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Ist definitiv auch irgendwann noch gesetzt. |
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I gfrei mi a scho!
Weil gestern nämlich Materialnachschub angerollt kam: ![]() 500gr. je. Wahnsinn. Allerdings hatte ich vorher alles Zubehör raus, also die Halter die eh immer am Rad sind, Regenhülle hinten (bei der Lenkertasche isse mitgewogen wie auch der Alubügel, an dem sie am Rad aufgehängt ist), Kartentasche vorne. Bin erstmal happy. Hatte für meinen Dad die gleiche Tasche in ner andern Ausführung, also nicht mit Alubüügel zum Aufhängen sondern mit nem Kunststoffrahmen im Innern, der die immer in Form hält, bestellt, die ist mal lockere 150gr. schwerer. Wau! Aber naja. Das Ding hinten kommt mir voll mickrig vor, aber da mans von 6 auf 7,5l erweitern kann, sollte das (hoffentlich) täuschen. Am WE probier ich das Zeug aus. Gestern war ich zum wiederholten Mal mit den Kollegen vonne Bergwacht draussen klettern. Abgesehen von dem depperten Shut Down muss ich sagen, dass Corona hier positiverweise bewirkt hat, dass sich in dieser Hinsicht was bewegt. Steinbruch, wo zudem die leichteste Route bei 5+ liegt, war die letzten Jahre, seit ich dabei bin, undenkbar. ![]() Und nachdem ich von dem ganzen Haufen, der nu ein paarmal dabei war, die meiste Erfahrung erstens im Draussen- und zweitens auch im Mehrseillängenklettern hab und sowieso so n Korinthenkacker bin, der drauf steht, die Seilkommandos richtig zu gebrauchen und immer mitzukriegen, wo die Meinung von Alpenverein und Bergwacht auseinandergehn, wurd mir so knapp zwo Jahrzehnte nachm Ausscheiden ausm Schuldienst mal wieder klar, wieviel Spass mirs immer noch macht, Leuten was beizubringen. Der Spass kriegte allerdings ein kleines Loch, als es wolkenbruchartig zu schiffen begann. ![]() Ok;- zu jeder Zeit, bei jedem Wetter und in jedem Gelände, und sicher wars auch nicht das erste Mal, dass ich nass wurde und wie üblich fiel das meiste Wasser daneben und traf mich nicht, aber so ne Sauerei wie mit diesem Staub da im Buntsandsteinbruch hab ich noch nie erlebt. Alles mit roter Sandmatschepampe versaut, also wirklich alles. Überall rieselts raus, nu wo es langsam trocken ist, alles knirscht und knarzt, den Rucksack krieg ich sicher nie wieder sauber und sandfrei;- das iss schlimmer als anderthalb Monate Sahara mitm Motorrad. |
Heidewitzka, endlich nach zwo Wochen mal wieder in der Fränkischen!
Trotz Urlaubszeit kaum Verkehr am Freitag, aber pünktlich zur Hauptreisezeit eine endlos lange Baustelle bei Höchstadt. Immerhin nur in eine Richtung, aber wie wir wissen, staut sichs ja bei nem Crash immer gleich in beide Richtung, weils ja so arg viel zu Gucken gibt und im Ideallfall noch ein Gaffer nem andern in den Kofferraumdeckel bumst. Irgendwie alljährlich das selbe, dass scheinbar im Juli noch fix alle möglichen Baustellungen und Sperrungen angefangen werden müssen, ehe die Reisewelle heranschwappt. Würde man ja sonst vermissen, wenns im Juli und August zügig liefe... Najagut, Samstag hatte ich an sich den Plan, nachm Rasenmähen aufs Rad zu steigen unds Pegnitztal raufzufahren, bis entweder Bayreuth oder bis ich platt bin und dann mitm Zug wieder runter. Angefangen hab ich damit auch, aber nach ein paar Metern bemerkt, dass ich (mal wieder) nix zu Trinken dabei hab. Na geil. ![]() ![]() ![]() Weil mir im Pegnitztal und vorallem aufm Pegnitztalradweg deutlich zu viel Halligalli war, bin ich nur bis Neuhaus gefahren und dort in die Walachei abgebogen. Da gabs auch ne Tanke, um ne Pulle Spezi aufzutreiben, anstatt sich mit Horden in irgendner Beiz' um die Tische zu balgen und ne halbe Stunde rumzusitzen, um die Limo zu schlürfen. Zusätzlicher Benefit: den Rest der Tour iss mir kaum noch jemand begegnet, und schon gar nicht unaufmerksam in Zweierreihen oder noch mehr nebeneinander, und weil man dann ja in der Regel quatscht, auch noch unaufmerksam. Die kommen teilweise echt quatschend mit ihren Ebikes um die Ecke gedroschen dass man froh sein muss, dasse einem nicht reinschallern, wenn man sich nicht in Luft auflösen kann, weilse null Kontrolle haben. Aber lasssen wir das... Ich muss nur die Pläne zu diesen Flussradwegen eventuell mal überdenken. Der nächste Trend, der dem Pegnitztal mit seinen teilweise unbefestigten Wegen bisher weitgehendst fernblieb, ist diese Gräffl-Geschichte. Ist das schon Gravel oder doch nur wie bisher ein dämlicher Waldweg? ![]() Also, DAS ist auf jeden Fall krass grober Schotter: ![]() Gut, dass man den verräumt und weggesperrt hat, das wär sicher ungemütlich, da drüber zu fahren. Ähnlich ungemütlich ists rund um Pommelsbrunn. Das Kaff rangiert für mich in seiner Hässlichkeit direkt nach Plattling, und der radweggewordene Ausdruck davon führt nicht wie bis dorthin nett am Bach entlang, sondern durchs Industriegebiet. Naja. ![]() Sonntag kam dann ein Kumpel zu Besuch, der mal auf der Pegnitz paddeln wollte. Sonst sind wir immer auf der Fränk. Saale unterwegs, aber da mosert er ständig über den Campingplatz, was mich irgendwann zu der Frage veranlasste, wieso er nicht einfach woanders hin führe. Nu also Pegnitz. Zudem ist seine Holde seit neuestem von der Idee, mal die komplette Sippe aufn Klettersteig zu führen, beseelt. Typischer Werdegang: von ner Bekannten Bilder gesehen, die natürlich jegliche Hinweise auf Gefahren und Anstrengungen vermissen lassen, dementsprechend blauäugige Herangehensweise. Damitse dann nicht auch, falls sie zu Fünft das ganze Graffl zusammengeliehen kriegen, nicht den Hohenglücksteig verstopfen, wenns plötzlich nimmer vor, noch zurück geht und zudem unterm Hintern in die Tiefe, hab ich ihm den Zahn direkt mal am Kinder-Übungsklettersteig gezogen. Hoffentlich hilfts. |
Ach ja, das mit den Taschen ist soweit klasse.
Die Lenkertasche ist so geräumig, dass ich eigentlich gar nicht weiss, was ich da alles reinpacken soll. Gewicht merkt man schon deutlich;- wir wussten schon, wieso wirs vermieden haben, am Motorrad irgendwas an die Gabel zu packen, was die Lenkung beeinflussen kann. Ist aber hier am Bike bisher kein Drama und auch freihändig noch problemlos zu händeln. Hinten die Tasche muss höher, was wohl nen Tausch des Werkzeugtäschchens erforderlich machen wird. Hätte eigentlich gerne weiterhin, dass ich das nicht jedesmal umpacken muss unds immer am Bike bleiben kann, aber dazu brauch ich was flacheres. Irgendwo flackt noch das Ortlieb-Satteltäschchen rum... Der Punkt ist nämlich, dass die Forderrung für diese Norco-Sattelstütztasche 2kg lautet. Ein Pfund hat die Tasche bereits, ich hab wahllos n bissl was reingestopft, so Abendgarderobe und ein Schloss, so dass ich bei 1,5kg gelandet bin. Der Boden der Tasche ist normal 3cm vom Reifen weg, scheint aber bei Unebenheiten oder ruppiger Fahrt auch mal runterzufedern und dann zu schleifen. Schade, dass nu der Schwerpunkt höher kommt, aber mei, was solls. Durchwegs positiv ist, dass man nu normal aufsteigen kann, ohne dass dieser Packtaschenturm direkt hinterm Sattel aufragt und man sich jedesmal beim Auf- und Absteigen halb ablegt, wenn mans vergisst, das Bein da drüber zu schwingen. |
Oida, iss das nicht ein tolles Foddo?
![]() Man könnte ja meinen, ich hab da an den Farbreglern gedreht wie irgendwelche Influenza mit ihren Ablichtungen bei Insta oder sonstwo, die mir so toll zum Hals raushängen, weilse so oder so nix mit der Realität zu tun haben, iss aber nich. Allerdings gehts eigentlich um die Autobahn in der Bildmitte im Hintergrund, die mir zum Hals raushängt. Erinnert sich noch jemand an die Corona-Hoch-Zeit des totalen Shut Downs, wo die auf nem Bild an gleicher Stelle (gut, 100m in die andre (Blick-)Richtung ) komplett leer war? Wassn Segen. Und was ist aus all den Hoffnungen geworden, die wir an die Zeit nach dem totalen Runterfahren öffentlichen Lebens hatten? Am Arsch die Räuber, eigentlich total deprimierend, wenngleich ichs genau so prophezeit hatte (aber mir auch gewünscht hab, mich zu täuschen). |
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Bei jedem anderen hätte ich den Super-Geilo-Insta-Filter vermutet, Dir kaufe ich es ab. ;) |
Uiuiui, verdamp' lang her, verdamp' lang, verdamp' lang her....
