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So, heute Vormittag standen dann Intervalle an.
Nachdem ich gestern einen zusätzlichen Ruhetag eingelegt habe (die Beine waren ziemlich Brei) waren die Beine heute zwar nicht ganz locker, aber gut laufbar. Auf dem Plan stand 2 km ein 5x 1600m in 6 min (@3:45 min/km) Pause immer 4min traben 2 km aus Die Intervalle konnte ich in 6:00, 5:59, 5:58, 5,58, 5:57 laufen. Hätte ich ehrlich gesagt nicht erwartet mit den Beinen. Aber ging gut:Cheese: Wobei ich sagen muss, dass der letzte schon etwas weh getan hat.:quaeldich: |
Kein optimales Wochenende
So, heute habe ich meine Einheit schon hinter mich gebracht.
Die letzten und nächsten Tage sind nicht optimal zum trainieren, aber was solls. Gestern Spätschicht, heute Frühschicht und Spätschicht (6-21:30) Und Wochenende auch komplett.:( Naja, also hieß es gestern früh ins Bett (was nach so einer Spätschicht früh ist, also gegen 23Uhr. Um 4 Uhr ging dann heute morgen der Wecker. Ab in die Laufklamotten und im Auto zur Arbeit. RAus und los. Boah, schwere Beine, na toll. 3 km eingelaufen und dann die geplanten 8 km Marathontempo angelaufen. Die ersten 3 km waren recht wellig, ich war müde und irgendwie wollte das Marathontempo nicht ganz kommen. 4:21 4:21 4:34 4:25 dann wurde es flach und der Schnitt konnte gesenkt werden 4:16 4:11 4:13 4:08 und dann noch einer für den Kopf um den Gesamtschnitt auf 4:16 zuz bringen in 4:03 Ich denke, dafür dass ich erst 30 Minuten wach gewesen bin, nüchtern war und vorermüdet ist das ganz ordentlich gewesen. Insgesamt konnte ich bisher alle Tempo und Intervallläufe im geplanten und vorgegebenen Tempo laufen. Ich bin noch nie in meinem Leben mehrere Wochen hintereinander so viel gelaufen, erst Recht mit solche Intensitäten. Wenn es früher mal eine Woche Richtung 70-80 km ging, dann ohne was schnelles. Ich denke also, dass ich in Summe auf einem guten Weg bin. Morgen steht ein lockerer 10 er an. Kann aber sehr gut sein, dass ich mir den komplett schenke um dann einigermaßen frisch in den 35 er am Sonntag zu gehen. |
Zitat:
Vor ungefähr 4 Wochen habe ich begonnen meine Ernährung ziemlich umzustellen. Nachdem mir zuletzt einige Male untergekopmmen ist, das vegane Ernährung auch laut Medizinern, die nicht aus dem Vegan Umfeld kommen nicht mehr als schlecht, sondern als eine der, wenn nicht die gesündeste Ernährungsform betitelt wird habe ich mehr damit befasst. Vorher war ich jemand, der eigentlich täglich zum Fleisch gegriffen hat. Nach einigen Recherchen bin ich auch auf einige Sportler gestoßen, die sich schon recht lange vegan ernähren. Also muss es ja auch für Sportler möglich sein. Spätestens als ich dann die posiotiven Nebenwirkung: weniger Müdigkeit, gelesen habe war für mich klar, jetzt wird das mal ausgetestet, zumal ich zuletzt auch bei Milchprodukten erst Recht in Verbindung mit späterem Training einige Probleme hatte. Was habe ich umgestellt? Ich verzichte in meiner normalen täglichen Ernährung auf alle tierischen Produkte. Was habe ich nicht umgestellt: kleine Sünden wie Gummibärchen und ab und zu auch nicht vegane Schokolade Bei Einladungen oder Grillpartys werde ich mir weiter zum Genuß Fleisch gönnen und das auch genießen. Was habe ich konkret geändert? Frühstück: Die Milch zum Müsli habe ich mit Hafermilch getauscht. Pure Sojamilch geht für mich gar nicht. Lecker ist aber Sojavanillemilch zum so trinken. Auch Sojajoghurt geht widerrum im Müsli. Als vegane Aufstriche habe ich ehrlich gesagt bisher größtenteils auf Fertigaufstriche gesetzt. Avocadocreme (selbst gemacht) ist aber super. Mittag/Abendessen: Sehr viele Hülsenfrüchte, viele asiatische Gerichte, Süßkartoffeln und sehr viel Rohkost Zwischendurch und nach dem Training: Ich habe totalen Gefallen an selbst gemachten Smoothies gefunden. Ich bin totaler Vielfrass und hätte nicht im Traum gedacht, dass mich selbst ein 300 ml Smoothie nach einer harten Einheit satt machen kann. Beispiel hier: 1 Banane Handvoll gefrorene Beeren Haferflocken/Leinsamenschrot Chiasamen Erdnüsse Kokusnussmilch nach Gefühl und bis zur gewünschten Konsistenz Wasser Mega lecker, zwar etwas grob, aber ich finds super.:cool: Grundsätzlich versuche ich zusätzlich immer wieder Nüsse und Kerne unter zubringen. (In Gerichten