![]() |
Viel Erfolg, ich schau ab und zu bei YouTube rein wie viele hm du schon hast. Hau rein.
|
Danke euch. Spaß ist auf jeden Fall noch da ;) Sitzfleischich auch noch, da ich fast zu 50% stehe :D
Wir haben jetzt 5 von 8.5 (je nach Motivation 9) Runden hoch Alpe du Zwift. Wir machen gerade eine kurze Mittagspause um ein paar der Speichre wieder aufzufüllen. Gegen 13.55 geht es auch auf Youtube weiter. VG Tom |
Es ist soweit. Die letzten 2.5 Stunden brechen an.
Wir haben nun 7 ganze Wiederholungen geschafft und stehen bei 7300 Höhenmetern. Der Stream ist kurz abgebrochen, da ich bei 10 Stunden wohl ein Limit habe. Aber jetzt sollte er unter folgendem Link wieder online sein: https://youtu.be/JMnY24H1BJ4 Ride On ;) |
Machs guet. Habe schon 3 mal reingeschaut.
|
Noch 448 hm
Wenn nicht jetzt wann dann :dresche Aber die 9 mal hoch machen wir nicht voll:Holzhammer: |
Glückwunsch, starke Leistung! Hat Spaß gemacht immer wieder rein zu schauen und Euch die Ride Ons durchzugeben.
|
Starke Leistung :liebe053: Herzlichen Glückwunsch
|
Respekt, starke Leistung
Ich habe auch immer wieder mal bei YT reingeschaut |
Yes, echt starke Leistung :liebe053: Herzlichen Glückwunsch auch von mir, lieber Namensvetter!
:Blumen: |
Verrückt!
|
Starke Leistung! Gratuliere!
|
Guten Morgen :)
Danke für die Nachrichten und das Mitfiebern auf YouTube. Ich hoffe, dass wir über den Stream und die Bilder etwas mitgeben konnten von unserem langen Tag gestern. Wir sind um 6.30 gestartet und waren tatsächlich vor 19 Uhr fertig. Und zwar komplett fertig. So wie ich die anderen verstanden habe, ging es niemandem von uns mehr besonders :Cheese: Aber nach 8 mal über 200 Watt für 64 bis 68 Minuten und einem letzten Anstieg von 35 Minuten mit 200 Watt waren wir einfach durch. Was auch abzusehen war. Tatsächlich ging es mir aber nach Roth 2017 schlimmer als gestern. Und auch heute sind die Beine nach einer Nacht Schlaf schon wieder einigermaßen da. In Summe hier einmal die Strava-Statistik: ![]() Nachdem ich derzeit noch keine Idee habe, wie der Blog dazu aussehen kann, würde ich mich über eure Fragen freuen. Diese würde ich dann als Themenbereiche im Blog verarbeiten. Ein spezieller Danke an dieser Stelle auch noch an Zahnkranz: Zitat:
Viele Grüße, Bleibt Gesund Tom |
Gratuliere, das ist echt eine krasse Leistung. :Blumen:
|
Zitat:
Was mich interessieren würde: Wie beurteilst du im Nachhinein die Streckenwahl, also konkret die Alpe de Zwift? Du hast ja vorab begründet, dass durch die langen Abfahrten WC-Pausen, Kleiderwechsel, etc. möglich werden. Andererseits habe ich auch oft schon gelesen, dass eine zu lange Abfahrt die Muskeln auskühlen/erhärten lässt, weshalb kürzere Anstiege/Abfahrten für Everesting evtl. besser seien. Und vielleicht als zweiten Punkt: Falls du draussen schon mal Everesting gemacht hast, was war härter bzw. welche Variante empfiehlst du einem Ersttäter? ;) |
Glückwunsch & Respekt!:Blumen: Leider hat mich meine wieder aufflammende Erkältung auf "hold" gesetzt. Wäre sonst bestimmt wenigstens einmal mitgefahren.