Ich bin aber auch so n träges Miststück. Wie an anderer Stelle erkennbar, war ich Freitag vor acht Tagen mal mit Bellamartha und ihrem Holden paddeln. Fulda. Mei oh mei, was musste dich da belesen wo wer wann fahren darf und wie die Pegel sein sollten oder müssen. Dann haste für dich entschieden, dass die einen Regularien nicht gelten, weilst kein Vermieter oder Gewerblicher bist und nen eigenen Kutter an den Start bringt, steigst irgendwo ein und triffst auf nen lahmen Fluss, dem du jeden Meter mühsam abringen musst. Ausserdem weiss ich nicht, was ich zuvor wieder getrieben hab, jedenfalls waren die paar Stunden, eingezwängt in diesem Wildwasser-Kajak ne Qual. Hundemüde war ich eh, nachm Ausstieg hätte ich mich lieber an nen Brückenpfeiler gelehnt und im Stehen geschlafen als aufs Rad zu setzen und die ganzen 11km wieder zurückzuradeln, ums Auto zu holen. Ehrensache, dasses zu der Aktion keine Bilder gibt. Muss mir echt mal was einfallen lassen, die Händi-Schlau-Büchse irgendwie wasserdicht und auch beim Kentern sicher zu verpacken und ummen Hals zu hängen. Aber lassen wir mal die Randüberlegungen weg;- auf jeden Fall wars schön, innerhalb weniger Wochen zum zweiten Mal ein paar Forumsurgesteine zu treffen. Samstags gings dann direkt weiter nach Leepzsch. Geburtstagsfete von nem Kumpel und mithin die erste in so nem Rahmen, der unter Corona-Vorzeichen stand. Ich freu mich ja immer, wenn ich unter Leuten bin (sein muss), die schon in Corona-Zeiten angekommen sind, nicht wie der röchelnde Alte neulich im Supermarkt, der mir derartig auf der Pelle hing, dass ich ihn massregeln musste. Naja, unerfreuliches Thema, vorallem die Auswüchse, die es zeitigt (also, Corona mein ich, nicht Geburtstagsfeiern). Nach gerade wieder einem Wochenende in der völlig überlaufenen Fränkischen hab ich momentan ein bissl nen Hals und daher beschlossen, erstmal ein paar Wochen daheimzubleiben. Hatte auch meinem Töchterlein, dass grad ne ganz gute Prüfung gebacken hat, ne kleine Abschluss-Motorradtour vorgeschlagen, aber aufgrund ihrer chronischen Auslastung haben wir noch keinen Date dafür gefunden und vielleicht klappts ja, wenn zumindest ich nicht wochenlang verplant bin. Sonntag aufm Rückweg bin ich jedenfalls auch nochmal aufm Campingplatz vorbeigehuscht, weil ich Ochsenfrosch am Wochenende davor die nachgerüstete Dieselstandheizung ausgebaut hatte, um die ein wenig zu warten, das dann zuhause auch getan hatte aber dann feststellte, dass ich das Bedienelement vergessen hatte...:Maso: War dann aber auch anderweitig kein Fehler, den Umweg gemächlich unter die Räder zu nehmen, weil durch die Paadie am Vorabend mein Müdigkeitspegel nicht geringer wurde und ich einfach mal noch ein Stündchen Nickerchen halten konnte und zudem vorm Heimfahren noch eines dieser köstlichen Wiener-Art-Schnitzel mit Pommes und deftigem Salat im, derzeit und wegen der Pestilenz eher 'am' Inselcafé inhalieren konnte. Die weitere heimfahrt brachte dann die Erkenntnis zutagen, dass wiedermal die Ferienzeit genutzt wurde, ne neue Baustelle über 13km(!) einzurichten. Na heureka! Wenn zwischen Geiselwind und Kreuz Fürth/Erlangen durchgehend dreispurig ausgebaut werden soll, iss das endlich mal ein Bauprojekt, wo ich mir dank meines biblischen Alters die Frage stelle, ob ich die Fertigstellung noch erleben werde. Ich mein, ok, die A3 zwischen meinetwegen Frankfurt und Nürnberg kenn ich nicht baustellenfrei und natürlich muss man irgendwann auch mal den ersten Schritt auch zu grösseren Massnahmen unternehmen, aber dass man am Anfang IMMER die Ferienzeit gleich mal noch mitnehmen muss? Die letzte Woche wars dann mal wieder soweit, dass ich mich an unserm Kletterpfeiler verdingte. Hin und retour mitm Rad, trotz allem Ballast aufm Rücken mit Kletterzeug. Keine Heldentat, sind ja nur ein paar Meter, aber da es um Fünfe schon losgeht, kann ich mich zuhause immer mies ausm Homeoffice losreissen und da wird die Hinfahrt immer eher ein Einzelzeitfahren. Die Rückfahrt dann in diesem Fall zumindest ne beschauliche Schaukelei übern Gänsweg...:) ![]() |
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Ja, welcome back.
Das vergangene Wochenende sollte mal ein recht lockeres ohne groben Plan und Ziel in der Fränkischen werden. Ein bissl war im Hinterkopf, dass der GrenzZoigl grad offen hat und die Edelweisshütte am Samstag neueröffnet wurde. Und ich wollt natürlich meine Standheizung wieder einbauen, um das grosse Loch im Wohnwagenboden wieder zuzukriegen. Erfreulicherweise schaffte ich letzteres sogar direkt am Freitag Abend schon, nachdem nachmittags tote Hose war, so dass ich das Zeitfenster für die Anreise nutzte. Nu iss aber auch mal wieder gut, wie oben angedeutet geht mir der Trubel da grad ziemlich aufn Zeiger und ich will mich da nicht ausschliessen, denn ich trage ja meinen Teil dazu bei. Überlaufene Hotspots kann ich hier auch und ohne Anreise haben, dazu muss ich nicht wegfahren. Ausserdem hab ich für ne Kollegin und mich neue Bikes gekauft, die wollen jetzt auch erstmal wieder ausgeritten werden. Also, Samstag war nu also komplett zur freien Verfügung, so dass ichs gemächlich angehn liess. Als ich mich grad zur Radtour der Pegnitz längs nach Norden aufgerafft und ausstaffiert hatte und losrollte, kam mir ein Fahrzeug mit der Aufschrift 'Mobiler Gasprüfungsservice' entgegen und hielt bei meinem Campingplatznachbarn gegenüber. Da wusst wieder jeder bescheid, nur ich nicht, aber ich konnt mich kurzfristig noch reindrängeln und hatte ne halbe Stunde später die Plakette auf der Büchse kleben. Und dann gings auch schon los. ![]() Die Muhkuhs wollten irgendwie nicht so recht aufs Bild. Erst gingense so hin und her, dass immer eine hinter nem Busch war, dann warense beide verschwunden im Sucher und ich fand heraus, dass sie sich grad mal eben niedergelassen hatten. Aber jahuu, es war Bullenhitze, was willste machen. Taugt ja nicht jedem Rindvieh so wie mir. Gestatten: Student (der rechte Bruder). ![]() Da hat unsereiner natürlich nix verloren;- da geht alles bei 6 oder 7 los, was mit Klettern zu tun hat. Aber vorbeiradeln geht immer. ![]() Die Strecke am Bach entlang ist echt abschnittsweise idyllisch. Jedenfalls, wenn man die Szenerie derzeit mal kurz für sich alleine hat. Dass man aber auf und neberm Fluss niemanden hat, ist momentan wirklich selten. Nachm Grenzzoigl bin ich dann teils ein wenig vom Flussradweg abgewichen und es ist nicht so, dass da dann nix loswär, aber teils halt viel weniger. Das hab ich ja vor zwo Wochen schon erlebt. ![]() Hier an dem Loch musst ich aber dennoch um ein Bild anstehn und erstmal ne Serie wegwerfen, wo im Hintergrund jemand durchradelte. Was würden wir wohl zu Coronazeiten ohne Ebikes machen? Keine Ahnung... ![]() Der (frühe) Abend wurde etwas hektisch dann, nachdem sich meine Route etwas von der Bahnlinie (die den Fluss begleitet) entfernte. Als ich allmählich mit nachlassender Lust, weiterzuradeln, nach nem Bahnhof Ausschau hielt und sinnloserweise der Bahn-App zutraute, mir den nächsten Bahnhof zu zeigen, fand ich zwar jenen nicht, aber heraus, dass in ner halben Stunde ein Zug ginge und der nächste erst zwo Stunden später. Natürlich führte der Weg zum Bahnhof ausschliesslich bergauf, jetzt wo es eilig war, und ebenso natürlich führte sich der Fahrkartenautomat auf, als ich ihn erreicht hatte. Also, das iss nix für schwache Nerven da mit der Deutschen Bahn. Aber das wissen wir ja. ![]() Aber gut, am Ende wird alles gut und ists nicht gut, ists auch noch nicht das Ende. Sonntag jedenfalls gleiches Programm, nur eben zur Edelweisshütte. Ausschlafen, ein paar Kaffee, dann los. Heidewitzka, ein Teil führte über die Strasse, sehr angenehm ohne Schatten bei den vorherrschenden Temps, vorallem, weil der Strassenteil sehr hübsch und kontinuierlich bergauf führte. Weniger töffte, dass ich (wiedermal) nix zu Trinken mithatte. Da trafs sich nicht so gut, dass bei der Edelweisshütte Chaos herrschte. Grosses Schild "Im Biergarten Selbstbedienung". Also stell ich mich irgendwo am Schalter an. Nach 5 Minuten ohne Ansprache und ohne dass was weiterging, hab ich mal gefragt, was wir hier tun: das ist die Ausgabe für Essen, das am Tisch bestellt wurde. Ok, also doch keine Selbstbedienung. Oder nur so halb... Nu war leider kein Tisch mehr frei, Nachfragen erbrachte die Auskunft, man dürfe sich hier nirgends dazu setzen. Doof, wenn zwei Tische mit zusammen 10 Plätzen zusammengestellt sind und die mit nur einer oder zwei Personen besetzt sind. Könnte man pfiffiger lösen... Einen Stehtisch fand ich dann, macht ja nix zu Stehn, hab ja lang genug aufm Rad gesessen. Nu steh ich da so vor mich hin und allmählich werd ich wirklich etwas durstig, da werd ich immer gern knatschig, wenn alle Bedienungen mich ignorieren. Das hab ich mir dann weitere 10 Minuten angesehn und mich dann wieder aufs Radl gesetzt und bin weitergefahren. Ich hab gewiss nix gegen Inklusionsbetriebe, aber irgendwie sollt man auch (potentielle) Kundschaft mit einbeziehen, find ich. Man kann sicherlich verschiedene Holpereien im Ablauf damit entschuldigen, nicht aber, dass es dazu gar nicht erst kommt. Naja, ein hübsches Gräfflstück iss mir unterwegs immerhin noch unter die Räder geraten. Erfreulicherweise konnte der Rest des Weges eh fast nur noch bergab gehn. |
Mensch sybenwurz, du hast es gut. Jedes Wochenende irgendwo unterwegs.
