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Da habense sich wohl getäuscht. Jedenfalls konnt ich bereits damals besser Skifahrn als viele derer jetzt klettern, wennses überhaupt schon können. Wir haben vor n paar Wochen bei Null angefangen und kommen zwar gut voran soweit die Seuchenbedingungen es zulassen, aber an der 19m-Kunstwand 4+, nicht zu vergleichen mit echter Felskletterei, wenn mal jemand bis rauf kommt, ist schon eher noch die Ausnahme. Aber mei, auch der weiteste Weg beginnt mit nem ersten Schritt. |
Gestern war wohl irgendwie der Tag, wo man nix gesehen hat.
Hier das Schneegestöber nicht ![]() wie da der Silberstreif am Horizont ![]() Naja, immerhin war wegen des absolut mistigen Wetters auch nix los. So nasskalt, bäh und fies zum Abgewöhnen hab ichs diesen Winter selten bis gar nicht erlebt. Da fiel die Entscheidung, die Exkursion morgen abzublasen, auch nicht schwer. Lucky me, denn vorhin flatterte grad die 'Einladung' zu nem Testtermin morgen in den Fernschreiber. Da kann ich nu selbst aushelfen und muss mir keine kurzfristige Vertretung suchen. |
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https://www.golem.de/news/fahrrad-ad...204-91311.html Aber nie mehr was gehört davon, auch deren Heimatseite ist nicht deutlich aussagekräftiger: http://adaptrac.com/ 2012/13 mal aufm Sea Otter Classics ausgestellt, fertig. Immerhin gibts ne Preisliste, ebenfalls von 2012, die weisst knapp 1500$ fürs komplette System aus. Sieht natürlich am Bike noch wilder aus als die Leitungen an nem Bionicon. Dabei könnte man den Druck auch easy in nem dicht geschweissten Rohr des Rahmens speichern und könnte ihn zudem auch über die Federbewegung des Hinterbaus gewinnen, statt nur nen Vorratsbehälter verschiessen zu können. Wäre sicher sowieso sinnvoll, denn ein Vorrat ist begrenzt und irgendwann leer, das wäre doof. Weil, dass das komplette System mit Abdichtung in den Naben und allen Kupplungen immer und unter allen Bedingungen hundertpro dicht ist und bleibt, kann ich mir, wenn ich mir alleine unsre Kundschaft aktuell angucke, nicht vorstellen. Ich bin nämlich grad wieder total mies gelaunt, weil mir mal wieder klar wurde, wie wenig Leute es gibt, die drei lächerliche Montageschritte, dargestellt auf 6 Abbildungen in ner Anleitung, richtig hinkriegen. |
Jo, long time no see, aber nu:
![]() ![]() Juhuu! Nu kanns also losgehn, ich müsst mich nur dazu aufraffen, die Firma Firma sein zu lassen, alle Aufträge zu ignorieren und ein handliches Bike, das man auch gut schieben und tragen kann, ins Mittelgebirge, das hinterm Haus beginnt, zu entführen. Mehr als dass dieser Frack gekommen ist, ist dann aber auch wirklich nicht passiert. Eventuell hab ichs mal irgendwo angedeutet, ich hab weite Teile der Tage bis vorgestern am/im/unterm Bulli verbracht und die Glühkerzen gewechselt. Eine absolute Katastrophe. Also beispielsweise hier: ![]() Sie sehen, dass Sie nichts sehen. Eingekringelt die Glühkerze des 5. Zylinders. Nicht zu sehen, nicht zu ertasten. Alles was geht, geht nur, nachdem die Karre halb zerlegt ist, mit Werkzeug und blind. Ich hab noch nie irgendwas gezangelt, wo so primitives Werkzeug wie ein Gabelschlüssel die einzig nutzbare Alternative ist, zudem wirklich bis zuletzt mit totaler Anspannung, denn wenn das Ding abrutscht und den Sechskant runddreht oder sonstwie verhunzt, muss der Motor raus oder mindestens die Einspritzpumpe ab, inkl. aller dann dabei noch auftretenden Schwierigkeiten und hinterher Einstellungen. Ehrensache natürlich zudem, dass dieser Gabelschlüssel jeweils gradmal ne 1/12Umdrehung zu bewegen geht, was erstens das Lösen wie das Anziehen zum Lotterie- und Geduldsspiel macht und zweitens damit logischerweise die Verwendung von nem Drehmomentschlüssel verunmöglicht. Es ist echt zum Kotzen. Ich hab einst den Job wirklich mit Begeisterung gelernt, aber heut macht das alles echt keinen Spass mehr. Dabei ists nichtmal so, dass kein Platz da wär, aber erstens, grad was diesen 5Zylindermotor angeht, nen Motor erstmal selbst so idiotisch aufzubauen (Baukastenprinzip mit einkalkuliert) und dann zudem noch so bescheuert in den Motorraum zu pflanzen, da geht mir echt jedes Verständnis 'für ab. DHL müht sich dann auch redlich, sich nach Möglichkeiten zu blamieren, und trägt damit natürlich zum allgemeinen Unmut bei. Guck sich das einer mal an: ![]() Natürlich hab ich das erst morgens gesehn und das Packerl schon am Nachmittag des Vortags erhalten, aber beruflich kämpf ich halt auch regelmässig mit deren unzuverlässigem Tracking. Nicht zu reden von so idiotischen Aktionen, ein Packerl, das lt. Tracking bereits in UK ist, aufgrund von Corona wieder zurückzuschicken, statt es noch die letzten paar Kilometer zum Kunden zu tragen, wenns eh schon auf der Insel ist. Also, da komm ich geistig nimmer mit, und wenn ich schon am Rande dieses Seuchenthema erwähne, das muss ich sofort wieder aus meinem Kopf verbannen, sonst dreh ich echt durch, wenn ich über diesen aktuellen Zickzackkurs an Massnahmen und Regeln nachdenke. Radfahren, um allem zu entfliehen, kommt auch viel zu kurz, ich hab aber auch wenig Bock drauf, weils Wetter immer noch brutal bescheiden ist. Zwar erledige ich die allermeisten Wege immer noch und konsequent mitm Bike, aber so richtig animiert, drüber hinaus irgenwo rumzustreunern und einfach ne gute Zeit draussen zu verbringen, bin ich momentan nicht. 'Alles Schice, deine Elli'. Naja, weitermachen. Kann ja nur besser werden. ![]() |
Was‘n das da für ein Metallhaufen?
Das mit dem Radeln kann ich voll verstehen. Es gab schon ein paar Tage - die ersten sogar noch im Februar - an denen ich nach der Arbeit noch mit dem Rad im Wald war, aber jetzt???? Mein Sport besteht fast auch nur aus meinem Arbeitsweg mit dem Rad, auf mehr habe ich bei den eisigen Temperaturen echt keinen Bock :-(( |
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DAS wüsst ich auch gern. Hinten quer liegt was, das aussieht wie so n Auflaufbremsgestänge von nem Traktoranhänger, aber die restlichen Teile wie Achsen, Deichsel, Drehschemel oder Felgen fehlen. Keine Ahnung, was das fürn Zeug ist, aber abgebrannt isses, das iss sicher. Ob warm entsorgt oder sonstwas, ist dagegen wieder offen. |
Erster Teaser zum zweiten Band? Ich habe mich gegen Shirt entschieden. Und warte auf das Buch.
Hier immer wieder Schnee. Ich war vorgestern auf dem Rennrad, weils Wetter besser aussah, als es war und bin Richtung blauer Himmel gefahren. Gab aber wegen Graupelschauer einen ungeplanten Turnaround. Richtung Heimat sah es dann wieder so bedrohlich aus, dass ich lieber keine Zusatzschleife mehr gemacht habe. Ging sich dann auch gerade so aus. |
Ich hätte dieses Tee schon beim ersten Band haben wollen, wenn ichs gewusst hätte, aber ich habe ihn nicht püber Isola Press bestellt und wusste nix davon.
Beim Kickerstarter jetzt gabs zwar Bundles mit Shirt, aber nicht mit diesem Motiv/Text. Erst vor zwo Wochen kam ne Mail mit der Info, dasse den Frack auch wieder anbieten und ich hab Max angeschrieben, ob wir da irgendwas deichseln können, das Leiberl mit aufzunehmen, ohne dass ich nochmal 18Öcken Versand an der Backe haben. Waren aber nur 3 in dem Fall, er hat sie mir direkt wieder erstattet und ich hab den Fetzen sofort bekommen, nicht erst Ende des Jahres mit dem Schmöker. (Das stimmt mich allerdings traurig, weil ich lieber in der Sonne sitzen würde statt in dicken Decken vorm Kamin zum Bildergucken, aber mei, Leben iss kein Ponyhof) |
Puh, 17.4. iss ja nu auch schon wieder zwo Wochen bald her...
