Over and out!
 

So, lange war es still in diesem Blog, denn irgendwie konnte ich mich nicht durchringen, von dem, was mir in den letzten neun Monaten beruflich sowie sportlich widerfahren ist detailliert zu berichten. Ohne zu viel zu verraten, reduziere ich meinen Bericht auf folgendes:

Das Projekt Downward Spiral ist gescheitert! :liebe053:

Ich hänge zum Ende November den Anwaltsberuf an den Nagel und fange am 02.01.2008 bei Papa Staat in Frankfurt an. In Zeiten der Finanzmarktkrise braucht die staatliche Aufsicht mehr Personal und ich stand bereitwillig zur Verfügung, den Beteiligten etwas genauer auf die Finger zu gucken!

Also Schluss mit Wochenendbeziehung und stetigem Pendeln zwischen Ffm und München: I am going back home! Wie der Dude also schon zu Beginn des Projekts voraussagte, hab ich die Verwandlung von Eisenmann zum Sesselpupser nicht innerhalb von neun Monaten geschafft. Schlimmer noch: Ich konnte den fortschreitenden Verfall in Form einer Gewichtszunahme von 6kg schon nach drei Monaten nicht mehr mit ansehen und hab schon da wieder das Training intensiviert. Auf die Dauer aber wäre ein solches Pensum (5:30h aufstehen, 2,5h aufs Rad, 9 - ~21h im Büro) nicht zu leisten gewesen. Insbs. weil ich ja auch am WE noch zwischen Ffm und München gependelt bin. So also der Schritt zurück in der Gehaltstabelle, aber vorwärts Richtung Familie :bussi: , Freunde :Huhu: und ein wenig :Gruebeln: Sport.

So long!

hm

p.s. Your Dudeness I bow to thee!

Du Weichei... Ziele setzen bedeutet auch Ziele erreichen :Lachanfall:

Gratulation zum neuen Job!

Na das riecht doch nach einer erfolgreichen Teilnahme bei den 100 Läufen!

:Huhu: cool das du dann hier bist

aber das mit den Zielen erreichen is echt sehr schwach....:Lachen2:

Du hast die richtige Entscheidung getroffen !

Familie und Freizeit kann man mit Geld nicht kaufen ...

Genau. Was nützt mehr Geld, wenn es gleichzeitig weniger lebenswert, weniger Familie, weniger Sport (oh graus!) bedeutet?
Gratuliere zum neuen Staatsjob, also wahrscheinlich (demnächst) erheblich mehr Trainingsfreizeit!

Freizeit ist in der Tat etwas wert und wenn der Job in München auf Dauer und nicht eine 1-2jährige Episode hätte sein sollen, dann schlaucht das ganz schön. Zumal man meiner Ansicht mit einer Heimat schon genug zu tun hat und sich nicht unbedingt noch eine zusätzliche leisten muss, zu der noch 8-10 Stunden Fahrtzeit kommen. Dabei empfinden die meisten Leute Bahnfahren nicht als Freizeit oder gewonnene Zeit - oder wer würde sich (selbst kostenlos) zum Spaß in die Bahn setzen? Und mit Hochschulstudium lässt einen auch Vater Staat nicht wirklich verhungern.