![]() |
Zitat:
Dann werden wir wohl dies hier - Klick - am Donnerstag mit Flossi anstimmen müssen Ich werde dich die nächsten 1,5 Jahre bearbeiten, um dich pünktlich zum Jubiläumsjahr wieder auf die Frankfurter LD Strecke zu bekommen. Also, trainiere fleißig weiter! :bussi: |
Zitat:
Aber jetzt nochmal ganz im Vertrauen. Weisst Du was mich dieser Selbstverwirklichungenstripp gekostest hat? Dieses Geld fehlt mir jetzt an anderer Stelle.Ich gehöre nicht zu den Grossverdienern und habe zwei Töchter,die versorgt werden wollen. Triathlon ist mir zu teuer !!! Und schwimmen mag ich nach wie vor nicht. Es wird kein zweites Mal geben. |
Zitat:
Zitat:
|
Zitat:
Und sie führen eine stablie Beziehung.Da kannst Du unbesorgt sein.:Cheese: |
Zitat:
Das die Beziehung stabil ist, zweifele ich nicht und kann ich auch nicht beurteilen. Ich weiß nur aus eigener Erfahrung und aus Beobachtungen/Miterleben im Freundeskreis wie diese Kombination (Beruf/LD-Training) stabilste Beziehungen aus der Bahn geworfen hat. Wie war das noch bei Hazel und Dir und seiner Tätigkeit in MUC? ;) Nein natürlich wünsche ich das niemand, würde jedoch schon gerne wissen, wie das andere hinbekommen .... |
Zitat:
|
Zitat:
Bei Hazel und mir war es etwas problematischer während der Mü-Zeit.Wir machen Sport nicht zusammen und durch den Job war er selbst am WE nur kurz da.Wenn Du dann die wenige Zeit nicht gemeinsam nutzt, kann es schwer werden. Die beiden Verrückten:Liebe: radeln aber zusammen durch's Leben und lieben es. |
Zitat:
|
Auch nochmal hier herzlichste Glückwünsche für die tolle Leistung in UK!! :Blumen: Bin schwer beeindruckt, dass du das bei den Bedingungen so durchgezogen hast!
Auch ich hatte ein erfolgreiches Wochenende (nicht ganz so, aber immerhin :Lachen2: ) Ich bin mit vier anderen Mädels (passt ja super hier in den Blog) beim Megathon am Bodensee 2. von 28 Frauen-Teams geworden. Zu bewältigen waren: 2,5km schwimmen, 26km Inliner, 66km Rennrad, 38km MTB, 10,5km laufen. Unsere Zeit 5h 31min. Und das Schönste war eigentlich, dass wir jede einzelne super zufrieden mit der eigenen Zeit waren und keine einen negativen Ausreißer hatte. Jetzt kommt am Samstag noch ein kurzer Triathlon, dann Schwimmen in Wiesbaden und vielleicht noch eine MD im September und dann ist für mich die Saison vorbei. Liebe Grüße Wandergsellin |
So Mädels, den Blick nach vorne gerichtet, auf zu neuen Ufern ...