Wie kamst du denn nun mit der TF zurecht? |
Auch von mir Glückwunsch :Blumen:
Das ist wirklich krass ! Besonders gefällt mir der Anstieg mit 9000 + 1 Meter ;) |
Zitat:
Jetzt hab ich es auch mal geschafft das ganze für mich zu sortieren und auch die Blogs von Chris und Fabi zu lesen. Viel Spaß beim Report über das virtuelle Everesting: Der längste Tag des Jahres ist der Spruch von Dirk Froberg, wenn es in Frankfurt in die HR Übertragung des Ironman geht. Oft gehört, immer wieder Zitiert und doch nicht oft genug gesagt. Weil so ist ein Tag mit einem Ironman nunmal: Verdammt lange. Aber nachdem dieses Jahr die Wahrscheinlichkeit von Langdistanzrennen im Europäischen Sommer von Tag zu Tag sinkt, wird dieser lange Tag unwahrscheinlicher. Entsprechend brauchen wir doch einen anderen längsten Tag des Jahres. Vielleicht sogar einen noch längeren Tag des Jahres 2020. Wir, das waren Chris, Fabian, Jules und ich, haben diesen Tag am 29.3 gefunden: das virtuelle Everesting. Es ist alles gesagt worden Nachdem wir alle einen gewissen Drang dazu haben uns in Blogs zu äußern, werde ich hier auf ein wenig andere Aspekte eingehen als Chris es in seinem Blog virtual Everesting...die Ausgangssperre doppelt sinnvoll genutzt oder Fabi mit vEversting on Zwift. Weil so gelitten wie die Jungs es beschreiben haben Jules und ich sicher auch am Ende des langen Tages. Tatsächlich war es bei mir ziemlich schnell nach den 9000 Höhenmetern soweit, dass ich auf dem Boden liegend einen Schüttelfrost-Anfall bekommen habe und unter die Dusche gekrochen bin. Was ich jetzt, 5 Tage nach dem Versuch mit Stolz sagen kann: Der Muskelkater am Montag war so gering, dass ich eine Etappe der Watopia Tour schon wieder am Abend fahren konnte. Die Zwift-Sucht kickt derzeit bei mir sehr rein. Ich habe extrem viel Bock (mindestens 8000 Watt bock) auf Radfahren. Das einzige Problem war der doch etwas müde Hintern und die ein oder andere Scheuerstelle. Aber auch die sind am Dienstag weg gewesen und gefühlt - zumindest fühlte ich mich so - war ich wieder hergestellt. Die Training Stress Balance (Mathematischer Wert für die Trainingsform - Pushing Limits Erläuterung) hat es aber doch etwas durch die Decke gehauen durch über 10 Stunden treten. Da hat der Coach dann doch gesagt, dass wir diese Woche deutlich ruhiger angehen als die vorherigen Ironman-Trainings-Wochen. ![]() Ein wenig Zahlen, Daten, Fakten In Summe waren es bei mir auf Zwift 226,7 Kilometer in einer Fahrzeit von 11 Stunden 38 Minuten. Davon sind wir 8 mal von der Spitze des Alpe du Zwift nach unten gerollt was circa 8x11 Minuten ausgemacht hat. Entsprechend können wir von der Fahrzeit 1 Stunde und 28 Minuten abziehen. Das ergibt dann 10 Stunden und 10 Minuten für 9000 Meter, wobei wir auch das 0.5te und letzte mal bis zur Hälfe des Berges auch abgerollt sind. Also waren es knapp über 10 Stunden auf der Rolle. Wir haben versucht die Leistung bei um die 3 Watt pro Kilo zu halten, wobei eine Runde mal mehr und die andere mal weniger Watt hatte. Alpe du Zwift hat den Charme, dass an der Seite pro Abschnitt (Kurve zur Kurve) der Watt und Puls durchschnitt angezeigt wird. Daran habe ich mich orientiert, um nicht zu hart, aber auch nicht zu locker zu fahren. Gleich schnell ging es den Berg hoch Ich habe aus der Strava-Einheit vom Everesting das Segment "Alpe du Zwift (Zwift Insider verified)" für den Vergleich der Zeiten genommen. Wir haben gut Angefangen und uns klar an die Watt gehalten. Als wir alle langsam gemerkt haben, dass wir es schaffen können sind wir die ein oder andere Sekunde schneller gefahren. Bis auf Runde 7 haben ich mich auch schwer an meine Watt gehalten. In Runde 7 wollte ich mich mal an Jules halten, welcher immer an die 3.5 Watt pro Kilo ran gefahren ist. Nach 1/3 der Auffahrt hat mich mein Coach dann doch zurückgehalten und ich bin wieder auf die 220 Watt zurück gegangen. Trotzdem war die 7. Runde am Ende dann die schnellste. (1.07.19 war die langsamste Runde, 1.04.12 die schnellste). Zahlen zum echten Verbrauch Nun einmal zum Verbrauch an Ernährung: 6 Gels, 2 Snickers, 2 Beutel Maurten 360, 3 Flaschen ISO, 3-4 Flaschen Wasser, 2 Flaschen mit Elektrolyten und die letzten 2 ganzen Auffahrten wurden noch mit einem Liter Cola unterstützt. Dazu noch eine Portion vorgekochte Nudeln in der Mittagspause. Zum Frühstück habe ich mir ein paar Marmelade und Nutella Toasts gemacht. Außerdem habe ich zwischen durch immer wieder einen Trockenen Toast gegessen, damit ich zur flüssigen Nahrung auch noch etwas festes in den Magen bekomme. An der Trikot und Hosenfront hatte ich mir zunächst gedacht, dass ich