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Hallo zusammen
Ich laufe den 10er heute nicht, auch wenn es schwer fällt. Die letzten Tage bin ich verstärkt am Husten. Sonst fühle ich mich eigentlich gut, aber ich glaube die Bronchien sind etwas verschleimt. Weil ich nicht wieder 3 Monate lang rumseuchen will, verzichte ich lieber auf diesen all-out Effort. Vielleicht mache ich auch ganz Ruhetag heute. Husten tu ich jetzt schon eine Weile. Da ich ansonsten keinerlei Beschwerden habe, schenkte ich dem nicht so Beachtung. Nun macht es aber stutzig. Ist natürlich sehr schade dass es noch nicht klappt mir dem Wettkampf. Ich habe jetzt fünf ruhige Tage hinter mir und die Beine fühlten sich gestern sehr gut an. Naja, die Wettkampfsaison beginnt ja erst. Lieber jetzt schlau sein und später angreifen. Irgendwie bin ich zufrieden, eine vernünftige Entscheidung getroffen zu haben. Grüsse |
Mit dem Husten war es heute definitiv besser, daher wurde wieder trainiert.
Beim Warmlaufen kam dann allerdings wieder ein Schub. Ich kann nicht einschätzen, ob dies vom Asthma kommt oder ob sonst was nicht stimmt (Verschleimung und so). Ich ging dann jedenfalls Laufen und aufs Rad. Die Beine waren nach der Ruhewoche voller Power. Der Körper aber irgendwie komisch. Ich beobachte mal wie sich das entwickelt und ich mich morgen fühle. War sicher nicht so blöd, gestern nicht zu starten. In zwei Wochen startet übrigens die Duathlon Saison. Gerade dem ersten Rennen habe ich noch eine Rechnung offen. Wobei, zu viel erwarten tu ich da eh nicht. |
Das kommt schon gut.
Vertraue auf deine Stärken. Du hast gut trainiert und das wird sich in dieser Saison zeigen. |
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Aber eben, ich habe noch überhaupt nichts Spezifisches für diesen ersten Wettkampf trainiert, darum kann ich auch nicht zu viel erwarten. Das ist aber kein Problem und Teil des Plans. Mit seiner topfebenen Radstrecke ist er sicher auch nicht auf mich zugeschnitten. Aber man soll ja an den Schwächen arbeiten und vielfältige Erfahrungen sammeln. Ich freue mich auf jeden Fall. Gruss |
Alles klar. Das ist ein guter Plan.
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Gestern wollte ich auch auf dem Rad mal wieder in den roten Bereich vorstossen und habe mir dafür eine Ausfahrt mit dem Radverein ausgesucht. Ich habe da noch immer genug bekommen. Hinten wird jeweils gemütlich zusammen gefahren. Vorne gibt es, je nachdem wer so aufkreuzt und was diese Leute für Laune haben, schon mal ein paar Antritte oder die ein oder andere Verfolgungsjagd.
Nach gemeinsamen Einrollen gab es einzelne Intensitätsspitzen über Kuppen oder kleine Anstiege hindurch. Danach kamen zwei kürzere Steigungen, an denen recht intensiv geklettert wurde. Auf dem Rückweg waren wir dann noch zu viert. Ich konnte relativ viel führen und hatte überraschend Druck. Gerade in der Eben hat mir der in der Vergangenheit oft gefehlt. Die Ausfahrt war sehr kurz, hat mir aber gezeigt, dass die vielen Grundlagenkilometer durchaus was gebracht haben. Jetzt darf ich nicht den Fehler machen, in angeschossenem Zustand bei so einer Ausfahrt aufzukreuzen. Hab ich auch schon gemacht, war keine gute Idee. Also lieber ab und zu dafür gezielt einsetzten, diese Einheiten. Zu Hause hab ich dann noch ein paar Hügelsprints zu Fuss gemacht. Das Anlaufen in der Fläche ging recht ökonomisch, doch sobald ich jeweils in die Steigung hinein lief konnte ich nicht mehr kraftvoll abdrücken. Die Beine hatten genug. Jetzt gibt es drei lockere Tage, so dass ich am Samstag noch kurz und hart laufen kann. Grüsse |
Ich hab heute mal die Notbremse gezogen. Seit einiger Zeit plagt mich komischer Husten, den ich auf das Asthma zurückschrieb. Nun haben gestern die Bronchien etwas zu schmerzen angefangen. Aus diesem Grund mache ich mal ein paar Tage Pause, bis alles wieder gut ist. Ich mag faule Tage nicht, versuche sie aber trotzdem irgendwie zu geniessen.