:Huhu: :) |
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Danke für den Tipp mit Jagst und Kocher. Der Abstecher nach Nördlingen im Ries war für mich das Highlight der Tour. :Huhu: |
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Die hat die komplette Family inkl. Schwiegereltern an der Backe und ist nur am Abkotzen, weilse nedd rauskommt, alles mögliche unternehmen möchte, aber die Sippe nicht durchgehend allein zuhause rumhängen möcht. Also, im Sinne, dass sie mit abhängt. Was unternehmen wollen die andern nämlich eher nicht so... Zitat:
Wie lang warste unterwegs, wie weit war das? Nachdem ich gestern mal wieder meine Stammtischrunde besuchen 'musste', davor ein wenig in der Garage zangeln wollte, wo es neuerdings wieder Strom gibt, war ich mitm Automobil unterwegs und hatte heute dann allmählich etwas Bewegungsdrang. Also, nicht übermässig, aber es reichte, um bei formidablem Wetter die Feierabendrunde wieder aufleben zu lassen. Wenn die neue Büchse da ist, werd ich eh wieder mehr fahren sollen, können oder auch müssen, da empfand ich das als geschmeidigen Auftakt. ![]() ![]() ![]() Wenn man die Bilder anschaut, kann man wahrscheinlich nachvollziehen, dass ich hinterher recht happy war. War nämlich beim Losfahren dreimal am Überlegen, ob ich das nu bringen sollte, weils mir mit einfach Schuhe angezogen und Helm aufgesetzt spontan einfach recht frisch erschien im T-Shirt. War aber natürlich wie erwartet gleich erledigt, nachdems ja direkt vom Start weg ordentlich bergauf geht hinterm Haus. Hab dann direkt 'et Bömmelsche' ein wenig klingeln lassen, das war mir ein Bedürfnis. Hab sicher irgendwo mal ein paar Takte zur Swiss Trailbell von mir gegeben, da hab ich nämlich aller Voraussicht eine zusammen mit nem Quadlock-Lenkerhalter fürs Telefon verschlampt. Keine Ahnung, wie und wieso, aber mir deucht, ich kann mich dunkel erinnern, die zwo Sachen in ne leere Bierkiste (könnt auch Alkoholfreies gewesen sein, spielt ja aber keine Rolle) zwischen die Flaschen gelegt zu haben zum Runtertragen, weilse da gut liegen und vorallem, das ist nämlich der Punkt, hab ich so ne Idee, noch gedacht zu haben, dass ich mal gespannt bin, ob ich das Zeug vorm Leergut abgeben wohl noch wieder raustu'. War dann wohl wie zu erwarten gewesen wäre, nicht der Fall, wenn die Utensilien nicht irgendwann irgendwo wieder auftauchen. Dacht an sich, sie neu zu bestellen, fördert diesen Prozess des Wiederauftauchens, aber nee, es tat nur weh. 75 Öre fürn beides inkl. jeweils Versand;- das iss echt Lernen durch Schmerzen. Supernerweise hat der Herr Kollege heut dann direkt rapportiert, dasser für lau 80 von den Dingern zum Verhökern geordert hat. Salz in offene Wunden, oh Mann...! |
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Heidelberg entlang des Neckar bis Bad Wimpfen. Dann die Jagst hoch bis Ellwangen. Weiter südöstlich nach Nördlingen. Weiter südlich bis Höchstädt und Dillingen / Donau. Dann nordwestlich über die Alb nach Ebnet/Unterkochen/Aalen. Kocher runter bis Neuenstadt am Kocher. Weiter nach Neckarsulm und durch das Kraichgau bis Karlsruhe/Nord, Philippsburg et enfin retour à Heidelberg. Insgesamt 650 km und fünf Etappen. Höhenmeter kommen so ein paar zusammen, ist aber nicht so wild. Hatte das Zelt dabei und mein altes Brevet-Rennrad mit Tubus Fly und den kleinen Ortliebtaschen ausgestattet. So könnte ich auch vier Wochen durch die Gegend kurbeln. Herrlich! :Huhu: |
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Ich bin speziell dieses Wochenende fast vom Glauben abgefallen, als ich sah, was auf den an sich 'flachen' gut 50km entlang der Pegnitz an Höhenmetern zusammengekommen ist: 900hm! Klaro, ein paar Mal merkt man schon, dasses satt hochgeht und man sogar den kleinsten Gang braucht, aber insgesamt wird einem das eher nicht so richtig bewusst. Bei genauerem Nachdenken fällt einem dann aber ein, dass die Strecke insgesamt eher unharmonisch ist und ich mich oft im Wiegetritt irgendwo hochgestemmt hab, weil ich zu faul war, wegen dem kurzen Stutz gross hochzuschalten (und hinterher wieder runter). Unterm Strich wärens in der umgekehrten Richtung ebenfalls knapp 800hm (quasi bergab), das find ich schon recht üppig für einen in der Regel ja als flach angesehenen Flussradweg auf gradmal 50km. Da war meine Runde neulich durchs Mainviereck deutlich geschmeidiger, wie oben beschrieben. Am Anfang mal ordentlich hoch, der Rest seicht bergab. Der Buckel am zweiten Tag hätte nicht sein müssen, da hätte ich auch weiter direkt am Fluss flach fahren können. Aber gut, die Planungen für ne Wiederholung mit Ausfahren der linken, unteren Ecke, liegen auf Eis. Grad wurde wieder ne Kletteraktion vom DAV im September abgesagt, mal gucken, was ich da stattdessen anstell. Zunächst würd ich gern im kleinen, privaten Kreis mal was anzetteln, das könnt aber gern auch unter der Woche mal sein, weils mir am Wochenende vom Trubel her immer etwas aufn Senkel geht. Die Spedition hat aber vermeldet, dass unsere neuen Bikes morgen zugestellt werden, da geh ich demnächst erstmal üben damit, weil ich als Nahziel gerne mal diesen Hasenstabweg komplett mitm Biobike abradeln möchte. 74km, 2000hm, da muss ich früh los... Wenn das geschafft ist, bin ich auch wieder offen für Dinge, die man früher klassisch als 'Radtour' bezeichnet hätte. Ausserdem bin ich am Töchterlein dran. Die hat grad ne klasse Prüfung gebaut (nicht nur, dass ich mich für sie unheimlich übern 2er Schnitt freue, mehr eigentlich noch darüber, dasse ihrer Mutter, die sie immer so hinstellt, als würde sie nicht lernen und hätte nix drauf, voll eins ausgewischt hat damit...:liebe053: :Liebe: :Blumen: ) und jetzt erstmal frei und Ferien, iss aber schon weitreichend verplant. Dennoch hätte ich voll Bock auf ne mehrtätige Motorradtour mit ihr und wennse eh Ende August/Anfang September nach Tirol und Südtirol zum Biken (da hatse ja neuerdings und seit sie die Kletterei aufgegeben hat, voll den Spleen, aber ich denk mir ja, da steckt gewiss irgendn Typ dahinter) fährt, würd ich genausogut mit ihr da unten ein wenig rumspuken, wenn meine Tour ins Karwendel ausfällt. Rechnerisch müsstse nach ihren Bikeparkbesuchen ja noch n paar Tage frei haben. Also: es fällt gar nicht so leicht, so viel unterwegs zu sein, wenns nicht einfach nur drum geht, nicht zuhaus zu sein...:Cheese: |
Die vergangene Woche hatte es wirklich in sich.
Und was hab ich mich gefreut, dieses Wochenende quasi zuhause zu sein! Mittwoch wiedermal Klettern am Felsen. Nette Aktion, für die ich hier leider viel zu wenig Mitstreiter finde. Auf Halle hab ich derzeit absolut gar keine Böcke, und wennse mir dreimal vorschwärmen, wie leer es da momentan immer sei. Ach, was sag ich, 'derzeit' triffts eigentlich gar nicht, im Prinzip geh ich da immer nur hin, weil die andern alle hingehn. Aber gut... Ebenfalls am Mittwoch kamen neue Radln. Die brachten mir nachm Klettern ne kleine Nachtschicht ein. Dafür konnt ich Donnerstag zu unsrer Jahreshauptversammlung der Bergwacht damit in den Spessart reiten. In unsrer Wache dürfen wir solche 'Grossereignisse' nicht abhalten, da ist von Orts wegen die Location noch nicht freigegeben, daher sassen wir hübsch im Grünen vor unsrer Dependeance an einem der (früheren) Skigebiete hier. Auf der Heimfahrt hats mich dann gleich zweimal fett auf die Fresse gelegt. Zwar nix passiert, wiedermal, zum Glück, aber das wurde nicht sofort klar, weil mir eh alles gebrannt hat von Brennessel- und Dornenkontakt, da wurds schwer zu sagen, was von was kommt. Freitag dann gleich ne weitere, kleine Tour, ehe es am Abend zu ner gemeinsamen Übung mitm BRK ging. Wie aus Spass Ernst werden kann. Es war ein Grillunfall nachgestellt, eine Person durch ne Stichflamme verletzt, eine weitere ist weggesprungen und hat sich den Haxn malträtiert dabei. Wir waren grad bei der Nachbesprechung, als eine der Mimen umkippt. Die hat dann tatsächlich noch nen Rettungswagen in echt von innen gesehn an dem Abend. Positiv war (neben dem Umstand, dass sie natürlich sofort super versorgt wurde), dass ich diesmal den Heimweg ohne Sturz bewältigen konnte Samstag hatte ich an sich n bissl was vor, aber nur so halb, womit die Chancen gross waren, die Pläne zu knicken. Hab ich dann auch. Bissl Wäsche, bissl Basteln, in der ganzen Butze mal wieder grosszügig durchgelüftet und obwohls mir bereits aufn Senkel geht, aufs neue Bike. Gut, ich hab ein wenig mitm Luftdruck gespielt und mich nu auf nen optimalen Wert eingepegelt, aber das Ding fährt sich weiterhin nur so halb gut. Der Knackpunkt, den ich so ein bissl erforscht und herausgearbeitet hab, ist, dass die Gabel keinen Scheiss weit geht. Da hättense genausogut ne Starrgabel einbauen können. Sobald technisch wird, ein paar Holzknüppelchen oder -hindernisse im Weg liegen, wirds unbeherrschbar, was die macht und was passiert. Die springt einfach irgendwohin. Das führt dazu, dass man nicht einfach der Blickführung nachfahren kann, sondern guckt, was am Vorderrad passiert und damit natürlich generalstabsmässig nur noch Passagier ist auf dem Hobel und nix mehr wirklich steuern kann. Was iss das Giant doch so geil, das einfach dahin fährt, wo man higuckt, ohne dass man gross was machen muss. Aber gut, ist halt mal so ein Lifestyle-SUV-Bike mit mehr Schein als Sein. ![]() ![]() Wurd spätestens aufm Heimweg klar, als nach Gesamt-KM 81 ein grässliches Geräusch von der hinteren Bremsscheibe erklang, wo es die Schraube des idiotisch befestigten Ständers, die sich gelöst hatte, aber halt nicht verloren gehen konnte, weil die Bremsscheibe im Weg ist, reingeschallert hatte. Zwar ist der Ständer dadurch nu nicht verloren gegangen wie der im Frühjahr bei diesem Focus (auch nach rund 80km...), aber halt der Ständer verreckt, die Bremsscheibe verreckt und eigentlich strenggenommen auch der Rahmen, weil die Schraube das Gewinde im Ausfallende ruiniert hat. Reparatur eigentlich nicht möglich, da nur von innen zugänglich. Scheint so ein eigenes Patent von Husqvarna zu sein. Sah von Anfang an schice aus, zwei 5er Schräubchen im Abstand von 18mm, die so ein Trumm Ständer halten sollen. Das KANN nicht funktionieren. Hab extra geguckt, dass die wenigstens fest sind, mehr kann man da nicht tun, aber sie warens und ich hätte nicht gedacht, dass sie sich so schnell lösen. Batterieabdeckung im Unterrohr sitzt auf der einen Seite bündig, auf der andern steht sie drei Millimeter ab, man kann sie zwar reindrücken, sie springt aber so schnell wieder raus beim Fahren wie man sie reingeeselt hat, ausserdem wird sie nur von ner lächerlichen Blechlasche gehalten, die mit ner windigen Rändelschraube befestigt wird. Bin gespannt, wie lange das Patent hält, ehe die Abdeckung irgendwann weg ist... Naja. Heut wollte ich mit der Kollegin, die das zweite Bike bekommen hat, ne Runde radeln, nu fängts hier grad wie irre zu schütten an. Schaumermal... |
Auha, heute war die Bilderausbeute dann doch etwas üppiger als gestern!
