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gaehnforscher 14.02.2017 18:50

Hat eigentlich mal jmd ne Richtlinie/Faustformel gehört für die unterschiedlichen Aufnahmekapazitäten von MD zu LD Tempo? 80g/h gehen bei mir auf der MD gut rein, aber einfach mal auf blauen Dunst beim Jahreshöhepunkt (LD) auf 100 erhöhen ist natürlich ne riskante Nummer... ja ich werds vorher mal testen ;) Aber so real world Erfahrungswerte wären auch nochmal hilfreich, weil im Training läuft man ja am Ende dann ja doch meist keinen Marathon mehr als Koppellauf ;)

Acula 14.02.2017 19:22

Die Studie finde ich interessant. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl beraubt sie sich leider relevante Ergebnisse zu liefern. Im Schnitt gab es ja keine Unterschiede zwischen der Blutglucose obwohl Sowohl der Insulinspiegel, als auch die Magenentleerung Unterschiede hatten. Andererseits sagt die Magenentleerung ja nichts über die Verdauung aus, da die relevante Spaltung durch die Amylase in relevanten Mengen erst im Duodenom passiert. Die Blutzuckerspiegel hatte aber auch große Schwankungen und nur der Median war gleich. Hier würde eine größere Teilnehmerzahl wohl auch zu anderen Ergebnissen kommen (Merken die Forscher ja auch selber an). Über die Vorteile eines geringen Anstiegs des Insulinspiegels aus dem C-Drink könnte man jedoch auch nochmal Nachdenken.
Spannendes Thema.

captain hook 14.02.2017 21:01

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1291369)
Die Studie finde ich interessant. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl beraubt sie sich leider relevante Ergebnisse zu liefern. Im Schnitt gab es ja keine Unterschiede zwischen der Blutglucose obwohl Sowohl der Insulinspiegel, als auch die Magenentleerung Unterschiede hatten. Andererseits sagt die Magenentleerung ja nichts über die Verdauung aus, da die relevante Spaltung durch die Amylase in relevanten Mengen erst im Duodenom passiert. Die Blutzuckerspiegel hatte aber auch große Schwankungen und nur der Median war gleich. Hier würde eine größere Teilnehmerzahl wohl auch zu anderen Ergebnissen kommen (Merken die Forscher ja auch selber an). Über die Vorteile eines geringen Anstiegs des Insulinspiegels aus dem C-Drink könnte man jedoch auch nochmal Nachdenken.
Spannendes Thema.

Ich hab jetzt mal in Tütenverpackung ein paar KH Sorten bestellt. Alle geschmacksneutral. Dextrose, Malto19, Fructose und Amylopektin.

Ich würde mal folgende Mischung probieren: 15% Dextrose, 10% Fructose, 60% Malto und 15% Amylopektin. 2gr Kochsalz/l Getränk und 100mg Koffein/l Getränk

Beim Amylo hab ich mich dann mal an Sponsor orientiert, die 15% Vitargo beimischen. Malto würde ich im Hauptbestandteil sehen, weil die Osmolarität ja niedrig sein soll, damit der Magen/Darm nicht so belastet wird. Dextro und Fructose um die propagierte bessere Einschleusung der KH zu nutzen.

Das würde ich mal versuchen 1 zu 1 zu mischen, also 100gr KH auf 100ml Wasser. Vermutlich wird man dabei dem Tipp des Malto Herstellers folgen müssen, dass man das am besten in heißer Flüssigkeit mischt. 2gr Kochsalz sollten rd. 700mg Natrium haben.

Ziel wäre es dann nen "Sirup" zum mischen zu haben, damit man nicht jeden Tag neu anrühren und abmessen muss.

Hat jemand nen Vorschlag in was für einen Tee man sowas mischen kann, damit es nicht allzu ekelig schmeckt? Mate? Kamille? Ansonsten stell ich mir nur geschmacksneutral komisch vor. Andererseits sind die Zutaten in dieser Form so billig, dass es schon fast schmerzt. Auf die Zugabe von saurem Saft oder so würde ich in jedem Fall erstmal verzichten wollen, erstens weil die Säfte bei der Aufnahme nicht so gut wegkamen und Säure im Getränk ja auch immer so eine Sache ist.

Andere Mineralien als Natrium hab ich jetzt mal weggelassen, weil sie zumindest für die Aufnahme nach allem was ich finden konnte unerheblich sind. Es würde wohl auch nix gegen ne Mischung Natrium/Kalium/Mag/Calc sprechen, die es ebenfalls billig zu kaufen gäbe.