RTF "Rund um den Feldberg" am 09.08.2009 Startort: Sportplatz Rodheim, Mainzer Strasse, 61191 Rosbach-Rodheim Strecken: * Taunus-Challenge - 165km 2.650 Hm * Taunus-Strong = 125km 1.600 Hm * Taunus-Light = 75km 750 Hm Startzeiten: Taunus-Challenge 7.00 bis 8.00 Uhr Taunus-Strong 7.00 bis 9.00 Uhr alles andere 7.00 bis 11.00 Uhr Kontrollschluss: 15.00 Uhr Höhenprofil: ![]() Mein Plan sieht den "Strong" vor und falls das Wetter suboptimal ist, dann die Light-Variante ... Wer ist noch dabei? anschließend noch Kaffee und Kuchen ... |
Das Mädchen:bussi: wird ganz sicher zur RTF da sein.:Lachanfall:
Ich werde sie stattdessen noch tagelang feiern. Das ist ihr Blog und es war ihr grosser Auftritt gestern.:liebe053: Nachher werde ich mich in den Staub legen,wenn sie in FFM landet. :Huhu: Wagnerli |
MöWathlon
Ich bin am 9.8. in Mörfelden zum Triathlon und werde da die Seeungeheuer erschrecken... :Cheese:
|
Zitat:
300 Teilnehmer - eine Startguppe auf 500m, Boje nach 200-250m, Neos nicht erlaubt *schnatter* - 2,5 Radrunden im Ort. keine KR :Cheese: - ich bin wirklich gespannt ... |
Zitat:
|
Zitat:
*schäm*Oh entschuldige, ich hätte wirklich nicht gedacht, dass es das so häufig gibt. Bei den Pros okay, da sind mir auch einige Päärchen (*räusper* zumindest mal eins) bekannt, aber bei den anderen wußte ich das jetzt nicht. Naja, danke für die Aufklärung, hab ich wieder was gelernt :Blumen: |
Gestern haben wir die junge Damen:bussi: am Flughafen empfangen.Dieandy hatte tolle Plakate gebastelt.
Das Mädchen sah ziemlich gut aus. Bei einen Stück Quali-Kuchen haben wir schon einige Highlights erzählt bekommen. Lothar Leder war auch mit im Flieger und noch ein Bursche der sich gefreut hat,weil er nachgerückt ist und auch nach Hawaii fliegen darf. Bin mal gespannt,wann das Mädchen Zeit hat ausführlich zu berichten. Ach ja,sie hat mir den Wettkampfhelm geschenkt,den sie kaufen musste,weil ihrer kaputt gegangen ist.:Danke: Ich glaube,ich lasse draufschreiben: "Beste deutsche Frau in England" :Lachanfall: Wagnerli |
Wäre gerne vorbei gekommen, bin allerdings kurz vor 20Uhr eingeschlafen.
Schade. |
Zitat:
Wo bleibtn das Mädel nu? Ich will was lesen. Schnell! Bin gestern schon kaum zum Arbeiten gekommen... |
Zitat:
Sie schläft vielleicht noch. |
Zitat:
Also los jetzt, zerr sie aus dem Bett. :Cheese: Erst hier so´n fetten Blog anfangen und die Leute auf Trab halten und am Ende dann selbst schlapp machen. :Lachanfall: |
[/size]
Zitat:
|
back from the island!
Vielen Dank noch einmal für eure ganze Unterstützung und die ganzen Glückwünsche!
ich habe mich gerade erst einmal orientieren müssen, bei den ganzen neuen Seiten:Cheese: Wie war's? Toll war's! (das war die Kurzfassung, nun kommt die lange Version in zwei Teilen): Do Mittag ging es endlich Richtung Flughafen. Die Nerverei fing schon beim Einchecken an, weil die gute Frau eingearrbeitet wurde und sie noch nie ein Rad eingecheckt hatte. Der Flieger hatte Verspätung und in Manchester angekommen klappte alles wunderbar mit dem Mietwagen. Während der Fahrt nach Bolton erinnerte ich den Nopogo regelmäßig daran, dass er sich ein bisschen weiter rechts halten müsse, weil sonst die Außenspiegel der parkenden Wagen weg wären...Was war ich froh, dass ich nicht fahren musste! Vor dem Hotel in Bolton hieß es dann: Sorry, we had a power outage, you need to find another accomodation. Wie, Stromausfall??? Und nu? Wir sind dann weiter gezogen ins Holiday Inn und sind von da aus in die Stadt, um noch irgendwo was Essbares zu erschlagen. Da war es schon fast neun und wir