Den Date mit der Kollegin haben wir wegem Wetter kurzerhand auf nächsten Sonntag verschoben. Allerdings war ich dann allein unterwegs unds hat mich heut schon wieder mit dem Drecksding hingebeutelt und ich hab jetzt deshalb angeregt, dass wir die Ausfahrt möglichst weit vorziehn, weil sonst entweder die Karre sich aufgelöst hat oder ich hin bin, wenn das so weitergeht. Ich muss mich wohl damit abfinden, dass das irgendso ne Blenderkiste ist für Typen, die noch n bissl Zubehör, was man halt so bei den Discountern findet, dranhängen und dann asphaltierte Wirtschaftswege rauf und runterfahren ehe sie in den Biergarten oder die Eisdiele einrücken und so tun, als kämense grad vom Nordkapp runtergeradelt. Kann mich nicht erinnern, mit dem Flyer-Trekkingbike auch nur ansatzweise so bescheuert unterwegs gewesen zu sein wie nu mit dem verkappten Landrover-Hardtail. Würde ausm Stand mal sagen, MTB-fahren geht mit dem Flyer mit 42er Strassenreifchen besser. Die Gabel ist sicherlich nicht deutlich besser, aber halt anders genauso schlecht und damit unterm Strich doch zu gebrauchen. Naja. Immerhin iss heut nix am Rad kaputtgegangen. Man muss einfach auch mal mit weniger zufrieden sein...! Nu, the Pics, Herrschaften! Ging schon zuhause los, als ich meinen Waldfrüchtetee in die Radflasche geschüttet hab und ausm Küchenfenster guck: ![]() Der Trail, den ich im Frühjahr mal mit 'Tor zum Spessart' betitelt hab, ist mittlerweile ganz schön zugewachsen. Bin gespannt, wie sich das übern Winter entwickelt (wenngleich ich auf die Jahreszeit jetzt nicht so wirklich scharf bin). ![]() Nen tollen, neuen Weg hab ich entdeckt, aber ratet mal, wieso der so schön gemäht ist...;-) ![]() Achso, ich vergass: ihr habts ja nedd so mitm Raten. Also: da unten steht ein Jägerstandl. Bis dahin iss gemäht, danach natürlich nimmer. Mir ists eingefallen, noch ehe ich das Ding gesehen hab, von daher hab ich eh gewonnen. Und wie sich am Himmel schon abzuzeichnen beginnt, drohte Ungemach. Sieht man leider nicht aufm Bild, nur rechts oben vorm Baum kann man den Regen wie aus tausend Trompeten erahnen: ![]() Retour dann leider entlang der Autobahn. Da hatte ich zuvor schon die Martinshörner gehört, als ich dann die Zubringerstrasse zur nächstgelegenen Ausfahrt (das Autobahnbrückenbild von gestern) kreuzte und mir ne endlose Kolonne Frankfurter und Offenbacher entgegenkamen, dachte ich mir schon, warum. ![]() Gut, dass ich daheimgeblieben bin! An nem Rückhaltenbecken der neuen Autobahntrasse bin ich dann in ein himmlisches Tal abgebogen, weil ich da gestern ne Hinweistafel zu nem Wasserrad gesehen hatte, nicht aber das Wasserrad. Heute dann auch dieses. ![]() Und schwuppdiwupp, ist wieder ein Wochenende rum und fast auch ein weiterer Monat. Kommts mir nur so vor oder rast die Zeit? |
Die Zeit rast tatsächlich.
Umso schöner sind solche Touren:Blumen: |
Ich habe jetzt fast plötzlich mit 55 das Gefühl, binnen kurzem als Senior eingestuft zu werden. 60 Jahre alt zu sein finde ich erschreckend.
Ich war ja noch nie ein Bestzeiten- und Wettkampffreak, bin aber um so dankbarer, immer noch mit Freude unterwegs sein zu dürfen und ausgedehnte Touren zu machen. Kommendes Wochenende wäre ein noch nicht abgesagtes MTB Bergzeitfahren hier in der Gegend. Aber richtig Lust habe ich da nicht drauf. Dann lieber noch mal den Rennsteig abradeln. |
Nun, es geht an sich nicht ums Alter als solches.
Um die depperte Stammtischphrase zu bemühen: man ist immer so alt wie man sich fühlt. Also, nach Tagesform...:Cheese: Was das Vergehen von Zeit anbelangt, hab ich irgendwann mal nen interessanten Artikel gelesen, der erklärte, warum es uns beispielsweise im Urlaub so vorkommt, als verginge der nach hinten raus immer schneller. Der Punkt war der, dass es Gewohnheiten sind, die wir stets wiederholen, die uns glauben lassen, die zeit vergehe schneller. Sie vergeht umso langsamer, je abwechslungsreicher wir unser Leben gestalten. Also Beispiel Urlaub: am Anfang ist alles neu, man entdeckt jeden Tag was anderes, aber nach einiger Zeit verfällt man in Gewohnheitsmuster: lutschts Eis in der selben Eisdiele, isst abends im gleichen Restaurant, findet keine neuen Tagestouren mehr fürs MTB unsw. Ich kann das aus der Erfahrung bestätigen. Ne Radtour wird zum Ende hin nicht schneller vergehen, weil man täglich auf neuen Strecken fährt. Als Gegenbeispiel hab ich hier meine Tage im Homeoffice, wo ich mir zeitweise auch Samstag und Sonntag die gleiche Leier wie Mo-Fr gegeben hab, zu Hochzeiten des Shut Downs ohne wirkliche Abwechslung. Klar, nachmittags/abends ein Radtürchen, maximal einmal die Woche Einkaufen, aber das reichte halt nicht. Am kurzweiligsten wars demnach folgerichtig in den zwo Wochen Osterferien, wo meine Kurze hier gastierte und wir uns bemüht haben, im Rahmen der Möglichkeiten täglich was zu unternehmen bzw. nachher, wo mir das tägliche Einerlei zu doof wurde, mir die Decke aufn Kopf zu fallen drohte und ich dementsprechend anfing, den tagen mehr Sinn als nur zu Arbeiten, verliehen hab. |
Und f*ck, hier iss Telefon und Internet tot. Soll vielleicht genau ein Hinweis in dieser Richtung sein...
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Jetzt hats glatt zwo Tage gedauert, bis die Telekom das hingekriegt hat.
Dabei hats nicht mich allein getroffen, auch die Nachbarn waren mit im Boot. Naja, konnt ich mich um mein neues Schlachtschiff kümmern. Obwohl ich mittlerweile bereits mehrere Fahrten ohne Defekt und Sturz geschafft hab, brauchte das direkt ne kleine Überarbeitung. Wie bei diesem Locus-Focus fiel nämlich bei 80km an dem neuen Bike der Ständer ab. An sich erstmal kein Thema, s.o. kommt das öfter vor. Anders als beim Locus, wo mit nem gescheiten Hebie-Ständer mit solider Verschraubung der Drops gelutscht war, entspringt der Ständer hier aber nem eigenen Patent von Husqvarna. Zwar ist der Abstand noch mit 18mm adäquat zum KSA18 Standard, aber die Innengewinde sitzen im Rahmen und der Ständer wird mit zwei windigen 5er Senkkopfschräubchen von innen dagegengeschraubt. Das hat quasi die komplette Bikebranche bereits geschnallt, dass das so nicht funktioniert, also, _fast_ die komplette, ausser Husqvarna halt. Wegen der glorreichen Idee, von innen nach aussen zu schrauben, kann nu aber die Schraube nicht verlorengehen, sondern verfängt sich in der Bremsscheibe, verarbeitet die zu Schrott, verdemmelt dabei Ständer, Schraube und, das ist der Punkt, das 5er Gewindelchen im Rahmen. Da man von innen mit ner Bohrmaschine und ähnlichem Gerät nicht drankommt, mithin der Rahmen nach 80km austauschfreif. Nu denk ich mir, wozu der Act? Mit nem neuen Rahmen wirds ja auch nicht anders laufen. Also, frisch ans Werk. Es waren der konstruktiven Dummheiten noch nicht genug, da wars aber schon zu spät als ichs bemerkt hab. ![]() Das hintere Loch konnt ich mit nem 1mm-Bohrer als Pilot gut nach aussen durchbohren, hab sogar, obwohl ich (da die Bohrmaschine nicht zwischen die Ausfallenden passt) schräg bohren musste, die Mitte ganz gut getroffen. Piano in mehreren Schritten, um weiterhin die Mittigkeit zu erhalten, auf 5mm erweitert, 6er Gewinde reingebohrt, Schraube rein zum Anpeilen und den Abstand zum vorderen Loch (eigentlich sinds Bohrungen oder Gewinde, ich nenns Loch, weil das der Qualität des Rahmens imho näher kommt) ermittelt, angekörnt, gebohrt. Geil. Wie man an der Schweissnaht vor/aufm Bild unterhalb der Mutter erkennt, ist hier Kettenstrebe und Ausfallende verschweisst. Wie man ausserdem erkennt, verläuft die Schweisnaht noch vorne unten (also, bezogen aufs Bild). Bring tmit sich, dass zwischen Rohr der Kettenstrebe und Ausfallende überall im Bereich, wo verschwisst wurde, hohl ist. Wenn nu also nachm Aufbohren Licht von aussen reinfällt, erkennt man, dass das vordere Ständergewinde grad mal ne handvoll Gewindegänge tief ist. Fuck, heisst natürlich, dass ich da mit M6 gar nicht anfangen brauch, zumal mit Verkontern von aussen nix iss. (Nicht, dass ich denke das bringt arg viel, aber ein bissl verhinderts mit, dass die Schraube sich lockert. Zusammen damit, dass ich nu den Ständer immer per Hand hoch und runter klappe (!) um sofort zu erkennen, wenn er sich wieder lockert, sollte das ne Weile funktionieren so, bis ich da schweisserisch Abhilfe schaffen (lassen) kann) Damit ich auch unterwegs notfalls fix die Verschraubung nachziehen (oder notfalls den Ständer entfernen kann), ists nötig, das Hinterrad ausbauen zu können. Das geht bei dem Ding nicht, ohne den Gepäckträger zu lösen, weil der Hebel der Schraubachse nicht an der (eh schon flachen) Schraube vorbei geht. ![]() Also: angesenkt, Senkkofpschraube rein. Da ich nur rudimentäre Mittel zur Verfügung hab hier, musste es erstmal ne Kreuzschlitzschraube tun. ![]() Hier^^ kann mans vielleicht erahnen, wie die Gesamtproblematik sich präsentiert. ![]() Nach der Aktion ein wenig Revierräumung betrieben und nen alten Gartentisch ausgegraben: ![]() Der stand wohlgemerkt zwar im Freien, aber trocken. Und noma zum Husqvarna: hab die Brüder direkt angeschrieben, weils halt ne Kackkonstruktion ist, und nicht die einzige. Scheinwerfer löste sich bei der ersten Fahrt, weil ne Billigst-Schutzblechschraube drin ist, Akkuabdeckung am Unterrohr sitzt nicht passend, springt auf einer Seite immer raus, da kann ich sie wieder reindrücken, sooft ich will. Ausserdem iss das Ding einfach mit nem Blechstreifen, der von ner Rändelschraube dagegengedrückt wird, gehalten. Da keimt in mir der Verdacht, das wurde schlicht vergessen... Naja, wie auch immer. Nach zwo Tagen kam der übliche Wischwasch, zum Händler gehn, blablabla, der kann auch gleich Teile bestellen usw. Dabei schreibens gross 'Pioneering since 1896'. Vielleicht solltense das umdichten zu 'Pioneering from 1896'. Die Räder sind jedenfalls genauso schice wie meine Erfahrungen mit den Motorrädern der gleichen Marke. Das eine hat zwar mit dem andern nix zu tun, aber haste Schice am Schuh, haste Schice am Schuh. Während ich so am Demmeln war, kam direkt noch einer der Knaben, die hier grad rund ums Haus das Gelände in Ordnung bringen, Wiesen mähen, Bäume beschneiden und so, guckt sich an, was ich da treibe, wir quatschen kurz und er meint knochentrocken: "genauso kagge wie meine Motorgeräte von Husqvarna" (was ich glücklicherweise von meiner Kettensäge her jetzt nicht bestätigen kann, die iss ganz ok, aber mit n=1 sollte man da auch keine goldene Regel draus zimmern wollen). Aber weiter gehts. Wegen der depperten Steckachse passt mein Schnellspanner mit Aufnahme fürn Bob Yak nimmer. Braucht man nen Steckachsadapter oder so. Also sowas: ![]() Nu ratet mal (ach so, mit Raten iss ja nix bei euch), was dat Dingen kost'? Alu-Fifi mit zwo Drehteilen an den Enden. Lösung. Das geilste ist, die eigentlichen Anhängeraufnahmen sind gar nicht dabei. Die muss man vom andern Schnellspanner umbauen. Man kann den Anhänger also nicht mit zwei Bikes benutzen. Also, ausser halt, man kauft sich noch so nen Schnellspanner für 45Öre, wo die zwei Aufnahmen dran sind und schlachtet den aus. Kannste nur n Kopp schütteln... |
Hallo sybenwurz,
kurz vor dem Wochenende schicke ich dir mal dieses Zitat. :Huhu: Viel zu spät begreifen viele die versäumten Lebensziele: Freude, Schönheit der Natur, Gesundheit, Reisen und Kultur. Darum, Mensch, sei zeitig weise! Höchste Zeit ist´s: Reise, reise!!! - Wilhelm Busch - |
Stimmt, wär mal wieder Zeit...