Vorschläge? Die Tüten waren übrigens allesamt "groß". Ich glaube da kann ich Sirup bis Ende des Jahres draus machen. :Lachanfall:

drullse 14.02.2017 21:08

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1291382)
Hat jemand nen Vorschlag in was für einen Tee man sowas mischen kann, damit es nicht allzu ekelig schmeckt?

Ich nehme Pfefferminztee - ist aber auch nicht jedermans Geschmack...

captain hook 14.02.2017 21:13

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1291383)
Ich nehme Pfefferminztee - ist aber auch nicht jedermans Geschmack...

Du kannst dann ne Flasche Sirup zum probieren bekommen nach den ersten Selbstversuchen. :Cheese: Pfeffi wäre natürlich sehr simpel. Wirkung auf den Magen?

Acula 14.02.2017 21:20

Unnötige Mineralien würden die Osmalilität ja auch nur unnötig erhöhen, von daher sollter NaCl reichen.

Pfefferminz ist das Momentane Nummer 1 Mittel gegen einen unruhigen Darm, sollte daher höchtens beruhigend wirken.

captain hook 14.02.2017 21:27

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1291388)
Unnötige Mineralien würden die Osmalilität ja auch nur unnötig erhöhen, von daher sollter NaCl reichen.

Pfefferminz ist das Momentane Nummer 1 Mittel gegen einen unruhigen Darm, sollte daher höchtens beruhigend wirken.

Na denn... das Zeug soll schon unterwegs sein. Pfefferminztee sollte ja einfach zu beschaffen sein.

deralexxx 14.02.2017 21:44

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1291383)
Ich nehme Pfefferminztee - ist aber auch nicht jedermans Geschmack...

Mate wäre ich vorsichtig, sofern man nicht regelm. trinkt. Beinhaltet Koffein, regt damit den Kreislauf zusätzlich an und wirkt bei manchen auch aktivierend auf Verdauung und damit ggf ungewünschte Effekte. Aber der Geschmack ist natürlich sehr dominant und kann das Süße durchaus gut überdecken.

Würde aber auch Pfefferminztee nehmen.

A

Necon 14.02.2017 21:56

Auf jedenfall einen Tee nehmen der nicht lange ziehen muss.

Gute Früchtetees würden zwar einen tollen Geschmack geben durch das lange ziehen würden aber vermutlich sehr viele Bitterstoffe mit hineinkommen!

Kido 14.02.2017 22:15

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1291382)
.

Ich würde mal folgende Mischung probieren: 15% Dextrose, 10% Fructose, 60% Malto und 15% Amylopektin. 2gr Kochsalz/l Getränk und 100mg Koffein/l Getränk

Leitest Du das von der Studie ab oder ein Mix daraus und dem Was du z.B. bei Sponser so für angaben findest?

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1291382)
Beim Amylo hab ich mich dann mal an Sponsor orientiert, die 15% Vitargo beimischen.

Ich nehme an du meinst Sponser. An welches Produkt genau orientierst Du dich da?

Gruß und Danke
Bernd

drullse 14.02.2017 22:27

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1291385)
Du kannst dann ne Flasche Sirup zum probieren bekommen nach den ersten Selbstversuchen. :Cheese:

Gerne...

Zitat:

Pfeffi wäre natürlich sehr simpel. Wirkung auf den Magen?
Wirkung: Null. Eher beruhigend, wie schon von Anderen geschrieben. Gibt aber auch Menschen, die gerade von Pfefferminztee Sodbrennen bekommen. Wie immer hilft wohl nur ausprobieren.

Kido 14.02.2017 22:31

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1291351)
120gr ist zB das, was Sponsor auf einigen seiner Produkten als maximale Möglichkeit angibt. Unter anderem wegen der geringen Osolarität, die durch Vitargo (Amylopektin) und Malto erreicht wird. Allerdings sind da auch noch andere Zuckersorten wie Fruktose und Dextrose enthalten, die einen ungünstigern Wert diesbezüglich aufweisen. Wenn man diese auch noch gegen Zuckerarten mit geringerer Osmolarität tauschen würde, könnte man das Verhältnis noch weiter erhöhen.

Sponser schreibt in der Beschreibung eines seiner Produkte
"Isomaltulose und Trehalose – Zuckerarten mit tiefem glykämischen Index"

Kommt das einer geringeren Osmolarität gleich?

Bin noch nicht so ganz tief drin in der Materie und Zusammensetzung von solchen Drinks.

captain hook 14.02.2017 22:37

Zitat:

Zitat von Kido (Beitrag 1291399)
Leitest Du das von der Studie ab oder ein Mix daraus und dem Was du z.B. bei Sponser so für angaben findest?



Ich nehme an du meinst Sponser. An welches Produkt genau orientierst Du dich da?