Dafür war ich heute beim Radhändler. Ich hatte eine super Beratung und bin nun hin und her gerissen. Soll ich schon ein reines TT kaufen. Oder doch erst ein auf Aerodynamik getrimmtes Strassenrad mit Aufsatz und einem Satz guter Räder. Letzteres hat halt den Vorteil, dass es viel leichter zu handeln ist und ich damit besser um enge Kurven und über Hügel kommen würde. Ich sass ja noch nie auf einem TT und fahre momentan noch kürzere Wettkämpfe. Die sind ja nicht immer schnurgerade und flach. Ein TT könnte ich mir dann auch später noch zulegen. Naja, auf jeden Fall darf ich mal die unterschiedlichen Varianten Probefahren. Dann schauen wir mal weiter. Grüsse |
Machst du Rennen mit Windschattenfreigabe? Wenn ja, würde ich das Rennrad nehmen, wenn nicht auf jeden Fall das TT.
Auflieger auf Rennrad ist in vielen Fällen einfach keine schöne Lösung und macht einfach nicht so viel Spaß wie ein richtiges TT. Fahre das selber so, da ich Liga Rennen mit Freigabe bestreite und keine zwei Räder habe momentan. |
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Also ich hab mein TT seit letztem Jahr und würde es nie wieder hergeben wollten. Natürlich fährt es sich an Bergen anders und ich würde es nicht auf jedem Kurs einsetzen, aber grundsätzlich kann man nicht sagen, dass man mit einem TT schlecht den Berg hinauf kommt. Wie auch beim RR hängt es ganz klar von dir, der Übersetzung und dem Berg ab.
Ich bin letztes Jahr auch meinen Lieblingstriathlon mit dem TT gefahren und der hat immerhin auf 88 km 900 HM. Ich kann nun nicht beurteilen ob das für dich hügelig ist oder nicht, aber für mich zählt es als hügelig. Bergauf musste ich natürlich das 1 kg an mehr Gewicht zwischen RR und TT mitschleppen (wobei das bei meinen 86-90 kg Kampfgewicht wohl kaum eine Rolle spielt), dafür konnte ich aber in den einfachen Abfahrten und natürlich im flachen den Aerovorteil komplett ausspielen. Mehrfach empirisch getestet macht der bei mir bei selben Puls ca 3 km/h in der Ebene aus. Um am RR eine ähnliche Position zu bekommen müsste ich wohl permanent in Untergriffposition fahren und ich weiß nicht ob ich das über die Distanz fahren könnte und was mein Rücken im Anschluss dazu sagt, wenn ich ihn dazu aufforder mich 21 km beim Laufen zu unterstützen. Kurzum ich bin für das TT. Außerdem macht neues Material immer Spaß. Wie geht es mit deinem Husten? |
Man hört das ja immer wieder vom Fliegen und so. Von dem her freue ich mich sehr auf das Probefahren. Vielleicht nimmt mir das ja auch den Respekt vor dem TT Rad. Danke euch beiden für die Meinungen.
Der Husten ist erträglich. Manchmal kratzt es etwas im Hals und dann huste ich das bewusst ab, richtige Anfälle habe ich nicht. Aber ich hab ja jetzt auch keinen Sport mehr gemacht. Immerhin schmerzen die Bronchien heute nicht mehr. Ansonsten hab ich manchmal ein bisschen ein duseliges Gefühl. Mal schauen, ist wohl doch eine kleine Erkältung die da lauerte und hoffentlich jetzt wieder abklingt. Ich dachte am Anfang es liege am Asthma. Grüsse |
Also fliegen kann nur der Captain :Cheese: aber so ein TT macht schon ordentlich Laune.
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Ich würde auch ein Triathlonrad empfehlen. Das Rennrad, welches du hast, ist ja ein gutes Fahrrad und vom Gewicht her auch OK. Dies kannst du ja weiterhin benutzen.
