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-   -   Durchschnittliches Honorar niedergelassener Ärzte (https://www.triathlon-szene.de/forum/showthread.php?t=7800)

neonhelm 12.05.2009 16:48

Nur eine handvoll Dollar mehr...
 
Zitat:

Zitat von Leonhard Hansen
"Wenn die Arztbesuche auf die notwendigen Fälle reduziert werden könnten, wird es auch weniger Wartelisten geben."


So, so...

neonhelm 28.07.2009 10:49

Zitat:

Zitat von Abendblatt
Die niedergelassenen Ärzte in Berlin sind die größten Gewinner der am 1. Januar 2009 in Kraft getretenen Honorarreform. Nach einer vorläufigen Gesamtbilanz der Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV) verdienten sie im ersten Quartal 2009 32,2 Prozent mehr Geld als im Vorjahresquartal. Weiter...

Wir haben's geahnt: Nach der Reform nagen sie alle am Hungertuch....

Lecker Nudelsalat 28.07.2009 10:53

Zitat:

Zitat von neonhelm (Beitrag 257066)
Wir haben's geahnt: Nach der Reform nagen sie alle am Hungertuch....

Zur Strafe müsste man eigentlich die alte Regelung wieder einsetzen,
haben ja alle so geschrien. ;)

Gruß strwd

docpower 28.07.2009 11:55

Bitte auch den Artikel ganz lesen:
"Es war eines der Ziele der Reform, die Vergütung der bislang benachteiligten ostdeutschen Ärzte auf 95 Prozent des Westniveaus anzuheben."
...und:
"Die angeblich höheren Ärztehonorare sind der übelste Taschenspielertrick, den Ulla Schmidt sich in ihrer Amtszeit geleistet hat", kommentierte der Präsident der Freien Ärzteschaft, Martin Grauduszus, die Zahlen: "Ein Großteil dessen, was Ärzte jetzt angeblich mehr an Honorar bekommen sollen, wird ihnen nach der Bundestagswahl wieder abgenommen - alles nur, damit während des Wahlkampfs Ruhe in den Wartezimmern ist", glaubt Grauduszus.
...sowie:
"So hätten sich für sie die Kosten seit dem Jahr 2000 um 17 Prozent gesteigert. "

tobi_nb 28.07.2009 11:57

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 257110)
Bitte auch den Artikel ganz lesen:
"Es war eines der Ziele der Reform, die Vergütung der bislang benachteiligten ostdeutschen Ärzte auf 95 Prozent des Westniveaus anzuheben."
...und:
"Die angeblich höheren Ärztehonorare sind der übelste Taschenspielertrick, den Ulla Schmidt sich in ihrer Amtszeit geleistet hat", kommentierte der Präsident der Freien Ärzteschaft, Martin Grauduszus, die Zahlen: "Ein Großteil dessen, was Ärzte jetzt angeblich mehr an Honorar bekommen sollen, wird ihnen nach der Bundestagswahl wieder abgenommen - alles nur, damit während des Wahlkampfs Ruhe in den Wartezimmern ist", glaubt Grauduszus.
...sowie:
"So hätten sich für sie die Kosten seit dem Jahr 2000 um 17 Prozent gesteigert. "


...heisst das jetzt, dass die Medien lügen, und die Ärzte gar nicht mehr bekommen?

Pascal 28.07.2009 12:05

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 257110)
"Ein Großteil dessen, was Ärzte jetzt angeblich mehr an Honorar bekommen sollen, wird ihnen nach der Bundestagswahl wieder abgenommen ...-"

aber doch bestimmt nicht vom Guido, der geht seiner Klientel bestimmt nicht ans Säckl...;)

subzero 28.07.2009 22:04

Zitat:

Zitat von docpower (Beitrag 257110)
Bitte auch den Artikel ganz lesen:
"Es war eines der Ziele der Reform, die Vergütung der bislang benachteiligten ostdeutschen Ärzte auf 95 Prozent des Westniveaus anzuheben."
...und:
"Die angeblich höheren Ärztehonorare sind der übelste Taschenspielertrick, den Ulla Schmidt sich in ihrer Amtszeit geleistet hat", kommentierte der Präsident der Freien Ärzteschaft, Martin Grauduszus, die Zahlen: "Ein Großteil dessen, was Ärzte jetzt angeblich mehr an Honorar bekommen sollen, wird ihnen nach der Bundestagswahl wieder abgenommen - alles nur, damit während des Wahlkampfs Ruhe in den Wartezimmern ist", glaubt Grauduszus.
...sowie:
"So hätten sich für sie die Kosten seit dem Jahr 2000 um 17 Prozent gesteigert. "

Die Zahlen spiegeln nur die Umverteilung von West nach Ost wider.
Baden-Württemberg ist das einzige Bundesland das einen tatsächlichen Rückgang der Arzthonorare zu verzeichnen hat. Und gerade in dem praktiziere ich seit Jahresbeginn.

Das Hauptproblem ist doch, dass heute kein Kollege weiss, was Morgen für gesetzliche Rahmenbedingungen gelten. So ist eine seriöse betriebswirtschaftliche Planung definitiv nicht möglich.

Aber das interessiert den Laien nicht. Es ist einfacher weiter den Sozialneid zu schüren, als hinter die verwinkelten Kulissen zu blicken.

Ich denke auch für Ärzte gilt wie überall: gutes Geld für gute Leistung.
Ob jetzt der Immo oder Versicherungs-Fuzzi mit 30 mit nem neuen 11er den Sozialneid schürt oder der mittvierzigjährige Arzt spielt doch wirklich nicht die Rolex...! Typisch Deutsch...:Cheese: !

neonhelm 28.07.2009 22:32

Zitat:

Zitat von subzero (Beitrag 257420)
Das Hauptproblem ist doch, dass heute kein Kollege weiss, was Morgen für gesetzliche Rahmenbedingungen gelten. So ist eine seriöse betriebswirtschaftliche Planung definitiv nicht möglich.

Aber das interessiert den Laien nicht. Es ist einfacher weiter den Sozialneid zu schüren, als hinter die verwinkelten Kulissen zu blicken.

Wie die Bedingungen morgen sind, weiß kein Unternehmer und die Mediziner, die ich kenne, nagen alle nicht am Hungertuch.

Das hat nichts mit Sozialneid zu tun, sondern mit der Selbstwahrnehmung der Mediziner.


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