alle 2-3 Auffahrten die Hose wechsle und das Trikot nach Bedarf. Tatsächlich habe ich die erste Hose für 3 Auffahrten genutzt. Die zweite Hose dann wieder für 3 Auffahrten und die letzte Hoste für den Rest. Entsprechend bin ich relativ gut mit meiner kleinen Rad-Bib-Short Auswahl durch gekommen. Bei den Trikots sah es doch anders aus. Tatsächlich fahre ich immer lieber mit Trikot, da ich glaube, dass ich viel Schwitze. Entsprechend habe ich spätestens nach 2 Runden das Trikot gewechselt und bin fast durch meine Auswahl an Trikots durch gekommen. Ich glaube, dass ich am Ende 5 Radtrikots Nass hatte. Nun aber zu meiner Lieblingsstatistik von meiner Seite: 4 Stirnbänder sind es geworden. Eigentlich dachte ich, dass ich nur drei Stirnbänder habe. Deshalb ist das erste auch ziemlich zeitnah nach Runde 2 auf den Wäscheständer zum Trocknen gewandert, aber ich habe doch noch ein Band in den Tiefen des Sport-Kleiderschranks gefunden. ![]() Ich nach Wiederholung #8 Und Fun-Fact über meine Stirnbänder: Ich trage das Logo des Herstellers immer falsch herum. Warum? Ist mein Yoga inspiriertes magisches Mantra. (Ironie wieder aus). Mehr stehen als im Sitzen Zuletzt kann man im Stream auf Youtube gut sehen, dass ich sehr viel im Oberlenker stehend gefahren bin. Die Aeroposition hat sich bei einer Trittfrequenz von um die 55 bis 65 echt nicht so gut angefühlt. Die 100% Schwierigkeit-Einstellung auf Zwift macht da durchaus zu schaffen. Entsprechend haben vor allem meine Knie vom Stehen auf der Rolle am nächsten Tag am meisten weh getan. Es war nichtmal die Müdigkeit der Oberschenkel, aber ich glaube, dass fitte Bänder und ein Grundmaß an Stabi im Rumpf und den Beinen das Everesting deutlich einfacher macht. Ansonsten wäre es wohl eher die Ermüdung und Schmerzen in den Gelenken als die körperliche Ermüdung die zum Stillstand führen. Irgendwann, als ich auch den Oberlenker nicht mehr sehen konnte, bin ich stehend in den Unterlenker. Wie ein Toursprinter also auf den Alpe du Zwift. Vor allem die letzten 2000 Höhenmeter haben die Hände vom ständigen Abstützen auf den Lenker ihr übriges zur Körperlichen Ermüdung beigetragen. Mit einem Wahoo Kickr Climb oder ähnlicher Steigungssimulation wäre es eventuell einfacher gewesen und weniger auf die Knie gegangen, aber im großen und ganzen waren die 60 Tritte pro Minute keine zu große Herausforderung die es schwerer gemacht hätte. ![]() Das Bienen Team War Alpe der richtige Anstieg Ich wurde gefragt, ob Alpe du Zwift die beste Wahl für die Route gewesen ist. Ganz ehrlich: Für uns am Sonntag definitiv. Wir haben uns durch das Tron Bike Achievement, die XP Oben am Berg und die verschiedenen Kurven gut pushen können.* Ob es einfacher oder schneller gegangen wäre, wenn wir z.B. den Radio Tower in Zwift mit 1.1km und >14% genutzt hätten, weiß ich nicht. Ich glaube dafür müsste ich 10 mal den Radio-Tower fahren, um einen Vergleich zu haben. Was ich in näherer Zukunft aber nicht machen werde, da ich die 50.000 Höhenmeter für das Tron Bike endlich gesammelt habe. Wie geht es weiter Die Rennen werden derzeit am fliesenden Band abgesagt. Darunter sind für mich auch schon Buschhütten, Heilbronn und Roth gefallen. Der Ironman in Tallinn am 1.8 steht derzeit genau so wie Frankfurt und andere Veranstaltungen der Marke noch. Darüber wird ja auch bereits fleißig über Sinn und Unsinn des Konzernverhaltens gesprochen. Was ich, was auch Fabi und Jules, eventuell auch Chris, sich schon vorgenommen haben ist: Eversting, aber draussen. Sicher werden wir das ganze Ding irgendwann zum ersten mal auch draußen in Angriff nehmen. Dann auch physikalisch auf dem gleichen Raum und am gleichen Anstieg wird es sicher auch eine schöne und spannende Herausforderung. Und wenn so viele Rennen im Sommer ausfallen, dann findet sich sicher ein freies Wochenende für alle. Aber bis dahin fliest sicher noch viel Wasser den Main-Donau Kanal hinunter und an Hilpolstein und Eckersmühlen vorbei.* Wer noch etwas über unsere Spendenaktion und das erreichte Spendenziel erfahren möchte, kann sehr gerne bei Chris Dels im Blog vorbei schauen. Vielen Dank an alle die Mirko und damit sein eatridelove Projekt unterstützt haben.* Viele Grüße Tom |
Danke für diesen wirklich lesenswerten und tollen Bericht. Genau solche Dinge will man wissen ;) :Blumen:
Ich finde 10h Rolle und die verbrauchten Klamotten schon Hammer. Aber gut. Wenn man mal logisch nachdenkt. Auch 3W/kg ist schon mehr als ordentlich über die Zeit. Leck o mio. :cool: Also nochmal Glückwunsch :Blumen: |
:Blumen:
Dankeschön Zitat:
|
Zitat:
|
Coole Geschichte. Habe ab und zu mal rein geschaut!
