" für Rennradler abgemüht. Es wirkt ja vielleicht bisweilen so, als liege der Lesestoff versenkt inner Falte meines Gedächtnisses;- iss aber nicht so, der verfolgt mich konstant. Immerhin bin ich mittlerweile nicht mehr gespalten ob des "Werkes", sondern hab ne klare Linie in meiner Meinung. Nu kann ich allerdings die ganzen alten Notizen wegschmeissen und aus den aktuelleren was Neues zusammenbasteln. Ich pfeiff dabei komplett auf elektronische Speichermedien, kritzel nen Haufen Zettel und manchmal auch Blöcke voll, und zuletzt entsteht daraus (dann immerhin am Rechner) in wiederum nächtelangen Sessions das, was letztlich irgendwann bei euch am Bildschirm auftaucht. Freitag hab ich mir nen faulen Lenz (Lance?) gemacht, Kohle rausgeschmissen (war mal wieder im Messerladen, weil ich mich durch dude´s Bilder von dem Besteck animiert fühlte), ne Basis für das Bike, das für die Postmarie im Laden landen muss (nachdem ich den Commuter dafür nicht hergeben mag), aufgetrieben, und die Kurze aufgetrieben. Soweit klasse, nur hat sie auch ne neue Flamme. Hört auf den namen "Kona Makena", iss wie alle Konas gesloped wie Sau und der Kleinen viel zu gross. Keine Ahnung, was ihre Mutter sich dabei denkt. Die Schaltung hat auch mindestens 5 Gänge zuviel, denn nu isse wie alle anderen noch am Schalten, wenn die ohne Schaltung schon angekommen sind, die Kurbeln sind ordentlich zu lang und die Federgabel voll für die Füsse, weil sie unter den 15Kilos eh nicht arbeitet. Bullshitbullet. Damit haben wir uns also die vergangenen drei Tage rumgeschlagen und damit, dass die Maus da nichtmal gescheit drüber stehen kann. Von Treppenfahren und Springen mal nicht zu reden. Würde ich auch die Pfoten ´von lassen, wenn mirs Oberrohr bis zum knapp zum Hals ginge. Naja, hab eh schon n paar Rahmen zerschnitten und die Rohre zusammen, um ihr was Kleineres zu brutzeln. Brauch nur noch ne Küchenplatte als "Rahmenlehre" für das kleine Ding... Gelaufen bin ich auch n paar Mal;- erwähnenswert wäre aber nur der Samstag, da ich da n Kona mit allen wesentlichen Daten aufm Tacho dabei hatte. Marathontempo so etwa, langer Lauf, bis die Kurze halt keinen Bock mehr hatte, weil sie nicht mitkam und ich so auch die Lust verlor. Also vielleicht doch nicht so prickelnd und erwähnenswert. Immerhin hat mir heute von unserm Rumgeschlurche mitm Bike (wär ich den Weg nur gelaufen!) das Kreuz so richtig weh getan, was im Auto dann trotz Weltrekord ("der Haile und ich...") auch nicht besser wurde. Was freu ich mich aufs Schwimmtraining heut abend... |
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hey, sag nix gegen civic.
unser flitzer hat gestern gerade mal 5,2 l /100 auf der rückfahrt von meran gebraucht. wenn deine freunde sich einen typR kaufen selbst schuld - diesel rules. |
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Denke, die fährt trotz dem Verbrauch nedd teurer als ich mit meiner abgeschriebenen Dose. Aber auch nedd schneller...:Lachen2: |
Jesses, schon wieder n Tag rum...
Und heute ein freier. Den hab ich genutzt, um gleich mal wieder ne Runde übern Acker zu rennen. Nüchtern, ohne Frühstück, aber dafür mit Sonnenschein, der sich gerade eben durch die Nebelbänke gekämpft hatte. War dementsprechend zu warm angezogen, aber es gibt Schlimmeres und ich konnte mich die ganze Zeit und mit jedem Schritt freuen, kein Kind mit zu vielen Gängen am Fahrrad antreiben zu müssen. Nachdem ich den Bäcker um einige rustikale Semmeln erleichtert hatte, um meinen Überhang an Bio-Käse loszuwerden (schmeckt nedd mit bleichen Brötchen...), gabs erstmal fettes Frühstück, bevors mit Rückenwind und aufm Bike mal wieder nach Straubing ging. Brauchte ne Büchse Lack, um das Tauschfahrrad für Postmarie aufzuhübschen. Weil mir der Gegenwind aufm Rückweg eh aufn Keks ging, bin ich aufm Deich von nem Parallelfluss der Donau entlanggeradelt und hab ne superklasse, romantische, halbverfallene und hübsche Anglerhütte dabei entdeckt, die mir nie aufgefallen ist, weil ich immer aufm Weg nebem Deich und nie obendrauf im kniehohen Gras gefahren bin. Gab also nen Grund, gleich mal das mitgeschleppte Vesper im idyllischen Ambiente zu verspeisen. Da die Farbbüchsen n Griff ins Klo waren (Klarlack hatte ich noch und der Farblack entpuppte sich als Lasur, die nur mit ner silbernen Grundierung was bringt), nahm ich direkt und unverzagt den ersten Teil meines geplanten Umzugs in Angriff. Somit spame ich euch gerade zum ersten Mal im Blog und auch anderswo ausm neuen Rechenzentrum zu. Neben mir ballert der Holzofen, dass mir auch beim Nixtun schon die Schweissperlen auf der Stirn stehen, und fragt nedd, wie das war, als ich den Schreibtisch und das ganze Computergeraffel rübergeschleppt hab. Bin drauf und dran, das Fenster aufzureissen, und noch n Nachteil hat die Angelegenheit: gemütlich vorm Rechner n Bierchen schlürfen iss nimmer drin. Wenn das 5 Minuten steht, isses warm und ganz so schnell bin ich dann doch nedd beim Reinschütten. Dafür merk ich jetzt sehr genau, wann es an der Zeit ist, nen frischen Buchenscheit im Ofen zu versenken. Zur Abkühlung könnts passieren, dass ich mich gleich noma aufs Rad schwinge, um im "Nachbarort" (naja, der iss auch gut 10km weg, aber so isses halt hier draussen) meine Nennung fürs Hausfrauen- und Kinderrennen in anderthalb Wochen in nem Briefkasten zu versenken. Bei dem Event hab ich letztes Jahr den undankbaren 4. Platz (zu dude´s Glück oder wessen auch immer gibbet beim Endurofahren keine Altersklassen;- dafür lohnt sich Erfahrung und man kann auch mit 60 noch oder gerade erst recht den grünen Hüpfern um die Ohren blastern) kassiert, nachdem die ersten drei weitgehend von Leuten belegt waren, die ich im Rennen nie gesehen hab. Da kommt immer n schaler Geschmack auf, wenn die betreffenden Leute für den veranstaltenden Verein starten und das Rundenzählen mittels Knipszange von den Kumpels erfolgt, aber meinem zarten Veto in nem Forum folgend hat sich die Mannschaft das komplette Rennvideo und die ganzen Zählstellendurchfahrten nochmal angeguckt und zweifelsfrei festgestellt, dass ich mich wohl geirrt haben muss und die betreffenden Herrschaften auf zwei und vier (!)(auch das noch!) (diese Quads sind ähnliche rote Tücher wie NordicWalker...) Rädern mich regelgerecht überholt haben müssen. Wird dann wohl so sein, und wenn ich mich nicht dran erinnern kann, liegt das entweder an meinem biblischen Alter und dass ich geistig doch nimmer ganz so rege bin, wie ich mir immer einbilde, oder vielleicht auch daran, dass ne 4,8km-Rundstrecke, die in ne Kiesgruppe mit vielleicht 500x800m gefaltet wird, die ein oder andere Ecke bietet, wo man im Eifer des Gefechts unbeobachtet abkürzen kann, weil die Trassenbänder, mit denen die Strecke abgesteckt ist, nach zwo Runden eh mehr oder weniger abrasiert sind. Bin eh schon seit Jahren der Meinung, dass jemand, der sich das Flatterband nachm "Erweitern" der Strecke meterweise ins Hinterrad aufgewickelt hat, direkt disqualifiziert gehört. Was im Triathlon die Lutscher sind, sind beim Endurofahren diese Ultraknallharten, die einem, der gerade mal zu Boden gegangen ist, noch übers Motorrad fahren, weil sie statt dem 198.Platz den 197. wittern, wenns geradeaus geht, von hinten pöbeln, wenn man sie nicht vorbeilässt, denn wenn man sie vorbeilässt, stehen sie in der nächsten Ecke wieder im Weg rum. Geradeaus sind halt alle schnell;- sobalds bergauf geht oder irgendwo rum, iss ihnen ihre ganze ready-to-race-Leistung in den semiprofessionellen Mörderkisten, mit denen sie im Fahrerlager so toll die Grasnarbe und noch aufm Hinterrad umpflügen können, im Weg. Dummbatze gibts halt überall und überall nehmense einem den Spass an der Sache. Daher werde ich dieses Mal, wenn wieder keiner überholt, nen gepflegten Ausflug an die Racebar machen und mir dort n kühles Bierchen angedeihen lassen. Und wenn jemand überholt, sowieso...:Cheese: |
War das wirklich heute, wo ich gelaufenbin?