waren einfach nur müde. Die Innenstadt war völlig tot und nur ein paar Jugendliche hingen vor dem laden mit den goldenen Bögen rum. Wir sind dann in einer der vielen Buden mit Pizza-Donner-Burger- Angebot hängen geblieben. Zum Glück wartete im Hotel noch der mitgebrachte Mohnkuchen auf uns. Und dann endlich schlafen. Am Freitag Morgen klingelte der Wecker um Viertel vor 7, weil ich meine Wettkampfunterlagen abholen wollte und von 9-10 Schwimmzeit in dem Resrvoir war. Wir machten uns wieder leicht desorientiert auf den Weg (ja, das nächste Mal mit richtiger Karte) und fanden den Weg zum Parkplatz. Die Einfahrt ließ schon vermuten, wie die Wiese in drei Tagen aussehen könnte. Es hatte die Tage orher ordentlich geregnet und die Wiese war jetzt schon ein hübsches Schlammloch. Auf zur Registrierung, wo nebendran auch gleich die Wechselzone sein sollte. Ich hatte ja schon schlimmes befürchtet, aber auch hier sah es nicht besser aus: Der Acker sah aus, als wäre erst ein Reitturnier und anschließend ein Motocrossrennen drüber gegangen. Pfützen mit braunem Schlamm und Trampelpfade mit Plastikplatten abgedeckt, die Löcher hatten und wenn unten drunter noch ein wenig Wasser war, spratzte es so hübsch nach oben:Lachen2:. Die Registration war schnell durch, bis ich dann so weit war, war die Schwimmzeit auch rum und so wanderten wir wieder zum Parkplatz zurück, um das Rad zusammen zu bauen und die Strecke zumindest ein Stück weit abzufahren. Mit so einem Begleitfahrzeug kommt man sich ja schon ein bisschen wichtig vor:cool: ich dann also rauf aufs Rad, den Anstieg ins Moor genommen und dann ging es mit ordentlich Rückenwind über diesen Höhenzug. Das fühlte sich mal richtig gut an! So könnte es bleiben. Ein paar Kilometer später sammelte mich der Nopogo wieder ein und wir wollten die restliche Strecke mit dem Auto abfahren. Das wurde eher weniger was, wir haben uns kräftig verfahren, landeten irgendwie ganz woanders und kauften in Wigan Vorräte und Gaskartuschen ein. Und dann mussten wir uns wieder mit dem leidigen Thema beschäftigen, wo wir in der kommenden Nacht/kommende Nächte schlafen sollten/wollten. Das Holiday Inn war nicht wirklich eine Option , weil das ausgebucht war, also zurück zu unserem ursprünglich gebuchtne Hotel, weil ja vielleicht heute das mit dem Strom wieder klappte? Leider nicht. Wir hätten aber im Schwesterhotel in Manchester bleiben können...Aber wir hatten beide keinen Nerv, bis Manchester zu fahren. Dann haben wir bei der Touri Information noch vorbeigeschaut ob die uns nicht helfen könnten und tatsächlich: Ein Zimmer für erst mal 2 Nächte ein bisschen außerhalb von Bolton. Ein Traum! Wir also rüber, endlich richtig auspacken und in nullkommanull sah das Zimmer aus, als sei eine Bombe explodiert. Der Nopogo hat mit dem Gaskocher uns Nudeln gezaubert und alles war gut. Sa Morgen ging es dann zum Schwimmen. ich wollte doch wenigstens mal testen, wie kalt Wasser sein kann. Nach ner Viertelstd war ich wieder draußen - es war kalt und nass. Dann kam der Bike Check-In im Schlamm (es wurde immer schlimmer aber viele trugen Gummistiefel und alles mit Fassung!), mittlerweile war der Parkplatz für die Zuschauerautos wegen Verschlammung geschlossen und dann hat mich der Nopogo für die Wettkampfgesprechung am Stadion abgesetzt. Abends gab es dann als Henkersmahlzeit wieder die vom Nopogo gekochte Nudeln (so ein Gaskocher ist Gold wert!) und dann ging es ins Bett. Was war mir schlecht! Und was war ich nervös! |
Wenn ich die Wassertemperaturen höre,bekomme ich schon wieder Angst.