Passiert halt auch konsequent nix, sieht man mal vom heraufziehenden Frühling ab und erfreulicheren Temps als noch vor zwo Wochen. ![]() ![]() Wie das auf den Nieten bei der Tombola immer so schön steht: Auf Regen folgt Sonnenschein. ![]() War ja aber auch mal Zeit. Über Corona hab ich mich ja anlässlich meiner erfolgten, zweiten Impfung dieser Tage schonmal ausgekotzt. Dem iss nix mehr hinzuzfügen. Es kekst mich echt heftigst an. Immerhin hatte ich aus dem begrenzten, möglichen Repertoir neben den üblichen Radkilometern mittlerweile auch mal wieder Felskontakt in der Fränkischen Schweiz. Kein Ruhmesblatt mithin, aber der weitaus erfahrenere Kollege, der in besseren Tagen auch schonmal zu ner Tour auf eine der drei Zinnen fähig ist, worüber ich Wurst erst gar nicht nachdenken brauche, machte keine wirklich glückliche Figur. Das relativierts aber vielleicht ein wenig, machts unterm Strich jedoch auch nicht wirklich besser. Radfahrn geht da immer, weil die Kackstelzen, die ich dazu brauche, halt auch dann immer weiter bewegt werden, wenn ich die Arme und Finger wochenlang nur zum Tippen brauch oder vielleicht auch noch zum Schraubendrehen. Die Blödheit schreitet derweil weiter voran ![]() , keine Ahnung, ob das ein Resultat vom Homeschooling ist, so Typen immer schon so dämlich sind und nur nix weiter dazulernen, oder halt schlicht mittlerweile in Zeiten vom Lockdown gängiger Slang im Hinterhaus ist. Der Bulli nervt mich derweil mit ständig neuem Wasserverlust, das erste Mal angelegentlich dieser Misere hab ich gleichzeitig mit den Glühkerzen operiert. Nur halb erfolgreich, die Stelle war erstmal dicht, dafür siffte es am gleichen Schlauch weiter oben raus, nachm nochmaligen Nachziehen der bombenfest angezogenen Schelle sabberte halt ein anderer Schlauch, nachdem der trockengewischt war, um sehen zu können, wo genau er undicht ist, iss nu wieder Ruhe und ich warte drauf, dass es woanders raussuppt. Ach ja, und: zwischendurch wars mal 500km übers Wochenende in der Fränkischen komplett dicht. Da bleib ich fürn Alltag lieber beim Bike, das glänzt zwar nu auch nedd grad durch Zuverlässigkeit, es lässt sich aber leichter heimschieben als der Zwo-Tonnen-Koffer, hahaha... ![]() ![]() |
Fk blöder Aufkleberkleberei überall, überall wird immer mehr alles zugeklebt.:(
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Draufklicken, draufklicken!
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Ich hätte ja gerne diesen supi Lenker :Lachen2:
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Das Radel wäre auch perfekt für einen studentischen Umzug.
Am besten ist die Kassette, wenn's Reifen oder Felge zerfatzt, einfach alle Speichen durchzwacken und auf dem größten Ritzel heimrollen. :) |
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Im Süden, Norden, Westen oder =sten, je nachdem, von wo man guckt, weiterhin nix Neues. Bulli nervt weiterhin wie gestern durch zeitweise Inkontinenz, die sich dann aber irgendwann wieder von selbst zu beheben scheint, um zu nem beliebigen, späteren Zeitpunkt woanders rauszusuppen. Mysteriös, und ich denke am Rande hin und wieder drüber nach, irgendwas mit Marderabwehr zu unternehmen, obwohl das als Ursache nicht wirklich schlüssig ist (was anderes halt für dieses On-Off auch nicht...). Nervig ists auf jeden Fall. Samstach wollt ich mal wieder in der Endphase an meiner (Luft-!, die Kühlwasser-/Motorvorheizung ist freundlicherweise gradmal dicht) Standheizung zangeln, die hab ich ja ausm Wohnwagen ausgebaut und dem die baugleiche ausm Bulli implantiert, rein der Fernbedieungung wegen, um sie aus der Koje raus starten zu können, was ich im Auto echt nicht brauch, weil die entweder, wenns so sackkalt ist, die ganze Nacht durchläuft oder es ist so warm, dass sie komplett aus bleibt. Naja, wollt grad los, da kam n Alarm, gestürzter MTBer irgendwo im Spessart. Nicht, dass ich mal aus Respekt vor der ständigen Konfrontation mit irgendwelchem Materialversagen und vorallem dessen Folgen mal vor geraumer Zeit davon abgesehen hab, den Weg des Sachverständigen weitergehn zu wollen, machts nun der Kontakt zu solchen Fällen, die übern Lenker abgestiegen sind ohne zuvor anzuhalten, auch nicht wirklich besser mitm Radfahren. Das ist irgendwie nicht so der Brüller, grad weil ich ja sehr oft auch alleine unterwegs bin unds vorallem bergab gerne krachen lasse als Ausgleich/Belohnung für die (zumindest mitm Biobike) sauer erkämpfte Auffahrt. Naja, no good jedenfalls und mit ein paar Stunden Verspätung in der Garage zum Schlossern. Immerhin die Heizung noch fertiggemacht, Stromanschluss, Dieselleitung entlüftet, und das Ding wieder untern Bus gehängt. Gestern, Sonntag, wiedermal nen Termin zum Testen gehabt, was dem Tag ein wenig den Stempel aufgedrückt hat, weil ich um Vier dorthin losmusste. Immerhin reichte es noch für gut 40km mitm Bike zuvor. ![]() Und ja, es war so kalt und unfreundlich, wie es aussieht. Meinen aktuellen Lieblingstrail habense geflickt, scheinbar, damit die Coronabiker sich nicht gleich mir nasse/dreckige Füsse holen. (Das kommt nu 50m später, wo man sich durch ne gigantische Schlammkuhle zur 1,20m breiten Durchfahrt eines Eisenbahntunnelchens einfädeln muss) ![]() Naja. Hier die Aussicht vom Ziel meiner Reise. ![]() An der Hütte hatte wohl vor ewigen Zeiten irgendwann mal jemand ein Bergwachtschild angebracht, das sollte weg, damit sich niemand dort Hoffnung auf Hilfe macht, nachdem wir mit dem Hüttchen absolut nix zu tun haben (und hatten). ![]() Mission accomplished, mangels vernünftiger Alternativen, aus Zeitgründen und mit kalten Flossen und Ohren aufm gleichen Weg wieder heimgeritten, das wars dann auch schon wieder mitm Wochenende. Sehr dürftig, gefühlt, grad im Vergleich zum Wochenende davor. |
Für die Solo-Touren hat Garmin zB, so die Geräte mit dem Smartphone gekoppelt sind, einen Unfallalarm.
Wennst also von "schnell und mobil" zu "stationary und 180° gedreht" wechselst, kommt 10sek Nervpiepen (zwecks Abbruch bei Fehlalarm, passiert ab und an beim Downhillrennen und Fotostop), danach wird eine Unfall-SMS mit GPS-Koordinaten an hinterlegte Kontakte gesendet. Gibt bestimmt 'ne App oder so für Dein Handy? |
Nee, da gibbet interessanterweise kaum was.
Ich bin auch sehr reserviert gegenüber der Technik, nachdem ich das Thema häufiger mal mit nem Kumpel, der auf der ILS sitzt, reflektiere. Der Punkt bei dem ganzen Zeug ist nämlich, dass keiner den Kopf hinhalten will, falls wegen nem Fehlalarm oder Missverständnis die Nationalgarde gerufen wird. Daher benachrichtigen die ganzen Beacons, Tocsens und wie sie alle heissen, ja nicht die Rettung direkt, sondern zuvor bestimmte Kontaktpersonen, die dann den schwarzen Peter haben. Alleine das würde ich niemandem zumuten wollen. Da pass ich lieber weiter selbst auf mich auf und hoff, dass das wie bisher klappt. |
So, ja, da schau hie'...