Nu muss ich aber morgen wiedermal auf Bäume klettern gehn, am Sonntag die Radltour mit meiner Kollegin nachholen, die wir letzten Sonntag abgeblasen haben, damit ich mich allein im Wald vollseichen lassen konnte, und ausserdem iss grad mein Kind mit meinem ganzen Urlaubsgeld unterwegs. Ach herrjeh! |
Ich habe das Zitat nicht geschrieben, weil ich das Gefühl habe du reist zu wenig, sondern weil ich finde, dass es schön zu dem Thread passt.
Du machst alles richtig; also das mit den Touren am Wochenende. :Huhu: |
Ich dachte an sich, man läse die Ironie aus meinen Worten auch ohne Smilie...:Cheese:
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Erstmal wiederum Dank für deine tollen Berichte.
Und zu dem Adapter ich glaube ich spinne:Holzhammer: :Holzhammer: :Holzhammer: :Holzhammer: |
Zitat:
:Huhu: |
Zitat:
Heute Baumrettungstag. Wiederholung von vor knapp zwo Jahren. Bin total happy, dass ich den Termin wahrnehmen konnte, so viel, wie ich unterwegs bin. War schon ne Schau 2018. Aber zunächst mal eins: früh raus. 6Uhr iss für nen Samstach schon heftig. Aber hilft nix. Doppelt bitter: am Grillplatz hier ums Eck war die halbe Nacht Halligalli. War um Zwo nochmal draussen, s Fenster in die Richtung zumachen und hab überlegt, den Idioten, der wohl mitm lautesten Roller ausm ganzen Kaff alle heimzufahren scheinen wollt', mit irgendwas von seinem Kackstuhl zu holen, nachdem das nicht optimol fruchtete. Wollt unbedingt mitm Rad fahrn, hab ich auch gna-den-los durchgezogen, knallhart. ![]() Von der Action an sich gibts nicht so wirklich viele Bilder... ![]() Erst vom Heimweg wieder. ![]() Hab den kürzesten und schmerzlosesten Weg gewählt, weil ich vom anschliessenden Grillen den Ranzen voll hatte. Jetzt noch ne Feierabendhalbe und dann reichts auch für heut. Für morgen iss wieder Kackwetter angesagt mit Gewittern;- ich hoffe es ist mal so viel besser als angedroht wie letzten Sonntach schlechter, damit wir endlich die seit Ewigkeiten ausgemachte Radltour gebacken kriegen. |
So, jahoo, hahaa, die liebe Kollegin hat halbwegs kurzfristig unser gemeinsames Program gecancelt respektive mal wieder verschoben.
Das haben wir nun schon so oft, da kommts auf ein weiteres Mal nicht an. Leider hatse irgendwann heut Nacht geschrieben, als ich schon gepennt hab, dass ichs erst am späten Vormittag, als ich so langsam zu mir kam, gelesen hab. Doof, denn wenn ich das gewusst hätte, wär ich mal wieder die Monatstour vom DAV mitgefahren...:( Aber ja, gut, iss nu mal so. Also einfach ersma wieder mitm Kaffe in die Falle, n bissl lesen. Hab ja ob der eh nicht so tollen Wetteraussichten erst übern Sektfrühstück mit anschliessendem Karibischen Nachmittag nachgedacht, das scheiterte aber schon im Ansatz an mangelndem Sekt und sonstiger Alkoholika. Facebook nervt auch grad wieder mit irgendwelchen 'suggested'en oder ge'sponsored'en Beiträgen, daher wars Programm zur freien Verfügung relativ schnell erledigt, nachdem ich erstmal ausm Bett war. Irgend so ne Tour hier, die ich mir auf irgendwelchen Waldradwegen jüngst zusammengeklickt hatte, war nimmer aufzufinden, daher hab ich das einfach wiederholt, aufs Händi geladen und los. Was auch immer man über die Möhre sagen und meckern will;- und dazu gibts weidlich genug, die Reichweite ist mit >70km auch dann, wenn man mehr Unterstützung einstellt, als nur um das Fahrzeugmehrgewicht zu egalisieren, ordentlich. Also yippiehyeah und hoch die Tassen! ![]() Herrmannsplatz! Keine Ahnung, wieso der so heisst, ist kein Platz und auch kein Herrmann in Sicht, erinnert mich aber dennoch an Kronplatz und Hermannstadt und wird dementsprechend gerne angesteuert. Zumal dahinter das Tor, vielleicht auch eher das Portal zum Spessart wartet: ![]() Also up, up and away, next stop Hasenstabweg: ![]() Offenbar waren die Wetteraussichten scheiBe genug, dass alle zuhaus geblieben sind, ich hab zwo Radler unterwegs getroffen, n paar Autos auf Parkplätzen stehen sehen, eine Nase mit Hund, fertig. Astrein. Den See hatte ich jedenfalls diesmal zum Fotografieren für mich! ![]() Ne Geschichte, die ich gestern nicht erwähnt hab im Zusammenhang mitm Ersteigen von Bäumen: wann man sich da überhaupt noch hochgetrauen kann. War vor zwo Jahren bei der Aktion noch der Eichenprozessspinner die entscheidende Frage, ob man aufsteigt oder nicht, ist der mittlerweile in den Hintergrund getreten. Der Klimawandel, die dadurch steigende Trockenheit wie der Schädlingsbefall seit eh und je (mal abgesehen davon, dass Borkenkäfer mittlerweile auch Laubbäume befallen), war letztes Mal nur ne Randbemerkung, heuer ein ausuferndes ThemaBirken, die einfach in sich zusammenbrechen, Buchen, von denen ansatzlos und ohne Fremdeinwirkung, nichtmal Wind, der halbe Baum abfällt und aufm Boden förmlich zerschellt;- das macht nicht grad Bock auf MTB-Touren im Forst... Wenn man mit derart geschärftem Blick hie und da nach oben schaut, kanns einem echt vergehen: ![]() So n Ansatz ist ja oben bei dem 'Portal' schon erkennbar, aber das Bild erweitert sich mit dem Blick dafür. Das ganze Grünzeug, was hier direkt um die Ecke dauernd quer übern Weg liegt, ohne dass es Sturm oder Unwetter gegeben hätte, super Beispiel halt das letzte Bild. Wenn einem der abgebrochene Teil aufn Kopp fällt, sieht man sicher nimmer gut aus. Und der Wald ist voll davon. Oben ist schon fast mehr Himmel als Blätterdach zu sehn, mehr krakelige, kahle Äste als gesunde mit Blättern. Keine Ahnung, wo das noch hinführen soll. Der Wald, unsere billigste Klimaanlage, am Kippen. Ja, das haben wir in den 80ern mit dem sauren Regen auch gedacht, aber diesmal sind die Schäden weiträumiger und gravierender. Ich hab das sicher schon häufiger gesagt, aber ich seh unser gesamtes Ökosystem am Kippen. Und ich weiss nicht, ob wir nicht schon an dem Punkt, an dem überhaupt noch irgendwas aufzuhalten, geschweige denn umzukehren wäre, vorbei sind. |
Aber mei, lassen wir die Weltuntergangsszenarien, die mich plagen, grad mal beiseite.