Respekt! |
Zitat:
Zitat:
|
Die Ernährung auf der Langdistanz
Essen und Trinken: Auch das ist Training
Eine Langdistanz hat je nach Sportler zwischen 7 Stunden und 36 Minuten bis zu 17 oder gar 18 Stunden. Da kommt auch mal bei dem ein oder anderen Nicht-Triathleten in meinem Freundeskreis die Frage auf: Was isst du denn den ganzen Tag? Und da geht es dann ganz tief ins Detail. Also zumindest, wenn ich nicht gerade auf dem ersten Date bin. Da würde ich eine Tri-Ernährungsdiskussion nicht empfehlen.* Aber mit meinem Coach spreche ich regelmäßig über Kohlenhydrate, Elektrolyte und fest oder flüssig. Auch vor dem vEveresting haben wir uns unterhalten, wie wir die 12 Stunden "fuelen" wollen. Hier ein Auszug aus unserem Chat. Viel Spaß beim Lesen Der aktuelle Lagerbestand Grundlegend hat jeder doch einen kleinen Vorrat an Gels oder Riegeln zuhause die mal hier in einem Startbeutel waren oder das Sonderangebot mit 50% Rabatt hat das Lager einmal komplett voll gemacht. Das ist auch bei mir so. Zwischen Black Friday Angeboten und Artikeln mit denen ich sehr gute Erfahrung gemacht habe, ist noch das ein oder andere Geschenk da. Aber was davon nutze ich jetzt für einen 9 bis 13 Stunden Tag bei mir. Zunächst kommt die Ernährung auf der Langdistanz ja nicht von Heute auf Morgen. Das sollte mittlerweile klar sein, dass man nicht einfach mit 5 Bananen, 3 Liter Wasser und ein paar Riegeln effizient über den Tag kommt. Ins Ziel kommt man damit bestimmt auch, aber wie viel Potential lässt man damit liegen ... Jetzt aber zum Everesting und der Planung der Ernährung bevor ich hier weiter in die Grundsatzdiskussion abdrifte. Wieso Plane ich das so genau? Erstmal weil das Everesting über 7500 Kalorien verbrennen sollte über die gesamten 12 Stunden. Das würde schon extrem an die Substanz und Gesundheit gehen, wenn ich das nicht mache. Aber vor allem wollten mein Coach und ich herausfinden was ich über eine sehr lange Belastung im Körper behalten kann. ![]() Hier kurzer Disclaimer: Ich habe das alles selbst gekauft. No Sponsoring. Was sagt der Coach Als es mit der Planung begonnen hat, kam relativ fix folgende Nachricht bei mir auf Whatsapp an: "Ich bin gespannt auf Sonntag. Wichtig: DIE ERNÄHRUNG" und als Nachricht danach noch "Und konstantes fahren". Das war am Freitag davor.*Im Hinterkopf hatte der Coach dann schon, dass wir den Sonntag nicht nur als extremes Event verwenden, sondern auch Wissen für die Langdistanz herausziehen. Also der erste Fokus war durchkommen, ohne das der Magen explodiert. D.h. von unten an die obere Grenze an Kohlenhydrate herantasten, so dass ich die 8 Anstiege auch hochfahren kann. Das erste was ich dann gemacht habe: Kohlenhydratangaben auf Gels, Riegeln, ISO und Elekrolyt-Tabletten nachgeschaut. Snickers war hier auch mit bei den Riegeln dabei für mich, damit es etwas Abwechslung zu den Gels gibt. ![]() Wie kommt man auf 80g Kohlenhydrate Das Volumen und der Plan wie viel kcal es pro Stunde sein sollten stand damit. Aber wie teile ich das ganze denn sinnvoll auf und was kann man dabei eigentlich testen? Also zunächst: Welche Gels schmecken und geben mir Power. Welche Riegel bleiben im Magen und bin ich eher der Typ für fest oder flüssig. Das alles hat sich in den letzten Jahren schon etwas etabliert. Aber da ich erst eine Langdistanz mit 9 Stunden hatte und dort doch sehr ins Elektrolyte/Salze-Defizit gekommen bin, wollten wir hier nochmal nachsteuern. Demnach haben in Roth 2017 vor allem die Salze gefehlt. Eine Sache die ich seitdem immer mache: Ich habe eine Aero-Gel-Flasche in die immer Gels + Wasser + Salz pur rein kommen. Das hat den Effekt, dass es nicht zu süß wird und ich auch Salze aufnehme während dem Rad-Part. Jetzt habe ich beim Everesting auch einmal Elektrolyt-Tabletten versucht und bin damit auch sehr gut gefahren. In Summe war der Plan für die sehr lange Sonntagseinheit: 1 Gel von PowerBar mit 266 Kohlenhydrate, 1 Riegel mit 10g, 250 ml Maurten Mischung mit 39g und damit wäre ich auf eine gute Grundlage gekommen. Dazu kamen dann noch die Toasts vom Frühstück und die ich in der Pause frisch gemacht hatte. Wie ging es dem Magen Das war jetzt die Theorie. Einiges habt ihr schon im Blog über das Everesting lesen können. Am Ende habe ich wohl etwas weniger aufgenommen als geplant war. Ich habe versucht pro Anstieg im 15 bis 20 Minuten Abstand immer einen Zug vom Gel zu nehmen. Dazu habe ich die 4x250ml Maurten auf die ersten 5 Fahrten verteilt anstelle der ersten 4. Dazu habe ich früher mit den Elektrolyten angefangen, da es doch etwas an die Substanz gegangen ist. Hier waren es dann zwei 500ml Flaschen mit PowerBar Tabletten.