Wie schnell doch gleich wieder knapp zwo Wochen rum sind. Aber gut, wenn halt auch nix passiert. Letztes WE direkt mal wieder wie angedroht in die Fränkische gereist und mich da aufm Campingplatz versteckt über Nacht. Der Samstag sah recht erfolgreich mit Zangeln am Zigeuner(im)mobil aus, da hab ich endlich einiges zuwegegebracht, was ich schon immer fertigstellen wollte. Und vorallem, wo ich nie so richtig Lust dazu hatte, weil halt jedesmal, um an die Sitzkiste, in der sich die von mir nachgerüstete Dieselstandheizung, Zusatzbatterie usw. abspielt, das halbe Ding zerpflückt werden muss. Dämlich halt, wenn die Klappen, durch die man rankommt, immer unter mehreren Polsterelementen, wegen der Sitzgruppe dann natürlich auch mit Lehnen, liegt man also nicht einfach ein Sitzpolster rausnimmt und hinkommt, sondern gleich 7 Stück abräumen und irgendwo solang aufbewahren muss. Joa, und dann iss noch der depperte Tisch im Weg. Den kann man natürlich in die andere Hälfte vom Wohnwagen rücken, dann darf man da aber nimmer hinmüssen, denn vorbei kommt man dann daran nimmer. Naja, alles gut, ich habs ja hinter mir jetzt. Standheizung hat neue Dieselleitungen, es gibt ne Spannungsversorgung vor zum Stecker, der normal ans vorgespannte Zugfahrzeug geht, weil unnötigerweise darüber der Gaszünder vom Kühlschrank läuft, es gibt Dauerplus zum (neuen und damit per Fernbedienung steuerbaren) Radio, damit das nicht jedesmal die Blauzahngeräte vergisst und ausgeschaltet nur schlummert, weils sonst eben nix mehr ist mit Fernbedienung. Haha, und dann war ja Donnerstach Feiertag. Den hatte ich ner Reise in den Nordschwarzwald gewidmet, um da ein wenig zu klettern, für Freitag dann geplant, genau diesen Kletterfelsen, eigentlich -grat, wandernd zu umrunden und um den Tag noch so richtig prall anzufüllen, aufm Heimweg noma in Schriesheim Halt machen, wo es nen riesen Steinbruch mit vier Ebenen zum Klettern gibt. Heureka, alles bombig geklappt! Donnerstag n bissl abgeschifft worden, war aber erträglich, Freitag ging der fette Wolkenbruch erst runter, als wir schon im Auto nach Schriesheim sassen, und die dicke, schwarze Wolke dort , die uns beim Aufstieg durch die Weinberge drohte, zog wunderbar in ne andre Richtung weiter. Herz, was willste mehr? Ausser vielleicht nach zwo so wunderbaren Tagen noch zwo Tage frei, da Wochenende?! ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() |
Rest of the best...
![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Nu isses Wetter heute ja schon wieder immer noch nicht so richtig Mai-gerecht. Lassen wir die schon wieder runtergeregneten Wassermassen mal ausser Acht, isses halt echt immer noch und fortgesetzt arschkalt. Allmählich wärs wirklich mal Zeit. Grad die Tage erst gelesen, dass das Frühjahr 21 seit 8Jahren die erste Jahreszeit wär, die wieder kälter sei als damals. Also, doof formuliert, in Langfassung sind die Jahreszeiten durchschnittlich immer heisser als im Vorjahr, nur dieses Frühjahr halt nedd, das iss kälter als sogar das Frühjahr 2013. |
Ja, Amici, keine Ahnung wie es euch so geht, aber ich bin so schön langsam gewaltig vom Wetter angefressen.
Das kann doch irgendwie alles nicht sein. Im Stundentakt abwechselnd volle Seiche und dann wieder Sonnenschein. Sonntag dito, 20 Minuten aufm Rad abgeschifft, dann zumindest in der Sonne wieder so warm, dass mans in den Regenklamotten nicht aushalten konnt. Zum Kotzen. ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() ![]() Kleine Tour durch die Ländereien, eigentlich wo ganz anders hin gewollt, dann aber halt nur treiben lassen, wo das Vorderrad zwischen zweimal Regenzeug an- und ausziehn hinzeigt. Am Wochenende steht eigentlich wieder Fränkische an, aber der Bulli ist noch von der Feiertagstour letzte Woche im Reisetrim. Sollts da nach Öffnung nachm Lockdown ähnlich zugehn wie letztes Jahr, verkrümel ich mich damit irgendwo hin, wo ich Ruh hab. Nur welches Bike ich an Bord nehm, darüber werd ich mir nicht einig. Vielleicht gar keins? Dann schnapp ich mir im Falle einer Flucht noch fixies die Blaue Banane, die ich beim Wohnwagen deponiert hab. Ebikefahrn geht mir jedenfalls auch n bissl aufn Senkel, wenngleichs natürlich auch unangenehmeres gibt, als im Prinzip dafür bezahlt zu werden. Aber grad in so Tourismus-Regionen fällt mir immer wieder auf, da müsst ihr echt mal drauf achten, wenn so n ältliches Paar mit so Stromschüsseln unterwegs ist, die sehn immer aus wie das Wetter momentan: drei Tage Regenwetter. Die ziehn immer Fressen noch schlimmer als Nordicwalker, obwohl ich bei denen schon immer dachte, schlimmer geht nimmer. Scheinbar macht gemeinsames Ebikefahren nach zig Ehejahren ultramiese Laune. Ich frag mich nur, wieso lassenses dann nicht? Kneipen haben eh zu bzw. wennse wieder aufmachen gibts nur 'Togo zum Mitnehmen', auf geschotterten Radwegen gebense schon dreimal kein sehr glückliches Bild ab und so langsam hat eh jeder Bike- und Motorhersteller seinen eigenen Stecker unds Batterie-Vollpressen an öffentlichen, kostenlosen Ladestationen iss damit so gut wie passee. Naja. Vielleicht kann ich ja an den üblichen Schlüsselstellen aufm Pegnitztalradweg wieder n paar Gestürzte auflesen und mal nachfragen, während ich wieder abgelaufenes Verbandszeug an die loswerd. Ach ja, die Pointe fast vergessen: insofern hat das miese Wetter natürlich den hervorragenden Effekt, dass kaum was los ist in Wald und Flur, eigentlich gar nix. |
Nun, Freunde der Nacht, ich weiss nicht, ob ichs schonmal erwähnt hatte: das Wetter.