In Ferropolis waren meine Füsse erst nach 15 km Radfahren wieder durchblutet.Brrrrrrr |
Spitze der Bericht teil 1.
Ließt sich ja schon vorm Rennen richtig knackig ,kernig britisch. Das mit dem Hotel hätte sicher bei vielen schon ein Nervenzusammenbruch herbeigeführt. Klasse,freut euch auf Hawaii. Ihr habt es verdient. Lass knacken mit Bericht Teil 2. Ist ja richtig spannend.:) ;) Grüßle Daniel |
hier die Fortsetzung:
So Morgen klingelte der Wecker um 3. Start war um 6, sollte also passen. Das Frühstück war eine mühsame Geschichte und erinnerte mich daran, dass Essen auch Arbeit sein kann. Mein Darm war ebenfalls nervös und ich hoffte, dass sich das noch legen würde. Der Nopogo zauberte mir noch einen kleinen Latte mit dem mitgebrachten Espressokocher. Never change a running system! Wir fuhren Richtung See und liefen die letzten 500 m zum See. Was war mir schlecht! Zum Glück hatte es seit dem Mittag am Vortag nicht mehr geregnet und die Wiese und Wechselzone war ein bisschen abgetrocknet. Dann war Rad fertig machen angesagt, ein bisschen rumstehen und dann Zeit, den Neo anzuziehen. Um halb 6 machte ich mich auf den Weg Richtung See - wie alle meine Mitstreiter in den schwarzen Gummipellen. Und es ging nicht vorwärts. Irgendwie klappte die Abgabe der weißen Beutel nicht so richtig. Irgendwann setzte sich die Masse doch mal in Bewegung und alles trottete den Weg runter zum See. Die ersten tummelten sich im Wasser, ich ging auch rein, ließ Wasser in den Neo und wollte nur, dass diese blöde Schwimmerei möglich schnell vorbei sei. Es war einfach saukalt. Zum Glück verschob sich der Start nicht wie im letzten Jahr um 30 min sondern nur um 5, weil nicht alle Athleten rechzeitig im Wasser waren. Dann ging der Startsfchuss und die Meute wühlte los. Die ersten 500 Meter habe ich vor Kälte die Arme kaum aus dem Wasser bekommen, an der ersten Boje waren mehr Wasserballer als Schwimmer im Wasser und dann ging es die lange Gerade rauf. Rhythmus habe ich keinen gefunden, es war ein Überlebenskampf für mich in dem Wasser. zweite Runde und ich wollte nur, dass es vorbei war... Dann endlich Ufer, der Blick auf die Uhr sagte mir, dass das keine Heldenzeit war (wie der Kerzenbroicher schon schrieb, war die Strecke wohl zu lang) und dann ging es Richtung Wechselzone. Den Berg rauf Richtung Wiese, suche deinen Beutel, finde einen Platz, wo du dir den Neo vom Leib reißen kannst (vorher war noch die Ankündigung, dass es Männer- und Frauenzelte geben sollte, aber das schien vergessen), Weste, Armlinge, Helm (den ich am Tag vorher noch hatte kaufen müssen, weil meiner den Radtransport nicht überlebt hatte) und dann über einen roten Teppich (der das größte Schlammloch abdeckte:Cheese: ) zum Rad und dann fing das Rennen endlich an für mich. Nach einer kurzen Abfahrt ging es dann in den Aufstieg ins Moor. Und dann am Cattle Grid stand der Nopogo in Müllmannorange! Leider hatte in der Nacht der Wind gedreht - statt aus Südwest kam er nun eher aus West/Nordwest. Dh die Fahrt über den Höhenzug war keine Rollaktion, sondern ein Kampf, den Lenker festzuhalten. Und zu hoffen, dass der Helm mir nicht vom Kopf gepustet wird. Und so ging die Radstrecke weiter: der Asphalt war rauh, die Steigungen immer wieder hübsch giftig und es kam der Wind immer von vorne. Auf der zweiten Hälfte der 60km Runde wurde der Kurs hübsch winklig - Rechtskurve, Linkskurve, Abzweig,...so ging es weiter. Endlich, zweite Runde, wieder den berg rauf. Der Nopogo ist noch nicht