Es gibt ja noch ne Rotpunktbefahrung zu vermelden: ![]() Und es sah lang und oft so aus, als ginge die heutige Eskapade nicht trocken aus, tat sie aber! ![]() Und irgendwann nachm Duschen ging ich runter und wollt nur so zum Spass endlich mal die Anhängerkupplung fürn Bob Yak vervollständigen, nachdem ich mir die Deichsel-Aufnahme-Fifis hab drehen lassen. Ach ja, und siehe da: ![]() Wiedermal ne Ausfahrt, die mit Defekt endete. So langsam wird die Bilanz nach anderthalb Wochen und nichtmal 300km peinlich. Immerhin hats mich nicht wiedermal abgelegt mit der Büchse. Die Reifen hab ich ja selbst verbrochen, da waren so City-Slicker-Dinger montiert, die wegen Pannenschutz und so das Gewicht von dem Bügel knapp verdoppelt haben, aber der Schlauch hatte nen minimalen Schleicher;- n paar Löchelchen an ner Naht vom Schlauch entlang, und der war original. ScheiBhaufen. Bin gespannt, was das noch wird mit der Rodel. Hab die Gelegenheit genutzt, den Schlauch rauszuschmeissen und auf Tubeless umzubauen. Nu passte natürlich das Klebeband nicht allzu gut, also, ich bin gespannt, was mich da erwartet, wenn ich den Hobel morgen früh besuche... |
Zitat:
Es ist geradezu unglaublich. Datt Dingen iss dicht und gut. Also hab ich Montach die Story mehr oder weniger auf gleicher Strecke wiederholt, nur diesmal mit Anhänger. ![]() ![]() Wie kommste opp so n Driss? Ganz easy: ich hab irgendwo zwo Stapelboxen gefunden, die irgendwer in den Wald geschmissen hatte. Da latz ich sonst je nach Grösse zwischen 7 und 20 Öre. Ich will nicht sagen, meine Einrichtung bestehe daraus, ganz so schlimm ists nicht, aber ich nutze sie für alles mögliche und natürlich ist der Bulli innen so gestaltet, 'ausgebaut' will ichs nicht nennen, dass die überall Platz finden. Da lässt man sowas doch nicht im Wald liegen. Zumal eine zusammenfaltbar ist. Gut, die hab ich nu noch abgeduscht nachdem ich heim kam und seither liegense unten auf einer der Terrassen zum Trocknen, mittlerweile nach zwo Tagen bei DEM Wetter wohl eher zum Verspröden...:Cheese: Gestern, Dienstag, war nämlich irgendwie von nem depperten Arbeitsrythmus geprägt, aus dem ich dann ausgebrochen bin, um ein, zwo oder drei Routen an unserm Pfeiler zu klettern. Nix mehr mit gross Räumen. War grad am Debattieren, also nachm Klettern, mein ich, ob ich nochmal mitgeh, nen halben Hahn zu verschnabulieren, als mich eine Einsatzmeldung erreichte. Sapperlott, seit Monaten macht die Meldeapp keinen Pieps ausser den Probealarmen und ich erfahr (meist) nur durch ne Threema-Nachricht, dass ein Einsatz war, weil jemand schreibt, er sei beendet, und dann sowas. Alonso fixies aufs Rad, nach Hause, n bissl Kram zusammensuchen, Personensuchen dauern gerne mal länger, aber dass ich dann halb Vier früh in die Falle falle, hätte ich auch nicht gedacht. Zudem grand malheur der kack, keine Rettung, nur noch Bergung, nachdem nach Mitternacht die Händiortung klappte und dann schliesslich irgendwann die Spurensicherung fertig war. Da pennste dann auch nedd sofort hinterher ein, bloss weilst übermüdet bist. Die meiste Zeit hängst ja nur ab und bist dementsprechend nicht so ausgepowert, dassd schon pennst, wenn der Kopf das Kissen berührt. Heute früh dann rausjes, n bissl was erledigen, endlich mal wieder duschen (zum Glück wars ne echt laue, sehr angenehme Nacht. Nix Kalt, nix Nass, wie geschaffen für ne laaaange Party. Eigentlich.) und dann gleich wieder los. Abgesehen davon, dasse derzeit alle ziemlich am Rad zu drehen scheinen, weil Hitze UND Corona zusammenkommen, gabs immer schon welche, denen das Leben nicht so ganz besonders gut mitspielt oder die es wenigstens meinen, und sich deswegen um die Ecke bringen, und eine Dame bediente sich dazu vor längerer Zeit der Hilfe Ihres Sohnes dazu und weils da einige Unklarheiten gab, durften wir die betreffenden Herren und Damen der Staatsanwaltschaft, Kripo und Zeugen bei ihrem Lokaltermin im Steinbruch sichern. Zufälligerweise ist das der Steinbruch, den ich kurze Zeit vorher mal mitm Rad entdeckt hatte. Hier erwähnt. Nacken hate ich eh schon, scheinbar mal wieder nen Zug kassiert die Tage, kaum gepennt in der Nacht;- also, ich war fertig. Daher heilfroh, als ich endlich wieder zuhause war, den Nachmittag über pennen. Eh klar, jetzt gehts wieder, wo es grad finster wurd. Naja, Wäsche noch gewaschen und aufgehängt, ich trockne ja mit ner hocheffizienten und umweltfreundlichen Mischung aus Solar- und Windenergie, und nu geh ich direkt mal wieder ins Bettchen... |
Le weekend...:
sah uns erneut in der Fränkischen. Die Family eines Bekannten wollte mal woanders Paddeln als auf der Fränk. Saale und ausserdem mal Klettersteig(en) ausprobieren. Da kömmer doch was mache... ![]() War ne super Sache, vom gemeinsamen Nudelkochen am Freitagabend bis zum Bootschefahrn am Sonntag. Nach der Klettersteigschnupperei am Übungsklettersteig gings noch in den 1. Teil des Hohenglücksteigs. Nachdem da schon einige schwere Stellen drin sind und der ganze Steig eigentlich auch ziemlich der Sonne ausgesetzt ist (es waren ja weit über 30°C das ganze Wochenende) haben wir danach abgebrochen und sind lieber ein wenig normal Klettern gegangen. Auch ein Novum für nahezu die komplette Familie. Da die ausgewählte Route aber so easy war, dass ich ungesichert hochsteigen konnte, um das Seil anzuhängen, hatte niemand irgendwelche Probleme. Als ich mich nach der Installation des Seils abgeseilt hab, fand ich nen hybschen Stein...: ![]() Interessant am ganzen Wochenende war, dass (ausser auf der Autobahn) nirgends soviel Trubel war, wie ich befürchtet hatte. Wir sind beim Paddeln erst nach ca. der halben Strecke auf grössere Gruppen in Booten aufgelaufen, die waren aber in der Regel fix überholt, im Übungsklettersteig war nur noch ne zweite Gruppe ausser uns und die haben wir hinterher im HGS gerne überholen lassen, weil ne weitere Gruppe vor uns war, die nedd so richtig vorankam und hinter der wir nicht in der voll von der Sonne abgebrutzelten Wand hängen wollten, bis die vorankommen. Der Kletterfels schliesslich war komplett leer, obwohl da sonst immer Halligalli mit Kind und Kegel und Hund und allem herrscht. Heute wollte ich an sich mit Freunden in die Rhön an die Steinwand zum Klettern, das haben wir nu aber schweren Herzens gecancelt, nachdem einer nen Sturz mitm Rad hatte, ne andre von ner Biene in die Hand gestochen wurde, ein dritter Ohrschmerzen kriegte und auch bei mir das Alter jetzt gnadenlos zuschlägt und mich am Ischias zwickt. Irgendwas iss halt immer, aber letztlich kams gar nimmer drauf an, dass die Wetteraussichten vernichtend schlecht waren und sind. Die Defekthexe, die dieses Husqvarna-Bike in einer Tour ereilt, schläft derweil genausowenig wie der körperliche Verfall. Hatte die Möhre in der Fränkischen dabei zum Brötchenholen;- prompt war sie hinterher wieder platt. Gleicher Defekt wie hinten: winzige Punktur an ner Nahtstelle seitlich des Schlauchs, wo weder ein Fremdkörper reinstechen kann noch natürlich was im Reifen steckte. 4Mille für so ne Dreckskiste, es ist unglaublich. Dienstag gings direkt weiter, ich glaubte meinen Augen nicht. Wollte fixies unsern Kletterpfeiler aufsperren, weil die Kollegin, die das regulär übernommen hätte, im Stau stand. Radle also auf kürzestem Weg dahin;- der führt direkt aufm Wirtschaftsweg neben der Autobahn entlang. Der hat Steigungen und Gefälle im satt zweistelligen Bereich, also teils so 15-17%. Da wirds einem bergauf bei der Hitze auch mitm Ebike schon leicht blümerant, bergab erreicht man ohne mitzutreten locker 60km/h und mehr. Da wirds einem anders, wenn man hinterher das Bike abstellt, sich wundert, dass das Vorderrad bei gezogener Bremse so komisch zu wackeln scheint und dann dies sieht: ![]() Der Schnellspanner ist wohlgemerkt zu! Der hat nur links so nen depperten Spreiz-Rast-Mechanismus. Ein kleines Hütchen, das man nach öffnen des Schnellspannhebels reindrücken muss, um diese gespreizten Rasten zusammenzudrücken, so dass das Ding rausgezogen werden kann. Das war hundertpro zu, als ich den Schlauch gewechselt hab, der Schnellspannhebel ging zu wie immer, also mit dem gleichen Widerstand wie normal auch, aber frag mich keiner, wie sich das unter Spannung so lösen konnte. Jedenfalls hab ich das Drecksding mit sauungutem Gefühl und unter ständiger Beobachtung heimgefahren und dann, nachm Umbau auch des Vorderrades auf Tubeless, mit nem Kabelbinder zuätzlich gesichert. So ein Schicehaufen, ich hass das Ding wie die Pest und zähle rückwärts, bis ichs wieder loswerd. Immerhin hab ich mir für die Heimfahrt etwas Zeit gelassen und bin nen kleinen Umweg gefahren. Kommt natürlich aufm Bild nedd raus, aber da sitzt keiner, sondern das iss ne bepflanzte Hose mit Schuhen. ![]() Mir iss nur grad erst aufgefallen, dasses mir bei dem Bild mehr ums Panaroma ging als auf diesen aussergewöhnlichen Pflanzkübel auf der Bank. Gestern dann jagt ein Highlight das andre. Erstmal das Bio tobt: ![]() So schnuckelig, oder...! Dann konnt ich mich aufgrund der abgeblasenen Aktion in der Rhön an nem Dienstabend der Kollegen vonne Bergwacht beteiligen und wurde mit Goodies überschüttet. Nu hab ich nen fetten Rucksack, ne Funke und diverses andere Schlnwerk abgestaubt bzw. überreicht bekommen, damits nedd nur auf der Wache vor sich hin staubt. Nu fühl ich mich fast ein bissl unter Druck, weil ich an sich lieber nicht irgendwelches Zeug hätte, das mich als Rookie an sich gar nix angeht, sondern lieber die Ausbildung, zu der mir erstmal noch diese Drecks-Wintereignung fehlt. Naja, nedd immer nur jammern, bzw.am besten die Jammererei aufn Ischias beschränken. Gescheiter als hier zu sitzen und zu schreiben wärs ja, mich zu bewegen, dann geht das immer auch relativ geschmeidig wieder weg. Denk, das pack ich jetzt gleich mal an mit der Bewegerei... |
Gute Bewegerei mit schneller Besserung! :bussi:
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Zitat:
Samstag zunächst hats mich kalt erwischt. Schreibt mir morgens n Bekannter ne Nachricht und wünscht mir nen schönen Feiertag. Stimmt, Fuck, alle Läden zu. Hab ich null dran gedacht, verdammte Hacke. Rein zufällig hab ich meinen Wocheneinkauf schon am Freitag gemacht, Samstag wäre aber beispielsweise noch der Bäcker drangewesen, das fällt nun natürlich flach. Ebenso zufällig, wie ich freitags einkaufen war, hab ich aus ganz niederen Motiven Aufbackbrötchen mitgenommen, so fürn Notfall. Der war dann ja ganz schön flott da... Da wir am Verhandeln sind, zwo, drei Tage in die Alpen zum Klettern zu fahren, die Auswahl bei so wenig Zeit aber begrenzt ist und am einfachsten am meisten bietet, wenn man auf irgendne Berghütte marschiert, dort pennt und rundum klettern kann, mach ich mir übern Ischias Gedanken. Mit Dehnen und Stählen gehts zwar, das Malheur in Grenzen zu halten, aber wie das aussieht, wenn man mal eben 1200h in drei Stunden raufhecheln muss, ist offen. Daher hab ich mich für Samstag zu ner kleinen Wanderung zwecks Testgründen entschlossen. Drängte sich fast auf, weil ich ja wie erwähnt Donnerstag nen Rucksack bekommen hab und den bei so nem Rundgang ebenfalls direkt ausprobieren konnte. Nachdem ich ihn eh schon mit Zeug beladen hatte, das man halt so brauchen kann, wenns fix gehn muss, stopfte ich nur aufgrund mahnendes Donnerns noch ne Regenjoppe obendrauf, nahm ne Pulle Flüssigtreibstoff an Bord und stiefelte los. Das Rucksäckel, ums kurz zu machen: ein Traum zum Tragen. Ich brauch gar nicht aufschreiben, dasses n Deuter Guide 35+ ist, denn was mir passt, muss nicht andern passen, aber abgesehen davon, dass das n riesen Sack ist, den ich mir privat nie und nimmer gekauft haben würde, perfekt, soweit ich das bisher beurteilen kann. Für Sonntag hatte ich mir dann ne etwas üppigere Radlrunde überlegt. Also, nicht üppig im Sinne der Distanz, aber halt so, dass ich nen halben Tag damit zubringen konnte. Vormittag weg war klar, dass nie und nimmer klappen würde, zumals hier rundum mit Glasfaserlegen, ner Baustelle nebenan und Gartenbau bei den Nachbarn gegenüber regelmässig so laut ist und früh losgeht, dass ich endlich mal wieder in Ruhe auspennen wollte. Die Lokalität, wo ich unbedingt mal wieder hinwollte, was mampfen, hat aber ausser über Mittag erst ab 17Uhr Küche, daher konnt ich den halben Nachmittag auch noch rumgammeln, mal wieder Stoppeln ausm Gesicht schaben, Geschirr spülen und mich dreimal vergewissern, dass der Mistkübel aufgeladen wurde. Und dann gings auch schon los... Die Anfahrt ist vielbekannt, daher auch gar keine Stops mehr eingelegt sondern im Fahren aus der Hüfte geschossen. ![]() ![]() ![]() Den ersten Halt gabs nach gut 20km, glücklicherweise. ![]() Wie man nicht sieht hab ich die Kackschüssel nämlich mal wieder zum Knipsen auf ihren Scheisständer in die Landschaft gestellt. Abgesehen davon, dass mir schon häufiger auffiel in letzter Zeit, dass er sich beim Ein- oder Ausklappen gerne mal wieder hin und her bewegt, bohrt sich diesmal noch ne nichtvorhandene Schraube in mein Auge. Wir erinnern uns, dass ich die Bohrung ja durchgehend bis nach aussen erweitert hatte. Da konnt ich mich erinnern, dass das Ende der Schraube grad so bündig war, und nu war da nix. Irgendwo innen drin konnt ich den Schaft erkennen, beim Reinlunzen von oben so zwischen Rahmen und Bremsscheibe konnt ich erkennen, dass noch gut n halber Millimeter fehlte, ehe die hübsch an der Bremsscheibe schleift. Also, technischer Halt. ![]() Hinterrad raus, Ständer festziehn, Hinterrad rein, diese sackkteure Anhängerkupplungsaufnahmeachse so wieder anziehen, dass die Bremsscheibe nicht an der Zange bzw. natürlich den Belägen schleift, weils da hinten alles verzieht, Foto wieder suchen, der zwecks Selbstauslösung auf ein selbst hingeworfenes 'Stativ' aus Helm und Rucksack drunter gelegt war und beim dritten Auslösen den Hang runtergekugelt ist, und schon konnts weitergehn. Ich war eh viel zu schnell und würde nie und nimmer auch nur ansatzweise bis Fünfe bis zu meinem Slow-Cooking-Restaurant brauchen. ![]() Trotz weiterer Fotopausen (deren Ergebnisse ich hier nicht zeigen kann, da, keine Ahnung wieso, immer noch nicht mehr als sechs Bilder pro Beitrag gehn) reichte es dann bis dreiviertel Fünfe. Naja. Aber mei, irgendwas iss immer, mit deren Küche auch. Eigentlich sollte ich mich da gar nimmer hinbegeben mit nem festen Menüwunsch, weils erstens immer anders kommt und zweitens als man denkt. Allerdings machts Essen nach persönlicher Beratung und Empfehlung schon auch Spass und gut ists eh immer. Nachdem ich mich also solcherart wieder vollgefressen hatte (das Dreierlei Sorbet hinterher gehörte zum Besten, was ich in Sachen Eis je gegessen hab. Wenns auch nur im Ansatz Hinweise drauf gäb, dass ich das noch ein zweites Mal kriegen würde, wenn ich, beispielsweise gleich heute, nochmal hingefahren wär;- ich hätte den Weg auch zu Fuss auf mich genommen. Ach was, aufm Zahnfleisch wär ich hingekrochen), gings retour aufs Bike. 20km standen noch im Soll für die Heimfahrt und vier teils deftige Buckel, u.a. die Auffahrt, wo ich neulich runter fast die Achse verloren hätte. Allerdings gabs aber auch diese traumhaft seichte, sich endlos ziehende Abfahrt neben der neuen Spessartrampe. Kopp runter und rollerollerolle... |
Heute gabs dann ein etwas unerfreuliches Erwachen.
Ich hatte gegen Morgen mit einem Ohr etwas mitgekriegt, das leicht nach Unwetter klang, so richtig erwischt hats aber die Firma, wo der halbe Keller mit Schlamm vollgelaufen war, der sich 300m entfernt nen Durchfluss im Bahndamm vom dahinterliegenden Waldhang durch ne Unterführung gesucht hatte und sich dann auf der anderen Seite weiträumig ausgebreitet hat. Nun, immerhin haben wir so unsere Lagerhaltung revolutioniert: ![]() Das mit der Warenwirtschaft funzt eh nedd so richtig, und eh wieder irgendne Aushilfe vom Keller hochgestiegen kommt und dämlich fragt "Gell es iss känn Schaummummi mehr unne?", iss das doch ne formidable Hilfe, jederzeit alles (naja, nedd alles) im Blick zu haben. Nach ein wenig Aufräumarbeit, Aufstellen von ein paar Raumtrocknern und nem Dönermahl gings hemme und nachdem ich noch etwas Bewegung wollte, noch ein Ründchen aufs Rad mit nix dabei ausserm Guldenbeutel und dem Telefon. Da ich durch ein von hinten kommendes Auto am Linksabbiegen auf der Strasse gehindert war, durft ich mir diese an Absurdität kaum zu übertreffende Ecke mal wieder geben. Ruhig ne Weile betrachten und wirken lassen... ![]() Bin dann rechts abgebogen, man will ja schliesslich nix falsch machen. Da gehts halt n Feldweg längs in die Wallachei. Irgendwann am Ende kommt man dann auf den örtlichen Kulturweg. Der führt zum Recyclinghof, der zwar schon zu hatte, die (einzigen für ne Verbandgemeinde aus vier, eig. fünf Käffern) Altglascontainer stehen aber draussen und sind dementsprechend auch abends zu bestaunen. Solchermassen kulturell fortgebildet stand ich bald vor einem Feld-, Wald- und Wiesenweg, dessen Anfang (oder Ende) ich jedesmal kreuze, wenn ich zum Bäcker fahr. Nachdem die Aufbackbrötchen nu leer sind, wird morgen das erste Mal sein, dass ich da dran vorbeiradle, ohne mich zu fragen, wo der wohl rauskommt, weil ichs nämlich heute rausgefunden hab. Oben fand ich dann ein hybsches Panaroma vor, wo ich mir dachte, ob ich nu das Bike wieder hinstelle oder mal nen andern Misthaufen mit aufs Bild nehme, iss an sich wurscht. ![]() |
Allmächd, der Blog auf Seite zwei...:Schlafen:
Wochenende hatte mal wieder ein anderes Ziel als die Fränkische. Zumindest die Verlängerung des Wochenendes, ich habs nämlich kurzerhand noch auf Montach ausgedehnt. Bekannter wollte mal in die Rhön an die Steinwand zum Klettern, und nachdem ich da dieses Jahr noch nicht war, bin ich natürlich sofort Feuer und Flamme gewesen. Wetter spielte hochoffiziell auch mit und auch, wenn ich Sonntach das Programm wieder arg beschneiden musste, weil ich aufgrund irgendwelcher Vorbereitungen und -arbeiten ewig nicht ausm Quark kam, reichte es für ne zügige Runde mitm Rad über die (u.a.) Wasserkuppe. ![]() Bilder kamen der Eile wegen etwas zu kurz;- es galt, den Küchenschluss in der Kneipe neben der Steinwand noch zu erwischen. Grillen ist wegen der Trockenheit nedd erlaubt, daher hab ich für abends gar nix mitgenommen und gleich auf à la carte gepokert. Ich habs ja vor einiger Zeit schonmal erwähnt: die Rhön, das hat Potential für die Freizeit. bellamarthas Ansage, da Urlaub zu machen, schien nur auf den ersten Blick skuril;- weil halt die wenigsen die Rhön aufm Kieker haben, aber es ist echt landschaftlich grossartig. Nur flache Touren findet man schwierig, so sollte die Runde knapp 1600hm auf 50km haben... Und einige saugeile Trails...: ![]() Leider hatte ich halt das falsche Rad dabei. Einen Teil der Strecke kannte ich, daher war schon klar, dass das mit dem ungehobelten Hardtail keinen so grossen Spass machen würde. Aber was willste machen;- müssen halt Kilometer draufgeschrubbt werden. Ich zähl aber schon rückwärts, bis ich die Kackschüssel wieder los bin. Nach der erneuten Misere jüngst unterwegs mitm originalen Ständer, hab ich nu Nägel mit Köpfen gemacht und den Rahmen komplett so umgearbeitet dass ich ein deutsches Qualitätprodukt montieren kann. Der Ständer nu federt beim ein- und ausklappen wie auch beim Befahren holpriger Strecken nicht gross rum, ist zudem leichter und damit hoffentlich sowohl insgesamt langlebiger wie auch problemloser an dieser zweirädrigen Zumutung. Aber zurück zur Tour. Irgendwann begann die Zeit, davonzulaufen, und da ich die beschriebene Strecke irgendwohin mittendrin angefangen hatte (und beenden wollte, nämlich an der Steinwand) und maps 3D die mittlerweile irgendwie nimmer vollständig anzeigt, zumindest nicht den bereits gefahrenenen Teil und auch nicht das Reststück nach dem eigentlichen Endpunkt, ging mir ein wenig die Übersicht flöten, so dass ich es vorzog, auf offiziellen Radrouten auf kürzestem Weg zurückzufahren, um noch rechtzeitig im Gasthaus zurück zu sein. Gab dann also tatsächlich Schlimmeres als die gewählte Strecke... ![]() ![]() Coole, ständige Ausstellung. Und ich brauch mal ne ordentlich verspiegelte Brille: ![]() Das iss irgendwie gar nedd so wirklich einfach, das alles so hinzudemmeln, dass das Objekt direkt in der Mitte der Brille ist, der Foddoapparat sich nicht auch mitspiegelt und und und. Scheinbar gibts Funktionen an aktuellen Händis, die das alles automatisch können, anders kann ich mirs bei der Masse an Influenzas, die so Bilder regelmässig im Programm haben, nedd vorstellen. Oder sollten die so helle sein, das hinzukriegen und ich nedd? Lachanfall: |
Oida, heut gings ja mal wieder Schlag auf Schlag.