Mich kotzts so an, ich kanns nicht in Worte fassen. Ich hab jetzt zum 5. Mal dieses Jahr die Heizung wieder angeschaltet und keine Ahnung, wo das noch hin führen soll, also, mal abgesehen vom Verbrauch... Immerhin war das Wochenende in der Fränkischen recht relaxt, sieht man mal davon ab, dass Rasenmähen bei nassem Gras ätzend ist unds schwierig war, ein Sonnenfenster im Regenschauereinerlei zu finden, mal n bissl unterwegs zu gehn. So wurds verdammt viel Kaffe- und etwas Biertrinken bei verdaaammt viel Lesen. Und zuhause zurück schiffts auch nur in einer Tour. Jedenfalls hatte der Camping nur für Dauergäste geöffnet und dementsprechend Notbetrieb, weshalb kaum was los war. Unerfreulicherweise haben meine Stammkneipen noch keine Lust (nachvollziehbar), den Regelbetrieb wieder aufzunehmen, denn sie wissen halt nicht, was als nächstes kommt und ob sie ihre neu eingestellten oder aus der Kurzarbeit zurückgeholten Mitarbeiter nicht gleich als nächstes wieder heimschicken können. Bleibt schwierig. Immerhin ist auf der Autobahn wieder alles beim Alten, scheinbar lassense an allen Grenz im weiten Rund alle einfach rein und durchfahren, wennse anklopfen. Heisst mithin, der Tempomat ist wieder nutzloser Ballast an Bord. Selbst wenn wenig genug los ist, dass man damit schön konstant dahinrbummen könnte, findet sich in jedem Fall irgendne Flachzange, die überholt und entweder so knapp wieder einschert, dass man erschreckt erstmal auf die Bremse leiern muss, oder die Alternative ist auch genauso ätzend, wenn jemand erst überholt und dann nachm Einscheren einfach langsamer wird, so dass man ihn/sie auch direkt wieder überholen muss. Es gibt unter der letzteren Sorte welche, bei denen ich nicht sicher bin, ob sie einfach so dumm wie Brot sind oder ob sie das absichtlich machen. Früher kam das hin und wieder vor, dann bin ich halt, wenns zu deppert wurde, mal aufn Kaffee rausgefahren und hab mich 10 Minuten später woanders wieder auf die Bahn gefädelt, aber mittlerweile kommt das so häufig vor, dass ich mir nicht sicher bin, nicht einfach mit 10-15Minuten Verspätung an den nächsten Dummbatz mit dem gleichen Manöver zu geraten. Und soo toll ist der Raststättenkaffee dann in der Regel auch nicht bzw. es macht keinen Spass, nachm selbstgebrauten Kaffee den heissen Kocher/Caffetiere zu verräumen. Aja gut, Samstag kams dann noch zu nem Supergau, als ich mit der 'alten' Blauen Banane loswollte, Bilder zu knipsen. Zunächst ging ja alles gut, hier einmal mit und einmal ohne 'rosarote Brille': ![]() ![]() Nachdem ich seit längerem mit der damals neu gekauften G5 X von Canon fotografiere, in letzter Zeit aber eben häufiger mit Regenjacke unterwegs bin, wo die sich dann im Reissverschluss der Kameratasche am Rucksackträger verfängt, hab ich n bissl rumgeguckt und bin drauf gestossen, dass ne Canon Ixus 125 in die Hüftgurttaschen des Rucksacks passen sollte. Also eine aufgetrieben, geht zwar nur mit Gewalt in die Tasche und so wenig blind und einhändig wie die G5 in die Tasche am Träger, aber es geht. Nu wollt ich halt n bissl wild rumknipsen damit. Nachdem die Bilder oben also entstanden waren, entdecke ich unterhalb von mir ne fette Blumenwiese und denk mir, das muss ich die Banane unbedingt mal mitten reinstellen. Zugänglich ist die Wiese übern Parkplatz einer Bootsanlegestelle an der Pegnitz. Parkplatz und Wiese grösstenteils von nem groben Holzgeländer getrennt, in der Mitte ein Freiraum, der wiederum zu 2/3 von nem querliegenden Treibgut-Baumstämmchen blockiert ist. ich fahr also in das freie Drittel, seh beim in-die-Wiese-einfahren, dass ich aufm Endstück von nem Wasserkanalrohr im Begriff bin in das Rinnsal, das da raus- oder reinfliesst, zu fallen. Lupf also das Vorderrad noch etwas an, zum Anhalten wars eh zu spät, mach die Situation aber dadurch nur noch schlimmer weil ich nu genau in die dickste Matschepampe mitm Vorderrad tauch, mich mitsamt Bike komplett überschlage und stumpf mitm Kopf in die Jauche eintauche. Funkelnagelneuer Helm auf der Birne, komplett ins Schlammbes eingetaucht, klatschnass aber glücklicherweise nix weiter passiert ausser halt zwo Tage Nacken, weil der beleidigt war, alles komplett alleine abzufangen, abfangen zu müssen. ![]() Also, irgendwie kapier ichs nicht. Bist mitten in Deutschland, die machen da n Geländer ummen Parkplatz aber genau da, wo du weder mitm Auto noch mitm Bike hinsolltest aber jeder bei vollem Parkplatz meint, es sei besonders schlau, in der Wiese zu parken, iss kein Geländerzaun. Unglaublich, oder? Hab dann aufm Rückweg noch n Bildchen gemacht aber ansonsten geschaut, dass ich aus den drekcigen und nassen Klamotten rauskomm. ![]() Da ich vom Freitag, keine Ahnung wieso, auch noch 'Hand' hatte und die sogar noch beim Lesen geschmerzt hat vom Buch-offenhalten, bin ich dann nur noch zu Fuss gegangen und hab gehofft, mir weitere selbstzerstörerischen Massnahmen damit zu ersparen. Hat soweit auch geklappt. ![]() ![]() Nu hock ich zuhaus, knapp über zehn Grad und hoff, dasses Heizöl noch reicht, bis und falls es doch mal besser wird mitm Wetter. Dran glauben mag ich eigentlich nimmer. Weder ans Wetter noch dementsprechend, dasses Heizöl bis zum Herbst reicht, wenn ich sie sonst normalerweise im Oktober oder November wieder anschalten würde. |
Gute Besserung.
Ich werde heute den Kamin anmachen. Nur aus Protest! Gruß |
DITO!
Nächste Woche wirds besser und ich kann mich die ganze Zeit vorm Fenster putzen drücken. |
Zitat:
Wenn ich deine Trainingsleistungen hätte + Haushalt + Job, meine Scheiben hätten nen kleinen Touch von ‚Limousine hinten‘, so abgedunkelt quasi :Lachen2: |
Zitat:
Nicht aus Protest, rein aus zwangsbedingter Notwendigkeit. Bin grad n Packerl aufgeben gegangen, ja, gegangen. Hab entschieden, dass ich mal wieder mehr Bewegung brauch und jeden Tag mindestens ne halbe Stunde gehn, radeln, Klettern oder vielleicht auch irgendwann mal wieder rennen sollte. Nachdem das zum Hermesshop inkl. Paketaufgabe nichtmal 10 Minuten waren, ich aufm Heimweg noch den Nachbarn abwimmeln musste, der fassungslos fragte, ob er mich mitnehmen kann und ob was mitm Auto sei (weils ja nicht eh so wär dass das teils tage- oder gar wochenlang nur rumsteht und nicht bewegt wird), und mir ein paar Höhenmeter so anngenehm wie leicht zu kassieren erschienen, hab ich noch ne kleine Runde drangehängt. Das Bild vom Misthaufen im Regen triffts wohl ganz gut, was die Wetterlage angeht: ![]() Und ja hey, Frau Carolinchens Jahreskilometer hätte ich auch gern. Aber vielleicht komm ich über die erstmal halbe Stunde täglich wieder n bissl in die Pötte, schaumermal... |
So!
Sie sehen, dass Sie nichts sehen: ![]() Sähen Sie was, wärens unzählige Maikäferleichen, hier mal einige, die wenigstens ich aufm Bild sehn konnte, markiert: ![]() Das ist richtig krass. Das ist ein Singletrail, eine Seite Pferdekoppe, andere Seite Wald und der Weg ist locker über 70-100m so mit Fragmenten toter Maikäfer gesäumt. N Stück oberhalb ist ne T-Kreuzung, läuft man da am Waldrand weiter, ist dort nix mehr, nur in dem Bereich, wo der Wald an die Pferdekoppel grenzt. Muss irgendso n Wunder der Natur sein, aber ich kann mir erstmal keinerlei Reim drauf machen. Alles dieser Tage bei der eisernen Umsetzung meines Plans, jeden Tag mindestens ne halbe Stunde was zu machen, entstanden. ![]() Das sieht ja mal aus wie anne Nordeeküste oder so. ![]() ![]() Eigentlich wollt ich heut Richtung Fulda an die Steinwand aufbrechen, heut n bissl klettern, morgen radeln, das hab ich aber kurzfristig gecancelt weil ich erstens nächstes Wochenende eh in die Richtung muss und zweitens die Kneipe, auf deren Stellplatz ich immer übernachte, noch nicht wieder offen hat und nur sonntags Essen zum Abholen macht. Das an sich wäre nicht das Problem, nur, dass es Essen nur von 11-13:30Uhr gibt. Danach mit vollem Ranzen erst losradeln, nachdem ich mich bis irgendwann um Mittag rumgedrückt hab, iss doof, vorher radeln um bis spätestens halb Eins zurückzusein nicht nur doof, sondern auch noch unsicher zu realisieren. Nu hoffe ich mal, die haben nächstes Wochenende regulären Betrieb unds gibt Samstag Abend lecker Fresschen. |
Sodele, nach zwo Monaten wirds ja dann langsam mal wieder Zeit für nen neuen Eintrag hier.