Gruß und Danke
Bernd

Ich hab bei den Gemischvorschlägen was gefunden, wo es um Malto, Dextrose und Fructose ging. Da setzte man 60/15/15 (in gr) an. für ne 9% Lösung.

Amylopektin hat auch ne niedrige Osmolarität, wie Malto. Könnte man also noch dicker mischen. Fructose und Dextrose sind da ja eher am hohen Ende

Also setze ich eine leicht höhere Mischung an und tausche gleichzeitig etwas Fructose gegen Amylo. Beim Zuckergemisch wollte ich ja eigentlich bleiben, um den immer wieder genannten Vorteil der optimierten Aufnahme zu nutzen, die man eigentlich überall findet. Vielleicht probier ich auch mal 15% Fructose und 10% Dextrose, weil ja grundsätzlich die anderen Zucker über den Glucose Weg zu kommen scheinen und nur Fructose einen anderen nimmt. Aber so richtig geheuer ist mir das mit der Fructose nicht. ;-)

Die 15% Vitargo setzt Sponsor beim Long Energy ein. Steht zumindest auf der Dose auf meinem Tisch hier.

Wie schon beschrieben haben Mineralien außer Salz keine positive Wirkung auf eine schnellere Aufnahme.

Wer Vorschläge dazu hat, kann sie gerne äußern. Es ist genug Material zum ausprobieren da.

Acula 14.02.2017 22:38

Zitat:

Zitat von Kido (Beitrag 1291403)
Sponser schreibt in der Beschreibung eines seiner Produkte
"Isomaltulose und Trehalose – Zuckerarten mit tiefem glykämischen Index"

Kommt das einer geringeren Osmolarität gleich?

Bin noch nicht so ganz tief drin in der Materie und Zusammensetzung von solchen Drinks.

Osmolarität ist die Teilchendichte pro kg.
Osmilalität ist die Teilchendichte pro L.
Glykämischer Index beschreibt die Blutzuckerwirksamkeit von Lebensmitteln bzw hier Kohlenhydraten.

captain hook 14.02.2017 22:43

Zitat:

Zitat von Kido (Beitrag 1291403)
Sponser schreibt in der Beschreibung eines seiner Produkte
"Isomaltulose und Trehalose – Zuckerarten mit tiefem glykämischen Index"

Kommt das einer geringeren Osmolarität gleich?

Bin noch nicht so ganz tief drin in der Materie und Zusammensetzung von solchen Drinks.

So wie ich das sehe muss das nicht zwangsläufig zusammenhängen. Amylopektin (aus Getreide) geht zB rel. schnell ins Blut und hat trotzdem eine niedrige Osmolarität. Aus Kartoffeln oder Hülsenfrüchten sieht das schon wieder anders aus. Die werden sehr langsam verstoffwechselt.Ich vermute mal, Sponsor will damit eine langfristige Energieversorgung sicherstellen.

Acula 14.02.2017 22:43

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1291405)
Vielleicht probier ich auch mal 15% Fructose und 10% Dextrose, weil ja grundsätzlich die anderen Zucker über den Glucose Weg zu kommen scheinen und nur Fructose einen anderen nimmt. Aber so richtig geheuer ist mir das mit der Fructose nicht. ;-)

Genau Fruktose nutzt als einziges einen anderen Transporter um in Die Darmepithelzellen aufgenommen zu werden. Das Problem bei Fruktose ist, dass dieser Transporter nicht aktiv arbeitet sondern nur passiv. Hast du also kein Konzentrationsgefälle gelangt die Fruktose in Dickdarm wo sie Durchfall verursachen kann. Eine zu Hohe Dosierung kann also zu Magenproblemen führen. Wo zu hoch beginnt wirst du nur durch ausprobieren heraus finden, da zum einen die Anzahl der Transporter variiert (siehe Menschen mit Fruktoseinoleranz die schlicht nur viel zu wenig Transporter besitzen) und zum anderen auch die Konzentration, die Intensität und deine "Stoffwechselfähigkeiten" darüber entscheiden wie schnell du die Kohlenhydrate ins Blut aufnimmst und von dort verteilst um ein Konzentrationsgefälle zu gewährleisten.

captain hook 14.02.2017 22:45

Eigentlich habe ich keine Ahnung, sondern klaube gefährliches Halbwissen aus dem Netz zusammen. :Lachanfall:

captain hook 14.02.2017 22:47

Zitat:

Zitat von Acula (Beitrag 1291409)
Genau Fruktose nutzt als einziges einen anderen Transporter um in Die Darmepithelzellen aufgenommen zu werden. Das Problem bei Fruktose ist, dass dieser Transporter nicht aktiv arbeitet sondern nur passiv. Hast du also kein Konzentrationsgefälle gelangt die Fruktose in Dickdarm wo sie Durchfall verursachen kann. Eine zu Hohe Dosierung kann also zu Magenproblemen führen. Wo zu hoch beginnt wirst du nur durch ausprobieren heraus finden, da zum einen die Anzahl der Transporter variiert (siehe Menschen mit Fruktoseinoleranz die schlicht nur viel zu wenig Transporter besitzen) und zum anderen auch die Konzentration, die Intensität und deine "Stoffwechselfähigkeiten" darüber entscheiden wie schnell du die Kohlenhydrate ins Blut aufnimmst und von dort verteilst um ein Konzentrationsgefälle zu gewährleisten.

´So ungefähr hab ich es mir vorgestellt und wollte deshalb erstmal niedrig ran. Der Traubensaft vom Wochenende hatte 19% KH. Davon rd. 50/50 Glucose/Fructose. Das vertrage ich. Deshalb dachte ich mir, 10% ist nen guter Anfang.

gaehnforscher 14.02.2017 23:11

Unterstützt Kalium nicht auch die Kohlenhydrataufnahme, bzw. die Insulinausschüttung, welche wiederrum die Zellen anregt die Glukose aufzunehmen? Hab jedenfalls schon öfter mal gehört, dass die Kombi Kalium+KH ganz sinnvoll ist (zum Bsp. Tomaten+Nudeln)

captain hook 15.02.2017 06:20

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1291416)
Unterstützt Kalium nicht auch die Kohlenhydrataufnahme, bzw. die Insulinausschüttung, welche wiederrum die Zellen anregt die Glukose aufzunehmen? Hab jedenfalls schon öfter mal gehört, dass die Kombi Kalium+KH ganz sinnvoll ist (zum Bsp. Tomaten+Nudeln)

Da ich wie gesagt gefährliches Halbwissen verarbeite hab ich mich bei Elektrolyten an folgendes gehalten: Quelle
https://www.google.de/url?sa=t&sourc...b5718a66u3L_4A

Die Elektrolytverluste über den Schweiß sind relativ gering. Eine Mineralstoffzufuhr in einer
Größenordnung, die den Verlust übersteigt, hat keine nachgewiesene Wirkung auf
Flüssigkeitsaufnahme und Leistung. Vielmehr ist von einer Elektrolytzufuhr in einem größerem
Ausmaß, als dem Schweißverlust entspricht, abzuraten. Ausnahmen sind in diesem Fall
Kalzium und Magnesium, die nur zu 30 bzw. 35 % im Darm absorbiert werden. Somit sollte der
Gehalt dieser beiden Elektrolyte im Getränk dreimal höher sein als der im Schweiß. Der
Kaliumzusatz in einem Sportgetränk sollte etwas unter dem Kaliumgehalt im Schweiß liegen,
da bei dynamischer Muskelarbeit vermehrt Kalium aus den Muskelzellen freigesetzt wird, und
somit der Kaliumspiegel im Blut durch diesen “Verlust“ aus den Muskelzellen in der Regel
etwas erhöht wird, auch wenn gleichzeitig Kalium mit dem Schweiß verloren geht. Würde also
mehr Kalium zugeführt werden als verloren geht, hätte dies einen übermäßigen Anstieg des
Kaliumspiegels im Blut zur Folge und damit nicht nur negative Auswirkungen auf die
Leistungsfähigkeit der arbeitenden Skelett- und Herzmuskulatur, sondern wäre auch ein
potentielles Risiko für Herzrhythmusstörungen.
Wie schon oben beschrieben, ist von den Elektrolyten nur Natrium an der Unterstützung einer
raschen Flüssigkeitsaufnahme beteiligt.

Ator 15.02.2017 09:41

Eiweiß?
 
Ich stelle mal folgende ketzerische Frage (weil ich es nicht besser weiß):
Einige Sportgetränke wie z.B. "Buffer" von Ultra Sports
https://www.ultra-sports.de/produkte/buffer/index.html
enthalten auch Eiweiß. Und zwar Recht viel mit 5g pro 250ml. Die Eiweißvorräte im Körper werden bei langer Ausdauerbelastung ja auch angezapft.