oder so zum knabbern. Was ich nicht versuche: Mich selber zu bescheißen. Vegane Schnitzel, Frikadellen, Würstchen etc. Meiner Meinung nach kommen die geschmacklich selten an die Fleischoriginale, außerdem ist es doch nicht schlimm eine Gemüsefrikadelle einfach als Gemüsepatti zu benennen. So versuche ich meinem Körper nicht etwas vor zumachen und er wartet auch nicht den zugegebenermaßen leckeren Frikogeschmack. Der andere Geschmack ist zwar mindestens genau so lecker (oft noch leckerer) aber wenn ich mich auf den Geschmack einer Frikadelle freue und der nicht kommt bin ich erst einmal enttäuscht auch wenn das im Endeffekt unsinnig ist. Ich denke hier spielt einem der Körper einen Streich, darum will ich mir nichts vorher in die Tasche lügen. Was mir auffällt: Ich habe die ersten 2 Wochen nichts gemerkt, außer dass mein Magen ein wenig mit der Umstellung zu kämpfen hatte. Die letzten beiden Wochen fühle ich, wie ich täglich fitter werde. Ich kann besser mit Stress umgehen. (Der STress ist definitiv die letzten Wochen nicht weniger sondern mehr geworden) Mein Schlaf wird besser. Ich habe das Gefühl, dass ich besser regeneriere, aber dass vermag ich nicht genau zu beurteilen, da das Training massiv verändert ist und das auch andere Anpassungen sein könnten. In meinem Umfeld stoße ich aktuell auf alle möglichen Gemüter. Find ich super! Hmm, ok wenn du meinst. Bist du sicher das das Gesund ist? Da fehlen dir doch alle wichtigen Nährstoffe! Mir egal! Blöder Trend! Lass mich damit bloß in Ruhe und veganes Zeug kommt bei mir nicht in die Küche. Alles dabei. Wobei ich sagen muss, dass mehr Leute offen und interessiert waren/sind als ich dachte. So, jetzt ist es doch mehr Text geworden als ich dachte. Ich bin mal gespannt ob es hier überhaupt wen interessiert? |
Mich hat es interessiert! Danke fürs Erzählen. Beim Sifi-Man 2012 haben wir beim Essen schon über für und wider von veganen Fleischersatzprodukten diskutiert. Damals habe ich schon bellamartha vegetarische Lebensweise bewundert. Damals wäre ich selbst schon gerne Vegetarier gewesen, hab's bis heute nicht geschafft umzusetzen.
Witzig finde Ich, dass ich die selben Erlebnisse mit der Keto-Diät gemacht habe. Also weniger müde, fitter beim Sport usw. Ich bin gespannt wie es bei dir nach einigen Monaten aussieht. Wie lange willst du das machen? Für immer? Wie funktioniert das bei dir mit der Familie? Müssen die mitmachen? |
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Grundsätzlich ist es so geplant die Umstellung für immer zu halten. Ich will meine Gesundheit ja nicht nur temporär fördern und halten:Huhu: Es sollen aber weiterhin Ausnahmen erlaubt sein. (Grillen, bei Einladungen Geburtstagssahnetorte etc.) Ich möchte keinem aufdiktieren: Wenn ich komme, dann muss aber für mich eine vegane Alternative auf dem Tisch stehen oder mir selber etwas mitbringen. Ob ich dauerhaft auch auf Fisch verzichte weiss ich nicht, aber sieht gut aus. Ich möchte halt nicht in ein extrem fallen, aber meinen vorrigen Konsum um mindestens 90 % reduzieren. Die Ausnahmen hören sich vielleicht nach wenig Konsequenz an, aber sind für mich der Weg mich im Endeffekt nicht unangenehm einzuschränken. Meine Frau macht vorerst nicht mit. Ich will keinen dazu zwingen. Es muss von einem selber kommen. Sie probiert aber (überraschender und erfreulicher Weise) fleißig mit und findet es weniger schlimm als sie dachte. Bisher finde ich den Umstieg gar nicht so schwer. Leicht macht es mir, dass ich die asiatische und afrikanische Küche sowieso sehr mag. Und ich denke es macht viel aus ob man zwingend etwas finden muss, dass so schmeckt wie Fleisch oder ob man die Einstellung hat: Auf neuen Geschmack freuen, überraschen lassen und genießen. Vielleicht ein blödes Beispiel und extrem dargestellt: Wenn ich mich auf Fleischgeschmack einstelle und bekomme Mangogeschmack wäre das fies. Mango an sich schmeckt aber super. Gehe ich unvoreingenommen an das Gericht sieht die Geschichte anders aus und ich freue mich über die fruchtige Note. Zitat:
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Und wenn man auch nicht ganz so extrem umstellt (hoffe ich) ist die Gefahr auch sehr gering einen kompletten Rückfall zu erleiden.:) |
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