Die Gewöhnung an die Aeroposition (plus Lenker fahren) geht schneller, wenn man mehrere Tage damit fährt, statt nur mal kurz Probefahren mit einem geliehenen Lenker. Grüsse |
Hallo zusammen
Weil das ein Trainings- und kein Jammerblog ist, hat meine monatige Schreibpause einen einfachen Grund: ich konnte die letzten vier Wochen einfach nicht mehr trainieren. Nach der Erkältung blieben Probleme mit den Stirnhöhlen und auch die Bronchien waren verschleimt. An manchen Tagen waren es Kopf-, an anderen Brustschmerzen und immer wieder plagte mich allgemeines Unwohlsein. Teilweise auch alles zusammen. Wenn es mal besser ging und ich leicht wandern oder aufs Rad wollte, bekam ich schnell einen trockenen Hals und danach war's wieder schlechter. Nicht schön, wenn man sich eigentlich auf die ersten Wettkämpfe vorbereiten will und auch noch zwei Wochen Urlaub hat. Naja, immerhin hab ich die sozialen Kontakte wieder mal intensiver gepflegt und so viel geschlafen wie seit Teenagerzeiten nicht mehr. Nachdem es in den letzten Tagen bergauf ging, habe ich heute mal einen Lauf gewagt. Das Positive: - keine Halsschmerzen oder Unwohlsein - fantastisches Laufgefühl (na hoffentlich, die Beine mussten letztens nicht gerade Schwerstarbeit verrichten) - wieder mal gute Laune Das Negative: - beim Laufen ständiges Ziehen in den Bronchien - die Fitness ist (welch Wunder) nicht mehr was sie einmal war Jetzt bin ich gespannt auf morgen. Geht es mir wieder schlechter? Kann ich weiter trainieren? Wenn ich jetzt wieder einsteigen kann, wird das vielleicht noch was mit einem einigermassen anständigen 10er ende Juni (auch wenn es sehr knapp wird). Vielleicht kommt mir die Pause ja am Saisonende zu gute, wenn ich weniger ausgebrannt bin (einfach um das Positive mitzunehmen). Falls ich mich morgen wieder scheisse fühle, naja, dann wird halt weiter abgewartet. Wobei ich langsam aber sicher genug davon habe. Grüsse |
Oje, hört sich nicht so gut an. Hoffentlich hat Deine Seuchenzeit jetzt ein Ende.
Ich würde es Dir wünschen:Blumen: . |
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Klar, man ärgert sich darüber. Aber es gibt zig Leute die sind um einiges schlimmer dran. Fühlte mich heute ziemlich gut, daher ging ich aufs Rad. War etwas duselig und ich hätte nicht intensiv fahren wollen. Für die Psyche tuts aber sicher gut. Der Atemapparat ist schon noch nicht der alte. Grüsse |
Letztes Wochenende habe ich einen Spazierblock eingeschoben. Eigentlich war es eher wandern, aber weil ich keinen Rucksack oder Verpflegung oder sonst was mitnahm und bezüglich des ausgelatschten Schuhwerks, passt dieser Begriff auch nicht so recht.
Vom Freitag nach dem Mittag bis Sonntag Abend hab ich wohl irgendwas zwischen 5000-6000 Höhenmeter zu Fuss überstiegen (jeweils hoch und runter). Am Samstag und Sonntag war ich jeweils kurz zu Hause zum Mittagessen und dann nochmal losgegangen. Das hat muskulär ganz schön reingehauen. Seit Gestern bin ich auch wieder läuferisch und radelnd unterwegs, aber noch eher locker. Das Befinden wird langsam besser. Nächste Woche wäre ein Duathlon mit Bergankunft. Wäre absolut Hammer, wenn ich teilnehmen könnte. Vorbereitet bin ich natürlich überhaupt nicht darauf und ich getraue mich auch noch nicht, einen intensiven Reiz zu setzten. Mal schauen wie ich mich morgen fühle. Grüsse |
Drück dir die Daumen.
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Die Schulmedizin konnte mir irgendwie nicht weiterhelfen. Locker trainieren ging, aber ich hatte regelmässig Hals- oder Kopfschmerzen und ein komisches Gefühl auf der Lunge. Daher probierte ich auch alternative Behandlungen: Ernährung mehr nach Traditioneller Chinesischer Medizin, Akupunktur und indische Atemübungen. Und siehe da, seit dem Wochenende geht es mir eigentlich gut.