* In der Mittagspause die kleine Portion Nudeln hat sicher sehr gut geholfen. Aber bei einer Langdistanz, werde ich mir auf dem Zeitrad nach 5 Stunden wohl eher keine Portion Nudeln reinziehen. Was aber positiv war: Ich hab alles, Toast, Nudeln, Gels, Riegel und Snickers drin behalten. D.h. der Magen hat es schonmal sehr gut mitgemacht. Was nehme ich für das Langdistanztraining mit Vor allem einen Punkt, welchen ich noch gar nicht angesprochen habe: Cola. Bzw. Gels mit Koffeinzusatz. Das ganze gibt nochmal einen anderen Kick, aber kann auch zu einem Loch führen bei mir. Wenn ich weniger Koffein zum Ende hin nehme, dann wird die Konzentration geringer und mental pushen fällt schwerer. Deshalb würde ich für meine nächste Langdistanz wohl 2 Gelmischungen machen: 1 Gel Mischung ohne Koffein-Gel für Schwimmen und die ersten 2/3 der Radfahrt. Und eine Mischung mit Koffein für das zweite drittel und dann den Start vom Laufen. Und beim Laufen an jeder Verpflegungsstation einfach alles rein was geht. Und so haben wir aus dem Everesting noch etwas für die Ernährungsstrategie mitgenommen. Vor allem die Abstimmung mit meinem Coach und dann das Umsetzen seiner Erfahrung, das Testen der verschiedenen Möglichkeiten ist für uns im Training auch sehr wichtig. Neben Watt schauen wir also auch auf Kalorien und wie Platt ich nach dem Training sein kann, wenn ich nix zu mir nehme. Zum Abschluss noch eine Lesson Learned aus meiner persönlichen Erfahrung: Auch wenn ich lang und langsam fahre, wenn ich in der letzten Stunde mal ein Gel oder Riegel nehme, dann bin ich am nächsten Tag gefühlt frischer für die nächsten Einheiten. Mit diesem Post schicke ich euch ins lange Osterwochenende mit hoffentlich schönen langen Ausfahrten. |
Zurück auf dem Zeitfahrrad
Draußen ist es schön
In den vergangenen Wochen habe ich schon wieder einige Einheiten auf dem Rad im freien gemacht. Das Wetter lädt ja von Tag zu Tag mehr dazu ein und zwingt mich auch bald dazu Sonnencreme aufzutragen. Den ersten Sonnenbrand in 2020 habe ich vergangenen Montag nach 4 Stunden Sonne bereits gehabt. Nachdem ich am Anfang auf dem Rennrad unterwegs war, habe ich jetzt das Zeitrad wieder auf die Strasse gebracht. Die ersten langen Einheiten sind schon durch. Aber auch einen FTP Test habe ich heute auf dem TT gemacht. Das und ein wenig mehr kommt hier im Blogbeitrag. Viel Spaß. Das Trainings Triathlon Zeitrad Setup Ende der vergangenen Saison habe ich mir einen -7 Grad Vorbau gekauft. Weil tiefer kann man immer gehen. Entsprechend habe ich als alter Do It Yourself Bike Fitter den Vorbau montiert. Die Position habe ich auf der Rolle in Ordnung halten können. Da waren aber auch keine Einheiten über 1.5 Stunden mit dabei. Jetzt und draußen sieht die Sache schon etwas anders aus. -7 Grad sind schon verdammt tief. Und auch meinem Rücken und Nacken gefällt die Position so noch nicht ganz. Die ersten Maßnahmen waren ein 5mm Spacer vorne, die Pads wieder etwas weiter auseinander und den Sattel weiter hinter. Jetzt geht es schon besser und auch 4 Stunden sind machbar. Machbar aber noch nicht perfekt. Da geht sicher noch etwas in Sachen Komfort. Als weitere Maßnahme habe ich mir zum ersten mal einen neuen Sattel gekauft. Derzeit ist das gute Stück - TT Sattel mit kurzer Nase - auf dem Weg zu mir. Bisher habe ich sowohl auf dem Rennrad als auch dem Zeitfahrrad den Sattel gelassen, welcher beim Kauf dabei gewesen ist. So viele Gedanken an das Thema hatte ich noch nicht verschwendet. In Summe sieht das Bike mit dem ich meine Triathlon-Trainings-Kilometer mache so aus: ![]() Timetrial Tuning Damals. Vor einigen Wochen. Als es noch erlaubt gewesen war. Damals hatte ich noch die Chance ein weiteres nettes Gadget in der weiten Toolwelt zu testen. Also zumindest so halb zu testen. Ich habe meinen Wahoo mit dem Garmin Varia eines Freundes verbinden dürfen und damit einmal die Funktionalität getestet. Und ich muss sagen, dass ich super begeistert bin und mir jetzt auch einen Varia gekauft habe. Aber zu welchem Zweck? Ganz einfach: Auf dem Zeitfahrrad bin ich froh, wenn ich in der Aeroposition die Strasse vor mir sehe. Zusätzlich ist es bei schnellem Tempo für mich zumindest schwerer herannahende Autos zu hören und weitere bringe ich es manchmal nur so halb fertig regelmäßig hinter mich zu blicken. Wie gesagt: Auf dem Zeitfahrrad. Auf dem Rennrad ist das ein anderes Thema. Entsprechend gönne ich mir nun den Luxus, dass mir ankommende Autos auf meinem Wahoo als Punkte an der linken Seite angezeigt werden. Dadurch