Los gings damit, dass ich spontan Lust verspürte, meinen Kletterkrempel mal nimmer im Rucksack zu tragen, sondern das Zeug in nen Ortlieb RackPack packen wollte. Da war nu aber grad und seit Monaten, wenn nicht Jahren, das Zeug drin, um im Auto zu pennen. Decken, Schlafsack, Kissen usw... Also musste das Zeug raus und was mir da schon seit ewigen Zeiten im Hinterkopf steckte, war ne Tasche, genau wie der RackPack (das RackPack?), nur halt nedd wasserdicht, weil, was soll das im Auto? Eigentlich kontraproduktiv, weil so geräumig ist der Kasten auch nedd, daher muss morgens das Schlafzeug zügig weg, und je nachdem, wie lang (oder eben eher nicht) man sich fürs Auslüften Zeit genommen hat, ists halt doof, wenns in nem wasserdichten Sack steckt. Ja, also. Ich hab mich weiterhin seit mehreren Wochen mit dem Gedanken befasst, die Nähmaschine, gutes altes Teil aus den Sechzigern des letzten Jahrhunderts und dementsprechend schwer, ausm Keller hier hoch zu schleppen, und nachdem ich ausserdem ein bissl Stoffzeug gefunden hab, was nu zwar nicht top optimal ist, aber genau die richtige Menge hatte und sooo übel nu auch nedd iss, war fixies der Plan gefasst, die Ortliebtasche zu duplizieren. Et voila: ![]() N paar Strapse zum Verschliessen und Tragen fehlen noch, da muss ich aber notgedrungen erstmal einkaufen gehn, das wird die Woche nix mehr. Fürs erste schoma gut, der Komplexität wegen (najaa....) hätte ich eher nedd gedacht, dasses mehr oder weniger keine Probleme gibt. Die Holzleisten, die ich oben zum Zusammenwickeln eingenäht hab, sind nedd so flexibel, wie ichs gerne hätte, aber mei, Marginalien... Zwo Dinge gehn mir aber immer wieder aufn Senkel und sicher iss ja nahezu jede/r von euch neben der Nähmaschine geboren oder wenigstens aufgewachsen: ![]() Also, ersma gibts auf der Unterseite ohne dass ich irgendwas an den Einstellungen verändere, immer wieder mal so Gekräuse. Was soll das, wo kommt das her? Heute hab ichs abgestellt, índem ich die Spannung des Oberfadens höher gedreht hab. Ohne, wie gesagt, den vorher runtergeregelt zu haben...:Gruebeln: Ein konstantes Problem dagegen, seit ich die Nähmaschine mit Vornamen kenn, ist das hier: ![]() Die obere Stofflage schiebts (genaugenommen iss da ja nix zum Schieben am Füsschen) langsamer durch als die untere. Ich hab heut eher Glück gehabt. Den runden Zentimeter hier hats auf knapp 60cm aufgeschupft, das sah aber schon auch deutlich anders aus... Zudem konnt ich den Überstand hier easypeasy abschneiden, bei den beiden Seitenteilen, rund 1m im Umfang, sah es nicht gar so geschmeidig aus und da mussts natürlich auch passen. Nachdem ich wenigstens schonmal richtig gerechnet hatte, hab ich dann halt peu a peu die obere Stofflage n bissl zusammengerauft, das fällt hier nedd gross auf bei dem Sack, aber generell frag ich mich schon, wie man das vermeiden kann. Also kommt, macht mich schlau...! Morgen sollts nämlich direkt weitergehn. Die Beifahrerseite der Verdunkelung der vorderen Scheiben vom Bulli wartet nämlich auch erst seit wenigen Jahren auf die Fertigstellung, die Frontscheibe dito. Da weiss ich aber noch nichtmal, wie ich sie im Auto befestigen soll, daher wird das wohl eher nicht so die Top-Prio Nummer Eins. |
Entweder Fehler beim Einfädeln oder einfach mal die Maschine gegen ein Bernia Teilchen aus der Schweiz tauschen. Sorry das können viele Ursachen sei aber so ein Geraffel würde mich nerven.
Ich nähe schon seit Jahren unregelmäßig nicht mehr aber meie Bernina schnurrt wie am ersten Tag. Ich hatte am Anfang auch die geeerbte Maschine meiner Mutter aber wie alles andere auch, man merkt halt schon den Unterschied . |
Hm, jaaa, ne Bernina hatte die Verflossene in den Haushalt mitgebracht, aber natürlich auch wieder mitgenommen.
Für die paar Mal, die ich wirklich selbst nähe, also im Sinne von mir irgendwas schneidere und nicht irgendwo was reparieren lasse, lohnt sich die Investition wohl eher nicht. Glaub nicht, dass die Näherei nochmal nen festen Platz in meinem Leben kriegt. Das ist so ähnlich wie mit dem Lackieren: ich machs total gerne und kreativ und für die wenige bis keine Erfahrung, die ich damit habe, ist das Ergebnis oftmals sehr beeindruckend, aber speziell für die medidative Komponente beim Nähen wie Lackieren, endlose Geduld fürs Schleifen oder mit der Nähmaschine das letzte Eckchen sauber vernähen;- da geht mir das Faible ziemlich dafür ab. Das Problem heut mit der Verdunkelung fürn Bulli hat aber ne andere Qualität: ich hab Verdunkelungsstoff dafür gekauft, der liegt nu locker zwo Jahre irgendwo rum, und wie wir alle wissen, muss er damit auch nen Umzug mitgemacht haben. Ich hab zwar die Schablone fürs Seitenfenster in der Beifahrertür, find aber ums Verrecken den Stoff nicht. Ich hab nichtmal ne Idee, wo der bereits fertige Lappen für die Fahrertür ist...:Maso: |
So, das Wochenende als solches war hier mal eher durchwachsen. Vorsichtig gesagt.
Hatte mich ein wenig im Kalender verhauen und relativ spät bemerkt, dass wir erst am Mittwoch, nicht schon am Dienstag an den Gardasee fahren. An sich dacht ich, ich hau Donnerstagnachmittag ab und besuch meine Stammtischlerkollegen in Straubing mal wieder, reise freitags in die Fränkische, wo wir Sa/So. klettern wollten und gammel dann Montag rum, ehe ich mich zur Abfahrt am Mittwochmorgen einschiffe. Da nu nimmer nur der Montag mit Leerlauf war, hatte ich keene Böcke, quasi Freitag, Montag UND Dienstag rumzugammeln und bin Freitag nach der grossen Stauwelle in die Fränkische gereist. Ankunft 21 Uhr, eingehender Anruf 21:10Uhr, Kletterei abgesagt, weil Angst vorm Regen. Na geil. Samstag dann also erstmal Lebensnotwendiges auftreiben: Futter. Also bei bestem Wetter mitm Radl einkaufen gefahren. Gegen Nachmittag zog sichs dann immerhin zu, von Regen aber immer noch keine Spur. Der kam dann immerhin tatsächlich am Sonntag und auch dauerhaft. Dummerweise hatte ich aber alles, was ich eigentlich Montag erledigen wollte, schon am Samstag gemacht: Radio im Wohnwagen gegen was Blauzahn-fähiges tauschen, selbigen an die Batterie anklemmen, an der auch die Dieselstandheizung hängt, dito den Rest der 12V-Anlage, wo unter anderem die Piezozündung* zum Betrieb des Kühlschranks mit Gas dranhängt. *)also logo, nachdem die 12V braucht, ists wohl keine Piezozündung Nu behaupt ich ja immer, ich könnt tagelang da in der Büchse rumhängen und Kaffeetrinken und Lesen, aber mit der Notwendigkeit konfrontiert, das tatsächlich zu tun, siehts dann schon nimmer so ganz rosig aus. Also nachmittags mal wieder ne kleine Regenwanderung angezettelt. ![]() ![]() ![]() Die Regenjacke häts echt nedd gebraucht, soo viel mehr hätte da auch nimmer nasswerden können... Nachdem ich in dieser Bumsbüchse zurückwar, traute ich meinen Augen nicht: eine der vor nichtmal einem Jahr mit sündteurem Spezialdichter eingeklebte Dachluke war undicht. Zum Kotzen! Natürlich, weil sichs mittlerweile so schön eingeregnet hatte, keine Chance, da irgendwas provisorisches zu unternehmen, Klebeband oder so. Also grummelnd und mit mittlerweile am Abend Bier statt Kaffee den nächsten Schmöker geöffnet und verblüfft festgestellt, dass die Lichtverhältnisse wie die Beleuchtung in dem Koffer nicht so richtig optimal sind für ein 'richtiges Buch'. In der Regel les ich ja mittlerweile eher elektronische Bücher aufm Händi oder Tablett, da sind die Lampen rundum eher nedd so das Thema. Ein ernstes Thema dagegen ist das trocknen von Klamotten im Campingambiente. Erstens wegem Klima in so ner Büchse, das dann ruckzuck entsteht, zweitens, überhaupt was trocken zu kriegen. Natürlich die super Dieselstandheizung angeschürt und alles davor ausgebreitet respektive aufgehängt, et voila. Raumklima vom Feinsten und Bullenhitze fast nedd zum Aushalten, während die meisten Sachen am morgen noch wenigstens feucht waren... Nachdem das an nem Wochenende, an dem der Wurm etwas drin ist, aber nicht reicht, war mittlerweile die geschichte um die Dachluke nicht nur durchfeuchtet, sondern porentief klatschnass, das Holz (oder was Wohnwagenbauer einem als solches verkaufen) vollgesogen und die Suppe die Nacht über bei ergiebigem Regen auf den Boden getropft. Na heidewitzka! Also: gleich mal wieder Radtour in den Baumarkt mit dem festen Vorsatz, der billigsten Acrylkartusche wieder zurückzukommen und das Dachfenster damit wieder einzukleben. Das hielt bisher immer jahrelang. Nachdem die Regale mit dieserart Schlonze aber mittlerweile knapp die Grösse von nem hochkant gestellten Fussballfeld haben unds schon lang in meinen Hassläden mit Acryl und Silikon nimmer getan ist, fing ich doch das Lesen an und kehrte mit ner Kartusche Superdichtkleber von Soudal zurück. Bin gespannt, wie lang das nu hält... Morgen gehts dann jetzt nach Straubing und Regensburg, Mittwoch wie erwähnt annen Gardasee. Der Wettervorhersage nach kommen wir diesmal auch zum Klettern. Kein Fehler, nach drei Tagen nur Fressen und Saufen bisher, jedenfalls, wenn ich meinen fetten Kadaver irgendwo noch hochstemmen kann. |
Alle Zeitangaben in WEZ +2. Es ist jetzt 10:41 Uhr. |
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