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Zitat von run_oli
(Beitrag 130337)
Richtig. Aber ich wette die Aufklärungsquote bei Straftaten ist höher als bei Dopingvergehen. Zudem kann man auf Leistungssport verzichten, auf Gesellschaft als solche aber nicht....
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Bei schweren Straftaten gibt es in gut organisierten Gesellschaften sicherlich eine hohe Aufklärungsquote, bei kleineren, wie z. B. Geldbörsendiebstahl glaube ich nicht, dass die polizeiliche Aufklärungsquote sonderlich hoch ist. Bisher habe ich noch von niemandem gehört, dass Geldbörsendiebstahl (oder meinetwegen auch Fahrraddiebstahl) wegen einer zu geringen Aufklärungsquote allgemein erlaubt werden sollte.;)
Zitat:
Zitat von run_oli
(Beitrag 130337)
Ist immer auch eine Frage von Aufwand und Ertrag...
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Natürlich gibt's die Bekämpfung von Doping nicht zum Nulltarif, aber der dafür notwendige Aufwand ist doch überschaubar. Zumal viele Veranstalter für Preisgelder (und Antrittsprämien) ja auch Geld übrig haben. Gäbe es im Triathlon für Athleten kein Geld sondern nur Ehre zu verdienen, wäre das Dopingproblem mit Sicherheit um Größenordnungen kleiner.
Am Wochenende war ich auf einem ansonsten liebevoll organisiertem Wettkampf, bei dem fast 50.000 Dollar Preisgeld ausgeschüttet wurden. Aber es gab keine einzige Dopingprobe! Und das in der heutigen Zeit! Wenn sich das in moralisch ungefestigten Athletenkreisen oder bei Ex-Radprofis :( rumspricht...
6 Kontrollen, 3 bei den Männern, 3 bei den Frauen kosten überschlagsmäßig etwa 2500 Euro. Das ist keine Summe, die einen Veranstalter in den Ruin treibt, v. a. auch in Relation zum gebotenem Preisgeld, das man ja ohne weiteres zu diesem Zweck anteilig kürzen kann.
Laut Professor Franke erwischt man mit Wettkampfkontrollen zwar nur Besoffene und Idioten, aber wenn man darauf verzichtet erwischt man nicht mal die...
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