will ich mich persönlich im Strassenverkehr sicherer fühlen und in gegebenen Situationen auf den Verkehr vorbereitet sein. Was ich aber auch schon bei der einen Ausfahrt mit dem Rennrad gemerkt habe: Ich verlasse mich sehr schnell auf die Technologie und verringere meine menschlichen Reflexe. Ich schaue weniger nach hinten. Deshalb werde ich den Varia vorerst nur auf dem Zeitfahrrad nutzen, da ich sonst meine Umsicht verlieren. Etwas überdramatisiert gesagt. Von der Technik zum Menschen Das Material ist bereit für eine schöne Saison alleine. Und was gibt es da besseres als die Trainingsbereiche für die Ausfahrten erstmal festzulegen. Mein letzter FTP Test ist sicher schon 5 Monate her und die Werte damals waren in Ordnung mit circa 305 Watt Schwelle. Heute hat mich mein Coach in der Vorbereitung auf ein Langdistanzwochenende im August (ob in Tallinn oder zuhause steht noch aus - mehr dazu an anderer Stelle bald) die 5 Minuten All Out, 10 Minuten Pause und 20 Min Max draußen fahren lassen. Das Ergebnis sind die Trainingswerte für draußen. Denn wer draußen trainiert, der braucht auch draußen Trainingsbereiche. Entsprechend die Wattmaschine (aka Leistungsmesser) kalibriert und das Protokoll abgeballert. Die 5 Minuten waren schon verdammt hart, aber dafür habe ich endlich einen lang ersehnten KOM bekommen bei dem mir vor ein paar Tagen noch ein paar Sekunden gefehlt hatten. ![]() Die 20 Minuten waren dafür schon mehr eine Qual. Mein persönliches Ziel war den besten Wert aus dem letzten Jahr mit circa 338 Watt Schwelle zu überbieten. Also mussten knapp 360 Watt auf die 20 Minuten her. Gesagt, getan. 360 Watt Average, 361 Watt NP. Insgeheim hätte ich mich natürlich über 370 Watt sehr gefreut. Aber Wunder sollte ich basierend auf den letzten Trainingseinheiten nicht erwarten. Viel V02max oder FTP Boost ist da nicht dabei gewesen. Also bin ich für den Tag heute und die Strecke super zufrieden und darauf kann eine gute 180km Form aufgebaut werden. Wie immer könnt ihr die Einheit auf Strava sehen, wenn ihr mir dort folgt. Da ein paar KOMs dabei sind ist die Einheit auch auf Public gesetzt. Und damit verabschiede ich mich in ein schönes Wochenende mit hoffentlich dem ersten Sprung in den See um die Ecke. Bis bald, euer Tom |
22 W Steigerung über den Herbst und Winter ist aber stark bei deinem Niveau:) Soo viel fehlt da ja gar nicht zum Profiniveau auf dem Rad oder?
|
Hey, ich hab mir gerade die ersten 10% deines „Everesting - Livestreams“ angesehen. Hat Spass gemacht und Hut ab vor deiner Leistung!
|
Zitat:
Zitat:
Ich würde sage, dass mir in beiden Bereichen noch Watt pro Kilo fehlen. Mit 4.6 Watt pro Kilo FTP komme ich derzeit nicht so ganz weit im Profi Bereich. Da fehlen für die 4 Stunden Bike Splits doch noch ein paar Watt mehr. Und im Rad-Profi-Bereich: 3 meiner Freunde fahren auf einem guten Niveau bis zur Bundesliga. Da mache ich mit meinen Watt keinen Stich. Mitrollen im Gruppetto gegebenenfalls noch. |
Zitat:
mach ich doch glatt mal. Würde mich schon interessieren was Du so trainierst um solche Leistungen zu schaffen :Holzhammer: Grüße aus Friedberg :Huhu: |
Hast du den FTP Test in der Nähe von Augsburg durchgeführt?
Wo bist du dort gefahren? Ich komme auch aus der Nähe und finde das Gebiet zwischen Augsburg und München doch recht dicht besiedelt, um mal 20min ohne Wende einen vernünftigen Test durchführen zu können. Gruß Thomas |
... ich entdecke es gerade für mich weil ich da viele ruhige Nebenstraßen finde auf denen man seine Ruhe hat :Cheese:
Aber hast Recht: 20min ohne Unterbrechung wird überall schwierig. Oben an der Donau hatte ich mal so ein Stück. Hier muss man sich wohl mit einem Kreisel behelfen wenns keine Wendestrecke sein darf... |
Der FTP Test
Zitat:
![]() Los ging es in Mering bei Tonis Radeleck (A) und dann von Mering aus Richtung Unterbergen. In Unterbergen (1) bin ich auf einen wenig befahrenen aber guten Feld-Teer-Weg (2) abgebogen und bis Prittriching (3) gefahren. In Prittriching war dann der Kreisel (4) und ab da ging es wieder zurück in Richtung Mering. Die 20 Minuten bei 43.5kmh AVG in der Zeit hatte ich dann bei (B) voll. Die Runde findet ihr hier in meinen Komoot-Routen. Optimal ist sicher anders, aber es hat seinen Zweck erfüllt. Meinen ersten und bis damals einzigen "Draußen" FTP Test bin ich zwischen Derching und Rehling gefahren. Da gibt es nur Kreisverkehre und die Strecke ist gut lang. Aber die Strasse ist relativ viel befahren und man begeistert damit keine Autofahrer auf der Runde. Zitat:
|
Was ist eigentlich aus deinem Rocker Plate Projekt geworden?