erfroren und gibt mir durch, dass die 699 noch 8 min vor mir ist. ich kämpfe mich wieder den Berg rauf, über den Höhenzug und schaue nur noch nach den Wattzahlen. Das Brechen von Geschwindigkeitsrekorden muss ich mir für ein anderes Rennen aufheben. Die erste Runde kam mir noch fürchterlich lang vor, die zweite war kurzweiliger. Mittlerweile waren nicht mehr so viele Radler in Sicht, alle 20 min Gel oder Riegel einwerfen und dann sah ich die 699. Überholt und weiter. Bei km 100 sagt meine Verdauung, dass ich halten muss. Das blöde in England ist: rechts von der Straße eine Hecke und links die Mauer. Also über ein Weidengatter geturnt, hingehockt, zurück geturnt und dann weiter. die 699 hatte mich kurz überholt, aber dann habe ich sie nicht mehr gesehen. Die Verpflegungen waren so kurz, dass ich fast dran vorbei gefahren wäre. Wasser anreichen lassen, mit eigenem Gatoradekonzentrat gemischt, dann ging das. Dritte Runde, das letzte Mal den Berg rauf. Meine Beine waren schon ordentlich breit - der Kampf gegen den Wind und die fiesen Puckel zogen ordentlich Energie. Die Vorstellung jetzt noch laufen zu müssen...Egal, Wattzahlen hochhalten, die Steigungen kurbeln und nicht vergessen zu essen. Auf der dritten Runde hatte ich freie Bahn - bis auf einige Radler, die ich überrundete. Und die Beine...egal, weiter machen! Auch die letzte Runde ging vorbei, dann die letzte Steigung rauf, rein in die WZ, da das Rad einfach abgestellt (Helfer war gerade beschäftigt), nächsten Beutel gesucht, ins Zelt, Socken gewechselt, Schuhe an, Armlinge und Weste aus (sie hatten gute Dienste geleistet!) und dann locker den Hügel auf die Laufstrecke. Kurz vor mir war mein Vereinskollege auf die Laufstrecke gegangen und der erste Kilometer war Wendepunktstrecke (Hügel runter und wieder rauf) und ich bin relativ schnell an ihm dran gewesen. Der Nopogo sagte mir noch durch, dass ich 1. AK, 5. Gesamt und mich nun bloß nicht mehr einholen lassen solle. ich blieb an meinem Vereinskollegen dran und wir schlappten mit einem 5er Schnitt die ersten 12 km. Schön war, dass es keine km oder Meilenzeichen gab. ich lief quasi im Niemandsland. Wunderbar. Der Nopogo hatte die Laufstrecke schon in zwei Trainingsläufen erkundet und mich vor einem Anstieg gewarnt. Grundsätzlich zur Strecke: Es geht eine Hauptstraße Richtung Bolton, dann wird rechts abgebogen, runter zu einem kleinen Bach, wo sehr schön gelaufen werden kann, nach ca 2-3 km geht es richtig rauf, wieder auf die Hauptstraße, dann in den Queenspark, wo zwei Wendepunkte eingebaut waren (einer oben auf dem Hügel und einer unten) dann das ganze wieder zurück bis zu einem Roundabout und dann Richtung Stadt. (Die Strecke soll 1000hm gehabt haben) Ich konnte also nur den Kilometerstand schätzen, aber irgendwann haute das bei mir mit dem Rechnen auch nicht mehr hin. Meine Verfolgerin Nicola sah ich im Park das erste Mal und da musste ich den nächsten Toilettenstop einlegen. Meinen Vereinskollegen hatte ich hinter mir gelassen - der kam die Steigungen nicht so gut rauf und die Versuche, ihn mitzuziehen, waren erfolglos. Toll war natürlich das Publikum. Was wurde da angefeuert. Auch schon beim Radeln. Es hat Spaß gemacht. Auf dem Stück raus aus Bolton rumorte mein Darm noch einmal - also wieder Stopp (findet mal einen Busch auf der Hauptstraße!) und ich sah eine Profifrau an mir vorbeilaufen. Also, wieder rauf auf die Straße, sie wieder überholt und dann kam nach den langen Wellen der Straße auch endlich der