Was war los? Nix an sich, das ist wohl der Grund. Vielleicht mag mans je nach Perspektive auch als mehr als nix einschätzen, aber sicher hatte ich irgendwann schonmal erwähnt, dass die Seuche n bissl Alltagstrott in alles bringt und sich gefühlt eigentlich alles nimmer so wirklich unterscheidet. Die Radstrecken haben sich auch abgenutzt, nachdem ich bereits im letzten Jahr alles mehrfach umgezackert hab, was hier in Schlagdistanz ist, und die meiste Äktschn war nu auch nedd grad derartig outstanding, dasses mich gerissen hätte, drüber zu berichten. Das Erste, was so mit Lockerung der Coronaeinschränkungen wieder losging, waren unsere Notfallmedizinkurse der Bergwacht. Nachdem ich mangels Wintereignungstest die Prüfung letztes Mal nicht mitmachen konnte, kam die Möglichkeit, nochmal zur Auffrischung an den vier Wochenenden (eins war schon letztes Jahr im Oktober) teilzunehmen, grad recht. Die Bilder davon gleichen sich meist (irgendwer drückt auf ner Puppe rum um so zu tun als müsse die irgendwie wieder nen Herzschlag kriegen), sehenswert war aber diese, ja, wie nenn ichs, keine Ahnung, 'Installation' in einer der Unterkünfte, wo wir übers Wochenende untergebracht waren: ![]() Das findste an sich in Rumänien auch nedd virtuoser oder wilder. Wundert mich echt, dass die damit nicht schon das ganze Kaff strommässig stillgelegt haben. Der nächste Punkt mit Lockerung der Coronaregeln war der besuch des ersten Livestammtischs nachdem der n gutes halbes Jahr nur virtuell per Zoom stattgefunden hat. Straubing hatte mich wieder, juhuuh! ![]() Das hatte ich mir lange, lange, lange vorgenommen, mir da freizunehmen und donnerstagsabends da hinzublasen, wenn der Stammtisch erstmals wieder live dabei statt mittendrin stattfindet. Nachdem ich dann schonmal in der Ecke war, hab ich natürlich am Freitag direkt n Besuch in Regensburg angehängt. nicht, dass ich den Spitalgarten so arg gern hätte, aber bei gutem Wetter da mittags zu sitzen und die Welt an sich vorbeiziehn zu lassen, hat schon Flair. ![]() Dazwischen kam immer wieder mal Notfallmedizin, da geh ich nicht mehr näher drauf ein, vorgestern war dann das erste mal in meinem (zivilen) Leben, dass ichs tatsächlich gebraucht hab und anwenden konnte, als ich aufm Weg zu nem Date an nem Unfall vorbeikam, wo n Radfahrer von nem Linksabbieger volley genommen wurde und drohte, in seiner Blutlache davonzuschwimmen. Train as you fight, sagte einer unsrer Ausbilder immer, das zigmal geübte Szenario, Eigensicherung, lebensbedrohliche Blutungen stillen (treat first what kills first, noch so n Spruch), weiter sind wir dann schon gar nimmer gekommen, ehe die Sanität auftrat. Ne weitere Wende im Sinne von mehr Freiheit war der erste Ausflug mitm DAV dieses jahr. Eventuell hatte ich erwähnt, dass ich mittlerweile in ner dritten Sektion Mitglied bin, nämlich der Sektion Karpaten, die in erster Linie Rumänen beherbergt und in München sitzt, aber offen ist für alle, die Lust drauf haben, Affinität zu Siebenbürgen, Rumänien allgemein oder den Karpaten. Hatte die früher irgendwann im Internet schonmal gefunden, weiss nimmer wieso, voriges Jahr telefonierte ich mit nem Spezl aus Regensburg, den ich schon lang nimmer bei den Aktionen des dortigen DAVs getroffen hatte und der mir erzählte, er sei dort nun auch Mitglied und mache viel mit denen. Drei Reiseberichte von Touren in den Karpaten gelesen und direkt die Anmeldung ausgefüllt. Ende Juni fand dann tatsächlich die erste Tour statt, die mich sofort wieder infizierte, obwohls mehr oder weniger ne komplett durchgemischte Veranstaltung war quer durch alle Altersklassen, keinen sportlichen Anspruch, einfach n tolles Wochenende halt mit n bissl Klettern aber auch jede Menge dolce fa' niente, ne gute Zeit halt. ![]() Irgendwie wurd mir erneut bewusst, dass jeglicher Leistungsdruck, -zwang oder vielleicht auch -wunsch vollkommen von mir abgefallen sind. 3er, 4er Routen klettern, mittags um Vier aufhörn, Kaffeetrinken und Kuchenessen und in der jungen Donau planschen taugt mir mehr als Finger langziehn in irgendwelchen Alpinrouten mit ungewissem Ausgang oder stundenlanger Schinderei. Aber mei, macht ja nix... ![]() War jedenfalls viel zu schnell vorbei, das Wochenende. Paar Tage später gabs mal wieder n neues Rad;- endlich mal wieder mit Rennlenker und schnittiger Anmutung statt die x. Rodel mit fetten Puschen die zum Einkaufen nedd taugt und wosd nedd weisst, nimmst jetzt diese oder jene wennst wirklich mal Schotter umrühren willst. ![]() Absolut ursuper Gerät, ich war sofort verliebt, wenngleich ich alsbald drangegangen bin, alles auf Campa umzubauen und von einem Fettnäpfchen ins nächste stolperte, weil die vielen Standards halt einfach nicht miteinander klarkommen und nix auf Anhieb passt, auch wenns dreimal so aussieht, weil halt jeder sein eigenes Süpperl am Kocheln hat und meint, er mache alles besser als alle andern. Das macht echt keinen Spass mehr, zumal in Zeiten, wo man nix, was man braucht, mal eben bestellen kann und am nächsten Tag ins Postkasterl gesteckt kriegt. |
Jetzt so beim Niederschreiben mein ich fast, ein Highlight jage das nächste, aber ja, gut.
Eins der wenigen 'freien' Wochenenden (ich hab mich aus den Erfahrungen des letzten Jahrs bei allen DAV-Sektionen, wo ich Mitglied bin, für alles angemeldet, was mich nicht komplett gar nicht interessiert in der Hoffnung, dass nicht erneut alles dauernd kurz vorher abgesagt wird) lag irgendwie grad haargenau richtig, dass ein paar Tage vorher ne Bergwachtkollegin anrufen konnt, sie wolle mit ner Freundin aufn Kleinen Watzmann aka Watzmannfrau, ob ich nicht mitkommen wolle. Wiedermal zu schnell zugesagt, auf was ich mich da eingelassen hatte, wurde mir erst in den paar noch verbleibenden Tagen bis zur Abfahrt klar, wo ich mich mit dem Ziel auseiandersetzen konnte. Im Prinzip nedd soooo anspruchsvoll, halt n paar Höhenmeter, aber die machen den Kohl nedd fett, nur die miese (bis stellenweise gar keine) Ausschilderung, die allenthalben zu lesende Warnung, nur bei gutem Wetter und trockenem Fels zu gehn und die sehr bescheidene Wettervorhersage machten mit im Kopf zu schaffen. Nach langem Beratschlagen, wo ich es dann letztlich war, der durchgesetzt hat, dass wir fahren, gings tatsächlich nach Berchtesgaden und an den Königssee. Von Schönau aus im Regen an der eine Woche später im Unwetter zerstörten Kunsteisbahn vorbei auf die Kührointhütte, am nächsten Tag aufn Kleinen Watzmann und am dritten Tag zurück, so war der Plan;- wenig Luft, irgendwas aus Wettergründen zu verschieben, wenngleich man notfalls halt nen Tag auf der Hütte hätte ausharren können, um dann Watzmannfrau und Abstieg an einem Tag zu erledigen. ![]() Ging schon gleich gut los in der Pisse. Anfangs schiffte es noch recht ordentlich, später dann halt so der Klassiker, zu viel, um die Regenklamotten auszuziehn, zu wenig als dass man nicht in dem Plastikzeugs von innen mehr nasswird als von aussen ohne oder so. Naja, irgendwann wars gepackt und wir waren trotz üppiger Staus lahmem Vorankommen beim Aufstieg rechtzeitig droben, um noch Abendessen zu kriegen. ![]() Die Mädels haben wirklich immer ihr Essen fotografiert, ich gar nicht, dafür das Ambiente, hahaha... Die Wetteraussichten fürn grossen Watzmann-Tg waren bescheiden, wenngleich gegen Mittag aufheiternd, so dass wir wenig Eile an den Tag legten. Der Hüttenwirt leistete seinen Mädels in Küche und Service am Morgen Gesellschaft und