|
Zitat:
Ist nicht weit weg von mir, ideale Entfernung zum Einfahren ;) |
Zitat:
Die Rocker Plate habe ich zuletzt vor dem Everesting vom Dachbogen geholt. Also am Tag vorher, damit ich probieren kann, ob alles klappt. Tatsächlich funktioniert das ganz gut, wären da nicht die günstigen Yoga-Bälle, welche ich besorgt habe :Lachanfall: Da geht relativ fix die Luft aus den Bällen, weil der Gummi nicht so dick ist. Holz, Druck und dünne Gummiwände sind eine gute Kombi für Löcher. Als Alternative habe ich mir gedacht, dass ich ein wenig feinen Sand kaufe und die Bälle mit Sand voll mache. Damit kann ich auch besser das Volumen auf beiden Seiten steuern. Das Aufblasen hat immer dazu geführt, dass eine Seite einfacher geschwungen ist und damit man direkt Schräglage gestartet hat. Jetzt geht es darum, dass ich die Bälle gefüllt bekomme. Die Löcher muss ich dann natürlich auch noch schließen, aber das werde ich wohl mit einer Schicht aus Gefrierbeuteln machen. Soweit zum Projektstand. Das ganze hat derzeit aber keine Prio, da ich sehr schöne Runden draußen drehen kann. Schönen Start in den Tag, Tom |
Vorne Weg: Das ganze liegt nicht an Corona oder dem vielen Homeoffice. Ich komme bei meinem Coach öfters mit, aus meiner Sicht, eigentlich ganz geilen Ideen um die Ecke. So ist zum Beispiel auch das Everesting entstanden. Nur damals hat der Coach Ja dazu gesagt. Heute mal das andere Beispiel:
Ich habe den Blog Post von Niclas Bock zu seinem Marathon gelesen und mir gedacht, dass ich doch auch einfach mal einen Marathon laufen kann. Der Einfluss von meinen 31 genialen Kilometern gestern mag vielleicht etwas dazu beigetragen habe, dass ich einen kleinen Lauf-Höhenflug habe. Auf jeden Fall ist folgender Chat genau so entstanden: ![]() Hier seht ihr: So arbeiten mein Coach und ich zusammen. Klare Ansagen zu genialen Ideen :Lachanfall: So nebenbei: Mein Ironman Rennen in Tallinn wurde vom 1.8 auf den 5.9 verlegt. Damit habe ich in der Theorie 4 Wochen mehr Zeit, um mich auf eine geniale Zeit dort und eine Quali für 2021 auf Hawaii vorzubereiten. Aber in einem der Themen hier habe ich - sinngemäß - das gute Statement gesehen: - Entweder du buchst jetzt auf 2021 kostenlos um oder - du wartest bis 50 Tage vor dem 5.9 und buchst dann kostenlos auf 2021 um Mit dem Hintergrund der Annahme, dass auch in Estland keine Rennen verantwortungsbewusst in diesem Jahr durchgeführt werden können. Daher kommt auch die Aussage meines Trainers mit dem 2.8 in dem Whats App Chat. Ich werde - mit der kleinen Chance des 5.9 - wahrscheinlich am 2.8 eine Langdistanz machen. D.h. 3.8km lokal Schwimmen, schneller Wechsel, 180 KM Radfahren durch und um Augsburg und dann 42.2 km Laufen. Welche Routen und wie genau der Plan ist, dazu kann ich hoffentlich in den kommenden Wochen etwas mehr schreiben. Der Coach und ich sind da derzeit noch am Planen. Bis dahin: Manchmal sind selbst die für sich geilsten Ideen in der Vorbereitung nicht gerade sinnvoll. Und manchmal braucht man einen Coach an der Seite, welcher sich vor sich selbst schützt. Genießt den Start in die Woche Tom |
Wenn es für Copy/ Paste Aktionen selbst in diesen Zeiten einen verantwortungsvollen Coach bedarf, ...
|
Zitat:
Ich hatte Niclas Marathon selbst als Motivation für mich gesehen, weil ich "Bock" habe einen Marathon schnell zu laufen. Und einen Aufhänger für meine Ideen gibt es immer mal wieder. Diesmal war es der Lauf von Niclas am Sonntag. |
Viel hätte passieren können
Viel hätte in den vergangenen Wochen passieren können. Der Triathlon in Buschhütten wäre vor einer Woche gewesen. Vor zwei Wochen hätte ein Duell mit meinem Kumpel Fabi beim Duathlon in Krailling sein können. Und glaubt mir: Ich war super heiß auf das Rennen in Krailling, auf den Fight mit Fabi. Grund dafür waren die Strava-Einheiten von uns beiden, diverse Chats auf WhatsApp über Material, Rennvorbereitung und Planung von gemeinsamen Ausfahrten (von denen wir dann nur eine gemacht haben).