Ich hab dann am Sontag mal versucht intensiver zu laufen; kurz aber hart. Immer eine Minute flüssig schnell mit einer Minute Pause. Weil es mir dann am Montag immer noch gut ging, wagte ich heute einen etwas ausgedehnteren Test. Am Freitag in einer Woche wäre nämlich mein Heim 10 Kilometer Lauf. Weil ich bisher praktisch nur die Ausdauer trainiert habe und den Puls so gut wie nie hochjagen konnte, war ich schon sehr gespannt. Es gab dann 10 x 1000m auf der Bahn mit einer guten Minute Trabpause. Erstaunlicherweise gingen alle in 3:23-3:25 weg, ausser der letzte in 3:20. Das hätte ich mir noch nicht zugetraut, es waren nämlich alle Wiederholungen unter dem Schnitt der 10k PB. Und das letzte gelaufene Intervall auf der Bahn liegt locker dreivierteljahr zurück Wenn es mir morgen gut geht, wage ich mal vorsichtig die Anmeldung. Dann gibt's dieselbe Distanz mal wieder ohne Trabpause. Grüsse |
Freut mich das es vorwärts geht.
Ich hoffe du kannst die neuen gelernten Sachen gut anwenden und dann gestärkt in die neue Saison starten. Bin beim 10er diesmal als Zuschauer dabei, da ich am Sonntag einen Landdistanz Duathlon in Deutschland habe. Grüsse über den Berg. |
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Im Moment bin ich positiv überrascht. Nach den ziemlich zügigen 10km auf der Bahn, waren die Beine gestern keinesfalls zerstört. Das kenne ich gar nicht von mir. Trotzdem beliess ich es bei lockerem Training. Heute konnte ich aber schon wieder sehr flüssig laufen und auf dem Rad etwas Druck machen. Vielleicht liegt es einfach an der guten Grundlage. Oder es macht wirklich Sinn, mich beim Tempo zurückzuhalten dafür aber mehr Wiederholungen zu absolvieren. Ich bin dann jetzt mal angemeldet. Grüsse |
Das hört sich gut an.
Besten Dank. Ich hoffe wir treffen uns dann beim Heimtriathlon auf dem Rad und können uns gegenseitig ziehen. Grüsse Pippi |
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Dafür müsste ich aber vor dir aus dem Wasser kommen und in nächster Zeit habe ich nicht vor zu schwimmen. Gut möglich, dass der Wettkampf mein nächster Schwimmversuch sein wird. Im Moment liegt der Fokus klar auf Lauf, Rad und Stabi. Zudem gehe ich in der Mittagspause 1-2 Mal wöchentlich 45-60 Minuten Aquajoggen. Schön wenn man auf der Arbeit ein Pool für sich hat. So kann ich meine eher tiefen Laufkilometer noch etwas aufpolieren und der Druck des Wassers soll ja auch gut für die Erholung sein. Damit ist die Woche schon ganz schön gefüllt. Schwimmen wollte ich eigentlich als Ausgleich weiterhin. Aber die Lust ist mir darauf vergangen, mit all den Problemen mit dem Atemapparat. Auch Grüsse |
Gestern kam ich endlich, endlich wieder einmal in den Genuss eines Wettkampfes. Der erste seit September: ein Lauf über einigermassen flache 10 km.