Glaub schon. Geht grad etwas drunter und drüber. Dauernd Parties, und auch, wenn die nimmer regelmässig ne Woche gehen, kein Zuckerschlecken. Da kommt so mancher grüne Vogel leicht ins Schleudern, trinkt mal eben nen Schluck Rotwein zuviel und geht dann lieber gleich schlafen... Kann mir natürlich nicht passieren, als Biertrinker und Vielfahrer, dafür gibbet dann zuhause manchmal noch nen kühlen Schlummertrunk bevor ich am Kissen horche, wenn mir zu früh schon nix mehr los war und ich den Heimweg früher als geplant angetreten bin. Heute Mittag war ich schon ein wenig in Sorge und dachte, "Kindlbier" könne jetzt auch "Kindlkaffee" bedeuten, aber nach Kaffee und Kuchen gabs dann doch noch ein frisches Fassl vom Balkon im Altersheim. Nu denk ich schon, dass ich heute nicht so lange wachbleiben werde wie vorige Nacht. Aber wenn mir zu langweilig wird, kann ich ja noch ein paar Möbel in mein neues Domizil schleppen. Oder alte dort entfernen. Der Umzug hat nämlich ne grobe Schwachstelle entblösst: da, wo jetzt der Bildschirm steht, war nämlich vorher der fussseitige Haken für die Hängematte, und die darf auf gar keinen Fall weiter vom Ofen weg als vorigen Winter. Ich glaube nämlich nicht, dass ich nach mitternächtlichen Radtouren in klirrender Kälte Rumhocken vorm Computer als adäquaten Ersatz für Glühweinschlürfen in der Hängematte empfinden werde. Vielleicht sollte ich morgen gleich wieder laufen, um mir dabei den rettenden Einfall zu erhoffen. Sonntag beim Leukämielauf wird sich da eher nix tun, und wenn ich wirklich wieder an den Start radeln sollte weils Wetter sich dramatisch bessert, spricht jede Erfahrung dagegen, dass mir dabei n Geistesblitz in die Quere kommt. |
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Geplant hab ich, mitm Rad anzureisen, den 5er selbst zu laufen (kein Bock, die Runde zwomal zu laufen), und den Jungs mit den Spiessen vorneweg zu fahren (da hab ich mich voriges Jahr verfahren und die ganze Meute hinter mirher, peinlich...) sowie beim 10er auch. Zeitnahme im Sinne von nem Chip gibbet nicht, halt wie bei Volksläufen tickt die Uhr mit. Am interessantesten finde ich immer, wenn man das Zielbanner sieht, die vor einem schoma Gas geben und ihr Saft dann nimmer für die 400m-Runde auf der Bahn reicht...:Cheese: |
Eins für Carmen unn en Insel...
Keine Ahnung, wieso ich da immer dran denken muss, wenns aufn "Oberen Wöhrd" geht. Iss aber so.
Der Blick ausm Fenster verhiess nix Gutes, bis nachm Frühstück lunzte aber die Sonne ausm Nebel und es hätte losgehen können. Wenn ich denn meine Regenhose gefunden hätte. Bei der herrschenden Kälte und dem Nebel aufs Rad zu steigen hätte ohne Regenhose bedeutet, nach spätestens 10 Minuten klatschnass zu sein. Keine Ahnung, wo diese blöde Regenhose ist. Bin jedenfalls solange rumgerannt und hab gesucht, bisses eh zu spät gewesen wäre, mitm Rad zu fahren. Bis dahin wars dann zwar schon nimmer neblig, aber immer noch arschkalt, wenngleich man ahnen konnte, dasses nochmal einen grandiosen Tag geben würde. Da ich nu noch etwas Zeit hatte, besuchte ich noch nen Kumpel aufm Weg zum "Wettkampf" und hörte verdutzt, dass er beim New York-Marathon gemeldet sei, um dort seinen letzten Marathon zu laufen. Hoffentlich wird er nicht weich in der Birne und lässt nach! Einerseits wäre ich sofort bei der Geschichte dabei gewesen wenn ichs früher gewusst hätte, andererseits isses natürlich traurig, weil er seit langem Probleme hat, vor denen er nun die Waffen streckt. Da isses vielleicht gar nicht so schlecht, nicht mit zur Abschiedsvorstellung zu fahren. Ich bin ja eher so der "Last Minute"-Typ und kriegs nur ganz selten hin, mir langfristig was vorzuknöpfen. An sich ists mir ein Greuel, mich ewig auf irgendwas vorzubereiten und das über Wochen und Monate anzuleiern, im Auge zu behalten und durchzuziehen. Da isses mir schon lieber, ne gewisse Grundlage zu halten und kurzfristig zuschlagen zu können. Schaue ich zum Bleistift auf Hugenotten- und Nikolaus-Duathlon, ärgerts mich schon wieder, mich da angemeldet zu haben, denn es geht schon wieder mit den Alternativen los, die mir auch kerzengerade reinlaufen würden... So ähnlich sah es heute morgen aus, denn wenn man schonmal den ganzen Tag mit sich abzeichnendem Kaiserwetter vor sich hat, kann ich mich schon ärgern, nicht schlicht aufs MTB zu steigen und den Herbstwald aufn Kopf zu stellen, mittags nen fetten Schweinsbraten irgendwo einzupfeiffen und abends hundemüde aber sehr erfüllt zurückzukommen. Stattdessen hab ich mal wieder die Radbegleitung für nen Lauf von unserm Verein übernommen, weil sich die andern Luschis, die nur mal eben um die Ecke wohnen und über die Strasse fallen müssten, keine Lust, Zeit oder sonstwas haben, oder halt lieber selbst mitlaufen wollen. Stattdessen rücke ich 40km um halb Elf an, hole die Warnwesten, Trillerpfeifen und T-Shirts ab, um 12 geht der erste Lauf los und um Drei ist der letzte beendet. Das ist nicht zu 100% befriedigend, aber ich hatte auch irgendwie Lust, selbst mal wieder wo zu laufen und da iss so ne Gelegenheit, wo man eh hin"muss" ja günstig. Nu ist die Runde aufm "Oberen Wöhrd" nicht diejenige, die mir vollkommen unbekannt wäre, daher reizt mich da keine Entfernung, zumal 10km auch nicht die gloriose Herausforderung wären und zwomal die gleiche Runde rennen ist für mich an sich schon eine zuviel. Letztlich hilfts nix, denn so fahr ich sie nur mitm Fahrrad vorm Feld ab, aber um mal wieder ein T-Shirt abzugreifen, reichen auch 5km...:Cheese: Um die Sache nicht so auszubreiten: es war mal wieder desaströs. Nachdem ich alle, die ich so kenne, getroffen hatte, wurde es allerhöchste Eisenbahn, mir die Nordic-Walking-Strecke anzuschauen. Wie