Alles war vorbereitet, dass wir einen richtig heißen Tanz gehabt hätten. Nunja, leider wissen wir alle, dass weder Krailling noch Buschhütten, noch der Dalkemann in Gütersloh statt finden. Es gibt viele Alternativen von einigen Vereinen aus der Traufe gehoben. Auch die Tri-Serie der Regional-, Landes- und Bundesligavereine regelmäßig Sonntags finde ich mega cool. ![]() Aber das alles ist bei mir in den Hintergrund gerückt. Mein Fokus ist, war und bleibt eine Langdistanz in 2020. Bisher war der Plan am ersten Augustwochenende die komplette Strecke in meiner Heimatregion um Augsburg zu machen. Dafür war mein Trainingsplan ausgerichtet. Ein langer Lauf in der Vorbereitung vor 2 Wochen hätte dazu den Abschluss der großen Base Phase gebracht. Leider habe ich nach 5 KM in diesem Long Run Schmerzen im Knie bekommen. Seitdem laboriere ich noch an der Verletzung. Es ist eine Überlastung der Sehnen und Bändern im Knie, welche bei einer Belastung schmerzen. Deshalb war die letzte Woche sehr ruhig und ich habe fast kein Training auf dem Rad und schon gar nicht beim Laufen gemacht. Somit verschiebt sich die Planung. Das Positive daran ist, dass der Ironman in Estland auf den 5.9 verschoben wurde. Entsprechend habe ich meine Planung und die Langdistanz - in Estland oder um Augsburg - zusammen mit meinem Coach auf September verschoben. Somit ist das Ziel nun konkret: Das erste Septemberwochenende wird mein "längster Tag des Jahres". Jetzt heißt es: Knie beruhigen, danach die Laufbeine wieder finden und in der Zwischenzeit Kraft und Stabilität im Körper aufbauen. Außerdem habe ich meine ersten Schwimmkilometer im See. Mittlerweile frieren meine Füße nach den 30 Minuten im Wasser nicht mehr so sehr, wie noch vor knapp 4 Wochen. Es wird langsam angenehm im See. Auch die Einheiten werden wieder länger. Letztes Wochenende habe ich sogar ein Double Swim eingestreut: 30 Minuten am Morgen und am Nachmittag war ich nochmal 45 Minuten im Wasser. Was ich immer bemerke, wenn ich im Freiwasser bin, ist die Belastung durch das Dauerschwimmen. Im Becken hat man doch einmal eine kurze Pause am Rand zwischen den Sets oder den einzelnen Strecken. Im Freiwasser schwimme ich meistens die Strecke durch. Hin und wieder mache ich eine kurze Pause, aber zu den 30 Minuten auf der Uhr mit Schwimmzeit kommen in der Regel nur 1 bis 2 Minuten Pause. ![]() Ich habe wieder richtig Freude daran in den See zu springen. Ich habe Freude auf dem Fahrrad. Mir machen auch die langen Läufe viel mehr Spaß als 2017 in meiner Roth Vorbereitung. In Summe habe ich, trotz oder vielleicht sogar gerade, wegen der Covid Maßnahmen, so viel Spaß am Triathlon. Ich bin jeden Tag fitter geworden und habe eher 102% des Trainingsplans ausgeführt. Am Ende wollte der Kopf dann zu viel und das Training über den Plan hinaus hat den Stecker gezogen. Deshalb muss ich nun einige Tage ruhig machen. Danach wird aber wieder angegriffen. Ich hoffe, dass ihr auch Spaß an dem habt, was ihr gerade machen könnt und die Zeit soweit ausnutzt. Allen die dieses Wochenende lange Rad- und Laufeinheiten haben: Ich bin ein wenig neidisch. Großes Blatt, einfach mal hochschalten, einfach mal Leben :Huhu: Bis bald, Tom |
Hi Tom,
Das ganze liest sich doch super. Vor allem dass du aktuell so viel Spass und Freude am Sport hast. Ich denke das ist die wichtigste Voraussetzung, dass sich später auch der gewünschte Erfolg einstellt. Das mit der Verletzung ist natürlich immer blöd. Aber auch das scheinst du offenbar sportlich zu nehmen. Ich denke man kann es sogar positiv sehen und zumindest den Zeitpunkt als 'Glück im Unglück' bezeichnen, weil es genau in die wettkampffreie Corona Zeit gefallen ist. Dir auf jeden Fall gute Besserung auf dass du bald wieder ballern kannst. :Blumen: Zitat:
Sport frei!! :liebe053: :Huhu: |
Zitat:
auch wenn es komisch klingt, aber: du hast ja noch Zeit ;) Meinem Vadder tuts mir schon mehr leid. Der gute war/ist in einer Topform gewesen. War bzw. ist ja schon Duathlon Weltmeister (Kurz), Triathlon Europameister (Kurz), Triathlon Weltmeister wegen Materialdefekt leider verpasst. Der wollte diese Saison in M70 mit 71 noch mal angreifen. 235-245W FTP je nach Leistungsmesser und ein unheimlich hohes aerobes Potential. Ein Phänomen. Tja für den ist aber so ein verlorenes Jahr schon viel schlimmer, weil über 70 baut man immer mehr ab und wird verletzungsanfälliger. Dank Corona kann noch schlimmeres kommen. Von daher: nimms, wie es kommt. Ob die Wettkämpfe im September überhaupt kommen, steht ja auch noch in den Sternen. Bei mir persönlich ist es mit 37 Lenzen nicht ganz so zeitkritisch, aber ich hätte auch eine prima Zeitfahrsaison gehabt mit fast 15-20 gewonnen Watt (fast nur Aero!). Tja und nun? Die Verletzungsphase ist ja aktuell fast "perfekt" ... gelegt. Ächem. Naja im Ernst, es könnte schlimmer sein. Jetzt ne Pause, ja warum nicht. Kannste danach wieder angreifen. Wenn die Verletzung vorbei ist, bleibt einem immerhin das Training, dann eben vorerst ohne Wettkämpfe. Vielleicht bist du mit einer kleinen Auszeit auch weniger über dem Zenit als andere Sportler, die komplett durchgezogen haben. :Prost: |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 02:12 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.