So ein schitt habe ich gestern in der Bucht Endschalthebel für mich entdeckt und vergessen ein Angebot abzugeben… unter 50 Euro sind sie weggegangen. Aber ich werde daran bleiben und mein Campa drauf lassen.
Was man beim Radeln alles erlebt (ts ts ts).
Da fahre ich nix ahnend mal einen kleinen Feldweg rein der mich schon immer interessiert hat wo der wohl endet und schwups die wups steht man vor einem Problem welches einen den halben Tag beschäftigt.
Liegt doch dort mitten in einer frei zugänglichen Wiese eine Kuh und so wie es aussah ein junges genau an ihr Hinterteil. Erst fragte ich mich nur wie die wohl dort hin gekommen ist. Nun gut fahren wir zu dem nächsten Bauernhof ca. 500 Meter weiter und sagen dem guten Mann mal bescheid das eine Kuh ausgerissen ist. Der Bauer war nicht da und da die Kuh nicht den glücklichsten Eindruck machte radelt ich Heim und wollte ihn via Telefon erreichen. Damit hatte ich aber auch kein Erfolg. So rief ich den Tierarzt an das er mal schauen soll ob da alles OK sei. Da ich schlecht beschreiben konnte wo in mitten der Pampa das Tier liegt bin ich kurzerhand mit der Ärztin und der Praktikantin zur Kuh gefahren. Als wir dort angekommen sind war es wohl höchste Eisenbahn. Das Junge lag nicht so einfach an der Kuh, ne ne es wollte gerade erst das Licht der Welt erblicken. Es muss schon die ganze Nacht da gelegen haben aber beide lebten noch. So wurde ich mit eingespannt das Junge ganz auf die Welt zu bringen. War aber alles nicht so einfach. Nach etlichem hin und her kam noch ein zweiter Arzt als Verstärkung dazu. Wir nun mittlerweile 3 Männer und 4 Frauen haben alles Mögliche getan um das ganze noch gut über die Bühne zu bekommen. Das Junge hatte sich mit seinem Hinterteil im Becken bei der Mutter festgesetzt und die Ärzte drehten und schmierten was das zeug gehalten hat. Wir zogen auf Kommando mit Stricken die an den Füssen des kleinen befestigt waren. Nach mehreren Stunden hatten wir es dann endlich geschafft. Das Kleine war aber nicht gerade fit, da es durch die Quetschung über die ganze Nacht, die es erlitten hat, wohl innerlich auch nicht schadenfrei geblieben ist. Nach ca. 5 Minuten ohne Nabelschnur ist es dann auch gestorben. Der Mutter ging es zwar auch nicht gut aber durch Infusionen hatte die Ärzte es im Griff. Nun so war wenigstens ein leben gerettet worden da die Beiden das nicht noch viel länger überlebt hätten.
So kann eine Radausfahrt auch ausgehen. Meine Güte.
Des Weiteren versuche ich mich gerade mit dem Wetter an zu freunden. Wie soll das über den Winter gehen wenn mir jetzt schon der antrieb fehlt. Also werde ich heute auf alle fälle noch mal laufen.
Das kann ja heiter werden wenn der Herbst und Winter erst richtig da ist. Auf was habe ich mich da nur eingelassen.
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