bereits angedeutet, hab ich da letztes Jahr nen kleinen Schnitzer eingebaut, und das wollte ich dieses Jahr gerne vermeiden und deswegen die Strecke vorher abfahren. Danach war ich ordentlich durchgekühlt da es noch sehr schattig war, musste mich schon ein wenig beeilen und hatte nicht mehr allzu viel Zeit, mich warmzulaufen. Nedd gut. Dafür hatte ich an sich das Gefühl, gut wegzukommen und hetzte die paar Hanseln an der Spitze um die 400m-Bahn, merkte aber schon nach der Runde als es ins freie Geläuf ging, dass das nicht lange so beizubehalten wäre. Mittlerweile hatte sich die zweite Lady zu mir gesellt und wir kamen locker und dennoch flott vorwärts. Für mich war die Session aber kurz nach der 3km-Marke beendet, als es mir volle Granate über der linken Hinterbacke ins Kreuz fuhr. Ich kenne das, wenn ichs aufm Rad bergauf voll krachen lasse. Das geht soweit, dass ich links nimmer richtig treten kann und irgendwann dann absteigen ist auch mit Höllenqualen verbunden. Solange ich fahre, geht das auch nicht weg und beim Laufen isses mir nur einmal vor langer Zeit auf ner sehr schnellen, kurzen Runde passiert. Und da ich voriges Jahr ziemlich viel mitm Rad unterwegs war und dieses Jahr normal nur flach wie n Brett, war mir dieses Phänomen, von dem andere meinen, der Ischiasnerv sei eingeklemmt, irgendwie schon abhanden gekommen. Bis heute, kurz nach 12 und kurz nach 3km... Irgendwie voll Kagge, eh klar. Die Miss schickte ich kommentarlos weiter, an ihre Stelle gesellte sich irgendn Turnschuhartist mit MP3 in den Löffeln und ner Schrittlänge wie vom andern Stern. Wenn der einen machte, machte ich drei. Unglaublich, wie das geht;- scheint n Känguru in der direkten Linie zu haben. Der war jedenfalls erstmal nicht abzuschütteln und nervte, weil er keuchte wie ne Lokomotive. Hab ihn dann ne Schrittlänge (eine von meiner Sorte) vor gelassen und ihn mir für die Steinerne Brücke, wo es auf Kopfsteinpflaster bergauf geht, zurechtgelegt;- er hatte dann aber wohl schon vorher keinen Dampf mehr aufm Kessel oder seine Musik war alle;- keine Ahnung, hab nicht mehr nachgefragt und er kam wohl, auch wenn ich manchmal nicht glauben mag, dass noch welche hinter mir sind, erst ins Ziel, als ich schon wieder unterwegs zum Umziehen war, weils ja gleich weiterging mit Nordic-Walking, wo ich unangefochten an der Spitze (welch Wortspiel bei denen mit ihren Spiessen...;) ) sein wollte und auch sollte. Dieses Stochern mit den Gehhilfen erfordert natürlich ne gewissen Hinwendung hier im Blog, denn auch wenn der zweite Erste, also der, der mir direkt im Nacken sass, durchaus einige Jogger entlang Donau überholte, belustigen mich immer noch und zunehmend die finsteren Mienen, die man als NordicWalker/in scheinbar aufsetzen muss und gerade wieder beim Ersten hinter mir, wieso die diese Stöcke als Ballast mitschleppen. Ohne wäre der viel schneller vorangekommen, wenngleich ich einige Male hinter mich schaute und dachte, er breche gleich zusammen. Das Schöne an der Radbgeleitung beim Nordic Walking ist ja, dass man eigentlich konstant nach vorne gucken kann, weil man die Typen hinter sich stöckeln hört, wenn sie näher kommen und man wieder ne Schippe nachlegen muss...:Lachanfall: Also: jedenfalls hab ich mir den Allerwertesten abgefroren, da es noch recht schattig war in der Allee entlang des Flusses und ich ja noch vom Lauf durchgeschwitzt war. Und obwohl es kaum vorwärts ging, hatte ich leider keine Zeit mich einer ganz besonderen Begebenheit ausführlicher zu widmen: man muss sich die Strecke wie ein "i" vorstellen. Unten geht es los, nach oben, um den Döppel rum, und dann wieder zurück. Das Tüpfelchen ist ein See und wenn der umrundet ist, gehts wieder auf die Strecke, die man hergekommen ist und wo, natürlich, die Hausfrauenfraktion eifrig schwatzend und noch deutlich vor der Hälfte am Dahinstöckeln ist. Ich komme also vom See hoch mit meinem Stocherer im Handgepäck und die eigentliche Arbeit geht los: die schwatzenden Hühner zur Seite zu scheuchen, damit der vorwärts kommt. Und zuerst pralle ich auf ne dralle Mitfuffzigerin, die mich granatenmässig anblökt, ich solle nicht so unverschämt sein und sie ginge keinen Millimeter zur Seite. Kann sich jemand vorstellen, dass ich sprachlos war? Nee, oder? Wird mir ewig stinken, dass ich in höherer Mission unterwegs war und sie nicht disqualifizieren konnte. Doofe Zofe! Natürlich konnte ich im Ziel nicht auf sie warten, denn wir brauchten da vorne an der Spitze ne dreiviertel Stunde für die 7km und kurz, nachdem wir die Ziellinie passiert hatten, gings mit dem 10km-Lauf weiter, allerdings nicht, bevor ich mir noch nen Kittel übergeworfen hatte. Zu diesen (dem Kittel und vorallem dem Lauf) gibbet nicht viel zu berichten, ausser dasses danach Kaffee nur mit 15minütiger Wartezeit gab. Das wird von Jahr zu Jahr eher schlechter als besser. Muss unbedingt rausfinden, was das fürn Verein ist, der die Mädels dahin schickt, um mit gleichgültigem Gesicht hinter der Kasse zu sitzen, während die Schlange davor immer länger wird bis sich dann ne zweite bildet, die sich irgendwann mit der ersten zu ner Traube verknotet. Bei lächerlichen zwo Öre fürs Käffche´ iss natürlich die Überlegung nicht weit, diesen woanders zu trinken. Hab ich dann auch gemacht, nachdem das endlose Shake-Hands und der ganze Smalltalk abgehakt waren. Zuhause, und bevor ich die Kohlekiste genutzt hab, ins Abendrot zu radeln. Morgen gibts dann gleich wieder Schwimmtraining und ich hab so ne leise Ahnung, dass ich mich da mittlerweile schon wieder soweit dran gewöhnt hab, dass ich mich fast schon drauf freue...:Lachen2: |
So, hab mich gerade durchgerungen, hier noch ne handvoll Sätze loszuwerden.