warnte uns eindringlich vor der Besteigung, selbst Einheimische gingen mit Führer, wennse den Weg nicht kennen, Wetter sei kagge und was weiss ich, was mich natürlich weiter wuschig machte. Ich konnt mich aber mit unsrer Abmachung, einfach mal aufzusteigen und zu gucken, wie es oben sei und ginge, anfreunden. Um den 'Gendarm', quasi die Schlüsselstelle, an der/mit der die Kletterei beginnt, zu übersteigen, hatten wir extra n Seil zum Sichern mitgenommen, was mir vorallem im Kopf etwas Halt gab, denn damit fällt man schonmal nicht (weit) runter, wenns partout nicht hinhauen sollte. Grad wenn die Orientierung und Wegfindung nicht einfach ist, gibts ja mannigfaltige Beispiele von Leuten, die sich dann verstiegen haben, bis sie entweder nimmer weiterkamen, also, weder vor- noch rückwärts, oder halt, im ungünstigeren Fall direkt abgestürzt sind. Nicht ganz der dümmste Plan von uns, wie sich aufm Heimweg zeigte, denn genau das ist einem einen Tag nach uns passiert. Keine Ahnung wo es langgeht, irgendwo hingekrochen um zu gucken, Halt verloren, abgestürzt. Nu gut, los gings wie schon vom Vortag gewohnt in der Seiche. Wir haben uns immer wieder mal angeguckt, weil da wo wir hoch sind, wollt an sich schonmal wieder keine/r von uns runter. Der Gendarm war dann auch fix erreicht, ich habs mirs Seil umgebunden und hab den überstiegen, eigentlich kein Thema wenn man weiss, dass man da, wo man runterguckt, nicht hinfallen kann. Auch die Orientierung war deutlich besser als nach all den Hinweisen darauf angenommen, eigentlich fragte ich mich die ganze Zeit, ob wir richtig seien, eben WEIL überall alles markiert war, wo überall nachzulesen ist, die Markierung sei so schlecht. ![]() Aber es gibt nur einen Weg da oben, von daher musste es stimmen, zudem wars GPS auch mit gutem Empfang gesegnet (auch was, was wir verschiedentlich gehört und gelesen hatten, dass man keinen Empfang habe) und zeigte uns die richtige Route an. So kamen wir doch relativ zügig und ohne wirkliche Probleme am Gipfel an. ![]() ![]() And that was when shit hit the fan... Fürn Rückweg, der auf ner ganz andern Route (von Weg sollt ich in dem Gelände generell nicht sprechen, das gibts da nicht. Mit Glück sieht man Spuren, wo (viele) andere schon entlanggekrochen sind) verlief, gabs nämlich keine Markierungen. Das zog sich echt über Stunden so quälend dahin, wo wir nicht wussten, ob wir richtig waren und was noch kommt. Ich hab mir vor jedem Kletterpart abwärts dreimal überlegt, ob wir da notfalls auch wieder raufkommen, dazu ständig im Hinterkopf wie spät es schon ist, weil irgendwann iss umkehrn auch blöd und zeitlich kritisch. Dann kommste dauernd irgendwo ums Eck und hast keine Idee, wie es weitergeht. Manchmal gabs wie oben erwähnt Spuren die man sah, hin und wieder hatte jemand Steinmännchen aufgeschlichtet, die zuverlässigste und am meisten von uns genutzte Orientierung war aber Dreck auf den typischen Tritten und Griffen von Leuten, die vor uns dort entlang abgestiegen sind. Irgendwie haben wir uns aus dieser Indizienlage den Abstieg zusammengebastelt und eigentlich waren wir schon happy, als wir den Zwischengipfel erreicht hatten, über den der Absteig führte, nur ahnten wir nicht, was uns dann erwartete, wo wir von diesem Gipfel runter wussten, dass ein Wanderpfad markiert sei. Man mag das schon als Pfad bezeichnen, nur war halt, aufgrund der guten Beschilderung und der damit verbundenen, häufigen Frequentierung, alles abgespeckt und rutschig, dazu der Lehmboden durch die Regenfälle vor kurzem glitschig, viele knapp hüfthohe Stufen die man deswegen nicht einfach runterhupfen konnte. Also echt ziemlich kagge. Zwar konnt orientierungsmässig nix mehr schiefgehn, zumal wir unsere Hütte mittlerweile wieder dauernd im Blick hatten, aber es war steil, gefährlich und mittlerweile echt nur noch nervig, vollkommen abgesehen davon, dass wir schon saulang unterwegs und ordentlich durch waren. Unterm Strich also happy, dass wirs gepackt hatten, aber jeder Schritt, wenn man davon reden wollte, ne Qual. Drum waren wir heilfroh, als wir endlich die Hütte wieder erreicht hatten, mittlerweile wars dann aber Freitagabend und dementsprechend war der Laden voll. Und dummerweise reicht in so nem Bretterbudenetablissement eine Gruppe von Arschlöchern, die die halbe Nacht Halligalli veranstalten und rumlärmen und scheinbar von Hüttenruhe noch nie was gehört hatten. Ich kapier nedd, wieso die Hüttenmannschaft in dem Fall nicht ihr Hausrecht und die Hüttenordnung durchsetzt und die Typen rausschmeisst, ich hatte allerdings auch keine Ambitionen, mitten in der Nacht nochmal aufzustehn und in der Unterhose den Idioten die Leviten zu lesen. Aufm Campingplatz hätte ich ihnen jedenfalls in der Nacht Vogelfutter aufs Wohnwagendach gestreut... Gut, irgendwann war auch diese Nacht durchgestanden und eigentlich gehören solche Arschkrampen heutzutage ja zwingend zur Hüttenromantik dazu. Die sollten sich mal zum Roman aufs Matrashaus am Hochkönig verirren;- da wär ich gerne mal Mäuschen... Wir sind dann samstagfrüh übern Rinnkendlsteig nach St. Bartholomä am Königssee abgestiegen, wo es so langsam voll wurde. ![]() So vom Anblick her ist das ja schon traumhaft, genauso albtraumartig aber auch, wenn man irgendwo um die Ecke kommt und von Horden überrannt wird. Da wir mitm Boot in die entgegengesetzte Richtung fuhren, waren wir erst in Schönau damit konfrontiert, da dann aber richtig. Alter Falter, nix wie weg... |
![]() Hier nochmal Totale, in der Mitte der Watzmann, links davon die Watzmannfrau, wo wir droben waren. Jou, während die Mädels nach Hause fuhren, gings für mich ab Pfaffenhofen, wo ich den Bulli stehn hatte, zurück in die entgegengesetzte Richtung. Für sonntags wars mir nämlich noch gelungen, von der Nachrücker- in die Teilnehmerliste für die Besteigung des Guffert übern Westgrat zu gelangen. An sich wollt ich die Mitstreiter irgendwo in/bei München treffen, nachdem ich den Startort für Sonntag ausgecheckt hatte, entstand aber der Drang, direkt am Abend die paar Meter dort noch hin zu fahren, n bissl im Jägerstübchen da zu schmausen und frühs zu pennen, bis die andern auftauchen. Grob ging der Plan auch auf, nur die Wettervorhersage mal wieder... ![]() Deftiges Gewitter in der Nacht, ich hatte schon Angst, dasses den Bulli wegspült. Als es morgens um Sechs, als die andern losfahren wollten, immer noch poltert und schifft, schrieb ich ne Nachricht, ob sie sich das wirklich antun wollten, aber die machten sich unbeirrt aufn Weg. Der Effekt: die Besteigung übern Westgrat wurde abgeblasen, stattdessen Hochwandern übern Normalweg favorisiert und angestrebt. Keine Kletterei, auch bei Regen machbar. Gut, dazu war ich natürlich nicht hierher gekommen. Meine Knie waren n bissl beleidgt von den beiden Tagen zuvor, für die Kletteraktion hätte ich denen den Abstieg nochmal zugemutet und abgerungen, aber hochzuwandern um wieder runterzuwandern wollt ich dann doch nicht. Ergo schnürte ich meine neuen Bergstiefel, um sie ein bissl einzulaufen, zog n Parkplatzticket für zwo Stunden, ging ne gute Stunde mit rauf und kehrte dann wieder um. ![]() Hat sich leider nicht so ganz gelohnt, die Aktion, aber irgendwie iss heuer beim Wetter echt irgendwie der Wurm drin, oder? Bis zu dem Wochenende und auch noch etwas danach hats echt jeden Tag geschifft, Mittwochs das halbe Ahrtal ausradiert, Samstags wie erwähnt (und sicher bekannt) im Berchtesgadener Land gewütet und