Wendepunkt! Und da stand der Nopogo und da kam auch schon die Nicola. "3 min" rief mir der Nopogo zu. "lauf so schnell du kannst!" Gefühlt habe ich also Gas gegeben, real vermutlich nicht mehr, aber die Gewissheit nun auf dem Rückweg zu sein, war sehr beruhigend. Also, wieder die Hauptstraße lang, runter an den Bach, den Anstieg rauf, Hauptstraße, im Park die Runden gedreht (die Anstiege im Park raufzulaufen war zwar anstrengend aber nur halb so schmerzhaft wie sie auch wieder runterzulaufen), von Nicola noch keine Spur, dann über die vorletzte Matte, durch ein kleines Tor und dann??? Ich konnte nur ahnen, wie weit es noch bis ins Ziel war. Ich hörte den Sprecher, die Straße runter stand der Nopogo und dann ging es auf die Zielgerade. Es war eine lange Zielgerade. Aber toll! Hände abklatschen und endlich der Bogen! GESCHAFFT! Dann fing der "Stress" an: Kappe, Shirt, Medaille, Foto...und dann in den Zielbereich wandern. Das war in diesem Fall die Town Hall und die Versorgung war im ersten Stock. Treppen rauf! Ich musste so grinsen! oben den weißen Beutel geholt, beim Mann von Powerbar den Recoverydrink gesoffen, bis ich einen Kakaobauch hatte, mit einigen Helfern geschwätzt und dann in die Toilette zum Umziehen. Es ist nicht Frankfurt, wo es Duschen gibt im Ziel, aber ich war vorbereitet und hatte Erfrischungstücher eingepackt! Das Umziehen hat was länger gedauert, frisch gemacht und dann zum Essen gewandert. Aber es hat mich nichts angemacht. Zu Trinken gab es Kaffee, Gatorade und Cola. Auch davon hatte ich genug! Noch mit einigen anderen geredet und dann hat mich unten der Nopogo in Empfang genommen. Es war alles so unwirklich! Der Rest ist schnell erzählt: Wir sind dann Richtung Reservoir gefahren, haben meine WZ geräumt und dann ins Hotel. Baden, essen und der Versuch zu schlafen. Ich war völlig geflasht, Schlafen war nur begrenzt möglich. Am Mo Mittag war die Siegerehrung und dann Slotvergabe. Es war und ist immer noch total unwirklich! Der Flug nach Frankfurt war easy und am Flughafen standen dann als Begrüßungskomittee Wagnerli, kleines Wagnerli, hazelman, dieandy und Männe sowie meine Freundin mit dem großen Auto. Es gab Kuchen und natürlich eine Menge zu erzählen. Von der großen Schlammparty und wie die Jungs und Mädels von TriUK geackert haben, dass das alles noch was wird. (Der Zielbereich ist natürlich nicht so toll wie in Frankfurt, die Verpflgungsstände auf der Radstrecke waren verlassene Posten der Zivilisation und die Helfer, so lieb sie alle waren, waren manchmal schon überfordert, wenn man Wasser UND Cola haben wollte). So im sich verklärenden Rückblick war es ein tolles Rennen! Mir war klar, als ich mich anmeldete, dass es nicht einfach werden würde. Das ist es, wenn es um AK-Platzierungen geht, nie. Und die Zeiten, dass man als Frau nur mitachen musste, um irgendwas zu gewinnen sind auch vorbei. Dass ich mit Abstand aus dem Wasser kommen würde, war mir klar, genauso wie ich wusste, dass ich auf dem Rad alles geben muss. Egal wie Wind und Wetter sind. Und dass es hinten raus noch passen würde mit dem laufen - unglaublich. Beim Laufen dachte ich immer wieder, dass doch jetzt mal Zeit wäre, zu platzen, aber es passierte nicht. Wie gut! ich bin natürlich völlig glücklich darüber, dass sich das lange Training ausgezahlt hat und dass ich im Oktober als Starterin mit meinem Dicken nach Hawaii fliegen darf. Und um die Bestzeiten kann ich mich im kommenden Jahr in Frankfurt kümmern!:Cheese: |
Sehr schöner Bericht.