Bin nämlich so breit wie die Eisenbahn lang, die mich überfahren zu haben scheint. Muskelkater die Stelzen rauf und auf der andern Seite wieder runter, die Augen brennen vom Chlor im Schwimmbad, und knülle ohne Ende. Alter Schwede, ich fühle mich wie nachm Schleudergang, aber wegen nix und wieder nix. Die Zeit gestern wäre weltrekordverdächtig bis runter zur 10000m-Distanz, nur für nichtmal 6km isse peinlich, wenngleich noch welche nach mir ins Ziel gekommen sind und auch die Nordicwalker nicht schneller waren. Glaube, ich sollte doch mal etwas verschärft trainieren, und dreistellige Distanzen in der Woche hören sich doch auch gleich viel ernsthafter an. Leider kann ich nicht gleich morgen damit beginnen, weil ich, sollte ich die Nacht noch überleben, mir zumindest im Moment nicht vorstellen kann, mich bewegen zu können. Dem Gefühl nach war das gestern wohl doch schon auch eher ein Marathon. Naja, am kommenden Samstag gibts erstmal Ausgleichssport: Hausfrauenrennen auf Aera 51, und da gehen dann wohl nur die Arme zu;- es dürfte aber zum Einloggen bei der Hawaiinacht noch reichen, und Laufen kann man damit am Sonntag dann normal auch. Weh oh weh! |
Good morning America, how are you?
Na da hab ich doch gestern tatsächlich nen Dreizeiler geschafft.
Dafür war ich heute immer noch wie durchn Wolf gedreht. So arg, dass ich freiwillig aufs Bier zum Frühstück verzichtet hab. Wenn ich das Sonntag schon geahnt hätte, müsste ich mir suizidiale Tendenzen unterstellen. Ich kanns echt nicht glauben. Da diese Glauberei aber wieder unnötig Energie kostet, hab ich heute morgen ganz kurzfristig entschieden, ne ruhige Kugel zu schieben. Das hab ich dann auch gemacht, obwohl das Wetter unglaublich genial war. schade, dasses ein letztes Aufbäumen im Herbst und kein erwachender Frühling war, der milde Temperaturen über 15°C beschert hat. Aber natürlich hats mich dann doch noch gerissen, denn den ganzen Tag hab ich die Postmarie, die verlassen und gerupft im Wagenstall steht, nach nem Kaffee rufen hören. War drauf und dran, ihr ne handvoll Bauteile umzuhängen, damit wir wenigstens mit nem einzelnen Gang irgendwohin gekonnt hätten, aber ehrlich gesagt hat ihr das mit dude´s Zutun im Leben der Anderen nur beschert, heute abend traurig die Flanken des Brooks-Sattels runterhängen zu lassen, während ich mit der Kohlekiste nochmal losgezogen bin. Brave Mädchen kommen halt in den Himmel, böse überallhin. Leider hab ich gedacht, dass der Beamer noch mehr Saft intus hätte als in Wirklichkeit, zudem ich den und die Akkus dafür nu anderthalb Wochen in der Ecke liegen hatte und siehe da: Sie sehen, dass Sie nix sehen. Immerhin hatte sich damit die Routenplanung mit einem Schlag erledigt, als die Funzl plötzlich ausging: "mama, I´m coming home"... , und zwar aufm kürzesten Weg. Der bescherte nu dann noch nen Zusammenstoss mit zwei Borstenviechern. Mei, was bin ich erschrocken, als es neben mir plötzlich im Acker raschelt und ich im fahlen Mondlicht nur zwei Schatten neben mir her galoppieren sah. Nu denkt man ja, die Viecher büxen aus, aber nein, die wollten hunderte von Metern neben mir her rasen. Da überlegt man ja: langsamer machen, aber wollen die einen dann auf die Keiler nehmen? Schneller fahren oder rasen die dann vor einem über die Gasse und man fliegt über den ersten, während der zweite einen zu Hackfleisch verarbeitet, wenn er einen überrennt? Stehenbleiben und hoffen, dass die Viecher froh sind, weiterzukommen? Mei oh mei, nedd ganz ohne;- auf den Schreck in der Abendstunde hätte ich ausgiebig verzichten können. Es kam dann nämlich, wie es kommen musste: der erste Watz rannte auf die Strasse und drei Meter vor mir auf die andere Seite und brach dort mit einem Irrsinnsgetöse in den Wald, der zweite noch nebenher und einige Meter später mit ebensolchem Getrampel und Gegrunze hinter dem anderen her. Das war so knapp, dass ich zwangsläufig in die Eisen ging, die dann natürlich auch noch gequietscht haben, was dem Tohuwabohu das akustische I-Tüpfelchen verpasst hat. A Wahnsinn! Und nu isses Zeit für ein Nickerchen und Akkuladen. |
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Soviel dann zum Thema Biken in der Dunkelheit. Es ist nicht nur super kalt, sondern kann auch richtig gefährlich werden. :-(( Wobei, die Schweine wollten ganz sicher nur spielen :Blumen: :Lachanfall: |
Nu denkt man ja, die Viecher büxen aus, aber nein, die wollten hunderte von Metern neben mir her rasen.
[/quote] ich lach mich weg......wer den Schaden hat braucht für den Spott nicht zu sorgen, oder wie war das?......das ist ja wie im Märchen Hänsel und Gretel, nur das Gretel die Postmarie ist und die Hexe das Wildschwein.....lol ich fühle mit dir,jetzt weiß ich auch warum ich im Dunkeln nicht fahren möchte.... ![]() |
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Einer Gefährlichkeit war ich mir in dem Augenblick auch nicht bewusst. Es war auch keine Zeit da, darüber nachzudenken. Man ist nur fasziniert, hat ne Gänsehaut und fragt sich, was zu tun nu eigentlich das Richtige ist. Und im Nachhinein muss ich sagen, dass mir bisher die Wildsäue immer den Vortritt gelassen haben und im Wald verschwunden sind, wenn ich beim Laufen irgendner Rotte begegnet bin. Daher denke ich, dass die eigentlich zurück in den Wald auf der anderen Strassenseite wollten, nachdem ich ihren kleinen Mitternachtsimbiss gestört hatte, aber nicht konnten, weil ich ihnen auf der Gasse im Weg war. All die Meter, die die neben mir hergerast sind, hätten die mich ohne Weiteres angreifen können, wenn sie es gewollt hätten. Hammse aber nicht. War auch gut so. Heute ists leider neblig, sonst würde ich nochmal an die Stelle fahren, mich anpirschen und gucken, ob ich die nicht beobachten kann. Stattdessen werde ich nun ein weiteres Mal den Vorsatz, vor Mitternacht im Bett zu liegen, Vorschub leisten und hoffen, dasses nicht trotzdem wieder halb Zwo wird. Ich hocke alleweil den ganzen Tag vorm Rechner und tippse Garantiegeschichten in selbigen. Das ist einerseits öde, andererseits kann ich abends unten auf der Liste die Summe ablesen, die die Geschichte bringt, und dies wiederum ist besser, als den Tag über zwo Bremszüge zu wechseln, ne Schaltung einzustellen und 10 Leute beraten zu haben, die sich das alles nochmal überlegen müssen und dann, vielleicht, irgendwann wiederkommen, um was zu kaufen oder halt auch nicht. Nebenher beschäftigt mich weiterhin die Angelegenheit mit dem Gruber-Assist-Doping-Motor im Sitzrohr. Mein Chef reitet