die Bobbahn verwüstet und ruiniert, seither ists halbwegs erträglich, aber die Sonne brennt, wennse rauskommt, ganz unangenehm, und wenn nedd, iss eh ungemütlich, so für Sommer. Also irgendwie so ganz schön kagge. Wir hatten vorigen Samstag und Sonntag n Übungswochenende bei nem vereinsinternen Training des Motorsportclubs, wo normal zu nicht-Conona-Zeiten das MotoCross stattfindet, das war echt so krass wie anstrengend wegem Wetter. Und noch ehe ich zuhause war, stand der nächste Termin fest: Mittwoch Mithilfe im Sammelraum der Hilfstrupps vom Roten Kreuz und sonstigen Organisationen, die ins Ahrtal fahren. ![]() Da weiss ich jetzt echt auch nicht, was ich davon halten soll. Einerseits tolles Gefühl, bei so ner Aktion dabeizusein, mal nicht zu reden davon, wenn die alle zusammen mit sicher 20-30 Fahrzeugen im Konvoi dann gemeinsam weiterfahren, aber die fahren nach 72 Stunden wieder heim. Also einen Tag Hinfahrt aus Bayern da rauf, einen Tag dort, und am dritten Tag direkt wieder zurück. N Bergwachtkollege hat ne Baufirma, der hat sich in einen seiner LKWs gesetzt, ist da raufgefahren und nach 8Tagen wieder heim. Alles auf eigene Faust, die bewegen da wirklich was, während die offiziellen Hilfsmannschaften offenbar in erster Linie damit beschäftigt zu sein scheinen, sich selbst zu verwalten. Wenn ich Leute aus Bayern da 700km hochfahren lasse, schick ich die doch nicht am nächsten Tag wieder heim, wenn die grad ihre Feldküche aufgebaut und die Kradmelder gelernt haben, dass die Karten im Navi nimmer stimmen...? Komische Sache... Naja, nicht mein Zirkus und daher auch nicht meine Kamele, ich hatte grad mal meine neuen Treteimer erwähnt die einzulaufen sind, wobei das nicht der richtige Ausdruck ist, denn da läuft sich nix mehr ein bei so Kübeln, vielmehr gehts irgendwie drum herauszufinden, wie die Füsse mit den Puschen klarkommen oder obs ernstzunehmende Probleme hinsichtlich der Kompatibilität gibt. Daher steig ich nu dauernd und jeden Tag (naja, fast jeden Tag) mindestens ne halbe Stunde damit hier in der Botanik rum. Echte Wildnis, fast direkt ab Haustüre. ![]() Jaja, schon richtig, das ist 'der Weg'. Naja, sagen wir mal, 'da gehts lang'. Auch nicht so wirklich komood, aber immerhin bin ich hier sicher, wo ich hinmuss, stachelig wirds so oder so, nur runterfallen kann man nirgends. Und o ben, aufm Buckel, habense den Weg frisch geschottert und gewalzt, da hoffe ich, die haben das für die Mahd und diese Vehikel gemacht, nicht, dass die da droben Windräder bauen wollen... ![]() So, damit zurück ins Funkhaus. Auf häufigere Frequentierung hier würd ich jetzt nix wetten, bin in argen Reisevorbereitungen. Keine Ahnung, wie das wird, aber ich fahr wirklich mal wieder so richtig weg. Knapp zwo Wochen Rumänien, festes Programm, nix mit schnell mal woanders hin, dort mit jemandem Treffen und spontan wo hochsteigen, richtig alles durchgestyled, Flug, Leihwagen, n paar Tage Kultur, den Rest die höchsten Gipfel des Landes besteigen. I gfrei mi trotzdem. Oder grad deswegen, weil ich nur hinterherdackeln muss, keine Verantwortung schon wieder an der Backe hab und endlich nach über 15Jahren mal wieder nach RO komm. Dann ne gute Woche Arbeiten, dann gehts direkt in die Sellagruppe, n paar Tage Alpinklettern, von dort direkt weiter zum Gardasee, dito. Wobei;- da issn bissl mehr wieder dolce fa' niente im Programm auch, das kennen wir ja schon aus den letzten beiden Jahren, das ist insgesamt immer so geil, dass ich zugesagt hab, obwohl das n an sich schweineteurer Mehrseillängenkletterkurs ist, den ich gewiss nimmer brauch. Aber egal, bedeutet auch, dass ich damit keinen Stress haben werd, weil ichs eben schon kann unds in nem Gelände stattfindet, dass mich nicht ernstlich fordert. Kletterurlaub halt. Schaumermal. |
Zitat:
War letzte Woche zu ersten Mal seit 1,5 Jahren wieder Klettern in der Halle :-(( |
Da ist ja ganz schön viel los bei dir;)
Danke für die spannenden Eindrücke:Blumen: |
Jou, weiter gehts mit weiteren Nebensächlichkeiten.
Sonntag hartes Training am Berg. Das steilste, was ich finden konnte in der unmittelbaren Umgebung. 255hm auf knapp 2km. 30 Minuten rauf, 20 runter. 3x Hätte mir vorher schon einleuchten können, dass so 12km zusammenkommen, aber naja. Kein Wunder, dass ich beim dritten Mal oben die 0,7l-Flasche in einem Zug geleert hab, weil ich allmählich etwas neben mir stand... ![]() Nun gut, seither und weils in ein paar Tagen schon losgeht, wirds nu echt knapp mit der Entscheidung, was mit muss. Normal brauch ich immer nur, was ich für die Tour brauch. Also drei, vier, fünf Tage MTB, Klettern oder so, Klettersteiggedöns usw., nu isses aber so, dass wir nur 5 Tage in den Bregen rumkrauchen und in den restlichen Tagen 'Kulturprogramm' in den Städten haben. Nu iss das auch noch nicht das (eigentliche) Problem, sackelt man einfach noch was ohne Funktionsstoff ein, aber mein vorhandenes und bewährtes Konzept funktioniert nimmer, weil man auch auf rumänischen Berghütten nun nen richtigen Schlafsack braucht, der erstens wiegt und zweitens auch als Leichtschlafsack ne Menge Platz in meinem Rucksäckel wegnimmt. Nu fiel mir ein, dass wir früher mit nem Regenponcho eigentlich echt viel angestellt haben und der mir Regenjacke, -hose und Regenüberzug fürn Rucksack ersparen könnt. Und zwar gewichts- wie packmassmässig. Also, juhuu! und los, Einkaufen. Ja, nu isses nur so, dass der Poncho mehr Platz wegnimmt als Regenhose und -jacke zusammen (Regenüberzug würde ich keinen mitnehmen, sondern alles in Tüten verpacken und/oder nen Müllbeutel in den Rucksack tun), 50gr. schwerer ist, es einerseits nicht so luftig drunter ist, dass man gar nimmer schwitzte, andererseits zu luftig, um nicht noch als Schutz gegen Wind ne andere Jacke mitnehmen zu müssen. Daneben hats eben endlich mal wieder geseicht und ich konnt mich vergewissern, dass alles Wasser, was von dem Ding runterläuft, am Unterschenkel auf die Hose tropft, wo es bereitwillig Aufnahme findet und nach unten sickert, die Socken trifft und über die dann die Schuhe von innen befeuchtet, allem Goretex zum Trotz. ![]() ![]() Andererseits trägt sich der Sack doch recht angenehm und ich frag mich, ob ich für ne dünne Windjacke, die ich mitnehm, nicht die Softshell mit 400gr. zuhause und ausm Rucksack lasse. Die Hosenbeine der Fjällrävenhose könnt ich ja notfalls mit deren Greenland Wax etwas besser imprägnieren. Halt alles auf 2500m nicht so das Gelände, diese Thesen zu prüfen oder zu hoffen, dasses nicht schifft oder gar zu windig wird. Leider scheints nicht so richtig was zu Klettern zu geben, daher scheidet nicht der Regenponcho von vornherein aus... |
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Hahahah, frag mich mal mit 1500hm auf 7,7 Kilomter wie das Übergepack mit Brot auf die schweizer Berghütte war. Ich hatte 3 Kilo Brot dabei weil der Backofen noch defekt war und was man sonst als Frau braucht um 2 Wochen auf der Hütte zu leben.
war eigentlich gar nicht so dramatisch, geschwitzt habe ich extrem. Schlimmer war der steile Abstieg dann am Ende der Reise- Muskelkater des Todes, 300hm zusätzlich weil verstiegen und kein Tal in Sicht. Schweizer Berge sind so hoch:Lachen2: Nass wirst du doch so oder so, der Poncho macht Sinn für Regenschutz im Ganzen. Sieht aber irgendwie undbeweglich im schwierigeren Gelände aus. Trittst du drauf beim Berauflaufen? |
Ja, um die Höhenmeter mach ich mir weniger Gedanken als um den Abstieg.
