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Warum zählen Versorgunsstationen eigentlich nicht? :Lachen2:
Die Szenen dort sahen eher aus wie Warteschlangen vor dem Freibierstand auf dem Straßenfest um die Ecke. :Cheese: |
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Eine "kalte Dusche" und 'ne Kola wirken manchmal Wunder ... aber gehen wir mal davon aus, daß die Sanis vor Ort (einigermaßen) wußten, was sie tun ... :) |
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Der kann es besser. |
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Sehr wenige bekommen Geld für ihre Leistung - die meisten bekommen Anerkennung, die dem Hobbysportler einen Schulterklopfer einbringt. Im Nachhinein ist eine leere PET Flasche, gefunden in einem Gebüsch, mehr wert. Am meisten bringt es für das eigene Ego und da reicht es oft, einfach anzukommen. Alles gut. |
Bitte hört jetzt auf, Euch persönlich anzumachen. Es gibt dafür keinen Grund.
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Hatte veim Rad km 30 komische Kreislaufprobleme (noch nie gehabt), trotz noch nicht so heis, in Range gefahren, verpflegt etc. Nach Radrunde 1 wollt ich fast aufgeben, jedoch ruhig weiter und hat sich quasi komplett erholt , so das ich micht entschied das Ding so gut wies geht heimzulaufen ohne Zeitambitionen aber den Körper im möglichen Rahmen zu schönen. War aber so auch echt ne harte Nummer jnt total froh gut jetzt im Hotel zu sein...... gerade bei den ganzen medizinischen Notfällen die man gesehn hat. Mehr zuhause im Blog :bussi: |
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Man segnet doch bei der Anmeldung ab, dass man aus medizinischen Gründen aus dem Rennen genommen werden kann. Dass diese Gründe für jedermann sichtbar vorlagen, ist wohl unstrittig.
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Die Bilder von Sarah True sind einfach nur krass. Erst ihr Walk an der Cola vorbei, dann ihr Kampf gegen die Sanis um aus dem Zelt raus zu kommen und wieder ins Rennen zu gehen. Was für verzweifelte Bilder. Und was für Interviews 15min vor diesen Bildern.
Ich wünsche ihr, dass sie diesen erneuten traigschen Rückschlag schnell wegsteckt. |
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(Da ich gestern selbst unterwegs war, habe ich vom Livestream nichts mitbekommen, kenne die Schlüsselszenen zwar mittlerweile von Instagram und vom Relive, aber eben nicht die ganze Entwicklung) |
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ich fand den Vergleich mit einem Betrunkenen, der sich nach ein paar Metern die Zähne ausschlägt, einfach absolut unpassend. Sarah True war ziemlich offensichtlich komplett dehydriert (erinnerte mich an diesen Einlauf beim olympischen Marathon 1984 https://www.youtube.com/watch?v=lBasZWjd92k (ab 5:35min). Sie hat (nach eigener Aussage) die letzten 5 km nicht mehr mitbekommen. Daher 'verpaßte' sie auch die beiden Getränkestationen, sie nahm sie schlicht nicht wahr. Eine Cola oder eine Dusche (wie Flow es schrieb) hätten hier auch nichts mehr gebracht. Kann ja alles auch anders enden (ich habe da einen australischen oder neuseeländischen Triatheleten im Hinterkopf, dem nach ähnlichem Zustand Teile des Darms entfernt werden mußten; was dann ein zu hoher Preis ist!!) Ihr geht es wieder gut, insofern: Glück gehabt |
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Gruß J. |
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https://www.youtube.com/watch?v=Fth8iR7MOvA&t=14335s ab 09:03:37. |
Auch das, was bei 6:45 über den Arzt und seine Einschätzung gesagt wird, ist interessant und widerspricht meinem Gefühl von gestern...
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Ist schon bekannt wie hoch die DNF-Quote war?
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Hab die Szene erst gestern Abend auf Instagram gesehen und hier nur den Faden überflogen. Fand nur ich die Aktion von Startnummer ?1733? sehr lobenswert. War irgendwie der Einzige der nicht nur dumm geschaut hat.