ja täglich und seit mehreren tausend Kilometern nen Flyer in die Firma und nach Hause;- einfach 20km. Ich habs knapp doppelt so weit, das könnte so ne Kiste bei niedrigster Unterstützungsstufe auch bei Gegenwind gerade so schaffen. Mitm 8Ah-Akku, und wenn ich über die Steigung der Donaubrücke die Unterstützung ausschalte...:Cheese: Da käme ja so n Wunderantrieb von den Össies gerade recht: lässig von nem faustgrossen Akku in der Satteltasche in die Firma geschoben, während mein Chef gerade mit seinem akkubehangenen Schiff am Fahrradständer vor Anker geht. Problemchen ist, dass die mir geeignet erscheinenden Billig-Rennradrahmen alle so mies sind, dass trotz fetter Rohraussendurchmesser nur ne 27,2er Sattelstütze drinsteckt. Und was teureres will ich beim besten Willen nicht anbohren, ums meister Gruber dann ohne Narkose in den Hals zu schieben, wenn seine wunderwaffe sich als Bullshit entpuppen sollte. Nen Tretlagerschalenschlüssel werde ich eh immer dabeihaben müssen, um die Spreissel, die der sich auflösende Winkeltrieb hinterlässt, unterwegs entfernen zu können. Die Tretlagerwelle dreht sich dann ja nimmer in ner Dichthülse, sondern frei im Tretlagergehäuse und würde sicher von den Spänen gebremst, wenn jene nicht zuvor schon in die Lager eindringen und dort für Schicht-Ende sorgen. Also: wenn einer nen passenden Rahmen und 2000Öcken auf Halde hat;- immer her damit...:Cheese: |
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Anyway: nu haste die Bestätigung und ihr alle habt ja mich, um zu sehen, was nachts da draussen los ist...:Lachen2: |
Wildschweine haben keine natürlichen Feinde aber jetzt haben sie Einen:Lachen2:
ja die Berichte sind super interessant und mal lesen hier bei dir, was du da Nachts noch so alles triffst.....;) |
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Allerdings hab ich noch a weng zu tun, weil wir uns kurzerhand entschieden haben, mich morgen im Laden arbeiten zu lassen. So lass ich nu grad meinen Stammtisch ausfallen (weil ich die Nasen am Samstag beim Hausfrauenrennen sicher eh treffe) und erledige nen Teil von meinem Kram von morgen halt heut abend und den Rest hoffentlich am Samstag nachm Rennen bzw. vor der Extrem-Endurance-Hawaii-Coverage. |
So, hier auch mal endlich wieder weiterschreiben, nachdem das Wochenende so gut wie gelaufen ist.
Ich bin sowas von k.o., dass ich am liebsten den Tag im Bett verbringen würde, aber der Grund, wieso ich es nicht tue, ist, dass dort bei jeder klitzekleinen Bewegung alles umso mehr weh tut. Da geh ich jetzt gleich lieber ne Runde locker radeln oder spazieren, da fallen Muskelkater und sonstige Pläsierchen nicht so auf, wenn man konstant in Bewegung ist. Nachdem ich die ganze vorige Woche schon wie durchn Wolf gedreht war, hab ich mir alle Aktivitäten bezüglich körperlicher Ertüchtigung weitgehend gekniffen, ausser dem Besuch im Streichelzoo des Nachts mit der Wildsauhatz. Das schien auch ganz gut so, wenngleich ich gestern morgen feststellen musste, dass die Schonung absolut nix gebracht hat. Ich war wie durchn Wind geschossen und fühlte mich wie ein vom Hund durchgekauter Socken. Dann musste ich noch früher aufstehen als unter der Woche eh schon, was aber gekrönt wurde von der Tatsache, dass die Ladies, die mich abholen wollten, nicht wie abgemacht um halb Neun vor der Türe standen sondern schon kurz nach Sieben. Keine Chance, die Systeme langsam hochzufahren, also schnell noch n Kaffee inhaliert, Motorrad aufgeladen und los. Die Zeit bis zum Start verging dann so oder so wie im Flug,wobei ich mehr damit zu tun hatte, meine "Teamkollegin" zu beruhigen, da es gerade erst ihr zwotes Rennen war. Da geht der Morgen ja viel zu schnell aufm Dixi rum und es bliebe noch soooo viel vorm Start zu tun und Kopfzerbrechen über Themen, die eh im Laufe des Rennens beantwortet werden: springt die Kiste an, kommt man gut weg oder steckt man gleich an der ersten Engstelle im Stau und versaubeutelt Zeit, während die vorne schon ne ganze Runde fahren, wie kriegt man die Anspannung vorm Startschuss geregelt ohne nen Herzkaschper zu kriegen usw. ... Dann gibt es natürlich auch im Feld der Dilettanten so Spezialisten, die zwar n Motorrad für 8000Kracherl unterm Arsch haben, ihrer extremen Sportlichkeit und gesparter 400gr. wegen aber den Ständer abmontiern, dann für nen LeMans-Start nen Holzprügel brauchen und in Domino-Manier die Reihe der wartenden Moppetn abräumen. (Die Herkunft des Namens bedarf sicherlich keiner Erklärung. Bei Autorennen wird der Le Mans-Start nicht mehr angewendet, da sich die Schlingel erst angeschnallt haben, wenn sie schon rundenlang unterwegs waren, bei Motorrad-Langstrecken- (und Enduro-)rennen wird er aber immer wieder gerne genommen. Die Kisten stehen in einer Reihe, ne bestimmte Entfernung weg die Fahrer, und auf ein Signal hin rennt man zum Motorrad, startet es und sieht zu, dass man Land gewinnt. Man kann den Lauf zum Motorrad auch noch mit Gemeinheiten spicken, wie zB nem Graben, so dass man schon zu fertig zum Kicken ist, wenn man mit Puls 180 das Motorrad erreicht hat) Abergut, es sollte noch mehr rappeln an dem Tag. Wenn ich nicht langfristig dieAktion ausgemacht hätte, wäre ich eh zuhause geblieben,so kam ich immerhin rund 300m weit, bevor ich ne Sturzorgie anzetteln konnte, die mir mehr Bodenkontakt bescherte, als die vergangenen Zehn Jahre. Die Veranstalter legen nach ein paar Metern immer nen Engpass, wo die Cracks einfach drüberreiten, der Rest sich aber nochmal sammeln kann: DieGelegenheit kam mir diesmal irgendwie gerade recht. Ohne nachzudenken stoch ich in den Sandhaufen, obwohl oben einer lag (da war rechts und links genug Platz;-also kein Grund, sich da ewig aufzuhalten), dummerweise aber gleichzeitig mit noch einem, der sich bereitwillig vor mir ausbreitete beim Versuch, den Gestürzten zu umschiffen.Und da stehste halt erstmal, denn bergauf nochmal im losen Sand anfahren ist aussichtslos. Also Moppetn umdrehen, runterrollen und dann gleich nochmal ein Versuch, wenn die Kraft noch reicht. Tat sie und so konnte ich mich, schon fast oben, gleich wieder als Opfer hergeben, um unter einem Stürzenden ein weiches Polster für diesen abzugeben. Der hat mich einfach mit abgeräumt, der Ochs, und das tat erstmal richtig weh. Zu dem Zeitpunkt hatte ich die Schnauze bereits gestrichen voll, denn es pressiert ja ein wenig bei so ner Veranstaltung und ausserdem schaffte es einer, uns zu umfahren und der hat uns derartig sandgestrahlt, dass alles zu spät war. Grummel...:( Also: 300m von der ersten 5km-Runde geschafft, voll neben der Spur und hinten im Pulk, wartenderweise, stand das Frolain beim zwoten Einsatz und machte sich die Hosen voll, weil sie sich folgerichtig denkt "jesses, wenn der das schon nicht schafft...!" Aber es ist halt wie auf der Strasse auch: man käme eigentlich gut überall durch, wenn die andern nicht wären... Denn eigentlich stellt der kurze Stutz keinerlei Anspruch dar. Einmal kurz am Gas gezupft, Gewicht nach vorne und die Mühle trägt einen hoch. Oder wie im Peloton: wer vorne fährt, kriegt nix ab, wenn hinten gestürzt wird. Zum Glück gibt es dann wirkliche Herausforderungen,die fürs Fussvolk mit "Chickenways" zu umfahren sind. Hier gehts zum Bleistift hoch, und zwar richtig, |
