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Hat eigentlich mal jmd ne Richtlinie/Faustformel gehört für die unterschiedlichen Aufnahmekapazitäten von MD zu LD Tempo? 80g/h gehen bei mir auf der MD gut rein, aber einfach mal auf blauen Dunst beim Jahreshöhepunkt (LD) auf 100 erhöhen ist natürlich ne riskante Nummer... ja ich werds vorher mal testen ;) Aber so real world Erfahrungswerte wären auch nochmal hilfreich, weil im Training läuft man ja am Ende dann ja doch meist keinen Marathon mehr als Koppellauf ;)
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Die Studie finde ich interessant. Aufgrund der geringen Teilnehmerzahl beraubt sie sich leider relevante Ergebnisse zu liefern. Im Schnitt gab es ja keine Unterschiede zwischen der Blutglucose obwohl Sowohl der Insulinspiegel, als auch die Magenentleerung Unterschiede hatten. Andererseits sagt die Magenentleerung ja nichts über die Verdauung aus, da die relevante Spaltung durch die Amylase in relevanten Mengen erst im Duodenom passiert. Die Blutzuckerspiegel hatte aber auch große Schwankungen und nur der Median war gleich. Hier würde eine größere Teilnehmerzahl wohl auch zu anderen Ergebnissen kommen (Merken die Forscher ja auch selber an). Über die Vorteile eines geringen Anstiegs des Insulinspiegels aus dem C-Drink könnte man jedoch auch nochmal Nachdenken.
Spannendes Thema. |
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Ich würde mal folgende Mischung probieren: 15% Dextrose, 10% Fructose, 60% Malto und 15% Amylopektin. 2gr Kochsalz/l Getränk und 100mg Koffein/l Getränk Beim Amylo hab ich mich dann mal an Sponsor orientiert, die 15% Vitargo beimischen. Malto würde ich im Hauptbestandteil sehen, weil die Osmolarität ja niedrig sein soll, damit der Magen/Darm nicht so belastet wird. Dextro und Fructose um die propagierte bessere Einschleusung der KH zu nutzen. Das würde ich mal versuchen 1 zu 1 zu mischen, also 100gr KH auf 100ml Wasser. Vermutlich wird man dabei dem Tipp des Malto Herstellers folgen müssen, dass man das am besten in heißer Flüssigkeit mischt. 2gr Kochsalz sollten rd. 700mg Natrium haben. Ziel wäre es dann nen "Sirup" zum mischen zu haben, damit man nicht jeden Tag neu anrühren und abmessen muss. Hat jemand nen Vorschlag in was für einen Tee man sowas mischen kann, damit es nicht allzu ekelig schmeckt? Mate? Kamille? Ansonsten stell ich mir nur geschmacksneutral komisch vor. Andererseits sind die Zutaten in dieser Form so billig, dass es schon fast schmerzt. Auf die Zugabe von saurem Saft oder so würde ich in jedem Fall erstmal verzichten wollen, erstens weil die Säfte bei der Aufnahme nicht so gut wegkamen und Säure im Getränk ja auch immer so eine Sache ist. Andere Mineralien als Natrium hab ich jetzt mal weggelassen, weil sie zumindest für die Aufnahme nach allem was ich finden konnte unerheblich sind. Es würde wohl auch nix gegen ne Mischung Natrium/Kalium/Mag/Calc sprechen, die es ebenfalls billig zu kaufen gäbe. Vorschläge? Die Tüten waren übrigens allesamt "groß". Ich glaube da kann ich Sirup bis Ende des Jahres draus machen. :Lachanfall: |
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Unnötige Mineralien würden die Osmalilität ja auch nur unnötig erhöhen, von daher sollter NaCl reichen.
Pfefferminz ist das Momentane Nummer 1 Mittel gegen einen unruhigen Darm, sollte daher höchtens beruhigend wirken. |
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Würde aber auch Pfefferminztee nehmen. A |
Auf jedenfall einen Tee nehmen der nicht lange ziehen muss.