Klar, energetisch geht es hier in unserer Diskussion um die möglichst große Aufnahme von KH ("Wettfressen" :Lachanfall: ), da hat Eiweiß nichts verloren. Ist der Eiweißverlust bei einer langen Ausdauerbelastung als zu gering einzuwerten als das Eiweiß zugeführt werden müsste (bzw. der Körper muss das ja auch erstmal wieder verarbeiten)?

gaehnforscher 15.02.2017 11:26

Normalerweise ist ja der Eiweißstoffwechel erstmal kein Limiter bezogen auf einen Wettkampf, bei dem man ultimativ performen will. Der Körper besitzt ja genug Eiweisstrukturen, sodass eine zusätzliche Eiweißaufnahme "unnötig" das Verdauungssytem beansprucht. Dafür geht das Ganze halt mehr an die Substanz.

Im Training oder vllt auch bei langen Wettkampfen, welche nicht den Jahreshöhepunkt darstellen, könnte man also schon überlegen den "Performanceverlust" in Kauf zu nehmen, um dafür besser zu regenerieren, bzw weniger Substanz zu zerstören.

Alle Angaben ohne Gewähr ;)

captain hook 15.02.2017 12:26

Zitat:

Zitat von deralexxx (Beitrag 1291392)
Mate wäre ich vorsichtig, sofern man nicht regelm. trinkt. Beinhaltet Koffein, regt damit den Kreislauf zusätzlich an und wirkt bei manchen auch aktivierend auf Verdauung und damit ggf ungewünschte Effekte. Aber der Geschmack ist natürlich sehr dominant und kann das Süße durchaus gut überdecken.

Würde aber auch Pfefferminztee nehmen.

A

Koffein mach ich ja eh rein. Das mit dem intensiven Geschmack war so meine Idee, eigentlich mag ich den gerne. Aber mit der Verdauungsanregung stimmt schon. Außerdem macht es das berechnen der zugegebenen Koffeinmenge wieder schwieriger. Soll ja einfach bleiben.

Zitat:

Zitat von drullse (Beitrag 1291402)
Gerne...



Wirkung: Null. Eher beruhigend, wie schon von Anderen geschrieben. Gibt aber auch Menschen, die gerade von Pfefferminztee Sodbrennen bekommen. Wie immer hilft wohl nur ausprobieren.

Alles klar ich sag bescheid wenn ich was zum testen hab, was ich an mir selbst probiert hab.

Zitat:

Zitat von Ator (Beitrag 1291450)
Ich stelle mal folgende ketzerische Frage (weil ich es nicht besser weiß):
Einige Sportgetränke wie z.B. "Buffer" von Ultra Sports
https://www.ultra-sports.de/produkte/buffer/index.html
enthalten auch Eiweiß. Und zwar Recht viel mit 5g pro 250ml. Die Eiweißvorräte im Körper werden bei langer Ausdauerbelastung ja auch angezapft.

Klar, energetisch geht es hier in unserer Diskussion um die möglichst große Aufnahme von KH ("Wettfressen" :Lachanfall: ), da hat Eiweiß nichts verloren. Ist der Eiweißverlust bei einer langen Ausdauerbelastung als zu gering einzuwerten als das Eiweiß zugeführt werden müsste (bzw. der Körper muss das ja auch erstmal wieder verarbeiten)?

Ich glaube das ist eher so eine Zellschutznummer, falls man soweit kommt, dass man aufgrund von völlig leeren Speichern anfängt Proteinstrukturen zu verbrennen. Kann mir allerdings nicht vorstellen, dass die Verträglichkeit davon besser wird. Gefühl "kippen" alle eiweißhaltigen Getränke irgendwann um wenn es warm wird und schmecken danach mal richtig ekelig.

Kido 16.02.2017 18:13

Gibt es eigentlich ne gute bzw. seriöse Bezugsquelle für die ganzen Pulver?


Gerne auch als PN

Gruß
Bernd

captain hook 17.02.2017 06:34

Myprotein. Teilweise sogar mit Kölner Liste Test.

ArminAtz 17.02.2017 09:19

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1291844)
Myprotein. Teilweise sogar mit Kölner Liste Test.

Wurde bei Myprotein nicht nachgewiesen, dass die Angaben falsch waren und nicht drinnen war, was versprochen wurde? z.B. nicht die angegebene Proteinqualität bzw. der angegebene Gehalt?

Edit:

Hier z.B.

http://www.gannikus.com/news/nur-61-...n-impact-whey/

Klugschnacker 17.02.2017 09:52

Zitat:

Zitat von gaehnforscher (Beitrag 1291478)
Normalerweise ist ja der Eiweißstoffwechel erstmal kein Limiter bezogen auf einen Wettkampf, bei dem man ultimativ performen will. Der Körper besitzt ja genug Eiweisstrukturen, sodass eine zusätzliche Eiweißaufnahme "unnötig" das Verdauungssytem beansprucht. Dafür geht das Ganze halt mehr an die Substanz.