und hier
wieder runter. Ich lade die Bilder hier nicht rein, um meine Selbstbeweihräucherung auf die Spitze zu treiben, sondern weil ich finde, das es mir ausnahmsweise mal gelungen ist, die Steigungen bzw. Gefälle richtig rüberzubringen. Normal hört man ja beim gemütlichen Diaabend n paar dutzendmal die Floskel "das war noch viel steiler, als es hier aufm Bild aussieht"...:Lachanfall: Der riesen Sandhaufen war dann auch in der Anfahrt gut einsehbar, so dass man den Chickenway benutzen konnte, wenn jemand im Begriff war, sich in der Auffahrt auszubreiten. Das pikante an der Geschichte ist übrigens nicht die Auffahrt;- da hilft nur Vollgas und der richtige Gang..., sondern die Abfahrt: ist überall sonst die Vorderradbremse das Mittel der Wahl, ist sie hier absolut tabu. Und nicht nur das: schon beim Gedanken, sie zu verwenden, gräbt sich in dem Sand bei so nem Gefälle das Vorderrad ein und man steigt übern Lenker ab, während einem das Motorrad ins Kreuz fällt. Also ziemlich ungesund unter Umständen und um dieszu vermeiden, muss man einfach bergab auch ordentlich Gas geben, um die Front leicht zu machen...:) Und weil das so ist, hatte ich diesen schönen Sandspielplatz das ganze Rennen über fast für mich alleine und musste ihn nur mit noch einem Fahrer teilen. Interessanterweise war das aber so wie ich auch keiner mit neumodischem High-End-Spielzeug, sondern ebenfalls einer mit ner alten, luftgekühlten Dreifuffzicher. Die Herrschaften mit den rasiermesserscharfen, leistungsgesegneten Husabergs, KTMs und Husqvarnas (es war sogar bei unserem Pussy-Rennen eine der neuen Hypertech-BMWs dabei...:Gruebeln: ) nehmen lieber den Chickenway, bevor sie vom Nachbarn dabei observiert werden, wie sie ihre Hütte im Sand verglühen lassen. Da hilft halt die brachiale Leistung nicht, sondern nur Fahrtechnik, und die gibts zum 10000-Euro-Eisen einfach nicht dazu. Ok, ich sprach oben von ner Sturzorgie und euch interessieren sicher auch nur Sensationen. Schon in der ersten Runde hab ich aufgehört zu zählen, wie oft ich ne Bodenprobe genommen hab, allmählich fragte ich mich nur noch, was ich hier eigentlich mache. Als ich anfangs der zweiten Runde etwas zu ambitioniert in den Graben vor dem ersten Sandstutz springe, in ne Spurrinne gerate und wiedermal unsanft absteige, hab ich endgültig die Schnauze voll, denn ich wollte mich an sich nicht umbringen. Also hoppele ich noch ne halbe Runde so weiter, natürlich nicht, ohne mich derart defensiv noch ne handvoll Male auszubreiten, und steuere dann die Racebar an. Da es hiernur Bier und Spezi gibt und Alkohol nicht in Frage kommt, nuckele ich ne halbe Stunde an der Zuckerplörre, um mich dann aufn Weg zumachen und nen geeigneten Platz zu finden, um diskret auszusteigen. Aber holla, was ist das? Plötzlich gehts! Alle Wehwehchen sind wie weggeblasen, nix tut mehr weh und anstatt vorsichtig die Runde fertigzurollen, werde ich immer frecher. Reine Kopfsache und sicher auch eine des Zuckerwassers. Bist du stark genug, den Stier bei den Hörnern zupacken, geht er mit dir, bist du es nicht, fickt er dich. Leider war jetzt nicht mehr viel Zeit, obwohl ich als letzter nochmal an der Zählstelle durchgelassen wurde, aber diese letzten vier Runden waren wieder purer Fun. In tiefem Vertrauen in Ecken stechen, die Karre ein wenig rutschenlassen um Geschwindigkeit abzubauen, die Sprünge weiter, Spurrillen jucken nicht mehr, die Nervensägen, die auf der Geraden hinterherbrummen und sich aufregen,weil sie nicht vorbeikommen, werden nimmer vorbeigewunken sondern kriegen an der nächsten Ecke gezeigt, wieso sie da sind, wo sie hingehören: hinten. Heureka. So machts dann wieder richtig Spass und geht viel zu schnell vorbei. |
Dafür bleibt dann im "langen Rennen" der Cracks genügend Zeit für Miliöööh-Studien...:Cheese:
Andres Umfeld, andere Sponsoren: Tüchtige Streckenposten bei der "Arbeit": Sowas hab ich gefressen, zumal genau der Knabe im gelben Frack ne Viertelstunde vorher 10 Minuten mitten auf der Strecke stand und nem Gestürzten am Motorrad rumgezangelt hat, anstatt die Strecke zu sichern und seinen gelben Wimpel rauszuhalten. Die Sicherungsposten stehen normal an für die Fahrer nicht einsehbaren Stellen und zeigen an, wenns Trouble gibt, damit niemand blind auf einRudel gestürzter draufspringt oder sich nen Abhang runterstürzt wo er erst unterwegs sehen kann, dass er sich unten oder mittendrin nur auf nen anderen draufstürzen kann, der den Motor aus gebremst hat und kickend im Weg steht. Und da sich ne Ex von mir schonmal nen Rückenwirbel angebrochen hat, als ein Blindflieger in sie reingesprungen ist, weil der Fahnenmarschall sich lieber als Eisenbieger betätigt hat statt als Sicherungsposten, bin ich da ein wenig allergisch. Gefahrensucher: Diese Deppen scheint es überall zu geben. Im Normalfall ists wurscht, ob man nen Meter weiter vorne oder hinten steht, um das aber abzugrenzen, ist die Trasse abgeflattert. Es gibt aber immer Leute, die sich ergeben zum Kanonenfutter machen und VOR dem Flatterband stehen wollen. Wenn dann einer angeflogen kommt, so im"out-of-control"-Modus, gehen die Zuschauer hinterm Trassenband nen Schritt zurück und die davor fliegen rücklings drüber, bevor sie das Motorrad in der Fresse stecken haben. Und natürlich besteht die Strecke mit 5km nicht nur aus nem Stutz und nem Sandhaufen, sondern wuselt im Betrieb wie ein Ameisenstaat: So, und nu gibts noch nen Kaffee und dann ne zünftige Herbsttour zum Chill Out, bevor ich mich an den zufrieden bollernden Holzofen klemme. |
Wow, die Bilder sind klasse geworden!
Super Bericht. Danke Wurzi. Viel Spaß am Ofen... bei mir is auch der Kamin am flackern :) |
So, grad nach nem Mittag outdoors noch n paar Bilder in eigener Sache.
