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Allerdings sollte man meiner Meinung noch folgendes beachten: Was will ich mit der Grundlagenausdauereinheit erreichen und in welcher Trainingsphase bin ich gerade? Verbesserung des Fettstoffwechsels: Dann kann (und sollte?) man sich in den unteren Pulsbereich aufhalten und möglichst lange unterwegs sein. Verbesserung der Grundlagenausdauer: Je nach Trainingsdauer mehr oder weniger in Zone 1 und Zone2, was dann wie du richtig sagst, sehr ermüdend sein kann. Aber warum auch nicht? In der BASEphase sind doch solche Einheiten KEYSSessions. Und für die Langdistanz: Wettkampftempo trainieren, was wieder je nach Trainingszustand im mittleren bzw. oberen Grundlagenausdauerbereich stattfindet. Dass Grundlagentraining mehr ist als nur Grundlagenausdauertraining ist natürlich richtig. :) , und kein Widerspruch zu den Frielbücher. Auch hier werden Kraft, Schnelligkeit und Technik in der BASEphase trainiert. Man sollte immer vorsichtig sein verschiedene Trainingskonzepte miteinander zu vergleichen, und zu vermischen. Da besteht die Gefahr vor lauten Bäume den Wald nicht zu finden. Von dieser ominösen mehrstündigen ZONE 2 Trainingsausfahrt habe ich in den Bücher nichts gelesen. (Vielleicht habe ich die ja verdrängt :)) Da muss ich noch mal nachschauen. |
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Aber durchstöber mal Friels Blog, da kommt sie haufenweise vor. in der TB f. Radsportler steht im Anhang das Programm A2: "lange Ausfahrt in Zone 1 und 2". keine nähere Beschreibung in der Triathlon TB (engl. Ausgabe) steht ergänzend (sinngemäß zitiert): "steady rides in Zone 2 for 20 to 90 minutes to boost aerobic endurance in BASE" und in Going Long unter "Stage 2 of cycling development" werden auch "steady long rides in Zone 2" genannt, sofern eine stabile GA1-Ausdauergrundlage (Stage 1) vorhanden ist. |
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20 bis 90 Minuten in Zone 2 sollten jetzt aber nicht das Problem sein, oder? |
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im Blog wird aber von 3-4h gesprochen, da wird's dann schon zäher. und die ts-Pläne hier bleiben für lange Ausfahrten in GA1. Das ist halt ein anderer Ansatz. Die Diskussion entstand aus der Frage, ob jemand mit dem Friel-Training schon Erfahrungen gesammelt hat. |
Für die Langdistanz haut das polarisierte Modell nicht so einfach hin, weil das Wettkampftempo in genau dem Tempobereich liegt, den das polarisierte Modell weglässt.
Deshalb setzt Dirk es in der BASE-Phase ein. In der BUILD-Phase wird dann das Wettkampftempo trainiert. Für einen Kurz- oder Mittelstreckler sieht die Sache anders aus, denn dessen Leistung wird wesentlich durch die Leistung an der anaeroben Schwelle bestimmt, und damit auch im weiteren Sinne von der maximalen Sauerstoffaufnahme. Die lässt sich mit dem polarisierten Modell sehr gut trainieren. Grüße, Arne |
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Ich besitze auch sowohl die "Trainingsbibel" (deren Bezeichnung ich tatsächlich etwas vermessen finde) und natürlich "Going long". Gerade aus GL habe ich viele gute Ansätze herausgeholt, aber es hat mich auch zwei Jahre auf eine falsche Fährte geführt. Die Rhythmisierung in der Build-Phase passt hier nicht, zumindest nicht zu mir. Drei Wochen Aufbau ohne wirklich vernünftige und vollständige Pause dazwischen, danach kann ich mich wegwerfen... Von daher kann man schon auch die Methoden von etablierten Trainern mal in Frage stellen. Ich denke MK liegt ganz richtig, wenn er schreibt: Zitat:
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Bei der GA2-Radfahrt wäre es ja genauso. in BASE viel davon in BUILD dann wegen Polarisierung nix mehr. in der TB Radsport empfiehlt er, nach Abschluss von BASE alle 14 Tage eine "lange Ausfahrt an der aeroben Schwelle" zu unternehmen, um die aeroben Fähigkeiten zu erhalten. dazwischen halt polarisiertes Training. Ginge das mit dem TDL evtl. genau so? |
Ein Tempodauerlauf ist für das polarisierte Modell meines Wissens nach zu locker. Es zielt mehr auf die VO2max ab.
(Wird Zeit, dass ich mir noch einmal den Film von Dirk ansehe... :o ) Grüße, Arne |
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