Aerobe Kilometer habe ich nun einige zusammen, aber die Intensität hat bis vor ein zwei Wochen gänzlich gefehlt. Einmal war ich seither also auf der Bahn, dazu kommen noch ein paar Handvoll zügige Kilometer auf der Strasse. Das musste reichen. Die Temperaturen waren auch nach 19 Uhr noch ziemlich heiss, aber das störte mich eigentlich kaum. Die Beine fühlten sich gut an und die ersten Kilometer wurden etwas zu zügig angelaufen. Das taten aber fast alle. Ich liess eine Gruppe wegziehen und obwohl ich auf der zweiten Hälfte langsamer wurde, taten dies die meisten anderen auch. Vor Kilometer 5 bekam ich leider etwas Probleme mit dem Magen. Letztes Jahr hatte ich vor diesem Lauf zu wenig gefuttert, das wollte ich dieses Jahr verhindern und bin souverän im anderen Extrem gelandet. Ich versuchte dennoch das Tempo hochzuhalten, aber die Bauchschmerzen verhinderten ein Laufen an der Grenze. Zum wieder hineinkommen vielleicht gar nicht so schlecht. Der letzte Kilometer hatte dann noch ordentlich Gegenwind. Nach 35:34 kam ich dann ins Ziel. Wenn ich an das spärliche Training denke, ist das schon fast in Ordnung. Darauf kann man aufbauen und die Zofinger Kurzdistanz ist noch eine Weile hin. Ganz am Limit war ich wohl wirklich nicht; die Beine fühlen sich heute eigentlich zu frisch an. Aber hey, geil wieder mal einen Wettkampf gemacht zu haben. Ich hoffe nun es geht so weiter. Ich spiele mit der Idee, nächsten Sonntag an einem Berglauf teilzunehmen Einen von der eher steilen Sorte. Als intensives Training. Grüsse |
Das ist ein gutes Comeback. Danke für den Rennbericht.
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Diese Woche wird ziemlich grenzwertig, machte bisher aber Spass.
Die Beine waren nie wirklich frisch, aber das war auch das Ziel. Montag: Gute Stunde Laufen mit 2x(5x30/30). Konnte relativ flüssig laufen, auch wenn die Beine noch etwas steif waren. Dienstag: Gut 50 km Rad locker Mittwoch: Einfahren und kurz Laufen 5 x 400m auf der Bahn 15 x 60/60 auf dem Rad 5 x 400m auf der Bahn Auslaufen und Ausfahren (Hier waren die Beine nun definitiv steif. Ich konnte nicht mehr kraftvoll laufen. Aber ich muss wieder lernen mit Ermüdung einigermassen schnell zu laufen) Donnerstag: Rumpfkraft Freitag: Gute Stunde Laufen und danach 66km Rad, alles locker Samstag: 2h Rolle locker und etwas Stabi Morgen geht es an einen Berglauf. Auf knapp 11 km gibt es dann gut 1400hm zu erklimmen. Es geht also ziemlich hoch. Den Lauf nehme ich einfach als hartes Training mit. Die Beine sind nämlich schon etwas hinüber. Bergläufe machen mir grossen Spass, auch wenn ich in der Fläche deutlich stärker bin. Ich freue mich auch wieder mal auf richtiges, rohes Leiden. Das wird gegen Ende hin immer unglaublich hart. Man muss sich richtig zusammennehmen bis am Schluss zu pushen und nicht nachzulassen. Danach nehme ich für eine Woche etwas raus und starte am Wochenende mal wieder an einem Sprint Duathlon. Und dann startet ein sechswöchiger Trainingsblock für die Zofinger Kurzdistanz. Ich hab dann Sommerferien und kann mir die Arbeit selber einteilen. Grüsse |
Manchmal läuft man auf einem Plateau herum. Man sei am persönlichem Maximum. Freut sich über jede verbesserte Sekunde.
Und dann, plötzlich - manchmal auch ganz unerwartet - dringt man in einen neuen Bereich vor. Aber von Anfang an. Wenn ich im Winter auf der Rolle schwitze und aus dem Fenster blicke sehe ich in der Ferne ironischerweise gerade den Berg, den es häute zu bezwingen gab. Dieses Jahr hab ich viel Zeit auf der Rolle geschwitzt, mir geduldig ein Fundament aufgebaut wie noch nie davor. Aus gesundheitlichen Gründen war aber leider noch fast keine Intensität dabei. So kam es heute zum zweiten Wettkampf der Saison. Berglauf. Die steilsten Stellen kommen ganz am Anfang und ganz am Ende. Als eher horizontaler Läufer musste ich also gleich nach dem Start schon mal leiden und viele ziehen lassen. Doch dann wird es etwas flacher und der Wanderweg schlängelt sich in weitem Zickzack auf den Gipfel. Plötzlich lief es perfekt. Die Beine rannten sich locker und kontrolliert, fast schon meditativ. Nach und nach konnte Platz um Platz gut machen. Ab dem dritten von 11 Kilometer wurde ich nicht mehr überholt. Als ich