Hatte ja in der Rad-Galerie angedeutet, dass ich mich mal von ner handvoll Fahrräder trennen würde. Die Dinger stehen hier einfach nur rum und teilweise schieb ich sie täglich hin und her und rein und raus, weil sie schlicht im Weg sind. Natürlich könnte ich sie der Asservatenkammer einverleiben, aber als Alltagsbikes gehören sie da einfach nicht hin. Ich hab zumindest beim Bianchi hin und herüberlegt, da es bereits einige Mutationen hinter sich hat, aber was solls. Der Haken, an dem es hängt, ist bereits für Postmarie reserviert... 56er Rahmenhöhe, Shimano-Naben mit Rigida-Felgen, umgedrehter Tourenlenker, natürlich Singlespeed. Allerdings Singlespeed für Arme, denn an der Hinterradnabe hängt ein Siebenfachfreilauf, auf dem ein Ritzel passend aufgespacert ist. Vom "Panzer" gibts aktuell nur ein Archivbild von der Radtour letztes Jahr. Solides Wasserrohr, ebenfalls Singlespeed für Arme, Minimalversion von Ratbike-Anstrich, also schwarz wie die Nacht. Ausser Vorbau und Bremsen. Alles an dem Teil hat bereits bessere Zeiten gesehen, funzt aber einwandfrei. Logo, sonst würde ich nicht auf ner Radtour nen Anhänger damit ziehen. Diese Aufgabe hat ja dieses Jahr der Commuter übernommen und in Zukunft kümmert sich die Postmarie darum und daher, und weil der Commuter auch die Aufgaben als Commuter im innerstädtischen Schnellverkehr übernommen hat, ist das Teilchen mittlerweile so überflüssig wie ein Kropf. Schade eigentlich, aber ich hab mich entschieden, dass das kleine Blaue mit den gebogenen Rohren zukünftig als Singlespeeder zu reichen hat. ![]() Mittelfristig wird noch ein Centurion-MTB im Reigen der zu veräussernden Bikes tanzen, das steht aber nicht hier, braucht erst ne kleine Erfrischung und nachdem es mir über Jahrzehnte ans Herz gewachsen ist und treue Dienste während meiner Motorrad-Blütezeit geleistet hat, dürfte es auch noch ne Weile dauern, bis die Entscheidung, es herzugeben, endgültig ist. Was das GT angeht, bin ich auch noch am Schwanken. Einerseits ein Klassiker, andererseits... Lassen wir das. Ich setz die Kisten absichtlich nicht in BIETE/SUCHE rein, da es dort ein wenig deplatziert wirken könnte, nen Hunni fürs Grüne und nen Fuffi fürs Schwarze aufzurufen. Natürlich gibts aufm Flohmarkt Räder mit mehr Gängen für weniger Geld, alltagstauglicher, verlockender, aber die Eingängerei ist halt so ne spezielle Ecke. Wenn sich hier niemand zu diesen Kursen dafür interessiert, ist das auch nicht schlimm;- über die passenden Rubriken dementsprechender Foren bzw. die Bucht finden sich immer und ziemlich flott passende Kundenkreise. |
Falls das Bianchi am 15. Februar noch zu haben ist, sag' bitte Bescheid.
Dann weiss ich, ob ich's brauchen kann. |
schöne story und tolle Bilder....das ist ja wie hautnah dabei gewesen:Blumen:
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@dude: geht klar Wollte eigentlich heute noch ne handvoll Bilder von den Kisten machen, dann hatte ich aber überragenderweise extrem mehr Lust darauf, ein wenig an der Schwester von Postmarie zu schrauben. Die Schwester ist an sich ein Löwe von Peugeot und soll allmählich mal im Tausch gegen die Marie in den Laden wandern. Da iss aber der ehemals desolate Zustand die ganze Zeit im Weg gewesen und die schwer zugängliche Farbe, die exakt nen BMW-Farbton trifft, aber nur in 150ml-Gebinden zu haben ist und ausserdem ne Lasurfarbe ist, die ne silberne Decklackierung rötlich einfärbt. Stahlgruber in SR hatte exakt noch eine Büchse;- die reichte nichtmal fürs Oberrohr, also kaufte ich den Restbestand in Regensburg auch noch;- immerhin zwo Dosen, die dann gerade so eben reichten, während von der gleich grossen Silberbüchse noch die Hälfte übrig ist...:( Gut, der Käs´ ist gegessen;- mittlerweile entpuppte sich die angenommene Schmiere auf der hinteren Felge als ausgetrockneter Kleber, der im ganzen Hinterrad verteilt war. Nabe, Speichen, Felge, alles voll mit dem Mist. Warum ich das nu alles schreibe? Weil ich mit dem Ding auf die Piste wollte... Daher hab ich heute den Zustand ignoriert, Schaltung, Bremsen und den restlichen Klimbatsch angeschraubt, mal wieder nen Satz Züge verbraten (ich glaube, was ich an Bowdenzügen im Monat als Eigenbedarf verbrauche, verkaufe ich das ganze Jahr über nicht...:Cheese: ) und bin los mit dem Teil. Ohne Kamera. Postmarie stand weinend im Hangar;- ein Bild des Jammers und schon das zweite Wochenende, wo doch die Flammen der Leidenschaft anfänglich mindestens haushoch loderten. Aber ihre Zeit wird kommen;- immerhin hat sie diese Woche nen Satz Kurbeln implantiert bekommen. "Truvativ Rouleur", 53/39/26. Damit wird sie sich auf knapp Schallgeschwindigkeit beschleunigen lassen, wenn ich nicht noch ne 46/36/26 auftreibe. Hat halt in jedem Fall was von ner rustikalen Bauerstochter, das gelbe Kind. Und damit sich die Duscherei auch lohnen würde, hab ich endlich mal wieder die Laufschuhe geschnürt. Hat getaugt, sollte ich öfter machen...:Cheese: |
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Dein Nick sagts eh und ich würde bestenfalls hinzufügen "...oder sonnengelb" PS: wusste gar nedd, wasses bei den Käsebürgern alles für Smilies gibt... |
@ Wurzi
Wo kann man denn so schön im Sandkasten spielen?? Geile Story super Bilder!! |
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Da das ne Kiesgrube ist, in der noch gebaggert wird, ändert sich auch alle naselang mal was und es gibt nicht über Jahrzehnte hinweg die gleiche Runde mit 800 oder immerhin 1200m Streckenlänge und wenn der Baggermann freitags nach Feierabend noch Lust hat schiebt er für´n Zwanni Sprit und ne Halbe mal eben noch n paar Auffahrten zusammen. Idealerweise halten sich auch alle an das Agreement, nicht im eigentlichen Kieswerk rumzufahren, wo es früher schonmal Zoff gab, weil am Montag die ganzen Sand- und Kieshaufen zerpflügt waren, bevordie Geschichte offiziell wurde. Sogar der Waldmann ist froh, seit der Deal gilt, dass in der Dämmerung nimmer gefahren wird. Seits nämlich die Strecke gibt, wheelt keiner mehr in seinem Revier rum. Echt rundum coole Geschichte eigentlich, sieht man davon ab, dass ich nur mal wieder TÜV auf meine Karre machen müsste, n Schildl dranhängen, und dann öfter mal kurzfristig da hin könnte. Mit Anhänger be- und entladen, an der Tanke vorbei und Kanister füllen ist einfach jede Spontanität nach Feierabend dahin... (Ich merk schon wieder, wie es in mir rumort, denn eigentlich hatte ich mir vorgenommen, dass das Event am Samstag das letzte sein sollte aber ich befürchte, wenn die nächste Ausschreibung ins Postfach flattert, überweise ich wieder sofort willig das Nenngeld. Zum Glück hab ich wenig genug Kondition, um nicht der Versuchung zu erliegen, mit meinen Stammtischkollegen regelmässig auf die Rennen der GCC oder IGE zu fahren, wo es dann nicht eine sondern zwo bzw. drei Stunden rund geht. Der 38. Platz mit 6 Runden vom Wochenende ist nämlich zum Abschied auch nicht der Brüller, zumal die vorderen Plätze auch nur mit drei Runden mehr eingefahren wurden (es zählt die Rundenzahl und bei Rundengleichheit noch die Gesamtfahrzeit), die ich statt Zuckerplörre trinken locker hätte fahren können...:Gruebeln: ) |
Ich stell die Schwester von Postmarie einfach mal kommentarlos hier rein:
Irgendwelche Namensvorschläge oder können wir darauf verzichten, da uns die Dame in ein paar Stunden eh verlassen wird? Langsam wird mir die Zeit zu knapp, die ganze, zunehmende Flut an Beiträgen durchzulesen und dann selbst noch Gehaltloses hier zu posten. Eigentlich wollte ich noch ne Runde radeln, nachdem ich vorhin um Zehn schon wieder zuhause war, aber dann fielen mir die vielen Beiträge ein, die seit Sechse aktualisiert worden sein mussten... Ach ja: ich hab mit dem Ding zum ersten Mal in meinem Leben Lenkerendschalthebel da, wo sie eigentlich´ für gemacht wurden: im Lenkerende. Schon komisch, immer am Unterlenker zu fahren, um an die Schaltung zu kommen... |
Wieviel? Und was ist das für eine Rahmenhöhe? Würde mir das passen?