Gute Früchtetees würden zwar einen tollen Geschmack geben durch das lange ziehen würden aber vermutlich sehr viele Bitterstoffe mit hineinkommen! |
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Gruß und Danke Bernd |
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"Isomaltulose und Trehalose – Zuckerarten mit tiefem glykämischen Index" Kommt das einer geringeren Osmolarität gleich? Bin noch nicht so ganz tief drin in der Materie und Zusammensetzung von solchen Drinks. |
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Amylopektin hat auch ne niedrige Osmolarität, wie Malto. Könnte man also noch dicker mischen. Fructose und Dextrose sind da ja eher am hohen Ende Also setze ich eine leicht höhere Mischung an und tausche gleichzeitig etwas Fructose gegen Amylo. Beim Zuckergemisch wollte ich ja eigentlich bleiben, um den immer wieder genannten Vorteil der optimierten Aufnahme zu nutzen, die man eigentlich überall findet. Vielleicht probier ich auch mal 15% Fructose und 10% Dextrose, weil ja grundsätzlich die anderen Zucker über den Glucose Weg zu kommen scheinen und nur Fructose einen anderen nimmt. Aber so richtig geheuer ist mir das mit der Fructose nicht. ;-) Die 15% Vitargo setzt Sponsor beim Long Energy ein. Steht zumindest auf der Dose auf meinem Tisch hier. Wie schon beschrieben haben Mineralien außer Salz keine positive Wirkung auf eine schnellere Aufnahme. Wer Vorschläge dazu hat, kann sie gerne äußern. Es ist genug Material zum ausprobieren da. |
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Osmilalität ist die Teilchendichte pro L. Glykämischer Index beschreibt die Blutzuckerwirksamkeit von Lebensmitteln bzw hier Kohlenhydraten. |
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Eigentlich habe ich keine Ahnung, sondern klaube gefährliches Halbwissen aus dem Netz zusammen. :Lachanfall:
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Unterstützt Kalium nicht auch die Kohlenhydrataufnahme, bzw. die Insulinausschüttung, welche wiederrum die Zellen anregt die Glukose aufzunehmen? Hab jedenfalls schon öfter mal gehört, dass die Kombi Kalium+KH ganz sinnvoll ist (zum Bsp. Tomaten+Nudeln)
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https://www.google.de/url?sa=t&sourc...b5718a66u3L_4A Die Elektrolytverluste über den Schweiß sind relativ gering. Eine Mineralstoffzufuhr in einer Größenordnung, die den Verlust übersteigt, hat keine nachgewiesene Wirkung auf Flüssigkeitsaufnahme und Leistung. Vielmehr ist von einer Elektrolytzufuhr in einem größerem Ausmaß, als dem Schweißverlust entspricht, abzuraten. Ausnahmen sind in diesem Fall Kalzium und Magnesium, die nur zu 30 bzw. 35 % im Darm absorbiert werden. Somit sollte der Gehalt dieser beiden Elektrolyte im Getränk dreimal höher sein als der im Schweiß. Der Kaliumzusatz in einem Sportgetränk sollte etwas unter dem Kaliumgehalt im Schweiß liegen, da bei dynamischer Muskelarbeit vermehrt Kalium aus den Muskelzellen freigesetzt wird, und somit der Kaliumspiegel im Blut durch diesen “Verlust“ aus den Muskelzellen in der Regel etwas erhöht wird, auch wenn gleichzeitig Kalium mit dem Schweiß verloren geht. Würde also mehr Kalium zugeführt werden als verloren geht, hätte dies einen übermäßigen Anstieg des Kaliumspiegels im Blut zur Folge und damit nicht nur negative Auswirkungen auf die Leistungsfähigkeit der arbeitenden Skelett- und Herzmuskulatur, sondern wäre auch ein potentielles Risiko für Herzrhythmusstörungen. Wie schon oben beschrieben, ist von den Elektrolyten nur Natrium an der Unterstützung einer raschen Flüssigkeitsaufnahme beteiligt. |
Eiweiß?