Im Training oder vllt auch bei langen Wettkampfen, welche nicht den Jahreshöhepunkt darstellen, könnte man also schon überlegen den "Performanceverlust" in Kauf zu nehmen, um dafür besser zu regenerieren, bzw weniger Substanz zu zerstören.

Alle Angaben ohne Gewähr ;)

Der Körper verbrennt Eiweißbausteine, wenn ihm die Kohlenhydrate ausgehen. Deshalb enthalten manche Sportgetränke diejenigen Eiweißbausteine, die von den Muskeln zuerst verfeuert werden, nämlich die verzweigtkettigen Aminosäuren.

Ein Nutzen ist meines Wissens nach aber nirgendwo nachgewiesen. Eher im Gegenteil: Statt dem Körper Eiweiß zuzuführen, kann man ihm auch einfach Kohlenhydrate zuführen und damit die Verbrennung von Eiweiß stoppen. Denn das Eiweiß wird nur deshalb verbrannt, weil es an Kohlenhydraten mangelt. Behebt man diesen Mangel, stoppt man auch die Verbrennung von Eiweiß.

Eine Art Zellschutz durch die Gabe von Eiweiß während der Belastung bei Kohlenhydratmangel konnte meines Wissens nach ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Denn das während der Belastung unter KH-Mangel zugeführte Eiweiß landet nicht als Baumaterial in den Muskeln, sondern wird überwiegend zur Energiegewinnung verbrannt. Kurz, man schützt seine Muskeln besser durch Kohlenhydrat- als durch Eiweißgaben.

Falls es hier neueres Wissen geben sollte, bin ich für Hinweise wie immer dankbar.
:Blumen:

captain hook 17.02.2017 12:56

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1291882)
. Kurz, man schützt seine Muskeln besser durch Kohlenhydrat- als durch Eiweißgaben.

Falls es hier neueres Wissen geben sollte, bin ich für Hinweise wie immer dankbar.
:Blumen:

Seh ich auch so. Deshalb werde ich kein Eiweiß reintun.

captain hook 17.02.2017 13:03

Zitat:

Zitat von ArminAtz (Beitrag 1291868)
Wurde bei Myprotein nicht nachgewiesen, dass die Angaben falsch waren und nicht drinnen war, was versprochen wurde? z.B. nicht die angegebene Proteinqualität bzw. der angegebene Gehalt?

Edit:

Hier z.B.

http://www.gannikus.com/news/nur-61-...n-impact-whey/

Sagt die eine Pumperbude zur anderen Pumperbude... außerdem sprechen wir über reinen, geschmacklosen Zucker. Welches Produkt dessem, der da die dicke Keule ausgepackt hat steht eigentlich auf der Kölner Liste?

Ator 17.02.2017 13:10

Zitat:

Zitat von Klugschnacker (Beitrag 1291882)
Der Körper verbrennt Eiweißbausteine, wenn ihm die Kohlenhydrate ausgehen. Deshalb enthalten manche Sportgetränke diejenigen Eiweißbausteine, die von den Muskeln zuerst verfeuert werden, nämlich die verzweigtkettigen Aminosäuren.

Ein Nutzen ist meines Wissens nach aber nirgendwo nachgewiesen. Eher im Gegenteil: Statt dem Körper Eiweiß zuzuführen, kann man ihm auch einfach Kohlenhydrate zuführen und damit die Verbrennung von Eiweiß stoppen. Denn das Eiweiß wird nur deshalb verbrannt, weil es an Kohlenhydraten mangelt. Behebt man diesen Mangel, stoppt man auch die Verbrennung von Eiweiß.

Eine Art Zellschutz durch die Gabe von Eiweiß während der Belastung bei Kohlenhydratmangel konnte meines Wissens nach ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Denn das während der Belastung unter KH-Mangel zugeführte Eiweiß landet nicht als Baumaterial in den Muskeln, sondern wird überwiegend zur Energiegewinnung verbrannt. Kurz, man schützt seine Muskeln besser durch Kohlenhydrat- als durch Eiweißgaben.

Falls es hier neueres Wissen geben sollte, bin ich für Hinweise wie immer dankbar.
:Blumen:

Arne, super, danke für die Erläuterungen! :Blumen:

Somit ist z.B. das Buffer Pulver überhaupt nicht für einen Verzehr "während der Belastung" geeignet (hierbei unterstelle ich, dass eine intensive Belastung und kein Morgenspaziergang gemeint ist). Buffer schreibt als Verzehrempfehlung:
https://www.ultra-sports.de/produkte/buffer/index.html
"Empfehlung: Jeweils 250 ml Buffer 1 Stunde sowie 10 Minuten vor Belastungsbeginn und während der Belastung."