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Quelle: https://www.faz.net/aktuell/sport/me...-16262233.html |
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"Im Feld der 3000 angemeldeten Triathleten gab es eine erfreulich hohe Anzahl Einsichtiger, die kurzentschlossen die Reißleine gezogen haben und gar nicht erst gestartet sind. 300 blieben dem Rennen fern – eine gute Entscheidung dieser Altersklassenathleten." Genau, die 300 haben alle gesagt "Och ne, ist mir zu heiß, ich bleib mal lieber weg." Sicherlich mag eine sehr geringe Zahl so gedacht haben, aber die meisten Nichtstarter entstehen doch durch (kurzfristige) Verletzungen, private Umstände, etc. selbst wenn das Wetter brutal ist, an den Start geht man deswegen doch trotzdem erstmal und dann steigt man halt aus, wenn man merkt, dass es nicht klappt. Wäre zumindest mein Vorgehen... |
Jup, ganz klarer Fall von Dehydrierung. Der Körper will und kann noch, aber was bringt's wenn einem ständig schwarz vor Augen wird und man um seine Balance kämpft? Tunnelfokus mit klarem Verstand bringt einfach mehr.
Habe diese Extremsituation just vor zwei Tagen auch das erste mal erlebt. Wirklich von eine auf die andere Sekunde. Dann hab ich mich noch 15 Minuten weitergequält und endlich im Wald ne Parkbank gefunden...im Schatten. Am schlimmsten war, dass ich nirgendwo mehr der Sonne ausweichen konnte und der geschotterte Weg glühend heiß war. Ich wollte mich einfach nur noch kurz hinsetzen, erholen und weiter schnell ab nach Hause. Ging aber nicht. Ich kann mich noch erinnern, dass ich mir permanent die Lippen geleckt habe, was ich sonst nie mache und über einen Acker einen leeren Bachlauf angesteuert habe. Der war aber ausgetrocknet. Wie auch immer. Nach 10 Minuten ging es dann wieder. Bin mit 80,3kg gestartet...kam mit 75,8kg zuhause an...;) Ihr Fehler ging schon einige Minuten voraus, da sie konsequent die Verpflegung ignoriert hat. 200ml Flüssigkeit wären sicher genug für 900m gewesen. Ich würde mich schwarz ärgern. Trotzdem, der eine übergewichtige Sanitäter regt mich jetzt noch auf. Hebt sie an, lässt sie abrutschen, kann dem Tempo der anderen Sanitäter nicht folgen und stolpert mit seinen 130kg noch fast auf sie drauf...:Nee: |
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Der Veranstalter hat im Vorfeld mehrfach die Teilnehmer informiert und Tipps für das Rennen bei der Hitze gegeben. Außerdem wurde Wasser und Eis und Salz aufgestockt. Es war also nicht überraschend und der Veranstalter hat alles getan um die Rahmenbedingungen dem Wetter anzupassen. Letzten Endes ist jeder für sich selbst verantwortlich und muss geg. das Tempo reduzieren oder aussteigen wenn er/sie überpaced hat. Aber das ist ja Trend in unserer Gesellschaft: Fehler werden immer bei anderen gesucht, anstatt Eigenverantwortung zu fördern. Just my 2ct, Klatu |
Ich habe das jetzt schon oft gesehen, dass jemand wie Sarah True gestern den Körper nicht mehr kontrollieren kann und hin und her schwankt wie ein/e Betrunkene/r.
Wenn man sich ab 23:30 am Finishline stellt ist die Chance gross dieses Phänomen zu begegnen. Z.B. dieses Jahr in Lanzarote kann ich mich 2 Leute sofort erinnern, und als in 2018 der Hawaii-Stream noch lief nach 16:30 Rennzeit lief eine Frau ein genau gleich wie Sarah True gestern. Meistens kriegt das grosse Publikum das nicht mit. Über die Ursache gibt es aber viele Meinungen im Netz. Der eine sagt die Hitze (kann es nicht sein, weil nachts um 12 sieht man es auch oft), der andere Dehydrierung oder gestiegen Körpertemperatur und der Dritte sagt nein es ist ein Hungerast. Also meine Frage an die Experten: was ist jetzt letztendlich die medizinische Ursache für den Kontrollverlust über den Körper? |
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Es geht ja um das Überleben und da wird in einen Notfallmodus umgestellt. True meinte, sie hätte Magen-Darm-Probleme gehabt. Was ist das Ei und was die Henne? Hätte sie dies Probleme aufgrund verminderter Durchblutung im Magen-Darm-Bereich als Folge starker Dehydration bzw. stark angestiegener Körpertemperatur oder umgekehrt? |
Es scheint wohl, wenn man die Abstände zu den anderen (Profis, über die AK-Athleten rede ich nicht mal) anschaut, dass Frodeno und Kienle extrem gut waren gestern unter den Bedingungen.