Ich stelle mal folgende ketzerische Frage (weil ich es nicht besser weiß):
Einige Sportgetränke wie z.B. "Buffer" von Ultra Sports https://www.ultra-sports.de/produkte/buffer/index.html enthalten auch Eiweiß. Und zwar Recht viel mit 5g pro 250ml. Die Eiweißvorräte im Körper werden bei langer Ausdauerbelastung ja auch angezapft. Klar, energetisch geht es hier in unserer Diskussion um die möglichst große Aufnahme von KH ("Wettfressen" :Lachanfall: ), da hat Eiweiß nichts verloren. Ist der Eiweißverlust bei einer langen Ausdauerbelastung als zu gering einzuwerten als das Eiweiß zugeführt werden müsste (bzw. der Körper muss das ja auch erstmal wieder verarbeiten)? |
Normalerweise ist ja der Eiweißstoffwechel erstmal kein Limiter bezogen auf einen Wettkampf, bei dem man ultimativ performen will. Der Körper besitzt ja genug Eiweisstrukturen, sodass eine zusätzliche Eiweißaufnahme "unnötig" das Verdauungssytem beansprucht. Dafür geht das Ganze halt mehr an die Substanz.
Im Training oder vllt auch bei langen Wettkampfen, welche nicht den Jahreshöhepunkt darstellen, könnte man also schon überlegen den "Performanceverlust" in Kauf zu nehmen, um dafür besser zu regenerieren, bzw weniger Substanz zu zerstören. Alle Angaben ohne Gewähr ;) |
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Gibt es eigentlich ne gute bzw. seriöse Bezugsquelle für die ganzen Pulver?
Gerne auch als PN Gruß Bernd |
Myprotein. Teilweise sogar mit Kölner Liste Test.
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Edit: Hier z.B. http://www.gannikus.com/news/nur-61-...n-impact-whey/ |
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Ein Nutzen ist meines Wissens nach aber nirgendwo nachgewiesen. Eher im Gegenteil: Statt dem Körper Eiweiß zuzuführen, kann man ihm auch einfach Kohlenhydrate zuführen und damit die Verbrennung von Eiweiß stoppen. Denn das Eiweiß wird nur deshalb verbrannt, weil es an Kohlenhydraten mangelt. Behebt man diesen Mangel, stoppt man auch die Verbrennung von Eiweiß. Eine Art Zellschutz durch die Gabe von Eiweiß während der Belastung bei Kohlenhydratmangel konnte meines Wissens nach ebenfalls nicht nachgewiesen werden. Denn das während der Belastung unter KH-Mangel zugeführte Eiweiß landet nicht als Baumaterial in den Muskeln, sondern wird überwiegend zur Energiegewinnung verbrannt. Kurz, man schützt seine Muskeln besser durch Kohlenhydrat- als durch Eiweißgaben. Falls es hier neueres Wissen geben sollte, bin ich für Hinweise wie immer dankbar. :Blumen: |
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Somit ist z.B. das Buffer Pulver überhaupt nicht für einen Verzehr "während der Belastung" geeignet (hierbei unterstelle ich, dass eine intensive Belastung und kein Morgenspaziergang gemeint ist). Buffer schreibt als Verzehrempfehlung: https://www.ultra-sports.de/produkte/buffer/index.html "Empfehlung: Jeweils 250 ml Buffer 1 Stunde sowie 10 Minuten vor Belastungsbeginn und während der Belastung." Diese Empfehlung ist somit Quark bzw. das Pulver nicht für eine intensive Ausdauerbelastung geeignet. |
Es ging mir ja nicht darum Eiweiß zu empfehlen, eher im Gegenteil aufgrund der Verdauungsproblematik.