Diese Empfehlung ist somit Quark bzw. das Pulver nicht für eine intensive Ausdauerbelastung geeignet.

gaehnforscher 17.02.2017 13:27

Es ging mir ja nicht darum Eiweiß zu empfehlen, eher im Gegenteil aufgrund der Verdauungsproblematik.

Allerdings werden bei längeren Ausdauerbelastungen ja wohl auch um die 5% Eiweiß verstoffwechselt, schon bevor die KH alle sind. Wenn ich also eher lockere aber sehr lange Einheiten mache, Vllt auch mehrere Tage hintereinander in einem Ausauerblock oder vllt bei einem Qualiwettkampf, bei dem ich schon vorher weiß nicht das letzte Prozent rausquetschen zu müssen, könnte es Imho schon sinnvoll sein dem katabolen Effekt entgegen zu wirken und die benötigten Aminosäuren sozusagen extern zur Verfügung zu stellen. Wie gesagt, alles unter der Maßgabe, dass die KH Speicher nicht komplett erschöpft sind. Wenn dieser Fall Eintritt ist es mit Sicherheit wenig sinnvoll den Umweg über Eiweiße zu gehen, allein schon weil der "Wirkungsgrad" dieser Prozesse nicht besonders prall ist.

Mir ist klar, dass das sehr spezielle Situationen sind. Ich wollte nur darauf Hinweisen., das eine Eiweiß/Aminosäuren Gabe nicht zwangsläufig blöd sein muss.

Edith: kommt nicht Frau Rauscher demnächst ins Studio? Sie kann doch sicher qualifizierter als ich was über den Sinn und Unsinn sagen

captain hook 17.02.2017 13:29

Zitat:

Zitat von Ator (Beitrag 1291929)
Diese Empfehlung ist somit Quark bzw. das Pulver nicht für eine intensive Ausdauerbelastung geeignet.

Das würde ich so pauschal nicht behaupten... Im übrigen machen das auch diverse andere Firmen. Es ist so wie mit vielen anderen Zutaten die man in solchen Pulvern immer wieder findet. Da fragt man sich halt, warum man die da reinmacht. Aber für "wir haben mal 4 Zuckersorten gemischt und ein bisschen Salz und Geschmack reingegeben" gibt halt keiner 30€/kg aus oder so.

uruman 17.02.2017 14:06

Ich glaube wenn man andauernd voll gepumpt mit KH unterwegs ist und nicht genug hart oder lang trainiert , kann man sich ziemlich viele Schaden anrichten

Deswegen packe ich der Radflasche nicht KH in Überfluss und ein wenig Eiweiß dazu , so versuche ich gleichzeitig unnötige KH zu vermeiden und meinen Körper zu schützten ,auch das Immunsystem


ist das Falsch ? :Huhu:

captain hook 17.02.2017 14:13

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1291937)
Ich glaube wenn man andauernd voll gepumpt mit KH unterwegs ist und nicht genug hart oder lang trainiert , kann man sich ziemlich viele Schaden anrichten

Deswegen packe ich der Radflasche nicht KH in Überfluss und ein wenig Eiweiß dazu , so versuche ich gleichzeitig unnötige KH zu vermeiden und meinen Körper zu schützten ,auch das Immunsystem


ist das Falsch ? :Huhu:

Mindestens im Rennen würde ich das so nicht machen. Und die KH Versorgung für ein solches war der Ausgangspunkt der Diskussion. Ich wette, da richtest Du den größten Schaden an. wenn Du Dich so richtig schön leerfährst ohne KH und dann weiter draufschlägst. Da helfen Dir Deine 5gr Protein in der Flasche nix mehr. Da hättest lieber mit mehr KH dafür gesorgt, dass es nicht dazu kommt.

Klugschnacker 17.02.2017 14:26

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1291937)
Ich glaube wenn man andauernd voll gepumpt mit KH unterwegs ist und nicht genug hart oder lang trainiert , kann man sich ziemlich viele Schaden anrichten

Deswegen packe ich der Radflasche nicht KH in Überfluss und ein wenig Eiweiß dazu , so versuche ich gleichzeitig unnötige KH zu vermeiden und meinen Körper zu schützten ,auch das Immunsystem


ist das Falsch ? :Huhu:

Diese Überlegungen spielen nur dann eine Rolle, wenn ein Energiedefizit vorliegt. Nur dann greift der Körper in relevanten Mengen die verzweigtkettigen Aminosäuren aus dem Blut an, um sie in den Muskelzellen zu verbrennen. Wenn Du dieses Energiedefizit selbst herbeiführst, indem Du sehr sparsam mit Kohlenhydraten bist, freut sich der Körper über die Kalorien aus dem Eiweißanteil Deines Getränks. Er verbrennt dieses Eiweiß in der Muskulatur, sofern die Trainingsintensität ausreichend niedrig ist.