Begrauf geht mit meinem Ausdauer-Schiffsdiesel immer, bergab kommen die Schmerzen, wie du schon schreibst. Wobei: wenns Muskelkater ist, mei, Problem ist halt, wenn die Knie beleidigt sind. Daher hab ich, siehe oben, die Wanderung aufn Guffert mit 1100m rauf und runter, abgeblasen, nachdem die Knie sich von den Abstiegsmetern vorallem vom Kleinen Watzmann, in Folge dann aber am nächsten Tag auch noch den Rinnkendlsteig runter, nimmer so richtig taufrisch anfühlten. Allerdings: mit mächtig Gepäck. Schätze, da hatte ich schon so 10-12kg aufgeladen, weil eben das ganze Klimperzeug zum Klettern unds Seil in und auf meinem Rucksack waren. Das brauchen wir nu in RO nedd, dennoch begeistern mich die rund 6kg nicht, zu denen dann eben noch 1,5-2kg Wasser in der Trinkblase hinzukommen. N bissl was ist der nicht grad leichten Kamera geschuldet, aber ich ärger mich lieber mit dem Pfund rum als hinterher mit miesen Händibildern, der eigentliche Knackpunkt neberm Gewicht selbst ist halt der 32l-Rucksack, der wegen dem doch recht ansehnlichen Packerl Schlafsack (dünn und leicht hin oder her...) eher nicht so wirklich ausreicht. Nu hab ich zwar noch nen 35l+ Deuter Guide, nur wiegt der per se schonmal ein volles Kilo mehr als der ultraleichte VauDe. Wenn die ganze Misere nicht so in Aspekten ineinander verwoben wäre. Der leichte VauDe-Rucksack mit 8kg beladen ist halt nimmer so wirklich optimal mit dem recht rudimentären Trage'system' zu schultern. Also, ne echte Krux und ich krieg sie nicht gelöst. Dazu fiel mir gestern auf, dass zumindest mein rechter Schuh, obwohl gerademal n halbes Jahr in Gebrauch, komplett undicht ist. Nu hab ich die Puschen noma in komplett neu und gestern gleich aus der Schachtel geholt, fühle mich aber, trotzdem es insgesamt das vierte Paar dieses Modells ist, nicht so wirklich wohl beim Gedanken, damit mit ner Gruppe aufn Berg zu gehn. Wenn ich allein unterwegs wär und notfalls, wenn die wider Erwarten Probleme machten, wieder heimfahren könnte, geht das in dem Fall halt nicht, Blasenpflaster hab ich zwar dabei, so richtig vom Sockel haut mich die ganze Geschichte nu insgesamt halt mal ganz und gar nicht...:( Zitat:
Das mitm Eh-Nasswerden, was du schreibst, ist tatsächlich n Punkt. Ich hatte zwar schon den Poncho beiseite gepackt und Regenjacke und -hose ins Gepäck, denk aber, wie über so vieles, nochmal drüber nach. Das Ding iss halt echt easy übergeworfen und auch, wenn man etwas drunter schwitzt und die Suppe nicht so gut rauskommt wie ich dachte oder hoffte, ist das Gefühl nicht unangenehm. Im Gegensatz zur Regenjacke ists vorallem auch im T-Shirt erträglich, was bei der Regenjacke ebenso unvorstellbar ist wie Regenhose mit kurzer Hose drunter... Zudem ist der Poncho eigentlich das beste (und sinnvollste) Packstück, das ich bei engen Platzverhältnissen im Rucksack auch aussen dranhängen könnte. Ja, bleibt schwierig... |
So, finale Version kein gottverdammtes Gramm mehr abzuknabbern, allerdings die 248gr. schweren Stecken am Rucksack hängend mitgewogen, mit denen ich zwar ungern aber mit dem Ballast doch relativ sicher nach dem Pfad stochern werde.
![]() Dann noch anderthalb Liter Wasser in der Blase;- kann sich jede/r selbst ausrechnen...:Kotz: Bin fast am Zögern, die drei Päckchen Getränkepulver daheimzulassen, dir mirs Wasser mit Himbeergeschmack versüssen sollen;- machte nochmal 300gr. Auch das Packerl Kaminwurzen leg ich nochmal auf die Waage, bzw. besprech mit den (hoffentlich) erfahreneren Mitreisenden vor Ort, wie notwendig es ist, tatsächlich Verpflegung für fünf Tage mitschleppen zu müssen. Brot wird eh trocken sein, bis ichs da droben irgendwann brauch, und eigentlich sollts auf den Hütten irgendwas für unterwegs geben, so dass man sich morgens nur fürn Tag ausstatten kann anstatt Zeug für die ganze Zeit mitzuschleifen. Und dann iss mir dieser Tage ne neue Torheit unsrer lokalen Verkehrsplaner aufgefallen: ![]() Glücklicherweise war ich mitm Rad unterwegs zu meinem lokalen Ausrüstungsausrüster, die Zufahrt mitm Auto ginge nämlich nur noch mitten durch die Innenstadt, weil da, von wo das Foto aufgenommen ist, nu für Durchgangsverkehr (ausser Taxen und Bussen) verboten ist. Stört zwar offenbar niemanden, ich wäre aber wahrscheinlich dennoch mitm Auto aussenrum gefahren, mit den grünen Punkten auf der Gasse kann ich aber so gar nix anfangen und find auch keine Infos drüber. Stadtbegrünung? Als ich neulich vor 500 Jahren in der Fahrschule war, haben wir jedenfalls nix darüber gelernt. Und für den Fahrradstreifen im Hintergrund gabs wahrscheinlich coronabedingt auch n paar Kröten. Den konnt ich dann auf der Weiterfahrt ausprobieren. Da am Ende der Gasse stehste dann rechts, links von dir die Rechtsabbieger in ihren Dosen und weilst mitm Bike mit den Autos Grün hast und die Fussgängerampel derweil rot ist, interessierts von den Motoristen haargenau mal gar keine Sau, wennst mitm Rad gradaus willst. Wolltest. Iss noch geiler als hier im Ort, wo der Radweg an ner Ein- und Ausfahrt eines Supermarktes vorbeiführt. Nicht, dasse den Radweg rot angejaucht hätten, wo man die Fahrstreifen für rein und raus quert und zudem für die Rausfahrer noch nen Balken quer hingenagelt hätten, ausserdem steht natürlich n Schild, dass ein Rad- und Fussweg kreuzte, aber wenn man da vorbeifährt hat mans Totenhemd automatisch an. Acht von zehn Mal wo ich da vorbeifahr könnt ich mich auf Kosten eines Autofahrers (m/w/d) umbringen. |
Du Fahrradaktivist:Lachen2: !
Lass das Pulver daheim und nimm lieber 2 Äpfel mit. Den Süsskram braucht man nicht und lieber zwischendurch was frisches Essen. Die Wurst finde ich auch gut für eine Pause zum schnabulieren. |
Hm, ich mag kein Wasser. Noch nie.
:o Da tränk ich noch weniger, als eh schon. Mit Obst isses auch so ne Sache. Gegen die eine Hälfte bin ich allergisch (Äpfel beispielsweise, es gibt Ausnahmen, aber ich möcht nicht im rumänischen Hochland auf zwoeinhalb tausend Meter sitzen wenn ich merk, dass ich eine solche Sorte grad nicht erwischt hab und mir der Hals zuschwillt), die andere Hälfte wie Bananen hängt mir zu selbigem raus, aber sowas von. Ich hasse mich selbst dafür, aber was die Allergie angeht, ist bisher noch kein wirkungsvolles Kraut gewachsen. Bevor ich mir da (nochmal) irgendne Chemie reinpfeifen lasse, die nur vielleicht Wirkung zeigt, verzichte ich halt auf problematische Obstsorten. Ne zeitlang kam ich mal ganz gut mit Datteln klar, da darf ich aber sonst absolut rein gar nix anderes dabeihaben, sonst fress ich eher fünf eklige Zuckerriegel, Kekse oder sonstigen Mist, ehe ich auch nur eine Dattel anfasse. Da bewundere ich Typen wie den Dicker Michel, die ne Langdistanz mit ner Flasche Isoplörre (Rest von ner Trainingsfahrt vor 3 Wochen oder so...) und zwo Datteln hinkriegen. |
Hahah genau die falschen Tipps!
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Ja, wem sagste das...
Immer, wenn ich die Ernährung halbwegs im Griff hab, fällt mir beim Einkaufen ein, dass ein, zwei Gänge weiter ne Tüte Erdnussflips auf mich warten könnte. :-(( |
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