Ich bin froh,dass ich im sonnigen Frankfurt starten durfte. Jetzt geht es aber auf die Insel und da wird das ganz sicher warm.:cool: :Lachanfall: Wagnerli "Ich will auch Pancakes essen,heul" |
Wow!
Echt klasse Bericht!!! Ich hatte gehofft, dass die Fortsetzung kommt, bevor ich weg muss - perfekt! :Cheese:
Ich gratuliere Dir ganz herzlich, genieße jetzt deinen Erfolg und dann geht's ja schon bald in die Wärme nach Hawaii!!!! |
Chapeau!!!
Solche Rennen vergisst man nie. :cool: Gruß strwd |
Sehr schöner Bericht.
Sag mal, was für einen Wattmesser hast du denn benutzt? Gruß Andi |
Wow, was für ein toller Bericht. Ich hab nochmal richtig mitgefiebert.
Die Wechselzone war ja wirklich eine Ferkelei - es gab schon während des Wettkampfes ein Bild, wo man einem Athleten beim Aufsteig aufs Rad auf und unter die Füße gucken konnte - bah! Irgendwie relativiert sich nach so einem Bericht ne Menge von dem, worüber sich Leute in FFM beklagt haben, wie Verpflegung und Stufen zum Dusch-Container. |
Super! :Danke: für den tollen Bericht.
Ich konnte gerade richtig mitfiebern und mich vom Arbeiten ablenken lassen :Cheese: Nun ruh dich gut aus und dann viel viel Spaß auf der Insel! |
Hast Du toll geschrieben. :Blumen:
|
@Mädchen Herzlichen Glückwunsch! Was für ein Erlebnis! Ruh Dich gut aus damit Du dann richtig zuschlagen kannst :Huhu:
@wagnerli Einmal "mitgehangen mitgefangen". Glaubst Du wir lassen Dich wieder gehen? :cool: lg hanna |
Zitat:
|
Sehr schöner Bericht, vielen Dank!
Herzlichen Glückwunsch zu der tollen Leistung und der Quali:Blumen: |
Zitat:
ich kann auch Dummzeug mitschwätzen ohne Sport zumachen. Eigentlich kann ich das wirklich am Besten.Dafür bin ich bekannt. :Lachanfall: :Lachanfall: Michelle |
Zitat:
Nein, nicht zum Schwimmen ... obwohl wenn das Wetter schön ist ... Nein zum Einen würde mich das Ergomo-Training interessieren und zum Anderen einfach zum Plaudern ... |
Zitat:
:Lachanfall: Aloha |
Zitat:
|
Cooler Bericht Julia! Glueckwunsch nochmal.
|
| Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:21 Uhr. |
Powered by vBulletin Version 3.6.1 (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.