Allerdings werden bei längeren Ausdauerbelastungen ja wohl auch um die 5% Eiweiß verstoffwechselt, schon bevor die KH alle sind. Wenn ich also eher lockere aber sehr lange Einheiten mache, Vllt auch mehrere Tage hintereinander in einem Ausauerblock oder vllt bei einem Qualiwettkampf, bei dem ich schon vorher weiß nicht das letzte Prozent rausquetschen zu müssen, könnte es Imho schon sinnvoll sein dem katabolen Effekt entgegen zu wirken und die benötigten Aminosäuren sozusagen extern zur Verfügung zu stellen. Wie gesagt, alles unter der Maßgabe, dass die KH Speicher nicht komplett erschöpft sind. Wenn dieser Fall Eintritt ist es mit Sicherheit wenig sinnvoll den Umweg über Eiweiße zu gehen, allein schon weil der "Wirkungsgrad" dieser Prozesse nicht besonders prall ist. Mir ist klar, dass das sehr spezielle Situationen sind. Ich wollte nur darauf Hinweisen., das eine Eiweiß/Aminosäuren Gabe nicht zwangsläufig blöd sein muss. Edith: kommt nicht Frau Rauscher demnächst ins Studio? Sie kann doch sicher qualifizierter als ich was über den Sinn und Unsinn sagen |
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Ich glaube wenn man andauernd voll gepumpt mit KH unterwegs ist und nicht genug hart oder lang trainiert , kann man sich ziemlich viele Schaden anrichten
Deswegen packe ich der Radflasche nicht KH in Überfluss und ein wenig Eiweiß dazu , so versuche ich gleichzeitig unnötige KH zu vermeiden und meinen Körper zu schützten ,auch das Immunsystem ist das Falsch ? :Huhu: |
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Ist die Trainingsintensität höher, kommt die langsamere Magenentleerung eines eiweißhaltigen Getränks zum Tragen. Das verschärft das bestehende Energiedefizit weiter. Der Körper wird gezwungen, Eiweißbausteine aus dem Blut zu verbrennen. An das Eiweiß, das sich in Deinem Magen befindet, kommt er nicht schnell genug heran. Bei höheren Intensitäten sorgt also der Eiweißanteil in Deinem Getränk dafür, dass vermehrt Aminosäuren aus dem Blut angegriffen werden. Das schwächt auch die Immunabwehr. Würdest Du das Eiweiß aus dem Isogetränk entfernen, stünde dem Körper über eine schnellere Magenentleerung mehr Energie zur Verfügung und die Eiweißbausteine des Körpers würden weniger stark angegriffen. Wie gesagt, das ist nur mein unmaßgeblicher Kenntnisstand, und der kann, wie immer, auch falsch sein. |
Bis jetzt bin ich vorausgegangen ,dass die Aufnahme von KH und Eiweiß einigermaßen "parallel" verläuft (wenn die Eiweiß zu Verfügung gestellt wird )
Im Rennen versuche ich natürlich ausreichend mit KH versorgt zu sein |
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auf jedenfalls Danke für die neue Ansicht dass ihr mir gegeben habt ! :Blumen:
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Weiß allerdings noch nicht so ganz wie ich das mit dem Geschmack machen werde. Brauche immer etwas was mir schmeckt, sonst bekomm ich das kaum runter. Mit Traubensaft und Tee gab's ja schon paar Vorschläge. Hatte schon überlegt mit Cola zu experimentieren und dann anteilig Fruktose und Dextrose zu reduzieren. In Cola ist ja Saccharose und das ist ja Dextrose und Fruktose 50/50, wenn ich das richtig verstanden habe. Bisher hatte ich keine Muße selbst zu mischen, aber seit dem das hier gerade aktuell wieder diskutiert wird hab ich richtig Bock drauf bekommen. Zumal die Zutaten wirklich nicht viel kosten. |
Das Amylopektin liegt zwar noch bei der Post, aber ich hab fürs Training am Wochenende mal den Rest gemischt.
2/3 Malto und je 1/6 Fructose und Dextrose. Bisschen Salz rein, fertig. Hat auf jeden Fall nicht so elend geschmeckt wie Malto alleine und durchaus für nen ersten Versuch auch einfach zusammengeworfen und geschüttelt genießbar. Vertragen hab ichs gut. Hab mal mit 10% Gemisch KH zu Wasser angefangen. Und ich hab auch alles ausgetrunken unterwegs, was dafür spricht, dass es nicht total widerlich geschmeckt hat. Obs an dem Gesöff lag, dass ich hinten raus mit den Sprints noch gut klarkam oder einfach an der steigenden Form wird wohl nicht aufzuklären sein. Neben der KH Zusammensetzung scheint ja auch der PH Gehalt und Säuren im Allgemeinen ne Rolle zu spielen. Deshalb würde Cola in jedem Fall ausschließen. Aufgrund der angeblichen Untersuchungen, dass Saft nicht so gut verarbeitet wird (trotz angeblich guter KH Zusammensetzung) ist das für mich für unterwegs ebenfalls keine Option. |
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