Ist die Trainingsintensität höher, kommt die langsamere Magenentleerung eines eiweißhaltigen Getränks zum Tragen. Das verschärft das bestehende Energiedefizit weiter. Der Körper wird gezwungen, Eiweißbausteine aus dem Blut zu verbrennen. An das Eiweiß, das sich in Deinem Magen befindet, kommt er nicht schnell genug heran. Bei höheren Intensitäten sorgt also der Eiweißanteil in Deinem Getränk dafür, dass vermehrt Aminosäuren aus dem Blut angegriffen werden. Das schwächt auch die Immunabwehr. Würdest Du das Eiweiß aus dem Isogetränk entfernen, stünde dem Körper über eine schnellere Magenentleerung mehr Energie zur Verfügung und die Eiweißbausteine des Körpers würden weniger stark angegriffen.

Wie gesagt, das ist nur mein unmaßgeblicher Kenntnisstand, und der kann, wie immer, auch falsch sein.

uruman 17.02.2017 14:33

Bis jetzt bin ich vorausgegangen ,dass die Aufnahme von KH und Eiweiß einigermaßen "parallel" verläuft (wenn die Eiweiß zu Verfügung gestellt wird )

Im Rennen versuche ich natürlich ausreichend mit KH versorgt zu sein

captain hook 17.02.2017 14:43

Zitat:

Zitat von uruman (Beitrag 1291945)
Bis jetzt bin ich vorausgegangen ,dass die Aufnahme von KH und Eiweiß einigermaßen "parallel" verläuft (wenn die Eiweiß zu Verfügung gestellt wird )

Im Rennen versuche ich natürlich ausreichend mit KH versorgt zu sein

Bei nem RQ von 0,9 oder gar 1 ists halt nur so, dass da kein nennenswerter Anteil Eiweiß mehr verbrannt wird. Und einen stark proteinlastigen Stoffwechsel bei RQ 0,7 oder so wirst Du bei Belastung kaum erreichen.

uruman 17.02.2017 14:44

auf jedenfalls Danke für die neue Ansicht dass ihr mir gegeben habt ! :Blumen:

Kido 20.02.2017 00:11

Zitat:

Zitat von captain hook (Beitrag 1291844)
Myprotein. Teilweise sogar mit Kölner Liste Test.

Super vielen Dank. Hab da jetzt mal den Einkaufswagen voll gemacht und werde auch mal experimentieren. Zum ersten mal. Hat keine 40€ gekostet.

Weiß allerdings noch nicht so ganz wie ich das mit dem Geschmack machen werde. Brauche immer etwas was mir schmeckt, sonst bekomm ich das kaum runter. Mit Traubensaft und Tee gab's ja schon paar Vorschläge.
Hatte schon überlegt mit Cola zu experimentieren und dann anteilig Fruktose und Dextrose zu reduzieren. In Cola ist ja Saccharose und das ist ja Dextrose und Fruktose 50/50, wenn ich das richtig verstanden habe.

Bisher hatte ich keine Muße selbst zu mischen, aber seit dem das hier gerade aktuell wieder diskutiert wird hab ich richtig Bock drauf bekommen. Zumal die Zutaten wirklich nicht viel kosten.

captain hook 20.02.2017 06:39

Das Amylopektin liegt zwar noch bei der Post, aber ich hab fürs Training am Wochenende mal den Rest gemischt.

2/3 Malto und je 1/6 Fructose und Dextrose. Bisschen Salz rein, fertig. Hat auf jeden Fall nicht so elend geschmeckt wie Malto alleine und durchaus für nen ersten Versuch auch einfach zusammengeworfen und geschüttelt genießbar.

Vertragen hab ichs gut. Hab mal mit 10% Gemisch KH zu Wasser angefangen. Und ich hab auch alles ausgetrunken unterwegs, was dafür spricht, dass es nicht total widerlich geschmeckt hat. Obs an dem Gesöff lag, dass ich hinten raus mit den Sprints noch gut klarkam oder einfach an der steigenden Form wird wohl nicht aufzuklären sein.

Neben der KH Zusammensetzung scheint ja auch der PH Gehalt und Säuren im Allgemeinen ne Rolle zu spielen. Deshalb würde Cola in jedem Fall ausschließen. Aufgrund der angeblichen Untersuchungen, dass Saft nicht so gut verarbeitet wird (trotz angeblich guter KH Zusammensetzung) ist das für mich für unterwegs ebenfalls keine Option.


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