dann auf gewisse Leute auflaufen konnte, die ich in den Bergen normalerweise nur am Start zu Gesicht bekomme wusste ich, dass ich nicht nur locker laufen konnte, sondern es auch einigermassen schnell sein musste. Ich lief heute ohne Uhr. (Die bringt bei vertikalen Wettkämpfen eh nicht so viel wenn man nicht genaue Splitzeiten kennt.) Als es wieder steiler wurde merkte ich, dass ich an diesem späten Punkt noch nie so gut beisammen war. Ich wollte unbedingt noch einen Kollegen einfangen, den ich vor mir ausmachen konnte. Die Beine wurden dann aber doch langsam schwer. Als ich bei der Bergstation die Terrasse erreichte traute ich meinen Augen nicht. Die letzten drei Teilnahmen beendete ich alle zwischen 1:19 und 1:21. Ich dachte damals, ich sei nahe am Maximum. Nun stand die Uhr bei 1:14. Dass ich die persönliche Bestleistung um gut 5 Minuten drücken konnte zeigt mir, dass das Grundlagentraining angeschlagen haben muss. Klar, es war heute angenehm kühl. Aber gleichzeitig auch rutschig. Ich nehme also aus dem Wettkampf viel Positives mit. Das Training stimmt. Nun, verbessern kann man immer etwas. Nächstes Mal wenn es gut läuft, muss ich noch etwas mehr an die Grenzen. Ich hatte das Gefühl, ich hätte noch mehr pushen dürfen am Ende. Stanserhorn Berglauf: 1416 Höhenmeter, 10.9 km, 1:14:14 Nun sind sechs Tage Superkompensation bestellt. Diese Woche gab es doch immerhin 250km Rad, 50km Laufen (inkl. heutiger Höhenmeter) und zwei Mal Stabi. Grüsse |
Hammer-Zeit. Ich seckle dort auch sehr gerne hoch, nur nicht so zügig ;-) Gute Erholung
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Hat sich das im Training vorher nie abgezeichnet das es plötzlich so gegen wird?
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Mit Intervallen (oder überhaupt Intensität) hab ich erst vor kurzem angefangen. Einmal war ich auf der Bahn und dort lief es recht gut. Am 10er WK hatte ich dann etwas Magenprobleme und konnte nicht ganz die volle Leistung bringen. Zudem war das alles flach. Ich denke die vielen Radkilometer tragen entscheidend zum Berglaufen bei. Das scheint sich richtig gut zu ergänzen. Spezifisch trainiert hab ich nämlich gar nicht. |
Das hört sich sehr gut an rundeer.
Ich melde mich nächste Woche einmal, vielleicht klappt es mal mit einem gemeinsamen Training. |
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Yeah, ich hab jetzt 6 Wochen Sommerferien. Oder anders gesagt, ich kann mir selber einteilen, wann ich arbeite. Bei Schulstart muss ich einfach bereit sein. Vorteil, ich kann das Training optimal planen.
Diese Woche sollte ruhig werden. Ich bin ein bisschen locker geradelt, habe aber die Umfänge zurückgeschraubt. Das einzig anstrengende diese Woche war das Athletiktraining. Heute war wieder mal ein Ruhetag und morgen versuche ich mich wieder aufzuwecken. Am Sontag gibt's dann auch für mich endlich mal Multisport: Ein Duathlon über 5-23-5. |
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Habe momentan jeden 2. Tag einen Lauftag und mache je nach Lust an den "lauffreien" Tagen ein paar Laufdrillübungen. Das letzte Mal habe ich beim Aquajoggen ziemlich Muskelkater gekriegt. |
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Nach dem Ruhetag von Gestern bin ich heute etwas gerollt. Dazwischen kurz aber knackig gelaufen und etwas Druck aufs Pedal gebracht. Die Beine sind überraschenderweise ziemlich steif. Normalerweise bin ich nach Ruhewochen immer etwas Träge, aber die Beine sollten dann eigentlich nicht angeschlagen sein, oder? Vielleicht kommt es ja von der zusätzlichen Erholung. Morgen muss sich das dann besser anfühlen. Ich bin überzeugt, dass ich relativ schnell laufen kann. Auf dem Rad wird das wohl etwas anders aussehen. Topfeben ist nicht meine Stärke und obwohl ich schon viel Rad gefahren bin, war dies alles relativ locker. Bin also gespannt wie es geht. Grüsse |
Gestern war bei uns Sommerfest. Dorfbesäufnis. Als ich heute Morgen nach 6 Uhr abgefahren bin, sah man noch den ein oder anderen Kollegen. Mit einem Schmunzeln machte ich mich auf den Weg und freute mich auf den ersten Multisportanlass der Saison. In ein paar Stunden, wird sich mein Zustand vielleicht demjenigen der übernächtigten Freunde angenähert haben.