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Zitat:
Nee, passt wohl leider nicht, sonst hätte ich es auch schon zur Seite gestellt. Es sei denn, du stehst auf halbseidene Gabelschaftverlängerungen oder darauf, wie n Affe aufm Schleifstein rumzufahren. "Wieviel" weiss ich auch noch nicht;- das ist dann Sache meines Chefs, der dieses Löwenherzchen ja im Tausch gegen Postmarie bekommt. Aber es ist ja noch paar Monate Zeit und ich hab gerade wieder meine Liebe zu "Schrott wird flott" entdeckt. Damit hab ich mir meine Jugend und einiges mehr finanziert. Drei schrottige Bikes vom Sperrmüll heimgeschleppt, zwei daraus gebaut, peppig lackiert (es gab beim Brügelmann so ne Schablone um die Karos, wie sie Colnago hatte, zu lackieren;- die war mein Freund...) und schon floss der Rubel. Einmal hab ich nem Freund, der n Antiquitätengeschäft hatte, beim Möbelschleppen geholfen, und was sehe ich in der Wohnung: eines meiner Räder. Ich wusste genau, dasses die Kollegin einer Freundin für ihren Sohn gekauft hatte, rief dort an und siehe da: es war n Vierteljahr zuvor geklaut worden...:Lachen2: |
Klingt gut! Dann warte ich mal, was mich erwartet ;) Da Du hier als der Fahrradprofi gehandelt wirst (was ich unbesehen glaube, auch nach einige Bierchen), denke ich, wird es schon in Ordnung sein.
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Jo jo, da wird sich schon was finden.
Die Löwenherz steht für knapp 300 Kracher im Laden;- da iss alleine der TUBUS-Gepäckträger mehr wert als dein Rad kosten soll... Bin gerade echt träge undwollte an sich schon imBett liegen, aber ich hab am Stammtisch erfahren, dass neue Bilder vom Samstach aufgetaucht sind. Also her damit: Hatte mir mehr davon erhofft, aber es ist doof, sowas von der Kurvenaussenseite zu fotografieren, weil der Fahrer wo gaaaanz anders hingucken muss als er sollte bzw. hinfährt. Und hier kommt der Sandstutz, an dem ich mich so bevorzugt ausgebreitet hab, um Erde zu fressen: Ein kleines Päuschen: Es mag so aussehen, als wäre da alles glattgeschoben, aber es hat seinen Grund, dass ich da nicht gemütlich mitm Arsch aufm Sitz hocke undn Kaffee schlürfe... Muskelkater und alles scheint übrigens passee zu sein. Morgen kann ich wieder angreifen. Dem Wetter nach zu urteilen, werde ich aber den Tag über die Regenhose suchen... |
Nun gerade wen ich das lese denke ich mir immer das die, die Motorcross fahren gerade beim MTB fahren doch ein ernormen vorteil haben... die hemschwelle sitzt beim Downhill mit sicherheit nicht so hoch wie bei mir.......
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Einerseits iss da sicher was Wahres dran, andererseits ists rein eine Frage der Übung, wobei man sich bestimmt beim motorisierten Geländesport zwangsweise über kurz oder lang mit der Fahrtechnik auseinandersetzen muss.
Aufm Fahrrad sitzen die meisten seit Kindertagen drauf und gehen davon aus, dass das auch im Dreck ohne weiteres funktioniert. Tut es auch, aber nur bis zu nem gewissen Punkt, und beim MTB lässt sich dieser bergauf sehr gut mit Rumms in den Beinen umschiffen: da kann man mehr Zeit rausholen als man bergab liegen lässt;- beim Motorrad ist das nicht so: Da ist es in alle Richtungen wichtig, die Kraft auf den Boden zu bringen und dazu braucht man Fahrtechnik und nen geübten Blick, der einem verrät, wo was geht und was nicht. Und Kraft sowie Kondition sind wichtig, denn wenn wir das letzte Bild oben als Beispiel nehmen, hätte ich mich da an sich auch zum Relaxen hinhocken und nur halb so schnell fahren können. Das ist aber wie beim Triathlon oder Radfahren auch: bevor jemand n paar Taler in die Muckibude investiert, kommt lieber für 500 Kracherl ein 300gr. leichterer Auspuff ans Krad oder statt 300 Taler in ein Fahrtechnikseminar zu investieren wird für 500 die Gabel auf WM-Niveau getunt. Hab mal ne zeitlang Trial-Einsteiger-Kurse gehalten, die gingen bei den absoluten Basics los: Anfahren, anhalten, rechtsrum fahren, linksrum fahren. Wenn damit ein halber Tag rumgebracht war, wars immer noch frustrierend zu sehen, wie dämlich sich einige anstellen, wenn sie ne technisch saubere "Acht" fahren sollen. Die denken, sie kommen an und fahren Samstag Mittag ne senkrechte Wand hoch wie im Fernsehen, dabei kapitulieren sie Sonntag Abend oftmals noch an ner kniehohen Felsstufe. Mit all dem hochgestochenen Geschwafel will ich aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass meine Haltungsnoten mittlerweile vielleicht immer noch besser als die vieler anderer sind, aber bei weitem auch nicht so wirklich optimal. Immerhin blieben mir solche kraftraubenden Aktionen erspart, und ich will nur am Rande bemerkt haben, dasses nicht mangelnde Motorleistung war, die diese Herren scheitern liess. So, heute gibts dann Brathühnchen...:( Mein Kater hat nen Bussard erlegt, aber vergessen, dass er kein Federvieh fressen mag. Ausserdem ist der Vogel zu gross, so dass er ihn nicht durchn Zaun kriegte. Die Feldhasen scheint er woanders durch zu zerren. Nu darf ich hier noch den Bestatter spielen... |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 04:33 Uhr. |
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