Vor allem Kienle hat ein gutes Jahr, er hat auch schon andere sehr gute Leistungen gebracht (Samorin). Es scheint, das der Kienle von 2019 besser ist als der der letzten Jahre, und mindestens so gut wie im Jahre seines Hawaii-Siegs. Hoffentlich bleibt er gesund, dann kann er in Hawaii konkurrenzfähig sein. |
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Guten Morgen,
die junge Dame hat die letzten 5km nicht mehr mitbekommen. Sie ist schon drei Kilometer vorm Ziel rumgeeiert beim Laufen. Wir alle wissen doch seit Brownlee wie schnell, wie schnell sowas gehen kann. Ich habe gestern auch erfolglos versucht eine Freundin zu erklären, dass ihre Übelkeit von der Sonne kommen kann. Für sowas hatte sie keine Zeit. Im Wettkampf setzt leider oft die Vernunft aus. Gestern war es sehr heiß, aber nicht die Bedingungen wie 2015. Ich hatte den Eindruck die Athleten waren gut vorbereitet und das große Wandern setzte gegen 16 Uhr ein. Es war aber okay. Sie konnten alle noch über die Hitze schimpfen. Ich habe noch einigen mit auf dem Weg geben, sie müssen jetzt zügig gehen, damit sie es noch schaffen. Das Rennen von Sebi und Jan war der Hammer. Die beiden Herren haben ganz großen Sport gezeigt. :Huhu: |
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Es geht um das Überleben in solchen Fällen und wenn da noch so viel verharmlost wird. Wenn man die Schwelle nicht überschritten hat, wo der Untergang von Körpergewebe noch aufgehalten werden kann oder noch nicht allzu sehr fortgeschriiten ist, hat man einfach viel Glück gehabt. Es sagt auch nicht ünbedingt etwas darüber aus wie bedrohlich es war, wenn man sich danach rasch erholen sollte oder relativ rasch. Niemand kann sicher wissen, ob der eigene Körper immer rechtzeitig in den Notfallmodus umschalten kann. |
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Es ist nicht so, wie man ja eigentlich eher vermuten würde, dass die Leute umso gefährdeter sind, je länger die Belastungszeiten sind. Hitzekollaps und ähnliche sehr gefährliche Ereignisse drohen vor allem Leuten, die sich hochintensiv belasten über relativ kurze Zeiten (sonst ginge es ja nicht hochintensiv) und die nicht an die Verhältnisse angepasst sind. Die ersten Hitzeperioden in einer Region sind für die Leute, die sich dort vorher über Monate ausschließlich aufgehalten haben und da auch trainiert haben, besonders gefährlich. Mediziner habe da Vorfälle ausgewertet und so kam es zu diesem Artikel (er erschien im Triathlonjahrbuch der Ärzte und Apotheker 1986). Im dem Jahr gab es einen tragischen Vorfall. Ein Student kollabierte kurz nach Zieldurchlauf eines Kurztriathlons und war trotz sehr schnell eingeleiteter Intensivmaßnahmen nicht mehr zu retten. An den Folgen starb er Tage später in der Intensivstation. Die Todesursache war das Versagen mehrerer Organe infolge der Überhitzung und der Elektrolytentgleisungen. |
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Das war auch kein Ignorieren. Das war schlicht Dummheit in Verbindung mit den äußeren Umständen. Die ist vorher easy durch die Verpflegungen gelaufen und hat mal zwei kleine Becher reingeschüttet, wo andere versucht haben zu kühlen um jeden Preis. Das mit den Erfahrungen die sie gemacht hat... alter Schwede. |
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Gruß Matthias |
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Gruß Matthias |
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Und dann wurde noch ständig was von 3 Litern pro Stunde Flüssigkeitszufuhr geredet? Das hab ich nicht verstanden. Die knallt sich doch nicht 3 Liter Wasser in der Stunde rein. Oder hatte sie eine Hyperdydratation und ist deshalb umgefallen? |
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