Die letzten beiden Wettkämpfe bin ich eher konservativ angegangen und konnte gegen Ende Plätze gut machen. Gerade bei Bergläufen mach das für mich Sinn. Bei einem kurzen Duathlon, über 5-23-5, kann das aber durchaus anders sein. Ich wollte daher mal probieren, von Anfang an zu pushen. Der erste Lauf gelang mir sehr flüssig, und mit 16:57 verlor ich nicht allzu viel auf die Spitze. Das Radfahren hätte dann besser laufen können, aber das wurde ja auch so erwartet. Auf jeden Fall hab ich alles aus den Beinen rausgedrückt und versucht den Schaden in Grenzen zu halten. Ich fuhr mit normalem Rennrad ohne Aufsatz, versuchte aber trotzdem möglichst oft die Arme auf dem Lenker abzulegen. Am Ende gab es noch ein kleines Missgeschick. Ich fuhr auf eine Frau aus dem Triathlon auf. Weil hinter ihr ein Auto her fuhr welches nicht vorbei kam, konnte ich auch nicht überholen und musste ein paar hundert Meter etwas abbremsen. Danach kamen wir irgendwie in die falsche Spur und ich musste über die Absperrung wieder auf die Strecke. (Sollte aber nicht allzu viel gekostet haben) Für die 23 km brauchte ich rund 37 Minuten und damit 5 länger als die Schnellsten. Naja, es hat auch Geduld gebraucht bis ich beim Laufen besser wurde. Das wird schon mit dem Radeln, irgendwann... Beim zweiten Lauf brauchte ich etwas, bis ich wieder hinein kam. Danach liefen die Beine immer besser, dafür gab es Magenschmerzen. Zu viel Iso gesoffen. Mit 18:30 war es dann auch deutlich langsamer als am Anfang. Aber ich glaube diese Taktik ist gar nicht so schlecht. Ich hole mit den frischen Beinen wohl mehr raus, als ich mir den verbratenen am Ende verliere. Die Zeit von 1:14 reichte Overall zu Rang 15 mit etwa 7 Minuten Rückstand. Ich hab mich heute tiefer getrieben als in den ersten beiden Wettkämpfen. Die Beine sind ziemlich frittiert. Und das ist die Hauptsache. Darum geht es. Grüsse |
Gratuliere, super Leistung. Wie waren die Temperaturen in Nottwil?
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Gratuliere nochmals.
Gutes Multisportcomeback War cool auf dem ersten Lauf, als du die Verfolgergruppe auf dem 6. Rang angeführt hast, mitten der Eliteläufer. Der zweite Lauf war auch top. Radfahren kommt mit dem Fleiss auch gut. Grüsse Pippi |
Danke euch beiden. :Blumen:
Die Temperaturen waren schon recht warm Der Duathlon startete aber bereits um halb 9, von dem her hätte es schlimmer sein können. Im Ziel beim rumstehen war ich dann aber schon froh um etwas Schatten. Ich glaube, ich hab mich am Sonntag deutlich tiefgründiger gepusht als noch in den beiden Wettkämpfen davor. (Das braucht wohl auch ein Antasten). Auf jeden Fall war mir am Abend schon etwas duselig. Gestern gab es eine kurze Rekom Einheit. Heute wollte ich wieder mehr machen, aber der Körper merkt die Belastung irgendwie schon noch. Daher habe ich mich heute nochmal komplett ausgeruht. Grüsse |
Heute kam der Körper wieder ins Rollen und ich durfte einen perfekten Tag erleben. Sah im Schnelldurchlauf etwa so aus:
Aufstehen und Atemübung Rumpfstabilität Frühstück 1h Lauf, ging überraschend flüssig Mittagessen Nickerchen 2h Rolle und Tour schauen Abendessen 1h Yogastunde zur Regrneration 2. Abendessen Morgen möchte ich weniger machen, dafür intensiver. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 06:45 Uhr. |
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